DE102019129423A1 - Betätigungseinrichtung für ein schloss eines fahrzeugs, und fahrzeugtüre und fahrzeug hiermit - Google Patents

Betätigungseinrichtung für ein schloss eines fahrzeugs, und fahrzeugtüre und fahrzeug hiermit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung (1) für ein Schloss eines Fahrzeugs, die an einem Fahrzeug angeordnet oder anordenbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung (1) eine manuell zu ergreifende Betätigungskomponente (10) aufweist, die von einer Verstauposition in eine Bereitschaftsposition verbringbar ist, wobei die Verstauposition eine Position ist, in der die zu ergreifende Betätigungskomponente (10) verstaut ist, und wobei die Bereitschaftsposition eine Position ist, in der die Betätigungskomponente von einem Benutzer ergreifbar ist, wobei die Betätigungskomponente (10) mit zumindest dem Schloss des Fahrzeugs derart wirkverbunden oder wirkverbindbar ist, dass das Schloss durch Betätigen der Betätigungskomponente geöffnet werden kann. Außerdem betrifft die Erfindung eine Fahrzeugtüre mit einer solchen Betätigungseinrichtung und ein Fahrzeug mit einer solchen Fahrzeugtüre.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für ein Schloss eines Fahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung eine Fahrzeugtüre mit einer solchen Betätigungseinrichtung und ein Fahrzeug mit einer solchen Fahrzeugtüre.
  • Beispielsweise kann es bei einem Unfall möglich sein, dass Schlösser an einem Fahrzeug, beispielsweise das Schloss einer Fahrzeugtüre (inklusive Kofferraumklappe), abgeschlossen ist und/oder der Entriegelungsmechanismus des Schlosses gestört ist. Der Fahrzeuginnenraum ist somit für sich außerhalb des Fahrzeugs befindliche Personen (beispielsweise Retter) nicht einfach zugängig. Dies führt dazu, dass Retter eine sich in dem Fahrzeug befindliche Person nicht bergen können, bzw. dazu, dass es bei der Bergung zu einer erheblichen Zeitverzögerung kommt.
  • Daher sind für solche Fälle Notfall- oder Redundanzbetätigungseinrichtung an dem Fahrzeug vorgesehen, mit denen sich die entsprechende Fahrzeugtür öffnen lässt.
  • Bekannt sind hierbei Noteinrichtungen, bei denen eine Abdeckungen, die zunächst abgenommen werden muss, Zugang auf Zugmittel erlaubt, mit denen ein Öffnen der Türe möglich ist (beispielsweise DE 10 2014 112 887 A1 ).
  • Die bekannten Noteinrichtungen haben jedoch einen Nachteil dahingehend, dass deren Auslösung und Betätigung oftmals umständlich ist. So muss beispielsweise zunächst eine Abdeckung entfernt werden, ohne die ästhetische Anforderungen an das Fahrzeug nicht zufriedengestellt werden könnten. Auch muss der Retter den Mechanismus der Noteinrichtung zumindest grob kennen und wissen, dass die Abdeckung zu entfernen ist und einen Zugang auf Einrichtungen zum Öffnen des Fahrzeugs erlaubt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Betätigungseinrichtung anzugeben, die die Nachteile der bekannten Noteinrichtungen ausräumt. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Betätigungseinrichtung anzugeben, bei der ein intuitives und schnelles Öffnen des Fahrzeugs möglich ist, ohne den Mechanismus der Betätigungseinrichtung zu kennen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Betätigungseinrichtung für ein Schloss eines Fahrzeugs anzugeben, die an einem Fahrzeug angeordnet oder anordenbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung eine manuell zu ergreifende Betätigungskomponente aufweist, die von einer Verstauposition in eine Bereitschaftsposition verbringbar ist, wobei die Verstauposition eine Position ist, in der die zu ergreifende Betätigungskomponente verstaut ist, und wobei die Bereitschaftsposition eine Position ist, in der die Betätigungskomponente von einem Benutzer ergreifbar ist, wobei die Betätigungskomponente mit zumindest dem Schloss des Fahrzeugs derart wirkverbunden oder wirkverbindbar ist, dass das Schloss durch Betätigen der Betätigungskomponente geöffnet werden kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen (manuellen) Betätigungseinrichtung wird die Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Insbesondere ist es mittels der Betätigungseinrichtung möglich, ein intuitives und schnelles Öffnen des Fahrzeugs zu erlauben, ohne dass der Mechanismus der Betätigungseinrichtung bekannt ist.
