DE2747457A1 - Drehrohrofen - Google Patents

Drehrohrofen

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DE2747457A1
DE2747457A1 DE19772747457 DE2747457A DE2747457A1 DE 2747457 A1 DE2747457 A1 DE 2747457A1 DE 19772747457 DE19772747457 DE 19772747457 DE 2747457 A DE2747457 A DE 2747457A DE 2747457 A1 DE2747457 A1 DE 2747457A1
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DE
Germany
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rotary kiln
oven
heat
heat exchanger
mantle
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Ceased
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DE19772747457
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English (en)
Inventor
Kurt Friedrich
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GFE GES fur ENERGIEBERATUNG M
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GFE GES fur ENERGIEBERATUNG M
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drehrohrofen
  • Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen, insbesondere einen flinker-, Sinter- oder Reduktionsofen, iit einen rohrförmig ausgebildeten und mit einem Drehantrieb versehenen Ofenmantel.
  • Der Ofenmantel derartiger Drehrohröfen rreicht in Betrieb Temperaturen von einigen 100°C. Diese Värne wird ungenutzt an die U Umgebungsluft abgegeben. Es sind zwar Drehrohröfen bekannt, deren Abgase bzw. Abluft zur Vorwärmung der Verbrennungsluft ausgenutzt wird, aber auch bei diesen Drehrohröfen bleibt die von Ofenmantel abgestrahlte Wärme ungenutzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher ungenutzt bleibende Abstrahlungswärme des Ofenmantels nutzbar zu wachen.
  • Zur Ldaung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Ofenmantel ganz oder teilweise von einen Wärmeaus- tauscher umschlossen ist. Mittels dieses Wärmeaustauschers kann die in dem Ofenmantel enthaltene und sonst an die Umgebungsluft abgegebene Wärme abgeführt und dadurch nutzbar gemacht werden, daß sie beispielsweise auf Wasser, Luit od.
  • dgl. übertragen wird. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie auch an bestehenden Drehrohröfen einsetzbar ist. Der Wärmeaustauscher kann den Ofenmantel ganz oder teilweise umschließen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Wärmeaustauscher als Heizregister ausgebildet ist.
  • Zur Vermeidung von Abdichtungsproblemen kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß der Wärmeaustauscher in Bezug auf den drehbar angeordneten Ofenmantel feststehend angeordnet ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Wärmeaustauscher im Abstand zur Oberiläche des Ofenmantels angeordnet ist. Das Heizregister selbst kann nach weiteren Merkmalen der Erfindung Rohre (glatt, gewellt, mit Lamellen versehen od. dgl.) oder auch Kanäle aufweisen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Heizregister von einer Sekundärheizfläche ungeben ist. Diese Sekundärheizfläche reilektiert die durch die Zwischenräume des Heizregisters tretende Wärmestrahlung und erhöht dadurch die Wärmeausnutzung. Die Sekundärheizfläche kann eine glatte oder aber auch eine mit Erhebungen versehene, beispielsweise gewellte, Oberfläche aufweisen. Eine beispielsweise gewellt ausgebildete Sekundärheizfläche weist den Vorteil auf, daß sie die Wärmedehnungen elastisch aufnimmt und darUber hinaus den Sekundäreffekt der Wärmestrahlung verstärkt. Die Erhebungen können beispielsweise mit den Rohren des Heizregisters so abgestimmt sein, daß die Erhebungen Jeweils in die Zwischenräume hineinragen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Heizregisters besteht darin, daß sich die Rohre des Heizregisters im wesentlichen in Längsrichtung des Drehrohrofens erstrecken und wenigstens teilweise den Unfang des Drehrohrofens umschliessen. Damit wird erreicht, daß das in den Heizregister enthaltene Medium zur Wärmeübertragung infolge der RohrkrUsmung vielfach gegen die Rohrinnenwand anströmt, was zu einem besseren wärnetibergang fUhrt. Zudem können die Rohre die Wärmedehnungen elastisch aufnehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten AustUhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines von einem Wärmeaustauscher umgebenen Drehrohrofens; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, bei der Jedoch von dem Wärmeaustauscher lediglich ein sich in Längsrichtung des Drehrohrofens erstrekkendes und den Umfang des Drehrohrofens unschliessendes Rohr schematisch dargestellt ist; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Drehrohrofen 1 weist einen rohrförmig ausgebildeten Ofenmantel 2 auf. Der Ofenmantel 2 ist in bekannter Weise die Außenseite eines langen schwach geneigten Rohres mit äußerem Drehantrieb (nicht dargestellt). Durch die Drehbewegung wird in Inneren das Gut langsam vom Eintragsende 3 zum Austragsende 4 bewegt und dabei durch Einwirkung von Wärme einer Reaktion unterworfen. Die zur Beheizung vorgesehene Einrichtung ist ebenfalls nicht dargestellt.
  • Bei in der Zenentindustrie eingesetzten Drehrohröfen erreicht der Ofenmantel eine Temperatur in der Größenordnung von 340°C. Um diese Wärme nutzbar zu machen, ist der Ofenmantel 2 von einem insgesamt mit 3 bezeichneten Wärmeaustauscher umgeben. Der Wärmeaustauscher 3 ist aus GrUnden einer besseren Darstellung in wesentlich größerem Maßstab als der Drehrohrofen dargestellt. Der Wärieaustauscher 3 weist ein insgesamt mit 4 bezeichnetes Heizregister mit Rohren 5 auf, in welchen ein gut wärmeleitendes Medium umlau- fend angeordnet ist. Der Wärmeaustauscher 3 dient in an sich bekannter Weise zum Abfhhren und Nutzen der Oberflächenwärme des Ofenmantels 2. Das Heizregister 4 ist nach außen hin von einer Sekundärheizfläche 6 umgeben. An die Sekundärheiziläche 6 schließt sich eine Wärmedämmschicht 7 und ein Außenmantel 8 an.
  • Die in Fig. 3 und 4 dargestellte weitere Ausfdhrungsform unterscheidet sich von der Ausfuhrungsiorm gemäß Fig. 1 und Fig. 2 lediglich dadurch, daß die Rohre des Heizregisters 4 nicht axial zur Längsrichtung des Drehrohrofens angeordnet sind. Die Rohre, von denen eines dargestellt und mit 5a bezeichnet ist, umschließt schraubenlinienförmig den Umfang des Ofenmantels,

Claims (10)

  1. Drehrohrofen Ansprüche 1. Drehrohrofen, insbesondere Klinker, Sinter- oder Reduktionsofen, lit eines rohrförmig ausgebildeten und lit einen Drehantrieb versehenen Ofeniantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenmantel (2) ganz oder teilweise von einen Wärmeaustauscher (3) usschlossen ist.
  2. 2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäraeaustauscher (3) als Heizregister (4) ausgebildet ist.
  3. 3. Drehrohrofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (3) in Bezug auf den Ofenmantel (2) feststehend angeordnet ist.
  4. 4. Drehrohrofen nach einer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärieaustauscher (3) ii Abstand zur Oberfläche des Ofenmantels (2) angeordnet ist.
  5. 5. Drehrohrofen nach einem der AnsprUche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizregister (4) Rohre (5, 5a) aufweist.
  6. 6. Drehrohrofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5a) sich im wesentlichen in Längsrichtung des Drehrohrofens erstrecken und wenigstens teilweise den Umfang des Drehrohrofens umschließen.
  7. 7. Drehrohrofen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizregister (4) Kanäle aufweist.
  8. 8. Drehrohrofen nach einem der AnsprUche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizregister (4) von einer Sekundärheizfläche (6) umgeben ist.
  9. 9. Drehrohrofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärheizfläche (6) eine glatte Oberfläche aufweist.
  10. 10. Drehrohrofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärheiziläche (6) eine it Erhebungen versehene Oberfläche aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128191A1 (de) * 1981-07-16 1983-02-03 Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach "abwaermenutzung fuer drehrohroefen"

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2124197A1 (de) * 1970-05-15 1972-01-27 Carrier Engineering Co Ltd Verbrennungsvorrichtung fur Rauch

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