DE3012836C2

DE3012836C2 - Einrichtung zum Festspannen der Schleifscheibe von Winkelschleifern

Info

Publication number: DE3012836C2
Application number: DE19803012836
Authority: DE
Inventors: Michael 6370 Oberursel Stirm
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-04-02
Filing date: 1980-04-02
Publication date: 1985-09-26
Also published as: DE3012836A1

Description

Spannflansch angeordnet ist Schleifspindel als Sechskant ausgebildet dementspre- Wie die Praxis gezeigt hat besteht bei derart ausge- chend ist auch der Druckflansch mit einem lnnensechs-

bildeten Einrichtungen die Gefahr, daß sich insbesonde- kant 19 versehen, in den der Sechskant der Schleifspin-

re bei Arbeiten mit Trenn- oder Schruppscheiben infol- del eingreift Hierdurch ist der Druckflansch bzw. die

ge der relativ hohen Widerstandsmomente die Spann- 65 Mitnahmescheibe 2 gegen Verdrehen relativ zur

mutter von selbst so stark anzieht daß ein Lösen dieser Schleifspindel gesichert

Mutter mit normalen Mitteln nicht mehr möglich ist. Wird die Spannmutter 6 auf den Gewindezapfen 10 Andererseits können bei einem raschen Abbremsen aufgeschraubt so wird der Druckflansch 2 Ober die

Stirnseite 15 des Ansatzes 7 gegen die Fläche 18 gepreßt Zugleich wird die Schleifscheibe 3 über den Spannflansch 4 durch die Kraft der Feder 5 gegen den Druckflansch 2 gedrückt Die Gefahr eines Festspannens der Schleifscheibe sowie eines selbständigen Losens dieser Scheibe im Falle einer Blockierung des Antriebs ist damit ausgeschaltet

Um das Lösen der Spannmutter 6 zu erleichtern, können in deren kragenförmigen Teil außen Bohrungen 20, Außenverzahnungen 21 oder dergleichen vorgesehen sein, die zur Aufnahme eines entsprechenden Schlüssels dienen.

Wird das an der Schleifscheibe 3 angreifende Drehmoment zu groß, so bjeibt diese Scheibe stehen und der Spannflansch 4 sowie der Druckflansch 2 einschließlich Spannmutter 6 führen eine Relativbewegung zu der Schleifscheibe aus. Die erfindungsgemäße Einrichtung bewirkt in diesem Fall als Rutschkupplung und damit als Überlastungsschutz.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

IO

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Claims

1 2

des Antriebsmotors oder gar bei dessen Blockierung

¹ Patentansprüche: aufgrund der Massenträgheit des Schleifkörpers solche

Drehmomente auftreten, die ein Lösen der Spannmut-I.Einrichtung zum Festspannen der Schleif schei- ter zur Folge haben.

be von Winkelschleifern auf der mit einem Gewinde- s Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bekannt, zwischen

zapfen versehenen Schleifspindel, bestehend aus ei- die Schleifscheibe und die Befestigungsmutter ein an

nem Druckflansch, der mit seiner antriebsseitig gele- sich bekanntes, einen Reibschluß zwischen diesen Teilen

genen Stirnfläche wenigstens zum Teil zur Anlage verringerndes Element, beispielsweise ein Kugellager,

an eine Erweiterung der Schleifspindel kommt und einzufügen (DE-PS 2156 770).

verdrehsicher, jedoch von der Anlagefläche weg auf io Ein auf diese Weise verwirklichter Spannflansch weist

der Schleifspindel axial verschiebbar ist, aus einer indessen den Nachteil auf, daß sich der Anpreßdruck

einen halsförmigen, mit einem Innengewinde verse- bzw. die Vorspannung der Schleifscheibe nur sehr vage

henen Ansatz aufweisenden Spannmutter, die auf einstellen läßt

den Gew<ndezapfen der Schleifspindel aufschraub- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum

bar ist und einem axial beweglichen Spannflansch, is Festspannen der Schleifscheibe von Winkelschleifern zu der durch den halsförmigen Ansatz der Spannmutter' schaffen, die es ermöglicht, die Schleifscheibe mit einem

zentriert ist, wobei die Schleifscheibe zwischen definierten Anpreßdruck einzuspannen und diesen An-

- Drvckflansch und Spannflansch angeordnet ist, da- preßdruck sicherzustellen.

durch gekennzeichnet, daß zwischen der Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst

Spannmutter (6) und dem Spannflansch (4) eine Fe- 20 daß zwischen der Spannmutter und dem Spannflansch

der (5) angeordnet ist und die Stirnseite (15) des eine Feder angeordnet ist und die Stirnseite des Ansat-

Ansatzes (7) der Spannmutter (6) unmittelbar zur zes der Spannmutter unmittelbar zur Anlage an die ihr

Anlage an die ihr zugewandte Stirnseite des Druck- zugewandte Stirnseite des Druckflansches kommt und

flansches (2) kommt und der Druckflansch mit der der Drucktlansch mit der Spannmutter festgezogen

Spannmutter festgezogen wird. 25 wird.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht auch zeichnet, daß der Spannflansch (4) hut- und der Kopf ein rasches und einfaches Auswechseln der £chleifscheider Spannmutter (6) topfförmig ausgebildet sind und be, ferner vermeidet sie eine Überlastung des Windaß der der Schleifscheibe (3) abgewandte Teil des kelschleifers. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sie Spannflansches wenigstens zum Teil in das Innere 30 einen Ausgleich des beim Anfahren auftretenden Drehdes topfförmigen Spannmutterkopfes eingreift moments bewirkt

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfinzeichnet daß der Spannflansch im Innern des Mut- dung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die terkopfes gegen Herausfallen gesichert ist eine Seitenansicht der Einrichtung im Schnitt veran-

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 35 schaulicht, erläutert

zeichnet, daß die Sicherung des Spannflansch« mit- In der Figur ist mit 1 die Schleifspindel des Winkel-

tels eines Sprengring!! (12) verwirklicht ist schleifen, mit 2 der Druckflansch, mit 3 die Schleifschei-

5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden be, mit 4 der Spannflansch, mit 5 eine Schraubenfeder Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der und mit 6 die Spannmutter bezeichnet
Spannflansch als auch die Spannmutter im Bereich 40 Die Spannmutter 6 ist topfförmig ausgebildet und mit der Auflage der Feder (5) mit einer Ausnehmung (13, einem zylindrischen Ansatz 7 versehen, der ein Innenge-14) versehen sind. winde 8 aufweist, dem ein Außengewinde 9 auf dem

Zapfen IU der Antriebsspindel zugeordnet ist Der

Spannflansch 4 ist hutförmig gestaltet und im Hohlraum

45 11 der Spannmutter zentriert sowie mittels eines Sprengrings 12 gegen Herausfallen aus der Spannmut-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum ter 6, wenn diese abgenommen ist, gestehen. Zwischen

Festspannen der Schleifscheibe von Winkelschleifern der der Schleifscheibe 3 abgewandten Innenseite des

auf der mit einem Gewindezapfen versehenen Schleif- Spannflansches 4 und der Innenseite der Spannmutter 6

spindel, bestehend aus einem Druckflansch, der mit sei- 50 ist die Feder 5 angeordnet die mittels einer Ausneh-

ner antriebsseitig gelegenen Stirnfläche wenigstens zum mung 13 im Spannflansch und einer Aussparung 14 in

Teil zur Anlage an eine Erweiterung der Schleifspindel der Spannmutter in ihrer Lage fixiert ist

kommt und verdrehsicher, jedoch von der Anlagefläche Die Stirnseite 15 des Ansatzes 7 der Spannmutter 6

weg auf der Schleifspindel axial verschiebbar ist aus kommt unmittelbar zur Anlage an die Stirnfläche 16 des

einer einen halsförmigen, mit einem Innengewinde ver- 55 auf dem Zapfen 10 der Antriebsspindel axial bewegli-

sehenen Ansatz aufweisenden Spannmutter, die auf den chen Druckflansches 2, der hier als Mitnehmerscheibe

Gewindezapfen der Schleifspindel aufschraubbar ist ausgebildet ist Die obere oder hintere Stirnfläche 17

und einem axial beweglichen Spannflansch, der durch des Druckflansches 2 liegt dann infolge der Erweiterung

den halsförmigen Ansatz der Spannmutter zentriert ist der Schleifspindel 1 im Anschluß an den Gewindezapfen

wobei die Schleifscheibe zwischen Druckflansch und 60 10 entstehenden Fläche 18 an. In diesem Bereich ist die