DE2156585C3 - Schmelzbares käseähnliches Produkt aus Sojabohnenmilch - Google Patents
Schmelzbares käseähnliches Produkt aus SojabohnenmilchInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein schmelzbares käseähnliches Produkt aus Sojabohnenmilch.
Aus »Soybeans and Soybean Products«, Herausgeber: Klare S. Markley, Interscience Publishers, Inc, New
Yorlr 1951, Band II, S. 1000-1001 ist es bekannt, daß
man aus Sojabohnenmilch durch Zugabe von Säuren oder Salzen als Koagulierungsmittel zu dem als Tofu
bekannten Sojabohnen-Käsebruch gelangen kann, der dann bis zu einer cremeartigen Konsistenz entwässert
wird. Um zu einem reiferen Produkt zu gelangen, kann
dem durch Pressen entwässerten und mit Salz vermischten Tofu Kasein oder Milchzucker zugesetzt
werden.
Ein Nachteil des bekannten Tofu ist, daß der Käsebruch nicht wieder erhitzt und nicht in einem
Heißabpackverfahren (vgl. J. Dairy Science, 37 (1954), S. 243) abgepackt werden kann. In der Molkereiindustrie
werden mit »Schmelzkäse« Käse bezeichnet, die bei steigender Temperatur weicher werden und die sich bei
Erhitzen nicht in Kasein, Fett und Molke trennen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein käseähnliches Produkt aus Sojabohnenmilch zu
schaffen, das schmelzbar ist und daher in einem Heißabpackverfahren abpackbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein schmelzbares käseähnliches Produkt aus Sojabohnenmilch, hergestellt
durch Vermischen einer Sojabohnenmilch mit einem Feststoffgehalt von 1 -10% mit 1-10% eines eßbaren
Fettes und 03 - 5% Magermilchpulver, Pasteuerisieren,
Homogenisieren, Abkühlen, Zusatz eines Koagulierungsmittels, Erhitzen auf 60-76"C1 Abkühlen und
Entwässern des Käsebruchs auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 60-80%.
Durch den Zusatz von Fett werden die Grundeigenschaften des Käsebruchs auf Sojabohnenmilchbasis
geändert. Es wird angenommen, daß das zugesetzte Fett als Schmiermittel wirkt und die Homogenisierung
erleichtert sowie das Produkt wärmebeständig und schmelzbar macht. Das Fett kann irgendein eßbares
oflanzliches oder tierisches Fett sein. Es wurde gefunden, daß Einarbeiten von 0,5-5% Magermilchpulver
zusammen mit dem eßbaren Fett zu besseren Eigenschaften des schmelzbaren Produktes führt
Aus der GB-PS 8 74 537 ist ein käseähnliches Produkt aus Pflanzenproteinen bekannt, bei dem der Suspension des Pflanzenproteins vor dem Homogenisieren ein Fett zugesetzt wird; jedoch handelt es sich dabei um eine Suspension von Erdnußprotein und eine Zugabe von Trockenmilchpulver erfolgt nicht
Aus der GB-PS 8 74 537 ist ein käseähnliches Produkt aus Pflanzenproteinen bekannt, bei dem der Suspension des Pflanzenproteins vor dem Homogenisieren ein Fett zugesetzt wird; jedoch handelt es sich dabei um eine Suspension von Erdnußprotein und eine Zugabe von Trockenmilchpulver erfolgt nicht
Als pflanzliches eßbares Fett kann hydriertes Kokosnußöl oder Butterfett eingesetzt werden.
Die Pasteurisierungszeit richtet sich nach der Pasteurisierungstemperatur. Bei einer Temperatur von
93,5° C wird zehn Minuten lang und bei einer Temperatur von 85° C zwanzig Minuten lang pasteurisiert
Bei einem Feststoffgehalt der SojabohneH-rilch von
6% wird die Milch vor Zusatz des Koagulierungsmittels auf 23-37° C abgekühlt Nach Zusatz des Koagulierungsmittels
sollte während der Bildung des Käsebruchs die Temperatur auf unter 48,8° C gehalten werden. -,
Obwohl die Herstellung von Sojabohnenmilch bekannt ist, dürfte es zweckmäßig sein, zum Verständis der
Erfindung dieses Verfahren kurz zas beschreiben. Die
Sojabohnen, die verwendet werden, sind die gelben Arten, die ein Gewicht von 16 bis 18 g/100 Kerne haben.
Nach dem Waschen mit genügend kaltem Wasser wird etwa vier Stunden, abhängig von der Temperatur des
Wassers, gequollen. Man läßt so lange quellen, bis das Wasser absorbiert ist; das erreichte Volumen ist etwa
das doppelte des Volumens der trockenen Bohnen, und der Feuchtigkeitsgehalt ist etwa 60%. Das Volumen
eingesetzten Wassers ist etwa das Zehnfache des Volumens der Bohnen.
Die gequollenen und entwässerten Bohnen werden dann gemahlen, z. B. in einer Mühle, mit zusätzlichem
Wasser im Verhältnis von 1 :5. Das gemahlene Material wird dann durch eine Filterpresse oder eine mit Gewebe
ausgekleidete Korbzentrifuge filtriert oder durch einen Schlammseparator hindurchgelassen, wobei ein flüssiges
Produkt erhalten wird, das 1 bis 10% Feststoffe enthält Wenn die Sojabohnen, auf Trockenbasis, 40%
Eiweiß enthalten, ist es möglich, 70% des Eiweißes und etwa 65% der Gesamtfeststoffe der Bohnen in Form
colloidaler, suspendierter und löslicher Milchfeststoffe, frei von wahrnehmbarem Sediment zurückzugewinnen.
Diese Sojabohnenmilch mit einem Feststoffgehalt von 1 bis 10% ist ein geeignetes Ausgangsmaterial zur
Herstellung des schmelzbaren käseähni?*-hen Produkts,
aber für die Praxis ist die Verwendung einer Milch mit einen Feststoffgehalt von etwa 6% zu bevorzugen.
Die Sojabohnc.smilch ist das übliche Ausgangsmaterial
zur Herstellung von Tofu. Die Milch wird zum Sieden erhitzt, auf eine Temperatur zwischen 54,5° und
7TC abgekühlt, mit einer Vielzahl von Reagenzien koaguliert, wie z. B. Gips oder einer gesättigten
Kalziumchloridlösung oder Säuren. Entgegen mancher Angaben in der Literatur hat Lab keinen Einfluß auf die
Koagulierung von Sojabohnenmilch.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen schmelzbaren käseähnlichen Produkts unterscheidet sich von der
Herstellung von Tofu. Nach Zusatz eines Fettes in einer Menge von 1 bis 10% wird die Milch mit Frischdampf,
vorzugsweise auf 93,5° C, erhitzt und bei 176 kg/cm2
ft-, Druck homogenisiert.
Sie wird dann auf etwa 240C gekühlt und mit
Koaguliermitteln behandelt, z. B. mit 0,3% wasserfreiem Kalziumchlorid oder seinem Äquivalent in Form einer
10%igen wäßrigen Lösung, Das Kalziumchlorid wird
unter starkem Röhren zugegeben, die Mischung wird langsam auf etwa 71°C erhitzt und die koagulierte Milch
wird dann stehengelassen, bis die Käsebruchpartikel sich unter Bildung von Partikeln ausreichender Größe
ansammeln. Dann wird die Mischung gekühlt und vorzugsweise in Polyamidbeuteln bei einer Temperatur
zwischen 44° und 1540C entwässert Das Entwässern
geht bei niedrigerer Temperatur langsamer, aber niedrige Temperatur gibt einen besseren und glatten,
seidigen Käsebruch. Obwohl viele Veränderungen hinsichtlich der Temperatur, der Art der Beutel und der
Zeit vorgenommen werden können, ist es vorteilhaft, die Beutel etwa zwei Stunden in einer Käseform zu
entwässern und dann in einen Raum zu überführen, der bei einer Temperatur von 100C oder darunter gehalten
wird, wo die Beutel an Gestellen hängen. Nach etwa 14 bis 18 Stunden ist ein Feuchtigkeitsgehalt von etwa 75%
erreicht
Der so hergestellte Käsebruch ist nicht ganz befriedigend, weil er, wenn er zu lange in beheizten
Gefäßen steht, der Wasserabspaltung unterliegt
Die Menge der fettfreien Trockenmilch kann zwischen 04 und 5% variieren, vorzugsweise ist sie
14%, wenn der Fettgehalt 2% ist Die günstige Wirkung
der fettfreien Trockenmilch ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß das Kasein und die Proteine in der
Sojabohnenmilch zusammen als fein dispergierte Suspension gefällt werden, die nach Entwässerung zu
einem schmelzbaren Käsebruch führt Beispielsweise wird SojabohnenmilcL, die 6%Feststoff, 2% Fett und
14% Trockenmilchpulver entrahmter >/:.lch enthält auf
etwa 934°C 10 Minuten lang erhim, homogenisiert auf
etwa 233° C gekühlt und mit einem KoagHjemngsmittel
behandelt
Es können viele Koagulierungsmittel im Rahmen dieser Erfindung eingesetzt werden. Außer Kalziumchlorid
können organische und anorganische Säuren verwendet werden. Milchsäure bildende Bakterien
werden bevorzugt Eine Butterkultur, die 15% Streptococcus Diacetilactis, 8% Leuconostoc Citrovorum und
den Rest Streptococcus Cremoris enthält ist zufriedenstellend.
Diese Kultur kann der Sojabohnenmilch, die mit Fett und Trockenmilch versetzt ist, in Mengen von
etwa 04% zugegeben werden. Bei einer Temperatur zwischen 214 und 26,2"C und einem pH von 4,0 bis 4,5,
gewöhnlich 4,3 bis 4,4, bildet sich in einer Zeit von 15 bis
18 Stunden ein fester Käsebruch. Dieser Käsebruch wird dann unter kräftigem Rühren auf 710C oder eine
andere Temperatur erhitzt wo er entwässerbar wird. Durch dieses Verfahren wird der Bruch in sehr
feinteiliger Form erhalten. Nach Abkühlen unter 294° C
wird die Mischung auf einen pH-Wert von 4,8 mit etwa 0,1% Natriumbicarbonat gebracht Der Käsebruch wird
in Beutel gefüllt und von der Flüssigkeit getrennt. Der Käsebruch kann auch mittels eines üblichen Käsebruchseparators
entwässert werden.
Wenn Kalziumchlorid als Koagulationsmittel verwendet
wird, ist das pH des Käsebruchs etwa 5,3, Der so
erhaltene Käsebruch ist weich, von feiner Struktur, wärmebeständig und zur Herstellung eines käseähnlichen
Produkts für das Heißabpackverfahren geeignet Der Käsebruch ist mit anderen Nahrungsmitteln, wie
anderen Käsesorten, Früchten und Würzen verarbeitbar.
Zur besseren Veranschaulichung der Erfindung ι ο werden die nachstehenden Beispiele gebracht
45,36 kg Sojabohnen wurden gewaschen und in etwa 453,6 kg Wasser einer Temperatur von 224° bis 24° C
vier Stunden lang gequollen, gemahlen und filtriert oder zentrifugiert um Sojabohnenmilch zu erhalten. Die
Gesamtfeststoffmenge, die aus den Bohnen, welche 89% Feststoffe enthielten, nach Kühlen und Zentrifugieren
zurückerhalten wurde, betrug 65%. Die Gesamtmenge Sojabohnenmilch war 437,72 kg, die 26,26 kg
Sojabohnenfeststoffe enthielt
Butterfett in einer Menge von 8,75 kg und Trockenmilchpulver von entrahmter Milch in einer Menge von 648 kg wurden zugefügt und das Material £tuf 934° C etwa zehn Minuten lang erhitzt Das Material wurde dann auf 24° C abgekühlt mit einem Starter beimpft der aus 15% Streptococcus Diacetilactis, 8% Leuconostoc Htrovorum und dem Rest Streptococcus Cremoris bestand, beimpft, wobei der Starter in einer Menge von 04% zugegeben wurde. Man ließ über Nacht bei 24° C stehen, das pH fiel auf 43 bis 4,4 und es bildete sich ein fester hocharomatischer Käsebruch. Die Milch wurde unter Rühren auf 71° C erhitzt, auf 294° C gekühlt und dann wurden 0,1% Natriumbicarbonat zugefügt, um einen pH-Wert von 4,8 zu erhalten. Der Käsebruch wurde in fein dispergierter Form erhalten und in Polyamidbeuteln entwässert die über Nucht in einem Kühlraum belassen wurden. Dieses Produkt war für das Heißabpackverfahren geeignet und enthielt 75% Feuchtigkeit Nach Bildung des Käsebruchs wurde festgestellt daß 17,05 kg der Sojabohnenfeststoffe zurückgewonnen worden sind, was 65% der Feststoffe der Sojabohnenmilch entspricht Von dem eingesetzten Fett wurden 847 kg zurückgewonnen, das entspricht 98% der 8,75 kg Fett die eingesetzt wurden. Die Rückgewinnung der fettfreien Trockenmilch betrug 38% der eingesetzten 648 kg, das sind 2,45 kg. So ist die
Butterfett in einer Menge von 8,75 kg und Trockenmilchpulver von entrahmter Milch in einer Menge von 648 kg wurden zugefügt und das Material £tuf 934° C etwa zehn Minuten lang erhitzt Das Material wurde dann auf 24° C abgekühlt mit einem Starter beimpft der aus 15% Streptococcus Diacetilactis, 8% Leuconostoc Htrovorum und dem Rest Streptococcus Cremoris bestand, beimpft, wobei der Starter in einer Menge von 04% zugegeben wurde. Man ließ über Nacht bei 24° C stehen, das pH fiel auf 43 bis 4,4 und es bildete sich ein fester hocharomatischer Käsebruch. Die Milch wurde unter Rühren auf 71° C erhitzt, auf 294° C gekühlt und dann wurden 0,1% Natriumbicarbonat zugefügt, um einen pH-Wert von 4,8 zu erhalten. Der Käsebruch wurde in fein dispergierter Form erhalten und in Polyamidbeuteln entwässert die über Nucht in einem Kühlraum belassen wurden. Dieses Produkt war für das Heißabpackverfahren geeignet und enthielt 75% Feuchtigkeit Nach Bildung des Käsebruchs wurde festgestellt daß 17,05 kg der Sojabohnenfeststoffe zurückgewonnen worden sind, was 65% der Feststoffe der Sojabohnenmilch entspricht Von dem eingesetzten Fett wurden 847 kg zurückgewonnen, das entspricht 98% der 8,75 kg Fett die eingesetzt wurden. Die Rückgewinnung der fettfreien Trockenmilch betrug 38% der eingesetzten 648 kg, das sind 2,45 kg. So ist die
so Gesamtmenge der Käsefeststoffe 28,08 kg. Im Hinblick auf die Tatsache, daß der Käse 75% Feuchtigkeit
, , ,.j- 28,08x100 .,_ . . „
enthält, entspricht dies — =112,4 kg Käse.
enthält, entspricht dies — =112,4 kg Käse.
Somit ist die Rückgewinnung der Käsefeststoffe außerordentlich hoch.
Die vorstehend gebrachten Daten sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Bestandteile | kg | % Feststorr | kg Feststoffe | Rückgewinnung | kg |
Sojabohnen Oequollene Bohnen Soiabohnenmilch |
45,46 95,93 437.72 |
89 40 6 |
40,37 38,37 26.26 |
100% 95% 65% |
40,37 38,37 26.26 |
5 6
Rückgewinnung von Käsefeststoffen aus Sojabohnenmilch, Fett und entrahmter Trockenmilch
Bestandteile | kg | % Feststone | kg Feststoffe | Rückgewinnung | Gesamt | kg |
Sojabohnenrailch | 437,72 | 6 | 26,26 | 65% | 17,05 | |
Fett: Vi der Milchfeststoffe | 8,75 | 100 | 8,74 | 98% | 8,57 | |
Entrahmte Trockenmilch: 1Z | t der 6,58 | 97 | 6,39 | 38% | 2,49 | |
Milchfeststoffe | ||||||
28,08 |
einer Sojabohnenmilch mit 6% Gesamtfeststoffgehalt Feststoffe in der Sojabohnenmilch um 1/4. Dieses
die Gesamtfeststoffmenge um 1/3 erhöht In gleicher 15 Verhältnis sollte vorzugsweise eingehalten werden.
Weise erhöht der Zusatz von 1,5% nichtfetter
das das Sojabohnenprodukt nach der Erfindung enthält auf:
Sojabohnenkäsebruch (das der Soja- 453,59 kg
bohnenmilch zugesetzte Fett war
hydriertes Kokosnußöl eines Schmelzpunktes von 35,5°C)
hydriertes Kokosnußöl eines Schmelzpunktes von 35,5°C)
pH=4,9bis5,0
71%
141Vb
12%
141Vb
12%
180
Diese Bestandteile werden in einem Käsekessel kalt miteinander vermischt und die Masse langsam auf eine
Temperatur von 79,50C, ohne Dampfdruck im Kesselmantel,
erhitzt Der frei fließende schmelzbare Käse wird dann bei 176 kg/cm2 Druck homogenisiert und zur
Abfüllvorrichtung gepumpt Der heiße Käse wird dann in 5 Unzen-Glasgefäße in abgemessener Menge
abgefüllt und die Glasgefäße mittels Metalldeckeln vakuumdicht verschlossen.
Claims (3)
1. Schmelzbares käseähnliches Produkt aus Sojabohnenmilch, hergestellt durch Vermischen
einer Sojabohnenmilch mit einem Feststoffgehalt von 1—10% mit 1 -10% eines eßbaren Fettes und
0^—5% Magermilchpulver, Pasteurisieren, Homogenisieren, Abkühlen, Zusatz eines Koagulierungsmittels,
Erhitzen auf 60—76° C, Abkühlen und Entwässern des Käsebruchs auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von 60 - 80%.
.2. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Koagulierungsmittel Calciumchlorid oder Milchsäure oder Milchsäurebakterien
eingesetzt werden.
3. Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fett in einer Menge von
2% und das Magermilchpulver in einer Menge von 0,5 -1,5% zugesetzt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |