DE2160702B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der NL-PS 69 16 127 bekannt. Bei dieser Schaltungsanordnung
ist ein Tor- und Haltekreis zwischen dem Diskriminator und dem Stereodemodulator angeordnet,
so daß ein Speicher für das Stereosignalgemisch und ein so auf das Pilotsignal abgestimmter Parallelresonanzkreis
erforderlich sind. Da das gespeicherte Signal vom Stereodemodulator geschaltet wird, ergibt sich eine
schlechte Trennung der linken und rechten Kanalsignale. Weiterhin ergibt sich ein Nachteil dadurch, daß das
Signalgemisch mit dem Pilotsignal geschaltet wird, so daß das Ausgangssignal des Resonanzkreises durch
Temperatur beeinflußt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß sich trotz der Möglichkeit der Sperrung des Signalwegs bei Auftreten von Störsignalen eine
möglichst hohe Trennung der Stereokanäle erzielen läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 2.
Durch die vorgeschlagene Ausbildung kann for jeden
Obertragungskanal ein Signalspeicher vorgesehen werden, so daß sich eine bessere Trennung der Kanäle
ergibt. Dadurch, daß die linken und rechten Kanalsigna-Ie
vor dem Auftreten eines Störsignals gespeichert werden, können auf die Lautsprecher Signale gegeben
werden, die keinen Schalter durchlaufen und dadurch eine verbesserte Qualität haben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand d?r Fig. 1
bis 4 beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des FM-Empfängers der F i g. 1,
Fig.3 ein Schaltbild «ines Teils des FM-Empfängers
der F ig. l.und
Fig.4 weitere Diagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise des FM-Empfängers.
Der FM-Empfänger der F i g. 1 hat ein Antenne, einen
Frequenzwandler 2, einen ZF-Verstärker 3 und einen FM-Diskriminator 4. Das Ausgangssignal des Diskriminator
4 wird über einen Verzögerungskreis S und einen Schaltsignalgenerator 6 einem Stereodemodulator 7
zugeführt Die vom Demodulator 7 getrennten rechten und linken Kanalsignale werden Verstärkern 8 und 9
zugeführt und über Lautsprecher 10 und U wiedergegeben.
Das Ausgangssignal des Diskriminator 4 wird auch einem Störsignaldetektor 12 zugeführt der aus einem
FET Tp und einem Hochpaßfilter besteht wie Fig.3
zeigt Der Stereosignaldetektor 12 erfaßt Störsignale in einem Frequenzbereich von z. B. über 100 kHz. Die
Frequenzverteilung der Störsignale im Empfangssignal hat den durch die gestrichelte Linie in F i g. 2 gezeigten
Verlauf, da höhere Frequenzen durch den Durchlaßbereich des ZF-Verstärkers begrenzt werden. Die untere
Grenze des Durchlaßbereichs des Hochpaßfilters 12 liegt daher bei 100 kHz, wie die durchgehende Linie in
F ig. 2 zeigt
Das vom Hochpaßfilter 12 erfaßte Störsignal wird über einen Verstärker 54 einem Stuucrimpulsgenerator
13 zugeführt der ein dem Störsignal entsprechendes Steuersignal erzeugt Der Störimpulsgenerator 13
enthält einen monostabilen Multivibrator 14 mit Transistoren Ta und Tb, einen integrierkreis 15 mit
einem Widerstand 17 und einem Kondensator 18 und einen Schmitt-Trigger 16. Der Verbindungspunkt a
zwischen dem Multivibrator 14 und dem Integrierkreis 15 ist über eine Diode 19 an den Kollektor des
Transistors Ta angeschlossen. Der Schmitt-Trigger 16
enthält Transistoren Tc und Td und ist über einen Kondensator 20 mit einem Ausgang b verbunden.
Der Multivibrator 14 erzeugt ein Rechtecksignal S 2 (rig.4B) bei einem Störsignal 51 (Fig.4A), das vom
Störsignaldetektor 12 erfaßt wird. Das Ausgangssignal 52 wird dem Integrierkreis 15 zugeführt der ein
Rechtecksignal 53 (F i g. 4C) abgibt und als Triggerimpuls für den Schmitt-Trigger 16 dient Am Ausgang b
des Schmitt-Triggers 16 erscheint ein Steuersignal 54 (F i g. 4D). Durch dieses Steuersignal können die Kanäle
des Empfängers gesperrt werden, so daß die Wiedergabe großer Störsignale vermieden werden kann.
Die Sperrung der Kanäle des Empfängers erfolgt mittels einer Torschaltung 21, die zwischen den
Stereodemodulator 7 und die Ausgänge d, e des FM-Empfängers geschaltet ist. Die Torschaltung 21
enthält FETs Te und Tf sowie Widerstände 23 und 24, die in der gezeigten Weise geschaltet sind. Die
Torschaltung 21 ist so aufgebaut daß die FETs Te und
Tfnur daw» nicht leitend werden, wenn das Steuersignal
54 ihren Gate-Elektroden zugeführt wird. Treten Störsignale im Nutesignal auf, so werden in Kondensatoren
25,26 gespeicherte Signale ober Widerstände den
Ausgängen d und e zugeführt; wird vom Steuersignalgenerator 13
kein Steuersignal 54 abgegeben, dann leiten die FETs Te und TT, so daß der Nutzsignalweg zu
den Ausgingen (fund eoffen ist
Störsignale hoben Pegels enthalten häufig eine Pilotsignalkomponente von 19 kHz, die in die Diodenscbaltstnfe
22 des Demodulators 7 gelangt und dessen Schaltfunktion stört oder zusammen mit dem Resonanzkreis
des Schaltsignalgenerators 6 eine Resonanz hervorruft. Zur Vermeidung solcher Störungen sind ein
Widerstand 27 und die Reihenschaltung eines Kondensators 28 und einer Spule 29 parallel zum Pilotsignalverstärker
geschaltet, der aus einem FET Tg besteht, wie
Fig. 1 zeigt Der Kollektor und Emitter eines Transistors Tb sind zur Spule 29 parallelgeschaltet Ein
Kondensator 30 und eine Diode 31 sind zwischen den Kollektor des Transistors Tc des Schmitt-Triggers 16
und Masse geschaltet Der Verbindungsp:mkt des Kondensators 30 und der Diode 31 ist über einen
Widerstand 32 an die Basis des Transistors 77? angeschlossen (F i g. 3). Die Drain-Elektrode des Transistors
7£istmhdem Mittelabgriff der Sekundärwicklung
eines Transformators 33 in der Diodenschaltstufe 22 des
Demodulators 7 verbunden. Mit 34 ist ein Frequenzverdoppler für das Pilotsignal bezeichnet
Am Verbindungspunkt des Kondensators 30 und der Diode 31 wird somit ein zweites Steuersignal 55 (F i g.
4E) abgenommen, das zum ersten Steuersignal 54 entgegengesetzte Polarität hat. Das Steuersignal 55
wird Ober den Widerstand 32 der Basis des Transistors Th zugeführt und öffnet ihn. Infolgedessen gelangt der
Pilotsignalverstärker, der mit dem Kondensator 28 und
der Spule 29 einen Serienresonanzkreis bildet, dadurch
außer Resonanz, daß das andere Ende des Kondensators 28 mit Masse verbunden wird. Dadurch nimmt die
Verstärkung des dem Frequenzverdoppler 34 zugefuhrten Signals rasch ab, und das dem Transformator 33 vom
Frequenzverdoppler 34 zugeführte Schaltsignal wird unterdrückt, so daß dem Diodenschaltkreis 22 kein
to gestörtes Schaltsignal zugeführt wird.
Bei einer Störsignalermittlung hinter dem Demodulator 4 kann der Verlauf des Störsignals unter dem Einfluß
der Durchlaßkennlinie des ZF-Verstärkers 3 abgeflacht werden, so daß, wenn ein Störsignal mit einer
Impulsbreite unter einer Mikrosekunde auf den ZF-Verstärker 3 gegeben wird, dessen Ausgangssignal
eine Impulsbreite von 50 ms und eine flache Anstiegsflanke hat Dies ergibt eine Verzögerung von 50 bis
20 ms vom Auftreten des Störsignals bis zur Erzeugung des Steuersignals 54; in dieser Zeit k«nn das Störsignal
nicht ermittelt werden.
Aus diesem Grund ist der Verzögennigskreis 5, der
eine Verzögerung von etwa 20 ms hat, zwischen den Diskriminator 4 und den Schaltsignalgenerator 6
geschaltet um die Erzeugung der Steuersignale 54 und 55 mit Jem Störsignal in Obereinstimmung zu bringen.
Der Verzögerungskreis 5 enthält Transistoren 77und Tj, um den Verlauf in einem Verzögerungsglied 35 und
Anpassungsverluste auszugleichen. Die Amplituden-und
Verzögerungskennlinien des Verzögenmgsglieds 35
müssen bis zu einer Frequenz von 53 kHz (obere Grenze des Nutzsignals) flach sein, so daß das
Verzögerungsglied 35 keinen nachteiligen Einfluß auf die Signalübertragung hat
Claims (2)
- Patentansprüche:U Schaltungsanordnung zur Austastung von StörimpuJsen im NF-Kwal eines FM-Empfängers, der einen ZF-Verstlrker, einen FM^DisWroinator, der mit dem ZF-Verstärker verbunden ist, um ein Stereosignalgemisch einschließlich eines Pilotsignals zu erzeugen, einen Stereodemodulator, der mit dem FM-Diskriminator verbunden ist, um linke und rechte Kanalsignale zu erzeugen, und einen Pflotsi- )0 gnalverstärker zur Verstärkung des Pilotsignal;,, das dem Stereodemodulator zugeführt wird, aufweist, bestehend aus einem Störsignaldetektor zur Ermittlung eines Störsignals und zur Erzeugung eines Steuersignals in Abhängigkeit von der Ermittlung is des Störsignals, einer Torschaltung im Signalweg, die von dem Steuersignal gesperrt wird, und Signalspeichern die mit der Ausgangsstufe der Torschaltung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (21) zwischen «Jen Stereodemodulator (7) und die Ausgänge (ά, e) des FM-Empfäiigers geschaltet ist, und daß die Signalspeicher (25, 26) die Unken und rechten Kanalsignale mit dem zuletzt vor dem Sperren der Torschaltung auftretenden Wert speiehern und das gespeicherte Signal den Ausgängen zufahren während die Torschaltung gesperrt ist, und daß eine Einrichtung (28, 29, Th) mit dem Pilotsignalverstärker verbunden ist, die die Verstärkung des Pilotsignalverstärkers verringert, wenn ihr das Steuersignal zugeführt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (28,29, Th) zur Verringerung der Verstärkung des Pilotsignalverstärkers einen Resonanzkreis f ifweist, der bei der Frequenz des Pilotsignals in Resonanz ist, sowie einen Schalter (Th), der parallel zu dem Resonanzkreis geschaltet ist, wobei das Steuersignal dem Schalter zugeführt wird.40
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