DE19918598A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzofußbodens sowie Terrazzoboden und Zusammensetzung für einen Terrazzoboden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzofußbodens sowie Terrazzoboden und Zusammensetzung für einen TerrazzobodenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzobodens bzw. ein Boden und eine Zusammensetzung für einen Boden beschrieben, welche in Form eines fugenlosen, insbesondere farbigen, Bodenbelags aus einem Gemenge von Zuschlägen, Bindemitteln und Additiven mit Wasser hergestellt wird, wobei das Gemenge in einer Mischeinrichtung (2) mit Wasser derart angemischt wird, daß ein fließfähiges Gemenge mittels eines Schlauchs (4) auf den Unterboden unter Bildung einer wenigstens annähernd planen Oberfläche einer Vorsatzschicht einbringbar ist, wobei die Verdichtung der eingebrachten Vorsatzschicht unter Einwirkung der Schwerkraft erfolgt, und wobei die Vorsatzschicht zur Glättung der Oberfläche nach dem Erstarren der Vorsatzschicht geschliffen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Her
stellung eines Terrazzofußbodens in Form eines fugenlosen Bodenbelags bzw. einen
Boden und eine Zusammensetzung für einen Boden, welcher aus einem Gemenge von
Zuschlägen, Bindemitteln und Additiven mit Wasser hergestellt wird.
Nach den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung eines Terrazzofußbodens
werden die Bestandteile des Gemenges am Verarbeitungsort vermengt und mit Wasser
erdfeucht angemischt. Daraufhin wird das erdfeuchte Gemenge unter Bildung der Vor
satzschicht des Terrazzobodens von Hand mit einer Terrazzokelle auf den Unterboden
aufgezogen und durch Walzen verdichtet. Aufgrund des Einbringens der Vorsatzschicht
von Hand und der darauffolgenden mechanische Verdichtung durch Walzen entsteht
eine unebene Oberfläche des Terrazzofußbodens. Daher muß der Terrazzoboden nach
dem Einbringen mit Fußbodenschleifmaschinen je nach Korngröße der Zuschläge 3 bis
5 mm abgeschliffen werden. Ferner ist dieses herkömmliche Herstellungsverfahren
durch das Einbringen von Hand und das Walzen personal- und kostenintensiv.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein kostengünstiges Verfahren bzw. eine ge
eignete Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzofußbodens bzw. einen Tenazzofuß
boden und eine Zusammensetzung für einen Terrazzofußboden zu schaffen, wobei eine
im wesentlichen ebene Oberfläche des Terrazzofußbodens erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die verfahrenstechnischen Merkmale
des Anspruchs 1 bzw. durch die vorrichtungstechnischen Merkmale des Anspruchs 9
bzw. durch die stofflichen Merkmale des Anspruchs 11 bzw. durch die Merkmale des
Anspruchs 14 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens gemäß Anspruch 1 bzw. der Zusammen
setzung gemäß Anspruch 11 zur Herstellung eines Terrazzobodens bzw. ein gemäß An
spruch 14 erhältlicher Terrazzoboden ist, daß das Gemenge auf den Unterboden in ei
nem fließfähigen Zustand auf dem Unterboden aufgebracht wird und sich daher im we
sentlichen gleichmäßig verteilt oder mit geringem Aufwand verteilbar ist, so daß sich im
wesentlichen keine Unebenheiten der Oberfläche des Terrazzobodens aufgrund des Ni
veauausgleichs des fließfähigen Gemenges bilden können. Dadurch kann auf ein auf
wendiges Einbringen des Gemenges von Hand, beispielsweise mit einer Kelle, verzich
tet werden.
Ferner ist kein Verdichten des Terrazzobodens durch Walzen notwendig, da es
aufgrund der Schwerkraft zu einer Selbstverdichtung des fließfähigen Gemenges
kommt. Dabei bildet sich die überschüssige Zementleimmenge an der Oberfläche der
Vorsatzschicht aus, wobei der überschüssige Wasseranteil des Gemenges nach und nach
an der Oberfläche verdunstet. Folglich muß die so entstandene Oberfläche des Terraz
zobodens durch lediglich drei bis vier Schleifgänge geglättet werden, um eine plane und
geglättete Oberfläche aufzuweisen.
Somit ist ein mechanisches Walzen, wobei an den Rändern der Walzeneinrichtun
gen wiederum Unebenheiten der Oberfläche der Vorsatzschicht entstehen, und ein in
tensives Schleifen der Oberfläche des Terrazzobodens gemäß den herkömmlichen Her
stellungsverfahren nicht mehr notwendig, da die erstarrte Oberfläche des fließfähigen
Gemenges gemäß der vorliegenden Erfindung keine erheblichen Unebenheiten aufweist.
Dadurch ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung aufgrund des vereinfachten Ein
bringens kostengünstiger und weniger personalintensiv, wobei ferner eine durchgehend
plane Oberfläche des Terrazzofußbodens entsteht. Ferner ist die Gesamtdicke des einge
brachten Terrazzobodens gegenüber dem herkömmlichen Verfahren durch die Selbst
verdichtung und den geringen Schleifbedarf weniger hoch, so daß auch der Materialver
brauch zur Erzeugung eines Terrazzobodens sinkt, welcher bevorzugt eine maximale
Korngröße von 8 bis 16 mm aufweist. Dabei muß die Mindestdicke des fertigen Terraz
zobodens nur unwesentlich größer als die maximale Korngröße des Gemenges sein, da
es aufgrund des Niveauausgleichs des fließfähigen Gemenges und der Selbstverdichtung
zu einer planen Oberfläche der Vorsatzschicht kommt.
Insbesondere durch die Zusammensetzung gemäß Anspruch 11 zur Herstellung
eines Terrazzobodens erhält man einen Terrazzofußboden, welcher einfach herzustellen
und strapazierfähig ist.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 9 weist den Vorteil auf, daß das fließfähige
Gemenge kontinuierlich und kostengünstig in den entsprechenden Raum zur Weiterver
arbeitung bereitgestellt wird, wobei eine ebene Oberfläche des Terrazzobodens in einfa
cher Art und Weise durch Einbringen des fließfähigen Gemenges mittels des Schlauchs
erreicht wird, die nach dem Erstarren lediglich geglättet werden muß.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Durch eine Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 2 ist die Durchführung
des Herstellungsverfahrens insofern vorteilhaft, da man durch ein derartiges Gemenge
aus Zuschlägen, Bindemitteln und Additiven, beispielsweise aus 10 Gew.-% Bindemit
teln, 89,9 Gew.-% Zuschlägen und 0,1 Gew.-% Additiven oder beispielsweise aus
50 Gew.-% Bindemitteln, 40 Gew.-% Zuschlägen und 10 Gew.-% Additiven, einen geeigne
ten strapazierfähigen Terrazzoboden erhält.
Durch eine Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 3 erhält man einen Ter
razzoboden, dessen optische Qualität aufgrund des hohen Anteils von Zuschlägen, wel
cher bevorzugt 70 bis 80 Gew.-% des Gemenges ist, besonders hoch ist, da die farbige
Wirkung der Zuschläge eindrucksvoll zur Geltung kommt und somit eine gewünschte
Farbe bzw. Farbechtheit des Terrazzobodens problemlos erreichbar ist. Dies ist bei
spielsweise durch ein Gemenge aus 20 Gew.-% Bindemitteln, 79,9 Gew.-% Zuschlägen
und 0,1 Gew.-% Additiven oder beispielsweise aus 25 Gew.-% Bindemitteln, 70 Gew.-%
Zuschlägen und 5 Gew.-% Additiven in vorteilhafter Art und Weise erreichbar.
Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 4 erhält man den
Vorteil, daß das Gemenge durch die werksseitige Vormischung derart homogen ist, daß
eine gewünschte Farbe des Terrazzobodens in einem engen Toleranzbereich erhältlich
ist. Dies ist im Gegensatz zum Vermischen der einzelnen Bestandteile des Gemenges
am Verarbeitungsort gemäß dem herkömmlichen Herstellungsverfahren eines Terrazzo
bodens besonders vorteilhaft, da durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 eine genau
definierte Farbe des Terrazzobodens gewährleistet werden kann. Ferner ist das homoge
ne Gemenge durch die werksseitige Vormischung leicht mit Wasser mischbar, ohne daß
es zu einer unerwünschten übermäßigen Bildung von Verklumpungen kommt.
Bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren von Terrazzoböden werden die
einzelnen Bestandteile, d. h. die Zuschläge, Bindemittel und Additive am Verarbeitungs
ort zusammengebracht und vermischt, wie bereits erwähnt, da es zu einer Entmischung
der einzelnen Bestandteile während des Transports kommen kann. Diese Entmischung
kann insbesondere durch Ziegelsplitt gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 5 einge
schränkt werden, da es aufgrund des seines geringen spezifischen Gewichts von Zie
gelsplitt lediglich zu einer geringe Entmischung des Gemenges kommt. Ferner ist Zie
gelsplitt kostengünstig und einfach herzustellen, wobei eine intensive Färbung erreicht
wird.
Darüber hinaus ist es ein Vorteil der Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch
6, daß das fließfähige Gemenge automatisiert mit dem entsprechenden Anteil von Was
ser vermischt wird und somit in flüssiger Konsistenz mittels eines Schlauchs bediener
freundlich auf den Unterboden aufgebracht werden kann. Somit erreicht man ein beson
ders einfaches und effektives Verfahren zur Herstellung eines Terrazzobodens, welcher
in kürzester Zeit in den entsprechenden Raum bzw. Verarbeitungsort eingebracht wer
den kann.
Durch eine Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 7 erhält man einen Ter
razzoboden, welcher zum einen eine ausreichende Fließfähigkeit aufweist und welcher
andererseits nach dem Einbringen verhältnismäßig schnell trocknet, um geschliffen
werden zu können.
Mit einer Weiterbildung gemäß Anspruch 8 ist das Verfahren besonders vorteil
haft durchzuführen, wobei das Verhältnis von Wasser zu dem Bindemittel bzw. Binde
mitteln und den Additiven bevorzugt in dem Bereich von 0,44 bis 0,46 liegt.
Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung nach Anspruch 10 erhält man den
Vorteil, daß das fließfähige Gemenge mit ausreichendem Druck und somit besonders
zeitsparend in den Raum eingebracht werden kann.
Darüber hinaus ist die Weiterbildung der Zusammensetzung nach Anspruch 12 für
einen Terrazzoboden vorteilhaft, wobei dessen optische Qualität aufgrund des hohen
Anteils von Zuschlägen, welcher bevorzugt 70 bis 80 Gew.-% des Gemenges ist, beson
ders hoch ist, da die farbige Wirkung der Zuschläge eindrucksvoll zur Geltung kommt
und somit eine gewünschte Farbe bzw. Farbechtheit des Terrazzobodens problemlos
erreichbar ist.
Durch eine Weiterbildung der Zusammensetzung nach Anspruch 13 erhält man
einen Terrazzoboden, welcher zum einen eine vorteilhafte Fließfähigkeit aufweist und
welcher andererseits nach dem Einbringen schnell trocknet, um geschliffen werden zu
können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung an
hand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur
Herstellung eines Terrazzofußbodens gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung
eines Terrazzofußbodens gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, welche mit ei
nem Silo 1 zur Aufnahme eines vorgemischten oder auch inhomogenen Gemenges ver
sehen ist. Das Gemenge wird in einem Mischer 2 vermengt und unter Beigabe von Was
ser fließfähig gemacht, wobei es von dort in eine daran angeordnete Kolbenpumpe 3
gelangt. Die Kolbenpumpe 3 sorgt für einen ausreichenden Druck, so daß das fließfähi
ge Gemenge mittels eines Schlauchs 4, an dessen Ende ein geeigneter Auslauf 5 ange
bracht ist, in den Verarbeitungsort eingebracht werden kann. Dies geschieht analog zu
dem Verfahren zur Einbringung von Fließestrich.
Wenn das fließfähige Gemenge derart in den Verarbeitungsort eingebracht: worden
ist, kommt es aufgrund der Schwerkraft zu einer Niveauregulierung und Selbstverdich
tung der eingebrachten Vorsatzschicht. Durch die dabei entstehende gleichmäßige Ver
teilung des fließfähigen Gemenges entsteht eine im wesentlichen ebene Oberfläche des
Terrazzo-Bodens, wobei auf ein Verdichten durch Walzen verzichtet werden kann. Die
überschüssige Zementleimmenge bildet sich an der Oberfläche der Vorsatzschicht aus,
wobei der überschüssige Wasseranteil des Gemenges nach und nach an der Oberfläche
verdunstet. Nach dem Erstarren der Vorsatzschicht muß die so entstandene Oberfläche
des Terrazzo-Bodens lediglich durch einige Schleifgänge geglättet werden. Dabei
kommt es im Gegensatz zum bekannten Verfahren zur Herstellung von Terrazzoböden
zu keinem erheblichen Abtrag des eingebrachten Materials durch Schleifen. Das Her
stellungsverfahren für derartige Terrazzoböden wird durch einen Feinschliff und durch
Spachteln der Oberfläche vollendet.
Darüber hinaus sind noch weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
möglich, wie beispielsweise die Verwendung einer Zellradschleuse im Silo oder die
Verwendung von Kammersilos. Ferner kann das trockene Gemenge bzw. das fließfähige
Gemenge mittels einer Förderschnecke transportiert werden, bevor bzw. nachdem es im
Mischer mit Wasser angemischt wird bzw. worden ist.
Alternativ kann das Gemenge als Sackware angeliefert werden, welches daraufhin
in den Mischer eingegeben wird und mit Wasser angemischt wird. Ferner kann ein be
reits mit Wasser vermischtes Gemenge mittels eines Betonmischfahrzeugs zum Verar
beitungsort bereits im angemischten Zustand transportiert werden.
Darüber hinaus kann auf die Verwendung einer Pumpe verzichtet werden, wenn
das fließfähige Gemenge durch die Schwerkraft vom Mischer zum Auslauf des
Schlauchs transportierbar ist.
Somit wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzobodens
bzw. ein Boden und eine Zusammensetzung für einen Boden beschrieben, wobei ein
fugenloser, insbesondere farbiger, Bodenbelag aus einem Gemenge von Zuschlägen,
Bindemitteln und Additiven mit Wasser hergestellt wird, wobei das Gemenge in einer
Mischeinrichtung (2) mit Wasser derart angemischt wird, daß ein fließfähiges Gemenge
mittels eines Schlauchs (4) auf den Unterboden unter Bildung einer wenigstens annä
hernd planen Oberfläche einer Vorsatzschicht einbringbar ist, wobei die Verdichtung
der eingebrachten Vorsatzschicht unter Einwirkung der Schwerkraft erfolgt, und wobei
die Vorsatzschicht zur Glättung der Oberfläche nach dem Erstarren der Vorsatzschicht
geschliffen wird.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines Terrazzofußbodens in Form eines fugenlosen,
insbesondere farbigen, Bodenbelags, welcher ein Gemenge von Zuschlägen, Bin
demitteln und Additiven mit Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemenge in einer Mischeinrichtung (2) mit Wasser derart angemischt wird,
daß das Gemenge fließfähig ist und auf den Unterboden unter Bildung einer we nigstens annähernd planen Oberfläche einer Vorsatzschicht eingebracht wird,
Verdichtung der eingebrachten Vorsatzschicht unter Einwirkung der Schwerkraft, und
Schleifen der Vorsatzschicht zur Glättung der Oberfläche nach dem Erstarren der Vorsatzschicht.
das Gemenge in einer Mischeinrichtung (2) mit Wasser derart angemischt wird,
daß das Gemenge fließfähig ist und auf den Unterboden unter Bildung einer we nigstens annähernd planen Oberfläche einer Vorsatzschicht eingebracht wird,
Verdichtung der eingebrachten Vorsatzschicht unter Einwirkung der Schwerkraft, und
Schleifen der Vorsatzschicht zur Glättung der Oberfläche nach dem Erstarren der Vorsatzschicht.
