DE2159922A1 - Kalt-abbindendes, lösungsmittelfreies Zweikomponenten-System auf Kunstharzbasis - Google Patents
Kalt-abbindendes, lösungsmittelfreies Zweikomponenten-System auf KunstharzbasisInfo
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Description
MATSUMOTO SEIYAJOJ KOGYO KABUSHIKI KAISHA,
Chiba-Ken, Japan
" Kalt-abbindendes, lösungsmittelfreies Zv/eikomponenten-System
auf Kunstharzbasis "
Priorität: 4. Dezember 1970, Japan, Anm.Nr. 107 438/1970
Die Erfindung betrifft ein kalt-abbind end es., lqsungsmittelfreies
Zweikomponenten-System auf Kunstharzbaois, bei dem die beiden
, Komponenten für den Gebrauch zu einem Ansatz vermischt v/erden
und diese Mischung dann schon bei Raumtemperatur schnell aushärtet.
Beide Komponenten enthalten als Grundstoff eine monomere Vinylverbindung.
Die erfindungagemäsGen kalt-abbindenden Zweikojnponenten-Systeine
eignen sich besonders gut zur Herstellung eines Ansätzen für Klebstoffe, Ver£'ru.sSinausen und Einbettmassen.
Eo fjind bereits H.i.';chungen auf Kunr.tharKbanis bekannt, welche
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BAD ORIGINAL
in Gegenwart von Luft oder Sauerstoff über lange Zeiträume
lagerungsstabil sind, aber sofort polymerisieren und abbinden,
wenn die Luft bzw. der Sauerstoff entfernt wird. Solche Harzmischungen werden in grossem Maßstab als anaeorobische Klebstoffe verwendet, um Bolzen und Schrauben sowie Dichtungen für
die verschiedensten miteinander zu verbindenden Teile zu befestigen.
Gemäss den Angaben in den japanischen Patentschriften Nr. 3348/
1954·, 2393/1960, 852/196-5 und 12400/1970 bestehen derartige anaerobische
Klebstoffe im Gegensatz zu dem erfindungsgemässen
Zweikomponenten-System nur aus einer einzigen Komponente, wel-•ehe
den klebenden Grundstoff enthält, wobei insbesondere von -olyäthern, Polyolen, Urethan und Polyestern abgeleitete Derivate
der Acrylsäure und Methacrylsäure als Grundstoffe dienen und die Klebetoffkomponente ausserdem noch Zusatzstoffe-enthält,
beispielsweise Peroxide, Härter und Stabilisatoren. Wenn ein Klebstoff -" ·?86Γ Art, beispielsweise als Überzug, auf einen
Bolzen aufgebracht wird und man diesen dann mit einer Schraubmutter in Eingriff bringt und den Bolzen anzieht, so wird die
Luft aus der Klebstoffschicht ausgepresst und damit der Abbindevorgang
eingeleitet, wobei die Härtung im allgemeinen innerhalb eines Zeitraums von wenigen Stunden bis etwa 24 Stunden
beendigt ist und die Verklebung ihre für den praktischen Gebrauch erforderliche optimale Festigkeit erhält.
Ein derartiger Abbindl\ v.-^cjig des Klebstoffes verläuft in cehr
befriedigender Weise auf Oberflächen aus Eisen und Kupfer sowie
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...."" . . BAD ORIOiNAL
diese Metalle enthaltenden Legierungen? der Abbindevorgang "benötigt
jedoch eine sehr lange Zeit auf Oberflächen anderer Metalle, wie Zink, Zinn, Blei, Cadmium und Chrom sowie auf Oberflächen
aus synthetischen Harzen. Der Grund für dieses unterschiedliche Verhalten ist noch nicht klar erkannt, doch wird
angenommen, dass der Härtungsmechanismus auf Oberflächen aus
Eisen und Kupfer anders verläuft als auf Oberflächen von Metallen anderer Art, wie z.B. Zink. Um sicherzustellen, dass ein
anaeorobischer Klebstoff dieser Art innerhalb kürzester Zeit auf beliebigen Oberflächen genügend abbindet, ist.es daher erforderlich,
die betreffenden miteinander zu verklebenden Materialien mit einem Härter vorzustreichen oder aber den Abbindevorgang
durch Erwärmen zu beschleunigen.
Die praktische Anwendung von anaeorobiBchen Klebstoffen der
vorstehend beschriebenen Art ist daher nicht problemlos; und zwar einmal infolge der wesentlich längeren Abbindezeiten im
Vergleich zu Klebstoffen auf der Grundlage von Cyanacrylaten und zum anderen auch wegen der Uhmöglichkeit, derartige Klebstoffe
an Stellen zu verwenden, bei denen sich Luft oder Sauerstoff zwecke Einleitung des Abbindevorganges nicht wirksam entfernen
lässt. Dieser Sachverhalt ist an sich eu bedauern, da die betreffenden
anaeorcbischen Klebotoffe ausgezeichnete Eigenschaften aufweisen, und zwar insbesondere bezüglich ihrer Klebkraft
als auch in bezug auf ihre Beständigkeit gegenüber dem Angriff von Chemikalien und Wasser sowie in bezug auf die gute Härtung
und die Wärmebeständigkeii;.
