DE2160126A1 - Maschine zum abernten von pilzen, insbesondere champignons, aus zuchtkisten - Google Patents
Maschine zum abernten von pilzen, insbesondere champignons, aus zuchtkistenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G18/00—Cultivation of mushrooms
- A01G18/70—Harvesting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mycology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
- B e s c h r e i b u n g zu der Patentanmeldung Maschine zum Abernten von Pilzen, insbesondere Champignons, aus Zuchtkisten Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abernten von Pilzen, insbesondere Champignons, aus Zuchtkisten.
- Bekanntlich werden Champignons künstlich in verdunkelten Räumen gezüchtet, in welchen die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen das Wachstum der Pilze fördern. Diese Bedingungen können auf natürliche Weise herbeigeführt sein, wie z.B. in Kellern, Höhlen oder Miehnen, oder sie können künstlich in speziell zu diesem Zweck geschaffenen Gebäuden herbeigeführt werden. In beiden Fällen werden die Pilze in mit Erde gefüllten Kisten gezüchtet, welche riativ unebene Oberflächen aufweisen. Pilze sind relativ zerbrechlich und können leicht zerdrückt werden. Sie müssen längs ihrer Stiele oder quer dazu geschnitten werden, im Unterschied zum Abbrechen oder Ausreissen. Bis jetzt wurde diese Arbeit vnn Hand ausgeführt.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen von einem Motor angetriebenen Rahmen oder Wagen zu schaffen, der ein vibrierendes oder rasch schwingendes Messer gegen die Stiele der im Schwisgbereich des Rahmens sich befindlichen Pilze vorschiebt, während eine darüber angeordnete Bürste mit der Vorwärtsbewegung des Wagens rotiert und dabei die Köpfe der Pilze erfasst, um die Stiele gegen den Druck des Messers zu halten. Die Bürste soll auch im weiteren die geschnittenen Pilze auf ein Förderband bringen1 das sie in einen Behälter weiterbefördert.
- Eine solche Maschine ist gekennzeichnet durch einen Rahmen mit wenigstens einem in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden seitlichen Träger, einen Querträger, welcher die Kiste überlagert, einen Schneidarm mit einer führenden, vor dem Querarm angeordneten Schneidkante, einem Paar Blattfedern, deren hintere Enden am Querträger und dessen vordere Enden an Verbindungsstücken zum Schneidarm angebracht sind, um diesen zu tragen, einen ersten, am Seitenarm montierten Motor mit einer Schwingeinrichtung für den Schneidarm, einer drehbar auf dem Rahmen gelagerten Bürste, deren Umfang am unteren Ende über den Schneidarm schwingt, ein Förderband am rückwärtigen Ende des Schneidarms zur Aufnahme der abgeernteten und von der Bürste zurückgewischten Pilze, einen Behälter, in den die Pilze vom Förderband geleert werden, und einen zweiten Motor am Rahmen zum Antrieb der Bürste und des Förderbandes.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Maschine ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 3, und Fig. 3 eine Aufsicht auf die Maschine, wobei einzelne Teile weggebrochen sind.
- Der Rahmen der Maschine besteht aus längsweise sich erstreckenden, vertikalen Seitenteilen oder Schienen 10, die längs ihrer hinteren Abschnitte durch die Vorderwand 12, Rückwand 14 und den Boden eines Aufnahmebehälters verbunden sind, welcher allgemein mit 18 bezeichnet ist. Vor dem Behälter sind die Schienen 10 durch einen horizontalen Querträger 20 verbunden, der sich nahe bei den Unterkanten der Schienen 10 befindet. Dieser Querträger ist von einer offenen Bauweise mit in Querrichtung geneigten Rippen 22, welche zum Anbringen von Verankerungen für zwei Blattfedern 24 dienen.
- Die Federn erstrecken sich unter einem Winkel nach vorwärts und sind an Montageblöcken 26 befestigt, die am hinteren Ende eines Messers oder Schneidarmes 28 angebracht sind. Der Schneidarm ragt namentlich an seinem linken Ende unter den Schienen hervor.
- Ein EIalter 30, welcher am vorderen Ende der linken Schiene 10 angebracht ist, trägt einen Motor 32 mit vertikaler Welle 34. Diese Welle weist ein exzentrlsches unteres Ende 36 auf, das sich in einem Lager 38 befindet, welches an einer kurzen Kurbelstange 40 angebracht ist. Diese weist einen DrehzapfDl 42 auf, der am Ende des Schneidrahmens angreift. Der Motor 32 rotiert mit hoher Drehzahl (3500 bis 4000 Upm) um den Schneidrahmen längs seiner Schneidkante hin und her zu schwingen.
- Die im Winkel angeordneten Federn 24 ermöglichen dlese Bewegung und bestimmen sowohl eine Rückwärts als auch eine Querbewegung des Schneidarms relativ zur Vorwärtsbewegung des Rahmens.
- Die vorderen Enden der Schienen 10 tragen auirechtstehende Halter 44, welche als Lager für eine quer angeordnete Wischbürste 46 dienen, die mit ihrem unteren Rand nach rückwärts über den Schneidarm hinweg streicht Die Bürste drück die Köpfe der Pilze nachgiebig nach rückwärts über die Schneidkante des Schneidarms.
- Unmittelbar vor der Vorderwand 12 des Behälters erstreckt sich eine Welle 48 über den Rahmen, welche in Abständen voneinander angeordnete Raupenbänder 52 aufnimmt, die noch vor dem vorderen aufgebogenen Ende eines Gleitschuhs 54 umgelenkt sind. Unmittelbar über dem vorderen Rand des Behälters befindet sich eine zweite Welle 56, die als Antriebsrolle für ein Förderband 58 dient. Dieses erstreckt sich quer über den ganzen Rahmen und ist gegen das vordere Ende hin geneigt. Dieses ist um eine Laufrolle oder einen Zapfen 60 von kleinem Durchmesser geschlungen. Ein schmaler Streifen 62 überlappt das vordere Ende des Förderbandes und erstreckt sich nach vorne bis unmittelbar über den Schneidarm, so dass die Tragtedern 24 nicht in Berührung mit dem Erntegut kommen.
- Ein zweiter Motor 64 zwischen den Schienen 10 und hinter dem Behälter 18 treibt zwea Scheiben 66 und 68 an der Aussenseite der linken Schiene. Die Scheibe 6G treibt über einen Riemen 70 die Bürste an, während dle) SCIle11)e ()8 mittels Keilliemen 72 und 74 die Raupenbänder 52 für die Vorwärtsbewegung der Maschine sowie das Förderband 58 antreibt.
- Ueblicherweise werden die Champignonpilze in Kisten von rund 1,2 x 2,4 m gezüchtet, und die Maschine ist 1,2 m lang, um eine Kiste in einem einzigen Durchgang zu bearbeiten. Die Maschine bewegt sich auf ihren Raupenbändern 52 mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,4 m/Min um eine Kiste in einer Minute abzuernten. Der Schneidarm vibriert mit etwa 3000 Schwingungen/Min., was eine rasche kreisförmige Schneidbewegung während der Vorwärtsbewegung der Maschine über die Kiste hinweg ergibt. Die Bürste 46 rotiert nach rückwärts mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die etwas grösser als die Vorwärtsgeschwindigkeit der Maschine und des Schneidarms ist.
- Alle in den Unterlagen enthaltenen Angaben und Merkmale, insbesondere die räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesen'clieh beansprucht.
- - Anspruche -
Claims (7)
- Patentansprüche Maschine zum Abernten von Pilzen, insbesondere Champignons, aus Zuchtkisten, gekennzeichnet durch einen Rahmen mit wenigstens einem in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden seitlichen Träger il0x, einen Querträger (20) welcher die Kiste überlagert, einen Schneidarm (28) mit einer führenden, vor dem Querarm angeordneten Schneidkante, einem Paar Blattfedern (24), deren hlntere Enden am Querträger und dessen vordere Enden an Verbindungsstücken (26) zum Schneidarm angebracht sind, um diesen zu tragen, einen ersten, am Seitenarm montierten Motor (32) mit einer Schwingeinrichtung (36, 40} für den Schneidarm, einer drehbar auf dem Rahmen gelagerten Bürste (46), deren Umfang am unteren Ende über den Schneidarm schwingt, ein Förderband (58) am rückwärtigen Ende des Schneldarms zur Aufnahme der abgeernteten und von der Bürste zurückgewischten Pilze, einen Behält (18?, in den die Pilze vom Förderband geleert werden, und einen zweiten Motor (64) am Rahmen zum Antrieb der Bürste und des Förderbandes.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf dem Rahmen angeordneten Antrieb (68, 72, 74, 48, 52), der an den zweiten Motor r641 angeschlossen ist und dazu bestimmt ist, an der Kiste anzugreifen, um den Rahmen längs derselben vorwärts zu bewegen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (58) in Längsrichtung der Maschine verläuft, und von einer Steile hinter dem Schneidarm (28) bis über den Rand des Behälters (18) ansteigt, und dass sich der Behälter über dem Schneidbereích des Schneidarms befindet.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Platte (62), die von einer Stelle zwischen dem Schneidarm und der Bürste bis über das vordere Ende des Förderbandes führt.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen zwei im Abstand voneinander angeordnete seitliche Träger (10, 10) aufweist, welche zur Lagerung der beiden Enden der Bürste (46) und des Querträgers (20) dienen, und dass eine Reihe von nebeneinander angeordneten Raupenbändern (52) für die Vorwärtsbewegung vorhanden ist, die sich hinter dem Schneidarm t28) und unter dem Förderband (58) sowie zwischen den Federn (24) und den seitlichen Trägern (10) befinden.
- 6 Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen flachen Gleitschuh (54), der sich zwischen den seitlichen Trägern und quer durch die Raupenbänder hindurch erstreckt, um den Rahmen aus den unteren Bereichen der Raupenbänder herauszuheben.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (24) vom Querträger (20) aus schräg nach vorne ragen, dass der erste Motor (32) so auf dem Rahmen montiert ist, dass seine Welle (34) vertikal ist, und dass der Schwingantrieb aus einer am Schneidarm mit einem Stift angebrachten Kuebeistange (40) bestelll, die sich im wesentlichen normal zu den Blattfedern zu einem Exzenter (36) auf der Motorwelle (34) erstreckt, Leerseite
Priority Applications (2)
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DE2160126A DE2160126A1 (de) | 1971-12-03 | 1971-12-03 | Maschine zum abernten von pilzen, insbesondere champignons, aus zuchtkisten |
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Applications Claiming Priority (2)
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FR7143540A FR2163867A5 (de) | 1971-12-03 | 1971-12-03 |
Publications (1)
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DE2160126A1 true DE2160126A1 (de) | 1973-06-07 |
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Family Applications (1)
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DE2160126A Pending DE2160126A1 (de) | 1971-12-03 | 1971-12-03 | Maschine zum abernten von pilzen, insbesondere champignons, aus zuchtkisten |
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Cited By (1)
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DE2850317A1 (de) * | 1977-11-21 | 1979-05-23 | Top Hendrik Van Den | Vorrichtung zum ernten von auf einem beet gezuechteten champignons |
Families Citing this family (3)
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1971
- 1971-12-03 DE DE2160126A patent/DE2160126A1/de active Pending
- 1971-12-03 FR FR7143540A patent/FR2163867A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2850317A1 (de) * | 1977-11-21 | 1979-05-23 | Top Hendrik Van Den | Vorrichtung zum ernten von auf einem beet gezuechteten champignons |
Also Published As
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Legal Events
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