DE2159720A1 - Rettungspack, insbesondere für Schleudersitze - Google Patents

Rettungspack, insbesondere für Schleudersitze

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
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Description

PATENTANWÄLTE DR. ING. KARL BOEHMERT · DlPL.-1NG. ALBERT BOEHMERT
28 BREMEN - FELDSTRASSE 24 . TEL (04 21) »444038 .
Aktenzeichen: Neuanmeldung Name d. Anm.: James Martin
Postscheckkonto: Hamburg 126083 Bankkonto) Bremer Bank, Bremen, Kto. 1001449
Mein Zeichen: JJ 1298
28 Bremen, den 1# j)QZm
James MARTIN, Southlands Road, Near Uxbridge, Grafschaft Middlesex, (England)
Rettungspack, insbesondere für Schleudersitze
Die Erfindung betrifft einen Rettungspack und insbesondere einen Rettungspack, der einen aufblasbaren Gegenstand, beispielsweise einen Rettungsring, ein Rettungsfloß, ein Schlauchboot oder dergleichen enthält.
Die durch die Erfindung zu lösende hauptsächliche Aufgabe besteht darin, einen durch einen Verschluß in geschlossenem Zustand gehaltenen Rettungspack zu schaffen, der sich beim Eintauchen in Wasser automatisch Öffnet, wobei ein gegebenenfalls im Pack enthaltenes Boot oder Rettungsfloß ausgestoßen und erforderlichenfalls aufgeblasen werden kann·
Bei dem erfindungsgemäßen Rettungspack, der mit einem Behälter, einem den Behälter geschlossen haltenden lösbaren Verschluß und einem durch Wasser akti-
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vierbaren Mechanismus zum öffnen des Verschlusses versehen ist, weist der Mechanismus zum Offnen des Verschlusses eine bei Berührung mit Wasser einen Strom erzeugende Einrichtung; eine beim Wirksamwerden der stromerzeugenden Einrichtung betätigbare ballistische Einrichtung; eine durch Druckmittel betätigte Einrichtung; eine Verriegelung für den Verschluß des Rettungspacks; und eine Auslöseeinrichtung für diese Verriegelung auf, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei Wirksamwerden der stromerzeugenden Einrichtung von der ballistischen Einrichtung Druckmittel erzeugt wird, das die druckmittelbetätigbare Einrichtung beaufschlagt, damit diese die Auslöseeinrichtung zum Lösen der Verriegelung betätigt und so das öffnen des Packs bewirkt.
Vorzugsweise enthält der Rettungspack einen aufblasbaren Gegenstand, wie eine Schwimmweste oder ein Schlauchboot, wobei auch zusätzliche Einrichtungen zum Aufblasen des Gegenstands vorgesehen sein können, die, wenn vorhanden, direkt oder indirekt in Abhängigkeit von der Aktivierung des durch Berührung mit Wasser aktivierten Mechanismus betätigt werden. Als stromerzeugendes Mittel wird dabei zweckmäßig eine durch Wasser aktivierte elektrische Batterie verwendet.
Bei gewissen Anwendungen der Erfindung kann der Rettungspack einen starren Behälter aufweisen, der eine normalerweise durch den Verschluß geschlossene offene Seite hat. Der Verschluß kann aas einer oder mehreren starren QHiren oder auch aus einem oder mehreren flexiblen Lappen bestehen, die durch die erwähnte
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Verriegelung geschlossen gehalten werden. Die Verriegelung kann in beliebiger Weise ausgebildet sein und beispielsweise- aus Sicherungsstiften oder Arretierungen bestehen, wobei bei Verwendung eines Ver-Schlusses in Form einer sbarren Tür Arretierungen und bei einem aus flexiblen Lappen bestehenden Verschluß ein oder mehrere Sicherungsstifte zur Verriegelung dienen können.
Bei einem derartig ausgebildeten Rettungspack kann die Auslöseeinrichtung eine unter Vorspannung stehende Federanordnung aufweisen, die beim Entriegeln i die Auslösebewegung der Verriegelungsteile verursacht.
Die zur Erzeugung des Druckmittels dienende ballistische Einrichtung ist zweckmäßigerweise eine Patrone, während die durch das erzeugte Druckmittel betätigte Einrichtung vorzugsweise eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung ist.
Venn der Rettungspack ein Schlauchboot oder einen anderen aufzublasenden Gegenstand enthält, wird das Aufblasen in der Regel durch einen im Pack enthaltenden Druckmittelvorrat (beispielsweise eine Druck- " flasche mit komprimierter Kohlensäure) bewirkt, wobei gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Auslösevorrichtung für die Verriegelung vorzugsweise mit der Einrichtung zum öffnen der Druckflasche antriebsmäßig gekoppelt ist, so daß gleichzeitig mit dem öffnen der Verriegelung die Abdichtung oder der Ventilmechanismus der Druckflasche zur Freigabe des Druckmittels geöffnet wird.
