DE2162042A1 - Be- und Entladevorrichtung für Flugzeuge - Google Patents
Be- und Entladevorrichtung für FlugzeugeInfo
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
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Description
216204
B 955
PATENTANWALTS
Dr.-!ns. HAI1SS SU5CHK6
Dip}.-lng.H!:.'i"»Z AGULAR
Dr.-!ns. HAI1SS SU5CHK6
Dip}.-lng.H!:.'i"»Z AGULAR
BEkL(H 33
AußUite-Viktorla-SiraB· 68
The-Boeing Company, Seattle / Washington (V0 St.v„A.)
Be- und Entladevorrichtung für Flugzeuge
Die Erfindung betrifft eine kraftbetriebene Vorrichtung zum
Handhaben von frachtgut enthaltenden Containern und im besonderen eine solche Vorrichtung, mit der in beliebiger Reihenfolge
Container mit der vollen oder der halben .Breite be- und entladen
werden können» Die Erfindung wird in bezug auf eine bevorzugte
Flugzeugausführung beschrieben, bei der unter dem Fußboden
des Hauptpassagierraumes ein Frachtraum für Container mit der vollen und der halben .Breite vorgesehen ist, wobei auch üeförderungsvorrichtungen
für Palleten und andere Güter vorgesehen werden können o Im ü'rachtraum sind Führungen und .Bremsmittel
vorgesehen sowie auf Kugeln gelagerte Transportplatten, eine Förderanlage und ein Kraftantrieb zum Be- und Entladen von
Containern, und ferner ist eine Vorrichtung zum Steuern der Bewegung von Güterpaletten und G-epäck-Containern in den und aus
dem Frachtraum vorgesehene Die vom Kraftantrieb bewegten Container werden in den Frachtraum über Türschwellenrollen auf
Transportplatten befördert, die im Bereich der Frachtraumtür angeordnet sind. Die Bewegung in der Xängserstreckung des Frachtraumes
erfolgt auf einer kraftbetriebenen Raderanordnung und
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auf den Rollens chalen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet
in der Weise, dass von einer Bedienungsperson in sechs Minuten ein vollständiger Satz von Containern ein- und ausgeladen werden
kann, vorausgesetzt, dass außerhalb des Flugzeuges eine entsprechende Einrichtung zur Verfügung steht.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den
beiliegenden Zeichnungen ist die
fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Flugzeuges und
des vorderen unteren Frachtraumes, für den die Vorrichtung nach der Erfindung vorgesehen ist,
Fig. 2 eine Darstellung des Frachtraumes und der allgemeinen Anordnung der kraft betriebenen Radanordnung,
figο3 eine vergrößert gezeichnete sehaubildliche Darstellung
der in Seiten- und Längsrichtung wirkenden Kraftantriebsradeinheiten,
die in der Antriebsbucht 2 im Türbezirk angeordnet sind, wobei der Ausdruck "vorn" sich auf den
linken und nach unten gerichteten Teil der Fig. 3 bezieht,
Fig« 4 eine sehaubildliche Darstellung des Frachtraumes, vom
vorderen Ende nach der Fig«1 aus gesehen,
Figo 5 eine Draufsicht auf die Frachtraumabteilung und die
Anordnung der Güterführungs- und Bremseinrichtung, wobei der rückwärtige Teil des Frachträumes auf der rechten
Seite der Figo5 gelegen ist,
Figo 6 eine Draufsicht auf den frachtraum und auf die Anordnung
der kraftbetriebenen Räder und der senkrecht zurückziehbaren
Führungsschienen im Türbezirk,
Fig„7 eine vergrößert gezeichnete sehaubildliche Darstellung
des linken vorderen und einen .antrieb in der Längsrichtung bewirkenden Hades, das in der Figv3 dargestellt ist,
Pig.8 eine vergrößert gezeichnete sehaubildliche Darstellung
des linken rückwärtigen und einen Antrieb in der Längsrichtung bewirkenden Bades nach der Pig,3,
fig.9 eine vergrößert gezeichnete Seitenansicht des linken
vorderen und einen Antrieb in der Längsrichtung bewirkenden Rades nach der fig.3, wobei ferner das Zurüekzieh-
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gestänge und die uetätigungsmechanik dargestellt ist,
Fig. 9A eine achaubildliche Darstellung der von Hand bedienbaren
Handgriffe für die Radzurüekziehmechanik, die im Türbezirk angeordnet ist, wobei mit unterbrochenen Linien
eine Kabelverbindung mit der Betätigungsvorrichtung nach
der Fig« 9 angedeutet ist, ■
Fig.9B eine Draufsicht auf das von Hand bedienbare Freisetzungsgestänge und dessen Verbindung mit der Zurückziehmechanik
nach der Figo9t
Fig.10 ein vergröbert gezeichneter Schnitt durch den Laufgangbezirk
nach der Linie 10-10 in der Fig.5, von vorn aus gesehen, ■
Fig»11 eine schaubildliche Darstellung eines Paares seitlicher
Führungsschienen und deren Mechanik zum Ausfahren und Einfahren sowie zum .betätigen,
Figo 12 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der auf
Kugeln gelagerten Transportplatten im Laufgangbezirk,
wobei, der Abstand der Kugeleinheiten von einander ungefähr
12,7 cm beträgt,
Figo 13 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete schaubildliche
Darstellung einer der Kugellagereinheiten,
Figo 14 eine Darstellung, einer von Hand zurückziehbaren Türs
chwellenhemmung,
Figo 15 eine Darstellung einer halbautomatischen und zurückziehbaren
Türschwellenhemmung,
Fig»16 eine Darstellung einer von Hand zurückziehbaren Spaltschiene,
Fig«17 eine Darstellung einer von Hand zurückziehbaren Einmittungsführung
im Türgangbezirk,
Fig.18 eine Darstellung einer von Hand zurückziehbären Einmittungsführung
im Innern des Frachtraumes,
Figo 19 eine Darstellung einer Seitenführung oder einer Containerführung
mit einer Holle, die mit dem Container in Berührung steht und an den Seiten des Frachtraumes ange-
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ordnet ist, ·
Fig«20 eine Darstellung einer Seitenführung für den Türgangbezirk,
Fig.21 eine Darstellung einer Rollenseitenführung,
Figo 22 eine Darstellung einer Rollenseitenführung mit einem seitlichen Ansatz des Stoßflächenbezirks,
Figo 23 eine Darstellung eines ortsfesten Anschlag und Führungsgliedes mit einer senkrechten Bremslippe,
Figo 24 eine Darstellung einer anderen Ausführung des in der Fig·23 dargestellten .Bauteiles,
Figo 25 eine Darstellung einer ortsfesten Führung,
Figo26,26a zusammen, ein Schaltplan für die elektrische Einrichtung
der erfindungsgemäßen Be- und Entladevorrichtung,
Fige27 eine schematische Darstellung der acht Einstellungen
des Kr aftantriebswähls ehalt ers, wobei die Mittelstellung unter der Einwirkung einer Feder steht und die neutrale
Stellung darstellt, und die
Figo27A eine Übersicht über die Wirkung der acht Einstellungen
des in der Figo 27 dargestellten Richtungswählschalters S3.
