DE2158405A1 - Einstecktuerschloss - Google Patents

Einstecktuerschloss

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DE2158405A1
DE2158405A1 DE19712158405 DE2158405A DE2158405A1 DE 2158405 A1 DE2158405 A1 DE 2158405A1 DE 19712158405 DE19712158405 DE 19712158405 DE 2158405 A DE2158405 A DE 2158405A DE 2158405 A1 DE2158405 A1 DE 2158405A1
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DE
Germany
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lock
trap
latch
shaft
slide
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Pending
Application number
DE19712158405
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Doerrenhaus
Willi Pingsmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOERRENHAUS FA WILHELM
Original Assignee
DOERRENHAUS FA WILHELM
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Publication date
Application filed by DOERRENHAUS FA WILHELM filed Critical DOERRENHAUS FA WILHELM
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Publication of DE2158405A1 publication Critical patent/DE2158405A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/042Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings constructed symmetrically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Einstecktürschloß Zusatz zur Patentanmeldung P 21 36 636.9 Die Erfindung betrifft ein Einstecktürschloß, das links und rechts verwendbar ist, mit einer in einem Schloßgehäuse längsverschieblich geführten federbelasteten Falle, wobei auf Jeder Seite der in FallenIängsrichtung durch die Falle mittig verlaufenden Schloßquermittenachse eine Schloßnuß angeordnet ist, die getrieblich - gegebenenfalls mittelbar - mit der Falle zusammenzuwirken vermag, mit einem DrEickerstift, durch den die Falle bewegbar ist, wobei die beiden Schloßnüsse ausschließlich durch ihr Gewicht in die funktionagerechte Lage bringbar sind, wenn das Schloß um 180 Grad gedreht wM, derart, daß sich die bei eingebautem Schloß obenliegende Schloßnuß in eine Lage bewegt, in der sie den Drückerstift aufnehmen kann, während sich die untenliegende Schloßnuß in Ruhestellung befindet und eine Öffnung für ein -en Einbauzylinder oder dergleichen bzw. ftlr einen Schlüssel freigibt, und Jeder Schloßnuß ein im Schloßgehäuae zwangsgeführter Schieber zugeordnet ist, der die Schwenk- bzw.
  • Drehbewegung - gegebenenfalls mittelbar - auf den Fallenschaft übeträgt, wobei die beiden Schieber koaxial zueinander in der gleichen Ebene angeordnet sind und beim Betätigen der Falle mittels des Drückerstiftes sich der zugeordnete Schieber in Richtung auf den ruhenden Schieber der anderen Schloßnuß bewegt und über ein Betätigungselement einen Ansatz oder dergleichen des Fallenschaftes hintergreift und dadurch die Falle zurückzieht, nach Patent .... (Patentanmeldung P 21 36 636.9).
  • Gegenstand des Hauptpatents bildet ein Einstecktürschloß, insbesondere links und rechts verwendbar, mit einer in einem Schloßgehäuse längsverschieblich geführten federbelasteten Falle, wobei auf Jeder Seite der in Fallenlängsrichtung durch die Falle mittig verlaufenden Schloßquermittenachse eine Schloßnuß angeordnet ist, die getrieblich gegebenenfalls mittelbar - mit der Falle zusammenzuwirken vermag, mit einem Drückerstift, durch den die Falle bewegbar ist. Das Einstecktürschloß giB dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schloßnüsse ausschließlich durch ihr Jeweiliges Gewicht in die funktionsgerechte Lage bringbar sind, wenn das Schloß um 180 Grad gedreht wird, derart, daß sich die bei eingebautem Schloß obenliegende Schloßnuß in eine Lage bewegt, in der sie den Drückerstift aufnehmen kann, während sich die untenliegende Schloßnuß in Ruhestellung befindet und eine Öffnung rttr ein Zylinder oder dergleichen bzw. für einen Schlüssel freigibt.
  • Das Einstecktürschloß nach dem Hauptpatent kann somit in TUrblättern montiert werden, die speziell links schließbar oder rechts schließbar ausgebildet sind. Ferner läßt sich dieses Einstecktürschloß in solchen Türblättern montieren, die nach einer entsprechenden Drehung sowo-hl für die eine als auch für die andere Schließseite - links und rechts - eingerichtet sind.
