DE2160300A1

DE2160300A1 - Doppelwandige, temperaturdifferenzen ausgesetzte rohre oder behaelter

Info

Publication number: DE2160300A1
Application number: DE2160300A
Authority: DE
Inventors: Herbert Deussner; Fritz Seelen
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1971-12-04
Filing date: 1971-12-04
Publication date: 1973-06-14
Also published as: IT973831B; FR2162103B1; GB1405306A; ZA728574B; DE2160300C3; CS174864B2; DE2160300B2; AT313775B; FR2162103A1; ES409061A1; DK127344B; JPS4876705A

Description

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lige, ^fJemperäturäü"zereü;jen ü-uste Hohre oder .oeliL

Jie 4JIiIuUUH₁J ba^ieht si Gil auf doppe Ivreaidige,. i'eiiiperaturdil'-X3rsii.':-3ii aus_oeset"iuCe pLOlire oder Behält er-,. iiisbesoiidsre das .auslauf ena β a in es Drsiiroiir ofens, "bestellend aus einem am. Han tel, des lioiires mit Abstand an diesem duren Yer"bindmigseleüients ^3iialtenen äußer en. Uantels.,

In dar 'iechni-c ist es häufig erforderlich,. Eohre oder Behälter uop-palwanai^ aus^ufüliren.'Die befestigung des äußeren Hanteis an inneren Laut el bereitet aber bei; Bohren, die l'emperaturdifferenrien ausgesetzt sind, e-rhebliche UchWierigkelten, .Insbesondere bsi lirehrohröfen für die üeinentindustrie ist es er-., i'orderlicn, das-Auslaufen.de .-au Kühlzweclven doppelwandig auszuführen. Hierau ¥/ird auf den Außenmantel des Brehrohres in einem möglichst gleichmäßigen Abstand ein weiterer Mantel'aufges-eti.it., üe-r mit einer am feststehenden Ofenkopf anliegenden Gleitringdichtung .γersehen iat»

"Jm. ein-äxi möglichst gleichmäßigen Abstand- des aufgesetzten ,.ianteis you. .!»ußenuiantel des Rohres,,, lirehrohres oder Behälters

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aufrechtzuerhalten,, ü>it ακ\η bisher bei bekannten Lonstru :~ 'clonsn !ilacheisen verwendet;, die in entsprechenden Jtbständen jeweils gleichmäßig aui dan Umfang verteilt au den einander angewandten LantalfläciiQn angeschweißt wurden. Diese jibstandaiialter sind ins of 2rn von liaciiteil, weil es bei wechselnden lemperaturen iiu Lrüclien dar llacneisen,_: insbesondere an den Schweißnähten, konmrt.. i)ie 1'¹Ol^e davon sind Abstanäsveränderungendes äutoeren uantels _eerenüber deni Liantel des Ilohres. Bei Dr ehr ohr öfen führt dies au unrunden Umläufen des äußeren Mantels des auslaufringes und somit au uhdichtheitan im Bereich- des Anslaui'es. Auch duroh die Anbringung von ^eschlitaten Stegen baw- Z-förroigen Abstandshaltern laasen sich die vorgenannten Mangel nicht beseitigen*

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin _f Abstandshaltsrungeii

Behälter oder
für doppelwandigeVRohra, insbesondere für das Auslaufende eines Drehrohres zu schaffen, die auch hohen, wechselnden Temperaturen ausgesetzt werden können,, ohne daß es 211 Deformierungen des. äußeren üantels-oder Brüchen, der Abstands-' stücke kommt. Diese .aufgäbe, wird daaurch gelöst, daß in wenigstens einer Querschnittseoene des Rohres, Erwischen den Mänteln mehrere, gleichmäßig auf dem Umfang verteilte d-frega angeordnet sind, die abv/eehselnd an der Innenfläche des äußeren und an der Außenfläche des inneren Mantels befestigt sind und jeweils mit Abstand von der gegenüberliegenden kan-tel—

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xj.a.cn-3 ando.i, und daß die? ötege laitsxii^uG.ei'- durch ein etv/a siTCijprsuiieiia der Hohrfcontur mit Abstand ;_,v;xschen den beiden käirueln verlaufenaes Biegeband verbunden sind. Da geaäß der -Jriinäiin^ die an den einanderpegenüberliegenden liäirfcelflächen Defestxgten btege jeweils rait j-tbstand von der ge^enülDerlie-,3Bilden ^jjruöix'läclie enden tmd durch das umlaufende Biegeoand miteinander verbunäen sind, können die 'Stege "bei auf- tr at end an untere chi edlichen Dehnungen und Öoüruiapfungen der .,..äii"C3J- b3i 'j-'eäiperaturänderungen nicht εη die jeweils gegeniiberli-inende i.antelflache stoßen. Yerforiaun^en oder Brüche eier bts^e vieruen auf diese V/eise mit Sicherheit vermieden. Da feruar alle Dehnungs- und Schrumpfungserscheinungen im Betrieb von den einandergegenuberliegenden Mänteln auf das 3iegeuand übertragen und von diesem aufgenommen werden, wird ein im wesentlichen gleichbleibender Abstaxid des äußeren liaiitels gegenüber dem inneren Hantel, des Auslauf ringes beibehalten und dadurch beispielsweise bei Drehrohren auch bei -hohen χemperaturdifferensen ein gleichmäßiger runder Umlauf des äüaeren liantels gewährleistet. ·

In -weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Stege mit .iUtmehiiTungen versehen, in denen das "Biegeband gehalten wird. „tux" d.:.ese uaise Yiird eine besonders einfache Montage und ggf. JGiaoiitage deo aufgesetzten Ilantels feüw". liantelteiles ersielt ^

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,lic j5iegeband kann sehr vorteilhaft ein in sich geschlossenes oder ein aus mehreren Segmenten bestehendes Bandeisen verwendet werden.

Gfemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen.die Ausnehmungen in den an einem Hantel befestigten Stegen axial in eine Richtung, die Ausnehmungen der-am anderen Mantel befestigten Stege in die entgegengesetzte * Richtung, derart, daß sich das Biegeband nicht in axialer Richtung verschieben kann. Durch diese Anordnung der üusnehmungen in den Stegen und der Befestigung des Blegebano.es an diesen ergibt sich eine zuverlässige Sicherung sowohl gegen radiale als auch gegen axiale Verschiebungen der im Abstand voneinander gehaltenen Mantel.

Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbei-. spiel. ■ -

Es zeigen: ■

Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein Drehrohrende mit einem doppelwan-•digen Auslauf ring gemäß der Er- " "";""'■' findung, """·".

Fig.- 2 einen Schnitt nach der Linie H-II . in Fig. 1.

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•ίχο Je¹I₀-.. 1 -ζβΐ^τ, ist am ,auiseniüaft-tsl 1 eines Drehrohres mit ^bstarid an di.eser,i ein äuijerer; Li^atsl 2 an^oreLiiet., Zwischen diesen !.xäüteln sind. m.ehr.er.3,, gleichmäßig auz dem unf ang. .ver-. teilte iite^e. > und. 4 vorgesehen., die auwecuselnä an' der Iniienxläche des äußeren, und an der. Außenfläche des inneren Jüan- -eels "Qe±'esti£:t .sind... JJiese. ütage. enden jeweils iiiit zustand uer ^e^enlibsrlia^enaen. ilantelfiäcne und.-sind mit Ausneii" en 5 -and ü -yer.aelien_$._ in denen,, wxq. insbesond-ere die i^lig.. ein ringxdrniiüeü: Hie^eband 7 gehalten wird. Die ^useii 5 und 6 in. den ütegen sind, liier"öei vorteilhaft a"b-. wechselnd einander^egenüljerlls^end. angeordnet, so daß. sich das iJiege.baiid Y weder^ in aziaier noch iii radial.ei¹ Eichtung versohle Den kann... . , . ...

.to iiußeniaantel 1 des Drehrohres ist ferner ein Auslaufschutz-* segment Jo augeschlosseiij. daa dsn Hohlraum, zwischen, dem inneren und dem äuiSeran Hantel 2.an der &tirnsait,e. des.. Drehrohrea afe;~ sehließt, Das iLUs.laufsQjiutzsegment 8 wird.von einem aia Ofenraant.el 1 befestig ten,, hohl ausgebildeten Iraga.rm 9 und. Bolzen in seiner Lage gehalten... Am.Ende des Qfenmantels. 1 ist ferner ein Zentrlerring 11 angeschweißt;,., auf. den dag Ausl auf schutz-segment 'ö_ oei der liontage aufgeschoben wird, Innerhalb des Ofenmantels 1. "befindet; sich eine Ofenausmauerung- 12, die sich Ms zuLi ü-utaustragsende des l>rehrohres erstreckt. Die am

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austragsende befindliche Qf enausiaaueruiifb 12 wird hierbei durch das Auslaufschutesegment S in seiner Lage festgehalten.

Bei der Hontage des erfindun^sgemäßen Auslaufringes am Drehrohr ist es zweckmäßig, das Üiegeband 7 in den Ausnehmungen der Stege 3 und 4 unter einer Vorspannung anzubringen. Auf diese Veise wird sehr vorteilhaft erreicht, daß sich der äußere Mantel 2 im. Betrieb des Drehrohres gegenüber dem Mantel 1 des Drehrohres in Umfangriehtung nicht verschieben kann» Auch kann sich der äußere Mantel 2. gegenüiier dem Mantel 1 des Drehrohres in axialer: Hiehtung nicht verschieden, da das Biegeband 7 in den abwechselnd einandergegenüberliegend angeordneten Ausnehmungen 5 und 6 der Stege 3 und. 4 festgehalten wird. Unter ^Berücksichtigung.dieser Gesichtspunkte bei der Montage des er-findungsgemäßeri Auslauf ringes wird auch bei hohen unter-sehiedlichen £empera,turb el astung en W des Auslaufringes der äußere Mantel 2 gegenüber dem inneren Mantel 1 in seiner Lage gehalten und. die am Biegehand 7 angreifenden Stege 3 und 4 vor Deformierungen oder Brüchen bewahrt» Alle wesentlichen im Betrieb des Drehrohres auftretenden thermischen ¥eehsel~Deanspruchungen am Auslauf.-ring werden auf das Biegeband 7 gemäß der Erfindung über-» tragen bzw, von diesem aufgenommen und dadurch ein stets

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gleichnamiger abstand des äußeren hantele- d voa Hantel 1 des ■ lürehrüjirefc aufrecht erhalt en. Auf diese neiue wird ferner auch ein gleichbleibender runder Umlauf des äußeren Haut eis 2 im Betrieb des Drehrohres gewährleistet und bei Drehrohrofen eine gute abdichtung des Ofens gegenüber der Atmosphäre erreicht. ±ra übrigen kann in den von beiden liänteln 1 und 2 gebildeten Honlrauin (Kingraum) von außen Luft als Kühlmittel eingeblasen werden, ATOdurcli eine wirksame Kühlung der Konstruktion, insbesondere der Auslaufschutzsegmente, eraielt wird. ■

Die Haßnahmen gemäß der Erfindung können äußer bei den als Ausführungsbeispiel beschriebenen Drehrohrofen, Srockentromßieln und dgl., beispielsweise auch bei doppelwandigen 'wärmetauschern mit Vorteil angewandt werden, die awei konzentrisch ineinander angeordnete Rohre aufweisen, deren inneres Rohr der Führung heißer Abgase und der Ringraum zwischen den Rohren der Führung vorzuwärmender Brenngase dient. ' .

a t e η t a η s ρ r ü c he

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Claims

P a τ e η τ a η s ρ r u c. η e *^ Μ ν

1. Doppelwandige, Ieiiiperaturdiff eren^en ausgesetste Rohre oder Behälter, insbesondere das Auslaufende eines Drehrohrofens, bestehend aus eineiii am Hantel des Rohres mit Abstand an diesem durch Verbindungselemente gehaltenen äußeren JLIantels, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Querschnittsebene des Rohres swisehen den Liäntein (1,2) mehrere, gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Stege (>, 4) angeordnet sind, die-abwechselnd an der Innenfläche des äußeren und an der Außenfläche des inneren ilantels (1, 2) befestigt sind und jeweils Mit Abstaut von der gegenüberliegenden Mantelfläche enden, und daß die Stege {'j>, 4) miteinander durch ein etwa entsprechend der Rohrkontur mit Abstand zwischen den beiden Hanteln (1, 2) verlaufendes Biegeband (7) verbunden sind.

2. Doppelwandig es llohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daia die dtege (5, 4) mit Ausnehmung en (!5, 6) ver-

™ sehen sind, in denen das Biegeband (7) gehalten wird.

^j. Doppslvandiges Hohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ^:3ImLeIcIuJet, daß die Ausnehmungen (5) in den an einem Lian- " tel (1) befestigten btegen (3) axial in eine Richtung, die Ausnehmungen (υ) der am anderen Hantel (2) befestigten Stege (4) in die entgegengesetzte Richtung, weisen, derart, daß sich das. i3iegeband (7) nicht in axialer Richtung verschieben kann.

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