DE2161876A1

DE2161876A1 - Deckenelement

Info

Publication number: DE2161876A1
Application number: DE2161876A
Authority: DE
Inventors: Helmut Ing Katzenberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-11-22
Filing date: 1971-12-14
Publication date: 1973-05-30
Also published as: ATA405972A; IE36845B1; GB1419521A; NL7215816A; SE389366B; FR2160961B3; AT331468B; IE36845L; CH565918A5; FR2160961A1; BE777989A; ATA521972A; AT316089B; AT323967B; IT971952B

Description

PATENTANWÄLTE K. SJE3Eir DrpL-lng.

NGiR DHI Dl-Wirtwh.-Irvj.

813 STARN3ESG bei 12

Ing. Helmut Eatζenberger, Innsbruck (Österreich)

Deckenelement

Die Erfindung bezieht sich auf ein Deckenelement aus Beton od. dgl·, dessen Grundkörper mit einer Mon* /tageflache ausgeführt ist.

Derartige Deckenelemente sind bekannt und finden in der Form von vorgefertigten Betonplatten oder vorgefertigten Betonteilen in der Bauindustrie mannigfaltige Verwendung· '

Die Deckenelemente weisen dabei eine Montagefläche, auf welche im montierten Zustand dem Ortbeton bzw. bei Betontragelementen der Pugbodenplatte des oberen

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Stockwerkes zugekehrt ist. Die gegenüberliegende, dem Raum zugekehrte Fläche kann dabei als Sichtfläche ausgebildet sein, oder auf übliche Art verputzt werden.

Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf vorgefertigte Deckenelemente, welche auf der Bauatelle lediglich montiert werden müssen·

Die vorgefertigten Decken sind dabei vorzugsweise mit längsverlauf enden, an der Montfcgef lache herTorragenden Gitterträgern versehen, welche nach der Montage i% Ortbeton eingegossen sind·

Der bei modernen Hutzbauten bestehende Zwang zur optimalen Ausnutzung der vorhandenen Räume führt immer mehr zur Anwendung von sogenannten yiächenheizkörpern· Derartige Flächenheizkörper haben einmal den Torteil, daß die Wärmeverteilung im Raum im wöseniliohen als gleichmäßig zu bezeichnen ist und waiters, daß faktisch kein Nutzraum verloren geht, wie es as.B. bei den herkömmlichen Heizkörpern wie Etadiatoren od. dgl. unweigerlich der !"all ist. ^

Grundsätzlich sind zwei verschiedene Vege beschritten worden. Einmal die Anordnung des lläohenheiagleiters am oder im Fußboden und zwei teas die Anordnung des Flächenheisleiters an der Deck·· I» viele» lallen wü2?4· Ton der Anordnung des ilächeaheiikörpere am fußboden Abstand genoamen. So hat es sich ge«*igt, daß dit lußbodenbeheizung die Pußachweißbildung stark fördert. Dies ist jedoch nur einer d*i !»ohteile für dta ¥qh»ungeW-nutzer. Ganz allgemein ist eine direkte Berührung mit den Heiakörper, wie si· bei lußbodenbtheiiungtn uavermeidbar ist, abaulthnen, d» bereite TtÄperaturen, di«i ; beispielswei·· nur 4° 0 über der Iörp*rtemper*tur liege»,

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als unangenehm empfunden werden.

Eine bekannte Ausführung einer Decke mit Flächenheizkörper zeigt folgende Anordnung; Von der dem Rauminneren abgekehrten "Seite ausgehend die Rohdecke, darauf eine Isolierschicht beispielsweise aus Zellwolle, worauf dann der Flächenheizleiter angeordnet bzw. befestigt ist. Der Flächenheizleiter ist aus optischen Gründen z.B. mit einer Gipskartonplatte abgedeckt.

Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß in den wenigsten Fällen ein Raum 24 Stunden am Tag gleichmäßig geheizt wird. Es kommt zu sogenannten Heizspitzen und dann wiederum zu einem starken Nachlassen der Heiztemperatur.

Den bisher bekannten und oben im Schema beschriebenen Deckenheizungen haftet nun der Nachteil an, daß sämtliche !Eemperaturänderungen im Fläehenheizleiter unvermindert und unvermittelt an den sich darunter befindlichen Raum abgegeben werden. Es kommt somit zu einer übermäßig schnellen Abkühlung und anderseits zu ausgesprochenen Hitzestrahlungen im Nahbereich der Decke.

Es ist daher die Aufgabe gestellt, ein vorgefertigte» Deckenelement, welches unter Vermeidung obiger Nachteile einen Wärmepolster zum Ausgleich der Heizspitzen bietet, herzustellen.

Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen an der MontageflächedesGrundkörpers angeordneten Flächenheizleiter.

In einer bevorzugten Ausführung bildet dabei eine an sich bekannte Baustahlmatte die Hauptbewehrung des Grundkörpers, wodurch eine optimale Wärmeverteilung im Decken-

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element gewährleistet wird.

Bei einer weiteren "bevorzugten Ausführung sind dabei montageseitig am Grundkörper vorbetoiiierte Rippen vorgesehen, welche an den Rändern des Flächenheizleiters angrenzen und vorzugsweise derart bündig mit diesen abschließen, daß ein Klemmsitz des Flächenheizleiters erzielt wird. Diese vorbetonierten Rippen sind dabei vorzugsweise im Bereich der Gitterträger des Deckenelementes ausgebildet.

Um einen besonders festen Halt des Flächenheizleiters zu erzielen, können dabei die vorbetonierten Rippen derart ausgeführt sein, daß sie die Ränder des Flächenheizleiters überlappen.

Um eine optimale Wärmeabgabe des Plächenheizleiters in Richtung zum Rauminneren zu erzielen, wird der Grundkörper und der Flächenheizleiter montageseitig von einer Isolierplatte abgedeckt. Dabei richtet sich die Stärke der Isolierung nach dem verwendeten Material und den voraussichtlichen Heiztemperaturen, ausgenommen der Isolierkörper erfüllt zugleich die Punktion eines Verdrängungskörpers ο Im Falle, daß der Isolierkörper zugleich Verdrängungskörper ist, wird er oftmals wesentlich stärker ausgeführt sein als die Isolierung verlangt.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Deckenelementes sieht dabei vor, daß der Plächenheizleiter in den Grundkörper vor dem Abbinden des Betons eingelegt wird.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Figuren der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele

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eingehend beschrieben, ohne daß diese Beschreibung im einschränkenden Sinne verstanden werden soll, da verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich wären, ohne daß dadurch der Bereich des Erfindungsgedankens · verlassen wird, Ebenso sollen die in. den anschließenden Patentansprüchen angeführ.tenBezugszeichen· keine Einschränkung bedeuten; sie dienen nur dem erleichter*- ten Auffinden bezogener Teile in' den Figuren der Zeichnung. - ■■ ' ..."... ....

Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Decke mit erfindungsgemäßen Deckenelementen. Die Fig. 2 zeigt ein Schaubild eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Deckenelementes. Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel. Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Decke mit einer verlorenen Schalung und die Fig. 5 zeigt ein Schaubild einer weiteren Ausführungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Deckenelementes.

Mit Bezug auf die Figuren, der Zeichnung ist der Grundkörper des Deckenelementes mit 1', der Fläohenheizleiter mit 2, die Isolierschicht \mit 3 und der Ortbeton ddr Decke mit 5 bezeichnet. Die erfin'dungsg'emäßV An*-~ *■-~-■■----Ordnung Grundkörper 1, Flächenheizleiter 2, Isolierschicht 3, Ortbeton 5ist insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich. Erfindungsgemäß sind verschiedene Möglichkeiten zur Befestigung des Flächenheizleiters 2 an der Montagefläche 13 des Grundkörpers 1 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Grundkörper 1 an seiner Montagefläche 13 mit vorbetonißrten Rippen 4 versehen, welche den Flächenheizleiter 2 pnd die Isolierschicht längsseitig begrenzen und die Isolierplatte 3 und den Flächenheizleiter 2 seitlich hal^». Die vorbetonierien' Rippen 4 sind im Ausführungsheispi^el nach der Fig. 1

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im Bereich der Gitterträger 6 ausgebildet.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 1 jedes Deckenelementes weiters mit einer Baustahlmatte 7.versehen, welche die Hauptbewehrung des , Deckenelementes bildet, und weiters eine optimale Wärmeverteilung im Deckenelement selbst gewährleistet.

Wie in der Fig. 2 ersichtlich, kann jedoch das erfindungsgemäße Deckenelement auch ohne vorbetonierte Rippen vorgefertigt werden, wobei den Halt der Isolierplatte 3 und des Flächenheizleiters 2 Spangen 8 gewährleisten, welche sich an den Gitterträgern 6 abstützen.

Die erfindungsgemäße Ausführung eines Deckenelementes ist vorzugsweise für Großflächendeekenplatten geeignet, jedoch keineswegs auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt. Sie kann ebenso wie in der Fig. 3 der Zeichnungen gezeigt, bei Betontragelementen Verwendung finden, wobei die An-,ordnung Grundkörper 1, Flächenheizleiter 2, Isolierkörper 3 jeweis die gleiche bleibt. Anstelle des Ortbetons deckt im Ausführungsbeispiel die Fußbodenplatte 11 die Betonträgerelemente ab.

Die Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung, wobei die Aufgabe der Isolierplatte von der verlorenen Schalung 9 der Decke selbst gebildet wird. Bei dieser Ausführung erfüllt die verlorene Schalung 9 zwei Funktionen: Sie übernimmt einmal die Schalung und zweitens die Isolierung der Decke· Im Äüsführungsbeispiel ist die Schalung 9 mit einem Verdrängungskörper 12 ausgefüllt.

Das eigentliche Deckenelement wird in an sich be— '. kannter Weise untergehängt, wobei wiederum der Flä·* chenheizleiter 2 an der Montagefläche 13 des Grundkfrpers

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angeordnet ist.

Die Fig. 5 der Zeichnung zeigt ein entsprechendes vorgefertigtes Deckenelement, wobei der Flächenheizleiter 2 mittels in den Grundkörper 1 einbetonierter Spangen 10 am Grundkörper 1 selbst' gehalten wird.

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Claims

Pat en tan Sprüche

Deckenelement aus Beton od. dgl., dessen Grundkörper mit einer Montagefläche ausgeführt ist, gekennzeichnet durch einen an der Montagefläche (13) des Grundkörpers (1) angeordneten Flächenheizleiter (2),.
2. Deckenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Montagefläche (13) aufliegende Flächen-

^ heizleiter (2) montageseitig von einer Isolierplatte (3) abgedeckt ist.
3. Deckenelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Baustahlmatte (7) als Hauptbewehrung des Grundkörpers.
4. Deckenelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an die Ränder des Flächenheizleiters (2) angrenzende vorbetonierte Rippen (4).
5. Deckenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4) im Bereich der Gitterträger (6)

P ausgebildet sind.
6. Deckenelement nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4) die Ränder des Flächenheizleiters überlappen.
7. Deckenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenheizleiter (2) von Spangen (8}_, welche sich an den Gitterträgern (6) abstützen, auf der Montagefläche (13) des Grundkörpers (1) gehalten wird.

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8. Deckenelement nach den Ansprüchen 2 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke'der Isolierung (3); gleich der Höhe der Rippen (4) ist.
9. Deckenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, . daß die Isolierung (3) in der Form eines Troges ausgeführt und mit der Hohlseite dem Plächenheizleiter (2) zugekehrt ist.
10. Deckenelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (3) die verlorene Schalung (9) der Decke "bildet.
11. Verfahren zur Herstellung eines Deckenelementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächen- . heizleiter (2). vor dem Abbinden des Betons in den Grundkörper (1),, auf dessen Montagefläche (13), eingelegt wird.

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