DE1594088A1 - Anaerobe Haftungsmasse und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Anaerobe Haftungsmasse und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE1594088A1 DE1594088A1 DE1965L0050116 DEL0050116A DE1594088A1 DE 1594088 A1 DE1594088 A1 DE 1594088A1 DE 1965L0050116 DE1965L0050116 DE 1965L0050116 DE L0050116 A DEL0050116 A DE L0050116A DE 1594088 A1 DE1594088 A1 DE 1594088A1
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Description
Lootita Corporation of Nev/ington,
ν Connecticut, USA
Anaerobe Haftunganlasse und Verfahren zu deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezioht ßich auf haftende Dichtunsemassen zum Verbinden aneinandergrenzender Oberflächen. Inabesondere bezieht sie sich auf polymerisierbar, anaerobe ,
Mass en mit Haftungeeigensohaften, wobei die Massen in flüssigem,
unpolyiaerisiertem Zustand verbleiben, so lange sie in Berührung mit Luft oder Sauerstoff gehalten werden, und sie - ,
bei Ausschluss von Luft oder Sauerstoff rasch zu festem Zustand polymerisieren.
• ' BAD ORfGINAt.
009832/150·
Bisher bekannte anaerobe Massen wurden, wenn sie auch die Fähigkeit zeigen, gewundene Oberflächen schnell und wirksam
zu verbinden, nicht gewerbsmäßig zum Verkitten der glatten
Oberflächen von Rohrabschlüssen und dgl. verwendet, weil die
überwiegende Festigkeit der so erzeugten Verbindungen ihrer
■ ·
Natur nach oine Drehverbindung war. Jedoch hat sich in der
Plombierungsindustrie eine erhöhte Nachfrage nach flüssigen
bzw. leicht fliessbaren Dichtungsmitteln eingestellt, welche
auf der Anordnung leicht erhärten und, insbesondere ohne das Erfordernis der Hitzeanwendung, anstelle von Lötmittel yerwendet werden können.
Es ist dengemäss ein Ziel der vorliegenden Erfindung, anaerobe
Verkittungemassen zu schaffen, welche Haftungseigenschaften
aufweisen und In der Luge sind« Rohrabaohlusse und dgl. sicher
abzud lohten.',
Ein zusätsliohes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
iiohaffung einer neuen und verbesserten anaeroben HUrtungsmasse, welche sun Verkitten glatter Oberflächen brauchbar
ist, wobei die Hassen haftende Verkittungen hoher Zugfestigkeit schaffen und in Gegenwart von Sauerstoff verlängerte Regal-Stabilität selgen. ν
009832/1S0I
·-' . · -BAD ORIGINAL
1594008
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung 1st die Schaffung
einer anaerob rasch, härtenden Masse, welche für verlängerte
Zeitdauer stabil ist, leicht bei Umgebungstemperaturen auf aneinandergrenzende Oberflächen aufgetragen werden kann, und
haftende Verbindungen hoher Zugfestigkeit in relativ kurzer
Zeit bildet.
-■' ' - ■■■'",
eohaften ohne nachteilige Auswirkung auf. dievAnfrerobieität
■ Erf indungegoaäae wurde nunmehr festgestellt,; dass 'die obigen ·
und dealt Verwandte Zie.le erreicht werden'können durch An-■\ Wendung anaerober. Härtungsmassen» welöhe Aoryluteatermonomere,
einen Hydroperoxydkatalyiator und bestiamte uaftungever-.
leihende Stoffe aufweisen, welche den anaeroben Systemen
' - ·. · . -..*■"· γ
leioht einverleibt werden können. Sie Haftungsstoffe'zeiohnen
eloh durch Ihre. Verträglichkeit,alt den anderen Komponenten -
■,■·· .' · '. . >
·..'■·. '■ ' '
des anaeroben Systems aus, βο does die anaeroben Härtungs« \
eigeneohaften oder die Lagerstaollität des 8ytteme nicht
/verändert werden, während sie gleichseitig die vorteilhafte
Ȁhigkeit besitzen, sowohl die. aneinanderzuheftenden Ober*
fluchen anzugreifen,; als auoh beim Barten eioh in die polymere
009132/150·
Haftungsrerleihende Stoffe, welche die·© zweifache Wirksamkeit
besitzen, bestehen ist wesentlichen aus polyae irisier te η Massen,
welch· iß d#r Lage sind, sowohl die Festigkeit der Verkittung
ale 9Aioh die Viskosität des anaeroben Sy β tee« einrüste Heu.
<9ie*e poXyeierieierten Mae j en können gesondert oiler in Kombination pit Haftungsförderern verwendet werden, welche la
allgemeinen klassifiziert eind durch die Anwesenheit sowohl
einer polymerisierbaren äthylenischen Bindung, ale auch einer
poiare* Tunktionagruppe in Sachbarschaft der Bindung, d.h.
direkt an doe ungesättigte Kohlenstoffatom ungegliedert, ß <
oder etwa 4 öder 5 MoIm hienron entftrnt. Zusätzlich köantn
ÖtabUiefttoren vie die in der TJflA-Patenteohrlf t 3 043 820 /
b«eohri«b«nen, wie auch die Bee*Jhleu^i£er Äef ÜSA-Patent- -
•ohrift 3 046 262,- in die IHohtun£e$rundÄaeae eltiYerielbt
breiten JCUeee polyaerleierberer PolymerirlÄteeter enthalten,
die in Anwesenheit, eine« geeignetes Katalye&tore bei Aue-
eoiiXuee von Baueretoff mm festen ZueteA4 i>oly«erieieren. ..-Dl· Pölyaorylat«et«r., welche für die Vorliegend· Irfindune
',esi/Westen geeignet befanden wurden, elnd diejenigen» '
in denen die einsigen polymerisierbaren Doppelbindun^n eioh .
' BAD· ORIGINAL
in den Aorylradikalen befinden· Inabesondere können diese
Monomeren durch die folgende allgemeine Formel«
O « CH,
wiedergegeben werden, in welcher R ein Radikal aus der Gruppe
Wasserstoff, niederes Alkyl mit 1 bis einschlieeslich 4 '
Kohlenstoffatomen» Hydroxyalkyl mit 1 bis einschliesslich 4 Kohlenstoffatomen, und ■ ·
CIL> O —
-C I R«
CH,
bedeutet; R' ein Radikal aus der Gruppe Wasserstoff, Halogen,
und niederes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, R" ein Radikal aus der Gruppe Wasserstoff, -OH, Methyl und
I!
O —0 —Ο
R»
OH
ist, m eine ganze Zahl von mindestens 1, beispielsweise von 1 bis 8 oder höher, so z.B. von 1 bis einsohliesslich
, BAD ORIGINAL
009832/1508
bedeutet, η eine ganze Zahl von mindestens 1, beiepieleweise
1 bis 20 oder mehr iat, und ρ lsi eine« der Folget 0« 1. - -
- Beispiele von, polymerisierbaren Polyacrylate stern, welche .
erfiridungsgemäea verwendet werden können und der obigen- ■
allgemeinen Formel entsprechen, sind die folgenden Stoffe: Diäthylenglyeol-dimethacrylat, Triäthylenglycol-dimethaorylat,
, letraUthylenglyool'dimethacrylat, Dipropylenglycol-dimetliacrylat,
folyäthylenglyool-dimethacrylat, Di~(pentamethylenglycol)dimethaoryl&ttTetraäthylenglycol~diaorylat, Tetraäthylenglycold^(ohloraorylat), Diglycerin-diacrylat, Diglycerin-tetra-,methacrylat, letraeethylen-diaethaorylat, Äthylen-dimethaory-.
lat, Heopentylglyool-diacrylat und Trimethylolpropan-triacrylat. Diese Monomeren brauchen nicht in reinem Zustand
,vorzuliegen,.sondern können handelsübliche Qualitäten sein,
in denen Inhibitoren oder Stabilisatoren einverleibt.sind.
^ \ Der Ausdruck "polyverisierbarer Polyacrylates tor" wie er hier
, gebrauoht wird, umfaust nicht nur die obigen Monomeren in ;
reine» und unreine« Zustand, sondern auph diejenigen anderen ' iueaumengesetaten Kassen, welche diese Monomeren in aus-
reichenden Mengen enthalten, um den Massen anaerobe Härtungev eigenschaften, zu verleihen. Sa liegt auoh innerhalb des Rahmens
der vorliegenden Erfindung, modifisierte eigenschaften der
, gehärteten Masse*su erzielen, indem man eines oder, mehrere
009832/1501 V
■ ■ ■ ' " BAD ORIGINAL
, der Monomeren innerhalb 4er obigen Formel alt anderen unge-
sättigten Monomeren wie ungesättigten Kohlenwasserstoffen ode?'
-ungesättigten Estern verwendet· * . '
In der USA-Patentschrift 2 893 950 sind anaerobe Härtungmassen beschrieben, und beansprucht, welche die gewünschte
Luftatabilität duroh die Verwendung be et inerter nichtpolyaeri- '
eierender organischer Hydroperoxide besitzen, wobei diese
Hydroperoxyde durch die Tatsache gekennzeichnet eind, daee
die AtOBe9 welche direkt an das das
tragende Kohlenstoffatom gebunden sind, aus der Gruppe
^Kohlenstoff, Wa».ftr3toff, Stickstoff oder Sauerstoff ausgewiihlt eind, und in den ballen, wo alle die genannten, direkt
gebundenen Atome kohlenstoff sind, nicht »ehr al« Z der genannten XoLl^^w^^.Jatiuee, das Kohlenstoff ate« einer He thy 1-gruppe sind. Bi- ;;:* Λ?:.<··^ Hydroperoxydkatalyeatoren sind
leicht duroh direkte Bubatltutlon heretellbar, und ander«
werden hergtfetel^,, .^sj man TerbiBdungan in flüssiger
,■■*■■ * *
,: eautr stoff hai ti ts*e Qm* durch die Verbindungen, vorsugswei·· '
Xther, Ketone und Kohlenwasserstoffe, leitet. Bas Ge&lsea
dieser Ketälysatc^en sit den Monomeren ist gegen Berührung
'alt Luft hGoh umpfiadiioh, so dass der Katalysator in An-.'-■-* '<
■ -Wesenheit Ton Sauerstuff inaktiv bsw. unwirksam bleibt, jedoch
1 BAD ORIGINAL '
bei Ausschluss,von Sauerstoff die Polymerisation des Monomeren
einleitet. Weitere Einzelheiten der Herstellung und spezielle Beispiele solcher HydroxyperoxydJcatalysatoren können der Beschreibung der genannten Patentschrift leicht entnommen
werden. . . . >
Es wurde gefunden, dass zusätzlich zu den in dieser Patent-' schrift definierten organischen.Hydroxyperoxydkatalysatoren,
die vorliegende Erfindung darüberhinau3 die Verwendung einer breiteren Klasse yon Hydroperoxydkatalysatoren* zu welcher
organische Peroxyde und Wasserstoffperoxyd zählt, für diö
' Bereitung anaerober Härtungsmassen mit der Eigenschaft der Stabilität in Gegenwart von Luft bei Umgebungstemperaturen
für eine. längere Zeit ermöglicht. Obwohl die bevorzugt ver-■ wendeten Peroxydkatalysatoren. diejenigen sind» welche all-
gemein als Hydroperoxyde klassifiziert werden, wurde gefunden,
dans auch leioht hydrolysierbare Eerester wie tert.-*Butylperbenzoat verwendet werden können. Von solchen Perestern
wird angenommen»' dass sie in situ Hydroperoxyde bilden, wobei
diese Hydroperoxyde als im Rahmen der vorliegenden'Erfindung
* su betrachten öind. . , .
Wenn auch so wenig wie 0,015ο des Katalysators verwendet werden
kann» ep ist es doch bevorzugt, etwa 1 bis 10^, auf das Ge-' wicht bezogen, des Katalysators anzuwenden», und zwar sowohl für
• optimale Härtung3gescliwindigkeit, als auoh für die Eigenschaften langer lagßapuft^ ^ejigej^ ü^be'r 20 öew.?t ·
" · ' BAD ORIGINAL
159408a
• - 9 -
bringen keinen zusätzlichen nützlichen Effekt hervor und
. besitzen tatsächlich die neigung, als Verdünnungsmittel für
die gehärtete Masse zu wirken.
' Die haftungs.verleihenden Stoffa der vorliegenden Erfindung
besitzen das zweifache Vermögen leichter As3iaulierbarkeit
im anaeroben System ohne nachteilige Wirkung darauf,während
' sie gleichzeitig die Maßstabilität des Verkittungsmatoriajls
beim ,Härten steigern und so zu der Haftungsfähigkeit der
. anaeroben Hasse beitragen. Die Materialien, welche die ,beaten
Ergebnisse bringen, sind Polymere mit einem Molekulargewicht ·. swisohen 2000 und 40 000, und sind insbesondere sowohl nodi·»
filierte als auch unmodifizierte Polyesterharze alt solchen
Molekulargewichten. Der Ausdruck "polymeres Polyesterharz11,
:.wie: er,, hl er ge braucht wird, besieht sich auf Polymere* weloHe
entweder in der Kette oder an Seitenketten vlelfaohe Beterbindungen enthalten. Unter diesen Harzen geben die hitse-
.härtenden Maleate und Pumarate hervorragend· Ergebnisse, ' . >
doch sind die Aoryloopolymeren infolge ihrer. Flexibilität
und ihrer Äignung «um anaeroben System am aelsten erwünaoht.
Beispielsweise können die in der ÜSA-Patenteohrift 2 634 251
, besonriebenen, ^eml.aohten Alkydharze mit gutem Ergebnis v«r-
wendet werden. Speeiflecher· Beispiele τοη Polymeren, welohe
erfolgreich verwendet worden sind, sind Al· folgendem
'•A- ' * . ■ '"," · · ·'-■'· BAD ORIGINAL.·^
. ein Biöphenol-A-Maleat der Atlas Powder Company, Wilmington,
Del,, mit der .Handelsbezeichnung "Atlac 592"; ein 30-20
' Styrol~Aorylat-Copolymere3 mit einem Molekulargewicht von
"etwa 30 00Ö von der Goodyear Tire and Rubber Co.,.Akron, Ohio,
• mit der Handelsbezeichnung "Pliolite AC"? ein Alkydharz aus
Maleinsäureanhydrid der-American Cyanamide Co., mit dem
^ · Handelsnamen "Laminae 4171"; ein Polyester von Nadin3äureanhydrid
(nadic anhydride) der Hooker Chemical Corp., mit der Bezeichnung "Durez 20175"; die flexiblen Alkydharze der
Adipinsäure der Interchemical Corp·, unter der Bezeichnung
"1.0. .7401l iund^der Archer-Da^ele-Midland mit der Bezeichnung
"Q-6030";] Und Pqlyacetal" des Pormamids der Shawinigan Resins
Corp. mit der Bezeichnung "Formvar 7/70".'
1Im allgemeinen erzeugen die Haftungazusätze der vorliegenden
»■ ■ . y
Erfindung eine bemerkenswerte Wirkung in Mengen, welche so
' · ■ ■
niedrig wie 0,5 G9,w.$, bezogen auf due Monomere, sind» Jedoch'
1st ein gewarbömäsBitj annehmbarer Bereich für die meisten
' Diohtungsmasaen etwa 2 bis 30 6ew.^f was inter alia von der
Festigkeit der gewünschten Verkittung, den anderen verwendeten
Komponenten» und den zu verkittenden Materialien abhängig ist,
Haftungsausätae in Mengen bid au 50 Oew.jt können verwendet .
werden» neigen jedoch Xm allgemeinen dazu, die Masse au viskos
00983?/UOS EADORiGINAt
159A088
' '.· ζμ inäoheri, ohne eine entsprechende Steigerung der nutzbringenden
Ergebnisse, welche durch einen solchen Zusatz erzielt werden.
• ( Erfindungsgeiaäss" ist auch «festgestellt worden, dass eine
Steigerung der- Häiftuagaeigensehäften der Masse1 bewirkt werden
kann» indem man in die anaerobe Masae Haftungsförderer einverleibt,
welche sich durch die Anwesenheit einer polymerisierbaren
Kohlenstoff—Kohlenstoff-Doppelbindung bzw. einer äthyle-
·"'■_." · . . - ■ ■ . - - ' · · ■ ·
nisehen Bindung in'Nachbarschaft der polaren funktionellen
■-.: Grupße der Bindung kennzeichnen. Vorzugsweise besitzt das ,
'.Material nur eine*einzige polare Gruppe, welche aus der Klasse ,
Carboxylradikale, Anhydridradikale t Hydroxylradikaie, Cyan-
-radikale,'und sekundäre und tertiäre Aminoradikale ausgewählt
ist«. Beispiele dieser haftungsfordernden Materialien sind
'"· die folgenden Säuren und ihre Anhydride: Croton-, Itaoon-, : '.
Nad in-, Methylnadiri-, Acryl-,' iMethacryl- und. Maleinsäure
bzw* die Anhydride, wie auch Materialien wie Cyanäthylacrylat,
Acrylnitril, Hydrpxyäthylmethacrylat, N.N-Dimethylamino.
äthyl-raethaorylat und liiH-Di-tert.-Butylamino-äthylacrylat.
Gemische dieser Materialien können ebenfalls mit guten Srgebverwendet
werden.' '
: : mirde erfindungsgemäss als gewerbsiaäsöig erwünscht befunden,
am diejenigen Haftmaterialien und -förderer zu verwenden,
' * BAD ORIGINAL ·,
" N . V
009832/1508-
welche im Grundiaonomer-Katalysator-System löslich sind und ·
dadurch deren Einverleibung, erleichtern und. einer nachteiligen
Auswirkung auf die Anaerobizität des Systems vorbeugen. Ausserdem ist es erwünscht, wo möglich» 'ein Mehrphaseiisystem mit
seinen damit einhergehenden Schwierigkeiten zu vermeiden.
Im allgemeinen ist die zur Steigerung der Haftbarkeit des
. Systeme verwendete Menge an Förderer weiten '.Variationen eu-
gänglich. Pur die meisten Zwecke jedoch wurden zwischen 0,03
und 30 Gew.fi als befriedigend befunden, wobei ein bevorzugter
Bereich 0,3 bis 20 Gew.# ist. Wenn auch gröaaere Mengen zur
Verdünnung des Monomeren neigen, so kürrnen solohe Mengen
verwendet werden, falls man zusätzliche Beschleuniger anwendet. Demgemäae können Beschleuniger aus der Gruppe der
Imide, formamide und deren Kombinationen verwendet werden,
wenn, dlee für erforderlich gehalten -wird. ' ..
'Ton den verschiedenen Beschleunigern haben sich die SuIfimide
der folgenden allgemeinen Formel:
Il '
Cv
NH
SO«
00 9 832/1508 · BADORiGiHAl
insofern als ammeisten bevorzugt erwiesen, als sie nioht
nur stark beschleunigte Hiirtungseigenschaftsii schaffen,
sondern auch die Schaffung von Massen ermöglichen, welche
hervorragende Regällagörstabilität Über längere Zeiträume
hinweg zeigen. Die Metallsalze der SuIfimide sind auch als
Beschleuniger hoch wirksam« zeigen jedoch mangelhafte Regallageretabilität und daher sind die organischen SuIfimide
den metallischen SuIfimiäsalzen vorzuziehen. Von den SuIfimiden hat sich Benzoeöäureeulflmid Insofern ale am vor-
teilhaftesten erwiesen,als es nioht nur optimale Beschleunig-
■ . ■« *"/'■■ ·
■ung, epndern auch gute Regallä&erstäbilitat zeigt,,und daher
iet.es das beyoraugte Beaohleunigunfismittel. χ
ebenfalls angewendet werden, jedoch wurde gefunden, dass
sie hinsichtlich Aktivität nur einen leichten Vorteil schaffen und die Regallugerdauer stark Herabsetzen,. so dass
Amine von Sulfimidgemischen ausgeschlossen werden 'sollten,
wenn Regallagerlebensdäuer gewUnsoht wird· .
dass sit im.allgemeinen in Mengen wirksam sind, weloho
•o niedrig wie 0,01 Gew.si und bis so hoch wie 10 Gew.£ liegen.
009832/1509
der Verwendung der SuIfimide beträgt der bevorzugte
Arbeitsbereich etwa O11 bis 5
Typisch für eine Rezeptur, welche eich ale hoch wirksam
ale anaerobe.Haftungsmasse erwiesen hat, let die folgende:
■ . · ,- '■ - ν " öew.?4
Komponenten (ungefähr)
Monomere e (Tetraäthylenglycol-dimethaorylat) 80,8
Katalysator (Oüneih-hydroperoxyd) . . ' 0,1
Beeohleunlger (Benioeaäureeulfimid) . 0,2 Λ
förderer (Aoryltäure) . . . r· ·, ] 6»0
Sie,Beetaridteile können bei.normaler Bauetemperatur gemiecht
werden und au einer Zeit« welche weit im Voraue des tatsachlichen Oebrauohe der Masse liegt. So lange etwas Luft
xugegen ist, welche nicht mehr sein nag als eine dünnt Luftsohioht in einem richtig gestalteten, geschlossenen Behälter
wie aus Olas oder vorzugsweise aus- Polyäthylen oder einem
anderen Behälter, welcher den Durchgang von Luft gestattet,
wird das Material bei Lagerung für verlängerte Zeltdauer ▼on sogar si) lang wie 1 Jahr oder mehr, nicht polymerisieren.
Wenn jedooh das Gemisch von der Berührung mit Luft volHcomen
ausgeschlossen wird, beispielsweise wenn dasselbe iw^sohen ..
009832/1508
' · ' BAD
aneinandergrenzende Metalloberflächen wie zwischen Metall
aufgebracht wird, so polymerisiert das Material rasch unter Bildung einer festen Verbindung, welche gute Häftfähgilceit
und Zugfestigkeit zeigt. Die zur Bildung einer solchen Verkittung bei Luftausschluss .erforderliche Zeit kann über
einen weiten Bereich variiert werden, indem man die besonderen, zugesetzten Materialien und deren Menge richtig auswählt und
die'iemperatur während der Polymerisation variiert· Wenn gewünscht
ι kann die Erhärtungszeit bei Luftausschlusa auf so wenig wie 3 Minuten oder weniger vermindert-werden, oderAman
kann ei« bis zum Bereich von etwa 1 Stunde ausdehnen, wo -raaohee Erhärten nicht wesentlich oder erwünscht ist. '"
Infolge dee Wirkungsgrades dieser Diohtungsmasaen sind nur
geringe Mengen erforderlich, um zusammenpassende Oberflächen su verbinden und wenige Tropfen der Masse reichen aus, um
dietsuBandenvirkenden Oberflächen eines RohrLeitungsabsohlusses oder dgl· zu verkitten» Die Oberflächenj auf weiche
ι ' . ■
das Dichtungsmittel aufzubringen ist, sollten vor der Auftragung frei von Fett oder Verunreinigung sein. Bei der'
Verwendung auf weicheren Metallen wie Aluminium und Kupfer, oder wenn das Ansohmiegungeverhältnis zwisohen den zu verbindenden
Stücken hoch ist, kann es erwünscht sein, die durch das Diohtungsgemisch erzeugte Scherfestigkeit durch' die
009832/1508
Einverleibung verträglicher Verdünnungsmittel herabzusetzen.
' Die Massen sind nichtflUchtig und können in der Viskosität
mittels des besonderen, ausgewählten Monomeren und durch Anwendung von Dickungsmitteln variiert werden. Es 1st im
allgemeinen erwünscht, eine dünne Flüssigkeit niedriger
' Viskosität mit' guter Kapillarwirkung zu haben, wenn, man dicht
aneinandergepässte- Oberflächen oder zuvor zusammengestellte
- Teile durch Bindringen der Dichtungsmasse zwischen die zusammenpassenden Oberflächen verwenden will. Zum Verkitten
locker eingepasster Oberflächen oder zum Ausfüllen grosser Zwieohenräuae bzw. LUcken, werden hoohviskoee Diohtungsaaesen:
bevorzugt. ' · · ' . ' ■ -.'."'■-■.■'■. .'"·■■'■'■. '.· ' ' "
Die Diohtuhgsmaeeen kann man tropfenweise aufbringen und
ee ihnen gestatten, duroh KapÜlArwirkung atwieohen benaohf b*rte QberiTlächen einsudringent ode,r man kann die feile ;; . ..
in Trommel--, Sprüh- oder Tauchoperationen vorher Überziehen·;
Die meisten Metalle katalysieren.die Härtung der Dichtunge-■aesen; Bestimmte Metalle Jedoch, wie Cadmium und link,
»eigen nicht die katalytische Geschwindigkeit anderer Metalloberflächen und es ist bevorzugt, eine oder biede der zusammenpassenden Oberflächen mit einer Sohwermetallverbindung
zu behandeln, welche im Dichtungsgemisch löslich ist, wie
009832/1B08 .·
-17 -■■·.' . , ■■
beispielsweise Perrichlorid, Kobalt-, Mangan-, Blei-, Kupfer-
und Eisenaeifen. . · . , ,
Zur Bestimmung der langfristigen Stabilität bzw. Regallagere täbilitat der Dichtungamassen wurde ein einfacher,
jedooh wirksamer {Test entwickelt» Das Dichtungsmittel wird
in geeignete Behälter wie Testrohre gebracht, welche dann
in tine temperaturgesteuerte Umgebung, beispielsweise ein bei 82. + 10O gehaltenes Wasserbad gebracht werden. Am Ende
der Torbeetimmten Abstände, im allgemeinen 10 Minuten oder
weniger,; läset man einen Glasstab in das Dichtungsmittel..
fallen· Wenn der Stab den Boden des·Teetrohres trifft, so
hat die Masse' kein Gel gebildet. Wenn die Viskosität des gelierenden Dichtungsmittels den Stab hindert, den Boden'
*u treffen, so wird die Zeit notiert. Bs wurde gefunden, *
dass ein Dichtungsmittel, welches während /dieses beschleunigten
frei bleibt, bei Umgebungstemperaturen in Gegenwart ron Bauer-
stoff für mindestens 1 Jahr nioht gelieren wird, was die gewerbeeäeeig erwuneohte minimale Regallebenedauer ist. - . :
■■':'·. . . · ' . ·"·.■■ .■·■■' ■.■■'.:■:
• · · * ■ , Venngleioh, wie oben erwähnt, bisherige, anaerobe Massen
gute Verbindung gegen Drehkrüfte gezeigt haben, so aeigten
dooh die dadurch erzeugton Verkittungen niedrig* Zugfestigkeit·
009832/150S .bador/ginal
Um die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung zu veransohauliohen und die, Haftfestigkeiten dieser Massen einheitlich zu testen, wurde eine Standardtest-Arbeitaweise
aufgestellt. Gemäss dieser Arbeitsweise werden zwei Metallblöcke, vorzugsweise aus Stahl, mit den Dimensionen
2,5 χ 5 χ 0,6cm aneinandergekittet,indem man eine dünne
Sohioht dea zu testenden Materials auf eine 5 x O,6cm-Seite
des ersten der beiden Blöcke aufbringt, so dass die Schicht diese, Oberfläche vollständig überzieht bzw. bedeckt. Eine
5 χ 0,6om-0berflache des zweiten Blocke wird dann in festen
Kontakt mit der überzogenen Seite des ersten Blocks gebracht,
wodurch man nicht nur einen fortlaufenden Verkittungeober«
. fläohenbcreich von 3,2cm schafft, sondern auch, sicherstellt,
dass kein Punkt des verkitteten Bereiches grosser als 3,2mm von der Luft let· Von diesem letztertn Merkmal wird im Hin-
bliok auf die Luftenpfindliohkeit dee Materials Gebrauch
■ . '.'■'. ■ ■ . *
gemacht· und um die eich ergebenden Zugfestigkeiten bei
relativ niedrigeren Werten aufrechtzuerhalten, als sie
sonst auf Oberflüohen verschiedener Konfiguration erzielt
Werden mögen. Dae Haftmittel kann um bei Raumtemperatur
erhärttti laaatn. Da Jedooh die Testtrgtbnia·· häufig to
oohnell wie nöglioh gewünscht werden» ist es vorauaiehtn,
das Härten durch Erhitzen der Anordnung für kurze Zeit- . spannen zu beschleunigen· Sie Zugfestigkeit der dadurch
009832/1501
BAD ORIGINAL
erhaltenen Verkittung wird dann gemessen, indem man die
" Kraft notiert, welche zur Trennung der Blöcke erforderlich
ist. Im allgemeinen betrachtet man ein Haftungsmaterial mit einer Zugfestigkeit von etwa 7Okg/cm auf Stahlblöcken
als befriedigend, wenngleich eine Festigkeit von grosser
•Λ
als etwa HOkg/cm bevorzugt wird. Bei Verwendung von Kupferröhren sind die erzielten Zug-Scherfestigkeiten
etwa die Hälfte der Werte, welche für die Stahlblöcke
befriedigend gefunden wurden. ,
. ■ ι
Zum leichteren Verständnis der Erfindung seien nachstehend
die folgenden, Ausführungsbeisplele beschrieben·'
1 t ■ -
.. : ·■·.·,'-■ ' ' .
Beispiel 1 . , / .
Se wird ein anaerobes Haftungegemisch hergestellt, indem
man 50omy Tetraathylenglycol-dimetiiacrylat, 1onr Gumenhydroperoxyd
und 6g eines 80-20 Styrol-Acrylat-Oopolymeren
mit einem Molekulargewicht von etwa 30 000 ("Pliolite AC")
vermischt. Die Probe des Gemisches wird bei 820G auf Regal-
·■ - ■ ■ .
lagerstabilität getestet und zeigt eine Stabilität von mehr
als 30 Minuten. Die Masse wird in einer dünnen Schicht auf eine 5 x.Ö,6cm-0berflache eines Stahlblocks aufgebracht und
ein zweiter Stahlblock Wird dann hiermit in festen Kontakt gebracht. Die zusammengesetzten Blöcke werden eine halbe
Stunde bei 1210O erhitzt. Beim !Testen zeigt die so gebildete
009832/1508 BA& original
f. Haftungaverkittung eine Zugfestigkeit von 214kg/om .
Beispiel 2 ../·'. ' .
Zur Veränschaulichung der deutlichen Verbesserung, hinsichtlich
der Haf-tungsfähigkeit, welche erfindurigsgemass bewirkt v/ird,
werden 6 unterschiedliche Proben bereitet,1 wobei man nur
Monomere8, Katalysator, imidbesohleuniger und Haftmittel
in den angegebenen Mengen verwendet· Jede !Probe wird in . der in Beispiel 1 dargelegten Welse auf Stahlblöcke aufgebracht
und die Härtung wird durch halbstündiges Erhitzen 'bei 121 0 beschleunigt. In jeder Probe wurden 50cnr Tetraäthylenglyool-dimethacrylat
als Monomeres zusammen mit Igst Cumenhydroperoxyd als Katalysator verwendet·"Wie aus
Tabelle I ersichtlich, wird durch den Zusatz des haftungeverleihenden
Materials eine Steigerung der Zugfestigkeit auf grosser aid das Zehnfache bewirkt. .
. ■;.-.■-4
009832/1508
BAD
159A088
- keine : ■',·■ | Tabelle I | ' - , | \ ■ ■ I |
Zugfestigkeit k^/cm |
|
1. keine .·' ; ' .. "'. . | ■ · ·· , | Benzo8Säure- , sulfimid ■'-, |
10,5 ; | ||
* | Pliolite AC | Mengen | keines | ,14,1 · | |
Haftmittel | Pliolite AO Acrylsäure. |
0,15g, | 168,7 | ||
Probe ■ , , Nr. Komponente" |
Pliolite AO . ' ' Cyanäthylacrylat Pliolite AC '...'■ ; Hydroxyäthyl- . .. methacrylat |
O,15g. | . 277,0 | ||
1 | Beispiel 3 | 4t 5g | 0,15g | 199,7 201,1* V |
|
2' ' | 4,5g * 1,0cßr |
0,15g 0,15 |
• | ||
3 | '.4,5g *. 4t0onr " 4,5g j I |
||||
4 | |||||
5 6 |
|||||
' ■ "5
Bs wird ein Haftgemisch bereitet aus 49Ocnr Oiriäthylenglyaol-
"5 ' ■ ■ "
dimethacrylat, Hobt Cumenhydroperoxyd, 10g Benzoesäure»
f * ^ "5
.sulfimid, 0,07om' Aminoprbpanol>
4Qcnr Aory5.säurei 10cm^
AcrylsUureanhydrid,· und 225g "Pliolite AC'1. Daa Gemisch
besitzt eine Regallageretabilität bei Hit^ealterung bei .
820O von grosser als 30 Hinuten, und bei 20 Minuten dauerndem
Härten bei 1210O zwischen Stahlblöcken von Standardgröße
ergibt eich eine Zugfestigkeit von 274,2kg/cm2.
0 0 9832/ 15 0,8
Beispiel 4 . ·
3cnr Methacrylsäure hinzu, "ie sich ergebende Hasse besitzt
eine Stabilität von grosser als 30 Minuten und ergibt beim
•χ
·χ
Zu 90cnr Tetraäthylenglycol-dimethacrylat setzt man 4cm«
Oumenhydroperoxyd, 0,6g Benzoasulfimid und eine Haftungskomponente hinzu^ welche 24cm^ Aorylaüure und 60g "Pliolite
AO" enthält. Venige !Tropfen dieses Materials werden auf die
3 x O,6cm-Seite eines Stahlblocks gebracht. Der zweite Block
wird hieran befestigt und die Blöcke werden für 1 Stunde bei
660O erhitzt« Die Zugfestigkeit der so erzeugten Verkittung
beträgt 237,6kg/cm2.
Beispiel 6 ' ' ' .
Zu 160cm3 Tetraäthylenglycol-dimethaorylat setzt man 4cor
Oumenhydroperoxyd, 2g Benzoesulfinid, 1,6cm·5 Acrylsäure und
40g "Pliolite AO" hinzu.Das Gemiaoh wird zwischen Stahlblöoke gebracht und für 1$ Minuten bei 1210O gehärtet.
• · ' BAD ORIGINAL
00983 2/1508
Der obige Test wird wiederholt, wobei man anstelle des
"Pliolite AC'-Copolymeren, in einer Probe 40g' "Forravar 7/70",
und in einer anderen Probe 20g"des "Pliolite AG1L plus 20g
.eines Alkydharzes der Adipinsäure verwendet. Die sich er-
2 ' 2 gebenden Zugfestigkeiten sind 182,8kg/cm bzw. 260,1kg/cm .
I ι.
Beispiel 7 . .
Zu 350cny Tetraatnylenglycol-dimethacrylat setzt man
Öuaenhydroperoxyd, 5g Benaoesulfimid, 2»5cm Aminopropanol,
110g "Pliolite AC" und'7,5cm^ HetnacrylsUureanhydrid hinzu.
Zwischen Stahlblöcken erzeugt dieses Material eine Verkittung
alt einer Zugfestigkeit von 217,9kg/cm nach einatündigem
Härten bei 177^0. . ' . >■
Beispiel β ( ,. . "
•χ '
' Zu 310cmJ Tetraäthylenglycol-dimethaörylat setzt man
Cuiienhydroperoxyd, 5g Benzöesulfimid, 0,06om^ Aminopropanol,
' ;. 125g "Pliolite AC*, und 20cm5 eines 50/50-Gemisches von
Methacrylsäure und Hethylnadinsäureanhydrid hinzu. Bei
\ 15 Minuten dauerndem Härten bei /1210C zwischen Stahlblöcken
aeigt die Verkittung eine Zugfestigkeit von'i89,8kg/cm2.
0098^2/15 0-8 B.AD ORIGINAL
- 24 «ν -■.·.···■■. .'
Beiaplel 9 . ^
η,
"Χ
Zu 180onr Tetraüthylenglycol-diaethaorylat setzt man4onr
Cumenhydroperoxyd, 3g Bonzoeaulfiraid, 0»01cur Benzochinon,
0,02οιη^ Aminopropanol, 25g "Fonnvar 7/70° und 1-7cnr Acrylsäure hinzu. Kaoh 10 Minuten dauerndem, Härten bei 1490C
entwickelt eich'eine Zugfestigkeit, von1 337»4kg/cm ♦
Beispiel 10 .
Zu 17500 Triäthylenglycol-dimethaorylat setzt man
Oumenhydroperoxyd, 2g Benzoesulflmld, 20g "Pliolite ACM
und 6g Itaoonsäure hinzu. Die. Masse wird auf Stahlblöcke
aufgebrachtt welohe anachiieasend zusammengesetzt werden.
Die Verkittung wird 20 Minuten bei HO0C ■ hl teegehärtet :
und bei der Prüfung ergibt sich ein Zugfestigkeitevert
τοη 180,0kg/c«2. ' , ■·
Zu eineii Geuiech aus i^^aaTTriätnylenglycol-diBethaorylat,
4oa* OuBenhydroperoxyd und 3g Bensoesulf,imid» setzt aan
75g NAtlao 382", 4cm5 MethylnadinsUureanhydrid, 2g Ztaconsäure und lom5 Acrylsäure hinzu« Unter Verwendung dieser
Masse werden Stahlblöcke aneinandergeheftet und tür 20 Mlduten bei 1210O gehärtet, wobei sioh eine Zugfestigkeit
der Verkittung τοη 365,6kg/cm ergibt. .
0098^2/1508
Zu einer Handelelieferung eines anaeroben Dichtungsmittel»f
Welches aus Tetraäthylenglycol-dimethacrylat, 2,0 Gew. ^
Cumenhydroperoxyd-und 1,0 eew«'£ Bezoesulfimid besteht,
aetat man 45$ "Atlao 382" und yjL Crotonsäure hinzu. .Sie
eine Verkittung mit einer Zugfestigkeit von 2H,4kg/oar
ι , ι fr
Se werden Probemassen bereitet« indem man 325cnr Tetra»*
ftthylenglyool-diMethaorylat, 25ο**' Cumenhydroperoxyd,
10cm5 Triäthylanin, O,05om5 Aainopropanol, 0,05on5 feenaochinon und 125g "Pliolite ACM miecht. Zu jeder dieser *
Proben eetat man 50cm5 eines der Haftungsförderer hineu,
welche in der folgenden Tabelle angegeben sind. Die ver-'
sohiedenen Proben werden zur Anhaftung τοη 12,7mra-Kupfer-
■··.·■- ', '· .'.'■■' .■·■,'
rohrleitungen verwendet und ergeben naon 15-ffinütl,gen Härt-
ungen bei 1210C die angegebenen Zug*-ßcherfestigkeiten· ·
ι .
, ' ... Tabelle II ,'..' / .'
i .
Haftungsförderer ^ ' Zug-Scherfestigkeit ,
, ■ ..... kg/omz ·
Ktthaorylstture 113,9
Oyanäthyl-aorylat . . -. . ' 119,5
Dirnethylaeinoäthyl- 89,5 . '
■ethaorylat ' . ι
• ' ' ' ■ Β/Φ ORIGINAL ·
009832/1508,. .' .
■ ■ ·
80 Teile je Hillion Benzochinon, 2 Gew.$ Methacrylsäure ,und
5 Gew.56 Acrylnitril hinzu. Die Haese wird an 12, 7mia-Kupferrohren
getestet· Die nach 15 Hinuten andauerndem Härten bei 1210O erzielte, sich ergebende Zug-Scherfestigkeit
beträgt 91,4kg/on2. , .- .. ■ .,
ι' ι . · 1 i
Die· Torliegende Erfindung ist nicht auf die hier beispielsweise
wiedergegebenen AusfUhrungaformen beschränkt. Im Rahmen dieser Erfindung sind vielmehr dem Fachmann"mannigfaltige
AbUnderungemÖgliohkeiten ohne weiteres gegeben.
, I
- Patentansprüche. -
009832/1508
BAD ORlGiNAt
Claims (1)
- Pat entansprüch.e1o Fluesige Klebstoff masse, bestehend aus einer anaeroben Härtungßmasse aus einem Polyacrylat-Monomeren der allgemeinen Formel · - *Iiσ - σR1-O- (CBU),-O-C ηR«CH,in der R ein 'Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe- OH« -Il0-0σ .R1R1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R" ein Wasser-009832/ 1608 Neue Untorlannn r/.rt 7 e 1 ar« ·> Hr 1stoffatom, eine OH-Gruppe, eine Methylgruppe oder eine GruppeO-C-C a CH1C S= V/11 ρR1bedeutet, m eine ganze Zahl von mindestens 1, η eine ganzeψ Zahl von mindestens 1 und ρ O oder 1 ist, und einem Peroxydkatalysator, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mindestens 0,5 GewB% eines Haftmaterials, das mit den Komponenten der anaeroben Härtungsmasse ver- träglich ist und aus einem modifizierten oder unmodifizierten polymeren Polyesterharz besteht, das in dem Acrylat-Monomeren löslich ist und ein Molelculargewicht von etwa 2 000 bis 4-0 000 besitzt T und gegebenenfalls einen polymerisierbaren Haftungsförderor mit einer polymorißierbaren, äthylonischen Bindung und einer polaren funktioriellen Gruppe in Nachbarschaft zu dieser Bindung enthält« woboi diese polare funktioneile Gruppe eine Carboxyl-, Anhydrid-, Hydroxyl-, Cyan- oder sekundäre oder tertiäre Aminogruppe ist«,2ο Flüssige Klebstoffmasse nach Anspruch 1T dadurch gekennzeichnet, daß. sie 2 bis 30 Gew,% Haftmaterial enthält.3, Flüssige Klebstoffmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als polymeres Polyesterharz ein polymeres Acrylharz mit einem Molekulargewicht von 2000 bis009R32/1B (I 8 BAD ORIGINAL159A03840 000 enthält,4β Flüssige iLlebsboffraaas© nach Anoprurth 1, dadurch ge~ kennzelehnet; % daß sie als polymeres Po^restorhnrz Gineryl-Miüchpolymorisat: mit eines Molekulargewicht 30 000 enfchäl-b.5» Flüssige Klebisöof!masse nach einem der vorhersehenden Ansprüche f dadurch gökennzcichnet, rj.aü λ er poLpiierioiiii'-bare Hafbungsforderet? als funktionell^ Gruppe eine Carboxyl gruppe enbhäifuE.laösfeüffmasse nach α int ^ dc:-: v^^l h geicennzeichimb» da/? Ji-. ^*.i:riruppe ^*'eieL> us?/"·;lich oincn enthält^BADÜ Ü 9 8 3 2 / 1 b 0 B
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