DE2157621A1 - Duengerstreuer - Google Patents
DuengerstreuerInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/001—Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
- A01C23/003—Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
- Düngerstreuer Die Erfindung betrifft einen Düngerstreuer zum Ausbringen und Verteilen von schlammartigen Düngemitteln wie sie beispielsweise bei der strohlosen Aufstallung oder bei den Rückständen von KlärXanlagen anfallen.
- Hierzu wird ein an sich bekannter, vorzugsweise als Heckstreuer arbeitender Düngerstreuer verwendet, dessen Streuwerk umrüstbar ist, so daß die Verwendbarkeit erweitert wird. Mit wenigen Handgriffen kann er in ein normales.Transportfahrzeu zurückverwandelt werden.
- Es ist ein Düngerstreuer bekannt, der als Seitenstre-uer arbeitet und für das Ausbringen verschiedenster Düngersorten geeignet ist, wobei die Streuwalzen mit Ketten bestückt sind. Dieses Fahrzeug ist nur zum Ausbringen von Dünger geeignet und damit ein Spezial fahrzeug.
- Bei einem anderen bekannten Düngerstreuer wird durch eine Zus atzaus rüstung, die aus einer Auffanqmulde und der darin befindlichen Streuwalze besteht, das Ausbringen von schlammartiqen Düngemitteln ermöglicht, Diese Vorrichtung ist eine spezielle Anbaueinheit, die anstelle eines anderen Streuwerkes angebaut werden muß. Diese Lösung ist verhältnismäßig teuer und konstruktiv aufwendiq.
- Der Erfindung lieqt nun die Aufgrunde zuqrunde, ein universell verwendbares Streuoran zu verwirklichen, ohne die universelle Anwendbarkeit des Düngerstreuers zu beeinträchtiqen. Diese Aufgahe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine von zwei Streuwalzen eines Heckstreuwerkes, das vorzugsweise verwendet wird, unter der Ladeflächenebene geschwenkt und verriegelt werden kann. Bei hochqeschwenkter Streuwalze ist der Gerät geeignet zum Ausbringen von mehr oder weniqer festen Dungemitteln, während es bei nach unten geschwenkter Streuwalze in erster Linie zum Verteilen von schlammartiqen Düngemitteln verwendet wird. Der gleichmäßig durch den Kratzboden zugeführte Dünqer wird heim Arbeitsvorqang mit nach unten geschwenkter Streuwalze von beiden Streuwalzen anteilmäßig verteilt. Durch umfangreiche Versuche haben sich Streuwalzen, die mit winkelförmigen Arbeitswerkzeugen bestückt sind, für das Ausbringen von schlammartigen Düngern besonders bewahrt. Aber auch Schneckenstreuwerke sind für diesen Fall geeignet.
- Der Tragrahmen der geschwenkten Walze und ein zusätzliches Prallblech bilden eine Auffangmulde, um ein besseres Ausstreuen zu ermöglichen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung dichtet beim Laden und Transport eine schwenkbare Heckwand, die an ihrem unteren Abschluß eine Schürze aus biegsamen Material trägt, das Fahrzeuq gegen Herunterfließen des schlammartigen Ausbringgutes ab. Der Antriebtder Streuwalzen geschieht in bekannter Weise Über einen Ketten- oder Umschlingungstrieb.
- In den Zeichnungen wird der Streuer mit den seine Funktion kennzeichnenden Teilen dargestellt, die in ihrer Gesamtheit die Verbesserung geqenüber den bisher bekannten Bauarten bilden.
- Es zeigen: Fiq. 1 eine Seitenansicht des Dünqerstreuers mit geteiltem Streuwerk Fig. 2 eine verqrößterte Teilansicht der Darstellung nach Fiq. 1 Der Düngerstreuer zum Ausbringen von schlammartigen Düngemitteln besitzt einen Tragrahmen 1 und stützt sich über eine Achse mit den Rädern 5 auf den Boden ab. Als Stützorgan für das abgestellte Fahrzeug dient in diesem Fall ein Stützrad 50. Der Düngerstreuer wird im-Einsatz vorzugsweise durch einen Traktor, hier nicht abgebildet, gezogen, von dem in bekannter Weise über eine Gelenkwelle, die mit dem der Antri swe11e 7 am Einqangslager 6-verbunden ist, das Verteilergetriebe 8 seine Antriebskraft erhält.
- Die Zuqdeichsel 54 ist V-förmig ausgebildet, kann der jeweiligen Höhenlage des Anhängepunktes am Zugfahrzeug~angepaßt werden, was durch die Verstellstütze 3 und den Drehpunkt 4 veranschaulicht wird.
- Die Ladefläche wird durch die B?rdwände 2, Bordwandteil 51 und Schwenkvorrichtung 32 begrenzt, wobei letztere, bestehend aus Rückwand 33, Seitenteilen 35 und Schürze aus biegsamen Material 34, um den an Bordwand 2 befestigten Drehpunkt 36 mittels Hebel 37 geschwenkt werden kann. Die Schwenkvorrichtung 32 wird im Ausführungsbeispiel mit dem Zugseil 45, das am Schwenkhebel 37 befestigt ist, über die Seilrollen 39, 40, 41 umgelenkt wird und bei 42 am Verstellhebel 43 angebracht ist, infieliebige Stellung gemäß Richtungspfeil 52 geschwenkt, wobei der Verstellhebel 43 am Segment 44 arretierbar ist.
- Das Streuwerk 16 besteht aus einem Oberteil 12 mit der Streuwalze 10 und einem Unterteil 13 mit der Streuwalze 11. Die Streuwalzen 10, 11 sind mit den an sich bekannten Streuwerkzeugen bestückt und nicht gesondert abgebildet. Das Streuwerk 16 ist über den Gelenkhaken 46 mit dem Lager 47 und über den Exzenterverschluß mit dem Heck des Trahrahmens 1 bzw. dem hinteren Bordwandteil 51 verbunden. Wie durch den Richtungspfeil 20 dargestellt ist, kann das Oberteil 12 nach Lösen der Arretierung 49, vom Unterteil 13 gelöst werden und mit dem Schwenkarm 14 um das Celenklager 15 in die untere Arbeitssteilung qebracht werden. In der unteren Arheitsstelung liest das Oberteil 12 mit der Streuwalze 10 am Anschlagteil 18 an und wird mit dem Schnellverschluß 17 verriegelt. Eine andere Art der Befestigung geschieht mit Hilfe des Anschlasarmes 27, der an seinem dem Streuwerk 16 zugewandten Außen stück eine beispielsweise U-formige Fangtasche 28 besitzt, wobei Streuwerk-Untetteil 13 und Anschlagarm 27 durch Steckbolzen 31 miteinander verriegelt werden. Der Antrieb des Streuwerkes 16 erfolgt in an sich bekannter Weise über eine Antriebskette vom Zuqfahrzeug her, wobei der Kraftfluß über das Verteilergetriebe 8, dem Abtriebsrad 21, den Antriebsrädern 22 und 23 über eine Rollenkette 24 zugeleitet wird. Die Spannrolle 25, welche in der Spann-Nut 26 geführt und befestigt ist, sorgt für eine gleichmäßige Spannung der Rollenkette 24.
- Die Koordinaten der Achse der Streuwalze 10 bezdglich der Streuwalzenachse 11 und der Abtriebsachse des Verteilergetriebes 8sind für beide Arbeitsstellungen so festgelegt, daß die Rollenkette 24 für beide Positionen in ihrer Länge nicht geändert werden muß.
- Der Transport des schlammartigen Streugutes zum Streu werk 16 wird in bekannter Weise zweckmäßig mit Hilfe eines Kratzbodens durchgeführt, was durch die Räder 9 und 9' symbolisiert wird.
- Die Prallwand 19, ist mit den Laschen 29 und 30 am Trahrahmen 1 befestigt und bildet zusammen mit der vorzugsweise U-fdrmigen RAhmenbrücke 38 des naach unten geschwenkten Streuwerk-Oberteils 12 eine Fangmulde. Dieses verwirklicht ein besseres Ausbringen des Streugutes und verhindert ein Verschmutzen des Fahrgestellunterteils.
Claims (9)
- PatentansprücheVon einem Schlepper oder dergl. gezogener, in bekannter Weise von einer Zapfwelle angetriebener Dünqerstreuer mit einem mit Kratzboden ausgerüsteten Ladekasten, der von einem sich über eine oder mehrere Achsen und Räder auf den Boden abstützenden Fahrgestell getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streuwerk (16) vorgesehen ist, welches nach einfacher Umrüstung wahlweise zum Ausbringen von mehr oder weniger festen oder schlammartigen Düngemitteln geeignet ist.
- 2. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Streuwerk (16) zwei Streuwalzen (10, 11) besitzt, von denen die eine Streuwalze (10) beim Ausbringen von mehr oder weniger festen Düngemitteln oberhalb, und beim Verteilen von schlammartigen Düngemitteln unterhalb der Streuwalze (11) liegt.
- 3. Düngerstreuer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streuwerk (16) aus einem Streuwerksteil (12) und einem Streuwerkteil (13) besteht, wobei das Streuwerkteil (12) um einen am Streuwerkteil (13) angebrachten Drehgelenk (15) in die jeweilige Arbeitsstellung geschwenkt werden kann.
- 4. Düngerstreuer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Streuwerkteil (12) mit geeigneten Mitteln in der einen Arbeitsstellung in den Punkten (49) mit dem Streuwerkteil (13) und in der anderen Arbeitsstellung im Punkte (17) mit dem Anschlagteil (18) oder in den Punkten (28, 31) mit dem Fangarm (27) verbunden wird.
- 5. Düngerstreuer nachdem Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinaten der Achse der Streuwalze (10) hezüglich der Achse der Streuwalze (11) und der Abtriebsachse des Verteilergetriebe (8) in der jeweiligen Arbeitsstellung des Streuwerkes (a16) so gewäh-lt sind, daß die Rollenkette (24) in beiden Positionen in ihrer Länge unverändert bleiben kann.
- 6. Düngerstreuer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rahmenbrücke (38) des nach unten geschwenkten Streuwerkteiles (12) in Verbindung mit der mittels der Laschen (29,30) am Fahrzeugrahmen 1 befestigten gewölbten Prallwand (19) eine Auffangmulde gebildet wird, die ein besseres Ausbringen des schlammartigen Streuqutes ermöglicht.
- 7. Düngerstreuer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zurrt Abdi cit£n des Ladekastens (2) heim Beladen und während des Transportes und zur Regulierung der Aushringmerlae eines schlammartigen Düngemittels eine Schwenkvorrichtung (32) vorgesehen ist, die, bestehend aus Rückwand (33), biegsamer Dichtschürze (34) und Seitenteilen (35), mittels Hebel (37) um das an der Bordwand befestigte Lager (36) geschwenkt werden kann.
- 8. Düngerstreuer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (37) der Schwenkvorrichtung (32) ein Seil (45) angebracht ist, das, über Seilrollen (39, 40, 41) geführt, im Punkte (42) am Verstellhebel (43) befestigt ist, der in Verbindung mit dem Einstellsegment (44) eine stufenweise Einstellung der Schwenkvorrichtung (32) ermöglicht.
- 9. Düngerstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen 1 eine schlrerenförmige Zugdeichsel (54) hat, die an dem am Tragrahmen 1 angebrachten Punkt (4) drehbar angelenkt ist, um ihre Zugpunkthöhe an der Verstellstätze (3) einstellen zu können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157621 DE2157621A1 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Duengerstreuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157621 DE2157621A1 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Duengerstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157621A1 true DE2157621A1 (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=5825651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712157621 Pending DE2157621A1 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Duengerstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2157621A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306903A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-08-30 | Leonhard 8803 Rothenburg Kurz | Ladewagen mit schiebewand |
-
1971
- 1971-11-20 DE DE19712157621 patent/DE2157621A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306903A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-08-30 | Leonhard 8803 Rothenburg Kurz | Ladewagen mit schiebewand |
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