DE2160750A1 - Transportfahrzeug fuer pulverfoermige und gekoernte materialien - Google Patents
Transportfahrzeug fuer pulverfoermige und gekoernte materialienInfo
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- B60P1/40—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using screw conveyors thereon
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Description
- Transportfahrzeug für pulverförmige und gekörnte Materialien Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug für pulverförmige und gekörnte Materialien, an dem eine Streuvorrichtung anbringbar ist, das einen Transportbehälter mit einer Auslauföffnung besitzt und mit einer Beschickungseinrichtung ausgestattet ist, deren Antriebswelle von der Kraftquelle des Transportfahrzeuges oder der Zapfwelle des das Transportfahrzeug ziehenden Schleppers über eine Gelenkwelle antreibbar ist, wobeidie BescIlickun-seinrichtung eine um eine in Fahrtrichtung weisende Achse schwenkbare Anordnung besitzt. Mit der Erfindung soll in einfacher Weise eine bequeme und sichere Beschickung des Transportfahrzeuges, eines weiteren Fahrzeuges oder einer Maschine über das Transportfahrzeug erreicht werden.
- Nach dem DT-Gbm 1.974334 ist bereits ein Transportfahrzeug der vorstehend genannten Bauart bekannt. Dieses Transportfahrzeug~besitzt den Nachteil, daß es zur Vermeidung weiterer Förderwege so genau an die Stelle, von der die Materialien geladen werden sollen, herangefahren werden muß, daß sich der Einschütttrichter der Beschickungseinrichtung in unmittelbarer Nähe dieser Stelle befindet, Hierfür ist jedoch ein größerer Zeitaufwand erforderlich. Außerdem besteht die Gefahr des Verbiegens oder Abreißens von Teilcn der Beschickungseinrichtung oder ihrer Halterung am Transportfahrzeug, wenn versehentlich das Transportfahrzeug weitergefahren wird, ohne das vorher die Beschickungseinrichtung in Transportstellung gebracht worden ist. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Beschickungseinrichtung zusätzlich uni eine zweite Achse schwenkbar angeordnet ist, welche die erste Achse kreuzt.
- Hierdurch ist es möglich, die Beschickungseinrichtung nicht nur nach oben zu schwenken, sondern zusätzlich in waagerechter Ebene zu bewegen, so daß ein genaues 11er anfahren des Transportfahrzeuges an die Beladestelle nicht mehr erforderlich ist. Außerdem kann sich die lleschickungseinrichtung in Betriebsstellung bei einer Weiterfahrt des Transportfahrzeuges seitlich an dieses Fahrzeug anlegen, so daß eine Beschädigungsgefahr ausgeschlossen wird.
- Ferner sieht die Erfindung vor, daß die Beschickungseinrichtung zusätzlich um eine dritte Achse schwenkbar angeordnet ist, welche sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt, einen größeren Abstand zu der ersten Achse besitzt und mit dieser über einen Hebel verbunden ist. Hierdurch wird die Beweglichkeit der Beschickungseinrichtung am Transportfahrzeug wesentlich vergrößert.
- -Auch ermöglichen diese Maßnahmen eine Parallelverschiebung der Beschickungseinrichtung in Fahrtrichtung, so daß sie ohne wesentliche Änderung ihres Neigungswinkels mit ihrem Einschütttrichter an die Beladestelle herangeschwenkt werden kann.
- Um das Heranführen des Einschütttrichters an die Beladestelle noch zusätzlich zu erleichtern, ist der Hebel über ein federndes Element mit dem- Transportfahrzeug verbunden, wobei das Drehmoment aus Federspannung und Abstand des federnden Elementes von der dritten Achse in jeder--Stellung der Beschickung sein richtung -etwas kleiner als das Drehmoment aus Gewicht der Be schickungseinrichtung und ihrem Abstand von der dritten Achse ist. Hierdurch braucht man nur das geringe Differenzgewicht für das Umsetzen oder das Umstellen der Beschickungseinrichtung von der Transport- in die Arbeitsstellung bzw. umgekehrt zu tragen. Um auch die Beschickungseinrichtung im gefüllten Zustand leicht anheben zu können, ist die Anordnung des federnden Elementes verstellbar. Hierdurch ist in einfacher Weise eine Veränderung der Spannung des federnden Elementes möglich.
- Eine weitere Mögliclikeit, das genaue Einstellen der Beschickungseinrichtung zur Beladestelle zu vereinfachen, kann die Maßnahme ermöglichen, daß der Einschütttrichter der Beschickungseinrichtung um eine in Förderrichtung sich erstreckende Achse drehbar angeordnet ist. Hierbei ist es zweckmäßig, daß der Drehbereich des Einschütttrichters in verschiedenen Stellungen arretierbar ist Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß im Bereich der Auslauföffnung des Transportbehälters eine Rückführeinrichtang für die Materialien in die Beschickungseinrichtung lösbar angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird eine Kontrolle des Beschickungsvorganges erreicht, wobei die Beschickungseinrichtung solange eingeschaltet bleiben kann, bis Material über die Rückführeinrichtung in den Einschütttrichter zurückfließt. Zusätzlich ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß sich bei Weiterlauf der Besciiickungseinrichtung ein Kreislauf der Materialien zwischen Beschickungseinrichtung Behälter des Transportfahrzeuges und Rückführeinrichtung ergibt, wclcber riir das Mischen verschiedener Materialien bzw. das Beizen von Getreide verwendet werden kann.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht die Beschickungseinrichtung aus einem Schneckenförderer, des Antriebsachse sich am oberen Ende der Förderschnecke befindet.
