DE2156770C3 - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Schleifscheibe oder dergleichen auf einer Treibspindel - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Schleifscheibe oder dergleichen auf einer TreibspindelInfo
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- DE2156770C3 DE2156770C3 DE19712156770 DE2156770A DE2156770C3 DE 2156770 C3 DE2156770 C3 DE 2156770C3 DE 19712156770 DE19712156770 DE 19712156770 DE 2156770 A DE2156770 A DE 2156770A DE 2156770 C3 DE2156770 C3 DE 2156770C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B45/00—Means for securing grinding wheels on rotary arbors
- B24B45/006—Quick mount and release means for disc-like wheels, e.g. on power tools
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren
Befestigung einer Schleifscheibe od. dgl. auf einer mit einem Gewindezapfen versehenen Treibspindel,
mit einer in den Gewindezapfen eingreifenden Befestigungsmutter, zwischen der und einer an der Treibspindel
vorgesehenen Schulter das Werkzeug festklemmbar ist.
Die bekannten derartigen Befestigungsvorrichtungen sind so ausgebildet, daß das Werkzeug zwischen
Druckflächen von etwa gleicher Größe und Beschaffenheit eingespannt ist. Sie weisen den Nachteil auf.
daß sich die Befestigungsmutter während des Betriebes zunehmend stärker festzieht, so daß sie sich
nach einiger Zeit nur noch mit außergewöhnlichem Kraftaufwand unter Verwendung eines Spezialschlüssels
mit langem Griffteil wieder lösen läßt. Diese insbesondere bei mit hohen Drehzahlen laufenden
Werkzeugen zu beobachtende Erscheinung erschwert das Auswechseln von Werkzeugen erheblich. Mitunter
kommt es sogar vor, daß beim gewaltsamen Lösen der Befestigungsmutter Teile beschädigt oder
zerstört werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu vermeiden und eine lösbare Befestigung
der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ein unbeabsichtigtes Festziehen der Bcfesligungsmutter
während des Betriebes unterbleibt.
Die Lösung diesci Aufgabe besteht erfindungsgemäß
darin, daß zwischen das Werkzeug und die Befestigungsmutter ein an sich bekanntes, einen Reibschluß
zwischen diesen beiden Teilen verringerndes Element eingefügt ist, so daß ein die Mitnahme des
Werkzeugs bewirkender Reibschluß im wesentlichen nur noch zwischen der Schulter der Treibspindel und
dem Werkzeug besteht, während die Reibung zwischen dem Werkzeug und der Befestigungsmutter
durch das eingefügte Element stark vermindert oder gar aufgehoben ist und die Funktion der Befestigungsmutter
sich im wesentlichen darauf beschränkt,
das Werkzeug gegen die Schulter der Treibspindel oder einen sich gegen diese abstützenden Druckflansch
anzupressen.
Die günstige Wirkung dieser Maßnahme wird dadurch erklärt, daß nunmehr Drehmomente vom
ίο Werkzeug auf die Befestigungsmutter nicht mehr
übertragen werden können. Während bei den bekannten Bauarten mit Reibschluß auch zwischen
dem Werkzeug und der Befestigungsmutter sich jede Verzögerung des Werkzeuges gegenüber der Treib-
spindel, wie sie beim ruckartigen Anlaufen infolge der Massenträgheit des Werkzeuges und während des
Schleifvorgangcs infolge der auftretenden Bremswirkung unvermeidbar ist, auch auf die Befestigungsmutier
überträgt, in die sich dann der Gewindezapfen
ao der voreilenden Treibspindel weiter hineinschraubt,
unterbleibt dies bei der erfindungsgemäßen Ausbildung.
Zur konstruktiven Verwirklichung des angegebenen Erfindungsprinzips stehen zahlreiche Lösungs-
a5 mittel zur Verfügung. So kann man z. B. zwischen das
Werkzeug und die Befestigungsmutier eine Scheibe mit guten Gleiteigenschaften, insbesondere eine in
bekannter Weise mit Schmiermitteln imprägnierte Scheibe aus Sintermaterial einfügen, oder bekannte
reibungsrnindernde Überzüge auf aneinander anliegenden Flächen des Werkzeuges und der Befestigungsmutter bzw. zwischen das Werkzeug und die Mutter
eingefügter Teile, anbringen. Bevorzugt wird jedoch die Einfügung eines Druckkugellagers zwischen das
Werkzeug und die Befestigungsmulter.
Ein ein solches Kugellager verwendendes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung zur Veranschaulichunk
der Erfindung hälftig im Schnitt und hälftig in Ansicht schematisch dargestellt.
Auf einer mit einem Gewindezapfen 1 versehenen
Treibspindel 2 ist hier eine Schleifscheibe 3 mittels
einer Mutter 4 befestigt, die in bekannter Weise einen hülsenartigen Fortsalz 4Ϊ aufweist, dessen Außendurchmesser
wenig kleiner ist als der Durchmesser der Nabenbohrung der Schleifscheibe 3. Einen ähn-
lieh ausgebildeten, aber nicht mit einem Gewinde
versehenen hülsenartigen Teil 51 weist auch ein Druckflansch 5 auf, der sich gegen eine Schulter 21
der Treibspindel 2 anlegt. Zwischen den Schlüsselteil der Befcstigungsmutter 4 und die Schleifscheibe 3 ist
ein Kugellager 6 eingefügt.
Zieht man die Mutter 4 an, so wird die Schleifscheibe 3 gegen den Druckflansch 5 gedruckt, der
sich seinerseits gegen die Schulter 21 anlegt. Dabei sind die Berührungsflächen so ausgebildet, daß ein
ausreichender Reibschluß bei entsprechend starkem Anziehen der Mutter gewährleistet ist. Dagegen besteht
/wischen der Schleifscheibe 3 und der Mutter 4 wegen des eingefügten Kugellagers 6 praktisch kein
Reibschluß, weshalb sich die Lage der letzteren bei
6<> etwaiger Relativ-Drehverschiebung der Schleifscheibe
3 gegenüber der Treibspindel 2 nicht ändert. Infolgedessen unterbleibt ein unbeabsichtigtes Festziehen
der Mutter 4, die zum Zwecke des Auswechselns der Schleifscheibe auch ohne große Kraftanslrengungen
wieder gelöst werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Schleifscheibe od. dgl. auf einer mit einem Gewindezapfen
versehenen Treibspindel, mit einer in den Gewindezapfen eingreifenden Befestigungsmutter,
zwischen der und einer an der Treibspindel vorgesehenen Schulter das Werkzeug festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen das Werkzeug (3) und die Befestigungsmutter (4) ein an sich bekanntes,
einen Reibschluß zwischen diesen beiden Teilen verringerndes Element eingefügt ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als einen Reibschluß
zwischen dem Werkzeug und der Befestigungsmutter (4) verringerndes Element, eine
Scheibe mit guten Gleiteigenschaften, z.B. eine in bekannter Weise mit Schmiermitteln imprägnierte
Scheibe aus einem gesinterten Werkstoff, vorgesehen ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als einen Reibschluß
zwischen dem Werkzeug (3) und der Befestigungsmutter (4) verringerndes Element ein
Kugellager (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712156770 DE2156770C3 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Schleifscheibe oder dergleichen auf einer Treibspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712156770 DE2156770C3 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Schleifscheibe oder dergleichen auf einer Treibspindel |
Publications (3)
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DE2156770A1 DE2156770A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2156770B2 DE2156770B2 (de) | 1973-11-15 |
DE2156770C3 true DE2156770C3 (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=5825233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712156770 Expired DE2156770C3 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Schleifscheibe oder dergleichen auf einer Treibspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1971
- 1971-11-16 DE DE19712156770 patent/DE2156770C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2156770B2 (de) | 1973-11-15 |
DE2156770A1 (de) | 1973-05-30 |
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