DE2157395A1 - Mittel zum behandeln von eisenlegierungsschmelzen - Google Patents

Mittel zum behandeln von eisenlegierungsschmelzen

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DE2157395A1
DE2157395A1 DE2157395A DE2157395A DE2157395A1 DE 2157395 A1 DE2157395 A1 DE 2157395A1 DE 2157395 A DE2157395 A DE 2157395A DE 2157395 A DE2157395 A DE 2157395A DE 2157395 A1 DE2157395 A1 DE 2157395A1
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Karl-Heinz Dipl Ing D Kleemann
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Metallgesellschaft AG
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron
    • C21C1/105Nodularising additive agents
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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Description

  • MITEL ZUM BEHANDELN VON EINSELEGIERUNGSSCHMELZEN.
  • Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Behandeln von Eisenlegierungsschmelzen. Insbesondere bezieht sich die erfindung auf körnige, mindestenb teilweise mit einen bindemittelhaltigen Überzug aus pulvrigem Behandlungsstoff versehene metallische Behanalungsmittel.
  • Es ist in mder Gießereipraxis bekannt, Eisen/Kohlenstofftegierungsschmelzen mit Impfmitteln zu behandeln, ul den Erstarrungsablauf der Schmelzen, die Ausbildungsform des Graphits und die mecnanischen und technologischen Eigenschatten der Gußerzeugnisse zu beeinflussen. Es ist üblich, die Behandlung der Schmelze während des Abstichs in der Pfanne oder naon dem Abstich durch Einrfihren des Impfmittels durchzuführen, wobei das Ziel der Behandlung sowohl eine Veränderung der Ausbildung von Lamellengraphit und Kugelgraphit als auch eine Veränderung des Grundgefüges ( Ferrit- Perlit-Zementit ) sein kann. Die Behandlungsmittel werden. dblicherweise in körniger oder puiverisierter Porn in die Schmelze eingebracht. Bekannte Stoffe zum Behandeln von Eisen/ Kohlenstoff-Legierungsschmelzen sind beispielsweise Silicium, Legierungen des Siliciums mit Erdalkaliumetallen und/oder Magnesium, Seltenen Erdmetallen, Eisen, Zirconium, Nickel, Kupfer, Zinn, Mangan, ferner Graphit.
  • Sofern beisher mehrere und verschiedene Behandlungsmittel in die Schmelze eingebracht wurden, geschah dies vorwiegend durch zeitliche oder örtlich getrennte Einbringung. Aus der deutschen Patentanmeldung B 8969 (18 b 1/02) ist bekannt, eine Impfbehandlung von Gußeisenschmelzen mit einem Mehrfachzusatz aus Schwefeleisen, Ferromangan und Ferrosilicium durchzuführen. Ferner sind Legierungsbriketts für Eisen-und Stahlschmelzen bekannt, die aus pulverförmigen Ferrolegierungen und Schwefelpulver bindemittelfrei verpreßt sind ( DT-AS 1 926 403). Des weiteren bekannte Zusatzmittel auf Bais von Calciumsilicium und Ferrosiliciummagnesium für Gußeisenschmelzen bestehen aus feinkörnigen Calciumsilicium und Ferrosiliciummagnesium, welches mit im wesentlichen Halogeniden der Alkali- , rdalkali- oder Seltenen Erdmetallen überzogen ist (DT-AS 1 800 447.).
  • mach einem bekannten Vorschlag hat man auch schon Behandlungsmittel für Gußeisenschmelzen vorgesehen, die einen Überzug aus feuerfesten Massen aufweisen, um die Reaktionsheftigkeit zu mildern und eine Steuerung der Behandlung herbeizuführen ( DT-OF 1 758 768-). Es ist auch bekannt, Gemenge von verschiedenen Impfmittel zu verwenden. Diese, als sog. Pfannen-Zusätze bekannten Behandllmgsstoffe bestehen z.B. aus Mischungen von Ferrosilicium unterschiedlicher Körnung mit Graphit. Der Nachteil derartiger Mischungen besteht in der inhomogenen Verteilung der Einzelkomponenten, welche durch Lagerung, Abfüllung oder Transdport der Mischung hervorgerufen wird und die Wirkungsweise des Behandlungsmittels stark beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behandlungsmittel für Eisenlegierungsschmelzen bereitzustellen, das mehrere Funktionen bei einmaligen Zusatz bewirkt und das in einfacher und wirtschaftlicher Weise herzustellen und zu handhaben ist.
  • Das erfindungsgemässe Mittel zum Behandeln von Eisenlegirerungsschmelzen ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus körnigem, mindestens teilweise mit einem bindemittelhaltigen Überzug aus pulvrigem Behandlungsstoff versehenen metallischen Behandlungsmittel besteht. Dabei kann die stoffliche Zusammensetzung des pulvrigen Überzugsmaterials und des körnigen Behandlungsmittels, also des eigentlichen Kernes, gleich oder verschieden sein. Vorteilhaft ist die stoffliche Zusammensetzung des Überzuges verschieden von dem des Kerns, um verschiedene Behandlungsziele in einem Verfahrensschrift durchführen zu können.
  • Im allgemeinen liegt das Behandlungsmittel in einer Körnung von 1,0 bis 15 mm vor, vorzugsweise in der Körnung von 1 bis 8 mm Durchmesser. Bei solchem Korn kann es sich sowohl Um gebrochenes Kern als auch um in geeigneter Weise z.B. durch Versprühen von flüssigem Metall, hergestelltes annähernd kugelförmiges Korn handeln. Zur Herstellung eines guten und gleichmässigen Überzuges hat es sich als zweckmässig erwiesen, das pulvrige Behandlungsmittel in einer Feinheit von weniger als 1 mm zu verwenden, vorzugsweise in einer Teilchenfeinheit von 0,01 bis 0,5 mm. Die Schichtdicke des Überzuges liegt dabei zwischen 0,01 und 1,5 mm. Sie ist abhängig von der Körnung des pulvrigen Überzugmittels und von der Dauer des Mischvorganges. Der Überzug muß einerseits haftfest auf dem körnigen Behandlungsmittel aufgebracht sein, um keine Entmischung der Komponenten während der Lagerung oder des Transportes herbeizuführen. Andererseits muß die Bindung bei der Schmelztemperatur der Eisenlegierung leicht zerstörbar sein, um die Wirkung der verschiedenen Komponenten nicht zu behindern.
  • Zu Erfüllung dieser Bedingungen sieht die Erfindung die Verwendung von zweckmässig organischen Bindemitteln vor, wie durchplastischen Kondensationsharz, z.B. Phenol-, Hanrstoff-oder Furanharzen, ferner Stärke-, oder Zellulosebinder, thermoplastische Harze, zweckmässig in Form wässriger Disperionen, schliesslich auch anorganische Binder, wie Wasser glas oder saure Aluminiumorthophosphate. Die Reaktivität des anorganischen Bindemittels ist selbstverständlich für den jeweiligen verwendeten Behandlungsstoff zu berücksichtigen.
  • Der Anteil des Bindemittels im Überzug liegt je nach Art des verwendeten Bindemittels bei 0,1 bis 5 pt.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemässen Behandlungsmittels werden an sich bekannte Mischvorrichtungen, wie Zwanfsumlauf-oder Durchlaufmischer, verwendet. Dabei wird das Material für die Überzugskomponente in der entsprechenden Menge sowie für die Kernkomponente in für den beabsichtigten Zweck entsprechender Menge in die Mischvorrichtung eingebracht und mit dem Bindemittel unter steter Bewegung vermischt.
  • Gegebenenfalls wird dem im allgemeinen flüssigen Bindemittel ein Härtungsmittel zugesetzt; bei Verwendung von Furanharz z.B. Paratoluolsulfonsäure oder Phosphorsäure. Die Mischdauer richtet sich nach der Stärke des aufzubringenden Überzuges.
  • Anhand einfacher Proben des Mischgutes lässt sich dabei der jeweilige Zustand und die Stärke des Überzuges ermitteln.
  • Der feinpulvrige Überzug kann die gesamte Oberfläche des grobkörnigen Gutes bedecken, in aller Regel wird der Überzug jedoch mindestens teilmfeise die Kornoberfläche bedecken.
  • Das erfindungsgemässe Behandlungsmittel liegt als körniges, rieselfähiges Produkt vor.
  • Im Sinne der Erfindung werden unter Behandlungsmitteln Stoffe verstanden, die eine oder mehrere Wirkungen in Gußeisenschmelzen herbeiführen, wie a) Veränderung .der Ausbildung des Lamellengraphits, z.B. A-Graphit statt D-Graphit, b) Ausbildung des Graphits,in kugeliger Form, c) Veränderung der Graphitk0igelgröße und Anzahl der Kugeln pro Volumeneinheit, d) Verinderung des Grundgefüges, e) Stabilisierung, des lterlits, f) Unterdrückung der 'gemen-tit-Bildung, g) Aufschwefelung der Schmelze.
  • Zur Erhöhung des Schwefelgehaltes von Gußeisenschmelzen werden schwefelhaltige Behandlungsmittel verwendet, die bei der Herstellung spezieller Gußeisensorten mit La1nellengraphit Anwendung finden, Hier kann das erfindungsgemäße Behandlungsmittel dazu dienen, einen zur Erzielung bestimmter Gefügeausbildungen zu niedrigen S-Gehalt der Basiseisenschmelze in treffsicherer Weise einzustellen, Geeignete Überzugsstoffe des Behandlungsmittels für diesen Zweck sind pulvriger Pyrit, pulvriges Schwefeleisen oder Schwefelpulver, Der S-Gehalt eines solchen Behandlungs mittels kann bis zu 50 /o, bezogen auf das Gesamtgewicht des Behandlungsmittels, betragen. Im allgemeinen beträgt er nicht weniger als 1 % und liegt vorzugsweise bei 1 bis 15 % Perner werden im Sinne der Erfindung unter Behandlungsmitteln solche Stoffe verstanden, welche die Abscheidungsform des Graphits in Gußeisenschmelzen verändern und insbesondere die, Abscheidung von Graphit in kugelförmiger Gestalt bewirken.
  • Demgemäß kann das erfindungsgemäße Mittel zur Behandlung von Eisenlegierungsschmelzen auch in vorteilhafter Weise zur Erzeugung von Gußeisen mit Kugelgraphit dienen. Hierbei wird beispielsweise ein Behandlungsmittel vorgesehen, dessen Kern aus einer magnesiumhaltigen Ferrosilicium-Legierung und dessen Bindemittel-haltiger Überzug aus fein gepulvertem Ferrosilicium besteht. Für den gleichen Zweck kann auch ein erfindungsgemäßes Behandlungsmittel eingesetzt werden,-das aus einem Kern aus annähernd kugelförmigem Magnesiummetall von 2 bis 6 mm Durchmesser und einem Überzug aus feinpulvrigem Ferrosilicium aufgebaut ist. Weiterhin kann zur Dämpfung der Heftigkeit der Magnesiumreaktion ein Behandlungsmittel hergestellt werden, das im Kern einen höheren Magnesiumgehalt als im Material des Überzuges aufweist, wozu beispielsweise Ferrosiliciumlegierungen unterschiedlichen Magnesiumgehaltes dienen können, beispielsweise kann das körnige Ferrosilicium des Kerns ca. 30 % Magnesium enthalten, während das feinpulverige F errosilicium des Überzuges etwa 5 /o Magnesium enthält.
  • Das körnige Behandlungsmittel kann aus Silicium, Ferrosiliciwri, Magnesium, Zinn oder Legierungen des Siliciums mit wenigstens einem der Metalle Calcium, Strontium, Magnesium, Eisen, Seltene Erdmettale, Zirconium, Kupfer, Nickel, Zinn oder Molybdän, bestehen. Für den pulvrigen Behandlungsstoff des bindemittelhaltigen Überzugs des erfindungsgemässen Mittels werden unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Funktionen Graphit, Schwefel, Schwefeleisen, Pyrit oder legierungen des Siliciums-mit wenigstens einem der Metalle Eisen, Calcium, Strontium, Magnesium, Seltene Erdmetalle, Kupfer, Zinn, Nickel, Molybdän, eingesetzt.
  • Das erfindungegemässe Mittel zur Behandlung von Eisenlegierungsschmelzen weist Vorte-ile auf, Das komplexe, aus einem Kern und einem Überzug bestehende Mittel ist aus den Einzelkomponenten in einem Mischprozess hunter Mitverwendung eines Bindemittels leicht herstellbar und zeigt keine mntmischungserscheinungen bei Transport und Lagerung, es ist körnig und frei-'fließend und neigt nicht zum Verbacken.
  • Das ertindungsgemässe mittel kann ferner aus Komponenten hergestellt werden, die sich nicht miteinander legieren lassen oder deren Begierungsherstellung mit erheblichen Gefahren verbunden ist. Das erfindungsgemässe Mittel kann aufgrund seines unterschiedlichen Aufbaues von Kernmaterial und Überzugematerial verschiedene und gezielte Wirkungen in einem Behandlungsgang herbeiführen.
  • Die Erfindung wird in den Beispielen näher erläutert.' Beispiel 1 Zur Herstellung eines schwefelhaltigen Impfmittels werden folgende Komponenten iu£'d Mengen in einem mit 20 Umdrehungen pro Minute laufenden kippbaren Trommelmischer bei Raumtemperatur ca. 7 min innig gemischt:' 79,6 kg PeSi 90, Körnung 2-6 mm 20,0 kg FeS, Körnung 0,01-0,1 mm 0,4 kg Binder, eingebracht über 5 kg Binderlösung.
  • Der Binder besteht aus einer 8%igen Lösung von Quellbinder ( Zellulosebinder) in Wasser. Mit der Binderlösung wird eine schnelle und gleichmässige Verteilung des Binders erreicht.
  • Nach dem Mischen werden die überzogenen B'eSi-Körnel einer Trocknung mittels Warmluft unterzogen, wodurch Abbindung und ein abriebfester Überzug erreicht wird.
  • Das in der beschriebenen Weise hergestellte Behandlungsmittel enthält ein Schwefeleisen mit 30 % S, so daß der S-Gehalt 6,0 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Behandlungsmittels, beträgt. Vorzugsweise enthält ein Behandlungsmittel diesen Type 1 bis 15 % S, bezogen auf das Gesamtgewicht. Ein solches ,S-haltiges Behandlungsmittel findet vorteilhaft bei der Herstellung spezieller Gußeisensorten mit Lamellengraphit Anwendung, bei denen der S-Gehalt zur Erzielung bestimmter Gefügeausbildungen zu niedrig ist.
  • Es kann z.B. vorteilhaft angewendet werden, wenn ein voll perlitisches Gefüge gewünscht wird. Mit dem erfindungsgemässen Behandlungsmittel ist es möglich, neben dem Impfeffekt eine gezielte Aufschwefelung in der gewünschten Größenordnung zu erreichen. Dabei wird durch Variation der Zugabemenge des Béhandlungsmittels der gewünschte S-Gehalt der Schmelze beim Abstich eingestellt. Eine Zugabemenge von z.B. 0,5 % des in der beschriebenen Weise hergestellten Behandlungsmittels bewirkt eine Aufschwefelung um ca. 0,03 % Schwefel.
  • Beispiel 2 In diesem Beispiel wird ein Behandlungsmittel hergestellt, welches zur Korrektur des Mangangehaltes von Gußeisenschmelzen bei gleichzeitiger Impfung zwecks Grauerstarrung verwendet; wird: 59,4 kg FeSi 90, Körnung 2-6 mm 40 kg FerroMn 75, Körnung 0,05-0,15 mm 0,6 kg Binder, eingebracht durch 7,5 kg einer 8%igen Binderlösung ( Quellbinder aus Zellulose).
  • Die Mischung wird im Zwangsumlaufmischer ca. 5 min innig bei Raumtemperatur vermischt und danach aus dem Mischer ausgetragen. Die Körner des Behandlungsmittels enthalten 30 % Mn, bezogen auf das Gesamtgewicht des Behandlungsmittels. Nach der Trocknung bei ca. 100°C ist der pulverförmige Überzug abriebfest mit dem Korn verbunden.
  • Bei einer Zugabe von 1 -% dieses Behaiidlungsmittels werden 0,3 % Mn in die Schmelze eingebracht. Die Zugabe erfolgt beim Abstisch der flüssigen Gußeisenschmelze aus dem Ofen oder Vorhard.
  • Beispiel 3 In diesem Beispiel wird ein Behandlungsmittel mit einem Mangangehalt von 30 7o durch Mischen folgender Stoffe und Mengen hergestellt: 58,8 kg PeSi 90, Körnung 0,01 - 0,1 mm 40 kg FerroMn 75, Körnung 4 - 8 mm 1,2 kg Binder, eingebracht über 15 kg 8C;ige Binderlösun ( Zellulose-Quellbinder Die Stoffe werden in einem Zwangsumlaufmischer bei Raumtemperatur ca. 8 min innig vermischt und dann aus dem Mischer ausgetragen.
  • Nach einer Trocknung mit Warmluft enthält dieses Behandlungsmittel 30 % Mangan.
  • Beispiel 4 In diesem Beispiel wird ein säuregehärteter Kunstharzbinder eingesetzt. In einem Durchlaufmischer wurden 31,5 kg FeSi 90, Körnung 0,05 - 0,2 mm 64,5 kg Serroido 62 , Körnung 1 - 5 mm 2,5 kg Furanharz 1,5 kg Paratoluolsulfonsäure bei Raumtemperatur innig gemischt und die ausgetragene Mischung an luft bei Raumtemperatur getrocknet. Die abriebfeste Bindung des Ferrosiliciums an das gröbere Korn erfolgte, durch Aushärtung des verwendeten Buranharzbinders.mit Paratoluolsäure.
  • sulfon Das auf diese Weise hergestellte Behandlungsmittel enthält.
  • 40 % Molybdän und 28,3 % Silicium und ist geeignet zum legieren von Gußeisenschmelzen bei gleichzeitiger Impfung durch Silicium.
  • Beispiel 5 In diesem Beispiel wird die Herstellung und Verwendung eines Behandlungsmittels zum Entsehwefeln von Gußeisenschmelzen durch Magnesium bei gleichzeitiger Impfung zum Zwecke der Grauerstarrung beschrieben, wobei der Schwefel durch Magnesium als Magnesiumsulfid abgebunden wird.
  • Folgender Ansatz wurde in einem Umlaufmischer bei Raumtemperatur gemischt und die Mischung zur Aushärtung bei Raumtemperatur aus dem Mischer -ausgetragen: 47 kg FeSi 75, Körnung 2 - 5 mm | 48 kg FeSiMg 10, Körnung 0,03- 0,2 mm 9 kg Furanharz 2 kg Paratoluolsulfonsäure.
  • Das in dieser Mischung verwendete FeSiMg 10 besteht aus 10 % Magnesium, 47 % Silicium, 2 % Calcium und Rest Eisen.
  • Das Behandlungsmittel hat nach dem Mischen und Aushärten einen End-Magnesium-Gehalt von 4,8 % und einen Siliciumgehalt von ca. 58 /%. Dieses Behandlungsmittel wird z.B. beim Abstich des Plüssigeisens auf den Pfannenboden gelegt und überschüttet. Es wirkt zunächs-t der Magnesiumgehalt des Kornüberzuges als Entschwefelungsmittel und, wenn die äussere Hülle abgeschmolzen ist, das im Kern befindliche PeSi 75 als Impfmittel. Man kann mit diesem Behandlungsmittel Graugußschmelzen ent.sciiwefeln und gleichzeitig impfen, um die Bildung von Fe30 zu unterdrücken. Bei einer Behandlungsmenge von 1 t Gußeisenlegierungsschmelze mit einem ursprünglichen Schwefel-Gehalt von 0,115 % wurde bei Zugabe von 1,5 % des Behandlungsmittels eine Entschwefelung der Gußeisenschmelze auf 0,062 % Schwefel erreicht. Gleichzeitig erfolgte eine Erhöhung des Siliciumgehaltes der Schmelze um 0,81 %.
  • Die Schmelze wurde in einem Verfahrensschritt entschwefelt und geimpft.
  • Beispiel 6 In diesem Beispiel wird erstellung und Verwendung eines Be- -handlungsmittels beschrieben, das für die Herstellung von Gußeisen mit Kugelgraphit geeignet ist. In einem Umlaufmischer werden folgende Komponenten und Mengen bei Raumtemperatur gemischt: 60,3 kg FeSiMg 30, Körnung 1 - 8 mm 39,0 kg PeSi 45 Körnung 0,2- 0,1" 0,7 kg Binder, eingebracht über 8,75kg 8 %ige Binderlösung (Zellulose-Quellbinder).
  • Das verwendete FeSiMg 30 hatte die Zusammensetzung 31,5 % Magnesium, 4,2 0 Calcium, 53 o Silicium, Rest Eisen.
  • Das innig gemischte Produkt wurde aus dem Mischer ausgetrager und bei Temperaturen von ca. 110°C getrocknet. Das Behandlungsmittel wies einen abriebfesten Überzug von Ferrosilicium in einer Dicke von 0,5 --1,5 mm auf. Der in dem Behandlungsmittel insgesamt enthaltene Magnesiumanteil betrug 19 %.
  • Dieses Behandlungsmittel für Gußeisenschmelzen ist zur Abscheidung des Graphits in kugelförmiger Gestalt geeignet. Die Umhüllung aus PeSi 45 wirkt dabei als Reaktionsbremse. Gleichzeitig bewirkt das FeSi 45 eine Impfung der Gußeisenlegierungsschmelze. Bei, einer Zugabe von 1,1 % dieses, vor dem Abstich der Schmelze auf den Pfannenboden gelegten Behandlungsmittels wurde bei einer gemessenen Eisentemperatur von 146000 eine Kugelgraphitausbildung von 90 7o erreicht.
  • Beispiel 7 Körnung 25 kg Mg-Metall in Kugelfcrm, 2,0 - 3,0 mm 74,4 kg FeSi 75, Körnung 0,01 - 0,12 " 0,6 kg Binder, eingebracht über 5 kg 8 %ige Binderlösung (Zellulose-Quellbinder).
  • Der Mg-Gehalt dieses Mittels zur Behandlung von Gußeisenschmelzen für die Herstellung von Kugelgraphiteisen betrug 24,9 o/o. Bei einer Zugabe von 0,85 9 des Behandlungsmittels , das auf den Boden der leeren Gießpfanne eingelegt war, wurde in den abgegossenen Gußstücken ein Rest-Mg-Gehalt von 0,066 % bestimmt. Der abgeschiedene Graphit war zu 85 % kugelförmig.
  • Beispiel 8 30 kg FeSiMg 30, Körnung 2 - 5 mm 69,6 kg FeSiMg 5, Körnung G,01 - 0,1 " 0,4. kg Binder, eingebracht über 3 kg 8%ige Binderlösung (Zellulose-Quellbinder).
  • .Das verwendete FeSiMg 30 hatte folgende Zusammensetzung: 31,0 % Magnesium, 4,4 % Calcium, 54 apç Silicium, Rest Eisen.
  • Das verwendete FeSiMg 5 hatte folgende Zusammensetzung: 5,3 % Magnesium 2,1 % Calcium, 48,3 % Silicium, Rest Eisen.
  • Der Mg-Gehalt des körnigen, trockenen Behandlungsmittels wurde zu 12,95 X0 bestimmt. Bei der Behandlung von Eisenschmelzen, wobei das Mittel mit der Gußeisenschmelze übergossen wurde, ergab sich zu 95 ffi eine kugelige Graphitausbildung.
  • Die Zugabemenge betrug bei 1485°C Behandlungstemperatur 1,48 %.
  • Beispiel 9 85 kg PeSi 90, Körnung 2 - 8 mm 14,5kg Sn Körnung 0,01 - 0,5 mm 0,5kg Binder eingebracht über 5 kg 8%ige Binderlösung ( Zellulose-Quellbinder).
  • Dieses im Mischer aufbereitete und getrocknete Behandlungsmittel dient zum Impfen von Gußeisenschmelzen, wobei Zinn als Perlitstabilisator wirkt. Bei einer Zugabe vou 0,6 % dieses Behandlungsmittels wurde bei GG in Wandstärken von 185 mm ein voll perlitisches Gefüge mit einer Härte von 208 HB erzielt.
  • Patentanspüche

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1) Mittel zum Behandeln von Eisenlegierungsschmelzen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus körnigem, mindestens teilweise mit einem bindemittelhaltigen Überzug aus pulvrigem Behandlungsstoff versehenen metallischen Behandlungsmittel besteht.
  2. 2) Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß köriliges metallisches Behandlungsmittel und pulvriger Behandlungstoff gleiche oder verschiedene stoffliche Zusammensetzung aufweisen.
  3. 3) Mittel nach einem oder beiden Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Behandlungsmittel eine Korngröße von 1 bis 15 mm, vorzugsweise 1 bis 8 mm und der pulvrige Behandlungsstoff eine Feinheit yon 0,01 bis 0,5mm aufweist.
  4. 4) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bindemittelhaltige Überzug aus pulvrigem Behandlungsstoff eine Schichtdicke von 0,01 bis 1,5 mm aufweist.
  5. 5) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Behandlungsmittel aus Silicium, Ferrosilicium, Magnesium, Zinn oder Legierungen des Siliciums mit wenigstens einem der Metalle Eisen, Calcium, Strontium, Magnesium, Seltene Erdmetalle, Zirconium, Kupfer, Nickel, Zinn, Molybdän, besteht.
  6. 6) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der pulvrige Behandlungsstoff aus Graphit, Schwefel7 Schwefeleisen, Pyrit oder Legierungen des Siliciums mit wenigstens einem der Metalle Eisen, Calcium, Strontium, Magnesium, Seltene Erdmetalle, Zirconium, Kupfer, Itickel, Zinn, Molybdän, besteht.
  7. 7) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus körnigem Ferrosilicium mit einem bindemittelhaltigen feinpulvrigen Überzug aus Schwefeleisen, Pyrit oder Schwefel, besteht
  8. 8) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1'-bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwefelgehalt 1 bis 50 %, vorzugsweise 1 bis 15 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Behandlungsmittels, beträgt.
  9. 9) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Ferrosilicium einer Körnung von 1 bis 8 min mit einem bindemittelhaltigen Überzug aus 10 % Magnesium enthaltender Ferrosiliciumlegierung eie Feinheit von 0,01 bis 0,5 mm, besteht
  10. 10) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer 30 % Magnesium enthaltenden Ferrosiliciumlegierung der Körnung 1 bis 8 mm mit einem bindemittelhaltigen Überzug aus Ferrosilitium oder 10 % Magnesium enthaltender Perrosiliciumlegierung einer Feinheit von 0,01 tis 0,5 mm, besteht..
  11. 11) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Magnesium, vorzugsweise annähernd kugelförmigen Korns v-on 2 bis 6 mm Durchmesser mit einem 0,01 bis 1,5 mm starken bindemittelhaltigen Überzug aus feinpulvrigem Ferrosilicium, Eisen oder Silicium, besteht.
  12. 12) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichiet, daß das Bindemittel des Überzugs aus Kondensationsharzen, vorzugsweise Phenol-Harnstoff-oder Furanharzen, thermoplas-tischen Harzdispersionen, Stärke- oder Zellulosebindern, oder anorganischen Bindemitteln, vorzugsweise Wasserglas oder sauren Aluminiumorthophosphaten, besteht.
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