Die Fige1 zeigt ein Flugzeug mit einem im vorderen Rumpfteil
angeordneten unteren Frachtraum 30 mit Vorrichtungen zum
P Ein- und Ausladen von Containern mit der vollen oder der halben Breite und von Güterpaletten. Der Frachtraum wird durch eine
Tür 31 be- und entladen, die an der rechten Seite des Flugzeuges
angeordnet ist.
Wie aus der Fig.2 zu ersehen ist, sind im Frachtraum drei
Güterlagerbezirke vorgesehen und zwar ein Türbezirk, der hinter der Tür gelegene Bezirk und der vor der Tür gelegene Bezirk.
Der vordere Laderaum 30 ist ferner in fünf Ladebuchten DB1 Db5
unterteilt. Eine Ladebucht umfasst einen Bezirk, für den eine Kraftantriebseinheit und die zugehörigen Antriebsräder
vorgesehen sind, wie später noch im Zusammenhang mit der Fig.3 beschrieben wird. Die Ladebucht 1 (DB1) ist vor dem Türweg,
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d.he nach der Kg.2 links von diesem gelegen, während die Ladebucht
2 im Türweg und die Ladebuchten 3, 4 und 5 rechte vom
Türweg gelegen sind.
Die Figuren 3» 4 und 6 zeigen die kraftbetriebene und zurüekziehbare
Antriebsradeinriciitung.
Im Türbezirk sind zwei Antriebsräder 103 für einen seitlichen
Antrieb und vier Räder 104 und 105 für einen Antrieb in der Längsrichtung vorgesehen. Mit Hilfe der im Zusammenhang mit
den Figuren 26 - 27a noch zu beschreibenden Mitteln kann jeder Satz Antriebsräder angehoben oder abgesenkt werden. Zusammen
mit der Arbeit der zurückziehbaren Längsantriebsräder 104 und
105 werden die zurückziehbaren seitlichen .führungen 92, 94 vor dem bezwe hinter dem Türbezirk betätigt. Die Antriebsräder in
dem vorderen und in den rückwärtigen Güteriadebezirken bewirken einen Antrieb nur in der Längsrichtung, während die Antriebsräder
im Türbezirk einen Antrieb in Richtung der vorderen und der rückwärtigen .badebezirke bewirken. Die die halbe .Breite
aufweisenden Container 40 und 41 werden von den im fußboden
angeordneten Längsantriebsräder zu den Ladestellen befördert.
\'f±e aus den figuren 2-6 zu ersehen ist, ist im Laderaum
30 eine Güterbe- und -entladevorrichtung, eine Gütersicherungseinrichtung
und eine elektrische Steuereinrichtung vorgesehen. Ι,ΐίΐ Hilfe dieser drei Einrichtungen können die !Frachtgüter in
den Laderaum hineinbefördert, in diesem weiterbefördert und
wieder entladen werden, und ferner werden die Güter während des Transportes sicher festgehaltene
Die Be- und Entladevorrichtung umfasst ferner diejenigen Vorrichtungen, die Gepäck-Oontainer und Güterpaletten in den
jbaderaum hineinbefördert, in diesem weiterbefördert und auch
zum !Entladen dient. Die Be- und Entladevorrichtung besteht aus
elektrischen Antriebsmotoren mit den zugehörigen Getrieben, die die Antriebskraft über .weopren-Antriebsriemen auf pneumatische
Antriebsräder übertragen, die ihrerseits die Container bewegen« Zum .bewegen der Container in den und aus dem Türwegbezirk
und in diesem nach vorn und hinten sind unter· den Kugeltransportplatten·
Betätigungsmittel angeordnet, die die Antriebs-
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räder anheben und absenken. Die Be- und Entlade vorrichtung nach
der Erfindung ermöglicht die rasche Handhabung von Frachtgütern,
die mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 15 ω pro Minute
befördert werden, so dass ein Laderaum in der beschriebenen Ausführung von einer Bedienungsperson innerhalb von fünf bis
sechs Minuten be- oder entladen werden kann. Die bevorzugte Ausführungsform ist für die Verwendung in einem !Flugzeug der
Type Boeing 747 eingerichtet, die einen vorderen Laderaum aufweist, dessen Bodenfläche ungefähr 3 m breit und ungefähr 12 m
lang ist. Die Vorrichtung ist so eingerichtet, dass bei Verwendung von Containern mit der halben Breite ein Be- und Entladen
der rechten und linken Seite oder auch nur einer Seite möglich ) ist ο Ist die Antriebseinrichtung nicht in Betrieb, so erfolgt
eine Abbremsung der Container durch eine normalerweise eingerückte
Bremse, die an jedem Antriebsrad vorgesehen ist«
Wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt, sind bei der-erfin- dungsgemäßen
Einrichtung diejenigen Mittel vorgesehen, die die Container in den Laderaum hinein- und aus diesem hinausführen,
und die eine Bewegung der in den Laderaum eingelagerten Container in der senkrechten Hichtung und in der Längsrichtung verhindern.