  • Vorzugsweise ist das Schloss des Fahrzeugs das Schloss einer Fahrzeugtüre (inklusive Kofferraum) des Fahrzeugs. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein mobiles Verkehrsmittel, beispielsweise ein Landfahrzeug, Wasserfahrzeug oder Luftfahrzeug, vorzugsweise ein Landfahrzeug (Schienenfahrzeug, Straßenfahrzeug, Geländefahrzeug) und besonders bevorzugt um einen PKW.
  • Als Verstauposition wird eine solche Position verstanden, bei der die Betätigungskomponente zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, in der Betätigungseinrichtung bzw. einem Element (z.B. Gehäuse) hiervon verstaut ist. In dieser Verstauposition ist die Betätigungskomponente somit vorzugsweise nicht von einem Benutzer ergreifbar. Beispielsweise ist die Betätigungskomponente in der Verstauposition in einer Nut und/oder dem Gehäuse der Betätigungseinrichtung zumindest größtenteils versenkt. Im Gebrauchs- oder Notfall ist die Betätigungskomponente aus der Verstauposition in eine Gebrauchsposition bzw. Bereitschaftsposition verbringbar.
  • Die Betätigungskomponente ist vorzugsweise mit einem Bowdenzug gekoppelt, der mit dem Schloss (beispielsweise dem Türschnapper) wirkverbunden ist, oder weist einen entsprechenden Ankoppelabschnitt für einen Bowdenzug auf. Als Bowdenzug wird hierbei ein bewegliches Maschinenelement zur Übertragung einer mechanischen Bewegung sowie von Druck- und Zugkräften mittels einer biegsamen Kombination aus einem Drahtseil und einer in Verlaufsrichtung druckfesten Hülle verstanden.
  • Die Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise derart an dem Fahrzeug angeordnet, dass die sich in der Verstauposition befindliche Betätigungskomponente versteckt ist, und zwar bevorzugt für eine mind. 1,60m große Person, die neben dem Fahrzeug steht, nicht sichtbar ist. Beispielsweise ist die Betätigungseinrichtung an der Unterseite eines Heckklappenvorsprungs angeordnet oder an einer Seitentür auf der über eine benachbarte Mulde zugänglichen Rückseite einer Türaußenfläche.
  • Allerdings ist die Betätigungskomponente, wenn sie in die Bereitschaftsposition verfahren worden ist, sichtbar, und zwar bevorzugt für eine mind. 1,60m große Person, die neben dem Fahrzeug steht.
  • Somit kann eine Betätigungseinrichtung erreicht werden, die im Notfall einem Retter intuitiv und schnell einen Zugang zum Fahrzeug erlaubt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Betätigungskomponente ein flexibles Kraftübertragungselement insbesondere in Gestalt eines flexiblen Schlauches oder in Gestalt eines Kabel- oder Bandabschnittes auf.
  • Hierbei ist das flexible Kraftübertragungselement der Abschnitt der Betätigungskomponente, der von dem Benutzer ergriffen werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Betätigungskomponente (besonders bevorzugt das flexible Kraftübertragungselement wie beispielsweise der Schlauch oder der Kabel- oder Bandabschnitt) zumindest bereichsweise in einer Signalfarbe gefärbt. Bei einer Signalfarbe handelt es sich um eine auffällige Farbe (starkes rot, starkes gelb), die eine Signalwirkung besitzt und häufig speziell als Warnsignal dient. Insbesondere kann es sich um eine Signalfarbe in Neonfarben handeln. Dabei kann auch ein Farbkontrast mit der Außenfarbe des Fahrzeugs zur Verstärkung der Wirkung verwendet werden. Mit der Kombination zweier kräftig kontrastierender Farben (z. B. Rote Betätigungskomponente bei weißem Auto) erreicht man eine deutlichere Wahrnehmbarkeit (auch auf größeren Entfernungen).
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Betätigungseinrichtung ferner ein Gehäuse auf, wobei die Betätigungskomponente an einem ersten Abschnitt über ein Schubgelenk an dem Gehäuse der Betätigungseinrichtung gelagert ist, wobei die Betätigungskomponente vorzugsweise dazu ausgebildet ist, durch Verschieben der Betätigungskomponente entlang des durch das Schubgelenk ermöglichten Freiheitsgrads zwischen der Verstauposition und der Bereitschaftsposition bewegt zu werden, und zwar vorzugsweise von der Verstauposition in die Bereitschaftsposition und zurück.
