DE102022127588A1 - Fahrzeugtür für einen Kraftwagen sowie Kraftwagen - Google Patents

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Markus Koedderitzsch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür (1) für einen Kraftwagen (2), mit einem sich in Einbaulage der Fahrzeugtür (1) in Fahrzeughochrichtung (10) nach unten an eine Türbrüstung (8) der Fahrzeugtür (1) anschließenden Schacht (11), wobei ein Griffelement (13), welches an einem die Türbrüstung (8) bildenden Basiskörper (4) der Fahrzeugtür (1) zwischen einer Verstaustellung (V), in welchem zumindest ein Teilbereich (TB) des Griffelements (13) in dem Schacht (11) angeordnet ist, und wenigstens einer Gebrauchsstellung (G) bewegbar gehalten ist, in welcher der Teilbereich (TB) des Griffelements (13) außerhalb des Schachts (11) angeordnet ist und dadurch einen türaußenseitigen Griff (AG) der Fahrzeugtür (1) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit wenigstens einer solchen Fahrzeugtür.
  • Die WO 2007/118552 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug, mit einer Fahrzeugtür, welche ein Türunterteil und ein oberes Fensterteil aufweist, die durch eine Fensterbrüstung getrennt sind. Der WO 2020/01137 A1 ist eine Vorrichtung zur Betätigung einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs als bekannt zu entnehmen, mit einer Sensoreinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine auf die Fahrzeugtür einwirkende Kraft zu erfassen und entsprechende Sensordaten zu erzeugen. Des Weiteren ist aus der DE 10 2017 202 114 A1 ein Kraftfahrzeug bekannt, mit mindestens einer Seitentür, die einen Türkörper aufweist. Außerdem offenbart die WO 2006/007916 A1 eine Kraftwagentür, mit einem inneren Modul und einem äußeren Modul. Darüber hinaus ist der DE 10 2010 101 164 A1 eine Türgriffeinheit zum Betätigen eines Schlosses einer Tür oder einer Klappe als bekannt zu entnehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeugtür für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, sowie einen Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, zu schaffen, sodass eine besonders vorteilhafte Bedienung realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fahrzeugtür mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine einfach auch als Tür bezeichnete und beispielsweise als Seitentür ausgebildete Fahrzeugtür für einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen. Dies bedeutet, dass der auch als Kraftfahrzeug oder Fahrzeug bezeichnete Kraftwagen, dessen auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneter Innenraum beispielsweise durch einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Kraftwagens gebildet ist, in seinem vollständig hergestellten Zustand den Aufbau und die Fahrzeugtür aufweist. In vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens ist die Fahrzeugtür bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau gehalten, sodass die Fahrzeugtür bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet, das heißt zu halten oder gehalten ist. Insbesondere ist der Fahrzeugtür eine Aufbauöffnung des Aufbaus zugeordnet, dessen Aufbauöffnung insbesondere eine Türöffnung ist. Ist die Fahrzeugtür eine Seitentür, so ist die Türöffnung eine seitliche Türöffnung, die beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung des Kraftwagens betrachtet auf einer linken oder rechten Seite des Aufbaus beziehungsweise des Kraftwagens angeordnet ist. Die Fahrzeugtür kann relativ zu dem Aufbau zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegt, insbesondere verschwenkt, werden. In der Schließstellung ist durch die Fahrzeugtür zumindest ein Teilbereich der Aufbauöffnung verschlossen. In der Offenstellung gibt die Fahrzeugtür den Teilbereich der Aufbauöffnung frei, sodass beispielsweise in der Offenstellung der Fahrzeugtür eine Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung in den Innenraum einsteigen beziehungsweise aus dem Innenraum aussteigen kann. Die Fahrzeugtür weist einen sich in Einbaulage der Fahrzeugtür und insbesondere in der Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens nach unten an eine Türbrüstung der Fahrzeugtür anschließenden Schacht auf, welcher auch als Türschacht bezeichnet wird. Die Türbrüstung wird einfach auch als Brüstung oder Fensterbrüstung oder Kante oder Bordkante bezeichnet, oder die Türbrüstung ist durch eine Bordkante gebildet oder fällt mit der Bordkante zusammen. Insbesondere ist oder bildet die Türbrüstung eine Kante, an welcher beispielsweise der Schacht in Einbaulage der Fahrzeugtür und insbesondere bezogen auf die Schließstellung in Fahrzeughochrichtung nach oben hin endet. Dabei nimmt die Fahrzeugtür ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des mit der Fahrzeugtür ausgestatteten Kraftwagens ein. Durch die Türbrüstung, insbesondere durch die genannte Kante, ist beispielsweise ein auch als Fensterbereich bezeichneter Scheibenbereich der Fahrzeugtür in Einbaulage der Fahrzeugtür und insbesondere bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung nach unten hin begrenzt. Die Türbrüstung ist durch einen Basiskörper der Fahrzeugtür gebildet. Der Basiskörper weist beispielsweise einen auch als Türrohbau bezeichneten Rohbau auf, über welchen die Fahrzeugtür bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet ist. Ferner kann der Basiskörper ein einfach auch als Beplankungselement bezeichnetes Außenbeplankungselement aufweisen, welches beispielsweise zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau befestigt ist.
  • Hierdurch ist der Rohbau in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür nach außen und somit an eine Umgebung der Fahrzeugtür beziehungsweise des Kraftwagens insgesamt hin zumindest teilweise verkleidet. Insbesondere ist der Schacht in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür nach außen hin und somit in eine von dem Innenraum wegweisende Richtung durch das Außenbeplankungselement überlappt, insbesondere begrenzt und ganz insbesondere direkt begrenzt. Dabei ist es denkbar, dass die Fahrzeugtür eine auch als Fensterscheibe oder Fenster bezeichnete Scheibe aufweist, welche beispielsweise eine Seitenscheibe ist. Es ist denkbar, dass die lichtdurchlässige Scheibe unbeweglich an dem Basiskörper gehalten, das heißt relativ zu dem Basiskörper unbeweglich ist, wobei beispielsweise zumindest ein auch als Scheibenteilbereich bezeichneter Teilbereich der Scheibe in dem Scheibenbereich angeordnet ist. Der zuvor genannte Scheibenteilbereich wird auch als erster Scheibenteilbereich bezeichnet. Dabei ist es denkbar, dass ein auch als zweiter Scheibenteilbereich bezeichneter zweiter Teilbereich der Scheibe in dem Schacht angeordnet ist. Beispielsweise schließt sich der zweite Scheibenteilbereich in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung nach unten hin, insbesondere direkt, an den ersten Scheibenteilbereich an. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Scheibe an dem Basiskörper relativ zu dem Basiskörper insbesondere in Fahrzeughochrichtung verlagerbar gehalten ist, derart, dass die Scheibe insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens relativ zu dem Basiskörper verlagert werden kann, und zwar beispielsweise zwischen einer geschlossenen Stellung und wenigstens einer geöffneten Stellung. In der geschlossenen Stellung ist beispielsweise zumindest der zuvor genannte Scheibenteilbereich (erster Scheibenteilbereich) in dem Scheibenbereich und dabei außerhalb des Schachts angeordnet, wobei beispielsweise der Scheibenteilbereich in Fahrzeughochrichtung oberhalb des Schachts und oberhalb der Türbrüstung angeordnet ist. In der geöffneten Stellung ist der Scheibenteilbereich in dem Schacht und dabei insbesondere in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Türbrüstung angeordnet. Der Scheibenbereich ist beispielsweise eine auch als Scheibenöffnung bezeichnete Fensteröffnung, die beispielsweise durch einen Fensterrahmen der Fahrzeugtür begrenzt sein kann. Dabei umfasst beispielsweise der Fensterrahmen die Türbrüstung. Insbesondere kann der Fensterrahmen Bestandteil des auch als Türkörper bezeichneten Basiskörpers sein.
  • Um nun eine besonders vorteilhafte Bedienung, insbesondere Betätigung, der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Fahrzeugtür ein Griffelement aufweist, welches an dem die Türbrüstung bildenden Basiskörper der Fahrzeugtür zwischen einer Verstaustellung und wenigstens einer Gebrauchsstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegbar gehalten ist. Dies bedeutet, dass das Griffelement relativ zu dem Basiskörper zwischen der Gebrauchsstellung und der Verstaustellung bewegt werden kann, insbesondere während das Griffelement, insbesondere bewegbar, mit dem Basiskörper gekoppelt, das heißt verbunden, ist. In der Verstaustellung ist zumindest ein auch als Griffelementbereich bezeichneter Teilbereich des Griffelements in dem Schacht und dabei insbesondere in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Türbrüstung angeordnet. Somit ist das Griffelement in der Verstaustellung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte, insbesondere bezogen auf sein Volumen, und vorzugsweise vollständig, in dem Schacht und dabei insbesondere in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Türbrüstung angeordnet.
  • In der Gebrauchsstellung ist zumindest der Griffelementbereich (Teilbereich des Griffelements) außerhalb des Schachts angeordnet, wodurch der Griffelementbereich in der Gebrauchsstellung einen türaußenseitigen Griff der Fahrzeugtür bildet. Somit ist das Griffelement in der Gebrauchsstellung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, außerhalb des Schachts angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Griffelementbereich in der Gebrauchsstellung des Griffelements in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Türbrüstung angeordnet ist, sodass das Griffelement in der Gebrauchsstellung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Türbrüstung angeordnet ist. Insbesondere ist beispielsweise die genannte Kante beziehungsweise Türbrüstung durch das Außenbeplankungselement gebildet.
  • Beispielsweise kann eine sich in einer Umgebung des Kraftwagens und somit der Fahrzeugtür aufhaltende Person mit ihrer Hand das sich in der Gebrauchsstellung befindende Griffelement ergreifen und dabei beispielsweise zumindest teilweise umgreifen und beispielsweise in der Folge eine Kraft auf das Griffelement und somit über das Griffelement über die Fahrzeugtür ausüben, um dadurch die Fahrzeugtür handzuhaben, das heißt insbesondere relativ zu dem Aufbau bewegen, insbesondere verschwenken, zu können. Beispielsweise kann die Person über das sich in der Gebrauchsstellung befindende Griffelement eine solche Kraft auf die Fahrzeugtür ausüben, dass die Fahrzeugtür durch die Kraft geöffnet, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegt wird. Ferner kann beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person eine solche Kraft auf das sich in der Gebrauchsstellung befindende Griffelement und somit auf die Fahrzeugtür ausüben, dass die Fahrzeugtür durch die Kraft geschlossen, mithin aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt wird.
  • Unter dem Merkmal, dass das Griffelement beziehungsweise der Griffelementbereich in der Gebrauchsstellung einen türaußenseitigen Griff der Fahrzeugtür bildet, mithin ein türaußenseitiger Griff und somit ein auch als Außengriff bezeichneter Außengriff der Fahrzeugtür ist, ist zu verstehen, dass das sich in der Gebrauchsstellung befindende Griffelement auf einer Außenseite der Fahrzeugtür angeordnet ist, deren Außenseite in Einbaulage der Fahrzeugtür und zumindest in der Schließstellung der Fahrzeugtür von dem Innenraum abgewandt und der Umgebung zugewandt ist.
  • Da sich in der Verstaustellung das Griffelement in dem Schacht befindet und somit beispielsweise zur Umgebung hin durch das Außenbeplankungselement überlappt und somit überdeckt ist, ist beispielsweise das Griffelement in der Verstaustellung nicht von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person optisch wahrnehmbar, sodass ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck der Fahrzeugtür dargestellt werden kann. In der Verstaustellung jedoch kann die sich in der Umgebung aufhaltende Person das Griffelement optisch wahrnehmen, das heißt erblicken und in der Folge ergreifen und beispielsweise zumindest teilweise umgreifen, sodass die Person über das Griffelement die Fahrzeugtür besonders vorteilhaft handhaben und somit besonders vorteilhaft betätigen kann. Dadurch kann eine vorteilhafte Bedienung gewährleistet werden. Um einerseits das Griffelement in der Verstaustellung besonders vorteilhaft in dem Schacht verstauen und andererseits eine besonders vorteilhafte Positionierung des Griffelements in der Gebrauchsstellung realisieren zu können, sodass eine besonders vorteilhafte Bedienung beziehungsweise Betätigung der Fahrzeugtür darstellbar ist, ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Schacht auf seiner in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung nach oben weisenden Oberseite eine Durchgangsöffnung aufweist, durch welche das Griffelement bei dessen Bewegung zwischen der Verstaustellung und der Gebrauchsstellung hindurchbewegbar ist.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Durchgangsöffnung in der Verstaustellung durch das Griffelement verschlossen ist. Dadurch kann beispielsweise das Griffelement besonders vorteilhaft verstaut und insbesondere optisch kaschiert werden. Außerdem kann beispielsweise auf besonders einfache Weise vermieden werden, dass Objekte und Feuchtigkeit die Durchgangsöffnung durchdringen und somit in den Schacht eindringen, sodass auf besonders einfache Weise eine vorteilhafte Funktion des Griffelements und somit eine vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür auch über eine hohe Lebensdauer hinweg gewährleistet werden kann.
  • Um das Griffelement besonders bedarfsgerecht zwischen der Gebrauchsstellung und der Verstaustellung bewegen und in der Folge eine besonders vorteilhafte Bedienung realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Fahrzeugtür einen elektrisch betreibbaren Aktor aufweist, mittels welchem das Griffelement insbesondere unter Nutzung von elektrischer Energie aus der Gebrauchsstellung in die Schließstellung und/oder aus der Schließstellung in die Gebrauchsstellung bewegbar ist. Insbesondere kann dadurch eine besonders komfortable Bedienung dargestellt werden.
  • Um auf besonders einfache, kosten- und bauraumgünstige Weise eine besonders vorteilhafte Bedienung realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Fahrzeugtür eine Federeinrichtung aufweist, mittels welcher das Griffelement aus der Gebrauchsstellung in die Schließstellung und/oder aus der Schließstellung in die Gebrauchsstellung bewegbar ist.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich durch einen Push-Push-Mechanismus aus, welcher auch als Druck-Druck-Mechanismus oder Drück-Drück-Mechanismus bezeichnet wird. Mittels des Push-Push-Mechanismus ist infolge eines Ausübens einer Druckkraft auf das sich in der Verstaustellung befindende Griffelement das Griffelement aus der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung bewegbar. Wie aus dem allgemeinen Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt ist, hat der Push-Push-Mechanismus insbesondere folgende Funktion: Befindet sich beispielsweise das Griffelement zunächst in der Verstaustellung, so kann beispielsweise die zuvor genannte, sich in der Umgebung aufhaltende Person auf eine Betätigungsstelle des Griffelements eine Druckkraft ausüben und hierdurch beispielsweise das Griffelement aus der Verstaustellung insbesondere weiter von der Gebrauchsstellung wegdrücken und dabei beispielsweise in den Schacht hineindrücken. Hört die Person auf, die Druckkraft auf das Griffelement auszuüben, so wird das Griffelement mittels des Push-Push-Mechanismus in die Gebrauchsstellung bewegt. Um das sich dann in der Gebrauchsstellung befindende Griffelement wieder zurück in die Verstaustellung zu bewegen, drückt beispielsweise die Person auf das Griffelement, insbesondere derart, dass die Person eine Druckkraft auf die Betätigungsstelle ausübt, mithin an der Betätigungsstelle des Griffelements auf das Griffelement ausübt. Hierdurch kann die Person das Griffelement aus der Gebrauchsstellung zurück in die Verstaustellung drücken. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte, hochwertige Bedienung der Fahrzeugtür realisiert werden.
  • Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Griffelement wenigstens oder genau zwei gelenkig miteinander verbundene Hebelelemente auf. Hierdurch kann beispielsweise ein besonders geringer Bauraumbedarf des Griffelements in der Verstaustellung realisiert werden. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Hebelelemente relativ zueinander verschwenkt werden, wenn das Griffelement zwischen der Verstaustellung und der Gebrauchsstellung bewegt wird. Hierzu ist beispielsweise eine auch als Zwangskinematik bezeichnete Zwangskopplung zwischen den Hebelelementen vorgesehen, sodass durch Bewegen des Griffelements zwischen der Gebrauchsstellung und der Verstaustellung ein Verschwenken der Hebelelemente relativ zueinander bewirkbar ist oder bewirkt wird. Somit sind beispielsweise die Hebelelemente in der Verstaustellung zusammengeklappt. Durch Bewegen des Griffelements aus der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung werden die Hebelelemente beispielsweise derart relativ zueinander verschwenkt, dass die Hebelelementen auseinandergeklappt werden. In der Folge kann das Griffelement in der Gebrauchsstellung besonders vorteilhaft gehandhabt und somit bedient werden.
  • Um eine besonders ergonomische sowie komfortable Bedienung der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Hebelelemente in der Gebrauchsstellung eine L-Form bilden, sodass vorzugsweise das Griffelement insgesamt, das heißt gesamtheitlich betrachtet, in der Gebrauchsstellung L-förmig ausgebildet ist. Dadurch kann beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person das Griffelement besonders vorteilhaft ergreifen und dabei beispielsweise zumindest teilweise umgreifen, sodass die Person über das Griffelement die Fahrzeugtür vorteilhaft handhaben und somit bedienen kann.
  • Vorgesehen ist beispielsweise ein Schloss, mittels welchem die zwischen der Schließstellung und der wenigstens einen Offenstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau des Kraftwagens anordenbare oder angeordnete Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere relativ zu dem Aufbau, zu sichern ist. Insbesondere kann das Schloss Bestandteil der Fahrzeugtür und somit mit der Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau zwischen der Schließstellung und der Offenstellung mitbewegt, insbesondere mitverschwenkt, werden. Das Schloss kann beispielsweise zwischen einem verriegelten Zustand und einem entriegelten Zustand verstellt werden. Durch Entriegeln des Schlosses wird das Schloss aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand gebracht, das heißt überführt. Befindet sich die Fahrzeugtür beispielsweise in der Schließstellung, und befindet sich währenddessen das Schloss in dem verriegelten Zustand, so wird die Fahrzeugtür mittels des Schlosses in der Schließstellung und somit gegen eine unerwünschte, relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung in die Offenstellung gesichert. Insgesamt ist erkennbar, dass die Fahrzeugtür ein Flügelelement ist, welches zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet ist. Dabei ist die Fahrzeugtür (Flügelelement) insbesondere ein separat von dem Aufbau ausgebildetes Anbauteil, welches zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar an dem Aufbau zu halten oder gehalten ist.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Griffelement aus der Gebrauchsstellung in wenigstens eine von der Gebrauchsstellung und von der Verstaustellung unterschiedliche Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper bewegbar ist, wobei durch Bewegen des Griffelements aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung das Schloss, insbesondere mechanisch und ganz insbesondere rein mechanisch und somit ohne Verwendung von elektrischer Energie oder einer anderen Energie, entriegelbar ist. Vorzugsweise ist die Gebrauchsstellung eine stabile Stellung des Griffelements, sodass in der Gebrauchsstellung Relativbewegungen zwischen dem Griffelement und dem Basiskörper unterbleiben. Mit anderen Worten ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Griffelement, nachdem es in die Gebrauchsstellung bewegt wurde, in der Gebrauchsstellung verbleibt, derart, dass in der Gebrauchsstellung Relativbewegungen zwischen dem Griffelement und dem Basiskörper unterbleiben. Vorzugsweise ist die Verstaustellung eine stabile Stellung des Griffelements, sodass in der Verstaustellung Relativbewegungen zwischen dem Griffelement und dem Basiskörper unterbleiben. Somit verbleibt beispielsweise das Griffelement, nachdem es in die Verstaustellung bewegt wurde, derart, dass Relativbewegungen zwischen dem Griffelement und dem Basiskörper unterbleiben. Somit ist beispielsweise das Griffelement in der Gebrauchsstellung und/oder in der Verstaustellung relativ zu dem Basiskörper zu halten oder gehalten, das heißt arretierbar oder arretiert, insbesondere mittels einer Arretiereinrichtung. Vorzugsweise ist eine Rückstelleinrichtung vorgesehen, mittels welcher das Griffelement aus der Betätigungsstellung in die Gebrauchsstellung relativ zu dem Basiskörper bewegbar und insbesondere in der Gebrauchsstellung relativ zu dem Basiskörper zu halten ist, sodass beispielsweise die Rückstelleinrichtung die Arretiereinrichtung ist oder Bestandteil der Arretiereinrichtung ist oder umgekehrt. Beispielsweise ist oder umfasst die Rückstelleinrichtung wenigstens ein insbesondere mechanisches Federelement, welches beispielsweise durch relativ zu dem Basiskörper erfolgendes Bewegen des Griffelements aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung gespannt wird und dadurch eine Federkraft bereitstellt, mittels welcher das Griffelement aus der Betätigungsstellung zurück in die Gebrauchsstellung bewegbar und insbesondere in der Gebrauchsstellung zu halten oder gehalten ist. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Bedienung realisiert werden.
  • Um beispielsweise die zunächst geschlossene und sich somit zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür zu öffnen, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen, wird beispielsweise das Griffelement bedient, das heißt betätigt und hierdurch aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper bewegt, insbesondere von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person. Durch relativ zu dem Basiskörper erfolgendes Bewegen des Griffelements aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung wird das Schloss, insbesondere mechanisch und ganz insbesondere rein mechanisch, entriegelt, mithin aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt, sodass das Schloss die Fahrzeugtür für eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung freigibt. Beispielsweise ist an dem Aufbau, insbesondere an einer beispielsweise als Türsäule ausgebildeten und auch als Karosserie- oder Aufbausäule bezeichneten Fahrzeugsäule des Aufbaus, ein Verriegelungselement wie beispielsweise ein auch als Schlossbolzen bezeichneter Schließbolzen oder ein auch als Schließbügel bezeichneter Schlossbügel befestigt. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in dem verriegelten Zustand des Schlosses wirkt beispielsweise das Schloss, insbesondere eine Gabelfalle des Schlosses, insbesondere formschlüssig, mit dem Verriegelungselement zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere formschlüssig, zu sichern oder gesichert ist. Beispielsweise weist das Schloss ein Schlosselement auf, welches beispielsweise die zuvor genannte Gabelfalle sein kann. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in dem verriegelten Zustand des Schlosses wirkt beispielsweise das Schlosselement mit dem Verriegelungselement, insbesondere formschlüssig, zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere formschlüssig, zu sichern oder gesichert ist. Beispielsweise kann das Schlosselement relativ zu einem Grundelement des Schlosses und insbesondere relativ zu dem Verriegelungselement zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegt werden. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in der Verriegelungsstellung des Schlosselements wirkt das Schlosselement, insbesondere formschlüssig, mit dem Verriegelungselement zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung zu sichern oder gesichert ist. Durch das oder bei dem Entriegeln des Schlosses wird beispielsweise das Schlosselement aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt, in welcher ein Zusammenwirken des Schlosselements mit dem Verriegelungselement unterbleibt. Hierdurch wird die Fahrzeugtür für eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung freigegeben. Vorzugsweise ist die Betätigungsstellung eine Endstellung des Griffelements, welches relativ zu dem Basiskörper in die Endstellung bewegt, jedoch nicht über die Endstellung hinausbewegt werden kann.
  • Um eine besonders komfortable und somit eine besonders vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass in das Griffelement, insbesondere eines der Hebelelemente, ein Bedienelement integriert ist. Dies bedeutet, dass das Bedienelement an dem Griffelement gehalten oder ein Bestandteil des Griffelements ist. Das Bedienelement kann an einer Basis des Griffelements gehalten sein, wobei das Bedienelement separat von der Basis ausgebildet sein kann. Das Bedienelement kann unbeweglich oder bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an der Basis gehalten sein. Mittels des Bedienelements kann durch Bedienen, insbesondere Betätigen des Bedienelements das zuvor genannte Schloss elektrisch entriegelt werden. Ganz vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Bedienelement in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür und in der Gebrauchsstellung des Griffelements in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens oberhalb der Türbrüstung angeordnet ist. Bei dem Bedienelement kann es sich um ein mechanisches Bedienelement wie beispielsweise einen Knopf, einen Taster oder eine Taste oder einen Mikroschalter handeln. Beispielsweise kann das Bedienelement relativ zu dem Griffelement beziehungsweise zu der Basis zwischen einer Ausgangsstellung und einer Bedienstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegt werden. Durch Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements wird das Bedienelement beispielsweise aus der Ausgangsstellung relativ zu dem Griffelement beziehungsweise relativ zu der Basis in die Bedienstellung bewegt, wodurch das Schloss elektrisch entriegelt werden kann. Unter dem Merkmal, dass durch das Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements das Schloss elektrisch entriegelbar ist, ist insbesondere zu verstehen, dass beispielsweise infolge des Bedienens des Bedienelements ein elektrisch betreibbarer und insbesondere als Elektromotor ausgebildeter, auch als Schlossaktor bezeichneter Aktor, insbesondere elektrisch, angesteuert wird. Durch die Ansteuerung des Schlossaktors wird der Schlossaktor elektrisch betrieben, sodass mittels des Schlossaktors beispielsweise das Schlosselement insbesondere unter Nutzung von elektrischer Energie und somit elektrisch aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird. Dies bedeutet, dass das Schlosselement elektrisch aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird, wodurch das Schloss elektrisch, das heißt unter Nutzung der zuvor genannten, elektrischen Energie entriegelt wird. Ein auf das elektrische Entriegeln des Schlosses folgendes Bewegen der Fahrzeugtür aus der Schließstellung in die Offenstellung kann beispielsweise dann manuell von der Person bewirkt werden, insbesondere dadurch, dass die Person manuell eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft oder eine Druckkraft, auf das Griffelement ausübt und somit die Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt. Ferner ist es denkbar, dass infolge des Bedienens des Bedienelements die Fahrzeugtür elektrisch, das heißt unter Nutzung von elektrischer Energie, aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegbar ist oder bewegt wird, insbesondere nachdem das Schloss, insbesondere elektrisch, entriegelt wurde. Hierzu ist beispielsweise eine elektrisch betreibbare Bewegungseinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise den elektrisch betreibbaren Schlossaktor und/oder wenigstens einen weiteren, elektrisch betreibbaren Aktor aufweist. Infolge des Bedienens des Bedienelements wird beispielsweise die Bewegungseinrichtung, insbesondere elektrisch, angesteuert, wodurch die Bewegungseinrichtung die Fahrzeugtür unter Nutzung von elektrischer Energie und somit elektrisch relativ zu dem Aufbau aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt, insbesondere verschwenkt. Somit kann das Schloss besonders komfortabel entriegelt werden, und die Fahrzeugtür kann besonders komfortabel geöffnet werden, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt werden. Es ist denkbar, dass ein auch als Sensor bezeichneter Erfassungssensor vorgesehen ist, welcher beispielsweise Bestandteil einer Sensorik ist und/oder insbesondere elektrisch oder elektronisch betreibbar ist beziehungsweise ein elektrischer oder elektronischer Sensor sein kann. Insbesondere kann beispielsweise der Erfassungssensor in dem Griffelement, insbesondere in einem der Hebelelemente, angeordnet sein. Mittels des Erfassungssensors kann beispielsweise ein durch die sich in der Umgebung aufhaltende Person bewirktes Bedienen des Bedienelements erfasst werden. Wird beispielsweise mittels des Erfassungssensors ein durch die Person bewirktes Bedienen des Bedienelements, das heißt insbesondere eine durch die Person bewirkte Bewegung des Bedienelements, aus der Ausgangsstellung in die Bedienstellung erfasst, so wird insbesondere wie zuvor beschrieben der Schlossaktor angesteuert, sodass mittels des Schlossaktors das Schloss elektrisch entriegelt wird. Wie bereits beschrieben, kann der Schlossaktor Bestandteil der Fahrzeugtür sein. Ferner ist es denkbar, dass der Erfassungssensor ein Bestandteil der Fahrzeugtür (Flügelelement) ist, insbesondere derart, dass der Erfassungssensor in das Griffelement integriert ist. Insbesondere kann der Erfassungssensor das Bedienelement sein oder Bestandteil des Bedienelements sein. Ferner ist es denkbar, dass das Bedienelement eine berührungsempfindliche Oberfläche ist oder umfasst, wobei das Bedienelement durch Berühren der berührungsempfindlichen Oberfläche bedient wird, das heißt zu bedienen ist.
  • Von Vorteil ist es insbesondere, wenn in das Griffelement das Bedienelement integriert ist und wenn das Griffelement aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper bewegt werden kann, um hierdurch das Schloss mechanisch zu entriegeln. Hintergrund ist insbesondere, dass es grundsätzlich möglich ist, beispielsweise infolge eines Unfalls des Fahrzeugs, dass das Bedienelement und/oder der Sensor und/oder der Schlossaktor nicht mehr mit elektrischer Energie beziehungsweise elektrischem Strom versorgt werden können, da beispielsweise eine Stromversorgung des Bedienelements und/oder des Schlossaktors und/oder des Sensors (Erfassungssensor) beschädigt, unterbrochen oder zerstört ist. Dann kann gegebenenfalls das Schloss nicht mehr elektrisch entriegelt werden, da beispielsweise der erste Aktor nicht mehr betrieben werden kann und/oder da beispielsweise mittels des Erfassungssensors eine Bedienung beziehungsweise Betätigung des Bedienelements nicht mehr erfasst werden kann und/oder da durch das Bedienelement selbst eine Bedienung nicht mehr erfasst werden kann. Dann kann das Griffelement selbst als Notentriegelungsbedienelement, welches auch als Notentriegelungselement oder Notentriegelung bezeichnet wird, fungieren oder ausgebildet sein. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass dann das Griffelement aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper bewegt werden kann, um hierdurch das Schloss mechanisch entriegeln, insbesondere notentriegeln, zu können.
  • Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Fahrzeugtür eine Rückhalteeinrichtung auf, welche das Griffelement relativ zu dem Basiskörper in der Gebrauchsstellung bis zu einer insbesondere auf das Griffelement wirkenden Grenzkraft sichert und passiv, das heißt ohne dass die Rückhalteeinrichtung aktiv angesteuert wird, die relativ zu dem Basiskörper erfolgende Bewegung des Griffelements aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung zulässt, wenn eine auf das Griffelement wirkende und insbesondere zum Bewegen des Griffelements aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung vorgesehene und beispielsweise von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person auf das Griffelement ausgeübte Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet. Somit kann beispielsweise durch die Betätigungskraft das Griffelement dann und insbesondere nur dann aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper bewegt werden, wenn die Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet. Das Bedienen des Bedienelements, das heißt das elektrische Entriegeln des Schlosses durch Bedienen des Bedienelements, kann jedoch beispielsweise mittels einer gegenüber der Grenzkraft geringeren, auf das Bedienelement ausgeübten oder auszuübenden Kraft realisiert werden. Somit ist Folgendes möglich: Die sich in der Umgebung aufhaltende Person kann das Bedienelement derart bedienen und dadurch das Schloss derart elektrisch entriegeln, dass die Person beispielsweise auf das Bedienelement eine erste Kraft ausübt. Ist die erste Kraft geringer als die Grenzkraft oder entspricht die erste Kraft der Grenzkraft, so wird das elektrische Entriegeln des Schlosses bewirkt, jedoch unterbleibt ein Bewegen des Griffelements aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung. Dann und erst dann, wenn beispielsweise die Person eine gegenüber der ersten Kraft und gegenüber der Grenzkraft größere, zweite Grenzkraft auf das Griffelement, beispielsweise auf das Bedienelement und somit beispielsweise über das Bedienelement auf das Griffelement, ausübt, wird das Griffelement aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper bewegt. Die Grenzkraft ist dabei so dimensioniert, dass bei einer normalen Betätigung oder Bedienung des Bedienelements die Bewegung des Griffelements aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung ausbleibt, das heißt dass das Bedienelement einfach und komfortabel bedient und dadurch das Schloss einfach und komfortabel elektrisch entriegelt werden kann, ohne dass zufällig oder ungewünscht das Griffelement aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung bewegt wird. Vereinfacht ausgedrückt muss somit die Person eine sehr hohe und gegenüber der Grenzkraft größere Kraft auf das Griffelement ausüben, um eine mechanische Entriegelung, insbesondere mechanische Notentriegelung, des Schlosses über das Griffelement zu bewirken.
  • Um dabei das Schloss durch Bedienen des Bedienelements einfach, ergonomisch und komfortabel elektrisch entriegeln zu können und hierbei eine mechanische Entriegelung des Schlosses zu vermeiden, mithin eine Bewegung des Griffelements aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung zu vermeiden, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Grenzkraft größer als 50 Newton, insbesondere größer als 90 Newton, ist. Ganz vorzugsweise ist die Grenzkraft größer als 95 Newton, insbesondere größer als 98 Newton. Insbesondere ist die Fahrzeugtür vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Betätigungskraft mindestens 100 Newton aufweisen muss, um das Griffelement aus der Gebrauchsstellung in die Betätigungsstellung zu bewegen. Hierdurch kann in einem Normalbetrieb, das heißt dann, wenn es nicht zu einem Unfall des Kraftwagens gekommen ist, das Bedienelement vorteilhaft bedient und somit die elektrische Entriegelung des Schlosses vorteilhaft bewirkt werden, ohne dass es zu Relativbewegungen zwischen dem Griffelement und dem Basiskörper kommt.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten und auch als Fahrzeug oder Kraftfahrzeug bezeichneten Kraftwagen, welcher wenigstens eine Fahrzeugtür gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
    • 1 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform einer Fahrzeugtür für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen;
    • 2 ausschnittsweise eine schematische Seitenansicht des Kraftwagens mit der Fahrzeugtür gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 3 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform der Fahrzeugtür;
    • 4 eine schematische Seitenansicht des Kraftwagens mit einer vierten Ausführungsform der Fahrzeugtür; und
    • 5 ausschnittsweise eine schematische Seitenansicht des Kraftwagens mit einer fünften Ausführungsform der Fahrzeugtür.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen und geschnittenen Perspektivansicht eine einfach auch als Tür bezeichnete und vorliegend als Seitentür ausgebildete Fahrzeugtür 1 für einen vorliegend als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen 2 (2), dessen auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneter Innenraum durch einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Kraftwagens 2 gebildet ist. Der Kraftwagen 2 weist somit in seinem vollständig hergestellten Zustand die Fahrzeugtür 1 auf. Die Fahrzeugtür 1 ist ein Flügelelement, welches vorliegend als die Fahrzeugtür 1 ausgebildet ist. Die Fahrzeugtür 1 wird auch einfach als Tür bezeichnet und ist vorliegend eine Seitentür. Der Fahrzeugtür 1 ist eine Aufbauöffnung des Aufbaus zugeordnet, wobei die Aufbauöffnung bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als eine seitliche Türöffnung des Aufbaus ausgebildet ist. Die Fahrzeugtür 1 ist an dem Aufbau zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegbar, insbesondere verschwenkbar, gehalten, mithin angeordnet. In der Schließstellung ist durch die Fahrzeugtür 1 zumindest ein Teilbereich der Aufbauöffnung verschlossen. In der Offenstellung gibt die Fahrzeugtür 1 zumindest den Teilbereich der Aufbauöffnung frei, sodass beispielsweise eine sich zunächst in einer Umgebung 3 des Kraftwagens 2 und somit der Fahrzeugtür 1 aufhaltende Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung in den Innenraum einsteigen kann. Ferner kann beispielsweise die sich zunächst im Innenraum aufhaltende Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung aus dem Innenraum aussteigen und somit an die Umgebung 3 gelangen.
  • Die Fahrzeugtür 1 weist einen auch als Grundkörper oder Türkörper bezeichneten Basiskörper 4 auf, welcher einen auch als Türrohbau bezeichneten 5 umfasst. Über den Rohbau 5 ist die Fahrzeugtür 1 an dem Aufbau des Kraftwagens 2 bewegbar, insbesondere verschwenkbar, gehalten. Der Basiskörper 4 weist auch wenigstens ein einfach auch als Beplankungselement bezeichnetes Außenbeplankungselement 6 auf, welches separat von dem Rohbau 5 ausgebildet und, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 befestigt ist. Das Außenbeplankungselement 6 wird auch als Türverkleidung oder Türaußenverkleidung bezeichnet. Zumindest ein erster Bereich des Rohbaus 5 ist insbesondere bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 1 und in Einbaulage der Fahrzeugtür 1, welche ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des die Fahrzeugtür 1 aufweisenden Kraftwagens 2 einnimmt, nach außen hin und somit in eine von dem Innenraum weg weisende Richtung und somit zu der Umgebung 3 hin durch das Außenbeplankungselement 6 überdeckt und somit verkleidet. Die Fahrzeugtür 1 weist ferner beispielsweise ein Verkleidungselement 7 auf, welches beispielsweise separat von dem Außenbeplankungselement 6 ausgebildet ist. Beispielsweise ist das Verkleidungselement 7 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 gehalten. Insbesondere ist es denkbar, dass zumindest ein zweiter Bereich des Rohbaus 5 zumindest bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 1 und dabei in Einbaulage der Fahrzeugtür 1 zur Umgebung 3 und somit nach außen hin durch das Verkleidungselement 7 überlappt und somit überdeckt, mithin verkleidet ist.
  • Die Fahrzeugtür 1 weist eine auch als Brüstung oder Fensterbrüstung bezeichnete Türbrüstung 8 auf, welche auch als Bordkante bezeichnet wird oder eine Bordkante des Kraftwagens 2 bildet. Des Weiteren umfasst die Fahrzeugtür 1 eine einfach auch als Scheibe bezeichnete Seitenscheibe 9, welche bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel relativ zu dem Basiskörper 4 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 2 verlagerbar ist. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Fahrzeugtür 1.
  • Die Fahrzeughochrichtung ist durch einen Doppelpfeil 10 veranschaulicht. Insbesondere umfasst der Basiskörper 4 beispielsweise den Rohbau 5, das Außenbeplankungselement 6 und das Verkleidungselement 7 wie vorzugsweise auch die Seitenscheibe 9. Des Weiteren weist die Fahrzeugtür 1 einen sich in Einbaulage der Fahrzeugtür 1 und zumindest bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 1 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 2 nach unten an die Türbrüstung 8 der Fahrzeugtür 1 anschließenden, auch als Scheibenschacht, Fensterschacht oder Türschacht bezeichneten Schacht 11 auf. Insbesondere endet beispielsweise der Schacht 11 in Fahrzeughochrichtung nach oben hin an der Türbrüstung 8. Grundsätzlich wäre es denkbar, dass die Seitenscheibe 9 unbeweglich und zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Basiskörper 4 gehalten ist. Bei der ersten Ausführungsform ist es auch vorgesehen, dass die Seitenscheibe 9 in Fahrzeughochrichtung relativ zu dem Basiskörper 4, das heißt insbesondere relativ zu dem Rohbau 5 und relativ zu dem Außenbeplankungselement 6, verlagerbar ist. Insbesondere ist die Seitenscheibe 9 in Fahrzeughochrichtung relativ zu dem Basiskörper 4, insbesondere relativ zu dem Rohbau 5 und relativ zu dem Außenbeplankungselement 6, zwischen einer in 1 gezeigten, geschlossenen Stellung und wenigstens einer in den Fig. nicht gezeigten, geöffneten Stellung verlagerbar. Beispielsweise kann die Seitenscheibe 9 relativ zu dem Basiskörper 4 beziehungsweise relativ zu dem Rohbau 5 und relativ zu dem Außenbeplankungselement 6 translatorisch zwischen der geöffneten Stellung und der geschlossenen Stellung bewegt, das heißt verlagert werden. Dabei ist durch die Türbrüstung 8 ein auch als Scheibenbereich bezeichneter Fensterbereich 12 der Fahrzeugtür 1 zumindest teilweise begrenzt, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür 1 und in der Schließstellung der Fahrzeugtür 1 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens nach unten hin. Dabei ist die Einbaulage der Fahrzeugtür 1 in 1 gezeigt, wobei die Fahrzeugtür 1 ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des die Fahrzeugtür 1 aufweisenden Kraftwagens 2 einnimmt. Bei der in 1 gezeigten, ersten Ausführungsform ist der Scheibenbereich (Fensterbereich 12) eine auch als Scheibenöffnung bezeichnete Fensteröffnung, die beispielsweise durch einen Fensterrahmen der Fahrzeugtür 1 begrenzt sein kann, wobei der Fensterrahmen beispielsweise die Türbrüstung 8 umfassen kann. Insbesondere kann der Fensterrahmen Bestandteil des Basiskörpers 4 sein. In der geschlossenen Stellung ist zumindest ein erster Scheibenteilbereich T1 der Seitenscheibe 9 in dem Fensterbereich 12 angeordnet, insbesondere derart, dass die Fensteröffnung durch den Teilbereich T1 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, verschlossen ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass sich in der geschlossenen Stellung der Seitenscheibe 9 die Türbrüstung 8 in Einbaulage der Fahrzeugtür 1 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin an den Teilbereich T1 anschließt. Es ist denkbar, dass ein sich zumindest in der geschlossenen Stellung der Seitenscheibe 9 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin, insbesondere direkt, an den ersten Teilbereich T1 der Seitenscheibe 9 anschließender, zweiter Teilbereich der Seitenscheibe 9 in der geschlossenen Stellung der Seitenscheibe 9 in dem Schacht 11 angeordnet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass in der geschlossenen Stellung der Seitenscheibe 9 der Teilbereich T1 in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Türbrüstung 8 angeordnet ist. Außerdem ist in der geschlossenen Stellung der Seitenscheibe 9 der Teilbereich T1 außerhalb des Schachts 11 angeordnet. In der geschlossenen Stellung der Seitenscheibe 9 ist der erste Teilbereich T1 in dem Schacht 11 angeordnet und dabei insbesondere in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Türbrüstung 8 angeordnet.
  • Um nun eine besonders vorteilhafte Bedienung, insbesondere Betätigung, der Fahrzeugtür 1 realisieren zu können, weist die Fahrzeugtür 1 ein Griffelement 13 auf, welches an den die Türbrüstung 8 bildenden Basiskörper 4 der Fahrzeugtür 1 zwischen einer Verstaustellung V (5) und wenigstens einer Gebrauchsstellung G (1), insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegbar gehalten ist. Bei der in 1 gezeigten, ersten Ausführungsform kann das Griffelement 13 relativ zu dem Basiskörper 4 zwischen der Gebrauchsstellung G und der Verstaustellung V verschwenkt, das heißt rotatorisch bewegt werden. Wie aus 1 erkennbar ist, ist in der Gebrauchsstellung G zumindest ein Teilbereich TB des Griffelements 13 außerhalb des Schachts 11 angeordnet, vorliegend derart, dass in der Gebrauchsstellung G des Griffelements 13 der Teilbereich TB in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Türbrüstung 8 angeordnet ist. In der Verstaustellung V jedoch ist zumindest der Teilbereich TB in dem Schacht 11 angeordnet, insbesondere derart, dass in der Verstaustellung V der Teilbereich TB in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Türbrüstung 8 angeordnet ist. Bei der ersten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass in der Verstaustellung V das gesamte Griffelement 13 in dem Schacht 11 und dabei insbesondere in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Türbrüstung 8 angeordnet ist. Dadurch kann in der Verstaustellung Veine sich in der Umgebung 3 aufhaltende Person das Griffelement 13 optisch nicht wahrnehmen, sodass ein besonders vorteilhafter, optischer Eindruck der Fahrzeugtür 1 dargestellt werden kann. In der Gebrauchsstellung G jedoch kann die sich in der Umgebung 3 aufhaltende Person den Teilbereich TB und somit das Griffelement 13 optisch wahrnehmen, und insbesondere kann die Person mit ihrer Hand dass sich in der Gebrauchsstellung G befindende Griffelement 13, insbesondere zumindest den Teilbereich TB, ergreifen und dabei beispielsweise umgreifen. In der Folge kann beispielsweise die Person eine auch als Handhabungskraft bezeichnete Kraft auf das Griffelement 13 und über dieses auf die Fahrzeugtür 1 ausüben, um dadurch die Fahrzeugtür 1 besonders vorteilhaft handhaben und dabei insbesondere schließen und/oder öffnen zu können.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass in der Gebrauchsstellung G der Teilbereich TB des Griffelements 13 einen türaußenseitigen Griff AG der Fahrzeugtür 1 bildet. Unter dem Merkmal, dass der Griff AG türaußenseitig oder außenseitig angeordnet ist, ist zu verstehen, dass in der Gebrauchsstellung G der Teilbereich TB auf einer Außenseite AS der Fahrzeugtür 1 angeordnet ist, deren Außenseite AS in Einbaulage der Fahrzeugtür 1 und zumindest in der Schließstellung der Fahrzeugtür 1 von dem Innenraum abgewandt und der Umgebung 3 zugewandt ist. Die sich in der Umgebung 3 aufhaltende Person kann beispielsweise den Griff AG ergreifen und dabei beispielsweise zumindest teilweise umgreifen und in der Folge die Handhabungskraft, welche beispielsweise eine Zugkraft ist, auf das Griffelement 13 beziehungsweise auf den Teilbereich TB (Griff AG) ausüben, um hierdurch beispielsweise die zunächst geschlossene Fahrzeugtür 1 zu öffnen, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau zu bewegen.
  • 2 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Seitenansicht den Kraftwagen 2 mit der Fahrzeugtür 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Auch in 2 befindet sich das Griffelement 13 in der Gebrauchsstellung G. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich insbesondere dadurch von der ersten Ausführungsform, dass bei der zweiten Ausführungsform das Griffelement 13 relativ zu dem Basiskörper 4 translatorisch und dabei insbesondere in Fahrzeughochrichtung zwischen der Verstaustellung V und der Gebrauchsstellung G bewegt werden kann.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass der Schacht 11 auf seiner in Einbaulage der Fahrzeugtür 1 und zumindest in der Schließstellung der Fahrzeugtür 1 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 2 nach oben weisenden Oberseite OS eine einfach auch als Öffnung bezeichnete Durchgangsöffnung 14 aufweist, durch welche das Griffelement 13 bei dessen Bewegung zwischen der Verstaustellung V und der Gebrauchsstellung G hindurchbewegbar ist, mithin hindurch bewegt wird. Dabei ist beispielsweise die Durchgangsöffnung 14 in der Verstaustellung V durch das Griffelement 13 verschlossen.
  • Beispielsweise ist das Griffelement 13 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 bewegbar gehalten. Beispielsweise ist es denkbar, dass das Griffelement 13 unter Vermittlung eines Halters an dem Rohbau 5 gehalten ist, wobei beispielsweise der Halter zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 befestigt ist. Beispielsweise ist der Halter mit dem Rohbau 5 verschraubt und dadurch mit dem Rohbau 5 verbunden, mithin an dem Rohbau 5 befestigt.
  • Bei der ersten Ausführungsform weist die Fahrzeugtür 1 einen auch als Antrieb bezeichneten Aktor 15 auf, welcher beispielsweise elektrisch betreibbar ist. Mittels des Aktors 15, das heißt durch, insbesondere elektrisches, Betreiben des Aktors 15 bewegt der Aktor 15 das Griffelement 13 aus der Verstaustellung V in die Gebrauchsstellung G und/oder aus der Gebrauchsstellung G in die Verstaustellung V. Somit kann beispielsweise das Griffelement 13 unter Nutzung von elektrischer Energie, mithin elektrisch, zwischen der Gebrauchsstellung G und der Verstaustellung V relativ zu dem Basiskörper 4 bewegt werden. Alternativ oder zusätzlich ist eine stromlose und somit beispielsweise mechanische, insbesondere rein mechanische, Bewegbarkeit oder Bewegung des Griffelements 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Verstaustellung V und/oder aus der Verstaustellung V in die Gebrauchsstellung G möglich. Hierfür ist beispielsweise eine Federeinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise wenigstens ein insbesondere mechanisches Federelement ist oder umfasst. Die Gebrauchsstellung G und die Verstaustellung V werden zusammenfassend auch als Elementstellungen bezeichnet. Beispielsweise ist die Federeinrichtung in zumindest einer der Stellungen gespannt, wodurch die Federeinrichtung in der zumindest einen Stellung eine Federkraft bereitstellt, mittels welcher das Griffelement 13 aus der zumindest einen Stellung in die jeweils andere Stellung relativ zu dem Basiskörper 4 bewegbar ist. insbesondere kann ein auch als Drück-Drück-Mechanismus bezeichneter Push-Push-Mechanismus zum Bewegen des Griffelements 13 vorgesehen sein, wobei der Push-Push-Mechanismus beispielsweise die Federeinrichtung umfassen kann.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist das Griffelement 13 aus der Gebrauchsstellung G in wenigstens eine in den Fig. nicht dargestellte, von der Gebrauchsstellung G und von der Verstaustellung V unterschiedliche Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper 4 bewegbar. Dies wird im Folgenden näher erläutert. Vorgesehen ist ein auch als Türschloss bezeichnetes Schloss, welches insbesondere Bestandteil der Fahrzeugtür 1 sein kann. Somit ist das Schloss beispielsweise mit der Fahrzeugtür 1 mitbewegbar, das heißt mitverschwenkbar, insbesondere relativ zu dem Aufbau. Mittels des Schlosses kann die Fahrzeugtür 1 relativ zu dem Aufbau in der Schließstellung gehalten und somit in der Schließstellung gesichert werden, sodass die Fahrzeugtür 1 mittels des Schlosses gegen eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung gesichert werden kann. Hierzu wird oder ist das Schloss in der Schließstellung der Fahrzeugtür 1 verriegelt, das heißt in einen verriegelten Zustand des Schlosses verstellt. Durch Bewegen des Griffelements 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung ist oder wird das Schloss entriegelbar oder entriegelt, mithin aus dem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand gebracht, das heißt überführt. Durch Verbringen oder Überführen des Schlosses aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand des Schlosses gibt das Schloss die sich zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür 1 für eine relativ zudem Aufbau des Kraftwagens 2 erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung frei. Vorliegend kann durch Bewegen des Griffelements 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung das Schloss, insbesondere rein, mechanisch entriegelt werden. Hierzu ist ein Zugmittel 16 vorgesehen. Das Zugmittel 16 ist beispielsweise ein Seil, insbesondere ein Drahtseil. Ganz insbesondere kann das Zugmittel 16 ein Bowdenzug sein. Das Zugmittel 16 ist einerseits, insbesondere einenends, mit dem Griffelement 13 und andererseits, insbesondere andernends, mit dem Schloss gekoppelt. Hierdurch wird durch Bewegen des Griffelements 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung das Zugmittel 16 mit dem Griffelement 13 mitbewegt, wodurch das Schloss mechanisch, insbesondere rein mechanisch, entriegelt wird.
  • Um dabei eine besonders komfortable und ergonomische Bedienung der Fahrzeugtür 1 zu realisieren, ist in das Griffelement 13, insbesondere in den Teilbereich TB, ein Bedienelement 17 integriert, mittels welchem das Schloss elektrisch entriegelt werden kann.
  • Die Fahrzeugtür 1 ist derart ausgebildet, dass bei dem Bedienen des Bedienelements 17 und dem daraus resultierenden, elektrischen Entriegeln des Schlosses eine Bewegung des Griffelements 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung unterbleibt, das heißt dass dabei das Griffelement 13 in seiner Gebrauchsstellung G verbleibt, insbesondere derart, dass Relativbewegungen zwischen dem Griffelement 13 und dem Basiskörper 4 unterbleiben. Hierfür ist eine Rückhalteeinrichtung vorgesehen, welche auch als Kraftkupplung bezeichnet wird oder als Kraftkupplung ausgebildet sein kann. Die Rückhalteeinrichtung sichert das Griffelement 13 relativ zu dem Basiskörper 4 in der Gebrauchsstellung G bis zu einer Grenzkraft und lässt, insbesondere rein, passiv die relativ zu dem Basiskörper 4 erfolgende Bewegung des Griffelements 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung zu, insbesondere dann und ganz insbesondere erst dann, wenn eine auf das Griffelement 13 wirkende und zum Bewegen des Griffelements 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung vorgesehene Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet. Vorzugsweise ist die Grenzkraft größer als 90 Newton. Hierfür umfasst beispielsweise die Rückhalteeinrichtung wenigstens ein beispielsweise als Drehfeder ausgebildetes Federelement, welches eine mechanische Feder sein kann. Über das Federelement ist beispielsweise das Griffelement 13 zumindest mittelbar an dem Basiskörper 4, insbesondere an dem Rohbau 5, abstützbar oder abgestützt, insbesondere derart, dass das Federelement beispielsweise einerseits zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Griffelement 13 und andererseits zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Basiskörper 4, insbesondere an dem Rohbau 5, abgestützt oder abstützbar ist. Das Federelement stellt eine Federkraft bereit, welche das Griffelement 13 in der Gebrauchsstellung G sichert und, insbesondere rein, passiv die relativ zu dem Basiskörper 4 erfolgende Bewegung des Griffelements 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung zulässt, dann und vorzugsweise nur dann, wenn eine auf das Griffelement 13 wirkende Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet. Mit anderen Worten kann das Griffelement 13 nur entgegen der Federkraft aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung und insbesondere nur dann aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper 4 bewegt werden, wenn die Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet.
  • Vorzugsweise ist die Gebrauchsstellung G eine stabile Stellung, in welcher Relativbewegungen zwischen dem Griffelement 13 und dem Basiskörper 4 unterbleiben. Insbesondere wird beispielsweise das Griffelement 13 mittels der Rückhalteeinrichtung in der Gebrauchsstellung G relativ zu dem Basiskörper 4 gehalten, insbesondere derart, dass Relativbewegungen zwischen dem Griffelement 13 und dem Basiskörper 4 unterbleiben.
  • Es ist erkennbar, dass die Grenzkraft eine Kraftschwelle ist, die überwunden werden muss, um das Griffelement 13 relativ zu dem Basiskörper 4, insbesondere in die Betätigungsstellung oder in Richtung der Betätigungsstellung, bewegen zu können.
  • Alternativ oder zusätzlich kann hierfür beispielsweise die Rückhalteeinrichtung zwei beispielsweise als Scheiben ausgebildete Rückhalteelemente aufweisen, nämlich ein beispielsweise zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 befestigtes, erstes Rückhalteelement und ein beispielsweise zumindest mittelbar an dem Griffelement 13 vorgesehenes und mit dem Griffelement 13 mitbewegbares, zweites Rückhalteelement. Eines der Rückhalteelemente weist beispielsweise wenigstens eine oder mehrere Vorsprünge, insbesondere Noppen, auf. Das andere Rückhalteelement weist beispielsweise wenigstens eine oder mehrere, mit den Vorsprüngen korrespondierende Einbuchtungen auf, wobei beispielsweise der jeweilige Vorsprung in der Gebrauchsstellung G in die jeweilige, korrespondierende Einbuchtung eingreift. Um das Griffelement 13 relativ zu dem Basiskörper 4 bewegen zu können, insbesondere aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung bewegen zu können, muss der jeweilige Vorsprung aus der jeweiligen, korrespondierenden Einbuchtung heraus bewegt, insbesondere heraus verschwenkt, werden. Hierfür muss die Grenzkraft (Kraftschwelle) überwunden werden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass mittels der Rückhalteeinrichtung das Griffelement 13 formschlüssig in der Gebrauchsstellung G gehalten, insbesondere in der Gebrauchsstellung G verrastet, ist. Um das Griffelement 13 relativ zu dem Basiskörper 4, insbesondere aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung, bewegen zu können, muss die formschlüssige Sicherung aufgehoben werden, mithin muss das Griffelement 13 entrastet werden. Erst danach kann das Griffelement 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung bewegt werden. Dadurch kann eine vorteilhafte und eindeutige Bedienung beziehungsweise Betätigung der Fahrzeugtür 1 gewährleistet werden. Insbesondere kann beispielsweise die sich in der Umgebung 3 aufhaltende Person auf das Bedienelement 17 eine Bedienkraft ausüben, um dadurch das elektrische Entriegeln des Schlosses zu bewirken. Hierzu wirkt beispielsweise die Bedienkraft von der Person auf das Bedienelement 17 in eine Bedienrichtung. Ist die Bedienkraft geringer als die Grenzkraft oder entspricht die Bedienkraft der Grenzkraft, so verbleibt dabei das Griffelement 13 in der Gebrauchsstellung G. Übersteigt jedoch die Bedienkraft die Grenzkraft, so wird das Griffelement 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper 4 bewegt. Somit kann das Schloss sozusagen in Fortsetzung der Bedienung des Bedienelements 17 über das Griffelement 13 mechanisch entriegelt werden, da die Person die Bedienkraft in die gleiche Richtung auf das Bedienelement 17 und über dieses auf das Griffelement 13 ausüben kann, um das elektrische Entriegeln und das mechanische Entriegeln des Schlosses zu bewirken. Zur mechanischen Entriegelung des Schlosses muss jedoch die Bedienkraft die Grenzkraft überschreiten.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Fahrzeugtür 1. Wie aus 3 erkennbar ist, ist beispielsweise der Aktor 15 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 befestigt, insbesondere durch Schrauben. Mit anderen Worten ist beispielsweise der Aktor 15 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, mit dem Rohbau 5 verschraubt. In 3 ist durch einen Pfeil 18 veranschaulicht, dass der Aktor 15 das Griffelement 13 antreiben und dadurch aus der Verstaustellung V in die Gebrauchsstellung G und/oder aus der Gebrauchsstellung G in die Verstaustellung V relativ zu dem Basiskörper 4 bewegen kann.
  • Bei der dritten Ausführungsform weist das Griffelement 13 wenigstens oder genau drei gelenkig miteinander verbundene und jeweils als Festkörper ausgebildete Hebelelemente 19a-c auf. Durch das oder bei dem Bewegen des Griffelements 13 zwischen der Verstaustellung V und der Gebrauchsstellung G werden die Hebelelemente 19a-c relativ zueinander verschwenkt, insbesondere derart, dass beispielsweise in der Verstaustellung V die Hebelelemente 19a-c entlang einer Geraden aufeinanderfolgend in dem Schacht 11 angeordnet sind. In der Gebrauchsstellung G sind zumindest die Hebelelemente 19a und 19b in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Türbrüstung 8 angeordnet. Dabei bilden die Hebelelemente 19a und 19b eine L-Form. Auch die Hebelelemente 19b und 19c bilden eine L-Form, sodass bei der dritten Ausführungsform in der Gebrauchsstellung G die Hebelelemente 19a-c eine Stufe ausbilden. Dabei ist beispielsweise das Hebelelement 19c in der Gebrauchsstellung beispielsweise zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in dem Schacht 11 angeordnet. Hierfür ist beispielsweise eine Führungseinrichtung vorgesehen, entlang welcher die Hebelelemente 19a-c bei einem Bewegen des Griffelements 13 zwischen der Gebrauchsstellung G und der Verstaustellung V geführt bewegbar, insbesondere verschiebbar, sind. Die Führungseinrichtung umfasst beispielsweise eine Führungskulisse, die beispielsweise zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 befestigt ist. In die Führungskulisse greifen beispielsweise die Hebelelementen 19a-c ein. Dadurch kann ein bedarfsgerechtes Verschwenken der Hebelelemente 19a-c beim Bewegen des Griffelements 13 realisiert werden. Insbesondere ist durch die Führungseinrichtung, insbesondere dadurch, dass die Hebelelemente 19a-c in die Führungskulisse eingreifen, eine auch als Zwangskinematik bezeichnete Zwangskopplung geschaffen, durch welche die Hebelelemente 19a-c relativ zueinander verschwenkt werden, wenn und während das Griffelement 13 zwischen der Verstaustellung V und der Gebrauchsstellung G relativ zu dem Basiskörper 4 bewegt wird.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Fahrzeugtür 1. Wie in 4 durch Pfeile 20 und 21 veranschaulicht ist, wird das Griffelement 13, wenn es aus der Verstaustellung V in die Gebrauchsstellung G bewegt wird, relativ zu dem Basiskörper 4 zunächst in Fahrzeughochrichtung nach oben hin (Pfeil 20), insbesondere translatorisch, bewegt, woraufhin das Griffelement 13 relativ zu dem Basiskörper 4 eine Schwenkbewegung insbesondere nach außen beziehungsweise zur Außenseite AS, mithin zur Umgebung 3 hin, vollführt, insbesondere um eine Schwenkachse, die beispielsweise zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verläuft (Pfeil 21).
  • Schließlich zeigt 5 eine fünfte Ausführungsform der Fahrzeugtür 1. Beispielsweise ist das Griffelement 13 bei der fünften Ausführungsform um eine Schwenkachse SA relativ zu dem Basiskörper 4 zwischen der Verstaustellung V und der Gebrauchsstellung G verschwenkbar, wobei die Schwenkachse SA in Einbaulage der Fahrzeugtür 1 und bezogen auf die in 5 gezeigte Schließstellung der Fahrzeugtür 1 zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft. Vorgesehen ist beispielsweise ein insbesondere als mechanische Feder ausgebildetes Federelement 22, welches beispielsweise als eine Drehfeder ausgebildet ist, die beispielsweise durch Spannen des Federelements 22 eine solche Federkraft bereitstellt, die ein um die Schwenkachse SA wirkendes Drehmoment bewirkt. Mittels des Drehmoments und somit mittels des Federelements 22 kann beispielsweise das Griffelement 13 aus der Verstaustellung V in die Gebrauchsstellung G bewegt werden, insbesondere nach Art eines Push-Push-Mechanismus beziehungsweise durch einen Push-Push-Mechanismus. Mit anderen Worten kann beispielsweise ein Push-Push-Mechanismus vorgesehen sein, welcher beispielsweise das Federelement 22 umfasst. Das Federelement 22, insbesondere der Push-Push-Mechanismus, ist beispielsweise in einem Gehäuse 23 angeordnet. Beispielsweise ist das Gehäuse 23 separat von dem Rohbau 5 ausgebildet und zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 gehalten, insbesondere durch Schrauben. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise der Push-Push-Mechanismus zum stromlosen und dabei insbesondere zum mechanischen Bewegen des Griffelements 13 zwischen der Verstaustellung V und der Gebrauchsstellung G vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich zu dem Push-Push-Mechanismus kann beispielsweise der Aktor 15 vorgesehen sein, der beispielsweise das Gehäuse 23 umfassen kann. Der insbesondere elektrisch betreibbare Aktor 15 kann unter Nutzung von elektrischer Energie das Griffelement 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Verstaustellung V und/oder aus der Verstaustellung V in die Gebrauchsstellung G bewegen. Insbesondere dann, wenn sowohl der Aktor 15 als auch das Federelement 22 vorgesehen sind, kann beispielsweise der Aktor 15 das Griffelement 13 aus der Gebrauchsstellung G in die Verstaustellung V entgegen der Federkraft des Federelements 22 und dabei insbesondere unter Spannen des Federelements 22 relativ zu dem Basiskörper 4 bewegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugtür
    2
    Kraftwagen
    3
    Umgebung
    4
    Basiskörper
    5
    Rohbau
    6
    Außenbeplankungselement
    7
    Verkleidungselement
    8
    Türbrüstung
    9
    Seitenscheibe
    10
    Doppelpfeil
    11
    Schacht
    12
    Fensterbereich
    13
    Griffelement
    14
    Durchgangsöffnung
    15
    Aktor
    16
    Zugmittel
    17
    Bedienelement
    18
    Pfeil
    19a-c
    Hebelelement
    20
    Pfeil
    21
    Pfeil
    22
    Federelement
    23
    Gehäuse
    G
    Gebrauchsstellung
    V
    Verstaustellung
    SA
    Schwenkachse
    AS
    Außenseite
    T1
    Teilbereich
    TB
    Teilbereich
    AG
    Griff
    OS
    Oberseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007118552 A1 [0002]
    • WO 202001137 A1 [0002]
    • DE 102017202114 A1 [0002]
    • WO 2006007916 A1 [0002]
    • DE 102010101164 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Fahrzeugtür (1) für einen Kraftwagen (2), mit einem sich in Einbaulage der Fahrzeugtür (1) in Fahrzeughochrichtung (10) nach unten an eine Türbrüstung (8) der Fahrzeugtür (1) anschließenden Schacht (11), gekennzeichnet durch ein Griffelement (13), welches an einem die Türbrüstung (8) bildenden Basiskörper (4) der Fahrzeugtür (1) zwischen einer Verstaustellung (V), in welchem zumindest ein Teilbereich (TB) des Griffelements (13) in dem Schacht (11) angeordnet ist, und wenigstens einer Gebrauchsstellung (G) bewegbar gehalten ist, in welcher der Teilbereich (TB) des Griffelements (13) außerhalb des Schachts (11) angeordnet ist und dadurch einen türaußenseitigen Griff (AG) der Fahrzeugtür (1) bildet.
  2. Fahrzeugtür (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (11) auf seiner in Einbaulage der Fahrzeugtür (1) in Fahrzeughochrichtung (10) nach oben weisenden Oberseite (OS) eine Durchgangsöffnung (14) aufweist, durch welche das Griffelement (13) bei dessen Bewegung zwischen der Verstaustellung (V) und der Gebrauchsstellung (G) hindurchbewegbar ist.
  3. Fahrzeugtür (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (14) in der Verstaustellung (V) durch das Griffelement (13) verschlossen ist.
  4. Fahrzeugtür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen elektrisch betreibbaren Aktor, mittels welchem das Griffelement (13) aus der Gebrauchsstellung (G) in die Verstaustellung (V) und/oder aus der Verstaustellung (V) in die Gebrauchsstellung (G) bewegbar ist.
  5. Fahrzeugtür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Federeinrichtung (22), mittels welcher das Griffelement (13) aus der Gebrauchsstellung (G) in die Verstaustellung (V) und/oder aus der Verstaustellung (V) in die Gebrauchsstellung (G) bewegbar ist.
  6. Fahrzeugtür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Push-Push-Mechanismus, mittels welchem infolge eines Ausübens einer Druckkraft auf das sich in der Verstaustellung (V) befindende Griffelement (13) das Griffelement (13) aus der Verstaustellung (V) in die Gebrauchsstellung (G) bewegbar ist.
  7. Fahrzeugtür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (13) wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundene Hebelelemente (19a-c) aufweist.
  8. Fahrzeugtür (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelelemente (19a-c) in der Gebrauchsstellung (G) eine L-Form bilden.
  9. Fahrzeugtür (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelelemente (19a-c) in der Verstaustellung (V) eine von einer L-Form unterschiedliche Form bilden.
  10. Fahrzeugtür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (13) aus der Gebrauchsstellung (G) in wenigstens eine von der Gebrauchsstellung (G) und von der Verstaustellung (V) unterschiedliche Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper (4) bewegbar ist, wobei durch Bewegen des Griffelements (13) aus der Gebrauchsstellung (G) in die Betätigungsstellung ein Schloss, mittels welchem die zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar an einem Aufbau des Kraftwagens (2) anordenbare Fahrzeugtür (1) in der Schließstellung zu sichern ist, entriegelbar ist.
  11. Fahrzeugtür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Griffelement (13) ein Bedienelement (17) integriert ist, mittels welchem ein Schloss, mittels welchem die zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar an einem Aufbau des Kraftwagens (2) anordenbare Fahrzeugtür (1) in der Schließstellung zu sichern ist, elektrisch entriegelbar ist.
  12. Kraftwagen (2), mit wenigstens einer Fahrzeugtür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006007916A1 (de) 2004-07-15 2006-01-26 Daimlerchrysler Ag Kraftwagentür
WO2007118552A1 (de) 2006-04-15 2007-10-25 Volkswagen Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit fensterbrüstungslinie
DE102017202114A1 (de) 2017-02-10 2018-08-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug
WO2020001137A1 (zh) 2018-06-29 2020-01-02 深圳市同泰怡信息技术有限公司 Bmc 和服务器 os 的交互方法、系统

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