DE2160544C3 - Dichtes Uhrgehäuse - Google Patents
Dichtes UhrgehäuseInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/02—Evacuated cases; Cases filled with gas or liquids; Cases containing substances for absorbing or binding moisture or dust
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- G—PHYSICS
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- G04B47/06—Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece with attached measuring instruments, e.g. pedometer, barometer, thermometer or compass
- G04B47/066—Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece with attached measuring instruments, e.g. pedometer, barometer, thermometer or compass with a pressure sensor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
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- B63C11/02—Divers' equipment
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung eines dichten Uhrgehäuses mit vermindertem
Luftdruck in seinem Innenrauia, dessen Anstieg von außen feststellbar ist, mit einem nach
xo außen geschlossenen Hohlraum, welcher einen unterschiedlichen
Innendruck gegenüber dem Gehäuseinnenraum aufweist und von diesem durch ein unter
dem Druckgefälle bewegliches Organ abgetrennt ist, nach Patent 2 026 213.
Uhren mit einer Vorrichtung zum Anzeigen des Umgebungsdruckes nach Art eines Barometers sind
bekannt, beispielsweise als Höhenmesser für Bergsteiger
oder Wassertiefenmesser für Taucher, wobei eine Membran sich mit wechselndem Außendruck
dauernd reversibel verformt und über eine mechanische Einrichtung den jeweiligen Druckwert anzeigt.
Dabei ist der absolute Druck im Gehäuseinnern nicht wesentlich und stellt lediglich einen mehr oder weniger
konstanten Bezugswert für eine von der Membran abgeteilten, nach der Umgebung offenen Kammer
dar.
Zweck der erfindungsgemäßen Verbesserung ist dagegen die weitere Ausbildung einer Einrichtung,
womit eine unerwünschte Druckänderung im Gehäuseinnern von außen erkennbar wird, und zwar irreversibel
und unabhängig vom jeweiligen Umgebungsdruck.
Hierzu ist bei einem dichten Uhrgehäuse der eingangs beschriebenen Art eine an sich bekannte.
durch Druckdifferenz deformierbare Membran zwischen dem Gehäuseinnenraum und dem zweiten
Hohlraum mit anderem Innendruck angeordnet sowie eine Einrichtung zur Sichtbarmachung der Membranverformung
vorgesehen.
Weiterbildungen sowie praktische Ausbildungsmöglichkeilen der erfindungsgemäßen Verbesserung
eines dichten Uhrgehäuses nach Patent 2 026 213 ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer
Aufführungsbeispiele im Zusammenhang mil den Zeichnungen, welche Seitenansichten von Vertikalschnitten
darstellen und wobei zeigt
F i g. 1 eine einfache Ausführungsform bei undichtem Gehäuse,
F i g. 2 die gleiche Ausführungsform bei dichten Gehäuse,
F i g. 2 die gleiche Ausführungsform bei dichten Gehäuse,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform bei undichtem Gehäuse,
Fig. 4 die gleiche Ausführungsform bei dichten Gehäuse,
F i g. 5 eine Anordnung der Anzeigeeinrichtung,
F i g. 6 eine weitere Anordnungsmöglichkeit,
F i g. 7 eine dritte Anordnungsmöglichkeit,
F i g. 8 eine abgewandelte Ausführung bei undich tem Gehäuse,
F i g. 6 eine weitere Anordnungsmöglichkeit,
F i g. 7 eine dritte Anordnungsmöglichkeit,
F i g. 8 eine abgewandelte Ausführung bei undich tem Gehäuse,
F i g. 9 die gleiche Abwandlung bei dichtem Ge häuse und
Fig. 10 eine Einrichtung zur Umwandlung de Membranverformung.
Bei der einfachen Ausführung nach den Fig.
Bei der einfachen Ausführung nach den Fig.
und 2 ist die elastisch deformierbare Membran 1 welche aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt seil
kann, so ausgebildet, daß sie im belastungsfreien Zu stand eine kalottenartige Wölbung bildet. Sie wir«
3 ' 4
hierbei in einer durchsichtigen Kappe 2 aus starrem bran 8 entspannt wird und sich deren Mittulöffnung
Material gehalten mittels eines Ringes 3., der in eine 10 schließt. In diesem Zustand ist die Kalottenmem-
zyhndnsche Ausnehmung der Kappe 2 fest einge- bran 1 abgedeckt und von außen nicht zu erkennen,
preßt ist. Ein zweiter Metallring4 sitzt auf dem Die Fig.5 und 6 zeigen eine andere Möglichkeit
Außenumfang der Kappe 2 und dient einerseits als 5 der Sichtbarmachung einer Verformung einer Kalot-
Gegenkraft gegen die Radialkräfte des Innenringes3 tonmembran, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt
und andererseits zur Befestigung der Kappe 2 auf ist. Der gas- und druckdicht abgeschlossene Raum
demZifferolntt5einerUhr. wird hierbei gebildet durch eine deformierbare Ka-
Die ganze Vorrichtung sitzt innerhalb des auf lottenmembran 12 und einem darüber angeordneten
seine Druckverhältnisse zu kontrollierenden Raumes, io Schirm 13 mit einer Mittelöffnung 14 sowie einem
wobei die einzige Verbindung, welche unbedingt dazwischen angeordneten Ring 15. Bei der AusFühdicht
sein muß, um den Außenumfang der Mem- rungsform nach F i g. 5 sitzt die ganze Anordnung in
bran 1 verläuft, so daß der Raum 6 über der Mem- einer Blindbohrung auf der Unterseite des Uhrglases
bran 1 und unter der Kappe 2 vollkommen gas- und 16, wobei die äußere Abdichtung des Membranumdruckdicht
vom Innenraum 7 des Gehäuses abge- 15 fanges mittels eines weiteren Dichtungsringes 17 ertrennt
ist. folgt.
Bevor das Innere des Gehäuses beispielsweise un- In der dargestellten Lage befindet sich der Gehäuter
Vakuum gesetzt wird und die Membran sich in seinncnraum nicht unter Vakuum, so daß die Kaloteinem
belastungsfreien Zustand befindet, zeigt diese tenmembran konvex nach uuen gekrümmt ist. Ihr
eine Form, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist. Sobald 20 Mittelbereich befindet sich dadurch ausreichend
nun der Gehäuseinnenraum 7 unter Vakuum gesetzt nahe der Mittelöffnune 14 des Schirmes 13, so daß
wird, verformt sich die Membran 1, indem ihre Wöl- sie von außen sichtba'r ist. Um die Wirkung noch
bung unter der bestehenden Druckdifferenz von weiter zu verbessern, kann der Mittelbereich der Kaeiner
konvexen Form in eine konkave Form über- lottenmembran 12 noch mit einem Lackauftrag 18
geht, und zwar im allgemeinen unter dem äußeren 25 von auffallender oder leuchtender Farbe versehen
Atmosphärendruck, welcher in dem Raum 6 zwi- werden.
sehen der Membran 1 und der Kappe 2 herrscht. Um ein mineralisches Uhrglas oder ein solches aus
Diese Verformung der Membran beim Übergang von Halbedelstein, beispielsweise Saphir, nicht durch eine
einer konvexen in eine konkave Krümmung ist dabei Slindbohrung zu schwächen, kann die ganze Anord-
ohne weiteres sichtbar. 30 nung audi in einem zweiten Uhrglas 19 unterge-
Sobald die verformbare Membran jedoch nur sehr bracht werden, wie es in F i g. 6 dargestellt ist.
kleine Abmessungen aufweist, kann es schwierig sein, F i g. 7 zeigt eine Montage der Kalottenmembran mit bloßem Auge schnell und eindeutig ihre konvexe 12 ohne Schirm oder sonstige Abdeckung nach oben, oder konkave Form zu erkennen. Die F i g. 3 und 4 Sie sitzt hierbei gas- und druckdicht in einer durchzeigen eine Möglichkeit zur Verbesserung der Er- 35 gehenden Bohrung 20 in einem zweiten Uhrglas 19. kennbarkeit einer Membranverformung. Auch hier- Der Raum, welcher im allgemeinen unter Atmosphäbei findi. man in geringer Abwandlung eine durch- rendruck steht und von dem Gehäuseinnenraum absichtige Kappe 2, innerhalb welcher die deformier- getrennt ist, wird begrenzt durch die Kalottenmembare Membran 1 mittels eines Ringes 3 befestigt ist. bran 12, das zweite Uhrglas 19 und das übliche Uhr-Ubcr dieser Membran 3 ist nun eine zweite, elastisch 40 glas 21.
kleine Abmessungen aufweist, kann es schwierig sein, F i g. 7 zeigt eine Montage der Kalottenmembran mit bloßem Auge schnell und eindeutig ihre konvexe 12 ohne Schirm oder sonstige Abdeckung nach oben, oder konkave Form zu erkennen. Die F i g. 3 und 4 Sie sitzt hierbei gas- und druckdicht in einer durchzeigen eine Möglichkeit zur Verbesserung der Er- 35 gehenden Bohrung 20 in einem zweiten Uhrglas 19. kennbarkeit einer Membranverformung. Auch hier- Der Raum, welcher im allgemeinen unter Atmosphäbei findi. man in geringer Abwandlung eine durch- rendruck steht und von dem Gehäuseinnenraum absichtige Kappe 2, innerhalb welcher die deformier- getrennt ist, wird begrenzt durch die Kalottenmembare Membran 1 mittels eines Ringes 3 befestigt ist. bran 12, das zweite Uhrglas 19 und das übliche Uhr-Ubcr dieser Membran 3 ist nun eine zweite, elastisch 40 glas 21.
verformbare Membran 8 angeordnet, welche zwi- Diese Ausführungsformen nach den F i g. 5, 6 und
sehen einer Ringschultcr in der Kappe 2 und einem 7 können in vorteilhafter Weise gleichzeitig dazu dic-
eingeset;'.tcn Ring 9 eingeklemmt ist, welcher gleich- nen, die Mittelachse des Uhrwerkes abzudecken,
zeilig als Abstandshalter zwischen der zweiten Mem- Bei der abgewandelten Ausführiingsform nach den
bran 8 und der verformbaren Kalottenmembran 1 45 F i g. 8 und 9 ist die verformbare Kalottenmembran
dient. Diese zweite Membrane ist in ihrem Mittelbe- 12 umgedreht und wird hierbei zwischen den beiden
reich mit einer Öffnung 10 verschen. Die Ränder die- zylindrischen Teilen 33 und 34 gehalten, welche fest
scr Öffnung sind jedoch im entspannten, bclastungs- ineinandersitzen. Der äucre Teil 34 ist auf seiner
freien Zustand dieser Membran so weit zusammenge- Stirnseite mit einer Mittelöffnung 35 verschen. Die
zogen, daß diese Mittelöffnung 10 geschlossen ist 50 ganze Anordnung ist in geeigneter Weise an dem Zif-
und die darunter angeordnete Kalottenmembran 1 fcrblatt einer Uhr befestigt.
abdeckt. Die Kalottenmembran 1 und die zweite Zu- Sobald das Gehäuse nicht unter Vakuum steht, ist
satzmembran 8 weisen sich deutlich voneinander un- clic Kalottenmembran 12 konkav nach unten geterscheidende
Farben auf, oder aber nur der Mittel- krümmt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, und damit
bereich 11 der Kalottenmembran 1 ist mit einer Fär- 55 praktisch unsichtbar. Wenn dagegen der Gchäuseinbung
versehen, die sich deutlich von der Farbe der nenraum unter Vakuum steht, versucht die Kalotten-Zusatzmembran
8 unterscheidet, membran 12 sich konvex nach oben zu krümmen
Sobald der Gehäuseinnenraum nicht unter Va- und stößt hierbei gegen die Ränder dsr Mitte'.öffnung
kuum ist, wölbt sich die Kalottenmembran 1 konvex 35 an. Diese Anlage bewirkt aber eine leichte Ver-
nach oben (Fig. 3) und dehnt hierdurch die darüber 60 formung des Mittelbercichcs 12α der Membran, wel-
angeordnetc Zusatzmembran 8 in der Weise, daß sich eher sich durch die Mitlelöffnung 35 weiter nach
deren Mittelöffnung 10 öffnet und die dariintcnie- außen wölbt und somit deutlich sichtbar wird,
gende Kalottenmembran 1 bzw. deren Farbbereich Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sic in
11 erkennen läßt, da sich die verschiedenen Farben einer besonders geringen Bauhöhe ausgebildet wer-
deutlich gegenüber der Membran 8 abheben. 65 den kann.
Sobald jedoch dei Gehäuseinnenraum unter Va- Fig· 10 zeigt eine Ausführungsform mit einer dc-
kuum steht, wölbt sich die Kalottenmembran 1 kon- formierbaren KaloUenmembran 22, deren Verfor-
kav nach unten (Fig. 4), wobei die Zusatzmem- mung einerseits bei der Ausführung nach den Fig. 3
und 4 sichtbar gemacht werden kann und andererseits
durch eine mechanische Anzeige 3d. die durch die Kalottenmembran 22 gesteuert wird.
