DE2156476A1 - Verfahren zur herstellung von estrichen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von estrichen

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DE2156476A1 DE19712156476 DE2156476A DE2156476A1 DE 2156476 A1 DE2156476 A1 DE 2156476A1 DE 19712156476 DE19712156476 DE 19712156476 DE 2156476 A DE2156476 A DE 2156476A DE 2156476 A1 DE2156476 A1 DE 2156476A1
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    • C04B28/14Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
    • C04B28/16Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements containing anhydrite, e.g. Keene's cement
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    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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Description

2156476 FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVERK U S EN-Bayerwerk"
OB/IK Zentralbereich * '· NOV, 137i
Patente, Marken und Lizenzen
Verfahren zur Herstellung von Estrichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hochwertiger Estriche durch getrennte Verabeitung von Zuschlagstoffen bzw. Bindemittel in reiner oder nur wenig gemagerter Form.
Estriche werden im allgemeinen mit Hilfe der Bindemittel synth. Anhydrit, Zement oder Magnesit unter Verwendung von Zuschlagstoffen wie Sand, Kies, Perlite, Blähton und anderen hergestellt. Bindemittel und Zuschlagstoffe werden dabei in geeigneten Mischanlagen zusammen mit Wasser und evtl. geringen Mengen an Zusatzmitteln wie z. B. Luftporenbildner und Verflüssiger vermischt. Eine solche Mischung besteht z. B.' aus:
( ca. 20 1 ) Zement
( ca. 90 1 ) feuchter Sand (Körnung 0-7 mra)
( 13 1 ) Wasser
( ca. 0,1 1 ) Zusatzrp.ittel (zur besseren Ver
arbeitbarkeit dea Mörtels)
Der so hergestellte Mörtel wird dann an die Verarbeitungsfiteile transportiert, wobei in vielen Fällen mechanische odor pneumatische Körtulfördcrgeräte verwendet worden. Bei der
25 feg
145 feC
13 kg
0,1 feg
3 09H20/0I80
anschließeiiden Verarbeitung v/ird der Estriclimörtel entweder direkt auf die Tragbetondecke im Verbund oder auf eine geeignete Trenn- bzw. Dämmschicht aufgebracht, auf der gewUncuhten Höhe abgezogen, gerieben und dann fertig geglättet-
Dieses Verfahren benötigt einen hohen Arbeitsaufwand und zudem den Einsatz gut ausgebildeter Fachkräfte. Dadurch entstehen hohe Lohnkosten. Daneben ist bei einer solchen Arbeitsweise die Schadensanfälligkeit relativ hoch (z. B. Verwendung ungeeigneter Zuschlagstoffe, zu großer Wasserzusatz, zu geringe Verdichtung des eingebauten Mörtels usw.).
Es ist auch bekannt, Bindemittel wie z. B. eynth. Anhydrit ohne, oder nur mit geringen Mengen Zuschlagstoff zu verarbeiten. Eine solche Mischung besteht z. B. aus:
80 6 kg ( ca. 88 1
1, 5" kg ( ca. 2,1 1
26, kg ( 26,5 ι ;
) synth. Anhydrit
) Anreger c
) Wasser
Dabei wird das evtl. unter Verwendung von geeigneten Zusatzmitteln, vorzugsweise Verflüssigern wie z. B. anionische Melaminharze, angeteigte Bindemittel meist in einer Schlauchleitung direkt an den Verarbeitungsort gepumpt, wo es entweder selbstständig auf der Höhe des gewünschten Niveaus unter Ausbildung einer ebenen und glatten Oberfläche w verläuft oder mit geringem Aufwand an seiner Oberfläche abgezogen und geglättet wird. (Fließverfahren bzw..Streichverfahren)
Lic .letztgenannten !Ierstellungyweisen erlauben ein rationelles und lohnkostensparend.es Arbeiten. Nachteilig wirkt niob, jedoch ein den Witterungnbedingungen entsprechender-· mehr oder weniger starken Schwinden baw. Quellern der verfertigten Er. trLchnaoae aus, wais in ν in lon Fälle) η :;ur üilrtutu? von l-'iö^on
I]. 051
BAD
Ί I U u r :■
in der Eotrichflache und dadurch au einer erheblichen Kindruu;; der Estrichqualität führt. Gerade Anhydrit-Sctriche, die in geraagerter Form rissefrei in Flächen von vielen hundert Quadratmetern ohne Ausbildung von !fugen verlegt v/erden können, verlieren durch diese Risseanfälligkeit in der genannten Ausführungsform ein wesentliches Qualitätsmerkmal.
Daneben bedingen diese Verfahren einen hohen Materialaufwand durch die Verwendung des puren oder nur wenig gemagerten Bindemittels und evtl. eingesetzter kostenaufwendiger Zusatzini tt el. Eine weitere Verteuerung ergibt sich bei der Verlegung der Fließestriche auf einer Trenn- bzw. Dämmschicht, da hier bei Verwendung einer niedrigviscosen Estrichmasse, wie sie zur Herstellung einer selbstverfließenden Estrichoberfläche benötigt wird, die Ausbildung einer dichten Wanne notwendig ist. Eine solche Wanne muß im allgemeinen aus sorgfältig verklebten Kunststoffolien oder aus speziell dafür hergestellten Teilen (z. B. für die Ausbildung ν -η Ecken, für die Ummantelung sanitärer Leitungen usw.) und mit relativ hohem Arbeitsaufwand ausgebildet werden.
Es wurde gefunden, daß die genannten Schwierigkeiten und Mängel v/eitgehend ausgeschaltet werden können, wenn Zuschlagstoff und angeteigtes Bindemittel getrennt verarbeitet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren aur Herstellung hochwertiger Estriche unter Verwendung von Zuschlagstoffen und weitgehend fließfähigen Sindemittelmassen, vorzugsweise von Anhydritbinder, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die Unterlage ein Zuschlagstoff in reiner oder gebundener Form und darauf die Bindetnittelraasse in ungenagerter oder nur wenig geraagerter Form in solcher Konsistenz aufgebracht wird, daß die Bindemittelmasse in die Zwischenräume der Kieskörner eindringt und auf der Oberfläche weitgehend selbständig eine ebene Schicht ausbildet.
Le α 14 051 -3-
BAD ORIGINAL 309820/0180
Unter Zuschlagstoffen im üinne der Erfindung v/erden v^r-^u^r-·- weise Kies, daneben aber auch besonders wärme- und/oder schallisoliei ende Stoffe ν/ie ζ.. B. Bims oder Blähton verstanden. Es können auch Mischungen verschiedener Zuschlagstoffeeingesetzt v/erden. So können z. B. Geraische von Bims mit Blähton beispielsweise im Verhältnis 1 : 2 verwendet werden.
■'Als Bindemittel können Gips, Zement, Magnesit und besonders vorteilhaft anhydrit eingesetzt werden. Der Ausdruck Anhydrit bezeichnet natürlichen oder synthetischen Anhydrit. Vorzugsweise wird synthetischer Anhydrit verwendet.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren am Beispiel des Anhydrits näher erläutert. Die Ausführungen gelten in analoger V/eise auch für andere Bindemittel, soweit sie sich in einen fließfähigen Zustand bringen lassen..
•Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann ein Estrich auf Basis Anhydrit auf einer Trennschicht wie folgt hergestellt werden:
Die Trennschicht bestehend aus einer dünnen, vorzugsweise 0,2 mm dicken Kunststoffolie wird auf die vorhandene von groben Unebenheiten befreite Betondecke ca. 10 bis 15 cm überlappend aufgelegt und an den aufgehenden Bauteilen unter Zwischenschaltung eines 5 mm dicken Dämmstreifens hochgezofe gen. Die überlappenden Folien werden dabei an den hochgehenden Teilen verklebt. Darauf wird eine Kiesschicht der Kör-N nung 0-50 mm, vorzugsweise 7 - 15 mm aufgebracht und mit Rechen oder ähnlichen Geräten auf die gewünschte Höhe, vorzugsweise etwa 15 bis 30 mm abgezogen. Auf die so vorbereitete Fläche läßt man den angeteigten Anhydritbrei in relativ dünnflüssiger Konsistenz ausfließen. Die Konsistenz wird dabei mit Vorteil so eingestellt sein, daß der Anhydrit-brei selbständig verläuft und eine ebene und glatte Oberfläche bildet, deren Höhe mittels I>Ieterri£, i,chlauchv;ange
Le A 14 05V -4-
309820/0180
er]or ähnlichen Hilfsmitteln geprüft und einschalten v/erden kann. in der kegel v/erden Anhydrit und V/asser· im Verhältr.i a i OO : 25 - -10, vorzugsweise von 100 : ?0 Gewicr-tsteilen vpy-
Iia allgemeinen wird eine Überdeckung der Kiesschicht mit Anhydritmasse in einer Stärke von vorzugsweise 10-20 πιπί vorgenommen, jedoch sind auch höhere Überdeckungen ohne weiteres möglich. Selbstverständlich kann auch die Höhe der Kiesschicht variiert und je nach Bedarf mehr oder weniger stark ausgebildet werden.