- Diese Ausführung zeichnet sich durch große Einfachheit und Betricbssicherheit aus. Hierbei wird das Material bei seinem Weg durch den Schneckenförderer mehrnials umgewälzt, so daß bereits hierdurch ein Mischen verschiedener Materialien bzw.
- ein Beizen von Getreide möglich ist. Durch die erfindungsgemäße Lage der Antriebswelle des Schneckenförderers wird außerdem der Schwenkbereich dieses Förderers nach allen Richtungen in keinster Weise beschränkt. Außerdem ist die Antriebsvorrichtung durch diese Lage vor Beschädigung durch Anstoßen und vor raschem Verschmutzen geschützt.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den bexgcfigtell Zeichllungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 - Ein Transportfahrzeug nach der Erfindung in der Seitenansicht und Fig. 2 - Die Beschickungseiiirichtung des Transportfahrzeuges in vergrößertem Maßstab und in der Ansicht von vorn, wobei der wltere Teil im Querschnitt dargestellt ist.
- Das Transportfahrzeug besitzt einen Rahmen i, an dem die Zugdeichsel die Laufräder 3, der Transportbehälter 4 und die Laschen 5 zum Anbau einer nicht dargestellten Streuvorrichtung angebracht sind. Innerhalb des Transportbehälters 4 befindet sich die Förderschnecke 6, welche über den Behälter 4 nach hinten hinausragt, von der Zapfwelle des nicht dargestellten Schleppers über das Getriebe 7 und die Gelenkwelle 8 angetrieben wird und bei Einschaltung des Antriebes das im Transportbehälter 4 befindliche Material zur Auslauföffnung-9 fördert.
- Ferner ist an dem Transportfahrzeug die Beschickungseinrichtung 10 in Form eines Schneckenförderers mit Hilfe der Gabel 11 und des Hebels 12 nach allen Seiten schwenkbar angebracht. Diese allseitige Schwenkbarkeit wird dadurch erzielt, daß die Gabel 11 auf einer in Fahrtrichtung weisenden Achse 13 drehbar gelagert und zusätzlich um eine zweite achse 14, welche die erste Achse 13 kreuzt, schwenkbar mit dem Schneckenförderer 10.
- verbunden ist. Hierbei ist an der Gabel 11 der Hebel 12 angeschweißt, der um eine dritte Achse 15 drehbar ani Transportfahrzeug angebracht ist. Ferner ist das über die Achse i5 schräg nach oben ragende Ende des Hebels 12 über das federnde Element 16 mit dem Rahmen 1 verbunden, wobei die Spannung des federnden Elementes 16 das Gewicht des Schneckenförderers 10 in jeder Stellung nahezu ausgleicht. Wird beispielsweise der Schneckenförderer 10 um die Achse 15 nach oben geschwenkt, so verkürzt sich sein Abstand 17 zu dieser Achse. Der Abstand 18 zwischen dem Anlenkpunkt 19 des federnden Elementes 16 zur Achse 15 bleibt jedoch annähernd in seiner Größe bestehen.
- Dafür vermindert sichsdie Spannung des federnden Elementes 16.
- Das Verhältnis der Drehmomente, bestehend aus dem Gewicht des Schneckenförderers 10 x Abstand 17 einerseits und der Federspannung mal Abstand 18 andererseits' bleibt zueinander also annähernd konstantr Zur Veränderung der Spannung des federnden Elementes 16 ist dessen unteres Ende in einer Schrauböse 20 befestigt, welche durch die am Rahmen 1 angeschweißte Lasche 2i geführt und unterhalb dieser Lasche 21 mit einer Flügelmutter 22 versehen ist. Am oberen Ende des Schneckenförderers 10 befindet sich das Kegelradgetriebe 23, dessen Antriebswelle 24 von der Zapfwelle des nicht dargestellten Schleppers über das Getriebe 7, die Gelenkwelle 8, den Kettentrieb 25 und die Gelenkwelle 26 angetrieben wird.
- Am unteren Einlaufende des Schneckenförderers 10 ist der Einschütttrichter 27 auf der unteren Abschlußplatte 28 drehbar gelagert. Dicht oberhalb des Einschütttrichters 27 ist am Mantelrohr 29 des Schneckenförderers 10 ein mit Bohrung versehener Ring 30 angebracht. Ebenfalls befinden sich in der ringförmigen Deckelplatte 31 des Einschütttrichters 27 mehrere Bohrungen. Soll der Einschütttrichter 27 in irgendeiner Stellung arretiert werden, so braucht nur der Steckbolzen 32 durch je eine der in dem Ring 30 in der Deckelplatte 31 angebrachten Bohrungen gesteckt zu werden.