  • Mit einem derartigen Aufbau ist eine einfache und vor allem zuverlässige Bereitstellung der Betätigungskomponente möglich. Bevorzugt ist die Betätigungskomponente an einem zweiten Abschnitt eingespannt oder schwenkbar gelagert, bevorzugt an einem Gehäuse der Betätigungseinrichtung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Betätigungskomponente einen starren (stabil), geraden Abschnitt auf, der vorzugsweise einen runden oder eckigen Querschnitt aufweist und in dem Schubgelenk geführt ist.
  • Hierdurch wird ein Zurückverbringen der Betätigungskomponente von der Bereitschaftsposition in die Verstauposition durch Eindrücken dieses geraden stabilen Abschnitts erleichtert. Da die Betätigungskomponente zumindest bereichsweise (beispielsweise flexibler Schlauch) aus einem flexiblen Material besteht, wird ein manuelles Zurückverbringen der Betätigungskomponente in die Verstauposition erleichtert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Betätigungseinrichtung eine Nut auf, in der die Betätigungskomponente in ihrer Verstauposition zumindest größtenteils versenkt ist.
  • Durch die Nut wird auf einfache Weise erreicht, dass die Betätigungskomponente nicht sichtbar verstaut ist. Sie schließt bevorzugt insoweit im Wesentlichen bündig mit dem Rand der Nut ab oder ist noch weiter versenkt. Vorzugsweise ist in der Verstauposition die Betätigungskomponente (beispielsweise der flexible Schlauch- bzw. Kabel- oder Bandabschnitt hiervon) im Wesentlichen und größtenteils parallel zu der Oberfläche der Betätigungseinrichtung, z.B. dem Nutgrund, angelegt.
  • Vorzugsweise weist eine oder beide Nutflanken der Nut eine Ausnehmung oder Mulde auf, welche es ermöglicht, einen Finger oder länglichen Gegenstand - z.B. einen Fahrzeugschlüssel - zwischen Nutgrund und die Betätigungskomponente einzuführen, wenn sich die Betätigungskomponente in der Verstauposition befindet. Hierdurch kann die Betätigungskomponente auch manuell hervorgeholt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nimmt die Betätigungskomponente in der Bereitschaftsposition eine ergreifbare Gestalt an, vorzugsweise bildet sie eine Auswölbung, besonders bevorzugt eine Schlaufe, aus.
  • In der Bereitschaftsposition ist die Betätigungskomponente von einem Benutzer ergreifbar, um diesem die Möglichkeit zu geben durch Betätigen der Betätigungskomponente (beispielsweise Ziehen), ein Öffnen des Schlosses bewirken. Vorzugsweise bildet die Betätigungskomponente zusammen mit der Oberfläche der Betätigungseinrichtung die ergreifbare Gestalt aus.
  • Vorzugsweise hat die ergreifbare Gestalt (beispielsweise Schlaufe) am Punkt der größten Öffnung mindestens einen Durchmesser von 1cm, bevorzugt 2cm.
  • Vorzugsweise bildet das flexible Kraftübertragungselement die Schlaufe aus. Hierdurch können ein oder mehrere Finger in die Schlaufe greifen.
  • Bevorzugt ist in der Bereitschaftsposition die Betätigungskomponente zumindest teilweise (beispielsweise aus der Nut) von der Oberfläche der Betätigungseinrichtung hervorgewölbt, so dass durch sie eine Schlaufe ausgebildet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Betätigungseinrichtung ein Federelement auf, welches die Betätigungskomponente, wenn sie sich in der Verstauposition befindet, in Richtung der Bereitschaftsposition vorspannt.
  • Durch die Vorspannung ist es möglich, die Betätigungskomponente bei einem Entspannen des Federelements zuverlässig in die Bereitschaftsposition zu verbringen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Betätigungseinrichtung eine lösbare Rasteinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, die Betätigungskomponente in der Verstauposition zu verrasten, wobei die Rasteinrichtung vorzugsweise mindestens zwei sich gegenseitig in Rasteingriff bringbare Rastelemente aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung besonders bevorzugt einen Aktor aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, die Rasteinrichtung zu lösen.
  • Wenn sich die Rastelemente in Rasteingriff befinden, kann beispielsweise das Federelement in seiner Vorspannungsposition gehalten werden, die mit einem Lösen des Rasteingriffs durch Entspannen des Federelements aufgehoben wird (Damit geht Bewegung von Betätigungskomponente von Verstauposition in Bereitschaftsposition einher).
