DE2157346A1 - Schwenklager mit kardanischer aufhaengung fuer arbeitszylinder - Google Patents

Schwenklager mit kardanischer aufhaengung fuer arbeitszylinder

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DE2157346A1 DE19712157346 DE2157346A DE2157346A1 DE 2157346 A1 DE2157346 A1 DE 2157346A1 DE 19712157346 DE19712157346 DE 19712157346 DE 2157346 A DE2157346 A DE 2157346A DE 2157346 A1 DE2157346 A1 DE 2157346A1
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    • F16C11/04Pivotal connections

Description

  • Schwenklager mit kardanischer Aufhängung für Arbeitszylinder Die Erfindung betrifft ein Schwenklager mit kardanischer Aufhängung für einen Arbeitszylinder, der nach wenigstens zwei Seiten geschwenkt wird, insbesondere Hubzylinder für Mehrseitenkipper, wobei am Bodenabschlußteil des Arbeitszylinders auswärts ragende, gegenüberliegende Lager vorgesehen sind, mittels deren sich das Bodenabschlußteil um eine quer zur Zylinderachse liegende Schwenkachse schwenkbar in dem Kardanverbindungsstück abstutzt, welches sich seinerseits mittels zwei gegenüberliegenden, zu den Bodenabschlußteillagern um 90° versetzt angeordneten Schwenklagern an der Basis schwenkbar abstützt.
  • Arbeitszylinder, die an gelenkig gelagerte Teile angreifen, müssen ihrerseits entsprechend gelenkig gelagert sein, damit sie den sich aus der gelenkigen Bewegung der verschiedenen Teile ergebenden Schwenkbewegungen folgen können. Dazu ist es üblich, den Zylinder mit Hilfe von Kugelgelenken, die aus einer einzigen Kugel und einer entsprechenden Kugelpfanne bestehen, an wenigstens einem Ende zu lagern. Diese Kugellager stehen beträchtlich über die Enden der Zylinder über, so daß sich relativ große Baulängen ergeben. Bei vielen Einsatzfällen ist es jedoch erforderlich, trotz sehr großer Hübe des Arbeitszylinders eine möglichst kleine Baulänge im eingefahrenen Zustand zu erzielen. Deshalb verwendet man in solchen Fällen schon Teleskopzylinder mit oft großer Anzahl von Teleskoprohren. Die Führungslänge der ausgefahrenen Teleskoprohre ist oft sehr kurz. Daher muß man besonderes Augenmerk auf eine leichtgängige bewegliche Lagerung der Arbeitszylinder legen, damit die Quer-Belastung der Zylinderführungen möglichst gering und damit der Verschleiß klein wird. Während üblicherweise die Führungslänge einer Kolbenstange größer ist als der Durchmesser der Stange, geht. man in der Regel bei Teleskopzylindern aus Gründen eines günstigen Hub/Bauhöhenverhältnisses auf Pührungslängen an Teleskoprohren, die kleiner als der Durchmesser sind. Bei derart ausgebildeten Teleskopzylindern sind verständlicherweise hohe Anforderungen an die Gelenkigkeit des Schwenklagers mit möglichst geringer Reibung zu stellen, damit während des Ausfahrvorgangs die Kräfte, die den Zylinder schwenken müssen, und die sich als Querkräfte an den Teleskoprohrführungen auswirken, klein bleiben. Insbesondere bei Mehrseitenkippern hat man im abgesenkten Zustand nur sehr wenig Raum unter der Pritsche zur Verfügung. Auch ist man bestrebt, Aufsatzkonstruktionen zu bauen, bei denen keinerlei Teile unter die Grundlinie des Aufbaues, mit welcher dieser auf das Fahrzeugchassis aufgesetzt wird, reichen. Das ist sinnvoll, damit ein und derselbe Kippertyp für die verschiedensten Fahrzeugchassis ohne Änderung verwendet werden kann. Dann dürfen naturgemäß auch keine Teile vorhanden sein, die im Betrieb unter diese Linie hinausragen. Dieses Bedürfnis befriedigen beispielsweise die bekannten Arbeitszylinder, deren Bodenabschlußteil mit seiner Außenfläche als Lagerkugel für ein sehr großflächiges Stützlager ausgebildet ist, wobei sich diese Kugel in einem entsprechend großen, innen teilkugelförmigen Außenring abstützt. Diese Anordnung besitzt eine sehr große Abstützfläche und verursacht dadurch verhältnismäßig große Reibung bzw. große Schwenkkräfte, da die wirksamen Hebel der Reibkräfte relativ groß sind, zumal bei dem rauhen Betrieb von Kippfahrzeugen, insbesondere auf Baustellen und dergleichen, eine einwandfreie Sauberhaltung dieses großen und auch aus dem Lagerring mit großem Durchmesser heraustretenden Lagers schwierig ist.
  • Kardanische Aufhängungen sind bezüglich der Lagerreibung und der Empfindlichkeit der eigentlichen Drehlagerelemente günstiger. Sie haben zwar im Vergleich zur vorgenannten Lösung höhere spezifische Lagerpressungen, aber wesentlich kleinere wirksame Hebel der Reibkräfte. Es sind kardanische Aufhängungen für Arbeitszylinder bekannt, bei denen die zylinderfesten Zapfen auf die Außenwand des Zylinders gesetzt sind. Die Herstellung ist aufwendig und die Anbringung der Zapfen bringt Unregelmäßigkeiten in der Zylinderwand sowohl bei der Herstellung als auch vor allem beim Betrieb mit sich. Bei diesen Konstruktionen, bei denen die Kardanschwenkachsen über dem Bodenabschlußteil liegen, sind in axialer Richtung nach unten und quer dazu Freiräume an der Einbaustelle in der Konstruktion nötig, da das Zylinderende beim Kippen ausschwenkt. Außerdem ist das Kardanverbindungsstück in diesen Fällen als ungefähr elliptischer Ring ausgebildet, der 900 zu den Schwenklagern am Mantelrohr des Zylinders versetzt seine große Achse hat. Die kleine Achse hat in der Regel aus Montagegründen mindestens den Durchmesser des Bodenabschlußteiles. Diese Kardanringkonstruktionen sind aufgrund ihrer relativ großen notwendigen lichten Weiten sehr stark zu dimensionieren und werden dadurch teuer, weil sie als verwindungssteife Biegeträger zu berechnen sind.
  • Diesbezüglich etwas günstiger sind die bekannten Arbeitszylinderaufhängungen, bei denen sich die Zapfen direkt am Bodenabschlußteil befinden. Das Bodenabschlußteil ist aus Gründen der Bauhöhe so ausgeführt, daß es auf ein Außengewinde des Mantelrohrs aufgeschraubt wird. Sein äußerer Durchmesser ist also stets größer als der des Zylindermantelrohrs. Auch hier muß der üblicherweise verwendete Kardanring oder Kardanrahmen, welcher das Kardanverbindungsstück zwischen den zylinderfesten und den basisfesten Lagern darstellt, zumindest in der einen Richtung, in welcher der Zylinderin ihm schwenkt, eine beträchtliche Länge aufweisen. Dadurch sind seine Außenabmessungen in dieser Richtung in der Regel größer als in der anderen Richtung. Die in der äußersten und am weitesten nach unten ragenden Ecke liegenden Teile dieses Kardanverbindungsstückes sind es nun aber, die bei der Verschwenkung des Kardanverbindungsstückes in dem Basislager den Schwenkkreis bestimmen und deshalb in der geneigten Lage des Arbeitszylinders entsprechend weit nach unten reichen.
  • Eine derartige Gestaltung mit üblichem Kardanverbindungsstück in Form eines Ringes oder eines Rahmens führt deshalb zu einem Verlust an Bauhöhe und Freiraum, der oft nicht in Kauf genommen werden kann.
  • Durch die Erfindung sollen vor allem die vorerwähnten Nachteile vermieden, die Vorteile bekannter Konstruktionen so weit als möglich erhalten und insbesondere die unten aufgeführten Vorteile erzielt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kardanische Aufhängung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß sie bei möglichst stabiler Ausbildung beim Schwenken des Zylinders möglichst wenig Raum in Anspruch nimmt und daß dadurch die Verluste an Bauhöhe und der notwendige seitliche Freiraum verringert werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Kardanverbindungsstück als Schale ausgebildet ist, die das untere Ende des Bodenabschlußteiles umfaßt und in g-eringem Abstand von der Einhüllenden der äußersten Punkte des Bodenabschlußteiles verläuft. Im Gegensatz zu dem üblicherweise verwendeten Ring oder Rahmen hat eine Schale, auch wenn sie gegebenenfalls im Boden eine oder mehrere kleine Durchbrechungen zum Abfluß von Verunreinigungen u. dgl. aufweist, eine wesentlich größere Formsteifigkeit als ein Ring oder Rahmen. Außerdem bleiben die Gesamtabmessungen wesentlich kleiner alls die eines offenen Rahmens. Sie kann deshalb, insbesondere an den äußersten Punkten des Schwenkbereiches, wesentlich dünnwandiger gestaltet werden als ein Ring oder Rahmen gleicher Tragkraft. Dadurch kann man aber einen Gewinn an Einbauraum, Bauhöhe, Gewicht und damit Kosten erzielen, ohne daß man auf eine sehr leichtgängige Lagerung verzichten muß. Der Bauhöhengewinn kann entweder dem Maximalhub des Arbeitszylinders ode-r der Führungslänge der einzelnen Teleskoprohre zugute kommen und dadurch den Einsaztbereich vergrößern und den Verschleiß verkleinern.
  • Das Kardanverbindungsstück in Form einer Schale kann die verschiedensten Formen aufweisen, die sich nach der Jeweiligen konstruktiven Gestaltung der angrenzenden Elemente richten. Dabei ist jedoch wichtig, daß ihr unterer Bereich die Form eines Rotationskörpers mit der Schwenkachse der Basislager als Achse besitzt. In dem dem-Schwenkwinkel des Arbeitszylinders entsprechenden unteren Bereich kommt also eine Teilzylinderform als günstige Form bei ebener Fläche in-Betracht, über der sich das Kardanverbindungsstück bewegt. Da bei Schwenkungen in der anderen Richtung im Innern des Kardanverbindungsstückes das Bodenabschlußteil des Zylinders schwenkt, muß hier ebenfalls eine entsprechende Rotationskörperform gefunden werden. Diese kann mit einer gestuften Lini-e, einem Trapez od. dgl., jedoch auch mit einem Kreis als Erzeugender gestaltet sein. Da sich die Schwenkachsen für die Außen- und die Innenform der Schale jedoch unter einem Winkel von 900 kreuzen, müssen Außen- und Innenform im Hinblick auf die Festigkeitsgestaltung und die Herstellungsmöglichkeiten aufeinander abgestimmt werden.
  • Auch ist zu berücksichtigen, daß für die Schwenklager Augen, Zapfen od. dgl. anzubr,ingen oder anzuformen sind, so daß die Schale beim Ubergang zu diesen Teilen von einer einfachen geometrischen Form in der Regel abweichen wird. In den Verschneidungszonen der Außen- und Innenrotationskörper kann sie u.U. nur eine ganz geringe Wandstärke oder sogar eine Durchbrechung aufweisen. Unter der Einhüllenden der äußersten Punkte des Bodenabschlußteiles wird die Kurve verstanden, die sich bei einer Verbindung der äußersten für die Schwenkung und die Bestimmung der Formgestalt des Gegenstückes wichtigen Punkte des Bodenabschlußteiles ergibt. Die Außenfläche kann auch regelmäßige äußere Gestalt aufweisen, die selbst die Einhüllende darstellt. Wegen der großen Formsteifigkeit können selbst bei Abstützung sehr hoher Kräfte und geringer Wandstärke auch Werkstoffe geringerer Festigkeit benutzt werden, als sie heute vielfach erforderlich sind.
  • Besonders günstig bezüglich Formsteifigkeit, damit Festigkeit und geringer Wandstärke sowie Herstellung, Gewicht und Gestaltung der Anschlußteile ist es, wenn die das Kardanverbindungsstück bildende Schale zumindest im unteren Schwenkbereich Teilkugelgestalt besitzt. Diese läßt die Schwenkung der Außen- und Innenform mit günstige gen Abmessungen bei gleicher und damit auch herstellungsmäßig giinstiger Wandstärke zu. Am oberen Rand und den Anschlußstellen für die Lager muß man naturgemäß von der exakten Kugelgestalt abgehen und die Form in die Lagerelemente festigkeits- und herstellungsmäßig günstig über gehen lassen.
  • Bezüglich des ueberganges von der Schalengestalt zu, den Lagerelementen ist es günstig, wenn die Lager zwischen Bodenabschlußteil und Kardanverbindungsstück und/oder zwischen Kardanverbindungsstück und Basis mit Kugeln und Kugelpfannen gebildet sind. Dadurch ist eine vorteilhafte Einleitung der Stützkräfte in die verschiedenen.
  • belasteten Teile, insbesondere das Kardanverbindungsstück, möglich. Als weiterer besonderer Vorteil ist zu nennen, daß die kugelförmige Gestalt der einzelnen Lager er kardanischen Aufhängung Einbautoleranzen ausgleich und vor allem bei dem rauhen Betrieb im Kipperfahrzeugwesen und dem nicht zu vermeidenden Eindringen von Schmutz sehr günstige Einlaufverhältnisse und damit Abstützverhältnisse mitz geringer Lagerreibung ermöglicht. Man kann die Lagerteile getrennt fertigen, bearbeiten und dann an die übrigen Teile der Aufhängung ansetzen. Dabei besteht jedoch bei dem rauhen Betrieb die Gefahr, daß die Befestigungen ausschlagen und die Aufhängung dann schneller unbrauchbar wird. Außerdem erfordert die Befestigung der Lagerelemente entsprechend dickwandige Augen oder sonstige Anschlußteile, insbesondere an dem Kardanverbindungsstück. Diese relativ großvolumigen Anschlußelemente und das Ausschlagen der Befestigung lassen sich vermeiden, wenn gemäß einem weiteren Merkmal die Lagerzapfen, Lageraugen, Lagerkugeln, Lagerpfannen od.
  • dgl. einstückig an das schalenförmige Kardanverbindungsstück angeformt sind. Dann lassen sich relativ dünnwandi-.
  • ge, günstig herzustellende und die Kräfte gtinstig überleitende Anschlüsse erzielen.
  • Weitere Einzelheiten, Ausgestaltungen, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden, anhand der Zeichnungen gegebenen Beschreibung vorteilhafter Ausführungsbeispiele behandelt.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Teilseitenansicht eines LKW mit aufgesetzter, teilweise angehobener Kippbrücke; Fig. 2 einen Teillängsschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 4 durch den Hubzylinder nebst Schwenklager für das Fahrzeug nach Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht des Schwenklagers in Richtung des Pfeiles 3 in Fig. 4; Fig. 4 einen -Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3 durch den Teleskopzylinder mit Schwenklager in Draufsicht; Fig. 5 einen Teilvertikalschnitt durch ein Lager zwischen Basis und Kardanverbindungsstück mit kugeliger Ausbildung des Lagers; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 einen Teilschnitt durch ein Lager zwischen Bodenabschlußteil und Kardanverbindungsstück mit kugeliger Ausbildung-des Lagers und-Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7.
  • Die Fig; 1 zeigt einen LKW 10 mit einer kippbaren Pritsche 11, für die ein Hubzylinder 12 in ü0>lieher Anordnung vorgesehen ist. Dieser hat ein Schwenklager 13, mittels dessen er gelenkig an den Quertraversen 14 befestigt ist, die mit dem Chassis 15 fest verbunden sind und der Basis im Sinne des Anspruches entsprechen. Der Kipper ist ein Dreiseitenkipper, so daß der Hubzylinder 12 in seinem Schwenklager 13 nach drei Richtungen schwenken können muß.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen das Schwenklager in größerer Darstellung. An den Quertraversen 14 sind die Basislager 16 befestigt. In diesen können sich die Zapfen 17 um die Achse Al drehen. Die Zapfen 17 sind einstückig an das Kardanverbindungsstück 18 nach auswärts ragend angeformt.
  • Die Achse A1 liegt senkrecht zur Zylinderachse ZA und bei diesem Einbaubeispiel in Fahrtrichtung. Senkrecht zur Achse A1 und ebenfalls senkrecht zur Zylinderachse ZA liegt die zweite Schwenkachse A2 der kardanischen Aufhängung. Auf dieser Achse A2 liegen die Lagerzapfen 19, welche auswärts ragend einstückig an das Bodenabschlußteil 20 angeformt sind. Der Zapfen 19a trägt die Zuführungsbohrung 21 für das Hydrauliköl zur Betätigung des Kubzylinders 12, welcher mehrere Teleskoprohre 22 aufweist, die in üblicher Art im Zylinder angeordnet sind.
  • Das Bodenabsohlußteil 20 hat unterhalb der Zapfen außen die Gestalt einer Teilkugel, wie es sich aus den Fig. 2 bis 4 ergibt. Seine innere Ausnehmung 25 ist im Bodenteil kegelstumpfförmig gestaltet, so daß die Teleskoprohre 22 und der Kolben 24 so tief wie irgend möglich eintauchen können. Die kugelförmige Außenfläche 24 des Bodenabschlußteiles 20 stellt auch die Einhüllende ihrer äußersten Bewegungspunkte dar. In geringem Abstand a von der teilkugeligen Außenfläche 24 des Bodenabschlußteiles verläuft der untere schalenförmige Teil 25 des Kardanverbindungsstückes 18. Dieser hat, wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, Teilkugelgestalt mit geringer Wandstärke W. Im Boden ist eine Abflußbohrung 26 vorgesehen. Der kugelschalenförmige Teil 25 des Kardanverbindungsstückes 18 geht einstückig in die Lageraugen 28 für die Zapfen 19 der zylinderfesten Schwenklager über, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich, oben mit einem Passstück 29 ausgestattet sind, welches die Zapfen 19 gegen Abheben sichert. Der obere Rand des Kardanverbindungsstückes 18 ist mit Randverstärkungsrippen 30 ausgestattet. Auf der Achse A1 liegend sind an das Kardanverbindungsstück 18 einstückig die Zapfen 17 angeformt, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, so daß sich allseits herstellungs- und festigkeitsmäßig günstige Übergänge ergeben. Dieses Kardanverbindungsstück 18 mit Teilkugelschalengestalt bietet bei sehr geringer Wandstärke und kleinstmöglichem Abstand seines äußersten Punktes 32 von der Schwenkachse Al größtmögliche Festigkeit wegen seiner großen Formsteifigkeit. Beim Verschwenken des Hubzylinders 12 um die bei Mehrseitenkippern üblichen Schwenkwinkel bewegt sich keines der Teile der kardanischen Aufhängung unter die Grundlinie G. Große Schwenkwinkel werden auch dadurch ermöglicht, daß die Achse A2 in gewissem Abstand oberhalb der Achse A1 liegt und dadurch die Lageraugen 28 verhältnismäßig hoch gezogen sind. Der Abstand a zwisehen Bodenabschlußteil und Innenwand der Teilkugelschale 25 kann außerordentlich gering gehalten werden und braucht selbst bei großen Ausführungen nur wenige Millimeter zu betragen, die sich nach der Art und Qualität der Herstellung richten. Das Kardanverbindungsstück 18 kann je nach den Bedürfnissen aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden. Insbesondere kann es als Stahlschmiedestück oder im Stahlguß oder Sphäroguß hergestellt sein. Wenn es in irgendeiner Form für die Führung des Hydrauliköles herangezogen wird, so muß es hydraulischtes Material sein, wie man es auch für das Bodenabschlußteil zu verwenden hat, wenn der Druckanschluß über das Bodenabschlußteil in üblicher Weise erfolgt. Es kommt jedoch wegen der großen Formsteifigkeit für das Kardanverbindungsstück auch Leichtmetall und je nach Einsatzfall und Materialqualität auch Kunststoff in Betracht.
  • Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen, wie anstelle der zylindrischen Lagerzapfen und zylindrischen Lageraugen für die basisfesten Lager zwischen Kardanverbindungsstück 18 und Basis 14 Lager mit Lagerkugeln 40 und Kugelpfannen 41 verwendet werden können. Dabei ist die Kugel 40 einstückig mit einem Fuß 42 ausgestattet, der an der Basis 14 befestigt wird. Über die Kugel 40 greift die Kugelpfanne 41 von oben herüber. Sie ist einstückig mit glat-tem Übergang an die- Teilkugelschale 18 angeformt und ist nach unten hin - wie aus den Figuren ersichtlich -offen. Gegen Abheben sichert ein Schraubbolzen 43. Diese Art der Lagerung ist festigkeits-, reibungs- und herstellungsmäßig günstig und gleicht zudem automatisch Einbautoleranzen aus. Sie ist auch für den rauhen Betrieb an Kippern gut geeignet.
  • Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen eine gleichartige Lagerung für die Schwenklager zwischen Bodenabschlußteil 20 und Kardanverbindungsstück 18, wobei bei diesem Aus-= führungsbeispiel die Kugel 50 einstückig mit festigkeitsmäßig günstigen Übergängen an das teilkugelschalenförmige Kardanverbindungsstück 18 angeformt ist. Die nach unten offene Kugel-pfanne 51 ist einstückig an das Bodenabschlußteil 20 nach auswärts ragend angeformt. Ein Schraubbolzen 52 verhindert das unbeabsichtigte Abheben. Die für ihn vorgesehene Bohrung 53 in der Kugel 50 ist ausreichend groß, um das erforderliche Spiel zu gewähren.
  • Sie liegt in Richtung der Schwenkachse A2. Eine entsprechende Lagerung ist gegenüberliegend an dem Bodenabschlußteil 20 vorgesehen.

Claims (4)

An s p r ü c h e
1. Schwenklager mit kardanischer Aufhängung für Arbeitszylinder, der nach wenigstens zwei Seiten geschwenkt wird, insbesondere Hubzylinder für Mehrseitenkipper, wobei am Bodenabschlußteil des Arbeitszylinders auswärts ragende, gegenüberliegende Lager vorgesehen sind, mittels deren sich das Bodenabschlußteil um eine quer zur Zylinderachse liegende Schwenkachse schwenkbar in dem Kardanverbindungsstück abstützt, welches sich seinerseits mittels zwei gegenüberliegenden, zu den Bodenabschlußteillagern um 900 versetzt angeordneten Schwenklagern an der Basis schwenkbar abstützt, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß das Kardanverbindungsstück (18) als Schale (25) ausgebildet ist, die das untere Ende des Bodenabschlußteiles (20) umfaßt und in geringem Abstand (a) von der Einhüllenden (24) der äußersten Punkte des Bodenabschlußteiles (20) verläuft.
2. Schwenklager nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Schale (25) Teilkugelgestalt besitzt.
3. Schwenklager nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lager zwischen Bodenabschlußteil (20) und Kardanverbindungsstück (18) und/oder Kardanverbindungsstück (18) und Basis (14) mit Kugeln (40, 50) und Kugelpfannen (41, 51) gebildet sind.
4. Schwenklager nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Lagerzapfen (17, 19), Lageraugen (28), Kugeln (50), Kugelpfannen (41) od. dgl. einstückig an das schalenförmige Kardanverbindungsstück (18) angeformt sind.
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