Der Laderaum kann als aus zwei Bezirken bestehend angesehen wer-**
den, die vor bezwo hinter dem Kugel transportbezirk gelegen sind-o
Die Einrichtung weist seitliche Anschlag- und Führungsglieder
76, 78 auf, die in Abständen an beiden Seiten des Laderaumes
ι und im Türbezirk angeordnet sind, sowie innere Mittelführungen
84 in der Längserstreckung des Laderaumes, und ferner eine
Reihe von zurückziehbaren Mittelführungen 82, die Container mit der halben Breite führen und am Standort im Laderaum festhalten,
ferner Türschwellenanschlagglieder 88, zurückziehbare seitliche Führungsschienen 92 und 94, Spaltschienen 90 und vier
ortsfeste Endanschlagglieder 72, die im besonderen in den Figuren 23 und 24 dargestellt sind, und die an beiden Enden des
Laderaumes vorgesehen sind und eine Bewegung in der Längsrichtung und in senkrechter Richtung verhindern. Die Endanschlagglieder
sollen so eingerichtet werden, dass sie die gesamte Last der Container in der Längsrichtung aufnehmen können, falls
eine Reihe der zurückziehbaren Führungsschienen versagt.
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Die beiden von Hand zurückziehbaren Türanschlag- oder -bremsglieder
86 nach der Pig«14 sind im Türrahmen vor der Kugeltransport
einrichtung angeordnet und werden als im Innern des Laderaumes befindlich angesehen. In der gesamten Länge des Laderaumes
sind vier Ladeschienen 56 als Mittel zum Anbringen der
Befestigungsmittel für liüterpaletten vorgesehen.
Der größte Teil der Führungs- und .befestigungsmittel kann
in der zurückgezogenen Lage von einem von Hand bedienbaren Preisetzungshebel eingestellt werden und in der ausgefahrenen
Lage von Hand« Bei dem Zurückziehen der .Bauteile muss beachtet werden, dass sie unter der Einwirkung von Federn in die zurückgezogene
Lage zurückfedern. Die seitlichen Führungsschienen werden normalerweise von Kraftanlagen betätigt, können jedoch auch
von Hand eingestellt werden, wie später noch anhand der Figuren 10 und 11 beschrieben wird»
Der Türwegbezirk schließt sich an die Tür an und wird von den allseitig bewegbaren Kugeltransportplatten gebildet. In
diesem ±sezirk sind Türwegfesthalteglieder angeordnet, die zurückziehbar
und nicht zurückziehbar sind, und ferner sind in diesem Bezirk angeordnet zurückziehbare seitliche Führungsschienen 92
und 94f Seitenführungen 86 und 88 gegenüber der Türöffnung und
zurückziehbare Mittelführungen 82»
Wie am besten aus der I?ige20 zu ersehen ist, sind gegenüber
der Tür an der Kugeltransportplatte 52 drei Seitenführungen 78
angeordnet, die so kräftig ausgebildet sind, dass sie widerstandsfest für die Stoße der Container sind, wenn diese in den
Lagerraum hineinbefördert werden, und die als Führung für die
sich in der liängsrichtung bewegenden Container dienen. Diese
Führungen halten ferner die Container in senkrechter und seitlicher
Sichtung zurück. Wie aus der Figo 17 zu ersehen ist, sind
im Türbezirk drei zurückziehbare kittelführungen 82 angeordnet, die Container mit der halben Breite ausrichten und führen, die
an der rechten Seite des Flugzeuges gelagert werden sollen. Diese Bauteile verhindern auch senkrechte und seitliche Bewegungen
der Container an der Mittellinie des Flugzeuges, die nur die halbe .Breite aufweisen, und wirken ferner als Führung für
solche, sich in der Längsrichtung bewegende Container»
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In der Mitte des .Laderaumes sind ferner einzeln und von
Hand zurückzieht! are MitteIführungseinheit en 84 vorgesehen. Biese
Einheiten weisen von Mitte zu i&itte einen Abstand von ungefähr
50 cm auf und wirken als !führungen für Container mit der halben .Breite, die im .Laderaum in dessen jjängser st reckung bewegt werden,
und verhindern außerdem eine senkrechte und eine seitliche Bewegung von Containern mit der halben Breite längs der
Mittellinie des !Laderaumes. Wie aus der Fig»18 zu ersehen ist,
ist ;jede zurückziehbare Mittelführung 84 mit Rollen ausgestattet,
auf denen die Container im laderaum in dessen LängserStreckung
mühelos bewegt werden können. Diese Iviittelführungen werden von
unter der Mitwirkung von Federn abgesenkt, so dass Container
mit der vollständigen Größe eingelagert werden können»
Bei dem Ein- und Ausladen der Container werden die von den
zurückziehbaren seitlichen Führungsschienen 92 und 94 im Türwegbezirk
geführt. Die lürwegmittelführungen 82, die inneren Mittelführungen
84 und die Seitenführungen 76 führen das Ladegut bei dessen Bewegung im Laderaum und halten das Ladegut an dem
gewünschten Ladeort fest. Die zurückziehbaren seitlichen Führungsschienen 92 und 94 und die Endanschlagglieder 72 im laderaum
halten das Ladegut in der Längsrichtung fest, Ferner ist
eine Vorrichtung vorgesehen, die einen Spielraum schafft zwischen
benachbarten Containerbasen und zwischen diesen und den
Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Der Laderaum ist mit fünf zurückziehbaren Zurückhaltemitteln im Türbezirk an der Türöffnung des Laderaumes versehen. Die
senkrechten und waagerechten Zurückhaltelippen dieser drei Zurückhalteglieder 88 im Türbezirk an der Kugeltransportplatte
sind einzeln zurückziehbar, so dass Container ein- und ausgeladen werden können» Wie am besten aus der Figo 15 zu ersehen
ist, halten die Bauteile 88 die im Türbezirk auf den Kugeltransportplatten ruhenden Container seitlich und senkrecht zurück.
Y/ie in der Fig« 14 dargestellt, sind am Gang im Türweg zwei weitere
und nicht zurückziehbare Zurückhalteglieder 86 angeordnet, die als eine Führung für Container wirken, die in der Längsrichtung
bewegt werden, und die ferner eine seitliche und senkrechte
Bewegung der Container verhindern»
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Die Figuren 10 und 11 zeigen in ausführlicher Darstellung
die zurüekziehbaren Fühxungsschienen, die die Container seitlich
führen, wenn diese im ffiirbezirk des Laderaumes ein- und ausgeladen
werden. Diese Schienen verhindern ferner eine Bewegung
der im Laderaum abgestellten Container in dessen Längserstreckungc
Die Führungsschiene 132 1st in einem Führungsgehäuse. 133 senkrecht
"bewegbar gelagert und steht mit einem Führungsschienenglied
134, mit einem Arm 135, mit einer Kurbelarmanordnung 136
und mit einer Feder 130 in Verbindung, die die führungsschiene
in die obere Stellung zu bewegen sucht. Das Anheben ,und Absenken
der Führungsschiene wird iron einer linear wirkenden Betätigungsvorrichtung
140 durchgeführt. Die Führungsschienen 132 werden über das Gestänge 142 von den betätigungsvorrichtungen 140 angehoben
und abgesenkt, die ihrerseits über einen Wählschalter elektrisch angetrieben werden. Die in der Figo 10 dargestellten
sechs Führungsschienen 92 sind vor der Kugeltransportplatte
angeordnet, hinter der sechs weitere Führungsschienen 94 angeordnet
sind« Jeder sechs Führungsschienen umfassende Satz wird
von einer einzelnen elektrisch betriebenen und linear wirkenden ±setatigungsvorrichtung angehoben oder abgesenkt. Im Falle eines
Ausfalls können die .Betätigungsvorrichtungen auch mittels einer mechanischen Übersteuerung betrieben werden.
Die Förderanlage weist allgemein diejenigen Elemente der ±se- und Entladevorrichtung auf, die eine .bewegung der Container
in den Laderaum, in diesem und aus dem Laderaum heraus ermöglichen.
Im Türbezirk ist die Kugelplattentransporteinrichtung 52
angeordnet, die aufweist die Rollenschalen 54» die in der Längsrichtung nach vorn und nach rückwärts in den Laderaum hinein
verlaufen, die Teilungs- oder Leitschienen 90,, die an den Kugeltransportplatten
angeordnet sind, und die Schwellenrollen 51, die in den Schwellen des Laderaumes angeordnet sind.
Wie aus den jj'iguren 12 und 13 zu ersehen ist, kann eine
allseitige .bewegung der Container im Türbezirk des Laderaumes
mit Hilfe der Kugeltransportplatten ausgeführt werden. Diese
Platten sind mit Kugein mit einem Durchmesser von 2,54 οιώ. ausgestattet,
auf die Federn einen Druck von 45 kg aubübenf und die
mit einem gegenseitigen Abstand von 12,7 cm angeordnet sind.
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Wie in der Fig,13 dargestellt, weist jede Kugeleinheit ein Gehäuse
55 auf, in dem eine i'eder 57 angeordnet, die auf den flansch eines Containers 59 einwirkt. Die Kugellager 60 stützen
die Kugel 61 an deren Unterseite ab. Die Kugel wird in der Anordnung von einem Ring 62 zurückgehalten. Die Kugel einheit ist
an der Kugeltransportplatte versenkt angebracht und wird von
einer Sperrfeder 65 an der G-ebrauchsstelle festgehalten.
In der Türschwelle des Lagerraumes sind vier Schwellenrollen
51 angeordnet. Diese Rollen ermöglichen ein Hinein- und Herausrollen
der Container in den und aus dem Lagerraum. Diese Hollen
stellen ein Hilfsmittel für diejenigen Jrälle dar, in denen die
auf dem .flugplatz vorhandenen ae- und Entladevorrichtungen mit
P der Türschwelle des J'lugzeuges nicht zusammenpassen.
Im Laderaum ermöglichen sechs Reihen von Rollenschalen 54 eine Bewegung der Container in der Längserstreckung des Laderaumes.
An jeder Seite der Kugel transportplatten 52 im Türbezirk des
Laderaumes sind auf der Mittellinie des .Flugzeuges zwei zurüeJcziehbare
Trennschienen 90 angeordnet, wie in der Pig» 16 dargestellt,
welche Trennschienen federn in die abgesenkte Stellung
zu bewegen suchen, und die in der angehobenen Stellung Container mit der halben breite von einander trennen und ausrichten, die
sich in der Längs erstreckung in den Laderaum hineinbewegen.
Diese Trennschienen trennen halbbreite Container von einander, r wenn diese paarweise eingeladen werden, und führen den Container
zu einer Stelle zwischen den inneren Mittelführungen 84 und den
Seitenführungen 76. Sei Verwendung von Containern mit normaler
.breite werden die Trennschienen zusammen mit den Mittelführungen
84 abgesenkt. . ■ ■
Wie in den Figuren 2, 3, 4, 6 und 7-10 dargestellt, weist
die Kraf tan trieb s einrichtung diejenigen Mittel auf, die die
Container seitlich in den und aus dem Laderaum befördert, und
die die Container im Laderaum in dessen Längsrichtung befördern. Diese Kraftantriebseinrichtung weist die elektrischen Antriebsmotore
M498 bis Jk 507 mit den zugehörigen Getrieben ti498 - &507
auf, die die Antriebskraft über gezähnte ^eopren-iintriebsriemen
120 auf die pneumatischen Antriebsräder 104 - 133 übertragen.
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Diese Antriebsräder übertragen die Antriebskraft auf den Boden
der Container, die mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 23 em
seitlich in den und aus dem Laderaum befördert werden» Die längsbewegung
auf den Kugeltransportplatten im !Eürbezirk erfolgt mit
einer Geschwindigkeit τοη ungefähr 27 cm/sec und mit einer Geschwindigkeit
von ungefähr 23 cm/sec im innenbezirk des Laderaumes.
. ■" * .
3)ie Kraftantriebseinrichtung ermöglicht einUe- und Entladen
eines Laderaumes von einer Bedienungsperson innerhalb von sechs Minuten« Die Anlage ist so eingerichtet, dass die rechten und
linken Seiten des Laderaumes !zugleich oder Jeweils eine Seite
be- und entladen werden kann» wobei die Container an der entgegen
ge setzten Seite unbewegt bleibene Befindet sich die Kraftanlage
nicht in Betrieb, so werden die im Laderaum befindlichen Container abgebremst.
Der elektrische Strom für die Kraftanlage der Einrichtung wird der elektrischen Stromversorgungsanlage des Flugzeuges entnommen.
Wie aus der Pig.3 zn ersehen ist, bewirken die zurückziehbaren Antriebsräder im Türbezirk eine seitliche oder eine Bewegung
in der Längsrichtung der Container«, Zwei Antriebsräder 103
werden für die seitliche Bewegung und vier Antriebsräder 104, 105 werden für die Längsbewegung benutzt. Die beiden Räder 103
für den seitlichen Antrieb werden von einer einzelnen Betätigungsvorrichtung
115 angehoben oder abgesenkt, die von einem Wählschalter ein- und ausgeschaltet wird. An der rechten und an
der linken Seite des Plugzeuges sind zwei Sätze von Rädern 104
bezw. 105 für den Längsantrieb vorgesehen. In der schaubildlichen Darstellung der Pig.3 ist die Flugrichtung des Plugzeuges
nach unten und nach links gerichtete Die Räder 104 für den Längsantrieb an der rechten Seite werden von einer linear wirkenden
Betätigungsvorrichtung 116 und die Antriebsräder 105 an der linken Seite von der linear wirkenden Betätigungsvorrichtung
117 angehoben oder abgesenkt. Die Figuren 7-9 zeigen die Antriebsmittel
und die Zurückziehmechanik für die beiden Antriebsräder 105. Die Betätigungsvorrichtung 117 ist an dem einen Ende
an der Flugzeugzelle über ein Gestänge und am anderen Ende
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über eine Stoßstange 118 mit einem Kurbelarm 119 angebracht
bezw» verbunden, der seinerseits bei 120 an einem kontageglied
121 verschwenkbar gelagert ist. Zum Absenken der Antriebsradanordnung
105a bewirkt die Betätigungsvorrichtung 117, dass
der Arm 119 auf dem ortsfesten Drehzapfen 120 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird, wobei über das einstellbare Verbindungsglied
126 die Dreh.se 127 des Rades 105A abgesenkt wird, das über
die Rolle 122 und einen gezähnten Antriebsriemen 125 aus .ueopren
angetrieben wird. In der gleichen Weise wird das in der Figο8
dargestellte andere Antriebsrad 105B über das Gestänge 128
angehoben und abgesenkt, dessen .Länge mittels einer Spannmutter
129 eingestellt werden kann. Die von Hand bedienbare Zurückziehvorrichtung
42, die kurz vor dem Türweg angeordnet ist, ist mit den Betätigungsvorrichtungen unter den Kugeltransportplatten
52 im Türwegbezirk verbunden. Wird der Handgriff nach
oben gezogen, so bewirkt ein Zurückziehkabel 43» dass die Betätigungsvorrichtung
umgestellt wird. Hierbei bewegt die Betätigungsvorrichtung ein mit den Antriebsrädern verbundenes Gestänge,
wobei die Bäder zurückgezogen werden» Die Betätigungsvorrichtung kann in die jsormaleinstellung zurückgeführt werden entweder
von Hand oder elektrisch mittels eines Steuerknüppels.
Die von Hand bedienbare Zurückziehmechanik für die Antriebsradanordnung
nach den figuren 9, 9A und Sa weist auf die Zurückziehhandgriffe
42, die über das biegsame Kabel 43 mit dem Ji'reisetzungsglied
44 verbunden sind, das über die Glieder 45» 46 und 47 eine Bewegung des abgestützten Endes der Betätigungsvorrichtung
117 zulässt, wobei die Radanordnung abgesenkt wird.
An jeder Kraftantriebseinheit, die eine Radanordnung antreibt, ist eine von Hand bedienbare Trennanordnung angebracht. Wird
der Hebel nach oben verschwenkt, so wird die Kupplung im Getriebe der Kraftantriebseinheit ausgerückt, so dass das Rad frei
drehbar ißt.
Diese Betätigungsvorrichtungen werden gleichfalls von dem Wählschalter der Be- und Entladevorrichtung ein- und ausgeschaltet. Y/ird der Wählschalter in verschiedene Einstellungen versetzt,
so werden gewisse Betätigungsvorrichtungen in Betrieb gesetzt, so dass Container mit der vollen oder der halben Breite
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zu den verschiedenen Lagerplätzen "befördert werden können,
Bei einem Versagen der Anlage oder bei einem Ausfall der
Stromversorgung bewirkt ein an Jeder .betätigungsvorrichtung
angebrachtes und von Hand bedienbares Übersteuerungsmittel, dass die Betatigungsvorrichtung in die Zurücfcziehstellung versetzt
wird, wobei die Antriebsräder für den Längs- und Querantrieb
im Türbeairk abgesenkt werden.
Die im eigentlichen laderaum angeordneten Antriebsräder
bewege;a die Container in der. Iängser'streekung des Laderaumes »
Im allgemeinen werden von einem einzelnen l&otor und dessen
Getriebe zwei an derselben Seite des JDaderaumes befindliche
Antriebsräder angetrieben. Durch eine entsprechende .Bedienung eines -,Zähl sch alters können die verschiedenen Antriebsvorrichtungen
in betrieb gesetzt werden.
Bei einem Versagen der Anlage oder einem Ausfall der Stromversorgung
kann ein an einem Hebel der Kraftantriebseinheiten
angebrachtes und von Hand bedienbares Übersteuerungsmittel benutzt
werden, um die Kupplung in den u-etrieben auszurücken,
so dass die Antriebsräder frei drehbar sind.
Im Türweg 31 ist an der Innenseite der Türöffnung im oberen vorderen Bezirk eine Schalttafel 32 angeordnet, die mit den
Schaltern und dem Steuerknüppel versehen ist, welche Elemente zum Inbetriebsetzen der Anlage, zum Wählen der Einstellung der
Führungsschienen, zum wählen der Bewegungsrichtung des Ladegutes und zum Wählen der Stelle im Laderaum, zu der das Ladegut befördert
werden soll.
An der Schalttafel ist ferner ein erleuchteter Druckknopfschalter vorgesehen, der als Warnlicht zum Schutz des im Laderaum
arbeitenden Personals dient, wenn die Be- und Entladevorrichtung in Betrieb gesetzt worden ist. Bei üetätigungs dieses
Schalters erzeugt dieser ein .Blinklicht, durch das das im Laderaum
arbeitende Personal gewarnt wird.
Der Strom für die Be- und Entladevorrichtung wird der elektrischen
Anlage des Flugzeuges über ein elektrisches Verriegelungsmittel entnommen, das einen betrieb der Be- und Entladevorrichtung
ausschließt, sofern nicht die Tür zum Lagerraum
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vollständig geöffnet ist.
Wie aus den Figuren 26, 26a, 27» 27A zu ersehen ist, ist an
der Schalttafel 32 vorgesehen ein Ein-Aus-Schalter für die Stromversorgung der Be- und Entladeeinrichtung, ein Antriebswählschalter
in -!Form eines Steuerknüppels zum Steuern der .bewegung
der Container im'Laderaum, ein Mhrungsschienenwählsehalter,
der betätigt wird, wenn auf Paletten gelagerte Frachtgüter ein- und ausgeladen werden sollen, und zwei Übersteuerungsausschalter,
die bei der Handhabung von Palettengütern gleichfalls benutzt werden.
Der in der I'ig.27 dargestellte Antriebswählschalter weist die
.Form eines Steuerknüppels auf, der aus einer iiittelstellung
heraus in acht verschiedene Einstellung bewegbar ist, so dass die Bewegung der Container im Laderaum, nach den verschiedenen
.Richtungen für Container mit der vollen oder der halben Breite
bestimmt werden kann.
Der Führungsschienenwähls ehalter 52 kann in drei Einstellungen
versetzt werden, wobei die Arbeitsweise der zurückziehbaren Führungsschienen im Türbezirk des Laderaumes bestimmt
werden kann. Bei der einen Einstellung des Schalters können beide Reihen der zurückziehbaren Führungsschienen in normaler
V/eise betätigt werden. Diese Einstellung ist die normale und wird für die Handhabung con Containern mit der vollen und der
halben Breite benutzt. Bei einer zweiten Einstellung des Schalters werden die Führungsschienen in der vorderen Reihe zurückgezogen,
während die Mihrungsschienen in der hinteren Reihe normal betätigt werden können. Diese Einstellung des Schalters
wäre auch erforderlich, wenn die Container oder Paletten die normale .breite von 1,5 m überschreiten. Bei der dritten Einstellung
des Schalters werden alle Führungsschienen im Türbezirk zurückgezogen, so dass besondere Ladegüter gehandhabt werden
können.
Die beiden Übersteuerungsaussehalter für die Bucht 4 und
die Bucht 5 werden zum Ausschalten der Stromversorgung für die Antriebsradanordnungen benutzt, die sich in den beiden am weitesten
innen gelegenen Buchten des Laderaumes befinden.
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Viie "bereits beschrieben, wird der Laderaum entsprechend der
Gruppierung der Kraftantriebseinheiten in Buchten unterteilt.
Die Ausschalter für die .buchten werden zum Ausschalten der Stromversorgung für die Antriebsradanordnungen in den Buchten
4 und 5 benutzt, so dass die nahe am Türweg gelegenen Buchten
entladen werden können, ohne das Beladen der Buchten zu stören,
die nahe an der Wurzel der ]?lugzeugflügel gelegen sind, und
ferner wird das Einladen von Palettengütern oder von ü-epäekcontainern
mit nicht normalen Abmessungen in den am weitesten innen gelegenen Teil des Laderaumes ermöglicht, nachdem die
Paletten oder Oontainer ihren Standort eingehommen haben, kann mit hilfe dieser Übersteuerungsausschalter für die Buchten
verhindert werden, dass die Antriebsräder sich unter den Böden
der Paletten ocler Container drehen, wenn weitere Paletten oder
die Buchten können auch, benutzt werden während des Einladens
von Containern mit normalen Abmessungen, so dass die Räder und die Antriebseinheiten nicht überflüssigerweise in Betrieb sind,
wenn sie nicht benötigt werden.
Unter Hinweis auf die figuren 26, 26A, 27, 27A wird nunmehr
die Arbeitsweise der elektrischen Einrichtung der erfindungsgemäßen
Be- und Entladevorrichtung beschrieben, Mit dieser Vorrichtung
können Container, Paletten oder besondere Ladegüter gehandhabt werden. TJm bei Frachtgütern der einen Art zu einer
anderen Art Überwechseln zu können, braucht nur die Einstellung
des Schalters für die seitlichen Führungsschienen verändert zu
werden. Die Steuerungen der Vorrichtung werden mit 28 Volt Gleichstrom betrieben, während die Motore der Kraftantriebseinheiten
und der Betätigungsvorrichtungen mit 115 Volt-Dreiphasenstrom
bei einer Frequenz von 400 Hz betrieben werden. Die gesamte Leistung für die Anlage wird einer Erdleitung entnommen. Der
28 Volt-Gleichstrom für die Steuerorgane wird von der Erdleitung
aus über den Türschalter geleitet, wodurch gesichert wird, dass eine Bewegung der ladegüter nur bei genügend freiem Türweg
erfolgen kann.
V/ird der an der Schalttafel befindliche Eih-Ausschalter
in die Stellung EI« versetzt, so erhält der Steuerknüppelschalter
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und der Schalter für die seitlichen !"ührungsschienen 28-Volt-Strom·
liiird der Steuerknüppel in eine der bezeichneten Einstellungen
bewegt, so erhalten die Relais für die Motore der Kraftantriebseinheiten
lind die in den Betätigungsvorrichtungen vorgesehenen
Relais 23-Volt-Gleichstrom. Bei ordnungsgemäßer Einstellung
der zurückziehbaren Bädern beginnen die iintriebseinheiten
sofort sich zu drehen. An den zurückziehbaren Einheiten werden die Schalter in der Betätigungsvorrichtung von den das
Ausfahren oder Zurückziehen bestimmenden Seiais geschlossen, so dass der Betätigungsmotor Dreiphasenstrom (115 Volt, 400 Hz)
erhält* Der Betätigungsvorriehtungsmotor treibt die Gewindespindel
an, die ihrerseits die Rad- oder Führungsschienen-anordnung in die gewünschte Einstellung führt, während der Grenz-
r schalter geschlossen wird. Werden die Grenzschalter in den Betätigungsvorrichtungen
der zurückziehharen Antriebsräder für die Seiten- und Längsbewegung geschlossen, so wird das Relais für
den Motor der Kraftantriebseinheit geerdet. Werden die Relais für die Motore der Kraftantriebseinheiten geschlossen, so werden
die Kraftantriebseinheiten vom 3-Phasenstrom im ordnungsgemäßen Sinne betrieben. Der an der Schalttafel angeordnete Schalter
für die seitlichen Führungen bestimmt das Ausfahren oder Zurückziehen der Führungsschienen. Steht der Seitenführungsschalter
in der normals teilung., und wird mit dem Knüppelschalter eine Einstellung außer Innen oder Außen gewählt, so werden
die Seitenführungsschienen zurückgezogen und danach wieder ausgefahren. Ein eine Zeitverzögerung von 1,5 bis 2 Sekunden bewirkendes
Relais erhält 28-Volt-Gleichstrom über die Kontakte
des Knüppelschalters.
An der Schalttafel sind weitere Steuerorgane für die Kraftantriebseinheiten
in den Buchsen 4 und 5 angebracht. Werden diese Schalter in die AUS-Stellung versetzt, so wird, die Stromversorgung des Motors unterbrochen, so dass die Einheit außer
Betrieb gesetzt wird. Bine Verriegelung erhält 28-Vold-Gleichstrom
aus dem Knüppelschalter in einer Abteilung und bewirkt
eine Zeitgebung der Verzögerungsrelais an der Schalttafel der anderen Abteilung, so dass eine überlastung der Schaltung vermieden
wird. Werden beide Knüppelschalter zugleich betätigt,
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so halten die leltveirizogerungsrelais Ia zweiten aktivierten
Stromkreis den Stromkreis 1,5 bis 2-Sekunden lang geöffnet.
Wird der Knüppelsehalter in die Mittelstellung zurückgeführt, so wird die ße- und Beladevorrichtung außer .Betrieb gesetzt.
nachstellend wird die Arbeitsweise der Be- und Entladevorrichtung
nach der Erfindung beschrieben» Die SUr des .Laderaumes wird
vollständig geöffnet, und die außere .Ladeplattform wird außerhalb
der Tür auf eine- Höhe eingestellt, die der Höhe der Türsehwelle
und der Kugeltransportplatte im Türbezirk entspricht.
Die JTührungsglleder an der .Ladeplattform sollen auf die Seitenführungen
im Türbezirk des Laderaumes ausgerichtet sein. Yor dem Einladen der Container sollen die Zurückhaitungsglieder
zum Teil ausgefahren sein, so dass die i*ührung .sich in der oberen
Stellung befindet» Die j'ührung steht unter der Einwirkung einer
I'eder und federt in einer Richtung nach unten, wenn der ankommende
Container dagegenstößt und diese in die senkrechte Stellung zurückführt. Die laittelführungen im Türweg sollen zurückgezogen
sein, während die inneren kittelführungen ausgefahren sein sollen. Die Trennschienen sollen ausgefahren se.in, bis sie in
der verriegelten oberen Stellung stehen,. Die Seitenführungen an
der linken Seite der Kugeltransportplatte und die Seitenführungen an beiden Seiten des Laderaumes sollen ausgefahren sein,
oder die Zurückhaltelippe der Seitenführung soll angehoben und
in dieser Stellung verriegelt sein. Zum üefordern von zwei die
halbe ureite aufweisenden Containern zur rechten und der linken
Sexte des Lagerraumes im rückwärtigen Teil muss festgestellt
werden, ob das .blinklicht leuchtet, bevor die Schalter an der Schalttafel betätigt werden. Der Kippschalter S1 soll so eingestellt
sein, dass die rückwärtigen Antriebsrädereinheiten Strom erhalten, während die Stromversorgung der vorderen Antriebsrädereinheiten
unterbrochen ist. Die zurückziehbaren Seitenführungen
im 'fürbezirk aollan ausgefahren sein, zu welchem Zweck der Dreiiöchalter 82 in die uormaleinsteilung versetzt wird, wobei
beide Sätze von Querführungen vor und hinter der Kugeltransportplatte
ausgefahren werden. Die beiden Kippschalter, über die die nicht zurückziehbaren Antriebsradeinheiten in dea Buchten
4 und 5 mit Strom versorgt werden, werden in die Einstellung
EI« versetzt.
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befinden sich auf der äußeren ladeplattform zwei Container
mit der halben .Breite nebeneinander, so wird die ae- und Entladevorrichtung
so betrieben,dass der erste Container durch, den.
Eingang des Türweges über die Türschwellenführungen zu einer
Stelle befördert wird, an der das erste Seitenantriebsrad in dem Laderaum in der .sähe der Tür mit dem Boden des Containers
in Berührung steht»
Der Antriebswählschalter oder der iinüppelschalter muss auf
die gewünschte .Bewegung des Containers eingestellt werden, .bei
einer entsprechenden Einstellung des Knüppelschalters werden
die eine Längsbewegung bewirkenden Antriebsräder im Türbezirk abgesenkte, wenn sie nicht bereits abgesenkt sind, während
die eine seitliche .Bewegung bewirkenden Antriebsräder angehoben
werden, wenn sie nicht bereits angehoben sind. Die zurückziehbaren Seiteriführungen werden angehoben-, wenn sie nicht bereits
angehoben sind, während die eine seitliche .Bewegung bewirkenden Antriebsräder nach Tollständigem Ausfahren sich im Beladungssinne
drehen und die Container von der Ladeplattform aus seitlich über den Kugelplattenbezirk gegen die Seitenführungen befördern. Nachdem die Türschwellenführungen nach dem zweiten *
Container nach oben gefedert sind, kann der Knüppelschalter in die neutrale Einstellung zurückgeführt werden, so dass die
Seitenantriebsräder sich nicht mehr drehen.
Zum .Bewegen der Container in der längserstreckung des Laderaumes
wird der Knüppel des Knüppelschalters in die Einstellung
bewegt, bei der die Container beim Verlassen des Tilrbezirks bewegt
werden,- Zu diesem Zweck wird der Knüppel des Knüppelschalters
in die Einstellung .Rückwärts versetzt, wobei die zurückziehbaren
Seitenführungen hinter dem Türweg abgesenkt werden, während die Hader für den seitlichen Antrieb im Türbezirk abgesenkt
werden. Die Bäder für den Antrieb in der Längsrichtung im Türbezirk werden angehoben, die sich in der Beladerichtung
drehen, während die eine bewegung in der Längsrichtung bewirkenden Antriebsräder hintervdem Türbezirk un den Buchten 4 und 5
sich in der Beladeriehtung drehen, jjiach einer Zeitverzögerung
von weniger als 3 Sekunden werden die Seitenführungen hinter dem Türweg angehoben, bleiben jedoch aufgrund der Federeinwirkung
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mit dem .boden der Container in Berührung, bis sie an den Seitenführungen
vorbeigewandert sind, die dann nach oben federn.
wacndem die ersten beiden Container an den Seitenführungen
vorbeigewandert sind, kann ein zweiter Satz von Containern von der -Ladeplatteorm aus seitlich auf den Kugelplattenbezirk
und gegen die linken Seitenführungen befördert werden^ Dieses
Verfahren wird wiederholt durchgeführt, bis die Containerpaare
in der .Längsrichtung weiterwandeme
Patentansprüche
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Claims (1)
- Patentansprüchejse- und Entladevorrichtung für J'lugzeuge, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung zum .betreiben einer Kraftantriebsanlage, durch eine Zurüekhalteanordnung, welche Kraftantriebsanlage eine Anzahl von wahlweise in .betrieb zu setzenden kraftbetriebenen Einheiten aufweist, die im Laderäum des Plugzeuges an verschiedenen Stellen angeordnet sind, welche Zurüekhalteanordnung wahlweise zu steuernde jj'ührungs- und Zurückhaltemittel aufweist, die an verschiedenen Stellen im Lageraum angeordnet sind, und durch Schalt-. mittel in der Steuereinrichtung, zum wahlweisen .betreiben der Antriebseinheiten und der Pührungs- und Zurückhaltungsmittel in koordinierter Weise, um ein Frachtgut im Laderaum zu bewegen und einzulagern,,J3e- und Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der wahlweise in .betrieb zu setzenden Kraftantriebseinheiten aufweist einen Motor mit Antriebsmitteln, das Ladegut antreibende Räder, die mit den Antriebsmitteln in Verbindung stehen und das betraffende Ladegut in .bewegung setzen, und dass kittel vorgesehen sind, die die Antriebsräder mit dem Ladegut in Eingriff bringen und von diesem lösen. " ■ - _±»e- und Entladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Motor und die Mittel einer gewählten Kraftübertragungseinheit, die die Antriebsräder mit dem Ladegut in Eingriff bringen und von diesem lösen, durch eine wahlweise Einstellung der Schaltmittel in der Steuereinrichtung aktiviert werdeno±5e- und Entladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schalteinrichtung in acht Einstellungen bewegbar ist, um die .Bewegung des Ladegutes im Laderaum zu steuern»209828/0039Leerseite
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |