DE2159629A1 - Synchronisierschaltung fur nachstimm bare Oszillatoren - Google Patents
Synchronisierschaltung fur nachstimm bare OszillatorenInfo
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- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION, OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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- H03L7/085—Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal
- H03L7/091—Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal the phase or frequency detector using a sampling device
Description
München, den 1»12*1971
Unser Zeichen: 68-881 Burroughs Corporation, Detroit,Michigan, USA
Synchronisierschaltung für nachstimmbare Oszillatoren
Die Erfindung betrifft eine SynchronisierschaltunC für
nachstimirbare Oszillatoren, mit-einer Bezugsfrequ'enzs'ignal·
quelle und einer Nächst5minsehaltung.
Bei Synchronisationssysterren wird das Ausgangssignal eines
in der Frequenz steuerbaren Oszillators und ein periodisches Bezugssignal gewöhnlich an die Eingänge eines
Phasendetektors geleitet, der ein Regelsignal erzeugt, dessen Amplitude proportional zu der Phasendifferenz zwischen
den verglichenen Signalen ist. Das Regelsignai regelt dabei den nächste "nmbaren Ossiilator auf die Sollfrequenz
ein oder bringt ihn in Phasensynchronisation mit dem Bezugssignal. Bei Datenspeicheranlagen ist eine
schnelle Synchronisation äußerst wichtig, insbesondere bei Magnetplattenspeichern, um die Zugriffszeit klein zu
halten.
übliche Phasendetektoren für diesen Zweck weisen eine
Kennlinie auf mit einer Neigung in einer Richtung für
eine Phasendifferenz zwischen 0 und l80° und einer Neigung
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ο <&*»■
in der entgegengesetzten Richtung für eine Phasendifferenz zwischen I8O und 36O0. Mit anderen Worten steigt das Regelsignal
am Ausgang des Phasendetektors mit zunehmender Phasendifferenz bis zu l80° und fällt darüberhinaus wieder
ab. Im einen Fall ermöglicht die Kennlinie des Phasendetektors einen gegenkoppelnden Betrieb, bei dem also die Oszillatorfrequenz
in Richtung auf eine Synchronisation verschoben wird. Im anderen Fall jedoch ergibt sich eine Rückkopplungswirkung·,
die bestrebt ist, die Oszillatorfrequenz noch weiter von einer Synchronisation zu entfernen. Wenn
daher eine falsche Phasenbeziehung der Eingangssignale bei den bekannten Synchronisationssystemen vorhanden ist, wird
der Oszillator nicht mehr synchronisiert, sondern noch weiter außer Takt gebracht, und zwar solange, bis wieder
die richtige Phasenbesiehung zwischen den Eingangssignalen besteht. Durch diesen Umstand wird die zum Erreichen einer
Synchronisierung erforderliche Zeit wesentlich verlängert .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Synchronisierschaltung
zu schaffens welche ein Einfangen der Synchronisierung
in verhältnismäßig kurzer Zeit bewirkt und welche keine instabilen Zustände aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen darin zu sehen, daß die Nachstemiris ehalt ung einen Phasendetektor bildet,
der von der Phasendifferen zwischen dem nachstemmbaren
Oszillator und der Bezugssignalquelle gesteuert ist, daß eine Phasenuirkehrschaltung mit dem Phasendetektor gekuppelt
ist, die durch einen Steuerschalter einschaltbar ist, und daß der Steuerschalter so ausgebildet ist, daß
er bei einer Phasendifferenz -fC l8o° zwischen dem nachstimmbaren
Oszillator und der Bezugsfrequenzsignalquelle
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Dadurch wird verhinderts daß eine Phasenbeziehung auftreten
kann, welche einer Synchronisierung entgegenarbeitet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand sehematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben:
Figur 1 ist ein Blockschaltbild einer Frequenzsynchronisierschaltung
nach der Erfindung;
Figuren 2 und 3 sind Kurvendarstellungen von Signalen an verschiedenen Stellen der Schaltung
nach Figur 1 als Funktion der Zeit;
Figur H ist ein Blockschaltbild einer Frequenzsynchronisierschaltung
in Verbindung mit einem Magnetplattenspeicher;
Figur 5 ist ein Blockschaltbild einer vereinfachten Synehronisierschaltung nach der Erfindung;
Figur 6 ist eine Kurvendarstellung der Arbeitsfunktion eines typischen Phasendetektörs, und
Figur 7 sind Kurvendarstellungen zur Verdeutlichung
der von der Schaltung nach der Erfindung ' gelösten Aufgabe.
Figur 5 zeigt eine Phasensynchronisierschaltung mit einem spannungsgesteuerten Oszillator lo, einer Bezugssignalquelle
11 und einem Phasendetektor 12. Der spannungsgesteuerte Oszillator Io und die Bezugssignalquelle 11 sind mit den
Eingängen des Phasendetektors 12 verbunden, an dessen Ausgangssignal ein Steuersignal auftritts welches proportional
zur Phasendifferenz zwischen asm Ausgangssignal des Oszillators
Io und dem Signal der Bezugssignalquelle 11 ist.
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Das Steuersignal gelangt an den Oszillator Io und beeinflußt
die Frequenz desselben, so daß eine Synchronisation mit der Frequenz der Bezugssignalquelle 11 erfolgt.
Für die folgende Erläuterung sei angenommen, daß der Oszillator Io und die Bezugssignalquelle 11 rechteckige Binär- "
Signale erzeugen, die zwischen einem positiven Potential und Nullpotential oszillieren, wobei die Frequenz des Oszillators
Io höher ist als die Frequenz der Bezugßsignalquelle.
Ferner sei angenommen, daß der Phasendetektor 12 ein Undgatter enthält, welches von einem positiven Potential betätigbar
ist j einen Sägezahngenerator sowie eine Halteschaltung. Das Bezugssignal und das Komplement des Ausgangssignals
des Oszillators Io gelangen an die Eingänge des Undgatters. Der Sägezahngenerator wird von einem positiven
Potential am Ausgang des Undgatters gesteuert und wandelt die Impulse am Ausgang des Undgatters in Sägezahnsignale
um, deren Spitzen proportional zur Impulsdauer der Impulse am Ausgang des Undgatters sind. Die Halteschaltung
erzeugt ein Regelsignal, welches proportional zu den Spitzenspannungen der Sägezahnsignale ist.
Die in Figur 7 dargestellten Kurven B und F zeigen das Ausgangssignal
des Oszillators Io bzw. das Bezugssignal für den Fall, daß das Ausgangssignal des Oszillators Io vor
dem Bezugssignal um weniger als 180° voreilt, In diesem Fall mißt der Phasendetektor 12 das Zeitintervall zwischen
den ins Negative verlaufenden Potentialänderungen der Kurven B und F, das heißt das Zusammenfallen zwischen einem
positiven Potential der Kurve F und dem Nullpotential in der Kurve B. Wenn die Phasenvoreilung der Kurve B gegenüber
der Kurve F zunimmt, nimmt auch das durch den Phasendetektor 12 erzeugte Regelsignal zu. Dieser Zustand ist in Figur
6 durch eine ansteigende Linie 13 dargestellt, die eine positive Steigung hat. Die Ordinate V stellt die
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Amplitude des Regelsignals dar, und die Abszisse ψ zeigt die Phasenvoreilung des Ausgangssignals des Oszillators
in Bezug auf das Bezugssignal.
Da die Frequenz der Kurve B größer ist als die der Kurve P, nimmt das Intervall zwischen den ins Negative laufenden
Potentialsprüngen zu, und das in dem Phasendetektor 12 erzeugte Regelsignal nimmt ebenfalls von Periode zu
Periode weiter zu. Um die Prequenzsynchronisation herbeizuführen, wird das Regelsignal an den Oszillator Io angelegt,
und zwar derart, daß es bestrebt ist, dessen Frequenz *
zu verringern. Anders ausgedrückt bt-wirkt ein größer werdendes Regelsignal ein Abnehmen der Frequenz des Oszillators
lo. Die Synchronisationsschaltung wirkt daher gegenkopplungsartig,
wenn die Kennlinie des Phasendetektors eine positive Steigung aufweist, etwa längs des Abschnittes
13.
Die Kurven B und F1 gelten für den Fall, daß das Ausgangssignal
des Oszillators Io hinter dem Bezugssignal um weniger als 18O° nacheilt, das heißt, daß das Ausgangssignal
des Oszillators Io gegenüber dem Bezugssignal um mehr als l80° voreilt. In diesem Fall mißt der Phasendetektor 12 M
das Zeitintervall zwischen den ins Positive gehenden Potentialsprüngen
der Kurven B und F'. Wenn die Phasenvoreilung der Kurve B gegenüber der Kurve F1 zunimmt, das heißt,
wenn die Phasennacheilung der Kurve B gegenüber der Kurve F' abnimmt j nimmt auch das im Phasendetektor 12 erzeugte
Regelsignal ab. Dieser Zustand ist in der Phasendetektorkennlinie von Figur 6 durch einen Abschnitt IH mit negativer
Steigung dargestellt. Da die Frequenz der Kurve B größer ist als die der Kurve F1, nimmt das Zeitintervall
zwischen den ins Positive verlaufenden Potentialsprüngen ab, und das in dem Phasendetektor 12 erzeugte Regelsignal
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nimmt von Periode zu Periode ebenfalls ab. Diese Abnahme
bewirkt;, daß die Frequenz des Oszillators Io ansteigt, während
eine Abnahme der Frequenz erforderlich wäre, um den Oszillator zu synchronisieren. Mit anderen Worten arbeitet
die Schaltung im Abschnitt 1*1 3 also bei negativer Steigung
der Kennlinie., rückkoppiungsartigj während sie gegenkopplungsartig
arbeiten sollte.
Um au verhindern, daß die Synchronisierschaltung in einen Rückkopplungs-Betriebszustand übergeht, wird das Bezugssignal
der Bezugssignalquelle 11 an den Eingang des Phasende-
W tektors 12 auf zwei verschiedenen Wegen geleitet. Der eine
Weg ist eine direkte Verbindung über den Kontakt 15 eines Steuerschalters 16. Der andere Weg ist eine Verbindung über
eine Phasenumkehrschaltung 17 und einen Kontakt 18 des
Steuerschalters 16. Die Phasenumkehrschaltung 17 dreht die
Phase des Bezugssignals um l80°. Die Ausgangssignale des Oszillators Io und der Bezugssignalquelle 11 sind mit einer
logischen Steuerschaltung 19 verbunden, welche den Steuerschalter 16 betätigt, wie durch die gestrichelte Linie
2o angedeutet ist. Der Steuerschalter 16 kann ein elektronischer oder auch ein mechanischer Schalter sein,
je nach der Betriebsfrequenz des Oszillators Io. Die logi-
A sehe Steuerschaltung 19 beeinflußt die Phasenbeziehung zwischen
dem Ausgangssignal des Oszillators Io und dem Bezugssignal. Wenn die Phasenbeziehung richtig ist, das heißt,
wenn das Ausgangssignal des Oszillators Io vor dem Bezugssignal um weniger als 180° in der Phase voreilt, sehließt
die logische Steuerschaltung 19 den Kontakt 15 des Steuerschalters 16, so daß das Besugssignal direkt an den Eingang
des Phasendetektors 12 gelangt. Wenn die Phasenbeziehung unrichtig ist, das heißt, wenn das Ausgangssignal des Oszillators
Io gegenüber dem Bezugssignal um weniger als 180° in der Phase nacheilt, schließt die logische Steuerschaltung
19 den Kontakt 18 des Steuerschalters l6, so daß das
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Bezugfssignal um l80° gedreht an den Eingang des Phasendetektors
12 gelangt. Diese Phasenumkehr bexiirkt, daß die
an den Phasendetektor· 12 gelangenden Eingangesigriale immer
die richtige Phasenbeziehung haben. Anders ausgedrückt, wenn das Bezugssignal um l80° in der Phase gedreht wird,,
eilt das Ausgangssignal des Oszillators Io dem invertierten Bezugssignal um weniger als l80° in der Phase vor.
Die logische Steuerschaltung 19 steuert also den Steuerschalter 16 derart-, daß das Bezugssignal der Bezugssignalquelle
11 immer mit der richtigen Phase an den Phasendetektor 12 gelangt, so daß das Ausgangssignal des Oszilla- M
tors Io gegenkopplungsartig synchronisiert wird.
Figur 1 zeigt eine 0szillatorsynchroni3ierschaltung mit einer Bezugsimpulsspannungsquelle 3o, eine Fhasenkontrollschaltung
31» eine logische Steuerschaltung 32, einen Phasendetektor
33 für Dreieckspannungen, eine zu synchronisierende Signalspannungsquelle 3^ und eine Bereichsnachstellschaltung
35. Die Bezugsimpulsspannungsquelle 3o entspricht der Bezugssignalquelle Il von Figur 5, die Phasenkontrollschaltung
31 entspricht dem Steuerschalter 16 und der Phasenumkehrschaltung
17» die logische Steuerschaltung 32 entspricht der entsprechenden Schaltung 19 in Figur 5,
der Phasendetektor 33 für Dreieekspannungen entspricht %
dem Phasendetektor 12, und die Signalspannungsquelle 3**
entspricht dem Oszillator Io von Figur 5.
Die Signalspannungsquelle J>k umfaßt einen spannungsgesteuerten
Oszillator 36 und einen an den Ausgang desselben angeschalteten
Zähler 37. Dieser Zähler dient als Frequenzteiler für von dem Oszillator 36 erzeugte Impulse, so daß ein
Impuls am Ausgang des Zählers 37 nach jeder größeren Anzahl von Impulsen am Ausgang des Oszillators 36 auftritt. Anders
ausgedrückt reduziert der Zähler 37 die vom Oszillator 36
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erzeugten Impulse in einem bestimmten Verhältnis. Es sei
angenommen, daß das Reduktionsverhältnis K des Zählers
gleich 10 ist. Die Impulse am Ausgang des Zählers 37 sind in Figur 2B dargestellt. Der Zähler 37 ist für die Erfindung
nicht wesentlich. Er dient lediglich dazu, Daten aus dem Magnetplattenspeicher wieder zu gewinnen, wie weiter
unten noch anhand von Figur 4 erläutert ist.
Die logische Steuerschaltung 32 umfaßt einen J-K-Flip-Flop
40, einen J-K-rFlip-Flop 41, ein ündgatter 42, ein Undgatter
43, ein ündgatter 44 und ein Ündgatter 45. Die Phasenkon
trol Is ehalt ung 31 umfaßt einen J-K-Flip-Flop 4l, ein
Ündgatter 5o und ein Ündgatter 51. Die Flip-Flop 4o und
41 sind bistabile Vorrichtungen mit den Eingängen J, C
und K und den Ausgängen B und B bei dem Flip-Flop 4o und F und F* bei dem Flip-Flop 41. Zum Erläutern der Wirkungsweise
der Schaltung nach der Erfindung sei angenommen, daß die Flip-Flops 4o und 41, die Ündgatter 42 bis 45,
5o und 51 und sämtliche anderen binären Schaltungen und Signale in Figur 1 entweder positives Potential führen
oder Nullpotential. Die Eingänge J und K der Flip-Flops 4o und 41 eind beide mit einer positiven Spannungsquelle
verbunden. Wenn demgemäß der Eingang C dieser Flip-Flops
einen Potentialsprung von einem positiven zum Nullpotential durchführt, etwa am Ende jedes an diesen gelangenden Impulses, ändert der Flip-Flop seinen Schaltzustand, das heißt, der Ausgang B geht von einem positiven
Potential auf Nullpotential und der Ausgang B* von Nullpotential auf ein positives Potential über, oder umgekehrt. Die derart verbundenen Flip-Flops 4o und 4l dienen also sun Halbieren der an die Eingänge C gelangenden
Impulse und sum Umwandeln der Wellenform in Rechteckwellen. Der Ausgang des Zählers 37 ist mit dem Eingang C
des Flip-Flop 4o verbunden. Der Ausgang B" des Flip-Flop
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ist mit einem Eingang des Undgatters 42 und einem Eingang
des undgatters 44 verbundens während der Ausgang B des
Flip-Flop ito mit einem Eingang des Undgatters 43 und einem
Eingang des undgatters 45 verbunden ist. Der Ausgang
F des Flip-Flop 41 ist mit dem anderen Eingang des Undgatters 42 verbunden und mit dem anderen Eingang des Undgatters
43, während der Ausgang F des Flip-Flop 41 mit dem anderen
Eingang des Undgatters 44 und dem anderen Eingang des Undgatters 45 verbunden ist. Die am Ausgang B des Flip-Flop
auftretenden Binärsignale sowie das Ausgangssignal F des Flip-Flop 41, das Ausgangssignal des Undgatters 42, das
Ausgangssignal des Undgatters 43, das Ausgangssignal des
Undgatters 44 und das Ausgangssignal des Undgatters 45
sind jeweils in den Figuren 2 und 3 durch die Kurven B, F, B~F, BF, W bzw. BF dargestellt. Wie die Kurven der Figuren
2 und 3 erkennen lassen, ist der Ausgang des Undgatters 42 nur dann auf einem positiven Potential, wenn der
Ausgang B des Flip-Flop 4o und der Ausgang F des Flip-Flop 41 positives Potential führen. Der Ausgang des Undgatters
43 ist nur dann auf positivem Potential, wenn der Ausgang B des Flip-Flop 4o und der Ausgang F des Flip-.Flop
41 positives Potential führen. Der Ausgang des Undgatters 44 ist nur dann auf positivem Potential, wenn der Ausgang
S des Flip-Flop 4o und der Ausgang F des Flip-Flop £
41 positives Potential führen. Schließlich ist der Ausgang des Undgatters 45 nur dann auf positivem Potential, wenn
der Ausgang B des Flip-Flop Mo und der Ausgang F des Flip-Flop
41 positives Potential führen.
Die Bezugsimpulsspannungsquelle 3o erzeugt asymmetrische
periodische Impulse, die durch die kurve F in Figur 2 darr
gestellt sind. Die Asymmetrie ist typisch für Taktimpulse,
welche von der Taktspur ^ines Plattenspeichers gewonnen sind.
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- Io -
Das Zeitintervall T.. zwischen einom Paar aufeinanderfolgender
Impulse unterscheidet sich von dem Zeitintervall T2
der nächsten aufeinanderfolgenden Impulse, obwohl die Summe T^ und T-, das heißt T„, praktisch konstant bleibt. In
dem oben angeführten Sinne sind die Bezugsimpulse der Bezugsimpulsspannungsquelle
3o asymmetrisch. TA ist die Durchschnittsperiode der Bezugsimpulse und entspricht T^
Die Phasenkontrollschaltung 31 bedient die Undgatter 42
und 45 der logischen Steuerschaltung 32. Der Ausgang der
Bezugsimpuls8pannungsquelle 3o ist mit einem Eingang des Undgatters 5o und einem Eingang des Undgatters 51 verbunden.
Der Ausgang des Undgatters 42 ist mit dem anderen Ein
gang des undgatters 5o und der Ausgang des Undgatters
mit dem anderen Eingang des Undgatters 51 verbunden. Die Ausgänge der Undgatter5o und 51 sind beide mit dem Ein
gang C des Flip-Flop 41 gekoppelt, so daß dieser jedes Mal
dann seinen Schaltzustand ändert» wenn am Ausgang des Undgatters 5o oder am Ausgang des Undgatters 51 ein Potential
sprung von einem positiven zu einem Nullpotential stattfin det. Wie weiter unten noch in Einzelheiten erläutert ist,
steuert die Phasenkontrollschaltung 31 den Steuer-Flip-Flop 41, so daß die Ausgangspotentiale desselben sich in
dem richtigen Phasenverhältnis in Bezug auf den Ausgang des Flip-Flop 1Io ändern. Insbesondere gewährleistet die
Phasenkontrollschaltung 31» daß der Ausgang B dee Flip-Flop 1Io dem Ausgang F des Flip-Flop 4l immer um weniger
als l80° in der Phase voreilt.
Der Phasendetektor 33 für Dreieckspannungen umfaßt einen
üblichen Sägezahngenerator 6o, einen zweiten Sägezahngenerator 61 und eine Halteschaltung 62, wobei die Sägezahngeneratoren 6o und 61 identisch ausgebildet sind.
Jeder derselben hat einen Freigabeeingang und einen Rück-
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Stelleingang, der Sägezahngenerator 60 hat einen Ausgang
R- und der Sägezahngenerator 6l einen Ausgang FL·. Die
Sägezahngeneratoren integrieren die an ihren Eingängen liegenden Spannungen bis zum Auftreten eines Rückstellimpulses.
Wenn ein Potentialsprung von Nullpotential auf ein positives Potential an dem Freigabeeingang auftritt, erzeugt der
Sägezahngenerator ein Ausgängssignal, das eine konstante
Steigung aufweist und solange ansteigt, bis ein Potentialsprung von einem positiven zu einem Nullpotential an dem
Freigabeeingang auftritt. Dieses Potential wird sodann am Ausgang des Sägezahngenerators festgehalten, bis ein Potentialsprung vom Nullpotential auf ein positives Potential
am Rückstelleingang des Sägessahngenerators auftritt, und
zu dieser Zeit nimmt der Ausgang des Sägezahngenerators wieder das Nullpotential an. Mit anderen Worten dienen die
Sägezahngeneratoren 60 und 6l als Spannungswandler. Das Potential am Ausgang in dem Intervall zwischen jedem Spannungst«pi'ungvon
positiv nach Null am Freigabeeingang und dem folgenden Spannungsprung von Null auf einen positiven
Wert am Rückstelleingang ist proportional zur Dauer des vorhergehenden positiven Potentialimpulses am Freigabeeingang.
Der Ausgang des Undgatters H2 ist mit dem Freigabeeingang Ij
des Sägezahngenerators 60, und der Ausgang des Undgatters Ί3 mit dem Rückstelleingang des Sägezahngenerators 60 ver-<
bunden. Wie bereits anhand der Kurven von Figur 2 erläutert, ist die Dauer der positiven Potentialimpulse am Ausgang des undgatters 42 proportional zum Zeitintervall zwischen
den ins Negative gehenden Potentialsprung am Ausgang B des Flip-Flop Ίο und dem ins Negative gehenden Potentialeprung
am Ausgang F des Flip-Flop iJl. Das Ausgangspotential
des Sägezahngenerators 60 ist während des Halteintervalls
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daher proportional zur Phasendifferenz zwischen den Zuständen der Flip-Flops 4o und 41, während jedes anderen Halbzyklus
der Funktion des Flip-Flop 41. Der Ausgang des Undgatters 45 ist mit dem Freigabeeingang des Sägezahngenerators
6l, und der Ausgang des Undgatters 44 mit dem Rücketelleingang
des Sägezahngenerators 61 verbunden. Wie anhand von Figur 2 schon erläutert, ist die Dauer der
positiven Potentialimpulse am Ausgang des Flip-Flop 45
proportional zum Zeitintervall zwischen dem ins Positive verlaufenden Potentialsprung am Ausgang B des Flip-Flop
und dem ins Positive gehenden Potentialsprung am Ausgang F des Flip-Flop 41. Das Ausgangspotential des Sägezahngenerators
61 während des Halteintervalls ist also proportional zur Phasendifferenz zwischen den Zuständen der
Flip-Flops 4o und 41 während jeder anderen komplementären Halbperiode der Tätigkeit des Flip-Flop 41. Die Proportionalitätskonstanten
der Ausgangspotentiale der Sägezahngeneratoren 6o und 61 sind identisch, das heißt, für eine gegebene Phasendifferenz erzeugen beide Sägezahngeneratoren
dieselbe Ausgangsspannung. Gemäß den Figuren 2 und 3 wird der Sägezahngenerator 6o jedes Mal zurückgestellt, wenn
ein ins Positive laufender Spannungssprung am Ausgang F des Flip-Flop 41 auftritt. Hierdurch wird gewährleistet,
daß der Sägezahngenerator 6o das Zeitintervall zwischen
dem nächeten, ins Negative verlaufenden Potentialsprung am Ausgang B des Flip-Flop 4o und dem Ausgang F des
Flip-Flop 4l messen kann, da die Spannung am Ausgang B der Spannung am Ausgang F immer um weniger als 180° in
der Phase voreilt. Gemäß den Figuren 2 und 3 wird der Sägezahngenerator 61 jedes Mal zurückgestellt, wenn ein ins
Negative laufender Potentialsprung am Ausgang F des Flip-Flop 41 auftritt. Hierdurch wird gewährleistet, daß
derS ägezahngenerator 6l das Zeitintervall zwischen dem
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nächsten ins Positive laufenden Potentialsprung am Ausgang
B des Flip-Flop 4o und am Ausgang F des Flip-Flop ^l messen
kann, da die Spannung am Ausgang B der Spannung am Ausgang F immer um weniger als 3.80° in der Phase voreilt.
Die Ausgänge R1 und R2 der Sägezahngeneratoren 6o und 61
sind mittels gleicher Widerstände 63 und 64 an eine gemeinsame
Verbindungsstelle X angeschaltet, die wiederum mit dem Eingang der Halteschaltung 62 verbunden ist. Die Ausgänge
der ündgatter 5o und 51 sind mit dem Freigabeeingang der
Halteschaltung 62 verbunden. Es kann jedoch auch die Bezugsimpulsspannungsquelle
3o direkt mit dem Freigabeeingang der Halteschaltung 62 verbunden werden. Jeder ins Negative laufender
Potentialsprung der Bezugsimpulse, die von der Bezugsimpulsspannungsquelle
3o über die ündgatter 50 und 51 laufen,
stellt die Halteschaltung 62 in jedem Meßpunkt auf einen Wert ein, der proportional zu dem augenblicklichen Wert
des gemessenen Potentials ist und der während des Zeitintervalls zwischen den Messungen konstant bleibt. Gemäß der Kurven
R1, R2 und X in Figur 3 ist das Potential an der Verbindungsstelle
X gleich der Summe der Potentiale an den Ausgängen R1 und R3. Man erkennt ferner, daß bei jedem ins
Negative gehenden Potentialsprung der Bezugsimpulsspannungsquelle
30 der Ausgang eines der Sägezahngeneratoren gerade seinen Spitzenwert erreicht hat zu Beginn des Halteintervalle,
und daß der Ausgang des anderen Sägezahngenerators am Ende des Halteintervalls gerade zurückgestellt wird.
Durch Messen des Potentials an der Verbindungsstelle X in diesem bestimmten Zeitpunkt mittels der Halteschaltung 62
ist jede Messung proportional zur Summe der Phasendifferenz zwischen den Zuständen der Flip-Flops l\b und 41 zu zwei
verschiedenen Zeitpunkten, nämlich während aufeinanderfolgender Halbperioden des Flip-Flop *fl.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß der Ausgang der
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Halteschaltung 62 den Ausgang des Phasendetektors 33 bildet und ein Steuersignal erzeugt y welches proportional
zur Phasendifferenz..zwischen den Efizugsimpulsen aus der
Bezugsimpulsspannungsquelle 3o und den Impulsen aus dem
Zähler 37 ist. Die Asymmetrie der Bezugsimpulse, die wiederum
zu unterschiedlichen Werten von aufeinanderfolgend ■ gemessenen Zeitintervallen führt, also zu unterschiedlichen
Werten der Phasendifferenz zwischen aufeinanderfolgenden Halbperioden des Signals am Ausgang P des Flip-Flop JJi,
wird gemittelt durch Kombination mit den Ausgangssignalen der Sägezahngeneratoren 6o und 61 an der Verbindungsstelle
φ X.
Wie anhand der Kurve C in Figur 3 erkennbar ist 9 tritt die
hauptsächliche Welligkeitskomponente mit der doppelten Frequenz des Flip-Flop kl auf.
Der Ausgang der Halteschaltung 42 Bt mit dem Frequenzsteuereingang
des spannungsgesteuerten Oszillators 36 verbunden, der so aufgebaut ist, daß er auf das gesamte Frequenzspektrum
des Regelsignals unterhalb der Frequenz der Hauptwelligkeitskomponente anspricht. Das Signal am Ausgang der
Halteschaltung 62 ändert sich in jedem Vergleichszeitpunkt, ~ bis die Frequenz der Impulse am Ausgang des Zählers 37
™ genau gleich der Frequenz der Bezugsimpulse von der Bezugsimpulsspannungsquelle
3o ist, woraufhin das Regelsignal auf einer konstanten Höhe verharrt, die zum synchronen
Lauf der Frequenz des Oszillators 36 mit einem mehrfachen der Frequenz der Bezugsimpulsspannungsquelle 3o ist, wobei
das Vielfache gleich dem Verhältnisfaktor K des Zählers 37 ist. Die Kurven B und F in Figur 2 zeigen die Ausgangssignale
des Zählers 37 bzw. der Bezugsimpulsspannungsquelle nach der Synchronisierung der Frequenzen derselben mit der
Schaltung nach Figur 1« Sobald die Frequenzsynchronisation erreicht 4=fc, ist die Periodendauer der am Ausgang des
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Zählers 37 auftretenden Impulse gleich dem halben Durchschnittswert
der Periode T. der Bezugsimpulse aus der BezugsimpulsspannungsGuelle
3o. Es treten keine Schwankungen bei dem Regelsignal am Ausgang der Halteschaltung 62 auf,
da die Phasendifferenz zwischen einzelnen Impulsen der Kurve E und der Kurve P sich aufgrund der Asymmetrie der
letztgenannten Kurve F änderte Dies ist im wesentlichen
zurückzuführen auf die Hittelwertbildung durch Kombinieren der Ausgangesign&le der Sägezahngeneratoren 6o und 61 und
durch Messen der resultierenden Signale in Augenblicken,
in denen sie den Durchschnittswert der Phasendifferenz aufeinanderfolgender Halbperioderi des Flip-Flop Ί1 re- ™
präsentieren.
Die Bereiehenachstellschaltung 35 ist mit dem spannungsgesteuerten
Oszillator 36, dem Sägezahngenerator βο und
dem Sägezahngenerator 61 gekuppelt. Wenn die Schaltung nach Figur 1 in Bezug auf eine andere Bezugsimpulsspannungsquel-Ie
synchronisiert werden soll, welche eine Frequenz in einem anderen Bereich hat als vorher, liefert die Bereichsnachstellschaltung
35 eine Spannung an den Oszillator 36» die die Frequenz desselben auf einen Istwert einstellt,
der nahe dem Vielfachen K der neuen Frequenz der Bezugsimpulse ist. In gleicher Weise bewirkt die Bereichsnach- λ
Stellschaltung 35 eine Einstellung der Steigung der Sägezahnspannung der Sägezahngeneratoren 6o und 61, so daß die
Neigung auf einen für die neue Frequenz passenden Wert eingestellt wird. Darnach bringt die Synchronisierschaltung
den Oszillator 36 wieder in einen synchronen Lauf mit der
K-fachen Frequenz der neuen Bezugsimpulsspannungsquelle.
Die Wirkung der Sägezahngeneratoren 6o und 61 beruht auf
einer richtigen Phasenbeziehung zwischen der Änderung der Schaltzustände der Flip-Flope 4o und Hl, indem dafür
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gesorgt ist, daß der Ausgang B des Flip-Plop 4o gegenüber
dem Ausgang F des Flip-Flop 41 immer um weniger als 18O° in der Phase voreilt. Diese Phasenbeziehung wird durch die
Phasenkontrollschaltung 31 aufrechterhalten. Es sei erwähnt,
daß die logische Steuerschaltung 32 den Freigabeeingang und den Rückstelleingang der Sägezahngeneratoren 6o und
61 nicht richtig beeinflussen würde, wenn der Ausgang B gegenüber dem Ausgang F um mehr als 180° in der Phase voreilen
würde, das heißt, wenn der Ausgang F gegenüber dem Ausgang B um weniger als l80° in der Phase voreilen würde.
Dabei würde die Rolle der Sägezahngeneratoren 6o und 6l
vertauscht werden, indem der Sägezahngenerator 6o das Zeitintervall zwischen den ins Positive gehenden Potentialsprüngen
an den Ausgängen B und F mißt und der Sägezahngenerator 61 das Zeitintervall zwischen den ins Negative
laufenden Potentialsprüngen an den Ausgängen B und F. Diese RoIlenvertauschung würde eine Umkehr der Steigungsrichtung der Kennlinie des Phasendetektors 33 bewirken,
so daß dieser den Oszillator 36 in der falschen Richtung
beeinflussen und also keine Frequenzsynchronisation herbeiführen würde. Mit anderen Worten würde dann das Synchronisiersystem
schwingungsanfachend wirken. Ferner würden in diesem Fall die Sägezahngeneratoren zu schnell zurückgestellt
werden, so daß die von beiden erzeugten integrierten Potentiale nicht gleichzeitig auftreten würden. Wenn
zum Beispiel der Ausgang F gegenüber dem Ausgang B eine Phasenvoreilung von weniger als 180° zeigt, mißt der Sägezahngenerator
61 das Zeitintervall zwischen jedem ins Negative laufenden Potentialsprung an den Ausgängen B und F
und wird durch das Undgatter 45 zurückgestellt, wenn ein
ins Negative laufender Potentialsprung am Ausgang B auftritt.
209825/1022
Die Ausgangssignale der Undgatter H2 und 45 dienen sowohl
zur Freigabe der Sägezahngenei-atoren 6o bzw. 6l
als auch zur Freigabe der Undgatter 5o und 51. Dadurch
wird verhindert, daß der Flip-Flop *i 1 außerhalb der richtigen Phasenbeziehung in Bezug auf den Flip-Flop ^o läuft.
Mit anderen Worten steuern die Undgatter 5o und 51 die
Übertragung der Bezugsimpulse von der Bezugsimpulsspannungsquelle
3o an den Eingang C des Flip-Flop 41 derart, daß der Ausgang B des Flip-Flop Ho gegenüber dem Ausgang
F des Flip-Flop Hl immer um weniger als 18O° in der Phase
voreilt. Dies läßt sich aus folgenden Betrachtungen erkennen, Das Undgatter 42 liefert erst ein Freigabesignal an das
Undgatter 5o, wenn der Ausgang B des Flip-Flop Ho Nullpotential
führt und wenn der Ausgang F des Flip-Flop Hl ein poßitivös Potential hat. Wenn diese beiden Bedingungen
gleichzeitig vorhanden sind, hinkt der Ausgang B um weniger als 180° in der Phase nach und der Flip-Flop *»1 ändert
seinen Schaltzustand bei dem nächsten Bezugsimpuls, so daß der Ausgang F Nullpotential annimmt. Das Undgatter
H5 gibt nur dann ein Freigabesignal an das Undgatter 51,
wenn der Ausgang F des Flip-Flop *J1 Nullpotential hat und
wenn der Ausgang B des Flip-Flop 1Io positives Potential
führt. Wenn diese beiden Bedingungen gleichzeitig vorhanden sind, wenn alaö der Ausgang F gegenüber dem Ausgang B um
weniger als 180° in der Phase nacheilt, ändert der Flip-Flop Hl seinen Schaltzustand bei Empfang des nächsten Bezugsimpulses,
so daß der Ausgang F dann positives Potential annimmt.
Die Undgatter 5o und 51 zwingen den Flip-Flop Hl also in eine richtige Phasenbeziehung im Verhältnis zu dem Flip-Flop
Ho. Gemäß Figur 2 sind die Ausgänge B und F anfänglich
beide auf Nullpotential, so daß der erste Bezugsimpuls von
der Bezugsimpulsspannungsquelle 3o durch das Undgatter
gelangt, nachdem der Ausgang B ein positives Potential an-
209825/1022
genommen hat. Darnach jedoch geht die richtige Phasenbeziehung
wegen der anfänglichen großen Abweichung der Perioden der Kurven B und P verloren, und der Bezugsimpuls wird nicht
an den Eingang C des Flip-Flop 4i gekuppelt. In dem Zeitpunkt, wo der zweite Bezugsimpuls auftritt, der durch die
gestrichelte Linie 47 bei der Kurve F dargestellt ist, ändert der Flip-Flop Il seinen Schaltzustand nicht. Wenn der
dritte Bezugsimpuls auftritt, wird die richtige Phasenbeziehung wieder hergestellt, und der Flip-Flop 41 ändert
seinen Schaltzustand aufgrund dieses Bezug3impulses. Die Kurve F1 zeigt die Funktion der Phasenkontrollschaltung 31
in dem Fall, daß der Ausgang F des Flip-Flop 41 anfänglich
positives Potential führt.In diesem Fall wird beim Auftreten der ersten beiden Bezugsimpulse, die durch die gestrichelten
Linien 48 und 49 bei der Kurve F1 dargestellt sind,
kein Potentialsprung bei dem Flip-Flop 41 auftreten. Wenn
der dritte Bezugsimpuls auftritt, wird die richtige Phasenbeziehung wieder hergestellt, und der Flip-Flop kl ändert
seinen Schaltzustand. Die Phasenkontrollschaltung 31 arbeitet in gleicher Weise zum Wiederherstellen der richtigen
Phasenbeziehung, wenn nach Erreichen der Synchronisation eine Störung in der Schaltung auftritt. Wenn die richtige
Phasenbeziehung verloren gegangen ist, wird der Zustand des Flip-Flop 41 um 180° in der Phase gedreht, da er nicht
auf den nächsten Bezugsimpuls anspricht. Die Undgatter 5o und 51 und der Flip-Flop 41 arbeiten daher in der gleichen
Weise wie der Steuerschalter 16 und die Phasenumkehrschaltung
17 in Figur 2. Es sei erwähnt, daß beim Fehlen der richtigen Phasenbeziehung das Regelsignal aus der Halteschaltung
62 konstant bleibt. Die Synchronisationsschaltung wird daher in der Weise unwirksam, daß das Regeisig-,
nal sich nicht in Abhängigkeit von änderungen der Phasendifferenz zwischen dem Bezugsimpuls und den Impulsen aus
dem Zähler 37 ändert.
209825/ 1022
Figur *ί seigt die Phasenkontrollschaltung 31, die logische Steuerschaltung 32, den Phasendetektor 33» die Bereiahanachstellschaltung 35, den spannungsgesteuerten
Oszillator 36 und den Zähler 37 als Bestandteile eines üblichen Plattenspeichers. Die kontinuierliche Speicherplatte 7o, welche eine magnetische Beschichtung aufweist,
läuft an Magnetköpfen (nicht dargestellt) vorbei, die mit einem Speicher 71 verbunden sind, der eine Anzahl Register zum zeitweiligen Speichern von Information aus der
Speicherplatte bis zum Abruf dieser Information enthält. Die Speicherplatte 7o weist eine Anzahl verschiedener
konzentrischer Zonen auf, auf denen die Daten und die Taktinformation in verschiedenen Dichten aufgezeichnet sind.
Die Dateninformation und die Taktinformation, die aus diesen verschiedenen Zonen abgelesen wird, haben demgemäß unterschiedliche Frequenzen. Gemäß Figur 3 wird die Adreeseninformation und die Taktinformation von der Speicherplatte
7o an den Speicher 71 geleitet. Von hier aus gelangt die Adreseeninformation an eine Steuerschaltung und einen Rechner 72, der die Datenspeicherung auf und die Zurückgewinnung derselben vor dem Plattenspeicher steuert, wobei die
Daten zu einem Abtastnetzwerk 73 geleitet werden und die Taktinformation in Form asymmetrischer Impulse gemäß Kurve F von Figur 2 zu der Phasenkontrollschaltung 31. Die
Speicherung und Wiedergewinnung der Daten wird »Jurch den
Rechner 72 gesteuert. Wenn Daten in einer bestimmten Zone 4er Speieherplatte 7o gespeichert oder von dieser gelesen
werden sollen, gibt der Rechner 72 einen entsprechenden Befehl an die Bereichsnachstellschaltung 35» so daß ein
Nachstelleignal an dem Oszillator 36 und Nachstellsignale
für die Sägezahnsteigung an den Phasendetektor 33 geleitet werden. De*· Fschner 72 schaltet ferner die betreffenden
MagnetkOpfe für die ausgewählte Zone der Speicherplatte 7ο
ein. Darnach wird die der betreffenden Zone zugeordnete Taktinformation an die Phasenkontrollschaltung 31 als Be-
209825/1022
- 2ο -
zugsimpulse geleitet, mit denen der eine Zustand des Zählers
37 synchronisiert ist. Gemäß Figur 3 sind alle K, das heißt Io Stufen des Zählers 37 mit dem Abtastnetzwerk 73
und eine der Stufen mit der logischen Steuerschaltung 32 verbunden, um Impulse gemäß Kurve B in Figur 2 an diese
zu leiten. Nach Herstellung der Frequenzsynchronisstion
bei der Datenabtastung wählt das Abtastnetzwerk 73 einen der Zustände des Zählers 37 aus zur Abtast- und Speichertriggerung
der aus dem Speicher 71 herkommenden Datensignale, je nachdem, welcher Zustand des Zählers 37 einen
Bezugsimpuls am Anfang irgendeiner Aufzeichnung von Daten auf der Speicherplatte 7o entspricht.
Die von dem Abtastnetzwerk 73 in Abhängigkeit von dem gewählten Zustand des Zählere erzeugten regenerierten Datenimpulse
gelangen an den Rechner 72. Der Aufbau des Abtastnetzwerke 73 und damit zusammenhängender Einzelheiten sind
in der USA-Patentanmeldung Nr. 660, M$5 vom I1J, August 1967
beschrieben.
Die Erfindung ist auch anwendbar bei Flattenepeichern während
des AufBeichnungsVorganges. In diesem Fall kann eine
Synchronisierschaltung entsprechend der USA-Patentanmeldung Nr. 80, 092 vom 12. Oktober 1970 verwendet werden.
Die Erfindung ist obenstehend beschrieben in Verbindung Bit einer Frequenesynchronisierschaltung, in der eine
Kette von Impulsen in frequenz-synchronen Lauf mit einer
anderen Kette von Impulsen gebracht wird, obgleich die Phasenbeziehung zwischen beiden Impulsketten mit den Zuständen
in dem System sich ändern kann. Zum Beispiel würden unterschiedliche Nennfrequenzen des spannungsgesteuerten
Oszillator 36, die durch die Bereichsnachstellschaltung 35 ausgewählt werden, normalerweise zu einer Frequenz-
209825/1022
synchronisation mit den Bezugsimpulsen mit unterschiedlichen
Phasenverschiebungen führen. Da lediglich eine Prequenzsynchronisation erforderlich ist, da also die Phasenverschiebung
zwischen den in der Frequenz synchronisierten Signalen bedeutungslos ist, hat der Umstand, daß die Bezugsimpulse
von Zeit zu Zeit um l80° phasenverschoben werden, keinen ungünstigen Einfluß auf die Wirkungsweise des
Plattenspeichers. Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar in Phasensynchronisationssystemen, wie sie z.B. in der USA-Patentanmeldung
Nr. 780, 160 beschrieben ist, gemäß der der Ausgang des Phasendetektors integriert wird und ein
Regelsignal bildet, welches die Periode des zu synchroniesierenden Oszillators nachstellt. In einem solchen Fall
könnte zu beanstanden sein, eine Phasenverschiebung von 180° bei dem Bezugssignal einzuführen. Daher müssen andere
Einrichtungen vorgesehen sein, um die Synchronisationsschaltung während einer unrichtigen Phasenbeziehung unwirksam
zu machen.
209825/1022
Claims (1)
- Patentansprüche( Ι.)Synchronisierschaltung für nachstimmbare Oszillatoren, mit einer Bezugsfrequenzsignalquelle und einer Nächst immschaltung, dadurch gekennzeichnet , daß die Nachstimmeehaltung einen Phasendetektor (12) bildet, der von der Phasendifferenz zwischen dem nachstimmbaren Oszillator (lo) und der Bezugsfrequenzsignalquelle (11) gesteuert ist, daß eine Phasenumkehrschaltung (17) mit dem Phasendetektor gekuppelt ist, die durch einen Steuerschalter (16) einschaltbar ist, und daß der Steuerschalter so ausgebil°det ist, daß er bei einer Phasendifferenz £. l80 zwischen dem nächstimmbaren Oszillator (lo) und der Bezugsfrequenzsignalquelle (11) einschaltet.2. Synchronisierechaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der nächst inanbare Oszillator (lo) und die Bezugsfrequenzsignalquelle (11) Impulssignalgeneratoren bilden»3* Synchronieierschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Impulssignalgeneratoren Bechteekimpulssignalgeneratoren bilden.*. Synchronisierschaltung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, da# der Steuerschalter (16) an den Ausgang einer logischen Steuerschaltung (19) angeschaltet ist, deren beide Eingänge mit dem nachstimmbaren Oszillator bzw. mit der Bezugefrequenzsignalquelle verbunden sind, und daß die logische Steuerschaltung (19) bei einer Phasen-209825/1022differenz ^ 180° an den Eingängen ein Ausgangssignal erzeugt.5. Synchronisierschaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendetektor (12) zwei Eingänge aufweist, daß der eine Eingang mit dem Ausgang des nachstimmbaren Oszillators (lo) verbunden ist, daß der andere Eingang mit dem Umschaltkontakt des Steuerschalters (16) verbunden ist, und daß der Steuerschalter als Umschalter ausgebildet ist, dessen einer Umschaltkontakt (15) direkt und dessen anderer Umschaltkontakt (18) über die Phasen umkehrsehaltung (17) mit der Bezugsfrequenzsignalquelle (11) verbunden ist.6. Synchronisierschaltung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenumkehrsehaltung einen Flip-Flop umfaßt mit einem mit der Bezugsimpulssignalquelle (3o) gekoppelten Triggereingang und einem mit dem Phasendetektor gekoppelten Ausgang, daß ein Impulsübertragungsgatter zwischen die Bezugsimpulssignalquelle (3©3 «""i den Trigger eingang des Flip-Flop eingeschaltet ist, und daß der Freigabeeingang des Flip-Flop bei einer Phasendifferenz^- 180° zwischen dem nächstimmbaren Oszillator (36) und der Bezugsimpu1 'ignalquelle (3o) einschaltet.7. Synchronisierschaltung nach Anspruch 3, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die Bezugsimpulssignalquellf (3o) zwei komplementäre Ausgänge aufweist, und daß der Flip-Flop zwei komplementäre Ausgänge aufweist und daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist zum Ει-zeugen eines Freigabesignals für das Impulsübertragungsgatter bei Übereinstimmung eines der Ausgangssignale mit den komplementären Wert des anderen Ausgangssignales .209825/1022 bad8. Synchronisierschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinrichtung zum Erzeugen eines Freigabesignals ein Undgatter umfaßt und daß der Phasendetektor (33) eine Einrichtung zum Erzeugen eines proportional zur Dauer des Freigabesignals des Undgatters (42, *I5) verlaufenden Regelsignals aufweist,9. Synchronisierschaltung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet;, daß die Phasenumkehrschaltung (3D durch einen Flip-Flop (Ml) gebildet ist, dessen Steuereingang mit dem Ausgang
eines Impulsübertragungsgatters (5o, 51) verbunden ist, dessen Steuereingänge von der Bezugsimpulssignalquelle (3o) gespeist sind und deren Freigabeeingänge von der Phasendifferenz zwischen der Bezugsimpulssignalquelle (3o) und der nachstemmbaren Impulssignalquelle (36)
gesteuert sind.lo. Synchronisierschaltung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsimpulssignalquelle (30) zwei komplementäre Ausgänge aufweist, daß der Flip-Flop zwei komplementäre
Ausgänge aufweist,und daß der Phasendetektor ein Undgatter mit zwei Eingängen aufweist, daß der eine Aus·; gang der Bezugsimpulssignalquelle und der andere Aus-r gang des Flip-Flop mit den Eingängen des Undgatters verbunden ist, und daß der Phasendetektor (33) als Inte·* grierschaltung ausgebildet ist, die ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Amplitude der Dauer der Impulse am Ausgang des Undgatters entspricht.209825/102211. Synchronisierschaltung nach Anspruch Io, dadurch gekonnzeichnet , daß der Freigabeeingang des Impulsübertragungsgatters (5o,51) mit dem Ausgang des Undgatters verbunden ist.12. Synchronisierechaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Bezugsimpulssignalquelle (3o) zwei komplementäre Ausgänge aufweist, daß dei' Flip-Flop zwei komplementäre Ausgänge aufweist» und daß die Schalteinrichtung für die Freigabeeingänge des Impulsübertragungsgatters (5o, 51) ein Undgatter bilden mit zwei Eingängen, an die die komplementären Ausgänge des Flip-Flop und der Bezugsimpulssignalquelle a~ges.uhaltet sind,13. Synehranisieraqhaltung nach Anspruch 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsimpulssignalquelle (3o) und dem nächstimmbaren Oszillator (36) Jeweils ein Flip-Flop (Ml; Mo) nach deren Ausgängen F, Fj B, B nachgeschaltet iat«IM. Synchronisiere ehalt ung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der nachgeschalteten Flip<-Flopa (Mo, Ml) Über eir; Undgafcternetzwerk (M2, M3, MM1 M5) mit dem Phaeendetektor (33) gekuppelt sind.15. Synchranisiersehaltung nach Anspruch IM, dadurch gekennzeichnet, daß das Unclgatternetzwerk vier Undgatter (M2, M3, MM1 M5) mit je zwei Eingängen aufweist,;daß die Ausgänge des Flip-Flops (Ml) jeweils mit einem Eingang'des ersieh und zweiten bzw. dritten und vierten ündgatters des Netzwerke unci die Ausgänge des Flip-Flops (Mo) jeweils, mit dem anderen Eingang des ertfcen und dritten bzw. 2Q9825/1022zweiten und vierten Undgatters des Netzwerks verbunden sind, und daß die Ausgänge des ersten und zweiten sowie des dritten und vierten Undgatters jeweils mit einem Einstell- bzw, einem Rückstelleingang einer steuerbaren Sägezahngeneratorschaltung (60; 61) verbunden sind.16* Synchronisierschaltung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß die Auegänge der steuerbaren Sägezahngeneratoren (60,6l) über Widerstände (63,64) susanwenge«ehaltet sind.17. Synchronisierschaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgänge der steuerbaren Sägezahngeneratoren (60,61) über eine rückstellbare Halteschaltung (62) mit dem Steuereingang des nachstellbaren Oszillators (36) verbunden sind.18, Synchronisiereehaltung nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daft zwischen den nachstellbaren Oszillator (36} und den nach«· geschalteten Flip-Flop (4o) ein als Frequenzteiler wirkender Zähler (37) geschaltet ist,19* Synchronisierschaltung nach Anspruch 14 bis 18, da-? durch gekennzeichnet, daß zwischen die Bezugeimpulsaignalquelle (3o) und den nachgeschalteten Flip-Plop (Ml) Impulsübertragungsgatter (5o, 51) derart eingeschaltet sind, daß die Ausgänge derselben gemeinsam an den Steuereingang des Flip-Flop (41) angeschlossen sind, daß jeweils ein Eingang der ündgatter (5o)und(51) mit dem Ausgang der Bezugsimpulssignalquelle (3a) verbunden ist und der andere Eingang209825/1022der Undgatter (5o, 51) jeweils mit dem Ausgang des ersten und vierten Undgatters (lJ2, ^5) des Netzwerks.2o. Synchronisierschaltung nach Anspruch 15 bis 19, gekennzeichnet durch eine Bereichsnachstellschaltung (35)» die mit einem Steuereingang des nächstitnmbaren Oszillators (36) und mit einem Steuereingang für die Einstellung der Neigung der Sägezahnsignale der Sägezahngeneratoren (60, 6l) verbunden ist.209825/1022a?Leerseite
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D2 | Grant after examination | ||
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