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Auseer diesen Klebstoffen, welche aus einer Mischung eines anaeorobischen
Grundstoffes und eines Härters bestehen, gibt es eine andere Art von Klebstoffen, welche in zwei getrennten Kom-r
ponenten vorliegen, d.h. dem eigentlichen Grundstoff und dem
Härter. Bei einem derartigen Zweikomponenten-Klebstoff werden die miteinander zu verbindenden Flächen zunächst mit dem Härter
vorgestrichen und dann erfolgt die eigentliche Verklebung mit dem Grundstoff. Ein typisches Beispiel für ein solches Zweikomponenten-System,
dessen Härtungszeit etwa derjenigen eines Klebstoffs auf der Basis von Cyanacrylat entspricht, ist der
von der Loctite Corporation in den Handel gebrachte Klebstofftyp Hr. 312. Auch bei diesem Klebstoff ist jedoch ein Vor-'anstrich
erforderlich, und hieraus ergeben sich in der Praxis
wiederum Nachteile, insbesondere wenn Flächen miteinander verklebt werden sollen, wo sich ein solcher Voranstrich nur schwierig
durchführen lässt. * ,
I # t
• I
Es besteht daher ein Bedarf an einem lösungsmittelfreien System
auf der Basis von Acrylsäureestern und Methacrylsäureestern, .
welcher, auch bei Zimmertemperatur rasch abbindet, trotzdem ausgezeichnete
klebende Eigenschaften aufweist und auch im industriellen Maßstab anwendbar ist, sich ferner nicht nur als Klebstoff
sondern f»ueh für Vergussmassen, Einbettungsmassen und
Überzugsmassen :ignet, so wie es auch bei Epoxyharzen und Polyesterharzen
der Fall ist.
überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, dass es möglich ist,
dieses wichtige technische Problem durch ein Zweikomponenten-
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ORfGiNAL iNSPECTED~
_ 5 —
System auf der Basis von monomeren Vinylverbindungen zu lösen, wobei die zwei Komponenten jeweils in Kombination mit der betreffenden
monomeren Vinylverbindung unterschiedliche Zusatzstoffe
enthalten, nämlich ein organisches Peroxid bzw. eine Metallchelatverbindung. Ein durch Vermischen dieser Komponenten
hergestellter Ansatz härtet bei Raumtemperatur innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Sekunden bis etwa 20 Minuten aus, selbst
in Anwesenheit von Luft bzw. Sauerstoff. Das gehärtete Produkt weist sehr günstige und für die Praxis wertvolle Eigenschaften
auf.
Pas erfindungsgemässe Zweikomponenten-System ist auch deswegen vorteilhaft, weil die beiden Komponenten bei Zimmertemperatur
getrennt praktisch unbegrenzt lagerungsfähig sind und nach dem Abbinden transparente Harze erhalten werden. Ausserdem ist der
. Schwund beim Abbindungsvorgang nur sehr gering.
Demgeiaäss betrifft die Erfindung ein kalt-abbindendes, lö'sungsmittelfreies
Zweikomponenten-Syatem auf Kunstharzbasis, welches
dadurch gekennzeichnet ist, dass die eine Komponente (A) mindestens eine nicht als Gaa vorliegende monomere Vinylverbindung
und mindestens ein Metall-ß-Diketonohelat und/oder.ein Metallketoesterchelat
enthält und dass die andere Komponente (B) mindestens eine nicht als Gas vorliegende monomere Vinylverbindung
und mindestens ein für diese Verbindung bei Raumtemperatur nicht als Härter wirkendes organisches Peroxid enthält.
Diese beiden Komponenten (A) und (B) werden kurz vor dem Ge-
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brauch zu einem Ansatz vermischt und dann setzt sofort der Abbindevorgang
bei Zimmertemperatur ein.
In der einschlägigen Fachliteratur wird zwar über verschiedene
Untersuchungen bezüglich der Polymerisation von Vinylverbindungen in Anwesenheit von Metallchelatverbindungen berichtet.
Beispielsweise erörtern CH. Bambford und Mitarbeiter in "Trans. Faraday Soc.£ Bd. 59 (1963) S. 2548 die Polymerisationsreaktion von Methylmethacrylat in Anwesenheit einer Kupferchelatverbindung.
E.G. Kastning und Mitarbeiter in "Ang,ew. Chem."
Bd. 77 (1965) S. 313, berichten hingegen über die Polymerisation
von Styrol, Vinylacetat und ähnlicher Vinylverbindungen in Anwesenheit von Chelatverbindungen einiger Metalle, insbesondere
von Mangan und Kobalt. Aus dem Bericht von Kastning und Mitarbeitern sowie aus einer Veröffentlichung von Nishikawa und Mitarbeitern
in "Kogyo-Kagaku Zasshi" (Journal of Chemical Society
of Japan Industrial Chemistry Section) Bd. '73 (1970) S. 796 . kann jedoch keinesfalls der Schluss gezogen werden, dass sich
beliebige Metallchelatverbindungen für derartige Polymerisationsreaktionen
eignen. Weiterhin ist es aus den betreffenden Literaturstellen bekannt, dass das reagierende System erhitzt
werden buss, um die Polymerisation in Gang zu setzen, und dass
ausserdem spezielle Beschleuniger mitverwendet werden müssen.
Demgemäss ist auch die Ausbeute bei der Polymerisationsreaktion
nicht in allen Fällen befriedigend. Zusammenfassend kann demgemäss
festgestellt werden, dass die Kenntnis über die Wirkungsweise von Metallchelatverbindungen noch nicht so weit fortgeschritten war, dass ihre praktische Anwendbarkeit ganz all-
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gemein ale Katalysatoren für die Polymerisation von monomeren
Vinylverbindungen, wie Styrol und Methylmethacrylat, sichergestellt
war.
Auf Grund eigener Untersuchungen in bezug auf die Polymerisation
von Polyäthylenglykoldimethacrylat und Polyolmethacrylaten wurde festgestellt, dass von Aluminium, Titan, Vanadium,
Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel und Kupfer abgeleitete Chelatverbindungen nicht etwa an sich schon eine spezielle
Polymerisationsaktivität aufweisen, sondern dass sie eine solche Eigenschaft erst dann erlangen, wenn sie mit monomeren
Mischungen kombiniert werden, die zusätzlich ein organisches Peroxid enthalten. Die Brauchbarkeit der erfindungsgemässen
Zweikomponenten-Systeme bdruht auf dieser Erkenntnis.
Als in den Komponenten (A) bzw. (B) vorliegende monomere Vinylverbindungen
eignen sioh insbesondere Diester und/oder Polyester der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure. Beispiele für derartige
monomere Vinylverbindungen sind die folgenden: Äthylenglykoldimethacrylat, Diäthylenglykoldimethacrylat,
Diäthylenglykoldiacrylat, Tetraäthylenglykoldimethacrylat, !rimethylo3.propantrimethacrylat, Pentaerythrittetramethacrylat,
Dimethacrylat-bis-(äthylenglykol)-phthalat und das ReaktionB-produkt
aus Tolylendiisocyanat und 2-Hydroxyäthylmethacrylat ,*
ferner monomere Ester von Acryl- und Methacrylsäure, z.B. Methylmethacrylat, Butylacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
Glycidylmethacrylat und Ilothylolacrylamid. Ausserdem eignen
sich im Rahmen der Erfindung auch andere Vinylverbindungen als
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Grundstoff, beispielsweise Vinylacetat.und Styrol sowie davon
abgeleitete Derivate, wie Divinylbenzol. Vorzugsweise werden jedoch die zuletzt genannten Vinylverbindungen in Kombination.
mit einem oder mehreren der vorstehend angeführten Ester der
Acrylsäure bzw. Methacrylsäure angewandt. Vinylchlorid kann im Rahmen der Erfindung nicht verwendet werden, da es bei Raumtemperatur
als Gas vorliegt. Demgemäss können als Grundstoff in den Komponenten (A) bzw. (B) alle monomeren Vinylverbindungen
eingesetzt werden, welche bei Zimmertemperatur nicht als.
Gas vorliegen und welche demgemäss flüssig, fest, halbfest oder pastenförmig sein können.
Die Komponente (A) enthält als Zusatzstoff ein fl-Diketonchelat
oder ein Ketoesterchelat eines Metalles, beispielsweise von Kupfer, Zink, Aluminium, Titan, Vanadium Chrom, Mangan, Eisen,
Kobalt oder Nickel. Ganz allgemein kann sich eine solche '.- · Chelatverbindung von einem Metall der Gruppen Ib bis IHb sowie
der Gruppen IVa bis VIIa sowie von Metallen der Gruppe VIII des Periodischen Systems der Elemente ableiten. Beispiele für.derartige
Chelatverbindungen sind Metallchelate des Acetylacetone,
Methylchelate der Peressigsäure, Kupfer-Acetylacetonat und DiiBopropoxytitan-bis-(methylacetoacetonat).
Die Komponente (A) kann ferner einen Stabilisator enthalten, beispielsweise die Verbindung p-Benzochinon. und gewünachtenfalls können auch noch
Härter zugesetzt werden, beispielsweise Amide, wie NN1-Diinethy1-formamicS,'
Amine, wie Triethylamin und n-Butylamin. sowie Carbonsäuren,
z.B. Methacrylsäure, und ferner Carooneäureanhydride,
wie das Anhydrid der Hexahydrophthaisäure. Gemäss einer bevor-
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zugten Aueführungsform enthält die Komponente (A) je 100 Gewichtsteilen
der monomeren Vinylverbindung etwa 0,001 bis
5 Gewichteteile an dem Metallchelat und etwa 0,001 bis 0,5 Gewichtsteile
eines Stabilisators. Gewünschtenfalls kann auch
noch ein Härter zugesetzt werden»
Me Komponente (B) enthält bevorzugt je 100 Gewichtsteilen der
monomeren Vinylverbindung etwa 0,1 bis 10 Gewichtsteile an dem
organischen Peroxid und etwa 0,001 bis etwa 0,-2 Gewichtsteile eines Stabilisators. Ausserdem kann die Komponente_(B) auch
noch einen Härter enthalten. Als Stabilisator eignet sich insbesondere
p-Benzochinon.
