DE2161376A1 - Bewehrte stahlbetonplatten - Google Patents

Bewehrte stahlbetonplatten

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DE2161376A1
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DE
Germany
Prior art keywords
concrete
grating
reinforced
grid
strips
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712161376
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Grebner
Wilhelm Koelsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinbau GmbH
Original Assignee
Rheinbau GmbH
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Publication date
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Publication of DE2161376A1 publication Critical patent/DE2161376A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/28Cross-ribbed floors

Description

  • Bewehrte Stahlbetonplatten Die Erfindung betrifft bewehrte Stahlbetonplatten zum Errichten von Geschossdecken, Wänden, Dächer und dergleichen, die in Betonleisten eingebettete Fachwerkträger enthalten.
  • Die heute verwendeten Stahlbetonplatten dieser Art bestehen aus einer zusammenhängenden, gegebenenfalls eine Baustahlmatte enthaltenden Betonplatte, in welcher die parallel zueinander liegenden Fachwerkträger mit ihrem Untergurt eingebettet sind. Sie haben bekanntlich ein hohes Gewicht, wodurch der Transport und die Montage sehr erschwert wird.
  • Außerdem sind sie zum Errichten von KasaCtendecken, Rippendecken und dergleichen nicht geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Stahlbetonplatten der beschriebenen Art so auszuführen, daß sie bei gleicher Plächeneinheit wesentlich leichter werden und für die verschiedensten Arten von Decken, Wänden und dergleichen verwendbar sind, Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die zusammenhängende Betonplatte verlassen und die Betonleisten der Fachwerkträger in der Art eines Gitterrostes miteinander verbunden werden, wobei die sich kreuzenden Träger einander übergreifen und die Maße und bzw. oder Abstände der Diagonalstreben der Fachwerkträger in dem Rastermaß des Gitterrostes liegen. Hierbei wird man vorsehen, daß Fachwerkträger größerer Höhe solche senkrecht dazuliegende kleinerer Höhe übergreifen, wobei die Kreuzungspunkte der Diagonalen im Raster übereinanderliegen.
  • Der Gitterrost wird zweckmäßig in einem üblichen Rastermaß hergestellt. Die neuartige durchbrochene Stahlbetonplatte hat im Vergleich zu den kannten Platten ein geringeres Gewicht und kann im Transport und bei der Montage einfacher und vor allem mit einfacheren Vorrichtungen gehandhabt werden.
  • Durch die Anpassung der Maße und Abstände der Diagonalstreben an das Rastermaß läßt es sich ermöglichen, daß die Kreuzpunkte der Diagonalen über den Kreuzungen der Betonleisten liegen und man kann hierdurch erreichen, daß niedrigere und höhere Träger nleh sich immer an diesen Punkten ineinanderschieben lassen.
  • Auch können die sich kreuzenden Betonleisten mit Zulageeisen versehen werden, je nachdem welche Deckenart hergestellt werden soll.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Öffnungen des Gitterrostes mit Platten für Massivdecken, mit Deckensteinen oder Püllkörpern für Hohlkörperdecken, mit Schalungskörpern für Rippen- oder Kassettendecken od.dgl. abgedeckt werden.
  • Schließlich erstreckt sich die Erfindung auch auf ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung von bewehrten Stahlbetonplatten der gekennzeichneten Art, bei dem auf einer Unterlage, insbesondere aus Stahlblech dem Rastermaß und den Gitteröffnungen entsprechende Füllkörper aus Holz, Schaumstoff od.dgl. lösbar befestigt werden und der Zwischenraum mit dem Beistenbeton ausgefüllt und anschließend die Fachwerkträger in den noch plastischen Beton noch eingedrückt bzw. eingerüttelt werden. Die Füll- oder Aussparungskörper werden zweckmäßig auf eine vorhandene Stahlstraße aufgeklebt, um in quadratischer, rechteckiger oder beliebiger Form dem Gitterrost die gewünschte Gestalt zu geben. Wenn die Teile auf die Stahlstraßen geklebt sind, kann diese mit Beton verfüllt werden. Der Beton wird gleichmäßig zwischen die Aussparungskörper gebracht, so daß überall gleichviel Betonmasse in die Zwischenräume gelangt. Anschließend werden die sich kreuzenden Fachwerkträger, wie schon erwähnt, in den Beton eingerüttelt, wobei die Kreuzungspunkte der Träger mit denen der Leisten übereinstimmen.
  • Auf der Zeichnung sind iusführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 bis 3 eine Draufsicht und zwei Seitenansichten einer bewehrten Betonplatte in der erfindungsgemäßen durch brochenen Form; Fig. 4 bis 6 verschiedene Ausfüllmöglichkeiten für die Öffnungen des Giiterrostes; Fig. 7 eine Verkleidung der das Gitter bildenden Betonleisten; Fig. 8 eine besondere Form eines Körpers zur Abdeckung der Öffnungen des Gitterrostes, insbesondere für Rippendecken geeignet; Fig. 9 und 10 eine Draufsicht und ein Schnitt nach der Linie IX-IX durch eine erfindungsgemäße Stahlbetonplatte, bei der die Öffnungen mit Deckenfüllkörpern ausgefüllt sind.
  • Die neuartige Stahlbetonplatte gemäß der Fig. 1 bis 3 besteht aus den kreuzweise miteinander verbundenen Betonleisten 1 und sich kreuzenden Fachwerkträgern 2 und 3. Die Fachwerkträger 2 weisen eine geringrere Höhe auf als die senkrecht dazuliegenden Fachwerkträger 3, so daß sbh beide an den Kreuzungepunkten 4 übergrieifen können bzw. die Träger 2 geringerer Höhe durch die Träger 3 größerer Höhe hindurchgesteckt werden können. Die Abmessungen 5 bzw. die Abstände 6 der Diagonalstreben 7 der Fachwerkträger sind so bemessen, 8 daß sie dem Rastermaßtdes Gitterrostes entsprechen. Hierdurch entstehen immer einwandfreie Kreuzungspunkte der sich übergreifenden Fachwerkträger, die mit den Kreuzungspunkten der Betonleisten zusammenfallen. Die Öffnungen 9 des Gitterrostes können mit Schalungskörpern 10 abgedeckt werden, so daß nach Aufbringen des Ortbetons 11 in dem vorliegenden Beispiel eine Kassettendecke entsteht.
  • Zur Bildung einer Massivdecke können die Öffnungen 9 des Gitterrostes beispielsweise gemäß Fig. 4 mit einer Platte 12 abgedeckt werden. Die Abdeckung mit einem Schalungskörper 10 veranschaulicht nochmals die Fig. 5, wobei erkennbar ist, daß die unteren Ränder 13 des Schalungskörpers 10 in den Beton der Leisten 1 eingedrückt werden kann, um dadurch zusätzliche Halterungen zu ersparen. Eine gewölbeartige Abdeckung 14 veranschaulicht Fig. 6. Um beispielsweise bei Kassetten- oder Rippendecken auf die Anbringung einer zusätzlichen Untersichtsplatte verzichten zu können, können die Leisten 1 gemäß Fig. 7 wenigstens auf ihrer Unterseite mit einer Verkleidung 15 aus beliebigem Material, z.B. aus Kunststoff versehen sein.
  • Wenn bei der Herstellung von Rippendecken auf die Anordnung von querverlaufenden Fachwerkträgern in gewissen Abständen verzichtet wird, wie dies in der schon besprochenen Fig. 1 erkennbar ist, kann man Schalungskörper 10 der Fig. 8 verwenden, deren Zwischenraum durch Passteile 16 überbrückt werden.
  • Die Pig. 9 und 10 veranschaulichen noch die Möglichkeit, die Öffnungen des Gitterrostes mit Füllkörpern 17 aus Leichtbeton, wie Bims od.dgl. oder mit Schwerbetonsteinen, die mittragend sind, abzudecken. Bei dem beschriebenen Beispiel wird eine Öffnung 9 durch zwei hintereinanderliegende Füllkörper 17 ausgefüllt.

Claims (6)

PATENTANSPR2CHE:
1./Bewehrte Stahlbetonplatten zum Errichten von Geschoßdecken, Wänden, Dächer und dergleichen, die in Betonleisten eingebettete Fachwerkträger enthalten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Betonleisten (1) der Fachwerkträger (2,3) in der Art eines Gitterrostes miteinander verbunden sind, wobei die sich kreuzenden Fachwerkträger (2,3) einander übergreifen und die Maße (5) und bzw. oder Abstände (6) der Diagonalstreben (7) der Fachwerkträger in dem Rastermaß (8) des Gitterrostes liegen.
2. Platten nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Fachwerkträger (3) größerer Höhe solche (2) senkrecht dazuliegende kleinerer Höhe übergreifen, wobei die Kreuzungspunkte der Diagonalen im Raster übereinanderliegen.
3. Platten nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnungen (9) des Gitterrostes mit Platten (12) Deckensteinen, Füllkörpern (17), Schalungskörpern (10) od.dgl. abgedeckt sind.
4. Platten nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die insbesondere aus Kunststoff bestehenden Schalungskörper (10) in den Beton der Leiste (i) eingreifen.
5. Platten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t , daß die den Gitterrost bildenden Betonleisten (1) wenigstens auf der Unterseite mit einer Verkleidung (15) auspeliebigem Material versehen sind.
6. Verfahren zur Herstellung von bewehrten Stahlbetonplatten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf einer Unterlage, insbesondere aus Stahlblech dem Rastermaß und den Gitteröffnungen entsprechende Füllkörper aus Holz, Schaumstoff od.dgl. lösbare befestigt werden und der Zwischenraum mit dem Beistenbeton ausgefüllt und anschließend dieFachwerkträger in den noch plastischen Beton eingedrückt bzw. eingerüttelt werdem.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998059126A1 (en) * 1997-06-19 1998-12-30 Trogrlic, Boris Grilled lightweight concrete masonry ceiling
FR2786514A1 (fr) * 1998-11-26 2000-06-02 Saret France Entrevous a paroi mince

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CZ296749B6 (cs) * 1997-06-19 2006-06-14 Rostový zdený strop z lehkého betonu
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