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Autoradio Zusammenfassung In einem Autoradio ist ein Drehkondensator,
der einen Teil eines Eingangskreises bildet, an dem hinteren Ende eines Abstimxachse
angeordnet, die sich zur vorderen Seite eines Abstimmrabmens in Verbindung mit einer
Abstimmanordnung erstreckt, und eine Einstellactise für' den Drehkondensator ist
in die Abstimmachse in koaxialer Anordnung eingesetzt, wobei die Einstellachse und
der Drehkondeasator drehbar miteinander verbunden sind und die Einstellachse und
die Abstimmachse sich unabhängig voneinander an ihren vorderen Enden drehen.
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Beschreibu^g der Erfindung Die Erfindung befaßt sich mit einem Autoradio,
bei dem der Einstellvorgang eines Drehkondensators, der vorgenommen werden soll,
nachdem das Radiogerät in einem Fahrzeug eingebaut worden ist, vereinfacht wird0
Allgemein
gesprochen ist ein Eingangskreis (Fig. 1) eines Radioempfängers mit einem Drehkondensator
1 zur Feinabstimmung versehen, bei dem es sich im allgemeinen um einen Trimmerkondensator
handelt. Durch diesen Drehkondensator 1 wird eine Einstellung in Übereinstimmung
mit der Verteilung der Antennenkapazität ausgeführt, um eine Abstimmung zwischen
einer Antenne 2 für das traftfahrzeug und dem Eingangskreis eines Radioempfängers
einzustellen. Unterdessen ist der Drehkondensator üblicherweise nicht in einer bestimmten
Stellung, sondern in einem willkürlichen Raum festgelegt.
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Bei einem Rsdioempfänger, dessen gesamte Einheit in dem Raum des Kraftfahrzeuges
untergebracht ist, ist deshalb die Rinstellung des oben erwähnten Drehkondensatorst
nachdem der Radioempfänger befestigt worden ist, sehr nachteilig.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Autoradio zu schaffen,
bei dem der Einstellvorgang eines irehkondensators ^rleichtert wird.
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Ein Merkmal des Autoradios nach der Erfindung besteht in seinem Aufbau,
bei dem ein Drehkondensator, der einen Teil eines Eingangskreises bildet, an dem
hinteren Ende einer Äbstimmachse angeordnet ist, die sich zur vorderen Seite eines
Abstimmrahmens in Verbindung mit einer Abstimmanvrdnung erstreckt, und bei dem eine
Einstellachse für den Drehkondensator in die Abstimmachse in koaxialer Anordnung
eingesetzt ist und bei dem die Einstellachse und der Drehkondensator drehbar verbunden
sind.
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Ein solcher Aufbau ermöglicht eine Einstellung des Drehkondensators
von der Vorderseite des Abstimmrahmens.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausftihrungsform beschrieben,
bei der die Erfindung bei einem Druckknopf-Autoradio angewandt ist.
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Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines Eingangskreises eines Radioempfängers.
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Fig. 2 zeugt einen Querschnitt des wesentlichen Teils einer Handabstimmanordnung
in einem Autoradio bei einer Ausftlhrungsform der Erfindung.
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Fig. 3 ist ein vertikaler Schnitt einer Verbindung zwischen einem
größeren Inopf und der Einstellachse in einen Zustand, in dem der Einstellvorgang
eines Mehrfach-Drehkondensators ausführbar ist.
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Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt des wesentlichen Teils einer Handabstinanordnung
in einem Autoradio bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Fig. 5 ist ein vertikaler Schnitt einer Verbindung zwischen einem
größeren Knopf und der Einstellachse in einem Zustand, in dem der Einstellvorgang
des in Fig. 4 gezeigten Drehkondensators ausftlhrbar ist.
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Fig. 6 ist eine perspektivische Hinsicht eines Einstellelementes zum
Einstellen der Einstellachse.
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Gemäß Fig. 2 ist eine Abstluoachee 3 drehbar durch ein Lager 4 gehalten
und deren hinteres Ende ist mit einem Universalgelenk 6 gekuppelt, das mit einer
(nicht dargestellten) kupplung über eine Übertragungsachse 5 verbunden ist, während
an dem vorderen Ende ein größerer Knopf 7 und ein kleinerer Knopf 8 gehalten sind.
In dem größeren Knopf 7 ist ein weites Loch 9 mit eine. größeren Durch messer als
der Durchoesser der Abstimmachse 3 vorgesehen und ein Keil 12 (Fig. 3), der in einen
Lual 11 in axialer Richtung eingreift, der an der Umfangsfläche eines Kragens 10
der Abstimmachse 3 gebildet ist, ist an der Innenfläche in dem hinteren Abschnitt
des Loches 9 vorgesehen. Außerdem
ist ein später zu beschreibender
Eingriffsteil 13, der im Eingriff mit dem vorderen Ende der Abstimmachse ist, in
dem vorderen Abschnitt des Lochs 9 mit größerem Durchmesser gebildet. Hier ist der
kleinere Knopf 8 aus Gründen des Aussehens so angeordnet, daß er das Loch 9 mit
größerem Durchmesser des größeren Knopfes 7 überdeckt.
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14 ist eine Einstellachse eines Drehkondensators, wobei ein Nehrfach-Irehkondensator
16 bei der Ausftihrungsform verwendet wird und nachfolgend diesen Mehrfach-Drehkondensator
Bezug genommen wird, und die Achse befindet sich in koaxialer Anordnung zu der Abstimmachse
3, d.h. ist zwischen der Abstimmachae 3 und dem Lager 4 angeordnet. An dem vorderen
Ende der Einstellachse 14 ist ein Kanal 15 vorgesehen der in Eingriff mit dem Eingriffsteil
13 des größeren Knopfes 7 während der Einstellung des Nehrfach-Irebkondensators
16 kommt. Andererseits ist ein Rotor 17 des Mehrfach-Drehkondensators 16, der in
das hintere Ende der Abstimmachse 3 in loser Anordnung eingesetzt ist, drehbar direkt
mit dem hinteren Ende der Einstellachse 14 verbunden und ein Stator 18 des Mehrfach-Drehkondensators
16 ist an dem Befestigungselement 19 durch einen Befestigungsteil 20 angebracht.
Das Befestigungaelement 19 ist zwischen der vorderen Platte A des Rahmens der Abstimmeinrichtung
und dem Lager 4 angeordnet und ist daran befestigt.
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Das hintere Ende der Abstimmachse 3 erstreckt sich deshalb letr#Wtlich
frei nach hinten, wobei es durch den Nehrfach-Drelikondensator 16 reicht. Während
die Einstellachse 14 für erden Nc'hrfach-1)rehkondensator in die Abstimmachse 3
eingesetzt ist, ist deren hinteres Ende direkt mit dem Nehrfach-1)rehkondensator
16 verbunden, so daß die Einstellachse 14 und die Abstimmachse 3 unabhängig voneinander
an den vorderen Enden drehbar sind.
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Die Einstellung des Mehrfach-Drehkondensators 16 wird in einem Autoradio
gemäß der Erfindung mit einer vorstehend beschriebenen Abstimmeinrichtung ausgeführt
Der größere Knopf 7 und der kleinere Knopf 8 werden beide jeweils von der Abstimmachse
3 zunächst in einem Zustand entfernt, bei dem der hintere Abschnitt des größeren
Knopfes 7 mit der Abstimmachse 3 in Eingrii'f ist und ein manueller Abstimmvorgang
ist ausführbar, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Dann wird der entfernte größere
Knopf 7 umgekehrt eingesetzt, nämlich mit dem vorderen Abschnitt einschließlich
des Eingriffsteils 13 auf die Abstimmachse 3 zuweisend. In diesem Zustand wird der
größere Knopf 7 nach innen geschoben und der Eingriffsteil 13 wird in den Kanal
15 der Einstellachse 14 des Nehrfach-Drehkondensators 16 eingesetzt, so daß der
Mehrfach-Drehkondensator 16 durch Drehung frei eingestellt werden kann. Fig. 3 zeigt
diesen Zustand. In diesem Falle ist dar kleinere Kopf 8 nicht notwendig. Nach Beendigung
des Feinabstiminvorganges des Mehrfach-Drehkondensators 16 wird der größere Knopf
7 wieder in die Abstimmachse 3 zusammen mit dem kleineren Knopf 8 in einer in Fig.
2 dargestellten Anordnung eingesetzt und der ursprüngliche Zustand, in dem ein manueller
Abstiminvorgang ausführbar ist, wird wieder hergestellt.
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Hier ist die Verbindungsanordnung zwischen dem Drehkondensator und
der Einstellachse nicht auf einen direkten Verbindungsaufbau wie bei der vorstehend
erwähnten Ausführungs form beschränkt, sondern ist auch ausführbar, indem diese
Teile über ein Übertragungselement, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, in diesem Falle
verbunden werden. Die Anordnung der Abstimmachse zu der Einstellachse für den Drehkondensator
hat denselben Aufbau wie bei der voranstehend erwähnten Ausführungsform und zusätzlich
dazu sind, obwohl die Form jedes Elementes in Bezug auf die Abstimmachse,
z.B.
des Lagers, des Universalgelenks, des größeren Knopfs und des kleineren Knopfs usw.,
etwas differiert, die Funktionen dieselben wie die der äquivalenten Teile bei der
oben erwähnten Ausführungsform. Diese sind unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
Die äquivalenten Teile zu denen in Fig. 2 und 3 sind mit denselben Bezugs zeichen
versehen.
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Ein Zahnrad 31 ist an dem hinteren Ende der Einstellachse 14 in koaxialer
Anordnung zu der Abstimmachse 3 vorgesehen, Dieses Zahnrad 31 kämmt mit, einem Zahnrad
32, das drehbar durch den Abatimmrahmen A gelagert ist, und das Zahnrad 32 ist mit
einem Verbindungsstab 33 versehen. Das verlängerte Ende dieses Verbindungsstabs
33 ist mit einer Einstellschraube 35 des Drehkondensators 34 verbunden, der hier
ein Triminerkondensator ist und als solcher nachfolgend bezeichnet wird, wobei der
Kondensator an dem Abstimmrahmen B angebracht ist. Die Einstellschraube 35 des Trimmerkondensators
34 ist aufgrund der Drehung der Einstellachse 14 drehbar.
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Ein Betriebsbeispiel wird nachfolgend beschrieben. Sowohl der größere
Knopf 7 als auch der kleinere Knopf 8 werden in einem Zustand entfernt, in dem der
manuelle Abstimmvorgang, wie in Fig. 4 gezeigt ist, in derselben Weise wie bei der
vorstehend erwähnten Ausführungaform ausführbar ist, wobei der größere Knopf 7 umgekehrt
in die Einstellachse 3 eingesetzt wird, um einen Zustand zu erhalten, wie er in
Fig. 5 gezeigt ist, so daß der Trimmerkondensator 34 frei eingestellt werden kann,
indem der größere Knopf 7 gedreht wird.
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Bei den oben erwähnten beiden Ausführungsformen ist der Einstellvorgang
des Drehkondensators nicht auf den Vorgang beschränkt, der in einem Zustand ausgeführt
wird, bei dem
der größere Knopf umgekehrt wird und in Eingriff mit
der Einstellachse kommt, vielmehr ist es auch möglich, einen Einstelivorgang in
einem Zustand unter Yerwendung eines Knopfes für die Lautstärke oder Tonsteuerung
auszuführen.
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In dem Falle, bei dem die Knöpfe fiir die Lautstärke und die Tons
teuerung verwendet werden sollen, wird das vordere Ende der Einstellachse vorher
mit solcher Abmessung und Form gebildet, daß es mit dem Verbindungsloch jedes Knopfes
zusammentreffen kann. Darüber hinaus ist es möglich, einen Einstellvorgang durch
Verwendung eines weiteren Einstellelementes mit einer Sperrklinke auezufuhren, die
mit dem Kanal der Einstellachse in Eingriff kommt und in dem Innenraum des Knopfes
untergebracht ist, wenn sie nicht verwendet wird. Fig. 6 zeigt das vorstehend erwähnte
Einstellelement 40 und der Drehkondensator kann die Achse 14 frei einstellen und
drehen.
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Die Einstellung des Drehkondensators kann von der Yorderseite des
Abstimmrahmens in koaxialer Anordnung zu der Abstimmachse bei dem Autoradio nach
der Erfindung ausgeführt werden, so daß die Erfindung nicht auf die Art eines Fahrzeuges,
bei dem sie angewendet werden soll, und nicht durch die Befestigungsanordnung beschränkt
ist und deshalb ist die Erfindung sehr wirksam als Radioempfänger für ein Kraftfahrzeug.
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Während sich die vorangehende Beschreibung auf ein Beispiel eines
Druckknopf-Autoradios bezieht, ist die Erfindung nicht auf eine solche Form begrenzt,
sondern kann auch bei Autoradios aller Arten angewendet werden, z.B. mit manueller
Abstimmung und mit automatischer Abstimmung.