Der besondere Vorteil des erfindungageraäßen Verfahrens beruht darauf, _daß das lohnkostengünstige und einfache Verfahren des
Arbeitens mit ungemagertem bzw. wenig geraagertern Anhydritbrei (Fließ- bzw. Streichverfahren) beibehalten werden kann, unter Ausschaltung der darait verbundenen Nachteile.
So kann der Zuschlagstoff allein, evtl. mit V/asser angefeuchtet, mit den heute üblichen Förder- oder kombinierten Misch- und Fördergeräten ohne großen Aufwand zur Verarbeitungsstelle transportiert und dort mit einfachen Mitteln auf der vorgesehenen Unterlage ausgebreitet und auf die gewünschte Höhe gebracht werden. Da hierbei weder die Höhe exakt eingehalten v/erden muß, noch eine glatte und ebene Oberfläche auszubilden ist, können diese Arbeiten von ungelernten Kräften u-\ "^1Il und ohne großen Aufwand ausgeführt wer-dsii. Die Ausbildung der niveaugerechten, glatten und ebenen Oberfläche wird durch den nachfolgend aufgebrachten AnhydriU-brei ohne oder mit nur geringer mechanischer Nachhilfe erreicht. Der dabei durch seine LeichtfliU;sigkeit in die Unterschicht eindringende ,αιίΐ;; dritbrei wird dort fest verankert. Das Durchdringen der Kiesuehicht mit dem Anhydritbrei kann durch Einsatz von Rüttlern unterstützt, werdcm. Dies iut vor allow be ίϊη "> troj cjhve. faUrori oLnnvo.il.
f ' J '"' BAD OHiGINAL
3 0 9 ;( / U ' 0 1 0 CJ
S3 int ferner auch möglich,die Schicht aus Zuschlagstoff und die Anhydritschicht in einem Arbeitsgang auf die Unterlage aufzubringen. Bei diesem Verfahren wird der Anhydrit-Wasser-Brei evti mit weiteren Zusätzen und dem Zuschlagstoff gemischt und dann mechanisch oder pneumatisch auf die Unterlage gefördert. Die Mischung wird dann mit einem Rechen auf der Unterlage ausgebreitet, wobei sich die Zuschlagstoffe ,nach unten absetzen, während der Anhydritbrei auf dieser Schicht selbständig eine ebene Schicht ausbildet.
Das Schwinden bzw. Quellen der Anhydritschicht beim Abbinden und bei thermischer Beanspruchung v;ird dadurch einer stark gemagerten Mörtelmasse angeglichen und damit die gefürchtete Rissebildung weitgehend ausgeschaltet.
Daneben bringt das erfindungsgemäße Arbeiten beim Einhalten gleicher Höhen, wie sie bei Ausführung des Fließverfahrens eingehalten werden, eine erhebliche Verbilligung der jrlaterialkosten, bzw. bei gleichbleibenden Materiallcosten durch Vergrößerung der Massen eine günstigere Wärme- und vor allem Schalldämmwirkung und außerdem die Möglichkeit zum besseren Höhenausgleich der vorhandenen Rohbetondecke.
Auch ist es bein erfindungsgemäßen Arbeiten ni-cht notwendig, wie beim Fließverfahren in aufwendiger Arbeit sämtliche überlappenden Folienteile dicht zu verkleben und so eine Wanne auszubilden, da durch den vorgelegten Zuschlagstoff die überlappenden Folienenden so beschwert sind, daß sie durch die dünnflüssige Trübe des angeteigten Bindemittels nicht mehr unterlaufen v/erden können.
selbstverständlich-ist mit dem neuen Verfahren auch die Herstellung von schwimmenden Estrichen sowie die von Verbundestrichon möglich. lieben der beschriebenen Arbeit es v/ei fs e kann ά. B. bei. der Herr· teilung von Verbundes br Lehen zunächst eine
IL {·:,
O 9 ύ 2 O / O 1 O O
dünne Bindemittelschicht von ca. 2 bis 15 ram, vorzugsweise 5 biß 7 mm, auf die zur Aufnahme des Estrichs vorbereitete Tragbetondeeke gebracht v/erden, darauf die notwendige ITencc Kies eingestreut und auf diese Schicht wie oben schon beschrieben die Endbeschichtung mit dem Bindemittelbrei vorgenommen werden.
Pur die Herstellung der Bindemittelschicht können außer "Anhydrit auch andere Bindemittel, wie z. B. Zement oder Gips verwendet werden.
Bei allen Anwendungsgebieten kann anstelle des reinen Kieses auch ein stark gemagerter Mörtel, z. B. aus Zement und Kies im Verhältnis von 1 : 6,< eingebracht werden, auf den dann die Trübe aufgebracht und damit die gewünschte Oberfläche erzielt wird.
Es-ist also nicht unbedingt notwendig, daß das Bindemittel, da3 zur· Hörtelherstellung verwendet wird, dem Bindemittel der Deckschicht entspricht. So können'-ζ. B. neben Zement auch geeignete Kunstharze zur Bindung der Zuschlagstoffe verwendet werden. So kann z. B. folgender Aufbau vorgesehen werden:
20 mm Schicht bestehend aus:
150 Gew.-Teile Kies 7-15 mm 10 Gew.-Teile Kunstharz auf Basis von Polyurethan als Binde-• mittel
Darauf wird nach ca. 12 Stunden eine 10 mm dicke Schicht aus:
100 Gew.-Teile Anhydrit 28 Gew.-Teile V/asser
2 Gew.-Teile Anreger
i 0,5 Gew.-Teile anionisches MeIa-
minharz
aufgebracht, deren Oberfläche mit nur geringem Aufwand eben Le A 14 051 -Ί-
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und glatt erhalten wire'.
Bei Verwendung von reinem Kies hat es sich, vor alle::: "bsi dickeren Schichten als vorteilhaft erwiesen, den Kies in feuchter Form .einzubauen bzw. nachträglich anzufeuchten, um dadurch für den Bindemittelbrei einen zu starken Wasserentzug zu vermeiden und damit dessen gute Fließfähigkeit zu erhalten.
'Bei Fließestrich auf Basis Anhydrit wird vorzugsweise mit einem Verhältnis Anhydrit : Wasser von 100 : 28 gearbeitet. Die Verarbeitung erfolgt mit Vorteil in einem hochtourigen Mischer. Zur Einstellung der gewünschten Eigenschaften werden Anreger z. B. Kaliumsulfat in Mengen von 0,? bis 2 Gew.-Teilen, bezogen auf Anhydrit und evtl. andere Additive, wie Verflüssiger, z. B. anionische Melaminharze, Stabilisatoren, z. B. Methylcellulose, Entschäumer, Z. 3. Tributylphosphat zugesetzt. Ütreichestriche werden vorzugsweise wie folgt eingestellt:
100 Gew.-Teile Anhydrit
34 Gew.-Teile Wasser
0,5 Gew.-Teile Kaliumsulfat
0,5 Gew.-Teile Aluminiumsulfat
werden nach intensivem Mischen in dünn pantöser Por-ra auf den Kies gepumpt und dort mit einer Abziehlatte, e^tl. unter Zuhilfenahme eines Rüttlers, abgezogen und geglättet.
Le A 14 051 -ü-
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Claims (7)

  1. ( 1.)Verfahren aur Herstellung hochwertiger Estriche unter Verwendung von Zuschlagstoffen unet fließfähigen Bindern! ttelmassen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterlage ein Zuschlagstoff in reiner oder gebundener Porm und darauf ein anorganischeα Bindemittel in ungemagerter oder nur . wenig gemagerter Pore1 in solcher Konsistenz aufgebracht wird, daf;l die Bindemittelmasne in die Zwischenräume der Kieskörner eindringt und auf der Oberfläche weitgehend selbständig eine ebene Schicht ausbildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' als Bindemittel synthetischer Anhydrit verwendet" wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ..Zuschlagstoff Kies mit einer Körnung von 0-30 π.πι, vorzugsweise von 3-15 «in, in trockener oder feuchter Pore verwendet wird.
  4. 4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -- 35 dadurch gekennzeichnet, daß Zuschlagstoff und Bindemittelmasse in Form einer sich absetzenden Mischung auf der Unterlage ausgebreitet v/erden.
  5. 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß Zuschlagstoff und Binderaittelmaose in getrennten Arbeitsgängen auf die Unterlage gebracht werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung guthaftender Verbundestriche auf die Unterlage eine Schicht von 2 - 15 ram, vorzugsweise 3-7 ram ein.;S Bindemittelbreies aufgebracht, darauf die Kies- und dann eine Anhydritschicht aufgetragen wird.
    BAD
    Le A 14 031 -9- BA
    309820/01 80
  7. 7. Verfahren nach einem der'Ansprüche 1 bis 6, dadurch. ~akcnnseiclxnet, daß der Zuschlagstoff mit 'Bindemittel im Verhältnis' 15 : 1 "bis 3 : 1 gemischt wird.
    Le A 14 051 ~1O-
    BAO 309820/0 180
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