DE1962873A1 - Feldhaecksler,insbesondere fuer Mais - Google Patents
Feldhaecksler,insbesondere fuer MaisInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
- A01D43/081—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
-
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- A01D43/082—Gathering units
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- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
HRGEDORN
Bi/Cm-277 Gebr. Hagedorn & Co. 4-410 Warendorf / Westf., Münsterweg 18
Feldhäcksler, insbesondere für Mais
Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler, insbesondere einen Trommelfeldhäcksler, beispielsweise zur Ernte von Silomais. Bei
einer bekannten Maschine dieser Art (Gbm 6 600 078) dienen als Vorrichtung zur Förderung des geschnittenen Erntegutes an die
Häckselvorrxchtung zwei gegensinnig um vertikale Wellen umlaufende gewellte Einzugsbänder. Bei weiteren Maschinen dieser Art werden
anstelle der genannten Einzugsbänder Einzugsketten vorgesehen. Diese Ausführungen führen dazu, daß die Häcksler eine recht große
Baueinheit bilden und außerdem aufwendige, teure und verschleißanfällige Bauteile aufweisen, die nicht nur den Anschaffungspreis
derartiger Maschinen erhöhen, sondern die naturgemäß auch erhöhte Wartungsarbeiten und -kosten erfordern. Beim eventuellen Reißen
eines der Einzugsbänder, insbesondere einer Einzugskette, entsteht nicht nur eine sehr lange Arbeitsunterbrechung, sondern hierdurch
können auch sehr erhebliche Maschinenschäden auftreten.
Es ist ferner ein Feldhäcksler für Silomais bekannt, (Gbm 1 998 721) mit zwei gegenläufig rotierenden, nahezu senkrecht stehenden
und mit Exzenterfingerη besetzten langen Zylindertrommeln, die an
ihrem unteren Ende mit ebenfalls rotierenden Schnittmessern versehen sind. Während die rotierenden Messer die Stengel abschneiden,
fördern die hohen Zylindertrommeln das abgeschnittene Gut den Ein-
zugswalzen zu» Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß die
Zylindertrommeln infolge ihrer Länge beidendig gelagert werden müssen, so daß sie sehr kostenaufwendig ist, wobei auch noch der
freie Durchgang des langhalmigen Erntegutes dadurch behindert oder erschwert wird, daß die oberen Lager der Zylindertrommeln durch eine
Quertraverse miteinander verbunden sind.
Die Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, daß bei einem FeIdhäcksler
mit einer Einzugsvorrichtung für das abgeschnittene Erntegut und einer dieser vorgeschalteten Schneid- und Fördervorrichtung
als Schneid- und Fördervorrichtung zwei nebeneinander angeordnete,
um etwa vertikale Wellen gegensinnig rotierende Schneid- und Förderkreisel dienen, deren flöhe wesentlich kleiner ist als ihr Durchmesser»
Die Zeichnung zeigt in teilweise aufgeschnittener perspektivischer
Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das nachfolgend
näher beschrieben ist.
In einem Gehäuse 1, das vermittels eines Tragarmes 2 mit der Dreipunkthydraulik
eines Schleppers verbindbar ist, jedoch auch in anderer Weise mit einer Zieh- und/oder Antriebsmaschine verbindbar sein
könnte, ist eine nicht dargestellte Häckseleinrichtung untergebracht. Das durch diese zerkleinerte Erntegut gelangt dann durch ein Auswurfrohr
3 in einen Sammelbehälter, vorzugsweise in den Laderaum eines angehängten oder nebenherfahrenden Transportwagens. Der
Häckseleinrichtung wird das Erntegut zwangsläufig durch zwei waagerecht liegende Einzugswalzen 4, 5 zugeführt, die vor der Einfüh-
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rungsöffnung der Häckseleinrichtung angeordnet sind und gegensinnig
umlaufend angetrieben werden. Die Einzugswalzen sind beidendig flankiert von sich nach vorn zu erstreckenden Leitbaken 6,
die das Erntegut evtl. aufrichten.
