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Einstecktürschloß Zusatz zur Patentanmeldung P 21 36 636.9 Die Erfindung
betrifft ein Einstecktürschloß, das links und rechts verwendbar ist, mit einer in
einem Schloßgehäuse längsverschieblich geführten federbelasteten Falle, wobei auf
Jeder Seite der in FallenIängsrichtung durch die Falle mittig verlaufenden Schloßquermittenachse
eine Schloßnuß angeordnet ist, die getrieblich - gegebenenfalls mittelbar - mit
der Falle zusammenzuwirken vermag, mit einem DrEickerstift, durch den die Falle
bewegbar ist, wobei die beiden Schloßnüsse ausschließlich durch ihr Gewicht in die
funktionagerechte Lage bringbar sind, wenn das Schloß um 180 Grad gedreht wM, derart,
daß sich die bei eingebautem Schloß obenliegende Schloßnuß in eine Lage bewegt,
in der sie den Drückerstift aufnehmen kann, während sich die untenliegende Schloßnuß
in Ruhestellung befindet und eine Öffnung für ein -en Einbauzylinder oder dergleichen
bzw. ftlr einen Schlüssel freigibt, und Jeder Schloßnuß ein im Schloßgehäuae zwangsgeführter
Schieber zugeordnet ist, der die Schwenk- bzw.
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Drehbewegung - gegebenenfalls mittelbar - auf den Fallenschaft übeträgt,
wobei die beiden Schieber koaxial zueinander in der gleichen Ebene angeordnet sind
und beim Betätigen der Falle mittels des Drückerstiftes sich der zugeordnete Schieber
in Richtung auf den ruhenden Schieber der anderen Schloßnuß bewegt und über ein
Betätigungselement einen Ansatz oder dergleichen
des Fallenschaftes
hintergreift und dadurch die Falle zurückzieht, nach Patent .... (Patentanmeldung
P 21 36 636.9).
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Gegenstand des Hauptpatents bildet ein Einstecktürschloß, insbesondere
links und rechts verwendbar, mit einer in einem Schloßgehäuse längsverschieblich
geführten federbelasteten Falle, wobei auf Jeder Seite der in Fallenlängsrichtung
durch die Falle mittig verlaufenden Schloßquermittenachse eine Schloßnuß angeordnet
ist, die getrieblich gegebenenfalls mittelbar - mit der Falle zusammenzuwirken vermag,
mit einem Drückerstift, durch den die Falle bewegbar ist. Das Einstecktürschloß
giB dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schloßnüsse ausschließlich
durch ihr Jeweiliges Gewicht in die funktionsgerechte Lage bringbar sind, wenn das
Schloß um 180 Grad gedreht wird, derart, daß sich die bei eingebautem Schloß obenliegende
Schloßnuß in eine Lage bewegt, in der sie den Drückerstift aufnehmen kann, während
sich die untenliegende Schloßnuß in Ruhestellung befindet und eine Öffnung rttr
ein Zylinder oder dergleichen bzw. für einen Schlüssel freigibt.
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Das Einstecktürschloß nach dem Hauptpatent kann somit in TUrblättern
montiert werden, die speziell links schließbar oder rechts schließbar ausgebildet
sind. Ferner läßt sich dieses Einstecktürschloß in solchen Türblättern montieren,
die nach einer entsprechenden Drehung sowo-hl für die eine als auch für die andere
Schließseite - links und rechts - eingerichtet sind.
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An dem Einstecktürschloß gemäß dem Hauptpatent braucht Je nach Schließrichtung
keine umständliche Verstellung der inneren Schloßteile vorgenommen zu werden, da
sich diese Schloßteile durch die beiden durch Schwerkraft bewegten und gesteuerten
Schloßnüsse immer in der richtigen Schließfunktion befinden.
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Demgemäß braucht sich der Monteur, der ein erfindungsgemäßes Einstecktürschloß
montiert, praktisch überhaupt nicht darum zu kümmern, wie das Innere des Einstecktürschlosses
aussieht; die Schloßnüsse schwenken automatisch in die richtige schließgerechte
Position.
Dies bedeutet, daß in der Regel die obere Schloßnuß sich in eine Lage bewegt, daß
ein Drückerstift in diese Nuß eingesteckt werden kann, während sich die untere Schloßnuß
in eine Ruhestellung bewegt, in der die öffnung oder dergleichen für einen Schließzylinder
oder Schlüssel feigegeben wird. Ein gemäß dem Hauptpatent ausgestaltet es Ein stecktilrschloß
kann ohne weiteres so eingerichtet sein, daß die Falle einerseits über den Drückerstift,
d.h. über den Türgriff bewegbar und zurückziehbar ist daß aber auch andererseits
durch den Schlüssel das Schloß abgeschlossen, d.h. verriegelt werden kann. Diese
Funktionen sind vtSllig unabhängig davon, in welcher Lage das Schloß eingebaut wird.
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Bei einer weiteren Ausführungsform des Hauptpatents sind die Schieber
an ihren einander zugekehrten Enden gab@ähnlich gespaltet, derart, daß Jedes Schieberende
einen in Richtung auf den Fallenschaft hin unter einem spitzen Winkel abgekröpften
Kupplungsansatz und einen etwa parallel zur Längsrichtung des Schiebers verlaufenden
Vorsprung aufweist, wobei die Vorsprünge der beiden Schieber kosxial zueinnnder
verlaufen und die sich teilweise überlappenden Schieberenden bilden, wobei den Vorsprüngen
gemeinsam mindestens eine Feder zugeordnet ist - vorzugsweise greifen beide Vorsprünge
in eine als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder ein -, die das Bestreben hat,
die beiden Schieber auseinanderzudrücken, bis diese gegen jeweils mindestens einen
am Schloßgehäuse fest angeordneten Anschlag anstoßen, wobei Jeder Kupplungsansatz
einen am Fallenschaft fest angeordneten Gleitdorn zu hintergreifen vermag.
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Die Erfindung betrifft eine Verbesserung oder weitere Ausbildung des
Gegenstandes nach dem Hauptpatent. Insbesondere soll die beim Betätigen des Schloßwerkes
auftretende Reibung zwischen einzelnen Teilen des Schlosses erheblich vermindert
werden.
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Ausgehend von einem Einstecktürschloß der eingangs beschriebenen
engeren
Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemSß dadurch gelöst, daß das Betätigungselement
und der Ansatz oder dergleichen des Fallenschaftes sich beim Betätigen des betreffenden
Schiebers gegeneinander abwälzen. Hierdurch wird die Reibung zwischen dem I3etätigungselement
und dem Ansatz oder dergleichen erheblich herabgesetzt, da mindestens eines dieser
Elemente eine Drehbewegung ausführt und sich auf dem anderes Element abwälzt. Dadurch
werden auch Riefen an den zusammenzuwirkenden Elementen vermieden, wie sie bei aufeinander
gleitenden Elementen auftreten. Die Falle läßt sich .ißerdem durch den Drückerstift
leichter bewegen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement Jedes Schiebers durch einen in Form einer Zahnstange
gestalteten Vorsprung gebildet ist, der unter einem spitzen Winkel zur Schloßquermittenachse
in Richtung auf den als drehbares Ritzel ausgebildeten Ansatz des Fallenschaftes
vorspringt, mit dem die Zahnstange beim Betätigen des Drtlckerdornes kämmend in
Eingriff bringbar ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausfühiungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ,Jedes Schiebers durch eine drehbare
Rolle gebildet ist, die an einem unter einem spitzen Winkel zur Schloßquermittenachse
in Richtung auf das Fallenschaftsende vorspringenden Vorsprung drehbar gelagert
ist.
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Erfindungsgemäß kann auch der Ansatz als Rolle ausgebildet sein, die
auf einem mit dem Fallenschaftsende fest verbundenen Stift gelagert ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz oder dergleichen des Fallenschaftes im Querschnitt dreieckförmig
ausgebildet ist, derart, daß die Basisseite des Dreieckes mit der hinteren Begrenzungskante
des
Fallenschaftendes etwa parallel verläuft bzw. in diese übergeht, während die unter
einem spitzen Winkel zur Schlo3quermittenachse verlaufenden Dreiecksseiten derart
angeordnet sind, daß beim Betätigen des Drückerdornes die an dem Vorsprung des betreffenden
Schiebers angeordnete Rolle auf der dieser Rolle zugeordneten Dreiecksseite aufläuft
und hierdurch den Fallenschaft ins Schloßgehäuse zieht.
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Um das erfindungagemäße Einstecktürschlof3 verr@.geln zu können, ist
der den Ansatz oder dergleichen aufweisende Teil des Fallenschaftes mit einem den
Falenkopf aufweisenden Fallenteil um ein begrenztes Maß in Richtung der Schloßquermittenachse
verschieblich gekuppe, derart, daß der den Ansatz oder dergleichen aufweisende Fallenschaftsteil
zwecks Verriegelung des betreffenden Schlosses durch einen nur in Richtung der Schloßquermittenachse
auf den Fallenkopf hingerichtete Bewegung durch einen Schlüssel um ein solches Maß
verschieblich ist, daß das Betätigungselement nicht mehr in Wirkverbindung mit dem
Ansatz oder dergleichen bringbar ist. Nach dem Verriegeln des Schlosses greifen
somit die Betätigungselemente der Schieber leer an den Ansatz oder dergleichen des
Fallenschaftsendes vorbei.
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In dei Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen - teils
schematisch - veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 ein Einstecktürschloß gemäß der
Erfindung in der Seitenansicht; Fig. 2 eilke Stirnansicht zu Fig. 1; Fig. 3 das
Einstecktürschloß gemäß Fig. 1, wobei der Schloßkasten gffnet dargestellt ist; Fig.
4 das aus Fig. 3 ersichtliche Einstecktürschloß, wobei der Fallenkopf in den Schloßkasten
hineinbewegt dargestellt istt Fig. 5 das insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtliche
Einstecktürschloß in verriegelter Stellung;
Fig. 6 eine weitere
Ausführungsform nach der Erfindung, teilweise im Schnitt und Fig. 7 eine weitere
Ausführungsform nach der Erfindung, gleichfalls im Teilschnitt.
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In der Zebhnung ist die Erfindung in Anwendung auf ein links und rechts
brauchbares Einstenktürschloß veranschaulicht.
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Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Szene bezeichnet, der mehrere Öffnungen
2 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben zugeordnet sind.
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Das Bezugszeichen 3 bezeichnet insgesamt einen Schloßkasten, der in
üblicher Weise aus Schloßblechen besteht.
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Ein Fallenkopf 4 ist - wie beispielsweise Fig. 2 erkennen läßt -in
üblicher Weise einseitig schräg verlaufend ausgebildet und über einen Fallenschaft
5 im Schloßkasten längsverschieblich geführt. Wie insbesondere die Fig. 3, 4 und
5 erkennen lassen, besteht der Fallenschaft 5 aus zwei Teilen 5a und 5b, die sich
teilweise überlappen. Mit dem Fallenteil 5a ist der Fallenkopf 4 einstückig verbunden.
Das Fallenteil 5b ist als sogenanntes Schloßstück ausgebildet. Das Fallenteil Sb
weist auf der Schloßquermittenachse V - V im Abstand zueinander angeordnete Iängsschlitze
6 und 7 auf, durch welche ein Fuhrwigsdorn 8 bzw. eine Gewindebuchse 9 hindurchgreifen.
Die beiden Fallenteile 5a und Sb sind somit in Bezug auf die Schloßquermittenachse
V - V zentrisch sowie durch die Länge des Schlitzes 6 um ein begrenztes Maß gegeneinander
längsverschieblich geführt.
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Der Grund für diese Anordnung der Fallenschaftsteile ergibt sich aus
den Ausführungen weiter unten.
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Gegen den Fallenschaftsteil Sb wirkt eine Schloßfeder 10. Mit dem
Bezugszeichen 11 ist ein Federanschlag bezeichnet. Das Bezugezeichen 12fbezeichnet
eine Fallenieder, die den Fallenkopf 4 derart beaufschlagt, daß diese bestrebt ist,
die aus den Fig.
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3 und 5 ersichtliche Stellung einzunehmen.
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Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist auf jeder Seite der Schloßquermitte
nachse V - V Je eine Schloßnuß 12 bzw. 13 angeordnet, die in Üblicher Weise eine
Vierkantöffnung 14 bzw. 15 für die Aunahrie eines Drückerstiftes aufweist.
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Die Schloßnüsse 12 und 13 wirken über je einen Nußhebel 12a bzw. 13a
auf je einen Schieber 16 bzw. 17 ein, wobei jeder Schieber durch im Schloßgehäuse
fest angeordnete Stifte 13 bzw.
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19 sowie Führungselemente 20 bzw. 21 senkrecht zur Schloßquermittenachse
V - V ui:i ein begrenztes Maß gefUhrt ist. Jedem Schieber 16 bzw. 17 ist je eine
als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder 22 bzw, 23 zugeordnet, die das Bestreben
hat, den zugehörigen Schieber in seine aus Fig. 3 ersichtliche neutrale Stellung
zu bewegen. Die Federn 22 und 23 erstrecken sich zwischen den als Druckstücken ausgebildeten
Führungselementen 20 bzw. 21 und Druckstücken 24 bzw. 25.
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An den einander zugekehrten Endabschnitten sind bel. den aus der Zeichnung
ersichtlichen Ausfuhrungsformen die Schieber 16 und 17 mit in Richtung auf das Fallenschaftsende
vorspringende Betätigungselemente versehen, die bei den aus der Zeichnung ersichtlichen
Ausführungsformen mit den Schiebern 16 und 17 einstückig ausgebildete Vorsprünge
26 bzw. 27 aufweisen. Bei der aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Ausführungsform
sind die Vorsprünge 26 und 27 an den einander zugewandten Stirnseiten als Zahnstangen
28 bzw. 29 ausgebildet, die in einem spitzen Winkel in Richtung auf das Fallenschaftsende
hingerichtet sind.
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Am Ende des Fallenschaftsteiles @@ ist bei der aus den Fig. 3 bis
5 ersichtlichen Ausführungsform auf/der Schloßquermitten achse V - V angeordneten
Zapfen ein Ritzel 30 drehbar gelagert.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist auf dem Vorsprung 26 bzw.
27 Je eine Rolle 30 bzw. 31 drehbar gelagert während der auf dem Faflenschaftsende
5b befindliche Ansatz durch eine drehbare Rolle 32 gebildet ist, die auf einem auf
der Schloßquermittenachse V - V angeordneten Stift gelagert ist.
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Bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 7 sind die Betätigungseleinente
ebenfalls durch an Vorsprüngen 26 bzw. 27 befindlichen Rollen 33 bzw. 34 gebildet,
R hreno der mit dem Fallenschaftsende Sb verbundene Ansatz durch einen in der Draufsicht
dreieckförmigen prismatischen Körper 35 gebildet ist, dessen spitzer Winkel zum
Fallenkopf 4 hingerichtet ist.
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Die Bezugszeichen 36 und 37 bezeichnen Öffnungen in denen Einbauzylinder
oder dergleichen angeordnet sein können. Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen
Stellung der Schloßnüsse 12 und 13 ist der Schloßnuß 12 der Drückerstift zugeordnet,
während die untere Öffnung zur Aufnahme eines Schlüssels ausgebildet ist. Hier ist
somit ein Schlüssel oder ein Zylinder anzuordnen, der auf den Ansatz oder Vorsprung
39 des Fallenschaftes Sb (Schließplatte) einzuwirken vermag. Somit ist bei der veranschaulichten
Ausführngsform die Schließplatte mit einem Schlüssel verschieblich, beispielsweise
derart, daß das Fallenschaft steil 5b in Richtung auf den Fallenkopf 4 (Fig. 5)
verschoben wird, wodurch die Schieber 16 und 17 aus dem Wirkbereich des Fallenschaftsendes,
d.h. der Schließplatte, herausgebracht werden. Demzufolge könn-te bei der aus Fig.
5 ersichtlichen Stellung der Schließplatte der, der oberen Schloßnuß zugeordnete
Drückerdorn ohne weiteres bewegt werden' ohne daß sich der Fallenkopf 4 bewegt.
Der betreffende Schiebe 16 würde ins Leere am Fallenschaftsende vorbeigreifen. Das
erfindungsgemäße Schloß kann allerdings auch ohne Schwierigkeiten so ausgebildet
werden, daß es Wechselschließfunktion aufweist, d.h. also sowohl durch einen Schlüssel
als auch mittels eines Drückerdornes zu betätigen ist.
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Die beiden Schloßnüsse 12 und 13 werden ausschließlich durch ihr Eigengewicht
in die richtige Lage gebracht. Wid beispielsweise das aus Fig. 3 ersichtliche Einstecktärschloß
um die Schloßquermittenachse V - V um 180 Grad gedreht, so bewegt sich die Schloßnus
12 in eine Lage entsprechend derjenigen, die in Fig. 3 von der Schloßnuß 13 eingenommen
wird, während die Schlolnu@ 13 in eine Lage schwenkt, die die Schloßnu@ 12 in Fig.
3
einnimmt. Die bogenförmige Gestaltung der Ausprägungen 42 und
43 de@ Schloßkasteubleche ermöglicht es, daß sich die Schloßnüsse 12 und b 't? in
der erforderlichen Weise zu bewegen vermögen. @ie die Fig. 3 beispielsweise erkennen
läßt, verschließt die obere Schloßnuß 12 zum Teil die obere Öffnung für einen Zylinder
- oder dergleichen, während die untere Öffnung 37 vollkommen freigegeben ist. Ein
falsches Einrichten der Schloßteile ist somit niemals möglich, da sich die Schloßnüsse
automatisch in die schließgerechte Lage bewegen.
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Die untere Schloßnuß kann erforderlichenfalls durch einen Stift oder
durch eine Schraube in der Ruhestellung gehalten eein, wobei der Stift oder dergleichen
zur Schildbefestigung dienen kann und durch die Öffnung fÜr den Drückerdorn gesteckt
wird.
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Die Wirkungsweise der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen
ist im übrigen folgende: Wird bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsform der
Drückerdorn bewegt, so hat dies eine entsprechende Verschiebung des zugeordneten
Schiebers 16 zur Folge, wodurch die Zalmstange 28 mit dem Ritzel 30 kämmend in Eingriff
gelangt und den Fallenkopf 4 in den Schloßkasten hineinzieht. Das Ritzel 30 Wälzt
sich hierbei auf der Zahnstange ab.
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Bei der Ausfuhrungsform entsprechend Fig. 6 hat eine Betätigung Res
Drückerdornes ebenfalls eine Bewegung des zugeordneten Schiebers 16 zur Folge, derart,
daß die Rolle 30 sich auf der Rolle 32 abwälzt. Der Fallenkopf 4 wird hierbei ebenfalls
in den Schloßkasten 3 hineingezogen.
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Bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 7 läuft die Rolle 33 auf
die schräge Fläche auf, was ebenfalls eine resultierande Kraft in Richtung der Schloßquermittenachse
hervorruft, wodurch der Fallenkopf 4 in den Schloßkasten 3 hineinbewegt wird.
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Bei sämtlichen Ausführungsformen wird somit eine gleitende Reibung
vermieden.
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In den Erfindungsgedanken fallen auch solche Ausführungsformen, bei
denen nur eines der Teile - Betätigungselement oder Ansatz -eine Dxeh- bzw. Wälzbewegung
ausführt, wie dies bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 7 der Fall ist.
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Die inder vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden
Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen jitereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Pat entansprüche