DE2159922B2 - Verwendung von zweikomponenten-systemen als klebstoffe, vergussmassen, einbettmassen und ueberzugsmassen - Google Patents
Verwendung von zweikomponenten-systemen als klebstoffe, vergussmassen, einbettmassen und ueberzugsmassenInfo
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Description
fts
Die Erfindung betrifft die Verwendung von kaltbbindenden,
lösungsmitlelfreien Zweikomponcnten-Sysnmen auf Kunstharzbasis, bei denen die beiden
Komponenten für den Gebrauch zu einem Ansatz vermischt werden und diese Mischung dann schon bei
Raumtemperatur schnell aushärtet. Beide Komponenten enthalten als Grundstoff mindestens eine
monomere Vinylverbindung.
Es sind bereits Mischungen auf Kunstharzbasis bekannt, welche in Gegenwart von Luft oder Sauerstoff
über "ange Zeiträume lagerungsstabil sind, aber sofort polymerisieren und abbinden, wenn die Luft bzw. der
Sauerstoff entfernt wird. Solche Harzmischungen werden in großem Maßstab als anaeorob hältende Klebstoffe
verwendet, um Bolzen und Schrauben sowie Dichtungen für die verschiedensten miteinander zu
verbindenden Teile zu befestigen.
Gemäß den Angaben in den japanischen Patentschriften Nr. 3348/1954, 2393/1960, 852/1965 und
12400/1970 bestehen derartige Klebstoffe im Gegensatz zu den erfindungsgemäß verwendeten Zweikomponenten-Systemen
nur aus einer einzigen Komponente, welche den klebenden Grundstoff enthält, wobei insbesondere von Polyäthern, Polyolen, Urethan
und Polyestern abgeleitete Derivate der Acrylsäure und Methacrylsäure als Grundstoffe dienen und die
Klebstoffkomponente außerdem noch Zusatzstoffe enthält, beispielsweise Peroxide, Härter und Stabilisatoren.
Wenn ein Klebstoff dieser Art, beispielsweise als Überzug, auf einen Bolzen aufgebracht wird und
man diesen dann mit einer Schraubmutter in Eingriff bringt und den Bolzen anzieht, so wird die Luft aus
der Klebstoffschicht ausgepreßt und damit der Abbindevorgang eingeleitet, wobei die Härtung im allgemeinen
innerhalb eines Zeitraums von wenigen Stunden bis etwa 24 Stunden beendigt ist und die Verklebung
ihre Tür den praktischen Gebrauch erforderliche optimale Festigkeit erhält.
Ein derartiger Abbindevorgang des Klebstoffes verläuft in sehr befriedigender Weise auf Oberflächen
aus Eisen u.id Kupfer sowie diese Metalle enthaltenden Legierungen; der Abbindevorgang benötigt
jedoch eine sehr lange Zeit auf Oberflächen anderer Metalle, wie Zink, Zinn, Blei, Cadmium und Chrom
sowie auf Oberflächen aus synthetischen Harzen. Der Grund für dieses unterschiedliche Verhalten ist noch
nicht klar erkannt, doch wird angenommen, daß der Härtungsmechanismus auf Oberflächen aus Eisen und
Kupfer anders verläuft als auf Oberflächen von Metallen anderer Art, wie z. B. Zink. Um sicherzustellen,
daß ein anaeorob härtender Klebstoff dieser Art innerhalb kürzester Zeit auf beliebigen Oberflächen genügend
abbindet, ist es daher erforderlich, die betreffenden miteinander zu verklebenden Materialien mit
einem Härter vorzustreichen oder aber den Abbindevorgang durch Erwärmen zu beschleunigen.
Die praktische Anwendung von anaeorob härtenden Klebstoffen der vorstehend beschriebenen Art ist daher
nicht problemlos, und zwar einmal infolge der wesentlich längeren Abbindezeiten im Vergleich zu Klebstoffen
auf der Grundlage von Cyanacrylaten und zum anderen auch wegen der Unmöglichkeit, derartige
Klebstoffe an Stellen zu verwenden, bei denen sich Luft oder Sauerstoff zwecks Einleitung des Abbindevorganges
nicht wirksam entfernen läßt. Dieser Sachverhalt ist an sich zu bedauern, da die betreffenden
anaeorob härtenden Klubstoffe ausgezeichnete Eigenschaften aufweisen, und zwar insbesondere bezüglich
ihrer Klebkraft als auch in bezug auf ihre Beständigkeit gegenüber dem Angriff von Chemikalien und Wasser
sowie in bezug auf die gute Härtung und die Wärmebeständigkeit.
Außer diesen Klebstoffen, welche aus einer Mischung eines anaeorob härtenden Grundstoffes und eines Härters
bestehen, gibt es eine andere Art von Klebstoffen, welche in zwei getrennten Komponenten vorliegen'
d. h. dem eigentlichen Grundstoff und dem Härter' Bei einem derartigen Zweikomponenten-Klebstoff werden
die miteinander zu verbindenden Flächen zunächst mit dem Härter vorgestrichen, und dann erfolgt die
eigentliche Verklebung mit dem Grundstoff. Die Härtungszeit solcher Zweikomponenten-Systeme entspricht
etva derjenigen eines Klebstoffs auf der Basis von Cyanacrylat. Auch bei solchen Klebstoffen ist
jedoch ein Voranstrich erforderlich, und hieraus ergeben sich in der Praxis wiederum Nachteile, insbesondere
wenn Flächen miteinander verklebt weiden sollen, wo sich ein solcher Voranstrich nur schwierig
durchführen läßt.
Es besteht daher ein Bedarf an einem lösungsmittelfreien System auf der Basis von Acrylsäureestern und
Methacrylsäureester^ welches auch bei Zimmertemperatur rasch abbindet, trotzdem ausgezeichnete
klebende Eigenschaften aufweist und auch im industriellen Maßstab anwendbar ist, sich ferner nicht nur
als Klebstoff, sondern auch als Vergußmasse, Einbettungsmasse und Überzugsmasse eignet, so wie es
auch bei Epoxyharzen und Polyesterharzen der Fall ist.
Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß es möglich ist, dieses wichtige technische Problem
durch ein Zweikomponenten-System auf der Basis von monomeren Vinylverbindungen zu lösen, wobei die
zwei Komponenien jeweils in Kombination mit der betreffenden monomeren Vinylverbindung unterschiedliche
Zusatzstoffe enthalten, nämlich ein organisches Peroxid bzw. eine Metallchelatverbindung. Ein
durch Vermischen dieser Komponenten hergestellter Ansatz härtet bei Raumtemperatur innerhalb eines
Zeitraumes von wenigen Sekunden bis etwa 20 Minuten aus, selbst in Anwesenheit von Luft bzw. Sauerstoff.
Das gehärtete Produkt weist sehr günstige und Pur die Praxis wertvolle Eigenschaften auf.
Das erfindungsgemäß verwendete Zweikomponenten-System ist auch deswegen vorteilhaft, weil die beiden
Komponenten bei Zimmertemperatur getrennt praktisch unbegrenzt lagerungsfähig sind und nach dem
Abbinden transparente Harze erhalten werden. Außerdem ist der Schwund beim Abbindungsvorgang nur
sehr gering.
Erfindungsgegenstand ist demgemäß die Verwendung von kaltabbindenden, lösungsmittelfreien Zweikomponenten-Systemen
auf Kunstharzbasis, bestehend aus einer Komponente (A) aus mindestens einer nicht
als Gas vorliegenden monomeren Vinylverbindung, mindestens einem Metall-jS-diketonchelat und/oder
einem Metall-Ketoesterchelat und ggf. weiteren Zusätzen, sowie einer Komponente (B) aus mindestens
einer nicht als Gas vorliegenden monomeren Vinylverbindung, mindestens einem für diese Verbindung
bei Raumtemperatur nicht als Härter wirkenden organischen Peroxid und ggf. weiteren /.usät/.c, als
Klebstoffe, Vergußmassen, Hinbettmassen und Überzugsmassen.
Diese beiden Komponenten (A) und (B) werden kurz vor dem Gebrauch /u einem Ansatz vermischt,
und dann setzt sofort der Abbindevorgang bei Zimmertemperatur ein.
In der einschlägigen Fachliteratur wird /war über
verschiedene Untersuchungen bezüglich der Polymerisation von Vinylverbindungen in Anwesenheit von
Metallchelatverbindungen berichtet. Beispielsweise erörtern C. H. Bambford und Mitarbeiter in »Trans.
Faraday Soc«, Bd. 59 (1963) S. 2548, die Polymerisationsreaktion von Methylmethacrylat in Anwesenheit
einer Kupferchelatverbindung. E. G. Kastning und Mitarbeiter in »Angcw. Chem.«, Bd. 77 (1965)
S. 313, berichten hingegen über die Polymerisation von Styrol, Vinylacetat und ähnlicher Vinylverbindungen
in Anwesenheit von Chelatverbindungen einiger Metalle, insbesondere von Mangan und Kobalt. Aus
dem Bericht von Kastning und Mitarbeitern sowie aus einer Veröffentlichung von Nishikawa und
Mitarbeitern in »Kogyo-Kagaku Zasshi« (Journal of Chemical Society of Japan Industrial Chemistry
Section), Bd. 73 (1970) S. 796, kann jedoch keinesfalls der Schluß gezogen werden, daß sich beliebige
Metallchelatverbindungen für derartige Polymerisationsreaktionen eignen. Weiterhin ist es aus den betreffenden
Literaturstellen bekannt, daß das reagierende System erhitzt werden muß, um die Polymerisation
in Gang zu setzen, und daß außerdem spezielle Beschleuniger mitverwendet werden müssen. Demgemäß
ist auch die Ausbeute bei der Polymerisationsreaktion nicht in allen Fällen befriedigend. Zusammenfassend
kann demgemäß festgestellt werden, daß die Kenntnis über die Wirkungsweise von Metallchelatverbiiidungen
noch nicht so weit fortgeschritten war, daß ihre praktische Anwendbarkeit ganz allgemein
als Katalysatoren für die Polymerisation von monomeren Vinylverbindungen, wie Styrol und Methylmethacrylat,
sichergestellt war.
Auf Grund eigener Untersuchungen in bezug auf die Polymerisation von Polyäthylenglykoldimethacrylat
und Polyolmethacrylaten wurde festgestellt, daß von
Aluminium, Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel und Kupfer abgeleitete Chelatverbindungen
nicht etwa an sich schon eine spezielle Poiymerisationsaktivitätt aufweisen, sondern daß sie eine
solche Eigenschaft erst dann erlangen, wenn sie mit monomeren Mischungen kombiniert werden, die zusätzlich
ein organisches Peroxid enthalten. Die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Zweikomponenten-Systeme
beruht auf dieser Erkenntnis.
Als in den Komponenten (A) bzw. (B) vorliegende monomere Vinylverbindungen eignen sich insbesondere
Diester und/oder Polyester der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure. Beispiele Tür derartige monomere
Vinylverbindungen sind die folgenden:
Äthylenglykoldimethacrylat,
Diäthylenglykoldimethacrylat,
Diäthylenglykoldiacrylat,
Tetraäthylenglykoldimethacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat,
Pentaerythrittetramethacrylat,
Dimethacrylat-bis-iäthylenglykoU-phthalat
und das Reaktionsprodukt aus Toluylendiisocyanat und 2-Hydroxyäthylmethacrylat; ferner monomere Ester
von Acryl- und Methacrylsäure, z. B. Methylmethacrylat, Butylacrylal, 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
Glycidylmethacrylat und Methylolacrylamid. Außerdem eignen sich im Rahmen der Erfindung auch
andere Vinylverbindungen als Grundstoff, beispielsweise Viny'acctat und Styo! sowie davon abgeleitete
Derivate, wie Divinylbenzol. Vorzugsweise werden jedoch die zuletzt genannten Vinylverbindungen in
Kombination mit einem oder mehreren der vorstehend angefijhrten Ester der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure
angewandt. Vinylchlorid kann im Rahmen der Erfindung nicht verwendet werden, da es bei Raumtemperatur
als Gas vorliegt. Demgemäß können als Grund- s stoff in den Komponenten (A) bzw. (B) alle monomeren
Vinylverbindungen eingesetzt werden, welche bei Zimmertemperatur nicht als Gas vorliegen und welche
demgemäß flüssig, fest, halbfest oder pastenförmig sein können.
Die Komponente (A) enthält als Zusatzstoff ein jß-Diketonchelat oder ein Ketoesterchelat eines Metalls,
beispielsweise von Kupfer, Zink, Aluminium, Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel.
Ganz allgemein kann sich eine solche Chelatverbin- is
dung von einem Metall der Gruppen I b bis III b sowie der Gruppen IVu bis VIIa sowie von Metallen der
Gruppe VIII des periodischen Systems der Elemente ableiten. Beispiele Tür derartige Chelatverbindungen
sind Acetylacetonchelate (yö-Diketone) und Acetessigsäure-methyl-
und -äthylesterchelate (Ketoester) der vorgenannten Metalle. Die Komponente (A) kann
ferner einen Stabilisator enthalten, beispielsweise die Verbindung p-Benzochinon, und gewünschtenfalls
können auch noch Härter zugesetzt werden, beispielsweise Amide, wie Ν,Ν-Dimethylformamid; Amine,
wie Triäthylamin und n-Butylamin, sowie Carbonsäuren, z. B. Methacrylsäure, und ferner Carbonsäureanhydride,
wie das Anhydrid der Hexihydrophthalsäure. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält
die Komponente (A) je 100 Gewichtsteilen der monomeren Vinylverbindung etwa 0,001 bis 5 Gewichtsteile
an dem Metallchelat und etwa 0,001 bis 0,5 Gewichtsteile eines Stabilisators. Gewünschtenfalls
kann auch noch ein Härter zugesetzt werden.
Die Komponente (B) enthält bevorzugt je 100 Gewichtsteilen der monomeren Vinylverbindung etwa
0,1 bis 10 Gewichtsteile an dem organischen Peroxid und etwa 0,001 bis etwa 0,2 Gewichtsteile eines Stabilisators.
Außerdem kann die Komponente (B) auch noch einen Härter enthalten. Als Stabilisator eignet
sich insbesondere p-Benzochinon.
Peroxide, welche in bezug auf die monomere Vinylverbindung bei Raumtemperatur nicht als Härter
wirken, sind insbesondere Cumolhydroperoxid, t-Butylhydioperoxid, Di-t-butylperoxid, Di-t-butyldiper·
phthalat, t-Butylperacetat und Methyläthylketonperoxid. Als Härter kann die Komponente (B) Ν,Ν-Dimethylformamid,
Dimethyl-p-toluidin und/oder Tri-n-butylamin enthalten.
Sowohl die Komponente (A) als auch die Komponente (B) kann gewünschtenfalls weitere Zusatzstoffe
enthalten, beispielsweise einen Füllstoff, ein Verdickungsmittel, ein Modifizierungsmittel und andere
Zusatzstoffe, insbesondere Urethane, Polyester, Epoxyverbindungen, Alkydverbindungen, Polyvinylacetat,
Polyvinylalkohol und Derivate dieser Verbindungen sowie Polyvinylpyrrolidon und Celluloseester. Ein derartiger
weiterer Zusatzstoff muß so ausgewählt werden, daß die Polymerisationsrähigkeit und die Lagerfähig- f,o
keit der Komponenten (A) und/oder (B) nicht ungünstig beeinflußt wird. Obwohl es aus praktischen
Gründen vorzuziehen ist, der Komponente (A) die Metallchelatverbindung schon im fertigen Zustand einzuverleiben,
können doch das Metall und die Chelat ds bildende Verbindung auch getrennt zu der Komponente
(A) zugesetzt werden.
Das Zweikomponenten-System besteht aus den beiden zunächst getrennt vorliegenden Komponenten
(A) und (B). Jede dieser Komponenten ist bei Raumtemperatur stabil und zeigt weder in Anwesenheit
noch in Abwesenheit von Luft oder Sauerstoff eine Polymerisationsaktivität. Beim Vermischen zu einem
Ansatz binden sie jedoch innerhalb eines Zeitraums von wenigen Sekunden bis zu etwa 20 Minuten bei
Zimmertemperatur, selbst in Anwesenheit von Sauerstoff und Luft, zu einem durchscheinenden Harz ab.
Im allgemeinen werden gleiche Mengenanteile der Komponenten (A) und (B) verwendet, jedoch braucht
dabei nicht unbedingt ein Überschuß der einen Komponente vermieden zu werden. Der Ansatz eignet
sich zum Befestigen der verschiedensten Bolzen- und Schraubenarten und ermöglicht eine hohe Haft- und
Verbindungsfestigkeit.
Es wurden eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um das Verhalten von Ansätzen aus dem erfindungsgemäßen
Zweikomponenten-System als Einbett- und Vergußmassen zu prüfen. Bei diesen Versuchen wurde
eine Flußeisenstange mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Länge von 40 mm in die Mitte einer
Buchse aus Flußeisen mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Tiefe von 20 mm eingesetzt. Dann
wurde eine Probe eines Ansatzes der Komponenten (A) und (B) in diese Buchse eingegossen, und es
wurde die für das Abbinden des Ansatzes erforderliche Zeit bestimmt und außerdem die Kraft gemessen,
welche für das Herausziehen der Eisenstange erforderlich war. Auf Grund der Versuchsergebnisse kann
festgestellt werden, daß das erfindungsgemäß verwendete Zweikomponenten-System bei Zimmertemperatur
innerhalb weniger Sekunden bis etwa 20 Minuten gut aushärtet, und daß eine Kraft von
etwa 200 bis 600 kg erforderlich ist, um die Eisenstange aus der Buchse herauszuziehen. Diese Ergebnisse
bestätigen, daß beim Abbinden bzw. Härten des Ansatzes aus dem Zweikomponenten-System
praktisch kein Schwund eintritt und daß die Haftfestigkeit ganz ausgezeichnet ist.
Demgemäß eignet sich das erfindungsgemäß verwendete Zweikomponenten-System sehr gut als Klebstoff
sowie für Einbett-, Verguß- und Überzugsmassen, und es kann sowohl im industriellen Maßstab als auch
Tür Haushaltszwecke eingesetzt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Man stellt eine Komponente (A-I) durch Auflösen von 0,05 Gewichtsteilen p-Benzochinon und 0,3 Gewichtsteilen
Vanadium-Oxyacetylacetonat in 100 Gewichtsteilen Tetraäthylenglykoldimethacrylat her. Getrennt
davon wird eine Komponente (B-I) durch Auflösen von 0,05 Gewichtsteilen p-Benzochinon und
5 Gewichtsteilen Cumolhydroperoxid in 100 Gewichtsteilen Tetraäthylenglykoldimethacrylat hergestellt.
Beide Komponenten sind bei der Lagerung ar einem kühlen dunklen Ort mehr als 4 Monate stabil
Zur Prüfung des Abbindevermögens werden jeweih 4 cm1 der Komponenten (A-I) und (B-I) in einerr
Reagenzglas bei Zimmertemperatur miteinander ver mischt. Bei einer Temperatur von etwa 26"C entsteh
innerhalb etwa 50 bis 70 Sekunden ein transparente! Hai/.. Nach 5 Stunden zeigt dieses Polymerisations
produkt eine Rockwell-Härte von 88 (M-Skala) be einer Temperatur von 24 C (RH: 61 Prozent). Aucl
las Abbindevermögen anderer geprüfter Proben ist ihnlich gut, wobei diese Proben bei einer Temperatur
/on etwa 26 C innerhalb von 50 bis 70 Sekunden zu :inem transparenten Harz aushärten. Diese untersuchten
Proben bestehen aus 6 cm1 der Komponente (Λ-l) und 3cm' der Komponente (B-I) bzw. aus
3cm' der Komponente (Λ-l) und 6cm' der Komponente
(B-I).
Die Brauchbarkeil von Mischungen aus etwa gleichen Mengcnanteilen der vorstehend beschriebenen Komponenten
(Λ-l) und (B-I) als Einbettmassen und Vergußmassen wird mittels der vorstehend beschriebenen
Prüfung unter Verwendung einer Flußeisenstange und einer Flußeisenbuchse bestimmt. Der Mischungsansatz
härtet in einem Zeitraum von 90 bis 120 Sekunden aus, und es wird eine Kraft von etwa 600 kg benötigt,
um die Flußeisenstange aus der Buchse herauszuziehen. Dieses Ergebnis bestätigt, daß der Schwund beim
Abbinden außerordentlich gering ist und daß die Haftfestigkeit sehr hoch ist. Diese Ergebnisse bestätigen
weiterhin, daß das Zweikomponenten-System sich ausgezeichnet als Einbettmasse, als Vergußmasse und
als Überzugsmasse eignet.
Eine Mischung aus den vorstehend beschriebenen Komponenten (A-I) und (B-I) wird dazu verwendet,
um Schraubenbolzen der Klasse 2 der Abmessung %" (vergl. die Normen gemäß »Japanese Industrial Standards
[JIS]«) in den entsprechenden Muttern zu befestigen. Das Drehmoment beim Anziehen der Mutter
beträgt 0 kg-cm. Die dabei erzielten Ergebnisse zeigen ein für alle praktischen Anwendungsgebiete sehr befriedigendes
Verhalten, wie sich aus der nachstehenden Tabelle I ergibt. In der Tabelle sind die Zahlenwertc
für das Drehmoment beim Durchbruch der Klebverbindung in kg-cm angegeben, die bei einer Temperatur
von 28 C mittels eines im Handel erhältlichen Drehmomentmesser bestimmt worden sind.
Tabelle I | Prüfung 3 Min. |
erfolgt nach 30 Min. |
24 h |
Material | 70 55 70 |
200 160 210 |
320 280 360 |
Flußstahl, chromplaüiert kupfcrplatticrt |
|||
Auch die Beständigkeit gegenüber dem Angriff von Wasser und Chemikalien ist ausgezeichnet, wie sich
aus der nachstehenden Tabelle II ergibt.
Prüfung mil | Iiintauchzeit, | Drehmoment |
Tage | beim | |
Durchbruch, | ||
kg-cm*) | ||
Toluol | 2 | 330 |
Aceton | 2 | 300 |
Methanol | 2 | 310 |
Äthylacetat | 2 | 340 |
lOprozentige NaOH | 2 | 300 |
lOprozentige H2SO4 | 2 | 290 |
Wasser | 2 | 320 |
Wasser | 7 | 350 |
*) Bei einer Temperatur von 26 bis 20 C (Durchschnittswerte aus 5 Versuchen).
Beispiele 2 bis 14
Es werden für diese Beispiele Komponenten A-2 bis A-14 hergestellt, deren Zusammensetzung sich aus der
nachstehenden Tabelle III ergibt.
Tabelle III
(Beispiele 2 bis 14)
(Beispiele 2 bis 14)
Die Komponenten A für die Beispiele 2 bis 14 (Komponente A-2, A-3 . ..) haben die aus der Tabelle
ersichtliche Zusammensetzung. Die Herstellung erfolgt gemäß Beispiel 1.
Korn- Monomere Vinylverbindung,
poncnlc 100 Gewichtsteile
poncnlc 100 Gewichtsteile
Metallchclatvcrbindung Zusatzstoff*)
A-2 4GM
A-3 4GA + HEMA (1:1)
A-4 TMP + GMA (1 :1)
A-5 4GM + Vinylacetat (1:1)
Λ-6 HEMA
A-7 3GM + Styrol (3:1)
A-8 2GM + MMA (2:1)
A-9 IGM
A-10 4GM
A-Il 4GM
Λ-12 MLP
Λ-Ι3 TDI-HEMA + MMA (1:1)
A-14 4GM + Polyvinylacetat**)
CuUO-Acetylacetonat (0,4 Gew.-T.)
TidVJ-O-Acetylacetonat (0,5 Gew.-T.)
MndO-Acetylacetonat (0,4 Gew.-T.) V(V)-O-Acetylacetonat (0,3 Gew.-T.)
CodlO-Acetylacetonat (0,3 Gew.-T.) Cr(III)-Acctylacetonat (0,5 Gew.-T.)
VO-Acetylacetonat (0,3 Gew.-T.) TMAA (0,5 Gew.-T.)
FedllJ-Methylacetoacetonat (0,4 Gew.-T.)
MoOrAcetylacetonat (0,5 Gew.-T.) VO-Acetylacetonat (0,5 Gew.-T.) VO-Acetylacetonat (0,3 Gew.-T.)
VO-Acetylacetonat (0,3 Gew.-T.) n-Butylamin (1 Gew.-T.)
n-Butylamin (1 Gew.-T.) Triethylamin (1 Gew.-T.)
Dimethylformamid (2 Guw.-T.j Dimethylaniiin (1 Gew.-T.)
Triäthylamin (1 Gcw.-T.) Triethylamin (1 Gew.-T.)
*) Die Komponenten A-2 bis Λ-14 enthalten zusätzlich 0,05 Gcwichtstcilc p-Bcn/ochinon.
**) Zusatz von 5 Prozent Polyvinylacetat zwecks I-.rhöhung der Viskosität der Komponente Λ-14 aul einen Werl von etw;
200 Ccntipoise bei 26 ( .
709 536/19
Erläuterungen der Abkürzungen von Tabelle
4GM = Tetraäthylenglykoldimethucrylat
HEMA = 2-Hydroxyäthylmethacrylat
4GA = Tetraäthylenglykoldiacrylat TMP = Trimethylolpropantrimethacrylat
GMA = Glycidylmetliacrylat 3GM = Triäthylenglykoldimethacrylat
2GM = Diäthylenglykoldimethacrylat IGM = Äthylengiykoldimethacrylat
TMAA = Diisopropoxytitan-bis-(methylaeeU)-
acetonat)
MEP = Dimethacrylat-bis-(äthylenglykol)-phthalat
IO
1Ü
TDI-IIEMA = Urethanacrylat (Reaktionsprodukt
von Tolylendiisocyanal und 2-Hydroxyäthylmethacrylat gemäß der Arbeitsweise von Beispiel I der
japanischen Patentschrift Nr. 12 400/1970).
Jeweils gleiche Mengenanteile der betreffender Komponenten (A-2) bis (Λ-14) und der Komponente
(U-I) von Beispiel I werden /u einem Ansät/ vermischt,
und das Verhalten dieser Ansätze bei dem vorstehend beschriebenen Versuch mittels einer Flußeisenstange
und einer Flußeisenbuchse wird geprüft. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in
Tabelle IV zusammengefaßt.
Tabelle IV | Komponente | Abbindezeit*) | Kraft zum Herausziehen | Kraft, | Drehmoment beim | Drehmoment, |
Beispiel | Min. | der Prüfstange**) | kg | Durchbruch***) | kg-cm | |
Prüfung | 180 | Prüfung | 50 | |||
nach | 530 | nach | 210 | |||
A-2 | 5- 6 | 10 Min. | 120 | 5 Min. | 55 | |
2 | 12 h | 400 | 30 Min. | 190 | ||
A-3 | 6- 8 | 15 Min. | 100 | 10 Min. | 45 | |
3 | 12 h | 480 | 60 Min. | 250 | ||
A-4 | 7- 9 | 15 Min. | 80 | 10 Min. | 50 | |
4 | 12 h | 550 | 2 h | 190 | ||
A-5 | 10-13 | 15 Min. | 70 | 15 Min. | 40 | |
5 | 24 h | 80 | 2 h | 50 | ||
A-6 | 10-13 | 15 Min. | 150 | 15 Min. | 40 | |
6 | A-7 | 15-17 | 20 Min. | 520 | 20 Min. | 220 |
7 | A-8 | S- 6 | 10 Min. | 60 | 5 Min. | 80 |
8 | 6 h | 120 | 60 Min. | 90 | ||
Λ-9 | 10-13 | 20 Min. | 110 | 20 Min. | 90 | |
9 | A-IO | 10-13 | 20 Min. | 480 | 20 Min. | 180 |
IO | A-Il | 8-10 | 15 Min. | 105 | 15 Min. | 40 |
11 | 12 h | 430 | 60 Min. | 210 | ||
A-12 | 5- 6 | 10 Min. | 160 | 5 Min. | 80 | |
12 | 6 h | 520 | 60 Min. | 240 | ||
A-13 | 5- 6 | 10 Min. | 120 | 5 Min. | 70 | |
13 | 6 h | 410 | 60 Min. | 220 | ||
A-14 | 5- 6 | 10 Min. | 5 Min. | |||
14 | 12 h | 60 Min. | ||||
Rcai?cn^lus hu Zimmertemperatur (20 bis
*) Als Abbindezeit wird derjenige Zeitraum gemessen, welcher zum
(A) und (B) erforderlich ist, wobei das Vermischen zun Ans;Γ i
26 C) erfolgt.
**) Die Kraft zum Herausziehen der Prüfstange wird liemiiB dem in Rr-kni„i ι u u ■ .
(A) und (B) erforderlich ist, wobei das Vermischen zun Ans;Γ i
26 C) erfolgt.
**) Die Kraft zum Herausziehen der Prüfstange wird liemiiB dem in Rr-kni„i ι u u ■ .
von etwa 25 bis 26 C gemessen. P ' bescnneh<--nen Verfahren bei einer Temperatur
***) Das Drehmoment beim Durchbruch ist der Miitclwert des tür eine Viern-Wlmh, k ■ ,
Dreivierteldrehung in Richtung des Losdrehens einer Muller eiCcri hen Droh °™ Malb(JrchunB bzW' eine
Drehmoment von 0 kg-cm auf einem Schraubenbolzen der KlaW ! λκ *" WeldlC V"r'1Cr mit αΠ"Π1
befestig, worden ist. nachdem dieser Bolzen vorher mit einem \™Zl t" ^l ■'« «JIS-Standard» ^ "uBstahl
Komponenten (A) und (B) überzogen worden ist. gleichen Mengenlciien der jeweiligen
Beispiele 15 bis
Es werden Komponenten (A-15) und (A-16) sowie Komponenten (H ?>
set/ung sich aus den nachstehenden Tabellen V und V! ergibt
set/ung sich aus den nachstehenden Tabellen V und V! ergibt
'is (H-4) hergestellt, deren Zusammen-
11
12
Komponente | Monomere Vinylverbindung, (100 Gewichlsleilc) |
Metallchehitverbindung | Zusatzstoff) |
A-15 | 4GM | VO-Acetylacetonat (0,3 Gew.-Teile) |
n-Butylamin (1 Gew.-Teil) |
A-16 | 4GM + TMP(I :1) | VO-Acetylacetonat (0,3 Gew.-Teile) |
Maleinsäureanhydrid (2 Gew.-Teile) |
Dimethylparatoluidin (1 Gew.-Tei!) |
*) Zusatz von jeweils 0,03 Gcwchtsteilcn p-Benzochinon als Stabilisator.
Tabelle VI
Tabelle VI
Komponente Monomere Vinylverbindung (100 Gewichtsteile)
Peroxid
Zusatzstoff*1)
4GM
4GM
4GM
t-Butylperacetat*2) (5 Gew.-Teile) Di-t-butylperoxid
(4 Gew.-Teile) Methyläthylketonperoxid (5 Gew.-Teile)
Dimethylparatoluidin (1 Gew.-Teil)
Dimethylparatoluidin (1 Gew.-Teil)
*') Zusatz von jeweils 0,03 Gewichtsteilcn p-Benzochinon als Stabilisator.
*") In 30prozentiger Benzollösung.
*") In 30prozentiger Benzollösung.
Aus diesen Komponenten werden 3 Ansätze hergestellt, und ihr Verhalten wird in der vorstehend beschrie
benen Weise geprüft. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle VlI zusammengefaßt.
Tabelle VII | 28 C) | B | Abbindezeit, Min. | Kraft zum Herausziehen | Kraft | Drehmoment | beim Durchbrucr |
(Temperatur | der Prüfstange | (kg) | |||||
Beispiel | Prüfung | 130 | Prüfung | Drehmomen | |||
Komponenten | B-2 | nach Min. | 105 | nach Min. | (kg-cm) | ||
A | B-3 | 5- 6 | 15 | 180 | 15 | 70 | |
B-4 | 10-13 | 20 | 20 | 80 | |||
15 | 8-10 | 15 | 15 | 110 | |||
16 | A-15 | ||||||
17 | A-16 | ||||||
A-16 | |||||||
Beispiele 18 und 19
Für die Durchführung dieser Beispiele werden Komponenten (A-17) und (A-18) hergestellt, deren Zusammer
setzung sich aus der nachstehenden Tabelle VIII ergibt.
Komponente Monomere Vinylverbindung (100 Gew.-Teile)
Metal lchelatverbindung
Zusatzstoff*1)
Λ-17
A-18
A-18
3GM 3GM
TAA*-) (0,3 Gew.-Teile) TPT*') (0,28 Gew.-Teile)
Acetylaceton (0,2 Gew.-Teile)
*') Zusatz von jeweils 0,05 Gewichtsteilen p-Benzochinon.
·") TAA = Diisopropoxytitan-bis-facctylacetonat).
"1I TPT = Tctraisopropoxytitan.
·") TAA = Diisopropoxytitan-bis-facctylacetonat).
"1I TPT = Tctraisopropoxytitan.
Triäthylamin (2 Gew.-Teile) Triäthylamin (2 Gew.-Teile)
13 14
Es werden jeweils gleiche Mengenanteile der Komponenten (Λ-17) bzw. (A-18) und der Komponente (B-zu
einem Ansatz vermischt, und das Verhalten dieser Ansätze wird in der vorstehend beschriebenen Wci
geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in der Tabelle IX zusammengefaßt.
Tabelle IX | 28C) | Abbindczeit, Min. | Kraft zum Herausziehen der Prüfstange |
Kraft (kg) |
Drehmoment Durchbruch |
heim |
(Temperatur | Komponente | Prüfung nach Min. |
100 | Prüfung nach Min. |
Dreh mom (kg-cm) |
|
Beispiel | 8-10 | 30 | 90 | 15 | 50 | |
A-17 | 10-12 | 30 | 15 | 55 | ||
18 | A-18 | |||||
19 | ||||||
Claims (9)
1. Verwendung von kaltabbindenden, lösungsmittelfreien Zweikompcnenten-Systemen auf
Kunstharzbasis, bestehend aus
einer Komponente (A) at s mindestens einer nicht :tls Gas vorliegenden rronomeren Vinylverbindung,
mindestens einen. Metall-jS-diketonchelat
und/oder einem Metall-Ketoesterchelat und ggf.
weiteren Zusätzen,
sowie einer Komponente (B) aus mindestens einer nicht als Gas vorliegenden monomeren Vinylverbindung,
mindestens ein:m für diese Verbindung bei Raumtemperaturr nicht als Härter wirkenden is
organischen Peroxid unc ggf. weiteren Zusätzen,
als Klebstoffe, Vergußmassen, Einbettmassen und
Überzugsmassen.
2. Verwendung vonZweikomponenten-Systemen
nach Anspruch 1, dadurch gekernzeichnet, daß sie zusätzlich in den beiden Komponenten (A) und (B)
jeweils mindestens einen Stabilisator enthalten.
3. Verwendung von Zwckomponentsn-Systemen
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (A) auf 100 Gewichtsteile der monomeren
Vinylverbindung et rva 0,001 bis 5 Gewichtsteile eines Metallchelats und etwa 0,0C 1 bis 0,5 Gewichtsteile
eines Stabilisators enthält.
4. Verwendung von Zwe komponenten-Systemen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeic inet, daß die
Komponente (B) auf iOO Gewichtsteile der monomeren Vinylverbindung eiwa 0,1 bis 10 Gewichtsteile eines organischen Psroxids und etwa 0,001
bis etwa 0,2 Gewichisteüe eines Stabilisators enthält.
5. Verwendung von Zwe komponenten-Systemen nach Anspruch 1 bis 4, cadurch gekennzeichnet,
daß sie als monomere Vinylverbindurig(en) in den Komponenten (A) und (B) einen monomeren Ester,
Diester und/oder Polyester der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure enthalten.
6. Verwendung von Zwe komponenten-Systemen nach Anspruch 1 bis 5, cadurch gekennzeichnet,
daß sie in der Komponente (A) als Metallchelat ein solches enthalten, das sich von einem Metall
der Gruppen Ib, Hb, HIb, IVa, Va, Via, VIIa
und/oder VIII des Periodensystems der Elemente ableitet.
7. Verwendung von Zweikomponenten-Systemen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in der Komponente (B) als organisches Peroxyd Cumolhydroperoxid, t-Butylhydroperoxid,
Di-t-butylperoxid, Di-t-butyldiperphthalat, t-Butylperacetat
und/oder Methyläthylketonperoxid enthalten, s.s
8. Verwendung von Zweikomponenten-Systemen nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Stabilisator in den Komponenten (A) bzw. (B) p-Benzochir.on enthalten.
9. Verwendung von Zweikomponenten-Syslemen fm
nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dall die Komponenten (A) und/oder (B) zusätzlich
einen Härtungsbeschleuniger enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45107438A JPS4842467B1 (de) | 1970-12-04 | 1970-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2159922A1 DE2159922A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2159922B2 true DE2159922B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2159922C3 DE2159922C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=14459137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2159922A Expired DE2159922C3 (de) | 1970-12-04 | 1971-12-02 | Verwendung von Zweikomponenten-Systemen als Klebstoffe, Vergußmassen, Einbettmassen und Überzugsmassen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4842467B1 (de) |
DE (1) | DE2159922C3 (de) |
GB (1) | GB1376615A (de) |
Families Citing this family (7)
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---|---|---|---|---|
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NZ196864A (en) * | 1980-04-29 | 1984-04-27 | Colgate Palmolive Co | Polymerisable dental composition containing a methacrylate monomer |
JPS594667A (ja) * | 1982-06-09 | 1984-01-11 | ロクタイト・コ−ポレ−シヨン | 二液性無溶剤接着剤組成物ならびにこの組成物で表面を接着する方法 |
EP0232226A3 (de) * | 1986-02-07 | 1989-04-12 | Ciba-Geigy Ag | Zweikomponentenkleber auf Acrylatbasis enthaltend Vanadium-Phosphit Verbindungen |
JP4947831B2 (ja) * | 2000-09-18 | 2012-06-06 | 電気化学工業株式会社 | 硬化性樹脂組成物、硬化体、接着剤組成物及び接合体 |
ES2601390T3 (es) | 2006-07-06 | 2017-02-15 | Dsm Ip Assets B.V. | Composiciones de resinas de ésteres vinílicos |
EP2492329B1 (de) * | 2011-02-22 | 2015-02-11 | Sika Technology AG | (Meth)acrylat-Zusammensetzung mit verringerter Oberflächenklebrigkeit |
-
1970
- 1970-12-04 JP JP45107438A patent/JPS4842467B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-12-02 GB GB5600371A patent/GB1376615A/en not_active Expired
- 1971-12-02 DE DE2159922A patent/DE2159922C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4842467B1 (de) | 1973-12-12 |
DE2159922C3 (de) | 1978-05-03 |
DE2159922A1 (de) | 1972-06-29 |
GB1376615A (en) | 1974-12-11 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |