DE1530566A1 - Abfederung von Starrachsen bei Fahrzeugen - Google Patents
Abfederung von Starrachsen bei FahrzeugenInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengeaellschaft Palm 6691/4
Stuttgart - Untertürkheim ~ . (./ ·.'-'{
11 Abfederung von Starrachsen bei Fahrzeugen "
Die Erfindung betrifft eine Abfederung von Starrachsen bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrseugen, wobei die
Starrachse an einem Längslenker geführt, ist, welcher nach Art eines Kreuzgelenkes mit je einer Drehachse in Fahrzeuglängs-
und -querrichtung am Fahrzeugkörper befestigt und ihm gegenüber abgefedert ist.
Bei einer bekannten Abfederung der eingangs genannten Art schneiden sich die beiden Gelenkachsen. Durch die Befestigung
des Gelenkes an der Ralmenunterseite ist daher die Gelenkquerachse
gegenüber den Radnitten beträchtlich erhöht angeordnet, was beim Durchschwingen der Fahrzeugachsen zu nachteiligen
Verschiebungen derselben in Fahrzeugiängsrichtung
führt. Die Abfederung der Fahrzeugachse erfolgt durch zwei seitlich der Räder zwischen Achse und Fahrzeugrahmen angeordnete
Schraubendruckfedern, deren Charakteristik sowohl für die Hubbewegungen als auch für die Wankbewegungen des
Fahrzeuges um die oben genannte Gelenk-Längsachse maßgebend ist« Um ein gutes Fahrverhalten zu erreichen, ist jedoch
eine weiche Hubfederung gegenüber einer vergleichsweise harten Wankfederung unerläßlich, zumal letztere eine stabilisatorartige
Funktion hinsichtlich der Querstabilität des Fahrzeuges erfüllen soll.
Wie aus den vorstehenden Darlegungen unschwer zu erkennen
ist, können diese beiden gegensätzlichen Bedingungen von
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Daim 6691/4
einer Federung der eingangs beschriebenen, bekannten Art nicht erfüllt werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Federung ergibt sich aus der Anordnung der Federn zwischen .rtchskörper und fahrzeugrahmen. Beim Wanken des Fahrzeugaufbaus
um die Gelenk-Längsachse wird die eine Feder zusammengedrückt und entsprechend die andere gedehnt, weshalb nun
für eine Huübewegung der Achse auf beiden Seiten sehr unterschiedliche
Federwege zur Verfügung stehen.
Me vorliegende Erfindung hat sich die Vermeidung aller dieser Nachteile bzw. die Erfüllung der Bedingungen für
ein einwandfreies Fahrverhalten des Fahrzeuges zur Aufgabe gestellt. Sie löst dieses Problem dadurch, daß die Gelenkqueruchse
in an sich bekannter Weise im wesentlichen in Höhe der Radmitten liegt und daß die Gelenklängsachse über
der Gelenkquerachse -etwa in unmittelbarer liähe des Fahrzeugbodens-
in der Fahrzeugnitte angeordnet ist und daß getrennte Federmittel für die Schwenkung des Längslenkers
um die jeweilige Gelenkachse vorgesehen sind.
Me Anordnung der Lenkerquerachse in Höhe der Radaitten
ist bei anderen Achsanordnungen, d.h. also solchen, die nicht in der eingangs genannten Art gelenkartig ausgebildet
sind, bereits bekannt. Dadurch wird auch bei der Erfindung eine Verschiebung der Fahrzeugachse in Fahraeuglängsrichtung
beim Durchschv/ingen derselben weitgehend vermieden, v/eil die Tangente an den beim Durchschv/ingen der Fahrzeugachse
von dieser beschriebenen Kreis im Ausgangspunkt der Schwingbewegung, d.h. in ilormallage, im wesentlichen senkrecht
zur Fahrbahn verläuft.
Me erhöhte Lage der Gelenklängsachee am Fahrzeugboden,
d.h. im IJormalfall in oder sogar oberhalb der Rahmenoberkante,
bringt für das Fahrzeug den Vorteil einer besseren Querstabilität, insbesondere bei Fahrzeugen mit hochliegendea:
Schwerpunkt, z.B. Omnibussen. Diese bereits kinematisch
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BAD ORIGINAL
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bessere yuerstabilität wird erfindungsgemäß noch weiter
wesentlich verbessert durch die Anordnung separater Feder-.vdttel
für die Wankbewegung des Fahrzeuges um die Gelenklängsachse. Jiese Federmittel können nun -je nach Bedarfbeliebig starr gehalten werden ohne Beeinflussung der Hubfederung
der Starrachse, wofür ebenfalls separate, -im Gegensatz zu den Wankfedermitteln- vergleichsweise weiche Federmittel
vorgesehen werden können.
Die Ausbildung des kreuzgelenkartigen Gelenkes kann grundsätzlich beliebig erfolgen. Für den Fall, daß das Gelenk
aus einem verdreh- und verbiegesteifen Gelenkkörper und -für jede Drehachse- je mindestens einem Gelenkzapfen besteht,
schlägt die Erfindung vor, daß der GelenkKÖrper gabelförmig ausgebildet ist und einen zur Fahrbahn im wesentlichen senkrechten,
nach oben gerichteten und einen nach oben geneigten, der betreffenden Fahrzeugachse zugewandten Gabelarm aufweist
und daß der Gelenkkörper oberhalb des geneigten Gabelarms mittels eines Gelenkzapfens und gegebenenfalls mittels eines
weiteren, am senkrechten Gabelarrc befestigten Gelenkzapfens am Fahrzeugkörper -schwenkbar um eine Achse in Fahrzeuglängsriehtunggelagert
ist und daß der Gabelgrund beidseitig zapfenförmig ausgebildet ist und zur Lagerung des Längslenkers
diente
Die Gestaltung der Gabelarme im einzelnen steht dabei völlig
im Belieben des Konstrukteurs. So wäre beispielsweise eine plattenförmige Ausbildung derselben denkbar. Vorzugsweise
sieht die Erfindung jedoch vor, daß die Gabelarme bügeiförmig, nach Art zweier gleichschenkliger Dreiecke ausgebildet sind,
wobei der Gabelgrund von der gemeinsamen Grundseite der beiden Dreiecke gebildet wird. Diese Ausführung des Gelenkkörpers
ist leicht und materialsparend bei zugleich großer Formsteifheit.
Für d: e Anordnung und Ausbildung sowohl der Wankfedermittel
wie auch der Hubfedermittel gibt es mehrere Möglichkeiten«
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Als V/ankfedermittel sind beispielsweise zwei seitlich des
senkrechten Gabelarmes zwischen absatzartigen Umlenkhebeln desselben und dem Fahrzeugkörper angeordnete schraubenförmige
Druckfedern denkbar. Auch als Hubfedermittel wäre eine in der Fahrzeugmitte beispielsweise zwischen Fahrzeugachskörper und
Fahrzeugkörper angeordnete schraubenförmige Druckfeder möglich· Vorzugsweise sieht aber die Erfindung vor, daß die Hubfedermittel
zwischen dem geneigten Gabelarm und dem Längslenker und die V/ankfedermittel zwischen dem senkrechten Gabelarm und
dem Fahrzeugkörper -gegebenenfalls unter Verwendung von Umlenkhebeln od.dergl·- angeordnet sind.
Ferner schlägt die Erfindung vor, daß als Hubfedermittel beidseitig
der Fahrzeugmitte je ein Luftfederbalg und als Y/ankfedermittel ein an sich bekannter Drehfederstab vorgesehen ist,
welcher einerseits am senkrechten Gabelarm, andererseits am Fahrzeugkörper verdrehfest angeordnet ist.
Durch die Anordnung der Hubfedermittel zwischen Längslenker
und Gelenkkürper ist mit Sicherheit eine Beeinflussung der Y/ankfederung ausgeschlossen· Prinzipiell sind die Hubfederaittel
natürlich auch zwischen Achskörper und Gelenkkörper anzuordnen. Die erfindungsgemäße Anordnung zwischen Längslenker
und Gelenkkörper hat jedoch den Vorteil -beispielsweise bei in Längsrichtung nach unten durchgebogenem Längslenkerdie
Hubfedermittel vergleichsweise tief anzuordnen. Darüber hinaus ist es auch möglich -durch Veränderung des Hebelarmes
Fahrzeugachse - Federachse- eine vorhandene Federcharakteristik den Forderungen hinsichtlich Federweichheit und -weg anzupassen.
Statt der oben erwähnten zwei Luftfederbälge ist selbstverständlich auch ein entsprechend stark ausgebildeter, in der
Fahrzeugmitte zu befestigender Luftfederbalg möglich.
Die Anordnung der Hubfedermittel zwischen Gelenkkörper und Längslenker setzt allerdings außer der bereits erwähnten
Festigkeit des Gelenkkörpers auch eine entsprechende Festigkeit
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BAD ORiQiNAL
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des Längslenkers voraus, was insbesondere für die Befestigungsstellen desselben am Achskörper und die Lagerstellen am Gelenkkörper
gilt. Zugleich soll der Längslenker jedoch -um die ungefederten Hassen möglichst gering zu halten- leicht ausgebildet
sein. Zur Erfüllung dieser Forderung schlägt die Erfindung vor, daß der Längslenker kastenförmig ausgebildet ist
und an seinen Ecken die Lugerstellen am Gelenkkörper bzw. die
Befestigungsstellen am Achskörper liegen.
Die Vorteile der Anv/endung eines Drehfederstabes als Wankfedermittel
sind einerseits der geringe Platzbedarf, die einfache Ausbildung und billige Herstellung des Drehfederstabea,
andererseits wird die bei Wankbewegungen des Fahrzeuges sich normalerweise von Achse zu Achse erstreckende Verdrehzone des
Fahrzeugunterbaus bzw. -rahmena bzw. -aufbaue durch die von
der jeweiligen Achse vergleichsweise weit entfernte Befestigungsstelle des Drehstabes erheblich verkürzt, sodaß für die
verdrehfreie Zone nunmehr eine entsprechend leichte Konstruktior erforderlich ist.
an
Der Drehfederstab kann/sich an jeder beliebigen Stelle der die Fahrzeuglängsachse enthaltenden, fahrbahnsenkrechten Ebene angeordnet sein. Er würde -beispielsweise bei einer gegenüber der Gelenklängsachse exzentrischen Anordnung- außer auf Verdrehung auch auf Biegung beansprucht werden» wofür etwa flache Federstäbe mit Rechteckquerschnitt geeignet wären. Die Erfindung empfiehlt jedoch vorzugsweise einen Drehstab mit Kreisquerschnitt und schlägt demgemäß .vor, daß der Drehfederstab in der Gelenklangsachse angeordnet ist und -beidseitig seiner Befestigungsstelle am senkrechten Gabelarm- am Fahrzeugkörper drehbar gelagert ist.
Der Drehfederstab kann/sich an jeder beliebigen Stelle der die Fahrzeuglängsachse enthaltenden, fahrbahnsenkrechten Ebene angeordnet sein. Er würde -beispielsweise bei einer gegenüber der Gelenklängsachse exzentrischen Anordnung- außer auf Verdrehung auch auf Biegung beansprucht werden» wofür etwa flache Federstäbe mit Rechteckquerschnitt geeignet wären. Die Erfindung empfiehlt jedoch vorzugsweise einen Drehstab mit Kreisquerschnitt und schlägt demgemäß .vor, daß der Drehfederstab in der Gelenklangsachse angeordnet ist und -beidseitig seiner Befestigungsstelle am senkrechten Gabelarm- am Fahrzeugkörper drehbar gelagert ist.
Die Anordnung in der Gelenklingeachse bewirkt einerseits eine
reine Verdrehbeanspruchung des Federstabee, andererseits
bedeutet sie in Verbindung mit der beidseitigen Lagerung am Fahrzeugkörper eine Verstärkung der lagerung des gesamten Ge-
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lenkkörpers am Fahrzeugboden. Pur den Fall, daß die Hauptlagerstelle
des Gelenkkörpers am Fahrzeugrahmen nicht direkt über der Fahrzeugachse, sondern zwischen dieser und der Gelenk-Querachse,
z.B. etwa oberhalb der Luftfederbälge liegt und daher ein entsprechendes Kippmoment aufnehmen müiSte, bedeutet
die oben erwähnte zusätzliche Lagerung des Drehfederstabes eine erhebliche Entlastung. Infolgedessen kann der sonst vergleichsweise
lang auszubildende Hauptlagerzapfen nunmehr derart kurz gestaltet werden, da nunmehr nahezu das gesamte Kippmoment
von der zusätzlichen Lagerung -in Form von Biegekräften- aufgenommen
wird.
Wie bereits oben erwähnt, kann das Problem der Wankfederung außer mit einem Drehfederstab auch mit anderen Federmitteln
gelöst werden, beispielsweise -wie schon oben angedeutetdurch beidseitig des senkrechten Gabelarmes angeordnete schraubenförmige
Druckfedern.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß als
Wankfedermittel zwischen dem senkrechten Gabelarm -beidseitig der Gelenklängsachse- und dem Fahrzeugkörper an sich bekannte
Gummipuffer angeordnet sind.
Die Puffer können dabei entv/eder am Fahrzeugkörper oder seitlich am senkrechten Gabelarm befestigt sein. Der Vorteil dieser
Au3führungeiorm liegt in der äußerst billigen Herstellung und
einfachen Auswechselbarkeit der Gummipuffer.
Da bei dieser Ausführungsform der Drehfederstab entfällt,
empfiehlt es sich -aus bereits oben beschriebenen Gründenzur Entlastung der Hauptlagersteile des Gelenkkörpers am Fahr«
zeugboden den senkrechten Gabelarm mittels eines ebenfalls in der Gelenklängsachse angeordneten weiteren Gelenkzapfena
am Fahrzeugboden zu lagern.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt:
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Pig.1 eine iiusführun.jsform einer Achsabfederung in
Seitenansicht,
11 2 eine Draufsicht der Ausführun sform nach Pig.1,
11 3 eine andere Autiführun^sform einer Achsabfederung
in Seitenansicht,
11 4 die Ausführung form nach Fi0'. 3 in Ansicht von hinten.
In der Aujführungsfcrm nach Pig.1 und 2 ist der Achskörper 10
einer starren Fahrzeugachse 11 mittels Schellen 12 an einem kastenförmigen, nach unten durchgebogenen Längslenker 13 befestigt.
Der Längslenker 13 ist schwenkbar um eine in Fahrzeugquerrichtung
verlaufende Achse 15 an einem Gelenkkörper 14 angelenkt, welcher -von der Seite betrachtet- gabelförmig ausgebildet
ist. Die Querachse 15 liegt dabei im üabelgrunde Ein
Gabelarm 16 verläuft senkrecht nach oben und der andere Gabelarm 17 ist geneigt nach hinten und oben auf die Fahrzeugachse
11 gerichtet. Der Gelenkkorper 14 ist oberhalb des geneigten
Gabelarmes 17 mittels eines Gelenk;:apfens 18 in einem Hauptlager
19 am Fahrzeugrahmen 20 drehbar um eine Achse 21 in Fahrzeuglängsrichtung
gelagert, die die Gelenklängsachse bildet. Beide Gabelarme 16,17 sind bügeiförmig nach Art gleichschenkliger
Dreiecke ausgebildet (siehe insbesondere Pig.2), wobei die gemeinsame Grundseite der beiden Dreiecke den Gabelgrund 22
bildet, welcher beidseitig als Lagerzapfen für die Lagerung des Längslenkers 13 um die Querachse 15 dient.
An der Spitze des dreieckförmigen senkrechten Gabelarmes 16
ist -ebenfalls in der Längsachse 21- ein Drehfederstab 23 drehfest angeordnet. Er durchdringt den senkrechten Gabelarm
und ist beidseitig desselben am Fahrzeugrahmen 20 drehbar gelagert. Dies bedeutet eine Entlastung des Hauptlagers 19 und
dient in erster Linie aur Aufnahme von auf das Hauptlager wirkenden
Iiomenten. An seinem anderen Ende 24 ist der Drehfederstab
am Fahrzeugrahmen 20 fest eingespannt. Er dient zur Abfederung
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BAD *1
-8- Daim 6691/4
der Wankbewegungen des Fahrzeuges um die Gelenklängsachse 21.
Ais Hubfedermittel sind zwischen dem Längslenker 13 und dem
geneigten Gabelarm 17 unterhalb des Hauptlagers 19 zwei Luftfederbälge
25 angeordnet. Hauptlager 19 und Luftfederbälge 25 liegen zwischen der Achse 10 und der Gelenkquerachse 15· Der
Gabelarm 17 bildet an seinem Ende eine Quertraverse, Platte od.dergle, worauf sich die Luftfedern abstützen. Dadurch steht
-völlig unabhängig von der Wankbewegung- für die Hubbewegungen der Fahrzeugräder immer bei beiden Luftfederbälgen 25 der
gleiche Federweg zur Verfügung.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform lediglich durch
Verwendung andersartiger Wankfedermittel. Wie aus Fig. 3 und 4
ersichtlich, sind am Fahrzeugrahmen 20 beidseitig der Gelenklängsachse
21 Gummipuffer 26 angeordnet, die sich auf Absätzen 27 an den Schenkeln des senkrechten Gabelarmes 16a abstützen.
An der Spitze des senkrechten Gabelarmes 16a ist eine zusätzliche Lagerung des Gelenkkörpers 14a am Fahrzeugrahmen 20
mittels eines Gelenkzapfens 28 vorgesehen.
BAD ORiGiNAL
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-9-
Claims (6)
- -9- Daim 6691/4Ansprüche:Ί.)Abfederung von Starracnsen bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, wobei die Starrachse an einem Längslenker geführt ist, welcher nach Art eines Kreuzgelenkes mit je einer Drehachse in Fahrzeuglängs- und -querrichtung am Fahrzeugkörper befestigt und ihm gegenüber abgefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkquerachse in an sich bekannter V/eise im wesentlichen in Höhe der Radmitten liegt und daß die Gelenklängsachse über der Gelenkquerachse -etwa in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugbodens- in der Fahrzeugmitte angeordnet ist,und daß getrennte Federmittel für die Schwenkung des Längslenkers um die jeweilige Gelenkachse vorgesehen sind.
- 2. Abfederung nach Anspruch 1 und wobei das Gelenk aus einem verdreh- und verbiegesteifen Gelenkkörper und -für jede Drehachse- je mindestens einem Gelenkzapfen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (14, 14a) gabelförmig ausgebildet ist und einen zur Fahrbahn im wesentlichen senkrechte^ nach oben gerichteten Arm (16) und einen nach oben geneigten, der betreffenden Fahrzeugachse (11) zugewandten Gabelarm (17) aufweist, und daß der Gelenkkörper (14) oberhalb des geneigten Gabelarmes (17) mittels eines Gelenkzapfens (18) und gegebenenfalls mittels eines weiteren, am senkrechten Gabelarm (16) befestigten Gelenkzapfens (28) am Fahrzeugkörper -schwenkbar um eine Achse (21) in Fahrzeuglängsrichtung- gelagert ist und daß der Gabelgrund beidseitig zapfenförmig ausgebildet ist und zur Lagerung des Längslenkers (13) dient.
- 3. Abfederung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem geneigten Gabelann (17) und dem Längslenker (13) Hubfedermittel (25) und zwischen dem senkrechten Gabelarm (16) und dem Fahrzeugkörper (20) -gegebenenfalls unter Verwendung von Umlenkhebeln u.dgl.-Wankfedermittel (23,26) angeordnet sind.009810/0678 _ Oft\GlHiA"-10- Daim 6691/4"
- 4. Abfederung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubfedermittel beidseitig der Fahrzeugmitte je ein Luftfederbalg (25) und als Wankfedermittel ein an sich bekannter Drehfederstab (23) vorgesehen ist, welche! einerseits am senkrechten Gabelarm (16), andererseits am Fahrzeugkörper (20) verdrehi'est angeordnet iste
- 5.Aofederung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehfederstab (23) in der Gelenklängsachse (21) angeordnet ist und -beidseitig seiner Befestigungsstelle am senkrechten Gabelarm (16)- au Fahrzeugkörper (20) drehbar gelagert ist.
- 6. Abfederung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Wankfederraittel zwisehen dem senkrechten Gabelarm (16) -beidseitig der Gelenklängsachse (21)- und dem Fahrzeugkörper (20) an sich bekannte Gummipuffer (26) an~e'ordnet sind.7· Abfederung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längslenker (13) kastenförmig ausgebildet ist und an seinen Ecken die Lagerstellen (22) am Gelenkkörper (14) bzw. die Befestigungsstellen (12) am Achekörper (10) liegen.ßAD ORIGINAL 009810/0676Leerseite
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