Unmittelbar oder nur in geringer Entfernung vor den Einzugswalzen sind die erfxndungsgemaßen Schneid- und Förderkreisel angeordnet.
Diese bestehen im wesentlichen je aus einem Kreiselkern 7, der unterseitig in an sich bekannter Weise mit einer Schneidscheibe
8 versehen bzw. versehbar ist, wobei sich die Schneidscheiben der beiden Kreisel zweckmäßig gegenseitig leicht überdecken. Jeder
Kreiselkern ist auf einer vertikalen Welle 9 angeordnet, die durch einen Kegeltrieb 10, 11 von einem Kettenrad 12 aus angetrieben
wird. In gleicher, jedoch zeichnerisch nicht dargestellter Weise wird auch der rechtsseitige Schneid- und Förderkreisel angetrieben
und zwar ebenfalls von der Außenseite her. Dadurch ist die vertikale parallel zur Fahrtrichtung liegende Ebene zwischen den beiden
Kreiseln frei von Querverbindungen, so daß ein völlig ungehindeter Durchgang des Erntegutes zwischen den beiden Kreiseln hindurch
erzielt wird. Die Wellen 9 sind an ihrem unteren Ende in einer konstruktiv leicht möglichen und daher zeichnerisch nicht dargestellten
Weise in bzw. an den Leitbaken 6 gelagert, wobei selbstverständlich die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist, zusätzlich
oder auch ausschließlich nur ihr obere* Ende lagern zu können.
Jeder Kreiselkern 7 ist an seinem Umfang mit vorzugsweise elastischen
Förderelementen 13 versehen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient hierzu ein Gurt, der etwa zwei- bis dreimal
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- If -
so lang ist als der Umfang des Kernes, so daß er zwischen den einzelnen Befestigungsstellen in an sich bekannter Weise wellenförmige
Schlaufen bildet. Die Höhe und der Durchmesser des Kernes bzw. der Außendurchmesser des Förderelementes sind so aufeinander
abgestimmt, daß die Höhe wesentlich kleiner ist als der Durchmesser.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, da auch andere Ausführungen denkbar A sind, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann
der Antrieb der Kreisel auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise durch einen direkten Kettentrieb. Auch können anstelle des
wellenförmigen Gurtes 13 andere Förderelemente vorgesehen werden, beispielsweise Nocken aus Gummi oder einem sonstigen evtl. elastischen
Material.
Ferner besteht auch die Möglichkeit, die Schneidscheiben 8 zu entfernen,
sei es zum Zwecke des Nachschleifens oder zum Auswechseln, oder auch, um beispielsweise am Boden liegende Schwade aufzunehmen
und diese nur durch die Förderkreisel der Häckselvorrichtung zuzuführen.
Auch könnte anstelle der rotierenden Schneidscheiben eine andere Schneideinrichtung vorgesehen werden, beispielsweise mit
oszillierenden oder scherenförmig bewegten Schneidwerkzeugen.
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ς- <ο62873
Bezugs Ziffernliste
1 Gehäuse
2 Tragarm
3 Auswurfrohr M- Einzugswalze
5 Einzugswalze
6 Leitbaken
7 Kreiselkern
8 Schneidscheibe
9 Welle (für Kreisel) 10. Kegeltrieb
Kegeltrieb Kettenrad Förderelemente
109827/0642 original inspected
Claims (1)
11.12.1969 Bi/Cm-277
Patentansprüche
., feldhäcksler mit einer Einzugsvorrichtung für das abgeschnittene
f/
{,·-■ Erntegut und einer dieser vorgeschalteten Schneid- und Fördervorrichtung
insbesondere für Mais, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneid- und Fördervorrichtung zwei nebeneinander angeordne-
_ te, um etwa vertikale Wellen gegensinnig rotierende Schneid-
und Förderkreisel dienen, deren Höhe wesentlich kleiner ist als ihr Durchmesser.
2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Schneid- und Förderkreisel aus einem oben liegenden flachen Förderkreisel besteht, an deren Unterseite eine Schneidscheibe
lösbar befestigt ist.
3. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich-
w net, daß jeder Förderkreisel aus einem Kern (7) besteht, dessen
Umfang mit vorzugsweise elastischen Förderelementen (13) versehen ist.
4. Feldhäcksler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Förderelement ein Gurt dient, der etwa zwei- bis dreimal so lang ist als der Umfang des Kernes (7), so daß er zwischen den
einzelnen Befestigungsstellen in an sich bekannter Weise wellenförmige Schlaufen bildet.
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5. Feldhäcksler nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Förderelemente Nocken aus Gummi od, dgl. dienen, die am Umfang des Kernes (7) angeordnet sind.·
6. Feldhäcksler nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mäh- und Förderkreisel nur unterseitig gelagert ist.
7. Feldhäcksler nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mäh- und Förderkreisel entweder unten und oben oder nur oben gelagert ist.
8. Feldhäcksler nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäh- und Förderkreisel in oder
an den seitlichen Leitbaken (6) gelagert sind.
9. Feldhäcksler nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäh- und Förderkreisel von
oben angetrieben werden.
10, Feldhäcksler nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mäh- und Förderkreisel einzeln von der Seite aus angetrieben wird.
11. Feldhäcksler nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Fahrtrichtung zwischen den beiden Mäh- und Förderkreiseln liegende Ebene nicht
von einem Verbindungselement für die Mäh- und Förderkreisel durchbrochen wird.
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12. Feldhäcksler nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er nach Abnahme der Schneidmesser
(8) zur Aufnahme eines am Boden liegenden Schwads einsetzbar ist.
13. Feldhäcksler nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung aus wenigstens einem oszillierenden Messer besteht. -
I1*. Feldhäcksler nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung aus scherenförmig
bewegten Messern besteht.
ORIGINAL INSPEGTEQ
1 09827/06A2
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691962873 DE1962873A1 (de) | 1969-12-16 | 1969-12-16 | Feldhaecksler,insbesondere fuer Mais |
FR7043070A FR2072684A5 (de) | 1969-12-16 | 1970-11-25 | |
AT1101970A AT311104B (de) | 1969-12-16 | 1970-12-07 | Feldhäcksler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691962873 DE1962873A1 (de) | 1969-12-16 | 1969-12-16 | Feldhaecksler,insbesondere fuer Mais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1962873A1 true DE1962873A1 (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=5753938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691962873 Pending DE1962873A1 (de) | 1969-12-16 | 1969-12-16 | Feldhaecksler,insbesondere fuer Mais |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT311104B (de) |
DE (1) | DE1962873A1 (de) |
FR (1) | FR2072684A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2303528A1 (de) * | 1972-02-04 | 1973-08-23 | Poettinger Ohg Alois | Maishaecksler |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US4072002A (en) * | 1976-08-11 | 1978-02-07 | Sperry Rand Corporation | Rotary severing mechanism for a row crop header |
DE2645108A1 (de) * | 1976-10-06 | 1978-04-13 | Mengele & Soehne Masch Karl | Halmerntegeraet mit schneidwerk |
FR2376614A2 (fr) * | 1977-01-10 | 1978-08-04 | Poettinger Ohg Alois | Hacheuse de mais |
-
1969
- 1969-12-16 DE DE19691962873 patent/DE1962873A1/de active Pending
-
1970
- 1970-11-25 FR FR7043070A patent/FR2072684A5/fr not_active Expired
- 1970-12-07 AT AT1101970A patent/AT311104B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2303528A1 (de) * | 1972-02-04 | 1973-08-23 | Poettinger Ohg Alois | Maishaecksler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2072684A5 (de) | 1971-09-24 |
AT311104B (de) | 1973-10-25 |
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