Peroxide, welche in bezug auf die monomere Vinylverbindung bei
Raumtemperatur nicht als Härter wirken, sind insbesondere Cumenylhydroperoxid, t-Butylhydroperoxid, Di-t-butylperoxi'd,.
Di-t-butyldiperphthalat» t-Butylperacetat und Methyläthylketonperoxid.
Als Härter kann die Komponente (B) NN·-Dimethylformamid,
Dimethylparatoluidin und/oder Tri-n-butylamin enthalten;
Sowohl die Komponente (A) als auch die Komponente (B) kann gewünschtenfallβ weitere Zusatzstoffe enthalten, «beispielsweise einen
Killstoff, ein Verdickungsmittel, ein Modifizierungsmittel
und andere Zusatzstoffe, insbesondere Urethane, Polyester, Epoxyverbinduhgen, Alkydverbindungen, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol
und Derivate dieser Vorbindungen sowie Polyvinylpyrrolidon und Celluloseester. Ein derartiger weiterer Zusatzstoff
nuss go ausgewählt worden, dass die Polymerisationsfähig-
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BAD ORIGINAL
- ίο -
keit und die Lagerfähigkeit der Komponenten (A) und/oder (B)
nicht ungünstig beeinflusst wird. Obwohl es aus praktischen Gründen vorzuziehen ist, der Komponente (A) die Metallchelatverbindung
schon im fertigen Zustand einzuverleiben» können doch das Metall und die Chelat bildende Verbindung auch getrennt
Eu der Komponente (A) zugesetzt werden.
Das Zweikomponenten-System gemäss der Erfindung besteht aus den
beiden zunächst getrennt vorliegenden Komponenten (A) und (B). Jede dieser Komponenten ist bei Raumtemperatur stabil und
zeigt weder in Anwesenheit noch in Abwesenheit von Luft oder Sauerstoff eine Polymerisationsaktivität. Beim Vermischen zu
■ einem Ansatz binden sie jedoch innerhalb eines Zeitraums von wenigen Sekunden bis zu etwa 20 Minuten bei Zimmertemperatur
■ und in Anwesenheit von Sauerstoff und Luft zu einem durchscheinenden
Harz ab. Im allgemeinen werden gleiche Mengenanteile der Komponenten (A) und (B) verwendet, jedoch braucht dabei nicht
unbedingt ein überschuss der einen Komponente vermieden zu . werden. Der Ansatz eignet sich zum Befestigen der verschiedensten
Bolzen'und Schraubenarten und ermöglicht eine hohe Haft- und Verbindungsfestigkeit·
Es wurden eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um das Verhalten
von Ansätzen aus dem erfindungsgemässen Zweikomponenten-System
als Einbett- und Vergussmassen zu prüfen. Bei diesen
Versuchen wurde eine Flusseisenstange mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Länge von 40 mra in die Mitte einer Buchse aua
fluaaeisen mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Tiefe von
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20 ram eingesetzt. Bann wurde' eine Probe eines Ansatzes der
Komponenten (A) und (B) in diese Buchse eingegossen, und es wurde die für dae Abbinden des Ansatzes erforderliche Zeit bestimmt
und auaserdem die Kraft gemessen, welche für das Herausziehen der Eisenstange erforderlich war. Auf Grund der Versuchs-
ergebnisse kann festgestellt werden, dass das erfindungsgemässe
Eweikomponenten-System bei Zimmertemperatur innerhalb weniger
Sekunden bis etwa 20 Minuten gut aushärtet, und dass eine Kraft von etwa 200 bis 600 kg erforderlich ist, um die Eisenstange
aus der Buchse herauszuziehen. Diese Ergebnisse .bestätigen, dass beim Abbinden bzw. Härten des Ansatzes aus dem erfindungsgemässen
Zweikomponenten-System praktisch kein Schwund eintritt
und dass die Haftfestigkeit ganz ausgezeichnet ist.
Demgemäss eignet sich das erfindungsgemässe Zweikomponenten-System
sehr gut als Klebstoff sowie für Einbett- und Vergussmassen, und es kann sowohl im industriellen Mapstab als auch
für Haushaltszwecke eingesetzt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Man stellt eine Komponente (A-1) durch Auflösen von 0,05 Gewichteteilen
p-Benzochinon und 0,3 Gewichteteilen Vanadium-Oxyacetylacetonat
in 100 Gewichtsteilen Tetraäthylenglykoldimethacrylat
her. Getrennt davon wird eine Komponente (B-1) durch Auflösen von 0,05 Gewichtsteilen p-Benzochinon und 5 Gewichtateilen
Cumeny!hydroperoxid in 100 Gewicht·steil en Tetra-
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Äthylenglykoldimethacrylat hergestellt. Beide Komponenten sind bei der Lagerung an einem kühlen dunklen Ort mehr als 4 Monate
stabil.
3 Zur Prüfung des Abbindevermögens werden jeweils 4 cm der Kornponenten
ΪΑ-1) und (B-1) in einem Reagenzglas bei Zimmertemperatur
miteinander vermischt. Bei einer Temperatur von etwa 260C entsteht innerhalb etwa 50 bis 70 Sekunden ein transparentes
Harz. Nach 5 Stunden zeigt dieses Polymerisationsprodukt eine Rockwell-Härte von 88 (M-Skala) bei einer Temperatur von *
24°C (RH: 61 Prozent). Auch das Abbindevermögen anderer geprüfter Proben ist ähnlich gut, wobei diese Proben bei einer Temperatur
von etwa 260C innerhalb von 50 bis 70 Sekunden zu einem
transparenten Harz aushärten. Diese untersuchten Proben bestehen aus 6 om der Komponente (A-1) und 3 cm der Komponente
(B-1) bzw. aus 3 cm der Komponente (A-1) und 6 cm der· Komponente
(B-1).
Die Brauchbarkeit von Mischungen aus etwa gleichen Mengenanteilen der vorstehend beschriebenen Komponenten (A-1) und (B-1)
als Einbettmassen und Vergussmassen wird mittels der vorstehend beschriebenen Prüfung unter Verwendung einer Flueseisenstange
und einer Plusseieenbuchse bestimmt. Der Mißchungsansatz härtet
in einem Zeitraum von 90 bis 120 Sekunden aus, und es wird eine Kraft von etwa 600 kg benötigt, um die Flusseisenotange aus der
Buchse herauszuziehen. Dieses Ergebnis boatätigt, dass der Schwund beim Abbinden c.^r.erordentlich gering ist, und dan.i3
die Haftfestigkeit cehr hoch ist. Diese Ergebnisse bestätigen
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- ■ ■ BAD ORIGINAL
weiterhin, dass das erfindungsgemässe Zweikomponenten-System
eich ausgezeichnet als Einbettmasse, als Vergussmasse und als
Überzugsmasse eignet.
Eine Mischung aus den vorstehend beschriebenen Komponenten
(A-1) und (B-1) wird dazu verwendet, um Schraubenbolen der
Klasse 2 der Abmessung 3/8" (vergl. die Normen gemäss "Japanese
Industrial Standards (JIS)" in den entsprechenden Muttern zu befestigen. Das Drehmoment beim Anziehen der Mutter beträgt
0 kg-cm. Die dabei erzielten Ergebnisse zeigen ein für alle praktischen Anwendungsgebiete sehr befriedigendes Verhalten,
wie sich aus der nachstehenden Tabelle I ergibt. In der Tabelle sind die Zahlenwerte für das Drehmoment beim Durchbruch
der Klebverbindung in kg-cm angegeben, die bei einer Temperatur von 280C mittels des Drehmomentmessers, hergestellt von der
Firma Nakamura Works, Tokio, bestimmt worden sind.
■ >
Material |
Prüfung
3 Min. |
erfolgt nach
30 Min. |
■ 24 h |
Flußstahl | 70 | 200 | . 320 |
Chrom-plattLert | 55 | 160 | 280 |
Kupfer-plattiert | 70 | 210 | 360 |
Auch die Beständigkeit gegenüber dem Angriff von Wasser und Chemikalien ist ausgezeichnet, wie sich aus der nachstehenden
Tabelle II fsrgibt.
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Prüfung mit | Eintauchzeit, Tage |
Drehmoment "beim Durchhruch,^ν kg-cm ' |
Toluol | 2 | 330 |
Aceton | 2 | 300 |
Methanol | 2 | 310 |
Äthylacetat | 2 | 340 |
lOprozentige | NaOH 2 | 300 |
lOprozentige | H2SO4 2 | 290 |
V/a s s er | 2 | 320 |
Wasser | 7 " | 350 |
*) Bei einer von 26 "bis |
Temperatur 2O0G (n = 5). |
Beispiele 2 bis 14
Bs v/erden für diese Beispiele Komponenten A-2 Ms A—14 hergestellt,
deren Zusammensetzung sich aus· der nachstehenden Tabelle III ergibt.
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- Stite 15 -
(Beispiele 2 bis H)
Die Komponenten. A für die Beispiele 2 bis 14 (Komponente A-2, A-3·.·) haben die aus dtr Tabelle
ersichtliche Zusammensetzung. Die Herstellung erfolgt gemäsa Beispiel 1. . .
Komponente '
Monomere VinylVerbindung,
100 Gewichteteile
4GM 4GA + HBMA (1:1) IKP + GMA (1:1)
4GM + Vinylaoetat(1:1) HEMA 3GM + Styrol (3:1)
2GM + MMA (2:1) 1GM 4GM 4GM IiE?
TDI-HEM + MMA (1:1) 4GM + Polyvinylacetat
♦*) Metallchelatverbindung
Cu(II)-Acetylacetonat (0,4 Gew.Teile)
aceto '
?e(III)-Methyyacetonat (0,4
n
MoQg-Acetylacetonat (0,5 "
VO-rAcetylacetonat (0,5 "
VO-Acetylacetonat (0,3 "
VO-Acetylacetonat (0,3 n
*) Die Komponenten A-2 bis A-14 enthalten zusätzlich 0,05 Gewichtsteile p-Benzochinon.
'*) Zusatz von 5 Prozent Polyvinylacetat' zwecks Erhöhung
der Viskosität der Komponente A-14 "auf einen Wert von etwa 200 Centipoise bei 260C.
Zusatzstoff
n-Butylamin (1 Gew.T.)
n-Butylamin (1 n " )
Triäthylämind " " )
Dimethylformamid^ Gew. Dirne thylanil in (1 "«*
Triäthylamin (1 "' Triäthylamin (1 n ")
Erläuterung der Abkürzungen von Tabelle III :
4GM = Tetraäthylenglykoldimethacrylat HEMA =f 2-Hydroxyäthylmethacrylat
4GA = Tetraäthylenglykoldiacrylat
TMP.= Trimethylolpropantrimethacrylat GMA = Glycidylmethacrylat
3GM = Triäthylenglykoldiinethacrylat
2GM = Diäthylenglykoldimethacrylat
1GM = Äthylenglykoldimethacrylat
TMAA = Diisopropoxytitan-bis-Cmethylacetoacetonat)
4GA = Tetraäthylenglykoldiacrylat
TMP.= Trimethylolpropantrimethacrylat GMA = Glycidylmethacrylat
3GM = Triäthylenglykoldiinethacrylat
2GM = Diäthylenglykoldimethacrylat
1GM = Äthylenglykoldimethacrylat
TMAA = Diisopropoxytitan-bis-Cmethylacetoacetonat)
MEP = Dimethacrylat-bis-(äthylenglykol)-phthalat
TDI-HEMA = Urethanacrylat (Reaktionsprodukt von Tolylendiisocyanat
und 2-Hydroxyäthylmethacrylat gemäss der Arbeitsweise von Beispiel 1 der japanischen Patentschrift Nr. 12400/1970). "·._ .
Jeweils gleiche Mengenanteile der betreffenden Komponenten (A-2)
bis (A-14) und der Komponente (B-1) von Beispiel 1 werden zu
einem Ansatz vermischt und uas Verhalten dieser Ansätze* bei dem vorstehend beschriebenen Versuch mittels einer Flusseisenstange
und einer Plusseisenbuchse wird geprüft. Die dabei erhaltenen
Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle IV zusammengefasst.
ORIGINAL INSPECTED
Tatelle IV
Bei | Kompo | Abbinde- zeit, ♦) |
Kraft zum Heraus ziehen der Prüf stange **) |
Kraft, kg |
Drehmoment beim- Durehbruch ***) |
Drehmoment, kg-cm |
spiel | nente | Min. | Prüfung nach |
180 530 |
Prüfung nach |
50 210 |
2 | A-2 | 5-6 | 10 Min. 12 h |
120 400 |
5 Min. 30 Min. |
55 190 |
3 | A-3 | 6-8 | 15 Min. 12 h |
100 480 |
10 Min. 60 Min. |
45 250 |
4 | A-4 | 7.-9 | 15 Min. 12 h |
80 550 |
10 Min. 2 h |
50 190 |
5 | A-5 | 10 - 13 | 15 Min. 24 h |
70 | 15 Min. 2 h |
40 |
6 | A-6 | 10 - 13 | '15 Min. . | . 80 | 15 Min. | 50 |
7 | A-7 | 15 - 17 | 20 Min. | 150 520 |
20 Min. | ; '40 - 2-20 |
8 | A-8 | 5-6 | 10 Min. 6 h |
60 | 5 Min. 60 Min. |
80 |
9 | A-9 | 10 - 13 | 20 Min. | 120 | t 20 Min. |
90 |
10 | A-10 | 10 - 13 | 20 Min. | 110 480 |
20 Min. | 90 180 |
11 | A-11 | 8-10 | 15 Min. 12 h |
105
430 |
15 Min. 60 Min. |
40 210 |
12 | A-12 | 5-6 | 10 Min. 6 b. |
160 520 |
5 Mi». 60 MIn. |
80 · 240 |
13 | A-13 | 5-6 | 10 Min. 6 h |
120 410 |
5 Min. 60 Min. |
70 220 |
H | A-14 | 5-6 | 10 Min. 12 h |
5 Min. 60 Min. |
*) Als Abbindezeit v/ird derzenige Zeitraum gemessen, welcher zum Aushärten von jeweils etwa 4 cek der Komponenten (A) • und (B) erforderlich ist, wobei daa Vermischen sum Ansatz in einem Reagenzglas bei Zimmertemperatur (20 bin 260C) erfolgt· |
209827/1018
**) Die Kraft zum Herausziehen der Prüfstange wird gemäss
dein in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren bei einer
!eifiperatur von etwa 25 bis 260C gemessen.
dein in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren bei einer
!eifiperatur von etwa 25 bis 260C gemessen.
***) Das Drehmoment beim Durchbruch ist der Mittelwert des
für eine Vierte !drehung bzw. eine Halbdrehung bz\*.'. eine
Dreivierteldrehung, in Richtung des losdrehens einer Mutter erforderlichen Drehmomentes, welche vorher mit einem Drehmoment von 0 kg-cm auf einem Schraubenbolzender Klasse 2
mit der Abmessung 3/8" (JIS-Standard) aus Flußstahl be- . festigt v/orden ist, nachdem dieser Bolzen vorher mit
einem Ansatz aus etwa gleichen Mengenteilen der jeweiligen Komponenten (A) und (B) überzogen worden ist.
für eine Vierte !drehung bzw. eine Halbdrehung bz\*.'. eine
Dreivierteldrehung, in Richtung des losdrehens einer Mutter erforderlichen Drehmomentes, welche vorher mit einem Drehmoment von 0 kg-cm auf einem Schraubenbolzender Klasse 2
mit der Abmessung 3/8" (JIS-Standard) aus Flußstahl be- . festigt v/orden ist, nachdem dieser Bolzen vorher mit
einem Ansatz aus etwa gleichen Mengenteilen der jeweiligen Komponenten (A) und (B) überzogen worden ist.
Beispiele 15 bis 17
Es werden Komponenten (A-15) und (A-16) sowie Komponenten (B-2)
bis (B-4) hergestellt, deren Zusammensetzung sich aus den nachstehenden
Tabellen V und VI ergibt.
209827/1016
Ϊ atelle V
co
00
A-V-
j i iononarn Tin,ylYer"cin~
Mctallohelatverbindung
4C-H + TM? (1:1)
Zusatzstoff *).
VO-Acetylacetonät (0,3 Gew.I.)
VO~Acetylacetonat (0,3 " )
VO~Acetylacetonat (0,3 " )
n-Butylamin
(1 Gew.I.)
Maleinsäureanhydrid(2 " ")
Dimethylparat olu-
idin (1 w ")
von jeweils 0,03 Gewicht steilen p~Benzochinon als Stabilisator
Ϊ- a "b e 1 1 e VI
Monomers VinylverTainvanc
(100 Gew.2eile)
Peroxid
" t-Butylperacetat*2^( 5 Gew.S.)
Di-t-"butylperoxid (4
Methyläthylketon-
Methyläthylketon-
peroxid
Zusatzstoff *1)
Dimethylparatο Iu-
idin (1 Gew.I.)
Dimethylparat olu-
idin (1 »
ί "M ] '/- "■:-·."". von ;jov/oils 0,03 Gewicht st sile.'n p-Benzochinon als StalDilisator
' *'>'.) .:■ 30;;.-'oi:';^L"i;..;er Bcnzollösung.
Aus diesen Komponenten werden 3 Ansätze, hergestellt, und ihr
Verhalten wird in der vorstehend "beschriebenen Weise geprüft.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle zusammengefasst. ·
209827/1016
VII
(Temperatur 280C)
Seife 21 -
Bei spiel ■ |
Komponenten | Abbinde- zeit, |
Kraft zum Herausziehen der Prüfstange |
Kraft, . kg |
Drehmoment beim Durchbrach | Drehmoment, kg-cm |
15 . 16 17 |
A B | 5-6 10 - 13 8-10 |
Prüfung nach Min. |
130 105 · 180 |
Prüfung nach Min. |
70 . 80 110 |
A-15 B-2 A-16 B-3 A-16 B-4 |
15 20 15 |
15 20 15 |
- 22 -Beispiele 18 und 19
Pur die Durchführung dieser Beispiele werden Komponenten (A-17)
und (A-18) hergestellt, deren Zusammensetzung sich aus der nachstehenden Tabelle VIII ergibt.
Tabelle VIII (Beispiele 18 und 19)
Komponente
Monomere Vinylverbindung
(100 Gew.Teile)
(100 Gew.Teile)
3GM
3GM
Metallchelatverbindung
TAA*2) (0,3 Gew.T.)
TPT*3* (0,28 « Acetylaceton
(0,2 «
Zusatzstoff *1
Triäthylamin
(2 Gew.T,
Triäthylamin
(2 Gew.T,
♦1) Zusatz von jeweils 0,05 Gewichtsteilen
p-Benzochinon.
*2) TAA = Diisopropoxytitan-bis-facetylacetonat)
*3) TPT β Tetraisopropoxytitan.
Ss werden jeweils glelohe Hengenanteile der Komponenten (A-17)
bzw. (A-18).und der Komponente (B-1) eu einem Ansatz vermischt
und das Verhalten dieser Ansätze wird in der vorstehend beschriebenen Weise geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend
in der Tabelle IX zusammengefasst.
209827/ 1 0 1 β
(Temperatur 280G)
AtTbindezeit,
Min.
Min.
8-10 - 12 Kraft zum Herausziehen der Prüfstange
Prüfung
nach Min,
nach Min,
30
30
30
Kraft, kg
100 90
Drehmoment beim Durchbruch
Prüfung nach Min.
15 15
Drehmoment, kg-cm
50 55
209827/ 1016
Claims (10)
1. Kalt-abbindendes, lösungsmittelfreies Zweikomponenten-System
auf' Kunstharzbasis, dadurch gekennzeichnet,
dass die eine Komponente (A) mindestens eine nicht als Gas vorliegende monomere Vinylverbindung und mindestens
ein Metall~ß-diketonchelat und/oder ein Metall-Ketoesterchelat
enthält, und dass die andere Komponente (B) mindestens eine nicht als Gas vorliegende monomere Vinylverbin-
- dung und mindestens ein für diese Verbindung bei Raumtemperatur nicht als Härter wirkendes organisches Peroxid enthält.
2. Zweikomponenten-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Komponenten (A) und (B) jeweils minde- etenp einen Stabilisator enthalten. * ,
3. Zweikcnonenten-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponente (A) je 100 Gewichtsteile der monomeren Vinylverbindung, etwa 0,001 bis 5 Gewichtsteile eines
Hetallchelats und etwa 0,001 bis 0,5 Gewichtsteile eines
Stabilisators enthält. ' -
4. Zweikomponenten-System nach Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponente (B) je 100 Gewichteteile der monomeren
Vinylverbindung, etwa 0,1 bis 10 Gewichtsteile eines
organischen Pei-oxid^ und etwa 0,001 bis etwa 0,2 Gewichtsteile
eines Stabilisators enthält.
209827/1016 BAd original
5. Zweikomponenten-System nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponenten (A) und (B) als monomere Vinylverbindung monomere Ester, Diester und/oder Polyester
der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure enthalten.
6. Zweikomponenten-System nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass sich das Metallchelat der Komponente (A) von einem Metall der Gruppen Ib, Hb, IHb, IVa, Va, VIa,
VIIa und/oder VIII des Periodensystems der Elemente ab- ^ leitet.
7. Zweikomponenten-System nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponente (B) Cumenylhydroperoxid, t-Butylhydroperoxid, Di-t-butylperoxid, Di-t-butyldiperphthalat,
t-Bütylperacetat und/oder Methyläthylketonperoxid
enthält. · - ·
8. Zweikomponenten-System nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponenten (A) bzw. (B) p-Benzo- Λ chinon als Stabilisator enthalten.
9. Zweikomponenten-Systera nach Anspruch 1 bis 8,»dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Komponenten (A) und (B) jeweile
zusätzlich einen Härtungsbeechleuniger enthalten.
10. Verwendung des Zweikomponenten-Systems nach Anspruch 1 bis zur Herstellung eines Ansatzes für Klebstoffe, Vergussmas-1
sen und Einbettmas sen*.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45107438A JPS4842467B1 (de) | 1970-12-04 | 1970-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2159922A1 true DE2159922A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2159922B2 DE2159922B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2159922C3 DE2159922C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=14459137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2159922A Expired DE2159922C3 (de) | 1970-12-04 | 1971-12-02 | Verwendung von Zweikomponenten-Systemen als Klebstoffe, Vergußmassen, Einbettmassen und Überzugsmassen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4842467B1 (de) |
DE (1) | DE2159922C3 (de) |
GB (1) | GB1376615A (de) |
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---|---|---|---|---|
FR2474047A1 (fr) * | 1980-01-21 | 1981-07-24 | Technicon Instr | Composition polymerisable thermoplastique et procede l'utilisant |
FR2528440A1 (fr) * | 1982-06-09 | 1983-12-16 | Loctite Corp | Composition adhesive en deux parties sans solvant |
EP0232226A2 (de) * | 1986-02-07 | 1987-08-12 | Ciba-Geigy Ag | Zweikomponentenkleber auf Acrylatbasis enthaltend Vanadium-Phosphit Verbindungen |
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NZ196864A (en) * | 1980-04-29 | 1984-04-27 | Colgate Palmolive Co | Polymerisable dental composition containing a methacrylate monomer |
JP4947831B2 (ja) * | 2000-09-18 | 2012-06-06 | 電気化学工業株式会社 | 硬化性樹脂組成物、硬化体、接着剤組成物及び接合体 |
ES2601390T3 (es) | 2006-07-06 | 2017-02-15 | Dsm Ip Assets B.V. | Composiciones de resinas de ésteres vinílicos |
EP2492329B1 (de) * | 2011-02-22 | 2015-02-11 | Sika Technology AG | (Meth)acrylat-Zusammensetzung mit verringerter Oberflächenklebrigkeit |
-
1970
- 1970-12-04 JP JP45107438A patent/JPS4842467B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-12-02 GB GB5600371A patent/GB1376615A/en not_active Expired
- 1971-12-02 DE DE2159922A patent/DE2159922C3/de not_active Expired
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EP0232226A3 (de) * | 1986-02-07 | 1989-04-12 | Ciba-Geigy Ag | Zweikomponentenkleber auf Acrylatbasis enthaltend Vanadium-Phosphit Verbindungen |
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Publication number | Publication date |
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JPS4842467B1 (de) | 1973-12-12 |
DE2159922C3 (de) | 1978-05-03 |
DE2159922B2 (de) | 1977-09-08 |
GB1376615A (en) | 1974-12-11 |
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