  • Die Feder ist bevorzugt ausgebildet, die Betätigungskomponente so weit in Richtung der Bereitschaftsposition durch die gespeicherte Federenergie zu bewegen, dass die Betätigungs-komponente für den Benutzer sichtbar wird und/oder zumindest mit einem oder mehreren Fingern ergriffen werden kann und weiter herausgezogen werden kann.
  • Beispielsweise kann eines der Rastelemente aktiv aus dem Rasteingriff zurückgefahren werden. Hierdurch ist z.B. mittels eines Signals - z.B. im Crash-Fall - eine automatische Präsentation der Betätigungskomponente realisierbar.
  • Bevorzugt ist eines der Rastelemente an der Betätigungskomponente, bevorzugt dem starren, geraden Abschnitt angeordnet, das andere der Rastelemente ist bevorzugt am Gehäuse, vorzugsweise an dem Schubgelenk, angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Betätigungseinrichtung eine Druckfläche und/oder Zugfläche aufweist, über welche durch entsprechenden Druck oder Zug die Rasteinrichtung gelöst wird.
  • Somit kann bei Überschreiten eines vorgegebenen Drucks oder Zugs - entsprechend - die Rasteinrichtung gelöst werden (beispielsweise auch mittels Aktuators). Hierdurch wird die Notfallbetätigung intuitiv initiiert bzw. dem Benutzer vorgeschlagen, da dann die Betätigungskomponenten in die Bereitschaftsposition verfahren wird. Dies ist z.B. in Paniksituationen hilfreich.
  • Dabei ist es vorteilhaft denkbar, dass es sich bei der Druckfläche und/oder Zugfläche um einen Sichtbereich eines Türgriffs handelt (zumindest bereichsweise). In einer Paniksituation, in der beispielsweise ein Retter intuitiv „stark“ am Türgriff zieht, kann somit die Betätigungskomponente (in einem Sichtbereich des Retters) bereitgestellt werden (Bereitschaftsposition).
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse zwei relativ zueinander bewegbare Gehäuseteile auf, wobei ein Gehäuseteil einen Führungsabschnitt für die Betätigungskomponente als Teil des Schubgelenks aufweist und das andere Gehäuseteil eines der Rastelemente aufweist und wobei durch die Relativbewegung der Gehäuseteile das Rastelement dazu ausgebildet ist, sich von dem Führungsabschnitt so weit zu entfernen, dass der Rasteingriff mit dem anderen der Rastelemente bei sich in der Verstauposition befindlicher Betätigungskomponente gelöst ist.
  • Somit kann ab einer Relativbewegung, die einen festgelegten Abstand zwischen den beiden Gehäuseteilen schafft, ein Lösen des Rasteingriffs erfolgen, sodass die Betätigungskomponente sich von der Verstauposition in die Bereitschaftsposition bewegen kann oder zumindest für den Benutzer sichtbar wird und mit einem oder mehreren Fingern ergriffen werden kann und weiter herausgezogen werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Betätigungseinrichtung dazu ausgebildet, einen auf die Druckfläche und/oder Zugfläche ausgeübten Druck oder Zug in die Relativbewegung umzusetzen, wobei die Betätigungseinrichtung vorzugsweise ein Federelement aufweist, welches dazu ausgebildet ist, gegen die Relativbewegung zu wirken.
  • Bei dem Federelement, welches dazu ausgebildet ist, gegen die Relativbewegung zu wirken, kann es sich beispielsweise um eine Schnappfeder handeln, es ist aber auch z.B. Moosgummi vorstellbar. Hierdurch erreicht die Relativbewegung erst bei einem bestimmten Druck- oder Zug-Schwellwert den Punkt, an dem sich die Rasteinrichtung löst.
  • Die Schnappfeder ist aufgrund ihrer Kennlinie - anfangs sehr steif, und dadurch hohe Gegenkraft, nach Überwinden eines Schwellwerts dann leichtgängiger - bevorzugt, da sie eine bessere haptische Trennung von Normalbetätigung und Notfallbetätigung erlaubt. Dies ist insbesondere auch dann vorteilhaft, wenn es sich bei der Druckfläche und/oder Zugfläche um einen Sichtbereich eines Türgriffs handelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Betätigungskomponente zumindest teilweise als lichtleitender und/oder lichtdiffundierender Körper ausgebildet, wobei die Betätigungskomponente vorzugsweise eine Lichtquelle aufweist oder eine solche an der Betätigungskomponente angeordnet ist, die besonders bevorzugt so ausgebildet ist, dass diese an einer oder mehreren Stellen Licht in den lichtleitenden und/oder lichtdiffundierenden Körper einkoppelt.
  • Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung und/oder das Fahrzeug eingerichtet, mittels einer Steuereinheit die Lichtquelle zu steuern und so die Betätigungskomponente, zumindest, wenn sie sich in der Bereitschaftsposition befindet, bevorzugt auch in der Verstauposition, zu erleuchten.
  • Insgesamt kann hiermit eine weitere Verbesserung der Betätigungseinrichtung erreicht werden, da diese noch besser - insbesondere auch bei Dunkelheit - von einem Benutzer erkannt werden kann.
  • Bevorzugt ist das flexible Kraftübertragungselement als solch ein lichtleitender und/oder lichtdiffundierender Körper ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung dient insbesondere zur Notbetätigung einer Fahrzeugtür. Dadurch, dass die Betätigungseinrichtung nicht zur Primärbetätigung einer Fahrzeugtür ausgelegt sein muss, können die Komponenten der Betätigungseinrichtung kleiner und leichter ausgebildet sein, da diese nicht für eine kontinuierliche Benutzung konzipiert sein müssen. Dies wiederum hat den Vorteil, dass der zur Installation der Betätigungseinrichtung vorzusehende Bauraum in oder an der Fahrzeugtür reduziert werden kann.
  • Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung als Außensystem zur Notbetätigung einer Fahrzeugtür von außen oder als Innensystem zur Notbetätigung einer Fahrzeugtür von innen ausgeführt sein kann.
  • Gerade im Zuge der fortschreitenden Elektrifizierung im Automobilbereich sind entsprechende Maßnahmen vorzusehen, um bei einem Ausfall von elektrischen oder elektronischen Komponenten des Fahrzeuges bestimmte Grundfunktionen manuell betätigen zu können.
  • Als Beispiel hierfür seien Fahrzeugtüren genannt, die sich elektrisch öffnen und schließen. Um derartige Fahrzeugtüren auch bei einer Störung oder einem Ausfall der zum Öffnen/Schließen verwendeten elektrischen Aktuatoren von innen öffnen zu können, bietet sich die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung zur Notbetätigung an. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass bei einer Störung oder einem Ausfall der Fahrzeugelektrik die Betätigungskomponente der Betätigungseinrichtung automatisch bereitgestellt wird, d.h. in ihre Bereitschaftsposition überführt wird.
  • Ferner besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, eine Fahrzeugtüre mit einer der bereits beschriebenen Betätigungseinrichtungen anzugeben.
  • Mit der erfindungsgemäßen Fahrzeugtüre wird die Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Insbesondere ist es mit einer solchen Fahrzeugtüre möglich, ein intuitives und schnelles Öffnen des Fahrzeugs zu erlauben.
  • Ferner besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, ein Fahrzeug mit einer solchen Fahrzeugtüre anzugeben.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug wird die Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Insbesondere ist ein intuitives und schnelles Öffnen des Fahrzeugs möglich.
  • Für die Fahrzeugtüre und das Fahrzeug gelten entsprechend auch die obigen Aspekte und Vorteile, die im Zusammenhang mit den einzelnen Betätigungseinrichtungen diskutiert worden sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung der Betätigungseinrichtung in einem an einem Fahrzeug angebrachten nicht ausgelösten Zustand;
    • 2 eine schematische Darstellung der Betätigungseinrichtung in einem an dem Fahrzeug angebrachten ausgelösten Zustand;
    • 3 eine schematische Darstellung der Betätigungseinrichtung in einem nicht ausgelösten Zustand;
    • 4 eine schematische Darstellung der Betätigungseinrichtung in einem ausgelösten Zustand;
    • 5 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs der Betätigungseinrichtung in einem nicht ausgelösten Zustand;
    • 6 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs der Betätigungseinrichtung in einem ausgelösten Zustand;
    • 7 eine weitere vergrößerte Ansicht eines Bereichs der Betätigungseinrichtung, der die lösbare Rasteinrichtung in einem eingerasteten Zustand zeigt; und
    • 8 eine weitere vergrößerte Ansicht eines Bereichs der Betätigungseinrichtung, der die lösbare Rasteinrichtung in einem nicht eingerasteten Zustand zeigt.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Betätigungseinrichtung 1 in einem an einem Fahrzeug angebrachten nicht ausgelösten Zustand und 3 zeigt eine schematische Darstellung der Betätigungseinrichtung 1 in einem nicht an einem Fahrzeug angebrachten Zustand. Als nicht ausgelöster Zustand wird ein Zustand verstanden, bei dem eine Betätigungskomponente 10 sich in ihrer Verstauposition befindet.
  • Wie in 1 zu erkennen, ist die Betätigungskomponente 10 in der Verstauposition in der Betätigungseinrichtung 1 bzw. einem Gehäuse 30 hiervon verstaut.
  • Die Betätigungseinrichtung 1 ist so an dem Fahrzeug angeordnet, dass die sich in der Verstauposition befindliche Betätigungskomponente 1 versteckt ist. Das bedeutet, dass diese für eine mind. 1,60m große Person, die neben dem Fahrzeug steht, nicht sichtbar ist. Hier ist die Betätigungseinrichtung 1 an einer Seitentür auf der Rückseite einer Türaußenfläche angeordnet.
  • Wie außerdem in 1 und 3 zu erkennen, weist die Betätigungseinrichtung 1 einen Ankoppelabschnitt 11 auf, der beispielsweise mit einem Bowdenzug koppelbar ist, sodass ein Türschloss der Tür manuelle geöffnet werden kann.
  • Die Betätigungseinrichtung 1 weist eine Druck und/oder Zugfläche 33 auf, auf die ein Benutzer (Verwender) Druck oder Zug ausüben kann, wobei bei Überschreiten eines vorgegebenen Drucks oder Zugs die Betätigungskomponente 10 in ihre Bereitschaftsposition überführt wird. Diese Bereitschaftsposition ist in 2 und 4 gezeigt.
  • Somit zeigen 2 und 4 die Betätigungseinrichtung 1 in einem ausgelösten Zustand, bei dem die Betätigungskomponente 10 von einem Benutzer greifbar ist. So ist die Betätigungskomponente 10, wenn sie in die Bereitschaftsposition verfahren worden ist, für einen Benutzer sichtbar. Insbesondere ist diese für eine mind. 1,60m große Person, die neben dem Fahrzeug steht, sichtbar.
  • In 2 und 4 ist deutlich zu erkennen, dass die Betätigungskomponente 10 nicht mehr in einer Nut 20 in dem Gehäuse 30 angeordnet ist, sondern aus dieser hervorkommt und dadurch von einem Benutzer ergreifbar ist. Es ist auch zu erkennen, dass die Betätigungskomponente 10 eine Schlaufe ausbildet, in die ein oder mehrere Finger greifen können. Diese Schlaufe entsteht insbesondere dadurch, dass die Betätigungskomponente 10 in der Bereitschaftsposition zumindest teilweise aus der Nut 20 von der Oberfläche der Betätigungseinrichtung 1 hervorgewölbt ist.
  • Die Bewegung der Betätigungskomponente 10 wird durch ein Schubgelenk 31 und eine Schwenklagerung 32 bereitgestellt, deren Positionen in 3 gezeigt ist.
  • So ist die Betätigungskomponente 10 an einem ersten Abschnitt (hier an einem geraden Abschnitt 13) über das Schubgelenk 31 an dem Gehäuse 30 der Betätigungseinrichtung 1 gelagert. Die Betätigungskomponente 10 ist entlang des durch das Schubgelenk 31 ermöglichten Freiheitsgrads zwischen der Verstauposition und der Bereitschaftsposition verschiebbar.
  • An einem zweiten Abschnitt, der an einem dem ersten Abschnitt entgegengesetzten Ende angeordnet ist, ist die Betätigungskomponente 10 schwenkbar an dem Gehäuse 30 der Betätigungseinrichtung 1 gelagert.
  • Der erste Abschnitt ist in 4 als starrer, gerader Abschnitt 13 dargestellt und weist einen runden Querschnitt auf. Dieser gerade Abschnitt 13 ist in dem Schubgelenk 31 geführt, wobei es sich bei dem Schubgelenk 13 hier um eine Bohrung mit einem entsprechenden Durchmesser handelt.
  • Wie außerdem in 4 dargestellt, weist die Betätigungskomponente 10 ein flexibles Kraftübertragungselement 12 auf, an dem die Betätigungskomponente 10 ergreifbar ist. Dieser ist vorzugsweise beleuchtet und/oder in einer Signalfarbe dargestellt, um die Aufmerksamkeit eines Benutzers (Retters) auf diesen zu lenken. Insgesamt kann durch eine entsprechende Präsentation erreicht werden, dass dieser die Betätigungskomponente 10 intuitiv erkennt und verwendet.
  • Die Überführung der Betätigungskomponente 10 von der Verstauposition in die Bereitschaftsposition erfolgt beispielsweise automatisch mittels eines Aktuators, wenn ein Aufprall (durch Sensoren) festgestellt wird. Außerdem kann auch über die Druck und/oder Zugfläche 33 ein entsprechendes Signal bereitgestellt werden.
  • 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs der Betätigungseinrichtung 1 in einem nicht ausgelösten Zustand und 6 zeigt die entsprechende vergrößerte Ansicht in einem ausgelösten Zustand. In den 5 und 6 ist insbesondere der Vorspannmechanismus der Betätigungseinrichtung 1 deutlicher dargestellt.
  • Hierzu weist die Betätigungseinrichtung 1 ein Federelement 50 auf, welches die Betätigungskomponente 10, wenn sie sich in der Verstauposition befindet, in Richtung der Bereitschaftsposition vorspannt. Wird die Betätigungseinrichtung 1 aktiviert (Aktuator, Druck und/oder Zugfläche) wird bei einem Entspannen des Federelements 50 die Betätigungskomponente 10 in die Bereitschaftsposition gebracht.
  • Hierzu weist die Betätigungseinrichtung die in 7 und 8 dargestellte lösbare Rasteinrichtung 40 auf. Die Rasteinrichtung 40 ist so ausgebildet, dass die Betätigungskomponente 10 in der Verstauposition verrastet ist, d.h. in dieser Position gehalten werden kann. Dabei weist die Rasteinrichtung 40 zwei sich gegenseitig in Rasteingriff bringbare Rastelemente 41 und 42 auf.
  • Wenn sich die Rastelemente 41 und 42 in Rasteingriff befinden, kann das Federelement 50 in seiner Vorspannungsposition gehalten werden. Beim Lösen des Rasteingriffs kann sich das Federelement 50 entspannen, wobei sich die Betätigungskomponente 10 dadurch angetrieben von der Verstauposition in die Bereitschaftsposition bewegt.
  • Ein Rastelement 41 der Rastelemente 41, 42 ist an der Betätigungskomponente 10, genauer an dem geraden Abschnitt 13, angeordnet. Das andere Rastelement 42 der Rastelemente 41, 42 ist an dem Gehäuse 30, genauer in einem Bereich des Schubgelenks 31, angeordnet.
  • Hierbei gehört das andere Rastelement 42 zu dem bewegbaren Gehäuseteil 30.1. Bei einer Relativbewegung der Gehäuseteile 30.1 und 30.2 zueinander ist das Rastelement 42 so ausgebildet und angeordnet, dass es sich so weit von dem Gehäuseteil 30.1 entfernt, dass der Rasteingriff mit dem Rastelement 41 gelöst wird.
  • So kann eine einfache, zuverlässige Präsentation der Betätigungskomponente 10 erfolgen, die dazu führt, dass die Betätigungskomponente 10 intuitiv von einem Retter ergriffen werden kann und (beispielsweise durch Zug) so betätigt wird, dass der Retter Zugang zu dem Fahrzeug erlangt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Betätigungseinrichtung
    10
    Betätigungskomponente
    11
    Ankoppelabschnitt
    12
    flexibles Kraftübertragungselement
    13
    gerader Abschnitt
    20
    Nut
    30
    Gehäuse
    30.1
    bewegbares Gehäuseteil
    30.2
    bewegbares Gehäuseteil
    31
    Schubgelenk
    32
    Schwenklagerung
    33
    Druck und/oder Zugfläche
    40
    lösbare Rasteinrichtung
    41
    Rastelement
    42
    Rastelement
    50
    Federelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014112887 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Betätigungseinrichtung (1) für ein Schloss eines Fahrzeugs, die an einem Fahrzeug angeordnet oder anordenbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung (1) eine manuell zu ergreifende Betätigungskomponente (10) aufweist, die von einer Verstauposition in eine Bereitschaftsposition verbringbar ist, wobei die Verstauposition eine Position ist, in der die zu ergreifende Betätigungskomponente (10) verstaut ist, und wobei die Bereitschaftsposition eine Position ist, in der die Betätigungskomponente von einem Benutzer ergreifbar ist, wobei die Betätigungskomponente (10) mit zumindest dem Schloss des Fahrzeugs derart wirkverbunden oder wirkverbindbar ist, dass das Schloss durch Betätigen der Betätigungskomponente geöffnet werden kann.
  2. Betätigungseinrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Betätigungskomponente (10) ein flexibles Kraftübertragungselement insbesondere in Gestalt eines flexiblen Schlauches oder eines Kabel- oder Bandabschnittes (12) aufweist.
  3. Betätigungseinrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Betätigungseinrichtung (1) ferner ein Gehäuse (30) aufweist, wobei die Betätigungskomponente (10) an einem ersten Abschnitt über ein Schubgelenk (31) an dem Gehäuse (30) der Betätigungseinrichtung (1) gelagert ist, wobei die Betätigungskomponente (10) vorzugsweise dazu ausgebildet ist, durch Verschieben der Betätigungskomponente (10) entlang des durch das Schubgelenk (31) ermöglichten Freiheitsgrads zwischen der Verstauposition und der Bereitschaftsposition bewegt zu werden, und zwar vorzugsweise von der Verstauposition in die Bereitschaftsposition und zurück.
  4. Betätigungseinrichtung (1) gemäß Anspruch 3, wobei die Betätigungskomponente (10) einen starren, geraden Abschnitt (13) aufweist, der vorzugsweise einen runden oder eckigen Querschnitt aufweist und in dem Schubgelenk (31) geführt ist.
  5. Betätigungseinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Betätigungseinrichtung (1) eine Nut (20) aufweist, in der die Betätigungskomponente (10) in ihrer Verstauposition zumindest größtenteils versenkt ist.
  6. Betätigungseinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Betätigungskomponente (10) in der Bereitschaftsposition eine ergreifbare Gestalt annimmt, vorzugsweise eine Auswölbung, besonders bevorzugt eine Schlaufe, ausbildet.
  7. Betätigungseinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Betätigungseinrichtung (1) ein Federelement (50) aufweist, welches die Betätigungskomponente (10), wenn sie sich in der Verstauposition befindet, in Richtung der Bereitschaftsposition vorspannt.
  8. Betätigungseinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Betätigungseinrichtung (1) eine lösbare Rasteinrichtung (40) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, die Betätigungskomponente (10) in der Verstauposition zu verrasten, wobei die Rasteinrichtung (40) vorzugsweise mindestens zwei sich gegenseitig in Rasteingriff bringbare Rastelemente (41, 42) aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung (1) besonders bevorzugt einen Aktor aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, die Rasteinrichtung (40) zu lösen.
  9. Betätigungseinrichtung (1) gemäß Anspruch 8, wobei die Betätigungseinrichtung (1) eine Druckfläche und/oder Zugfläche (33) aufweist, über welche durch entsprechend Druck oder Zug die Rasteinrichtung (40) gelöst wird.
  10. Betätigungseinrichtung (1) gemäß zumindest Anspruch 3 und zumindest Anspruch 8 oder 9, wobei das Gehäuse (30) zwei relativ zueinander bewegbare Gehäuseteile (30.1, 30.2) aufweist, wobei ein Gehäuseteil (30.2) einen Führungsabschnitt für die Betätigungskomponente (10) als Teil des Schubgelenks (31) aufweist und das andere Gehäuseteil (30.1) eines der Rastelemente (42) aufweist und wobei durch die Relativbewegung der Gehäuseteile (30.1) das Rastelement (42) dazu ausgebildet ist, sich von dem Führungsabschnitt so weit zu entfernen, dass der Rasteingriff mit dem anderen der Rastelemente (41) bei sich in der Verstauposition befindlicher Betätigungskomponente (10) gelöst ist.
  11. Betätigungseinrichtung (1) gemäß Anspruch 9 und 10, wobei die Betätigungseinrichtung (1) dazu ausgebildet ist, einen auf die Druckfläche und/oder Zugfläche (33) ausgeübten Druck oder Zug in die Relativbewegung umzusetzen und wobei die Betätigungseinrichtung (1) vorzugsweise ein Federelement aufweist, welches dazu ausgebildet ist, gegen die Relativbewegung zu wirken.
  12. Betätigungseinrichtung (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Betätigungskomponente (10) zumindest teilweise als lichtleitender und/oder lichtdiffundierender Körper ausgebildet ist, wobei die Betätigungskomponente (10) vorzugsweise eine Lichtquelle aufweist oder eine solche an der Betätigungskomponente (10) angeordnet ist, die besonders bevorzugt so ausgebildet ist, dass diese an einer oder mehreren Stellen Licht in den lichtleitenden und/oder lichtdiffundierenden Körper einkoppelt.
  13. Fahrzeugtüre mit einer Betätigungseinrichtung (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche.
  14. Fahrzeug mit einer Fahrzeugtüre gemäß Anspruch 13.
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