- Schließlich ist am Transportfahrzeug mit Hilfe des Bolzens 33-und des Bügels 34 die Rutsche 35 lös- und verschiebbar angeordnet, deren eines Ende sich in Betriebsstellung unterhalb der Auslauföffnunge.9 befindet und deren anderes Ende über den Einschütttrichter 27-. geschoben ist.
- Soll nun das Transportfahrzeug beladen werden, so wird der Antrieb des Schneckenförderers 10 eingeschaltet, während der Antrieb für die Förderschnecke 6 durch entsprechende Einstellugg der Kupplung 36 ausgeschaltet ist. Wenn der Transportbehälter 4 fast gefüllt ist, so wird zur gleichmäßigen Verteilung des Materiales der Antrieb der Förderschnecke 6 über die Kupplung 36 eingeschaltet, wobei das aus der Öffnung 9 ausfließende Material über die Rutsche 35 in den Einschütttrichter 27 zurückströmt. Ohne weiteres Zufiillen kann nun bei eingeschalteten Antrieben für den Schneckenförderer 10 sowie die Förderschnecke 6 das Material im I(reislauf geführt werden wobei eine völlige Durchmischung zu erreichen ist.
- Soll ein an dem Transportfahrzeug angebauter Streuer oder ein am Transportfahrzeug abgestelltes anderes Fahrzeug bzw. eine Maschine mit Material befüllt werden, so bleiben während des gesamten Beschickungsvorganges der Schneckenförderer 10 und die Förderschnecke 6 eingeschaltet, während die Rutsche 35 abgenommen wird.
- Zum Transport wird der Schneckenförderer 10 mit hilfe des Hakens 37 in die Öse 38 eingehängt.
Claims (8)
1. Transportfahrzeug für pulverförmige und gekörnte Materialien, an
dem eine Streuvorrichtung anbringbar ist, das einen Transportbeliälter mit einer
Auslauföffnung besitzt und mit einer Beschickungseinrichtung ausgestattet ist, deren
Antriebswelle von der Kraftquelle des Transportfahrzeuges oder der Zapfwelle des
das Transportfahrzeug ziehenden Schleppers über eine Gelenkwelle antreibbar ist
wobei die Beschickungseinrichtung eine um eine in Fahrtrichtung weisende Achse schwenkbare
Anordnung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (io)
zusätzlich um eine zweite Achse (14) schwenkbar angeordnet ist, welche die erste
Achse (13) kreuzt.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschickungseinrichtung (lO) zusätzlich um eine dritte Achse (15) schwenkbar
angeordnet ist, welche sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt, einen größeren Abstand
von der ers-ten Achse (13) besitzt und mit dieser über einen Hebel (12) verbunden
ist.
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (12) über ein federndes Element (16) mit dem Transportfahrzeug verbunden
ist, wobei das Drehmoment aus Federspannung und Abstand (18) des federnden Elementes
(16) von der dritten Achse (15) in jeder Stellung der 3eschickungseinrichtung
(10)
etwas kleiner als das Drehmoment aus Gewicht der Beschickungseinrichtung (lO) und
ihrem Abstand (17) von der dritten Achse (15) ist.
4. Transporteinrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung des federnden Elementes (16) verstellbar ist.
5. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsciiütttrichter (27) der Beschickungseinrichtung (10)
um eine in Förderrichtung sich erstreckende Achse drehbar angeordnet ist.
6. Transportfahrzeug nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehbereich des Einschütttricheers (27) in verschiedenen Stellungen arretierbar
ist.
7. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet1 daß im Bereich der Auslauföffnung (9) des Transportbehälters (4)
eine Rückführeinrichtung (35) für die Materialien in die Beschickungseinrichtung
(10) lösbar angeordnet ist.
8. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnete daß die Beschickungseillri.chtung (io) aus einem Schneckenförderer
besteht? dessen Antriebsachse (24) sich am oberen Ende der Förderschnecke befindet.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712160750 DE2160750C3 (de) | 1971-12-08 | Transportfahrzeug für pulverförmige und gekörnte Materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712160750 DE2160750C3 (de) | 1971-12-08 | Transportfahrzeug für pulverförmige und gekörnte Materialien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2160750A1 true DE2160750A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2160750B2 DE2160750B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2160750C3 DE2160750C3 (de) | 1977-01-27 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0380446A1 (de) * | 1989-01-25 | 1990-08-01 | K-Tron Technologies, Inc. | Dosiereinrichtung zum Dosieren mindestens eines Schüttgutes |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0380446A1 (de) * | 1989-01-25 | 1990-08-01 | K-Tron Technologies, Inc. | Dosiereinrichtung zum Dosieren mindestens eines Schüttgutes |
US4983090A (en) * | 1989-01-25 | 1991-01-08 | K-Tron International, Inc. | System for feeding bulk material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2160750B2 (de) | 1976-05-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |