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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehzapfen und insbesondere
bezieht sie sich auf die Konstruktion eines Drehzapfens gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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In 7 (Stand der Technik) ist
ein Teil einer Hinterachse einer Hubgabel gezeigt. Eine Zylinderstange 5 eines
Zylinders 4 ist durch eine Zugstange 3 mit einem
Gelenkarm 2 gekoppelt, der auf einer Achsenwelle eines
Lenkrades 1 ausgebildet ist. Der Gelenkarm 2 und
die Zugstange 3, und die Zugstange 3 und die Zylinderstange 5 sind
jeweils drehbar mit einem Drehzapfen 6 und einem Drehzapfen 7 gekoppelt
und das Lenkrad 1 dreht sich durch die Zugstange 3 und
den Gelenkarm 2 in Abhängigkeit
von der Ausdehnung und der Kontraktion der Zylinderstange 5 um
einen Königszapfen 8.
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In 8 (Stand der Technik) ist
der Drehzapfen 7, der die Zugstange 3 mit der
Zylinderstange 5 koppelt, gezeigt. Der Drehzapfen 7 hat
einen exzentrischen Abschnitt 9a, der drehbar auf einem
Lager der Zugstange 3 gelagert ist. Wenn der Drehzapfen 7 hinsichtlich
der Zylinderstange 5 um seine Achse gedreht wird, dreht
sich der exzentrische Abschnitt 9a um die Mittelachse des
Drehzapfens 7. Dementsprechend ändert sich eine Relativposition
der Zugstange 3 zur Zylinderstange 5 in Abhängigkeit
von ihrem Drehwinkel. Folglich wird eine Feineinstellung eines Lenkwinkels
des Lenkrades 1 durchgeführt.
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Die
Anordnung ist derart, daß sich
jedesmal, wenn die Zylinderstange 5 ausgeschoben oder zusammengezogen
wird, um das Lenkrad 1 zu steuern, die Zugstange 3 um
den exzentrischen Abschnitt 9a des Drehzapfens 7 herum
dreht. Deshalb ist eine Schmierbohrung 10a in dem Drehzapfen 7 von
einem oberen Ende davon ausgebildet, um die Schmierfähigkeit
zwischen dem exzentrischen Abschnitt 9a des Drehzapfens 7 und
der Lagerung der Zugstange 3 zu verbessern, und um eine
Abnützung
der Kontaktoberflächen
davon zu verhindern. Die Schmierbohrung 10a ist auf einer äußeren Umfangsoberfläche des
exzentrischen Abschnittes 9a offen, so daß Schmiere
von der Oberseite des Drehzapfens 7 durch die Schmierbohrung 10a auf
die äußere Umfangsoberfläche des
exzentrischen Abschnittes 9a gespritzt werden kann.
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Wie
jedoch in 9 (Stand der
Technik) gezeigt ist, war herkömmlicherweise
die Schmierbohrung 10a an beiden Enden eines Durchmessers
am zentralen Abschnitt in einer Axialrichtung des exzentrischen
Abschnittes 9a offen. Dementsprechend durchdringt die Schmierbohrung 10a einen
Abschnitt, auf dem die maximale Belastung bei der Bewegung zwischen
der Zugstange 3 und der Zylinderstange 5 wirkt,
mit dem Ergebnis, daß ein
Problem auftritt, indem die Festigkeit des Drehzapfens 7 vermindert wird.
Deshalb bestand die Gefahr, daß die
Lebensdauer des Drehzapfens 7 verkürzt wurde, beispielsweise wenn
eine übermäßige Stoßkraft auf
das Lenkrad 1 oder dergleichen von außerhalb aufgebracht wurde.
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Als
nächstes
ist der Drehzapfen 6, der den Gelenkarm 2 mit
der Zugstange 3 koppelt, in 9 gezeigt.