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Andererseits braucht aber der Ventilmechanismus der Druckflasche nicht notwendigerweise antriebsmäßig mit der Auslöseeinrichtung für die Verriegelung (beispielsweise einem Schlagbolzen oder einer Zugschnur, die von dieser Auslöseeinrichtung bewegt werden) verbunden zu sein, sondern kann auch von irgend einem anderen beweglichen feil des durch Vasser aktivierten Hechanismus betätigt werden. Beispielsweise kann der Ventilmechanismus mit der durch Druckmittel betätigten Einrichtung in Verbindung stehen und von dieser direkt geöffnet werden· Dabei kann ferner, wenn diese Einrichtung eine Kolben-Zylinder- Vor richtung 1st, der Kolben mit einem die AuslaBdichtung der Druckflasche durchstoßenden Stift antriebsmäBig verbunden sein.
Vorzugsweise ist eine ein Übergehen des durch Wasser aktivierten Hechanismus gestattende handbetätigte Einrichtung vorgesehen, mittels der das öffnen des Rettungspacks und/oder das Aufblasen eines Bettungskörpers bewirkt werden kann, wenn dies im Notfall außerhalb des Wassers oder in dem unwahrscheinlichen Fall, daß der erflndungsgemäBe Hechanismus beim Eintauchen In Wasser nicht automatisch betätigt wird, erforderlich ist.
Im folgenden Teil der Beschreibung werden zwei Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rettungspacks von unten gesehen;
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Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine teils ia Schnitt gezeigte Drauf- * sieht auf den ia Pack befindlichen Mechanisaus;
Fig. 4- eine der Flg. 1 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsfora;
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht geaäfi der Linie V-V der Fig. 4j und
Flg. 6 eine scheaatlsche perspektivische Teilansicht des ia Behälter des Packs befindlichen Mechanisaus.
In der ersten Ausführungsfora ist der Rettungspack ein ia wesentlichen starrer Bauteil, der in der Sitzschale eineβ Flugzeugschleuderaitzes angeordnet ist.
Der Pack weist einen aus starren oder la wesentlichen starren Material (beispielsweise aus glasfaserverstärkte· Kunststoff) hergestellten Behälter 1 auf, dar unten offen ist und dessen Oberfläche der Kontur des aenschlichen Gesäßeβ angepaßt ist und die Sitzfläche für den Piloten bildet. Diese Fläche ist naturgemäß gepolstert. Ein Behälter dieser Art 1st in der | britischen PS 1 052 775 beschrieben·
Die Unterseite des Behälters ist bei dieser Ausführungsfora an ihren Kanten alt einen die untere Öffnung ungebundenen Abdichtstreifen 3 versehen, auf den ein Deckel in Fora einer in wesentlichen flachen Abdeckplatte 4 lösbar aufliegt. In den Behälter ißt, abgesehen von verschiedenen üblicherweise vorgesehenem Hilfnzubehör, ein in der Zeichnung nur rein scheaadargeiitelltes nufblanbarea Schlauchboot *3 ent-
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halten, das durch eine Leitung 6 nit einer an der Innenseite der Platte 4- befestigten Kohlensäureflasche 7 verbunden ist·
Die flache und starre Abdeckplatte 4 ist lösbar mit der Unterseite des Behälters verbunden und hierfür sind aji Behälter ein Paar von Arretierungen 8 vorgesehen, von denen die eine von eines Vorsprung 9 der Platte 4- umfaßt wird und die andere mit einer Verriegelung zusammenarbeitet, wie später noch beschrieben werden wird.
Die flache Abdeckplatte hat an ihrer in Schließstellung der Platte innenliegenden Seite erste und zweite Halterungen 10, 11, von denen die erste Halterung 10 zum Festlegen der Flasche 7 entsprechend gebogen 1st, während die andere Halterung 11 als Abstützung für einen auf Wasser ansprechenden Auslösemechanismus dient, mittels dem die Abdeckplatte 4 automatisch vom Behälter 1 gelöst wird, wenn dieser in ein Gewässer eintritt.
Der auf Wasser ansprechende Mechanismus weist eine durch Wasser aktivierte elektrische Batterie 12, ballistische Mittel in Form einer beim Aktivieren der Batterie zur Explosion gebrachten Patrone 15 auf, die ein gasförmiges Druckmittel erzeugt. Der Mechanismus ist ferner mit auf das Druckmittel ansprechenden Mitteln in Form einer Kolben-ZjlInder-Vorrichtung 14 versehen.
Die vorerwähnte Verriegelungsvorrichtung hat die Form eines Riegelbolzens 15, der normalerweise an der ihr
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zugeordneten Arretierung 8 des Behälters 1 anliegt» Der Riegelbolzen wird von einer vorgespannten Federanordnung 16 beeinflußt, deren Feder 1? von Bolzen in teilweise zusammengedrücktem Zustand gehalten wird, wenn dieser sich in seiner die Abdeckplatte 4-geschlossen haltenden Stellung befindet.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist den Riegelbolzen 15 auch eine Einrichtung zum Offnen des Verschlusses der Kohlensäureflasche 7 zugeordnet.
Die verschiedenen Bestandteile des auf Wasser ansprechenden Auslösemechanismus sind alle fest an der Innenseite der Abdeckplatte 4 befestigt und dieser Hechanismus ist im wesentlichen in einem aus zwei !Teilen bestehendes Gehäuse 18 untergebracht.
Der mit 19 bezeichnete erste dieser beiden Teile hat einen mittleren Ansatz 20 mit einer Mittelbohrung 21. An dem diesem Ansatz gegenüberliegenden Ende des ersten !Ceils 19 ist eine eine mit der Bohrung 21 fluchtende Einsenkung 22 vorgesehen, die einen Innengewindeabschnitt 23 aufweist, in die ein mit Außengewinde versehenes Ansatzrohr 24 eines mit den Hals | der Flasche 7 verbundenen, axial durchbohrten Kupplungsstücks 25 eingeschraubt 1st. An einer Seite des ersten Teils 19 ist ein mit Außengewinde versehener Ausla&stutzen 26 mit einer mittleren Bohrung 27 vorgesehen, die mit der Bohrung des KupplungsStückes 25 kommuniziert.
An diesem AuslaSstutzen 26 ist die Aufblasleitung 6 für das Schlauchboot 5 angeschlossen.
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Der mit 19a bezeichnete zweite Teil des Gehäuses 18 hat einen neben dem Ansatz 20 liegenden Hohlraum 28 und ferner zwei zylindrische Bohrungen, von denen die eine Bohrung 29 als Zylinder für den Kolben 30 der Kolben-Zylinder-Vorrichtung 14 und die andere 51 zur Aufnahme der Federanordnung 16 dient.
Zu dieser Federanordnung gehört ein am Riegelbolzen 15 vorgesehener Bund 32, an dem das eine Ende der Feder 17 (die eine schraubenförmig gewundene Druckfeder ist) anliegt, deren anderes Ende an einem Flansch 53 anliegt, der eine Bohrung umgibt, durch die sich das an der einen Arretierung 8 des Behälters 1 anliegende Ende des Riegelbolzens erstreckt.
Der Riegelbolzen 15 weist einen sich vom Bund 52 in Richtung auf die Flasche 7 erstreckenden Schlagbolzenteil 34· auf, der sich in die Bohrung 21 erstreckt und in dieser zum Durchstoßen der Flaschendichtung gleiten kann.
Der Riegelbolzen 15 wird in seiner am Anschlagstück 8 anliegenden, die Feder 17 vorspannenden und seinen Schlagbolzenteil außer Eingriff und der Dichtung der Flasche 7 haltenden Stellung durch einen ersten vorspringenden Teil 35 eines bei 37 im Hohlraum 28 gelagerten Kipphebels 36 gehalten. Ein zweiter vorspringender Teil 53 des Kipphebels 36 liegt an der Spitze der Kolbenstange 39 des Kolbens 50 an, während ein dritter vorspringender Teil 40 mit einer später beschriebenen handbetätigten Auslösevorrichtung zusammenarbeitet.
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— ο —
Im Zylinder der Kolben-Zylinder-Vorrichtung 14 ist unmittelbar an dem der Kolbenstange 39 entgegengesetzten Ende des Kolbens 30 die Patrone 13 in geschützter Stellung angeordnet.
Die Patrone 13 ist au ihrer in bekannter Weise erfolgenden Zündung mittels der elektrischen Leitungen 41 und dem Stecker 42 mit der Batterie 12 verbunden. Die Wandung der Batterie ist perforiert. Neben dem dritten vorspringenden Teil 40 des Kipphebele 36 ist ein Anschlag in Form einer an einem Kabel 44 befestigten Kugel 43 angeordnet. Das Kabel 43 erstreckt sich durch einen Durchlaß 45 des Gehäuses 18 und durch eine in der Seitenwand (oder in der Abdeckplatte 4) des Behälters 1 vorgesehene Öffnung 46 hindurch und ist an seinem außenliegenden Ende mit einem Knopf oder Handgriff 4? versehen. Die Anordnung bildet eine von Hand betätigte Auslösevorrichtung.
Die Abdeckplatte 4 des Behalters 1 weist in der Nähe des Gehäuses 18 eine Anzahl von Löchern 48 auf. In unmittelbarer Nähe oder oberhalb dieser Löcher ist die durch Berührung mit Wasser aktivierbare Batterie 12 angeordnet. Diese Löcher 48 sind vorgesehen, damit außerhalb des Behälters befindliches Wasser durhh sie hindurchtreten und die Batterie aktivieren kann. Wie bereits erwähnt, ist die Batterie über Leitungen 41 mit der Patrone 13 verbunden. Die Patrone ist so ausgebildet, daß sie durch den von der Batterie erzeugten Strom gezündet werden kann. Eine Deckplatte 49 dient zum mindestens teilweisen Abdecken der Batterie.
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Es ist ersichtlich, daß eine Möglichkeit vorgesehen sein muß, um für Inspektions- und Vartungsswecke ein Bettungspack su öffnen, ohne dabei die Patrone su zünden, was in jedem Pail, wie auch in dieser Ausführungsform, das Aufblasen des Schlauchbootes zur Folge haben würde.
Zu dieses Zweck ist die vom Biegelbolsen 15 festgehaltene Arretierung 8 mit dem Behälter schwenkbar verbunden und weist einen sich durch die Behälterwand erstreckenden hebeiförmigen Teil 50 auf, der von Band so bewegt werden kann, daß die Arretierung 8 vom Riegelbolsen frei kommt* Die Abdeckplatte 4 kann dann vom Behälter getrennt werden. Die Arretierung 8 wird normalerweise in ihrer Riegelstellung durch einen Sicherungsstift 5*1 gehalten, der erst entfernt werden muß, bevor die Arretierung in ihre entriegelte Stellung bewegt werden kann.
Das bereits in Verbindung mit des von Hand betätigbaren Kechanismus beschriebene Säbel 44 erstreckt sich bei dieser Ausführungsform durch ein federbelastetes Führungsstück 52 hindurch, das auf das Kabel eine Reibungskraft ausübt, so daß einer zufälligen Betätigung des Mechanismus durch unbeabsichtigtes Ziehen am Knopf 47 entgegengewirkt wird. Diesem Zweck dienen auch die mit Abstand am Kabel befestigten Kugeln 53» die nur bei Aufwendung einer erheblichen Zugkraft durch das Führungsstück 52 hindurchgezogen werden können. Anstelle eines Kabels kann natürlich auch ein Gestänge oder dergleichen verwendet werden.
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Wenn der Behälter in Wasser eintritt, spielen sich folgende Vorgänge ab:
Sofort nach Eintritt des Behälters in das Wasser gelangt Wasser über die Löcher 48 in Berührung mit der Batterie 12, die dadurch aktiviert wird. Dies bewirkt, daß Strom über die Leitungen 41 zur Patrone 13 fließt und deren Zündung veranlaßt. Durch das Zünden der Patrone erzeugtes Druckgas bewegt den Kolben 30 im Zylinder 29 von der Patrone weg, so daß die Nase der Kolbenstange 39 auf den vorspringenden Teil 33 des Kipphebels 36 auftrifft und diesen um seinen |
Drehpunkt dreht. In der Wand des Zylinders 29 befindet sich eine kleine Bohrung 54, durch die, nachdem der Kipphebel durch den Solben 30 verschwenkt worden ist, überschüssiges Druckgas entweichen kann. Durch die von der Kolbenstange 39 verursachte Drehung des Kipphebels kommt der normalerweise am Bund 32 des federbelasteten Riegelboizens 15 anliegende, erste vorspringende Teil 35 des Kipphebels außer Eingriff mit dem Bund 60. Der dann freigegebene Risge!bolzen wird durch die vorspannende Feder 17 von der Arretierung 8 weg bewegt, wodurch die Abdeckplatte 4 frei- * gegeben wird.
Bei der durch die Feder 17 bewirkten Bewegung des Riegelbolzens I5 bewegt sich der in der Bohrung 21 geführte Schlagbolzenteil 34 durch die Bohrung des Kupp lungs Stücks 25 hindurch und durchstößt die den Auslaß der Kohlensäureflasche 7 verschließende Dichtung. Durch das dann aus der Flasche ausströmende und über die Bohrung des KupplungsStücks 25 und die seitliche Bohrung 26 in die Leitung 6 gelangende Gas wird das Schlauchboot 5 aufgeblasen.
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Um ein Austreten von aus der Flasche 7 entwickeltem Druckgas in das Gehäuse 18 zu verhüten, ist der Schlagbolzenteil 34 von einem Dichtungsring 55 umgeben, der den zwischen dem Schlagbolzenteil und der Innenwand der Bohrung 21 vorhandenen Spalt in ausreichender Weise abdichtet.
Die entriegelte Abdeckplatte 4 bewegt sich dann unter dem Einfluß des sich aufblähenden Schlauchbootes 5 aus ihrer Schließstellung in eine abgewinkelte Stellung, in der ihr Vorsprung 9 von der ihm zugeordneten Arretierung 8 freikommt, die der normalerweise vom Riegelbolzen beaufschlagten Arretierung gegenüberliegt.
In dem unwahrscheinlichen Fall, da8 ein automatisches Aufblasen des Schlauchbootes nicht stattfindet, braucht ein aus einem Flugzeug in das Meer geschleuderter Pilot nur am Griff 47 zu ziehen und dadurch das Kabel 44 durch die Führung 52 hindurchziehen, wobei die am Kabel befestigte Kugel 43 an dem vorspringenden Teil 40 des Kipphebels 36 zur Anlage kommt und diesen Hebel so verschwenkt, daß der erste vorspringende Teil 35 vom Bund 32 des Riegelbolzens 15 freikommt. Das Aufblasen des Boots und die Freigabe der Platte 4 erfolgt dann in der bereits beschriebenen Weise.
Hier sei erwähnt, daß normalerweise eine nicht gezeigte Reißleine vorgesehen ist, die den Rettungspack wenigstens zeitweise mit dem Piloten verbindet, so daß dieser beim Schleudervorgang nicht vom Pack getrennt wird.
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Bei der beschriebenen Auaführungsform wird durch die Freigabe des federbelasteten Riegelbolzens 15 eine \ direkte Bewegung des Schlagbolzenteils 34- für das ; öffnen der Kohlensäureflasche bewirkt. Das Durch- \ stoßen der Flaschendichtung braucht aber nicht unbe- | dingt auf diese Weise zu erfolgen und der Kipphebel ! oder ein anderes bewegliches Teil könnte auch zum Betätigen einer Hilfseinrichtung herangezogen werden, die das Durchstoßen der Flaschendichtung bewirkt.
Es sei ferner festgehalten, daß die Erfindung auch
zum automatischen öffnen eines Rettungspacks, das |
weder ein Schlauchboot noch eine Kohlensäureflasche enthält, verwendet werden kann, um dessen Inhalt zugänglich zu machen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn bei Verletzung oder Verwandung des Piloten ein Rettungspack anderer Art leicht zugänglich sein
Bei der zweiten Ausführungsform ist der Rettungspack ebenfalls verhältnismäßig starr und wird von einem unten offenen Behälter 61 gebildet, dessen obere Fläche 62 eine dem menschlichen Gesäß im wesentlichen angepaßte Kontur hat. Die Innenseite des Behälters ist wenigstens teilweise mit einem bahnförmigen Material 63 ausgekleidet, daß sich an den Seitenwänden nach unten erstreckt und über die Unterseite des Behälters in Form von vier sich überlappenden Lappen 6*, 65, 66 und 67 herausragt. Diese Lappen werden in ihrer den Behälter schließenden Stellung mittels eines Konus 68 gehalten bzw. arretiert, der an dem in Schließstellung innen liegenden Lappen sitzt. Die anderen Lappen weisen randverstärkte Öff-
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nungen auf, durch die der Konus hindurchgesteckt und dann durch einen Stift 69 verriegelt wird·
Der Behälter enthält ein Schlauchboot 70 und noch zu beschreibendes Zubehör, das zum Aufblasen des Boots und zum öffnen des Behälters dient. Dies Zubehör enthält einen durch Berührung mit Wasser in Tätigkeit gesetzten Mechanismus, der eine durch Wasser aktivierbare Batterie 7"1 und eine aus einer durch die Batterie gezündeten Patrone 72 bestehende ballistische Einrichtung aufweist, welche letztere P in der bereits beschriebenen Weise bei ihrer Detonation Druckgas abgibt. Der Mechanismus weist ferner eine auf das erzeugte Druckgas ansprechende Kolben-Zylinder-Vorrichtung 73 auf.
Der durch Wasser aktivierbare Mechanismus dient zur Betätigung einer Gestängeanordnung , die zur Freigabe der Lappen 65 - 6? den Sicherungsstift 69 aus dem Konus herauszieht und ferner eine Auslöseeinrichtung betätigt, die in einer Druckgasflasche enthaltende Kohlensäure freigibt. Diese Flasche 74· hat einen in üblicher Weise mit einer durchstoßbaren fe Dichtung versehenen Hals 75» der in eine Axialbohrung 76 eines Kupplungsstücks 77» eingeschraubt ist. Das Kupplungsstück 77 ist über einen mit Außengewinde versehenen durchbohrten Ansatz'78 mit der mit Innengewinde versehenen Ausbohrung 79 eines Gehäuses 30 verbunden, das die Kolben-Zylinder-Vorrichtung 75 und die Auslöseeinrichtung für das Druckgas und die Gestängeanordnung enthält.
Die Gestängeanordnung besteht aus einer aufrechtstehenden Welle 81, die zur drehbaren Abstützung des
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rohrförmigen Lagerteils 82 eines U-förmigen Hebels
dient, dessen einer Schenkel 83 sn dem äußeren zugespitzten Ende 84- des im Zylinder 86 der Kolben-Zylinder-Vorrichtung 73 angeordneten Kolbens 85 anliegt.Ein sich, durch das gegabelte freie Ende des
Schenkels 83 erstreckender üfiet ist mit dem einen
Ende eines Bowdendrahts 87 verbunden, der sich vom
Schenkel 83 bis zu einer mit dem Sic'herungsstift 69 ■ verbundenen öse erstreckt. Die Hülle 88 des Bowdenzüge endet nahe dieser öse und ist dort mit dem Hals- j teil 89 einer Platte 90 verbunden, die mit einer .
öffnung 91 für den Konus 68 versehen ist. Wenn die I
Platte 90 über den Konus gestreift und durch den ;
Stift 69 gesichert ist, dient sie nicht nur als Ab- . deckung für die in den Lappen vorgesehenen öffnungen, sondern auch zum Festlegen des stiftseitigen . Endes der Bowdenhülle 88. Das andere Ende der Hülle * ist in üblicher Weise am Gehäuse 80 befestigt. Die . Anordnupg ist so getroffen» daß eine relative Bewe- ; gung des Bowdendrahts 87 und aev Hülle 88 ein Her- , ausziehen des Stifts 69 aus dem Konus in einer noch
zu beschreibenden Weise bewirkt. Am Schenkel 83 ist , auch das eine Ende eines zweiten Bowdenzüge befestigt, , das sich von der dem zugespitzten Ende 84- des KoI- , bens gegenüberliegenden Fläche dieses Schenkels zu " einem von Hand betätigbaren Griff 92 erstreckt (Fig.
4 und 6). ,
Der zweite Schenkel 93 des U-förmigen Hebels ist durch
einen Niet ψ*- mit dem gegabelten Ende einer Auslöse- * stange 95 verbunden, die sich in die Bohrung einer . rohrförmigen Gleitstange 96 erstreckt. Diese Gleitstange 96 hat einen hohlen Schlagbolzen 97 und ist
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in einem zylindrischen Gehäuse 98 geführt, wobei ein Flansch der Stange 96 an seinem Umfang Gleitberührung mit der Innenwand des Gehäuses 98 hat. Dieser Flansch hat eine schräge vordere Stirnwand und eine rechtwinklig von der Stange 96 abstehende hintere Stirnwand, die als Anlagefläche für das vordere Ende einer Feder 99 dient, deren anderes Ende an der Innenseite der durchbohrten hinteren Wand des Gehäuses anliegt. Unmittelbar vor der schrägen vorderen Fläche des Flansches ist eine Reihe von radialen öffnungen im Schaft vorgesehen, die so bemessen sind, daß eine Anzahl von Kugeln 100 durch sie hindurchtreten kann. Diese Kugeln werden aber durch die in die hohle Stange 96 eingeschobene Auslösestange 95 daran gehindert, durch die öffnungen hindurchzutreten und werden daher durch die Feder 99 gegen eine nach innen vorstehende Schulter des Gehäuses gedrückt. In dieser äußeren Stellung der Kugeln 100 wird der Schlagbolzenteil 97 außer Eingriff mit der durchstoßbaren Dichtung 105 der Flasche gehalten, ist aber atändig von der Feder in Richtung auf die Dichtung vorgespannt.
Der hohle Schlagbolzenteil 97 ist koaxial in einer Bohrung 101 angeordnet, die einen erheblich größeren Durchmesser als der Teil 97 hat und mit einer rechtwinklig von ihr abzweigenden Bohrung 102 kommuniziert, die sich durch einen mit Außengewinde versehenen hals~ artigen Ansatz 103 des Gehäuses erstreckt. Dieser Ansatz ist mittels eines flexiblen Rohrs 104 mit dem Schlauchboot 70 verbunden.
Die beim Eintreten des Behälters 61 in Wasser vor sich gehenden Vorgänge werden im folgenden nacheinander beschrieben, wobei angenommen wird, daß der
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Behälter in der vorstehend beschriebenen Weise durch die Lappen geschlossen ist.
Wenn der Behälter 61 ins Wasser fällt, wird Wasser die Lappen durchdringen oder gegebenenfalls durch die Öffnungen 106 in den Behälter eindringen und die Batterie 71 aktivieren. Die Batterie, die über eine elektrische Leitung 107 mit der Patrone 72 verbunden ist, wird die Patrone 72 zünden. Das Zünden der Patrone ruft eine Bewegung des Kolbens 85 im Zylinder 86 hervor. Das zugespitzte Ende 84 des Kolbens kommt "
dann mit dem Arm 83 in Berührung und verschwenkt diesen um seinen rohrförmigen Lagerteil 82. Dae innere Ende des Bowdendrahtes 87 wird dadurch relativ zu seiner Hülle 88 so bewegt, daß die öse den Sicherungsstift 69 aus der Querbohrung des Konus 68 herauszieht. Die Lappen können sich dann voneinander lösen wobei drei von ihnen vom Konus freikommen und der mit dem Konus versehene Lappen sich frei bewegen kann. Die durch das Ende 84· des Kolbens bewirkte Bewegung des Schenkels 83 verursacht auch eine Bewegung des anderen Schenkels 93» durch welche die Auslösestange 95 teilweise aus der hohlen Gleitstange 96 heraus- |
gezogen wird, so daß die Kugeln 100 sich von der Gehäuseschulter weg nach innen bewegen können. Dies gestattet es der Gleitstange 96, sich unter der Vorspannung der Feder 99 in Richtung auf die Dichtung 105 der Flasche 7^ zu bewegen und diese zu durchstoßen. Das aus der Flasche austretende Druckgas strömt über die Bohrungen 101 und 102 in die zum Schlauchboot 70 führende Leitung 1CW-. Durch das Aufblasen des Boots spreizen sich die entriegelten Lappen vom Behälter 61 ab, so daß das Boot aus diesem herausfällt.
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In dem unwahrscheinlichen Fall, daß ein automatisches öffnen des Behälters und ein Aufblasen des Boots nicht eintreten sollte, wenn die Batterie mit Wasser in Berührung gekommen ist, kann durch Ergreifen des Handgriffs 92 dem Schenkel 85 durch den aweiten Bowdendraht relativ zu seiner Hülle eine Schwenkbewegung erteilt werden, die der diesem Schenkel durch den Kolben 85 erteilten Schwenkbewegung entspricht. Auf diese Weise wird der Bowdendraht 87 ebenfalls so bewegt, daß er die Lappen entriegelt und ferner φ der Schenkel 93 so bewegt, daß er ien Schlagbolzen freigibt und dadurch das Entweichen des Druckgases aus der Flasche 74 bewirkt.
Um den Konus und den Stift 69 sowie den zugehörigen Mechanismus, wie den Bowdenzug 87» 88,zu schützen, kann eine streifenförmige Abdeckung 108 vorgesehen sein, die sich über die Unterseite des Behälters erstreckt und zusätzlich dazu dient, den Handgriff 92 in seiner an der Unterseite anliegenden Stellung zu halten. Diese Abdeckung kann in verschiedener Weise am Behälter gehalten werden, beispielsweise durch Klebestreifen oder durch eine leicht aufreiß-™ bare Naht oder auf jede andere Art einer unter dem Druck des sich aufblähenden Schlauchboots automatisch unwirksam werdenden Befestigung«
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Claims (14)

  1. Ansprüche
    ittungspack mit einem Behälter, einem den Benalter geschlossen haltenden lösbaren Verschluß und einem durch Wasser aktivierbaren Mechanismus zum öffnen des Verschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum öffnen des Verschlusses eine bei Berührung mit Wasser einen Strom erzeugende Ein·* richtung (12; 71); eine beim Wirksamwerden der stromerzeugenden Einrichtung betätigbare ballistische Einrichtung (13; 72); eine durch Druckmittel betätigte Einrichtung (14-; 73); eine Verriegelung (8, 9, 15; 68, 69, 90) für den Verschluß (4-j 64 - 67) des Rettungspacks; und eine Auslöseeinrichtung (15* 35» 36; 83, 87, 88) für diese Verriegelung aufweist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei Wirksamwerden der stromerzeugenden Einrichtung von der ballistischen Einrichtung Druckmittel erzeugt wird, das die druckmittelbetätigbare Einrichtung beaufschlagt, damit diese die Auslöseeinrichtung zum Lösen der Verriegelung betätigt und so das öffnen des Packs bewirkt.
  2. 2. Rettungspack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (7; 71J-) zum Aufblasen eines Borbs(5; 70) oder eines Rettungsrings vorgesehen ist.
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    «Ο
  3. 3· Rettungspack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1; 16) aus im wesentlichen starren Material besteht.
  4. 4. Rettungepack nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine eine offene Seite des Behälters verschließende Platte (4) aus im wesentlichen starren Material ist.
  5. 5. Rettungspack nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus wenigstens einem flexiblen Lappen (67) besteht.
  6. 6. R^ttungspack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stromerzeugende Einrichtung eine durch Berührung mit Wasser aktivierbare Batterie (12; 71) ist, die durch Leitungen (41} 107) mit der ballistischen Einrichtung (13; 72) verbunden ist.
  7. 7. Rettungspack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ballistische Einrichtung eine elektrisch zündbare Patrone (13; 72)
  8. 8. Rettungspack nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die durch Druckmittel betätigte Einrichtung eine durch von der ballistischen Einrichtung (13; 72) erzeugtes Druckgas beaufschlagte Kolben-Zylinder-Vorrichtung (14; 73) ist.
  9. 9. Rettungspack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung
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    wenigstens ein Paar von durch die druckmittelbetätigte Einrichtung (14; 73) in und außer Eingriff miteinander bringbaren Arretierungen (8, 9, 15; 68, 90) aufweist.
  10. 10. Rettungspack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung für die Verriegelung eine vorgespannte Feder (17; 99) aufweist.
  11. 11. Rettungspack nach einem der vorhergehenden An- ä sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen Bowdenzug (87» 88) aufweist.
  12. 12. Rettungspack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch außerhalb des Packs angeordnete von Hand betätigbare Mittel (44, 47; 92) zur Betätigung der Auslöseeinrichtung (15» 35» 36; 69» 83» 87, 88).
  13. 13· Rettungspack mit einer Einrichtung zum Aufblasen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufblaseeinrichtung eine mit einem normalerweise abgedichteten Auslaß versehene *
    Druckmittelquelle (7; 7*0 ist, die mit einer zu dem aufzublasenden Gegenstand führenden Leitung (6; 104) verbunden ist; und daß eine Einrichtung (15» 34; 96, 97) zur Freigabe des Druckmittels in diese Leitung vorgesehen ist, die im wesentlichen gleichzeitig mit der Auslöseeinrichtung für die Verriegelung betätigt wird.
  14. 14. Rettungspack nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich-
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    net, daß die Druckquelle eine mit einer ihren Auslaß verschließenden Dichtung versehene Druckgasflasche (7; 74) ist.
    15· Rettungspack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintreten von Wasser in den geschlossenen Behälter ermöglichende öffnungen (48) vorgesehen sind, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine Batterie (12); eine durch diese zündbare Patrone (13); eine die Patrone in ihren Zylinder enthaltende KoI-
    m ben-Zylinder-Vorrichtung (14); eine Verriegelung (8, 9» 15) für den Pack; und eine Auslösevorrichtung (15» 351 36) für die Verriegelung vorgesehen sind, und weiterhin gekennzeichnet durch eine Aufblaseeinrichtung in Form einer normalerweise durch eine zerstörbare Auslaßdichtung verschlossenen Druckgasflasche (7) und einer von dieser zu dem aufzublasenden Gegenstand (5) führenden Leitung (6); eine Verriegelung für den Behälter mit zwei in verriegelnden Eingriff bringbaren Teilen (8, I5)» von denen der erste Teil (8) am Behälter angeordnet und der zweite Teil (15) relativ zum ersten Teil beweglich ist und durch eine Feder (17) in Richtung vom ersten Teil weg vor-
    W gespannt ist; einen den beweglichen zweiten Verriegelungsteil (15) entgegen seiner Vorspannung in Eingriff mit dem ersten Teil (8) haltenden Kipphebel (36), der durch den Kolben (29) in eine Riegelauslösestellung bringbar ist; eine die zerstörbare Auslaßdichtung der Flasche (7) wirksam machende Einrichtung (3^·)» die so mit dem beweglichen Verriegelungsteil (15) verbunden ist, daß die Entriegelung und das Unwirksammachen der Auslaßdichtung im wesentlichen gleichzeitig erfolgen; und von außerhalb des Behälters (1) von Hand betätigbare Kittel (44, 47) zum Verschwen-
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    ken des Kipphebels (36) zur Entriegelung der Verriegelungsteile (8, 15).
    16· Hettungspack nach Anspruch 1,5 oder 8 mit einer Aufblaseeinrichtung in Form eines normalerweise durch eine zerstörbare Auslaßdichtung verschlossenen Druckgasbehälters und einen von diesem zu dem aufzublasenden Gegenstand führenden Leitung« dadurch gekennzeich net, daß die Verriegelung für den Behälter (61) einen an einem der Lappen (6Ψ, 65» 66, 67) vorgesehenen, sich durch die übrigen Lappen erstreckenden Vorsprung (68) und eine:a die Lappen am Vorsprung haltenden, alt dem Vorsprung in Eingriff bringbaren Stift (69) aufweist; daß ein Kabel (8?) mit dem Stift (69) und mit einem die Auslöseeinrichtung bildenden, durch die Kolben-Ziylinder-Vorrichtung betätigbaren ersten Auslösehebel (83) verbunden ist; daß ein sich zusammen mit dem ersten Auslösehebel (83) bewegender zweiter Hebel (93) zum Auslösen eines durch eine Feder (99) vorgespannten, die AuslaßdicStung (105) des Druckgasbehälters (71I-) durchstoßenden Schlagbolzens (97) dient; und daS von außerhalb des Behälters (61) von Hand betätigbare zusätzliche Mittel (92) zum Bewegen der Hebel (83, 93) vorgesehen sind.
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    is
    Leerseite
DE19712159720 1970-12-21 1971-12-02 Seerettungspack, insbesondere für Schleudersitze Expired DE2159720C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB6068270A GB1360212A (en) 1970-12-21 1970-12-21 Survival or like packs particularly suitable for airmen
GB6068270 1970-12-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2159720A1 true DE2159720A1 (de) 1972-06-29
DE2159720B2 DE2159720B2 (de) 1975-06-12
DE2159720C3 DE2159720C3 (de) 1976-02-05

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842597A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-17 Ballonfab See Luftausr Gmbh Behaelter zur aufbewahrung von aufblasbaren rettungsinseln o.dgl.
US5429539A (en) * 1992-12-10 1995-07-04 Bernhardt Apparatebau Gmbh U. Co. Device for inflating a floating body of a life jacket

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Publication number Publication date
DE2159720B2 (de) 1975-06-12
FR2118981B1 (de) 1974-05-10
SE381850B (sv) 1975-12-22
GB1360212A (en) 1974-07-17
FR2118981A1 (de) 1972-08-04
US3757371A (en) 1973-09-11

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