  • An dem Einstecktürschloß gemäß dem Hauptpatent braucht Je nach Schließrichtung keine umständliche Verstellung der inneren Schloßteile vorgenommen zu werden, da sich diese Schloßteile durch die beiden durch Schwerkraft bewegten und gesteuerten Schloßnüsse immer in der richtigen Schließfunktion befinden.
  • Demgemäß braucht sich der Monteur, der ein erfindungsgemäßes Einstecktürschloß montiert, praktisch überhaupt nicht darum zu kümmern, wie das Innere des Einstecktürschlosses aussieht; die Schloßnüsse schwenken automatisch in die richtige schließgerechte Position. Dies bedeutet, daß in der Regel die obere Schloßnuß sich in eine Lage bewegt, daß ein Drückerstift in diese Nuß eingesteckt werden kann, während sich die untere Schloßnuß in eine Ruhestellung bewegt, in der die öffnung oder dergleichen für einen Schließzylinder oder Schlüssel feigegeben wird. Ein gemäß dem Hauptpatent ausgestaltet es Ein stecktilrschloß kann ohne weiteres so eingerichtet sein, daß die Falle einerseits über den Drückerstift, d.h. über den Türgriff bewegbar und zurückziehbar ist daß aber auch andererseits durch den Schlüssel das Schloß abgeschlossen, d.h. verriegelt werden kann. Diese Funktionen sind vtSllig unabhängig davon, in welcher Lage das Schloß eingebaut wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Hauptpatents sind die Schieber an ihren einander zugekehrten Enden gab@ähnlich gespaltet, derart, daß Jedes Schieberende einen in Richtung auf den Fallenschaft hin unter einem spitzen Winkel abgekröpften Kupplungsansatz und einen etwa parallel zur Längsrichtung des Schiebers verlaufenden Vorsprung aufweist, wobei die Vorsprünge der beiden Schieber kosxial zueinnnder verlaufen und die sich teilweise überlappenden Schieberenden bilden, wobei den Vorsprüngen gemeinsam mindestens eine Feder zugeordnet ist - vorzugsweise greifen beide Vorsprünge in eine als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder ein -, die das Bestreben hat, die beiden Schieber auseinanderzudrücken, bis diese gegen jeweils mindestens einen am Schloßgehäuse fest angeordneten Anschlag anstoßen, wobei Jeder Kupplungsansatz einen am Fallenschaft fest angeordneten Gleitdorn zu hintergreifen vermag.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung oder weitere Ausbildung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent. Insbesondere soll die beim Betätigen des Schloßwerkes auftretende Reibung zwischen einzelnen Teilen des Schlosses erheblich vermindert werden.
  • Ausgehend von einem Einstecktürschloß der eingangs beschriebenen engeren Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemSß dadurch gelöst, daß das Betätigungselement und der Ansatz oder dergleichen des Fallenschaftes sich beim Betätigen des betreffenden Schiebers gegeneinander abwälzen. Hierdurch wird die Reibung zwischen dem I3etätigungselement und dem Ansatz oder dergleichen erheblich herabgesetzt, da mindestens eines dieser Elemente eine Drehbewegung ausführt und sich auf dem anderes Element abwälzt. Dadurch werden auch Riefen an den zusammenzuwirkenden Elementen vermieden, wie sie bei aufeinander gleitenden Elementen auftreten. Die Falle läßt sich .ißerdem durch den Drückerstift leichter bewegen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement Jedes Schiebers durch einen in Form einer Zahnstange gestalteten Vorsprung gebildet ist, der unter einem spitzen Winkel zur Schloßquermittenachse in Richtung auf den als drehbares Ritzel ausgebildeten Ansatz des Fallenschaftes vorspringt, mit dem die Zahnstange beim Betätigen des Drtlckerdornes kämmend in Eingriff bringbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausfühiungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ,Jedes Schiebers durch eine drehbare Rolle gebildet ist, die an einem unter einem spitzen Winkel zur Schloßquermittenachse in Richtung auf das Fallenschaftsende vorspringenden Vorsprung drehbar gelagert ist.
  • Erfindungsgemäß kann auch der Ansatz als Rolle ausgebildet sein, die auf einem mit dem Fallenschaftsende fest verbundenen Stift gelagert ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz oder dergleichen des Fallenschaftes im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist, derart, daß die Basisseite des Dreieckes mit der hinteren Begrenzungskante des Fallenschaftendes etwa parallel verläuft bzw. in diese übergeht, während die unter einem spitzen Winkel zur Schlo3quermittenachse verlaufenden Dreiecksseiten derart angeordnet sind, daß beim Betätigen des Drückerdornes die an dem Vorsprung des betreffenden Schiebers angeordnete Rolle auf der dieser Rolle zugeordneten Dreiecksseite aufläuft und hierdurch den Fallenschaft ins Schloßgehäuse zieht.
  • Um das erfindungagemäße Einstecktürschlof3 verr@.geln zu können, ist der den Ansatz oder dergleichen aufweisende Teil des Fallenschaftes mit einem den Falenkopf aufweisenden Fallenteil um ein begrenztes Maß in Richtung der Schloßquermittenachse verschieblich gekuppe, derart, daß der den Ansatz oder dergleichen aufweisende Fallenschaftsteil zwecks Verriegelung des betreffenden Schlosses durch einen nur in Richtung der Schloßquermittenachse auf den Fallenkopf hingerichtete Bewegung durch einen Schlüssel um ein solches Maß verschieblich ist, daß das Betätigungselement nicht mehr in Wirkverbindung mit dem Ansatz oder dergleichen bringbar ist. Nach dem Verriegeln des Schlosses greifen somit die Betätigungselemente der Schieber leer an den Ansatz oder dergleichen des Fallenschaftsendes vorbei.
  • In dei Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 ein Einstecktürschloß gemäß der Erfindung in der Seitenansicht; Fig. 2 eilke Stirnansicht zu Fig. 1; Fig. 3 das Einstecktürschloß gemäß Fig. 1, wobei der Schloßkasten gffnet dargestellt ist; Fig. 4 das aus Fig. 3 ersichtliche Einstecktürschloß, wobei der Fallenkopf in den Schloßkasten hineinbewegt dargestellt istt Fig. 5 das insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtliche Einstecktürschloß in verriegelter Stellung; Fig. 6 eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung, teilweise im Schnitt und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung, gleichfalls im Teilschnitt.
  • In der Zebhnung ist die Erfindung in Anwendung auf ein links und rechts brauchbares Einstenktürschloß veranschaulicht.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Szene bezeichnet, der mehrere Öffnungen 2 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben zugeordnet sind.
  • Das Bezugszeichen 3 bezeichnet insgesamt einen Schloßkasten, der in üblicher Weise aus Schloßblechen besteht.
  • Ein Fallenkopf 4 ist - wie beispielsweise Fig. 2 erkennen läßt -in üblicher Weise einseitig schräg verlaufend ausgebildet und über einen Fallenschaft 5 im Schloßkasten längsverschieblich geführt. Wie insbesondere die Fig. 3, 4 und 5 erkennen lassen, besteht der Fallenschaft 5 aus zwei Teilen 5a und 5b, die sich teilweise überlappen. Mit dem Fallenteil 5a ist der Fallenkopf 4 einstückig verbunden. Das Fallenteil 5b ist als sogenanntes Schloßstück ausgebildet. Das Fallenteil Sb weist auf der Schloßquermittenachse V - V im Abstand zueinander angeordnete Iängsschlitze 6 und 7 auf, durch welche ein Fuhrwigsdorn 8 bzw. eine Gewindebuchse 9 hindurchgreifen. Die beiden Fallenteile 5a und Sb sind somit in Bezug auf die Schloßquermittenachse V - V zentrisch sowie durch die Länge des Schlitzes 6 um ein begrenztes Maß gegeneinander längsverschieblich geführt.
  • Der Grund für diese Anordnung der Fallenschaftsteile ergibt sich aus den Ausführungen weiter unten.
  • Gegen den Fallenschaftsteil Sb wirkt eine Schloßfeder 10. Mit dem Bezugszeichen 11 ist ein Federanschlag bezeichnet. Das Bezugezeichen 12fbezeichnet eine Fallenieder, die den Fallenkopf 4 derart beaufschlagt, daß diese bestrebt ist, die aus den Fig.
  • 3 und 5 ersichtliche Stellung einzunehmen.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist auf jeder Seite der Schloßquermitte nachse V - V Je eine Schloßnuß 12 bzw. 13 angeordnet, die in Üblicher Weise eine Vierkantöffnung 14 bzw. 15 für die Aunahrie eines Drückerstiftes aufweist.
  • Die Schloßnüsse 12 und 13 wirken über je einen Nußhebel 12a bzw. 13a auf je einen Schieber 16 bzw. 17 ein, wobei jeder Schieber durch im Schloßgehäuse fest angeordnete Stifte 13 bzw.
  • 19 sowie Führungselemente 20 bzw. 21 senkrecht zur Schloßquermittenachse V - V ui:i ein begrenztes Maß gefUhrt ist. Jedem Schieber 16 bzw. 17 ist je eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder 22 bzw, 23 zugeordnet, die das Bestreben hat, den zugehörigen Schieber in seine aus Fig. 3 ersichtliche neutrale Stellung zu bewegen. Die Federn 22 und 23 erstrecken sich zwischen den als Druckstücken ausgebildeten Führungselementen 20 bzw. 21 und Druckstücken 24 bzw. 25.
  • An den einander zugekehrten Endabschnitten sind bel. den aus der Zeichnung ersichtlichen Ausfuhrungsformen die Schieber 16 und 17 mit in Richtung auf das Fallenschaftsende vorspringende Betätigungselemente versehen, die bei den aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen mit den Schiebern 16 und 17 einstückig ausgebildete Vorsprünge 26 bzw. 27 aufweisen. Bei der aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Ausführungsform sind die Vorsprünge 26 und 27 an den einander zugewandten Stirnseiten als Zahnstangen 28 bzw. 29 ausgebildet, die in einem spitzen Winkel in Richtung auf das Fallenschaftsende hingerichtet sind.
  • Am Ende des Fallenschaftsteiles @@ ist bei der aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Ausführungsform auf/der Schloßquermitten achse V - V angeordneten Zapfen ein Ritzel 30 drehbar gelagert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist auf dem Vorsprung 26 bzw. 27 Je eine Rolle 30 bzw. 31 drehbar gelagert während der auf dem Faflenschaftsende 5b befindliche Ansatz durch eine drehbare Rolle 32 gebildet ist, die auf einem auf der Schloßquermittenachse V - V angeordneten Stift gelagert ist.
  • Bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 7 sind die Betätigungseleinente ebenfalls durch an Vorsprüngen 26 bzw. 27 befindlichen Rollen 33 bzw. 34 gebildet, R hreno der mit dem Fallenschaftsende Sb verbundene Ansatz durch einen in der Draufsicht dreieckförmigen prismatischen Körper 35 gebildet ist, dessen spitzer Winkel zum Fallenkopf 4 hingerichtet ist.
  • Die Bezugszeichen 36 und 37 bezeichnen Öffnungen in denen Einbauzylinder oder dergleichen angeordnet sein können. Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung der Schloßnüsse 12 und 13 ist der Schloßnuß 12 der Drückerstift zugeordnet, während die untere Öffnung zur Aufnahme eines Schlüssels ausgebildet ist. Hier ist somit ein Schlüssel oder ein Zylinder anzuordnen, der auf den Ansatz oder Vorsprung 39 des Fallenschaftes Sb (Schließplatte) einzuwirken vermag. Somit ist bei der veranschaulichten Ausführngsform die Schließplatte mit einem Schlüssel verschieblich, beispielsweise derart, daß das Fallenschaft steil 5b in Richtung auf den Fallenkopf 4 (Fig. 5) verschoben wird, wodurch die Schieber 16 und 17 aus dem Wirkbereich des Fallenschaftsendes, d.h. der Schließplatte, herausgebracht werden. Demzufolge könn-te bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung der Schließplatte der, der oberen Schloßnuß zugeordnete Drückerdorn ohne weiteres bewegt werden' ohne daß sich der Fallenkopf 4 bewegt. Der betreffende Schiebe 16 würde ins Leere am Fallenschaftsende vorbeigreifen. Das erfindungsgemäße Schloß kann allerdings auch ohne Schwierigkeiten so ausgebildet werden, daß es Wechselschließfunktion aufweist, d.h. also sowohl durch einen Schlüssel als auch mittels eines Drückerdornes zu betätigen ist.
  • Die beiden Schloßnüsse 12 und 13 werden ausschließlich durch ihr Eigengewicht in die richtige Lage gebracht. Wid beispielsweise das aus Fig. 3 ersichtliche Einstecktärschloß um die Schloßquermittenachse V - V um 180 Grad gedreht, so bewegt sich die Schloßnus 12 in eine Lage entsprechend derjenigen, die in Fig. 3 von der Schloßnuß 13 eingenommen wird, während die Schlolnu@ 13 in eine Lage schwenkt, die die Schloßnu@ 12 in Fig. 3 einnimmt. Die bogenförmige Gestaltung der Ausprägungen 42 und 43 de@ Schloßkasteubleche ermöglicht es, daß sich die Schloßnüsse 12 und b 't? in der erforderlichen Weise zu bewegen vermögen. @ie die Fig. 3 beispielsweise erkennen läßt, verschließt die obere Schloßnuß 12 zum Teil die obere Öffnung für einen Zylinder - oder dergleichen, während die untere Öffnung 37 vollkommen freigegeben ist. Ein falsches Einrichten der Schloßteile ist somit niemals möglich, da sich die Schloßnüsse automatisch in die schließgerechte Lage bewegen.
  • Die untere Schloßnuß kann erforderlichenfalls durch einen Stift oder durch eine Schraube in der Ruhestellung gehalten eein, wobei der Stift oder dergleichen zur Schildbefestigung dienen kann und durch die Öffnung fÜr den Drückerdorn gesteckt wird.
  • Die Wirkungsweise der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen ist im übrigen folgende: Wird bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsform der Drückerdorn bewegt, so hat dies eine entsprechende Verschiebung des zugeordneten Schiebers 16 zur Folge, wodurch die Zalmstange 28 mit dem Ritzel 30 kämmend in Eingriff gelangt und den Fallenkopf 4 in den Schloßkasten hineinzieht. Das Ritzel 30 Wälzt sich hierbei auf der Zahnstange ab.
  • Bei der Ausfuhrungsform entsprechend Fig. 6 hat eine Betätigung Res Drückerdornes ebenfalls eine Bewegung des zugeordneten Schiebers 16 zur Folge, derart, daß die Rolle 30 sich auf der Rolle 32 abwälzt. Der Fallenkopf 4 wird hierbei ebenfalls in den Schloßkasten 3 hineingezogen.
  • Bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 7 läuft die Rolle 33 auf die schräge Fläche auf, was ebenfalls eine resultierande Kraft in Richtung der Schloßquermittenachse hervorruft, wodurch der Fallenkopf 4 in den Schloßkasten 3 hineinbewegt wird.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen wird somit eine gleitende Reibung vermieden.
  • In den Erfindungsgedanken fallen auch solche Ausführungsformen, bei denen nur eines der Teile - Betätigungselement oder Ansatz -eine Dxeh- bzw. Wälzbewegung ausführt, wie dies bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 7 der Fall ist.
  • Die inder vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen jitereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Pat entansprüche

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einstecktürschloß, das links und rechts verwendbar ist, mit einer in einem Schloßgehäuse längsverschieblich geführten federbelasteten Falle, wobei auf Jeder Seite der in Fallenlängsrichtung durch die Falle mittig verlaufenden Schloßquerittenachse eine Schloßnuß angeordnet ist, die getrieblich - gegebenenfalls mittelbar - mit der Falle zusammenzuwirken vermag, mit einem Drückerstift, durch den die Falle bewegbar ist, wobei die beiden Schloßnüsse ausschließlich durch ihr Gewicht in die funktionsgerechte Lage bringbar sind, wenn das Schloß um 180 Grad gedreht wird, derart, daß sich di. bei eingebautem Schloß obenliegende Schloßnuß in eine Lage bewegt, in der sie den Drückerstift aufnehmen kann, während sich die unt.nliegende Schloßnuß in Ruho.
    stellung befindet und eine Öffnung für @nen Einbauzylinder oder dergleichen bzw. für einen Schlüssel freigibt, und Jeder Schloßnuß ein im Schloßgehäuse zwangagefuhrter Schieber zugeordnet ist, der die Schwenk- bzw. Drehbewegung - gegebenenfalls mittelbar - auf den Fallenschaft überträgt, wobei die b@den Schieber koaxial zueinander in der gleichen Ebene angeordnet sind und beim Betätigen der Falle mittels des Drtlckerstiftes sich der zugeordnete Schieber in Richtung auf den ruhenden Schieber der anderen Schloßnuß bewegt und Uber ein Betätigungselement einen Ansatz oder dergleichen des Fallenscheftes hintergreift und dadurch die Falle zurückzieht, nach Patent ... (Patentanmeldung P 21 36 636.9), d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß das Betätigungselement (28, 30, 33) und der Ansatz (30, 32, 35) oder dergleichen des Fallenschaftes (5) sich beim Betätigen des betreffenden Schiebers (z.B. 16) gegeneinander abwälzen.
    2. Einsteckttrschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement Jedes Schiebers (16, 17) durch einen in Form einer Zahnstange (28) gestalteten Vorsprung gebildet ist, der unter einem spitzen Winkel zur Schloßquermittenachse (V - V) in Richtung auf den als drehbares Ritzel (30) ausgebildeten Ansatz des Fallenschaftes (5) vorspringt, mit dem die Zahnstange (28) beim Betätigen des DrUckerdomes kämmend in Eingriff bringbar ist.
    3. Einstecktürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement Jedes Schiebers (16, 17) durch eine drehbare Rolle (30, 31) gebildet ist, die an einem unter einem spitzen Winkel zur Schloßquermittenachse in Richtung auf das Fallenschaftsende t5b) vorspringenden Vorsprung (26, 27) drehbar gelagert ist.
    4. Einstecktürschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz durch eine Rolle (32) gebildet ist, die auf einem mit dem Fallen haftsende fest verbundenen Stift gelagert ist.
    5. Einstecktu'rschloI3 nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (35) oder dergleichen des Fallenschaftes (5) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist, derart, daß die Basisseite des Dreiecks mit der hinteren Begrenzwlgskante des Fallenschaftsendes (5b) etwa parallel verläuft bzw. in diese übergeht. wthrend die unter einem spitzen Winkel zur Schloßquermittenachse (V - V) verlaufenden Dreiecksseiten derart angeordnet sind, daß beim Betätigen des Drückerdornes die an den Vorsprung des betreffenden Schiebers (16, 17) angeordnete Rolle (33, 34) auf der dieser Rolle zugeordneten Dreiecksseite aufläuft und hierdurch den Fallenschaft ins Schloßgehäuse zieht.
    6. Einstecktürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ansatz (30, 32, 35) oder dergleichen aufweisende Teil (5b) des Fallenschaftes (5) mit einem den Fallenkopf (4) aufweisenden Fallenteil um ein begrenztes Maß in Richtung der Schloßquermittenachse - V) verschieblich gekuppelt ist, derart, daß der den Ansatz oder dergleichen (30, 32, 35) aufweisende Fallenschaftsteil (5b) zwecks Verriegelung des betreffenden Schlosses durch einen nur in Richtung der Schloßquermittenachse (V - V) auf den Fallenkopf (4) hingerichtete Bewegung durch einen Schlüssel um ein solches Maß verschieblich ist, daß das Betätigungselement (z.B. 28) nicht mehr in Wirkverbindung mit dem Ansatz oder dergleichen (z.B.
    30) bringbar ist
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1520949A2 (de) * 2003-09-30 2005-04-06 CISA S.p.A. Einsteckschloss für den Standflügel einer Feuerschutztür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1520949A2 (de) * 2003-09-30 2005-04-06 CISA S.p.A. Einsteckschloss für den Standflügel einer Feuerschutztür
EP1520949A3 (de) * 2003-09-30 2006-02-08 CISA S.p.A. Einsteckschloss für den Standflügel einer Feuerschutztür

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