Die Kalottenmembran 22 wird in der vorstehend beschriebenen Weise in einer durchsichtigen Kappe
23 mittels eines Metallringcs 24 gehalten, welcher fest in die Kappe eingepreßt ist. Über der Kalottenmembran
22 ist eine undurchsichtige, mit einer Mittelöffnung versehene, zweite Membran 25 angeordnet,
die zwischen einer Ringschultcr der Kappe 23 und der Kalottenmembran 22 gehalten wird. Die
durchsichtige Kappe 23 sitzt ihrerseits in einer Öffnung des Zifferblattes 26.
Die mechanische Anzeigeeinrichtung 36 besteht ihrerseits aus einer drehbaren Walze, deren horizontale
Drehachse in einem Lager des Zifferblattes gelagert ist. Drehfest verbunden mit dieser Walze 36 ist
ein Hebel 27 in Form eines Hammers, dessen abgerundetes Ende von einer leichten Feder 28 von unten
gegen die Kalottenmembran 22 gedruckt wird. Gehalten wird diese Feder 28 durch eine Schraube 29.
Die Walze 36 ist mit zwei verschiedenfarbigen, rechteckigen Feldern 30 und 31 versehen. Die Sichtbarmachung
dieser beiden Felder 30 und 31 erfolgt unter einer Öffnung 32, deren Abmessungen etwa
gleich sind wie diejenigen eines der beiden Felder 30 und 31, so daß diese beiden Felder nur jeweils abwechselnd
unter der öffnung 32 erscheinen.
Die Fig. 10 zeigt die Einrichtung, während der Gehäuseinnenraum nicht unter Vakuum steht. Die
Kalottenmembran 22 ist konvex nach oben gekrümmt und das Anzeigefeld 30 erscheint unter der
Öffnung 32.
Sobald der Gehäuseinnenraum unter Vakuum gesetzl wird, wölbt sich die Kalottenmenbran 22 konkav
nach unten und stößt hierdurch den Hebel 27 ebenfalls nach unten, so daß eine Drehbewegung der
Walze 36 erfolgt und unter der Öffnung 32 das andersfarbige Feld 31 erscheint.
Eine derartige Anzeige mittels der Walze 36 gestattet
eine genauere und sichere Ablesung, wobei insbesondere auch schon eine leichte Veränderung
der Druckverhältnisse, beispielsweise eine Druckerliöhung
in dem Gchäuseinncrn, erkennbar ist.
Bei dieser Ausführungsform ist natürlich die Sichtbarmachung der Druckverhältnisse mittels der zweiten
Membran 25 nicht notwendig, ebenso nicht die Verwendung der durchsichtigen Kappe 23, da die
»ο Anzeige einer Änderung der Druckverhältnisse allein durch eine Verdrehung der Walze 36 erkennbar gemacht
werden kann.
Ganz allgemein ist es auch nicht unbedingt notwendig, als verformbarc Membran eine solche zu
verwenden, die im belastungsfreien Zustand kalottenartig gewölbt ist. Auch andere Formen, beispielsweise
eine flache Form, in unbelastetem Zustand sind verwendbar, insbesondere in Kombination mit
einer mechanisch arbeitenden Anzeigeeinrichtung,
wie sie im Zusammenhang mit Fig. 10 beschrieben
ist.
Auch die Umwandlung der Membranverformung braucht nicht nur auf mechanischem Wege zu erfolgen,
ria hierzu ebenso gut auch elektrische Energie
»5 angewendet werden kann.
Obleich das erfindungsgemäß ausgestattete Uhrgehäuse vorzugsweise dann Verwendung findet, wenn
dessen Innenraum unter Vakaum steht, was bekanntlich für die Funtionsfähigkeit des Uhrwerkes mit
zahlreichen Vorteilen verbunden ist, können die Druckverhältnisse bei höheren Außendrücken, beispielsweise
bei Taucheruhren, auch umgekehrt werden, indem zur Vermeidung eines Eindringens des
Außenmediums das Gehäuseinnere unter höherem Druck gehalten wird als der Außendruck in dem von
der Membran abgetrennten Raum. Ein Druckabfall im Gehäuseinnern würde dann eine umgekehrte Verformung
der Membran verursachen und damit auch eine umgekehrte Anzeige auslösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Dichtes Uhrgehäuse mit vermindertem Luftdruck in seinem Innenraum, dessen Anstieg von
außen feststellbar ist, mit einem nach außen geschlossenen Hohlraum, welcher einen unterschiedlichen
Innendruck gegenüber dem Gehäuseinnenraum aufweist und von diesem durch ein unter dem Druckgefälle bewegliches Organ abgetrennt
ist, nach Patent 2 026 213, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte,
durch Druckdifferenz deformierbare Membran (1; 12; 22) zwischen dem Gehäuseinnenraum
und dem zweiten Hohlraum mit anderem Innendruck sowie durch Einrichtungen zur Sichtbarmachung
eier Membranverformung.
2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im belastungsfreien Zustand kalottenartig
gewölbte Membran (1; 12; 22), deren Krümmung sich bei absinkendem Druck auf der
Wölbungsunterseite bzw. steigendem Druck auf der Wölbungsoberseite umkehrt.
3. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine zweite, über der Kalottenmembran
(1) angeordnete, ebenfalls elastisch verformbare Membran (8) in anderer Farbe und
mit einer Muieiöffnung (10), welche in entspanntem
Zustand zusammengezogen und geschlossen ist und die darunterliegende Kalottenmembran
verdeckt, bei ihrer Dehnung c' irch eine Wölbung
der Kalottenmembran sich jedoch öffnet und diese erkennen läßt.
4. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen undurchsichtigen
Schirm (13) mit einer Mittelöffnung (14) über der Kalottenmembran (12), wodurch diese bei einer
Wölbung gegen den Schirm sichtbar ist.
5. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Membran (12), welche
eine Blindbohrung auf der Unterseite des Uhrglases (16) von dem Gehäuseinnenraum abtrennt.
6. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Membran (12), welche
eine Blindbohrung auf der Unterseite eines zweiten Uhrglases (19) unter dem üblichen Uhrglas
abtrennt.
7 Uhrgehäuse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Membran (12) in einer
Durchbohrung (20) eines zweiten Uhrglases (19) unter dem üblichen Uhrglas (21), weiche den
Raum zwischen den Uhrgläsern von dem Gehäuseinnenraum abtrennt.
8. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung der Membran
(1) in einer Kappe (2) aus durchsichtigem Material, deren Innenraum (6) von dem Gehäuseinnenraum
(7) abgetrennt ist.
9. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung für die Membranverformung
aus einem von einer Feder (28) gegen die Membran (22) gedrückten Hebel (27), welcher drehfest an einer Walze (36) mit zwei
verschiedenfarbigen Feldern (30, 31) sitzt, die abwechselnd unter einer öffnung (32) erscheinen.
10. Uhrgehäuse nach Anspruch 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch die Anordnung der Membran
(12) über der Mittelachse des Uhrwerkes zu deren Abdeckung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1831370A CH571245B5 (de) | 1970-12-10 | 1970-12-10 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2160544A1 DE2160544A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2160544B2 DE2160544B2 (de) | 1974-05-02 |
DE2160544C3 true DE2160544C3 (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=4432068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2160544A Expired DE2160544C3 (de) | 1970-12-10 | 1971-12-07 | Dichtes Uhrgehäuse |
Country Status (5)
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DE (1) | DE2160544C3 (de) |
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GB (1) | GB1344647A (de) |
IT (1) | IT943850B (de) |
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---|---|---|---|---|
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CH295737A (de) * | 1948-04-16 | 1954-01-15 | Bondy Wilhelm | Luftdichte Uhr. |
CH336765A (fr) * | 1957-02-22 | 1959-02-28 | Kyburz & Cie | Montre étanche |
-
1970
- 1970-12-10 CH CH1831370A patent/CH571245B5/xx unknown
- 1970-12-10 CH CH1831370D patent/CH1831370A4/xx unknown
-
1971
- 1971-12-02 FR FR7143301A patent/FR2117896B2/fr not_active Expired
- 1971-12-07 DE DE2160544A patent/DE2160544C3/de not_active Expired
- 1971-12-08 GB GB5691371A patent/GB1344647A/en not_active Expired
- 1971-12-10 IT IT32268/71A patent/IT943850B/it active
Also Published As
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CH1831370A4 (de) | 1975-05-30 |
DE2160544B2 (de) | 1974-05-02 |
FR2117896B2 (de) | 1975-02-07 |
CH571245B5 (de) | 1975-12-31 |
DE2160544A1 (de) | 1972-08-03 |
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IT943850B (it) | 1973-04-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |