DE3343732A1 - Ausruestung zum palettieren schicht fuer schicht auf entsprechende paletten von verschiedenartigen, aus gesonderten kanaelen zugefuehrten gegenstaenden - Google Patents
Ausruestung zum palettieren schicht fuer schicht auf entsprechende paletten von verschiedenartigen, aus gesonderten kanaelen zugefuehrten gegenstaendenInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Ausrüstung zum Palettieren Schicht für Schicht auf entsprechende Paletten von verschiedenartigen,
aus gesonderten Kanälen zugeführten Gegenständen.
Als verschiedenartige, zu palettierende Gegenstände können verschiedene Verpackungsarten, wie Kartons, Pakete, Schachteln,
Säcke, USV/., die auch unterschiedliche Abmessungen haben können, oder Artikel, Erzeugnisse u.dgl. in Frage kommen,
die jedenfalls zum Palettieren Schicht für Schicht geeignet sind.
Die in einem Kanal zugeführten Gegenstände sind alle gleichartig, zum Beispiel enthalten sie das gleiche Erzeugnis,
während die in unterschiedlichen Kanälen zugeführten Gegenstände verschiedenartig sein können, zum Beispiel können
sie verschiedene Erzeugnisse enthalten.
Es ist oft erforderlich, verschiedenartige, aus gesonderten Kanälen kommende Gegenstände auf entsprechende Paletten
Schicht für Schicht mit der einen und derselben Ausrüstung mit irgendeinem Takt zu palettieren', der in den verschiedenen
Kanälen nicht immer gleich ist, wobei je'doch darauf zu ächten ist, dass auf jede Palette ausschliesslich Schichten
mit gleichartigen Gegenständen gebildet werden: es müssen daher soviel Paletten zur Verfügung stehen, wie die verschiedenartige
Gegenstände enthaltenden Zuführungskanäle.
Es sind Ausrüstungen bekannt, die in der Lage sind, solche Vorgänge zum Palettieren von aus wenigstens zwei gesonderten
Kanäle kommenden Gegenständen durchzuführen. Diese Aus-
rüstungen weisen eine einzige Vorrichtung zur Bildung von einzelnen Schichten der auf Paletten zu ladenden Gegenstände
mit einer Palettenbeschickungsstellung, einen Wagen, der eine Anzahl Paletten trägt, die wenigstens der Anzahl
der verschiedenen Gegenstandsarten entspricht und zum Führen von jeweils einer Palette in die Beschickungsstellung
verschiebbar ist, einen Förderer, der die Zuführungskanäle der Gegenstände mit der Schichtenbildungsvorrichtung verbindet,
die jeweils mit der zur Bildung der Schicht erforderlichen Anzahl Gegenstände aus einem der Kanäle beschickt wird,
sowie einen Aufgeber der leeren Paletten und eine Vorrichtung zum Abtransport der vollen Paletten auf. Schliesslich
ist die Ausrüstung mit geeigneten Steuergeräten zur automatischen Durchführung der verschiedenen Vorgänge versehen.
Diese Vorgänge erfolgen im allgemeinen so, dass sich die nach und nach in die gesonderten Kanäle zugeführten Gegenstände
zunächst in den entsprechenden Kanälen aufspeichern.
Sobald ein Kanal mit einer vorbestimmten, zur Bildung von
wenigstens einer Schicht in einer Palette ausreichenden Anzahl Gegenstände gefüllt ist, wird der betreffende Kanal geöffnet,
um den Austritt der zur Bildung einer Schicht auf den Förderer erforderlichen Anzahl Gegenstände zu ermöglichen,
die der Förderer dann zur Schichtenbildungsvorrichtung fördert. Gleichzeitig bewegt sich der Palettenwagen
so, dass die zum Auffangen der Gegenstände aus dem betreffenden Kanal bestimmte Palette in die Beschickungsstellung
geführt wird. Nach der Beschickung der Palette mit einer Schicht dieser Gegenstände, wiederholt sich dieser Vorgang
bei dem Kanal, der als zweiter gefüllt worden ist, und so weiter, je nach dem Fluss der verschiedenen in den entspre-
chenden Kanälen zugeführten Gegenstände.
Dadurch lässt sich die Leistung der Ausrüstung bis zum Höchstmass ausnutzen.
Die Vorgänge wiederholen sich bis auf jeder Palette die grösstmögliche Anzahl Schichten von Gegenständen aufgestapelt
ist. Sobald diese Palette mit den dafür vorgesehenen Gegenständen gefüllt ist, wird sie durch die entsprechende
Vorrichtung abtransportiert und mit einer leeren Palette ersetzt.
Um die Anordnung der leeren Paletten auf den Palettenwagen und den Abtransport der vollen Paletten zu ermöglichen/ ist
der Palettenwagen bei den bekannten Ausrüstungen der oben beschriebenen Art mit soviel motorangetriebenen Förderern
wie die Paletten versehen, die gleichzeitig auf den Wagen angeordnet werden sollen, wobei jeder dieser motorangetriebenen
Förderer in der Lage ist, eine Palette vom Aufgeber der leeren Paletten aufzunehmen und, nach der Beschickung
der Palette mit der vorgesehenen Anzahl Schichten von Gegenständen, die volle Palette rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
des Wagens zu verschieben, um sie zu einer Abtransportstrasse zu fördern. Es liegt auf der Hand, dass dadurch
für jeden auf dem verschiebbaren Palettenv/agen angeordneten, motorangetrxebenen Förderer bewegliche elektrische und/oder
pneumatische Anschlusskabel zum Antrieb der Motoren der Förderer und zur Funktion der entsprechenden Steuergeräte erforderlich
sind. Dieser Umstand macht Konstruktion und Aufbau des Palettenwagens sowie der zum Steuerung und zum Betrieb
desselben und der entsprechenden Förderer der einzelnen Paletten erforderlichen Mittel äusserst kompliziert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen und Aufbau sowie Funktion des Palettenwagens samt
Aufgabe der leeren Paletten und Abstransport der vollen Paletten bei einer Palettierausrüstung der oben beschriebenen
Art einfacher und sicherer zu gestalten.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäss die Ausführung
einer Auflage der Paletten auf dem Wagen vorgesehen, die mittels wenigstens zwei Längsträger des den Wagen bildenden
Gestells verschiebbar ist sowie die Anordnung der Vorrichtung zur Bildung der einzelnen Schichten von Gegenständen
in der Beschickungsstellung auf einen motorangetriebenen Rollgang, der von einer gehobenen Stellung, in der er
den lückenlosen Zusammenhang zwischen dem Aufgeber der leeren Paletten und der Abtransportvorrichtung der vollen Paletten
bildet, in eine gesenkte Stellung unterhalb der Palettenauflage auf dem Palettenwagen verschiebbar ist.
Dadurch ist der Palettenwagen viel einfacher gestaltet, da er keine beweglichen Teile, wie die motorangetriebenen Förderer
der einzelnen Paletten, mehr aufweist, und daher auch keine beweglichen Anschlusskabel zum Antrieb dieser beweglichen
Teile mehr erforderlich sind. Der Wagen kann aus einem einfachen Gestell bestehen, dessen Längsträger die Auflage
der Paletten bilden, während zur Beschickung der leeren Paletten und zum Abstransport der vollen Paletten eine stationäre
Vorrichtung benutzt wird, die aus einem einfachen, motorangetriebenen und höhenverstellbaren Rollgang besteht.
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Ausrüstung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die gesamte Ausrüstung in einer schematischen Ansicht
von oben,
Fig. 2 eine seitliche Teilansicht im Aufriss nach der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 nur den unteren, mittleren Bereich der Ausrüstung ohne einige Bestandteile in einer Ansicht von oben,
Fig. 4 und 5 Schnittansichten nach den Linien IV-IV bzw. V-V von Fig. 3.
Die dargestellte Ausrüstung weist zunächst eine Vorrichtung zur Bildung der einzelnen Schichten von auf eine Palette
anzuordnenden Gegenständen auf. Die. Bauart dieser Vorrichtung kann zum Beispiel die an sich bekannte und in der am
30.10.1980 veröffentlichten DE-OS 30 14 400. der Anmelderin eingehend beschriebene und dargestellte Bauart
sein.
Hier v/erden daher die verschiedenen Bestandteile dieser Vorrichtung
zur Bildung von Schichten von Gegenständen nicht näher beschrieben und in dieser Hinsicht wird ausdrücklich
auf die oben erwähnte Patentanmeldung Bezug genommen.
Es wird lediglich erwähnt, dass die in den Figuren 1 und 2 allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung ein Führungssäulen
11 entlang höhenverstellbares Gestell 12 umfasst, der die Mittel trägt, auf denen die einzelnen Schichten von Gegenständen
jeweils gebildet v/erden und die dann das Abladen der ganzen Schicht von Gegenständen auf eine darunter liegende
Palette bzw. auf eine andere, sich schon auf der Palette befindende Schicht von Gegenständen ermöglichen. Unterhalb
des höhenverstelljoaren Gestells 12 liegt dann die
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rad. ORIGINAL
Beschickungsstation der Paletten.
Die in einzelnen Schichten zu gruppierenden und zu palettiorenden
Gegenstände gelangen zur Schichtenbildungsvorrichtung 10 auf eine höher liegende Ebene, auf die das Gestell 3 2 angehoben
v/erden muss, nachdem die vorher gebildet Schicht auf eine Palette abgesetzt worden ist. Auf dieser erhöhten Ebene
ist eine wenigstens zum Teil motorangetriebene, allgemein mit 13 bezeichnete Förderstrecke für die ankommenden und
zur Schichtenbildungsvorrichtung zu fördernden Gegenstände vorgesehen und an dieser Förderstrecke stossen die verschiedenen,
in diesem Fall vier, Kanäle 14, 15, 16, 17 an, die mit ebensoviel Fertigungsstrassen (nicht dargestellt) von
unterschiedlichen Gegenständen oder Erzeugnissen verbunden sind. Im Bereich ihrer an der Förderstrecke 13 anstossenden
Enden sind die einzelnen Zuführungskanäle 14-17,zum Beispiel
durch in Fig. 1 mit 18 schematisch dargestellte Türen, geschlossen, die einzeln über geeignete Schaltgeräte geöffnet
werden können. Wird eine Tür 18 geöffnet, so können die
sich inzwischen im entsprechenden Zuführungskanal aufgespeicherten Gegenstände 19 auf die Förderstrecke 13,zum Beispiel
durch Schwerkraft fallen oder ausgestossen werden, wobei die Förderstrecke 13 zweckmässig motorangetrieben sein kann, um
die Gegenstände in die Schichtenbildungsvorrichtung 10 zu überführen. Nach Abladen einer bestimmten, zur Bildung einer
Schicht erforderlichen und ausreichenden Anzahl Gegenstände, wird die Tür 18 des betreffenden Kanals wieder geschlossen.
Auf einer unteren, waagerechten Ebene ist ein linear verschiebbarer,
allgemein mit 20 bezeichneter Wagen vorgesehen,
der eine Anzahl Paletten 21 tragen soll, die wenigstens der Anzahl der unterschiedlichen zu palettierenden Gegenstände
oder Erzeugnisse.und daher der Anzahl der Zuführungskanäle dieser Gegenstände entspricht. So ist jede Stellung für eine
Palette auf dem Wagen 2 0 einem bestimmten Kanal 14-17
der unterschiedlichen, zugeführten Gegenstände zugeordnet, und zwar im Sinn, dass die aus dem einen und demselben Kanal
kommenden Gegenstände immer auf die auf de'm Wagen in der diesem Kanal zugeordneten Stellung angeordnete Palette geladen
werden.
Der Wagen 2 0 ist gegenüber der Schichtenbildungsvorrichtung 10.seiner Längsachse entlang so verschiebbar, dass er jeweils
eine Palette 21 (und zwar die Palette, für die die Gegenstände vorgesehen sind, die aus dem Kanal kommen, der in
dem betreffenden Augenblick abgeladen werden soll) in die
12 Beschickungsstellung unterhalb des Gestells/rühren kann.
Quer und rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung des Wagens 2 0 sind in einer durch die Beschickungsstellung führenden
Linie ein allgemein mit 22 bezeichneter Aufgeber der leeren Paletten und eine allgemein mit 23 bezeichnete Vorrichtung
zum Abtransport der gefüllten Paletten, angeordnet. Die vom Aufgeber 22 aufgegebenen, leeren Paletten müssen auf den Wagen
20 positioniert werden, während die auf dem Wagen 2 0 gefüllten Paletten zur Abtransportvorrichtung 23 geführt werden
müssen. , ■
Die Erfindung betrifft im wesentlichen, den Palettenwagen 2 0
sowie das Aufgabe- und Abtransportsystem der Paletten und •das sind die Teile, die nachstehend insbesondere an Hand
der Figuren 3 bis 5 eingehend beschrieben werden.
COPY
Der Wagen 20 besteht praktisch aus einem von drei Längsträgern
24, 25, 26 gebildeten Gestell, wobei die Längsträger von einer Reihe Querträger aneinander befestigt sind. Die
Längsträger sind stehend- angeordnete, flache Profile und ihre oberen Enden bilden die Auflage für die Paletten 21,
Während sie sich'mit ihren unteren Enden auf einer Reihe Rollen
28 gleitend abstützen, die von in festen Lagern frei drehbar gelagerten Querwellen 2 9 getragen werden. So bilden die
Rollen 28 die Führungen für den Viagen 20.
Nach aussen sind an den seitlichen Längsträgern 24, 26 des Wagengestells 20 Längszahnstangen 30, 31 befestigt, in die
die an einer in festen Lagern drehbar gelagerten Querwel.le 34 befestigten Zahnräder 32, 33 eingreifen, wobei die Welle
34 ein Zahnrad 35 für eine durch einen Motor 37 angetriebene Kette 36 trägt (siehe Fig. 3). Es handelt sich dabei um einen
am Gehäuse angebauten Motor, der in beiden Richtung umlaufen kann, um über den oben beschriebenen Antrieb die lineare
Verschiebung des Wagens 2 0 in die eine oder in die andere Richtung auszulösen. Bewegung und Positionierung des
Wagens 2 0 können zweckmässig durch ein (nicht dargestelltes) Codiergerät gesteuert werden, um auf die Anordnung von Mikroschaltern
u.dgl. an der vom Wagen 20 zurückgelegten Strecke verzichten zu können.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass der Wagen 2 0 aus einem einfachen Gestell besteht, das weder bewegliche Teile
noch Steuergeräte trägt.
In der Beschickungsstellung der Paletten unterhalb des verstellbaren
Gestells 12 der Schichtenbildungsvorrichtung 10 und im Bereich des verschiebbaren Wagens 20 ist ein allge-
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mein mit 38 bezeichneter, motorangetriebener Rollgang vorgesehen, der insgesamt höhenverstellbar ist. Dieser Rollgang
besteht aus einem Rahmen mit seitlichen Wänden 39, 40, die über "Zugstangen 41 und Grundwinkelprofile 42, 43 miteinander
verbunden sind, die sich unten auf Rollen 44 abstützen, die an den Enden von Armen 45 freilaufend angeordnet sind.
Die seitlichen Wände 39, 40 weisen im Oberteil eine offene Nut 46 (Fig. 5) auf, in die sich der mittl'ere Längsträger
25 des Wagens 20 einführen kann, und die Länge dieser Wände ist so bemessen, dass sie innerhalb des durch die seitlichen
Längsträger 24, 2 6 des Wagens 2 0 begrenzten Raumes bleiben.
Die Arme 45 der Tragrollen 44 des Rahmens des Rollganges 38 sind paarweise an zwei Querwellen 47, 48 befestigt, die in
festen Lagern frei drehend gelagert sind (siehe Figuren 3 und 4). Diese Querwellen 47, 48 tragen je einen weiteren Arm
49 und die beiden Arme 49 sind über eine Gelenkstange 50 miteinander verbunden. Schliesslich trägt die Welle 47 einen
weiteren Arm 51, an dessen Ende die Stange 52 eines Druckluftzylinders
53 angelenkt ist, der seinerseits an einem festen Punkt des Gehäuses angelenkt ist (Fig. 5). Offensichtlich
lassen sich bei Verschieben der Stange 52 des Zylinders
53 durch das von den Wellen 47, 48, der Stange 50 und den Armen 49 gebildete Parallelkurbelviereck Winkelverschiebungen
der Arme 45, die über die Rollen 44 den Rahmen des Rollganges 38 tragen, und daher senkrechte Verschiebungen des Rollganges
durchführen (in den Figuren 4 und 5 ist der Rollgang in gesenkter Stellung dargestellt).
Zur genauen senkrechten Führung dieser Verschiebungen weist der Rahmen unten vorstehende Buchsen auf, in die feste Zapfen
54 eingesetzt sind (wie in Fig. 5 angedeutet).
Im Oberteil trägt der Rahmen eine Reihe von parallelen Rollen 55, die an ihren Enden in den seitlichen Wänden 39 und
40 drehbar gelagert sind, den eigentlichen Rollgang bilden und alle in der einen bzw. alle in der anderen Richtung um
die eigene Achse drehen können.
Zum Antrieb der Rollen 55 ist ein in beiden Richtungen umlaufender
Motor 56 vorgesehen. Auf der Welle des Motors 56 ist ein Zahnrad 57 aufgezogen, der das Antriebsrad einer
endlosen Kette 58 (siehe insbesondere fig. 5) ist, die auf eine Reihe Umlenkräder 59 und auf Ritzel 60 geführt ist: an
jeder Rolle 55 ist im Bereich ihres in der Wand 69 gelagerten Endes ein Ritzel 60 befestigt.
Die durch den Motor 56 in die eine oder in die andere Richtung angetriebene Kette 58 nimmt also sämtliche Rollen 55
in ihrem Umlauf mit.
In seiner gehobenen Stellung kann der Rollgang 38 den lückenlosen Zusammenhang zwischen der Aufgabelinie der leeren Paletten
und der Abtransportlinie der vollen Paletten bilden, während sich derselbe in gesenkter Stellung unterhalb der
Palettenauflage auf den Längsträgern 24, 25, 26 des Wagens 20 befindet und daher die Bewegungen des Wagens nicht stört
sowie die Paletten 21 auf dieser Auflage aufliegen lässt, wie in den Figuren 4 und 5 deutlich ersichtlich.
Der Aufgeber 22 der leeren Paletten kann aus einem motorangetriebenen
Förderband 61 und aus einigen Losrollen 62 bestehen, während die Vorrichtung 23 zum Abtransport der vollen
Paletten aus einer festen Fläche mit motorangetriebenen Rollen 63 bestehen kann. Bei der Verschiebung des Rollganges
in die gehobene Stellung befinden sich seine Rollen 55
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auf gleicher Höhe des Förderbandes 61 und der Rollen 62 und 63, so dass die Paletten 21 auf .den Wagen 20 rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung desselben geführt werden können. Beim Absenken des Rollganges 38 wird eine darauf liegende Palette
21 auf die Auflage des Wagens 20 abgesetzt. Umgekehrt kann bei Anheben des Rollganges 38 eine auf dem Wagen 20
liegende Palette entnommen werden, um auf die Abtransportvorrichtung abgesetzt zu werden. Natürlich muss die Umladung
der Paletten 21 auf den und von dem Wagen 20 bei stillstehendem Wagen erfolgen.
Zum Anhalten' einer vom Aufgeber 22 aufgegebenen und von den
Rollen 55 des angehobenen Rollganges 38 in die Beschickungsstellung geführten, leeren Palette in der gewünschten Lage
können geeignete Photozellensysteme (nicht dargestellt) zum Stoppen der Rollen 55 im richtigen Augenblick vorgesehen
werden. Zum genauen Positionieren der Palette kann dann der Drehsinn der Rollen 55 umgekehrt und die Palette gegen eine
Anschlagstange geschoben werden, die hinter die auf dem Rollgang 38 geförderte Palette gehoben wird. Diese Mittel sind
nicht im Einzelnen dargestellt, weil sie in unterschiedlicher Weise ausgeführt werden können.
Die beschriebene Ausrüstung arbeitet folgendermassen:
Am Anfang sind auf den verschiebbaren Wagen 20 wenigstens soviel leere Paletten 21 wie die Zuführungskanäle 14-17 der unterschiedlichen
Gegenstände anzuordnen. Beim dargestellten Ausführungsbeispxel sind vier solche Kanäle und daher vier
Palettenpositionen auf dem Wagen 20 vorgesehen. Zum Absetzen einer leeren Palette auf den Wagen 20 wird derselbe seiner
Achse entlang (in eine der beiden vom Doppelpfeil in den Figuren 1,3 und 4 angezeigten Richtungen) so verschoben,
dass der von der Palette einzunehmende Platz in die Beschickungsstellung
gebracht wird. Anschliessend wird der Rollgang 38 so angehoben, dass er vom Aufgeber 22 eine leere
Palette empfangen kann, die über die sich bewegenden Rollen 55 in die gewünschte Stellung gebracht wird. Sobald die
genaue Stellung erreicht ist, wird über die oben erwähnten Mittel die Bewegung der Rollen 55 unterbrochen und der Rollgang
38 abgesenkt, so dass die leere Palette auf den Wagen 20 abgesetzt wird. Der Vorgang wiederholt sich so oft, bis
alle Plätze im Wagen 20 von den entsprechenden Paletten eingenommen sind.
Nun kann das eigentliche Palettieren beginnen. In dieser
Stufe ist der Rollgang 38 gesenkt, um die freie Bewegung des Wagens 20 zu ermöglichen, der jeweils eine Palette in
Beschickungsstellung je nach dem Zuführungskanal bringt, aus dem die auf die betreffende Palette Schicht für Schicht
aufzustapelnden Gegenstände abgeladen werden.
Wie gesagt, werden die Paletten Schicht für Schicht je nach den in den verschiedenen Zuführungskanälen anwesenden Gegenständen
beschickt. Es versteht sich, dass geeignete automatische Mittel vorgesehen sind, die die Anwesenheit von Gegenständen
in den verschiedenen Zuführungskanälen fühlen und die Verschiebung des Wagens 20 auslösen, um die betreffende
Palette in die Beschickungsstellung zurückzuführen und den entsprechenden Kanal zu öffnen.
Sobald eine Palette mit der vorbestimmten Schichtenzahl beladen ist, bewegt sich der Wagen 20,um diese volle Palette
in Beschickungsstellung zu bringen (bzw. bleibt er mit der vollen Palette in dieser Stellung stehen). Dann wird das
Anheben des Rollganges 38 so gesteuert, dass die volle Pa-
lette vom "Wagen 20 entnommen wird, und die Rollen 55 werden
in Bewegung gesetzt, um die volle Palette zur Abtransportvorrichtung 23 zu fördern. Auch die Rollen 63 letzterer Vorrichtung bewegen sich, so dass die volle Palette abtransportiert
wird. Gleichzeitig, bei noch angehobenem Rollgang 38 und sich bewegenden Rollen 55, wird der Aufgeber 22 der leeren
Paletten in Bewegung gesetzt, um die abtransportierte, volle Palette mit einer leeren Palette zu ersetzen.
Aus der obigen Beschreibung gehen die Vorteile der erfindungsgemässen
Ausrüstung deutlich hervor.
Der Aufbau des Palettenwagens ist denkbar vereinfacht, da der Wagen aus einem einfachen, verschiebbaren Gestell mit
einer oberen, direkten Auflage für die Paletten besteht und keine beweglichen Teile besitzt. Gleichzeitig ist auch
das System zum Positionieren der leeren Paletten auf den Wagen und zum Abtransport der vollen Paletten sehr vereinfacht,
und zwar dadurch, dass in der Beschickungsstellung ein einziger motorangetriebener Rollgang vorgesehen ist,
der zur Entnahme und zum Transport der Paletten angehoben und abgesenkt werden kann, um die freie Querbewegung des
Palettenwagens nicht zu stören.
Claims (5)
- Patentanmeldung *'"· *.: ; . : :.„**- "-OCME S.p.A.
Officina Costruzioni Meccaniche EmilianaAusrüstung zum Palettieren Schicht für Schicht auf entsprechende Paletten von verschiedenartigen, aus gesonderten Kanälen zugeführten Gegenständen.PATENTANSPRÜCHE1J Ausrüstung zum Paletterien Schicht für Schicht auf entsprechende Paletten von verschiedenartigen, aus gesonderten Kanälen zugeführten Gegenstanden, die eine einzige Vorrichtung zur Bildung der einzelnen Schichten von Gegenständen bei einer Beschickungsstellung der Paletten, einen Wagen, der eine Anzahl Paletten trägt, die wenigstens der Anzahl der verschiedenen Gegenstandsarten entspricht, und verschiebbar ist, um jeweils eine Palette in die Beschickungsstellung zu bringen, einen Förderer, der die Zuführungskanäle der Gegenstände mit der Schichtenbildungsvorrichtung verbindet, um dieselbe jeweils mit der zurBildung einer Schicht erforderlichen Anzahl von aus einem der Kanäle kommenden Gegenständen zu beschicken, einen Aufgeber der leeren Paletten und eine Abtransportvorrichtung der vollen Paletten sowie eine automatische, synchronisierte Steuerung zur Betätigung der verschiedenen Teile und Vorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Wagen aus einem Gestell mit Längsträgern und Verbindungsquerträgern besteht, wobei die Längsträger die Auflage der Paletten bilden, und dass in der Beschickungsstellung der Vorrichtung zur Bildung der einzelnen Schichten von Gegenständen ein motorangetriebener Rollgang angeordnet ist, der sich von einer angehobenen Stellung, in der er zwischen dem Aufgeber der leeren Paletten und der Abstransportvorrichtung der vollen Paletten,-.die. in einer ■ Linie angeordnet sind,.einen lückenlosen Zusammenhang schafft, in eine gesenkte Stellung unterhalb der Palettenauflage auf dem Palettenwagen verschieben lässt. - 2. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger des Palettenwagens auf lose Führungsrollen gleitend aufliegen und dass Antriebsmittel vorgesehen sind, um den Wagen auf die Pührungsrollen zu verschieben.
- 3. Ausrüstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel aus einem festen Motor bestehen, der in an den Längsträgern befestigte Zahnstangen eingreifende Ritzel antreibt und umkehrbar ist.
- 4. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollgang einen Rahmen umfasst, in dem mehrere Rollen mit parallelen Achsen drehbar gelagert sind und der An- -triebsmittel für diese Rollen trägt.
- 5. Ausrüstung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen auf an Tragarmen angeordneten Rollen aufliegt und dass Mittel zur WinkelverSchiebung der Tragarme sowie Mittel zur senkrechten Führung des Rahmens vorgesehen sind.
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