Der Drehzapfen 6 hat einen sphärischen Abschnitt 9b,
der drehbar auf einem Lager des Gelenkarmes 2 gelagert
ist. Er ist so angeordnet, daß sich jedesmal,
wenn die Zylinderstange 5 ausgeschoben oder zusammengezogen
wird, um das Lenkrad 1 zu steuern, der Gelenkarm 2 um
den sphärischen
Abschnitt 9b des Drehzapfens 6 dreht. Deshalb
ist in dem Drehzapfen 6 von einem oberen Ende davon eine
Schmierbohrung 10b ausgebildet, um die Schmierfähigkeit
zwischen dem sphärischen
Abschnitt 9b des Drehzapfens 6 und der Lagerung
des Gelenkarmes 2 zu verbessern, und um eine Abnutzung
der Kontaktoberflächen
davon zu verhindern. Die Schmierbohrung 10b ist auf der äußeren Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes 9b geöffnet,
so daß Schmiere
von der Oberseite des Drehzapfens 6 durch die Schmierbohrung 10b auf
die äußere Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes 9b eingespritzt werden kann.
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Wie
in 9 gezeigt ist, war
jedoch die Schmierbohrung 10b lediglich an den mittigen
Abschnitten des sphärischen
Abschnittes 9b in der Axialrichtung offen. Dementsprechend
war es schwierig, Schmiere gleichmäßig über die äußere Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes 9b einzuspritzen, mit dem Ergebnis, daß ein Problem
entstand, indem die Schmiere schnell in einer kurzen Zeitperiode verbraucht
war.
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Aus
der
US 3,677,613 ist
ferner ein Drehzapfen dieser Gattung bekannt, der unter anderem
eine Kontaktoberfläche,
die mit mehreren Lagern in Kontakt ist, eine axiale Schmierbohrung
und eine Vielzahl an Schmiereinspritzbohrungen hat, die auf der
Kontaktoberfläche
offen sind, so dass sie an beiden Seiten von einem mittleren Abschnitt
der Kontaktoberfläche
jeweils axial beabstandet sind.
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Angesichts
dieses Stands der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Bohrungen so anzuordnen, dass deren Öffnungen in Axialrichtung außerhalb
jenes Zapfenabschnitts liegen, der durch das Lager maximalen Biegebelastungen ausgesetzt
ist. Ferner ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Drehzapfen
zu schaffen, bei dem es möglich
ist, Schmiere gleichmäßig auf
die Kontaktoberfläche,
die mit dem Lager in Kontakt steht, zu spritzen und mit dem es möglich ist,
daß die
Schmiere für
eine lange Zeitperiode hält.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Drehzapfen mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Der
Kern der Erfindung besteht demzufolge darin, dass die Kontaktfläche einen
Kontaktabschnitt mit einer zusammenhängenden Axiallänge L hat,
wobei die Öffnungen
der Schmiereinspritzbohrungen an beiden Seiten von einem mittleren
Abschnitt des diese zusammenhängende
Länge ausbildenden
Kontaktabschnitts jeweils axial beabstandet sind, um sich an Randbereichen
des Kontaktabschnitts jedoch noch innerhalb der axialen Länge anzuordnen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Drehzapfen vorgesehen,
der drehbar auf einer Lagerung gelagert ist, der folgendes aufweist:
einen Drehzapfenhauptkörper
und eine Kontaktoberfläche,
die auf einem äußeren Umfangsabschnitt
des Drehzapfenhauptkörpers
positioniert ist, um mit der Lagerung in Kontakt zu stehen, eine Schmierbohrung,
die sich von einem Ende des Drehzapfenhauptkörpers in seine Axialrichtung
erstreckt und eine Vielzahl an Schmiereinspritzbohrungen, die auf
der Kontaktoberfläche
offen sind, um axial auf beiden Seiten von einem Zentralabschnitt
der Kontaktoberfläche,
der jeweils mit der Schmierbohrung in Verbindung steht, axial getrennt
zu sein.
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Es
ist von Vorteil, wenn die Vielzahl an Schmiereinspritzbohrungen
so angeordnet ist, daß sie
auf beiden Seiten von dem Zentralabschnitt der Kontaktoberfläche um L/4
axial getrennt ist, wenn L eine Länge der Kontaktoberfläche in dessen
Axialrichtung ist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein Paar Schmiereinspritzbohrungen
so angeordnet ist, daß sie
an beiden Seiten von dem Zentralabschnitt der Kontaktoberfläche axial
getrennt und in einander entgegengesetzten Richtungen gegenüberliegen.
Oder, es ist vorteilhaft, wenn vier Schmiereinspritzbohrungen jeweils
an beiden Enden eines Paares von Durchmessern ausgebildet sind,
die parallel zueinander angeordnet sind, um auf beiden Seiten von
dem Zentralabschnitt der Kontaktoberfläche axial getrennt zu sein.
Ferner kann eine Schmiereinspritzbohrung, die an einer Position
in der Nähe
des einen Endes des Drehzapfenhauptkörpers angeordnet ist, einen Durchmesser
haben, der kleiner als eine Schmiereinspritzbohrung ist, die an
einer Position weit entfernt von dem einen Ende des Drehzapfenhauptkörpers angeordnet
ist.
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Ferner
können
vier Schmiereinspritzbohrungen jeweils an beiden Enden eines Paares
an Durchmessern ausgebildet sein, die orthogonal zueinander angeordnet
sind, um auf beiden Seiten von dem Zentralabschnitt der Kontaktoberfläche axial
getrennt zu sein. Der Drehzapfen kann ein sphärischer Zapfen sein, dessen
Kontaktoberfläche
zur Außenseite
hin konvex ist. Es ist vorteilhaft, wenn ein Kantenabschnitt einer
jeden Schmiereinspritzbohrung abgeschrägt ist. Die Kontaktoberfläche kann
ein äußerer Umfang
eines exzentrischen Abschnittes sein, der von einer Mittelachse
des Drehzapfenhauptkörpers außermittig
angeordnet ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Drehzapfen vorgesehen,
der einen sphärischen
Abschnitt hat, der drehbar auf einer Lagerung gelagert ist, der
folgendes aufweist: einen Drehzapfenhauptkörper; und einen sphärischen
Abschnitt, der auf einem äußeren Umfangsabschnitt des
Drehzapfenhauptkörpers
positioniert ist, um mit der Lagerung in Kontakt zu stehen, eine
Schmierbohrung, die sich von einem Ende des Drehzapfenhauptkörpers in
dessen Axialrichtung erstreckt, wenigstens eine Schmiereinspritzbohrung,
die auf der Außenumfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes, die mit der Schmierbohrung in Verbindung steht, offen ist,
mindestens eine vertikale Nut, die sich in einer Axialrichtung des
Drehzapfenhauptkörpers
erstreckt, um Schmiere zurückzuhalten
und zu verrühren,
die auf der Außenumfangsoberfläche des
sphärischen Abschnittes
ausgebildet ist.
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Es
können
ein Paar Schmiereinspritzbohrungen an beiden Enden eines Durchmessers
des sphärischen
Abschnittes, der orthogonal zur Mittelachse des Drehzapfenhauptkörpers steht,
ausgebildet sein, und es kann ein Paar vertikaler Nuten an Abschnitten ausgebildet
sein, die orthogonal zum Paar der Schmiereinspritzbohrungen um eine
Mittelachse des Drehzapfenhauptkörpers
herum ausgebildet sind. Es kann eine vertikale Nut so ausgebildet
sein, daß sie mit
jeder Schmiereinspritzbohrung überlappt.
Die Vielzahl an Schmiereinspritzbohrungen kann so angeordnet sein,
daß sie
an beiden Seiten von dem Mittelabschnitt des sphärischen Abschnittes axial getrennt
sind. Der sphärische
Abschnitt kann von einer Mittelachse des Drehzapfenhauptkörpers außermittig
versetzt sein.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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In
den beigefügten
Zeichnungen ist folgendes zu sehen:
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1 ist
eine Seitenansicht, die einen Drehzapfen gemäß einem Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Vorderansicht, die den Drehzapfen gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 zeigt.
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3A ist
eine Seitenansicht, die einen Drehzapfen gemäß einem Ausführungsbeispiel
2 zeigt und die 3B und 3C sind
jeweils Seitenansichten, die Abwandlungen des Ausführungsbeispieles
2 zeigen.
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4 ist
eine Seitenansicht, die einen Drehzapfen zeigt, der kein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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5 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A des Drehzapfens gemäß der 4.
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Die 6a und 6B sind
jeweils eine Seitenansicht und eine Vorderansicht, die einen Drehzapfen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
3 zeigen.
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7 (Stand
der Technik) ist eine Draufsicht mit einem weggeschnittenen Teil,
die eine Hinterachse einer Hubgabel zeigt.
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8 (Stand
der Technik) ist eine Seitenansicht, die einen herkömmlichen
Drehzapfen zeigt; und
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9 (Stand
der Technik) ist eine Seitenansicht, die einen anderen herkömmlichen
Drehzapfen zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiel 1:
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In
den 1 und 2 hat ein Drehzapfen 11 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung einen exzentrischen Abschnitt 12, dessen
Außenumfangsoberfläche zur
Außenseite hin
konvex ist. Wenn der Drehzapfen 11 verwendet wird, wird
der exzentrische Abschnitt 12 drehbar auf einem Lager einer
Zugstange oder dergleichen gelagert. Dort befindet sich eine Schmierbohrung 13,
die sich in einer Axialrichtung von einem Ende des Drehzapfens 11 zum
exzentrischen Abschnitt 12 hin erstreckt. Des weiteren
sind auf der Außenumfangsoberfläche des
exzentrischen Abschnittes 12 ein Paar Schmiereinspritzbohrungen 14 geöffnet, die
mit der Schmierbohrung 13 in Verbindung stehen. Diese Schmiereinspritzbohrungen 14 sind
so angeordnet, daß sie
auf beiden Seiten von dem Zentralabschnitt C des exzentrischen Abschnittes 12 um
L/4 axial getrennt sind, wenn L eine Länge des exzentrischen Abschnittes 12 in
dessen Axialrichtung ist, und diese stehen sich einander in den
entgegengesetzten Richtungen gegenüber.
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D.h.,
es gibt keine Schmierbohrung 13, die in dem Zentralabschnitt
C in der Axialrichtung des exzentrischen Abschnittes 12 offen
ist, auf die eine große
Last wirkt. Deshalb ist eine ausreichende Festigkeit für einen
Drehzapfen gewährleistet.
Insbesondere bei dem Drehzapfen 11 gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 ist der exzentrische
Abschnitt 12, der auf einer Lagerung gelagert ist, zur
Außenseite
hin konvex. Dementsprechend wird eine maximale Belastung in der
Axialrichtung auf den Zentralabschnitt C aufgebracht, und die Biegelast
wird an Positionen minimal, die von beiden Seiten des zentralen
Abschnittes C um L/4 in der Axialrichtung getrennt sind. Da die
Schmiereinspritzbohrungen 14 an diesen Abschnitten angeordnet
sind, an denen die Last minimal ist, kann die Verringerung der Festigkeit
des Drehzapfens 11, hervorgerufen durch die Ausbildung
der Schmierbohrung 13 und der Schmiereinspritzbohrungen 14,
minimiert werden. Ferner sind die Kantenabschnitte dieser Schmiereinspritzbohrungen 14 jeweils
konisch abgeschrägt.
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Wenn
der Drehzapfen 11 verwendet wird, ist der exzentrische
Abschnitt 12 auf einer Lagerung einer Zugstange oder dergleichen
gelagert. Wenn Schmiere von der Schmierbohrung 13, die
an einem Ende des Drehzapfens 11 offen ist, eingespritzt
wird, wird die Schmiere von beiden Schmiereinspritzbohrungen 14 heraus über die
Schmierbohrung 13 auf die äußere Umfangsoberfläche des
exzentrischen Abschnittes 12 geleitet, die eine Oberfläche ist,
die mit der Lagerung in Kontakt steht. In diesem Fall sind die zwei
Schmiereinspritzbohrungen 14 in der Höhe nicht gleich (Position in
einer axialen Richtung), sondern sie sind so angeordnet, daß sie auf
beiden Seiten des Zentralabschnittes C in der axialen Richtung getrennt
sind. Dementsprechend kommt es nicht vor, daß Schmiere auf einer Seite
im Bezug zum Zentralabschnitt C in der Axialrichtung eingespritzt
wird, sondern daß Schmiere
gleichmäßig auf
der äußeren Umfangsoberfläche des
exzentrischen Abschnittes 12 eingespritzt wird. Da die
Kantenabschnitte der jeweiligen Schmiereinspritzbohrungen 14 konisch
abgeschrägt
sind, wird eine gleichmäßige Einspritzung von
Schmiere weiter verbessert.
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Ausführungsbeispiel 2:
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In 3A ist
ein Drehzapfen 21 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
2 gezeigt. In dem Drehzapfen 21 sind vier Schmiereinspritzbohrungen 24, 24, 25 und 25 auf
der äußeren Umfangsoberfläche eines exzentrischen
Abschnittes 22 geöffnet,
die mit einer Schmierbohrung 23 in Verbindung stehen. Darunter sind
zwei Schmierbohrungen 24 und 24 an beiden Enden
eines Durchmessers an einer von dem Zentralabschnitt C des exzentrischen
Abschnittes 22 in der axialen Richtung um L/4 in Bezug
zur Länge
L in einer axialen Richtung des exzentrischen Abschnittes 22 entfernten
Seite angeordnet, wohingegen die übrigen zwei Schmiereinspritzbohrungen 25 und 25 an
beiden Enden eines Durchmessers angeordnet sind, der parallel zum
Durchmesser ist, auf dem die obigen Schmiereinspritzbohrungen 24 und 24 auf
der anderen Seite entfernt von dem Zentralabschnitt C des exzentrischen
Abschnittes 22 in der Axialrichtung um L/4 angeordnet sind.
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Mit
einer solchen Anordnung kann Schmiere gleichmäßiger eingespritzt werden.
Im Ausführungsbeispiel
2 kann ferner eine ausreichende Festigkeit gewährleistet werden, da es keine
Schmiereinspritzbohrung gibt, die mit der Schmierbohrung 23 in
Verbindung steht, die im Zentralabschnitt des exzentrischen Abschnittes 22 in
der Axialrichtung offen ist.
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Ferner
ist der Schmierladedruck der Schmiereinspritzbohrungen 24 und 24 auf
der naheliegenden Endseite der Schmierbohrung 23 etwas höher als
derjenige der entfernten Schmiereinspritzbohrungen 25 und 25.
Dementsprechend ist es wünschenswert,
daß die
Schmiere gleichmäßig eingespritzt
werden kann, sogar wenn der Durchmesser der Schmiereinspritzbohrungen 34 und 34 auf
der naheliegenden Endseite einer Schmierbohrung 33 kleiner
ist als derjenige der Schmiereinspritzbohrungen 35 und 35 auf
der entfernten Endseite der Schmierbohrung 33, wie in einem
Drehzapfen 31 gemäß 3B gezeigt
ist.
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Wie
bei einem Drehzapfen 41 gemäß 3C gezeigt
ist, ist es darüber
hinaus ferner möglich,
Schmiereinspritzbohrungen 44 und 44 an der naheliegenden
Endseite einer Schmierbohrung 43, sowie Schmiereinspritzbohrungen 45 und 45 auf
der entfernten Endseite der Schmierbohrung 43 auf zwei Durchmessern,
die orthogonal zueinander stehen und dazwischen getrennt sind, anzuordnen.
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Obwohl
die Beschreibungen in den Ausführungsbeispielen
1 und 2 von einem sphärischen
Zapfen mit einem konvex geformten exzentrischen Abschnitt gehandelt
haben, ist die vorliegende Erfindung im übrigen nicht auf einen sphärischen
Zapfen begrenzt, sondern sie kann auf einen Drehzapfen angewandt
werden, bei dem eine Oberfläche,
die mit einem Lager in Kontakt steht, zylindrisch ist. Ferner kann
die vorliegende Erfindung auf einen Drehzapfen angewandt werden,
der keinen exzentrischen Abschnitt hat.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, sind gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung die Vielzahl an Schmiereinspritzbohrungen auf einer Oberfläche angeordnet,
die mit der Lagerung in Kontakt steht, um auf beiden Seiten von
dem Zentralabschnitt der Kontaktfläche axial getrennt zu sein,
so daß Schmiere
auf die Kontaktoberfläche
eingespritzt werden kann, während
eine erforderliche Festigkeit gewährleistet bleibt.
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In
den 4 und 5 ist ein Drehzapfen 51 gezeigt,
der nicht unter die vorliegende Erfindung fällt. Der Drehzapfen 51 hat
einen sphärischen
Abschnitt 52 und, wenn der Drehzapfen 51 verwendet wird,
ist der sphärische
Abschnitt 52 drehbar auf einer Lagerung eines Gelenkarmes
oder dergleichen gelagert. Es ist eine Schmierbohrung 53 vorhanden, die
sich in einer axialen Richtung von einem Ende des Drehzapfens 51 zum
sphärischen
Abschnitt 52 erstreckt. Ferner sind auf der äußeren Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes 52 ein Paar Schmiereinspritzbohrungen 54,
die mit der Schmierbohrung 53 in Verbindung stehen, an
beiden Enden eines Durchmessers des sphärischen Abschnittes 52 offen.
Ferner sind auf der äußeren Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes 52 ein Paar vertikaler Nuten 55 an
Abschnitten ausgebildet, die orthogonal zu dem Paar der Schmiereinspritzbohrungen 54 um
die Zentralachse des sphärischen
Abschnittes 52 herum ausgebildet sind. Jede vertikale Nut 55 ist
in einer Höhe
positioniert (Position in einer axialen Richtung), die gleich zu
jener der Schmiereinspritzbohrung 54 ist, und hat entlang
der Axialrichtung eine längliche
Gestalt.
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Wenn
der Drehzapfen 51 verwendet wird, wird der sphärische Abschnitt 52 auf
einer Lagerung eines Gelenkarmes oder dergleichen gelagert. Wenn Schmiere
von der Schmierbohrung 53 eingespritzt wird, die an einem
Ende des Drehzapfens 51 offen ist, wird die Schmiere aus
beiden Schmiereinspritzbohrungen 54 über die Schmierbohrung 53 auf
die äußere Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes 52, der eine Oberfläche darstellt, die mit einer
Lagerung in Kontakt steht, geleitet. Die Schmiere wird auf der gesamten äußeren Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes 52 in Abhängigkeit
von der Drehung des Drehzapfens 51 in der Lagerung eingespritzt.
Da jedoch das Paar vertikaler Nuten 55 auf der äußeren Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes 52 ausgebildet ist, gelangt die Schmiere in
diese vertikalen Nuten 55, um darin gehalten zu werden.
Folglich hält
die Schmiere für
eine lange Zeitdauer und die Länge
der Zeit, bis die Schmiere herausläuft, wird länger. Da die vertikalen Nuten 55 auf
der äußeren Umfangsoberfläche des sphärischen
Abschnittes 52, d.h. auf der Oberfläche, die mit der Lagerung in
Kontakt steht, ausgebildet sind, wird die Schmiere in Abhängigkeit
von der Drehung des Drehzapfens 51 in der Lagerung ausreichend
verrührt
und eine gleichmäßige Einspritzung der
Schmiere wird verbessert.
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Bei
diesem Drehzapfen 51 gemäß der 4 ist jede
vertikale Nut 55 an einem Abschnitt orthogonal zum Paar
der Schmiereinspritzbohrungen 54 um die Zentralachse des
sphärischen
Abschnittes herum ausgebildet. Dementsprechend kann die Belastung, die
auf den sphärischen
Abschnitt 52 wirkt, während der
Drehung in der Lagerung gestreut werden und eine Absenkung der Festigkeit
des Drehzapfens 51, hervorgerufen durch die Ausbildung
der vertikalen Nuten 55, kann minimiert werden.
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Ausführungsbeispiel 3:
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In
den 6A und 6B ist
ein Drehzapfen 61 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
3 gezeigt. Der Drehzapfen 61 ist beispielsweise ein exzentrischer
Zapfen zur drehbaren Kopplung einer Zugstange mit einer Zylinderstange,
wie in 7 gezeigt ist. Ein sphärischer Abschnitt 62 bildet
einen exzentrischen Abschnitt aus, der eine aus der Mittelachse des
Drehzapfens 61 versetzte Achse hat, und der sphärische Abschnitt 62 ist
beispielsweise drehbar auf einer Lagerung einer Zugstange gelagert.
Es ist eine Schmierbohrung 63 vorhanden, die sich in einer axialen
Richtung von einem Ende des Drehzapfens 61 zum sphärischen
Abschnitt 62 hin erstreckt. Auf der äußeren Umfangsoberfläche des
sphärischen Abschnittes 62 sind
ein Paar Schmiereinspritzbohrungen 64, die mit der Schmierbohrung 63 in
Verbindung stehen, offen. Diese Schmiereinspritzbohrungen 64 sind
an beiden Seiten so angeordnet, daß sie axial von dem Zentralabschnitt
C des sphärischen Abschnittes 62 um
L/4 getrennt sind, wenn L eine axiale Länge des sphärischen Abschnittes 62 ist,
und sie stehen sich in den entgegengesetzten Richtungen einander
gegenüber.
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Des
weiteren sind die zwei vertikalen Nuten 65 auf der äußeren Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes 62 jeweils über
dem Paar der Schmiereinspritzbohrungen 64 ausgebildet.
Auch die anderen zwei vertikalen Nuten 65 sind jeweils
an Abschnitten orthogonal zu den Schmiereinspritzbohrungen 64 um
die Mittelachse des sphärischen
Abschnittes 62 herum ausgebildet. D.h., vier vertikale
Nuten 65 sind insgesamt so ausgebildet, daß sie in
der Umfangsrichtung der äußeren Umfangsoberfläche des sphärischen
Abschnittes 62 verteilt sind. Diese vertikalen Nuten 65 sind
gegenseitig an derselben Höhe positioniert
(Position in einer axialen Richtung) und haben entlang der Axialrichtung
längliche
Formen.
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Bei
dem so konstruierten Drehzapfen 61 sind zwei Schmiereinspritzbohrungen 64 so
angeordnet, daß sie
an beiden Seiten von dem Mittelabschnitt des sphärischen Abschnittes 62 axial
beabstandet sind. Im Ergebnis kommt es nicht vor, daß die Schmiere
lokal auf einer Seite in Bezug zum Mittelabschnitt in der axialen
Richtung eingespritzt wird. Ferner wird die Schmiere gut verrührt und
eine gleichmäßige Einspritzung
der Schmiere wird verbessert, weil die vertikalen Nuten 65 vorhanden
sind. Ferner wird eine ausreichende Festigkeit des Drehzapfens 61 gewährleistet,
da keine Schmierbohrung 63 im Mittelabschnitt in der Axialrichtung
des sphärischen
Abschnittes 62 offen ist, an dem die maximale Belastung
während
der Benutzung aufgebracht wird.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
3 sind zwei oder vier vertikale Nuten auf dem äußeren Umfangsabschnitt des
sphärischen
Abschnittes ausgebildet, jedoch ist die Anzahl der vertikalen Nuten
nicht auf eine spezielle Anzahl begrenzt.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, sind die vertikalen Nuten zum Halten
und Verrühren
der Schmiere in der Axialrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen 3 und 4 auf
der äußeren Umfangsoberfläche des
sphärischen
Abschnittes ausgebildet.
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Als
ein Ergebnis kann nicht nur die Schmiere gleichmäßig auf die Oberfläche, die
mit dem Lager in Kontakt ist, eingespritzt werden, sondern die Schmiere
kann für
eine lange Zeitdauer halten.
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Eine
Schmierbohrung erstreckt sich in einer axialen Richtung von einem
Ende eines Drehzapfens zu einem exzentrischen Abschnitt und ein
Paar Schmiereinspritzbohrungen, die mit der Schmierbohrung in Verbindung
stehen, ist an der äußeren Umfangsoberfläche des
exzentrischen Abschnittes offen. Diese Schmiereinspritzbohrungen
sind so angeordnet, daß sie
an beiden Seiten von einem zentralen Abschnitt C des exzentrischen
Abschnittes um L/4 axial beabstandet sind, wenn L eine axiale Länge des exzentrischen
Abschnittes ist.