2. Verfahren zur Herstellung eines Terrazzofußbodens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemenge wenigstens ein oder mehrere Bestandteile je
weils von Bindemitteln, Zuschlägen und Additiven enthält, wobei das Gemenge
aus
grauen und/oder weißen Portland- und/oder Trasszemente(n) und/oder Gips(e) und/oder Anhydrit(e) und/oder thermischer Anhydrit(e) und/oder synthetische Anhydrit(e) und/oder Kalk(e) und/oder Kalkhydrat(e) und/oder Bindemittel mit Fasern als Bindemittel mit einem Anteil im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%,
Marmorsplitt(e) und/oder Granitsplitt(e) und/oder Kalkgestein(e) und/oder Jurage stein(e) und/oder Dolomitgestein(e) und/oder Schiefergestein(e) und/oder andere gebrochene Splitt(e) und/oder Quarzkörnung(en) in ausgewählten Korngrößen als Zuschläge mit einem Anteil im Bereich von 40 bis 89,9 Gew.-% sowie
Betonverflüssiger und/oder Farbpigment(e) und/oder Flugasch(e) und/oder Stabi lisator(en) und/oder Faser(n) und/oder Fliesmittel und/oder Verzögerer und/oder Anreger und/oder rissehemmende Zusätz(e) und/oder oberflächenhärtende Zu sätz(e) als Additive mit einem Anteil im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% herge stellt wird.
grauen und/oder weißen Portland- und/oder Trasszemente(n) und/oder Gips(e) und/oder Anhydrit(e) und/oder thermischer Anhydrit(e) und/oder synthetische Anhydrit(e) und/oder Kalk(e) und/oder Kalkhydrat(e) und/oder Bindemittel mit Fasern als Bindemittel mit einem Anteil im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%,
Marmorsplitt(e) und/oder Granitsplitt(e) und/oder Kalkgestein(e) und/oder Jurage stein(e) und/oder Dolomitgestein(e) und/oder Schiefergestein(e) und/oder andere gebrochene Splitt(e) und/oder Quarzkörnung(en) in ausgewählten Korngrößen als Zuschläge mit einem Anteil im Bereich von 40 bis 89,9 Gew.-% sowie
Betonverflüssiger und/oder Farbpigment(e) und/oder Flugasch(e) und/oder Stabi lisator(en) und/oder Faser(n) und/oder Fliesmittel und/oder Verzögerer und/oder Anreger und/oder rissehemmende Zusätz(e) und/oder oberflächenhärtende Zu sätz(e) als Additive mit einem Anteil im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% herge stellt wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Terrazzofußbodens nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemenge aus
Bindemitteln mit einem Anteil im Bereich von 20 bis 25 Gew.-%,
Zuschlägen mit einem Anteil im Bereich von 70 bis 79,9 Gew.-% sowie
Additiven mit einem Anteil im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-% hergestellt wird.
Bindemitteln mit einem Anteil im Bereich von 20 bis 25 Gew.-%,
Zuschlägen mit einem Anteil im Bereich von 70 bis 79,9 Gew.-% sowie
Additiven mit einem Anteil im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-% hergestellt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Terrazzofußbodens nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge aus den einzelnen Bestandteilen
unter Bildung eines im wesentlichen homogenen Gemisches bereits werksseitig
vorgemischt wird.
5. Verfahren zur Herstellung eines Terrazzofußbodens nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemenge aus den einzelnen Bestandteilen mit Zie
gelsplitt als Zuschlag bereits werksseitig vorgemischt wird.
6. Verfahren zur Herstellung eines Terrazzofußbodens nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge nach dem Mischen in der Misch
einrichtung (2) mit Wasser mittels einer Pumpeneinrichtung (3) und eines
Schlauches (4) auf den Unterboden in flüssiger Konsistenz eingebracht wird, wo
bei die Zugabe von Wasser derart ausgewählt wird, daß das Gewichtsverhältnis
von Wasser zu den Bindemitteln plus Additiven in dem Bereich von 0,3 bis 0,7
liegt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Terrazzofußbodens nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Wasser zu den Bindemitteln plus
Additiven in dem Bereich von 0,35 bis 0,55 liegt.
8. Verfahren zur Herstellung eines Terrazzofußbodens nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Wasser zu den Bindemit
teln plus Additiven in dem Bereich von 0,42 bis 0,48 liegt.
9. Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzofußbodens nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Mischeinrichtung (2)
zur Vermischung des Gemenges mit Wasser und einen Schlauch (4) zum Einbrin
gen des fließfähigen Gemenges aufweist.
10. Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzofußbodens nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Pumpeneinrichtung (3) zum Pumpen
des vermischten Gemenges aufweist, welche zwischen der Mischeinrichtung (2)
und dem Schlauch (4) angeordnet ist.
11. Zusammensetzung für einen Boden, insbesondere einen Terrazzoboden, welche
ein Gemenge von Zuschlägen, Bindemitteln und Additiven mit Wasser aufweist,
wobei
das Gemenge aus
grauen und/oder weißen Portland- und/oder Trasszemente(n) und/oder Gips(e) und/oder Anhydrit(e) und/oder thermischer Anhydrit(e) und/oder synthetische Anhydrit(e) und/oder Kalk(e) und/oder Kalkhydrat(e) und/oder Bindemittel mit Fasern als Bindemittel mit einem Anteil im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%,
Marmorsplitt(e) und/oder Granitsplitt(e) und/oder Kalkgestein(e) und/oder Jurage stein(e) und/oder Dolomitgestein(e) und/oder Schiefergestein(e) und/oder andere gebrochene Splitt(e) und/oder Quarzkörnung(en) in ausgewählten Korngrößen als Zuschläge mit einem Anteil im Bereich von 40 bis 89,9 Gew.-% sowie
Betonverflüssiger und/oder Farbpigment(e) und/oder Flugasch(e) und/oder Stabi lisator(en) und/oder Faser(n) und/oder Fliesmittel und/oder Verzögerer und/oder Anreger und/oder rissehemmende Zusätz(e) und/oder oberflächenhärtende Zu sätz(e) als Additive mit einem Anteil im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% herge stellt wird und
die Zugabe von Wasser derart ausgewählt wird, daß das Verhältnis von Wasser zu dem Bindemittel in dem Bereich von 0,35 bis 0,8 liegt.
das Gemenge aus
grauen und/oder weißen Portland- und/oder Trasszemente(n) und/oder Gips(e) und/oder Anhydrit(e) und/oder thermischer Anhydrit(e) und/oder synthetische Anhydrit(e) und/oder Kalk(e) und/oder Kalkhydrat(e) und/oder Bindemittel mit Fasern als Bindemittel mit einem Anteil im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%,
Marmorsplitt(e) und/oder Granitsplitt(e) und/oder Kalkgestein(e) und/oder Jurage stein(e) und/oder Dolomitgestein(e) und/oder Schiefergestein(e) und/oder andere gebrochene Splitt(e) und/oder Quarzkörnung(en) in ausgewählten Korngrößen als Zuschläge mit einem Anteil im Bereich von 40 bis 89,9 Gew.-% sowie
Betonverflüssiger und/oder Farbpigment(e) und/oder Flugasch(e) und/oder Stabi lisator(en) und/oder Faser(n) und/oder Fliesmittel und/oder Verzögerer und/oder Anreger und/oder rissehemmende Zusätz(e) und/oder oberflächenhärtende Zu sätz(e) als Additive mit einem Anteil im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% herge stellt wird und
die Zugabe von Wasser derart ausgewählt wird, daß das Verhältnis von Wasser zu dem Bindemittel in dem Bereich von 0,35 bis 0,8 liegt.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei
das Gemenge aus
Bindemitteln mit einem Anteil im Bereich von 20 bis 25 Gew.-%,
Zuschlägen mit einem Anteil im Bereich von 70 bis 79,9 Gew.-% sowie
Additiven mit einem Anteil im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-% hergestellt wird und
das Verhältnis von Wasser zu dem Bindemittel in dem Bereich von 0,4 bis 0,6 liegt.
das Gemenge aus
Bindemitteln mit einem Anteil im Bereich von 20 bis 25 Gew.-%,
Zuschlägen mit einem Anteil im Bereich von 70 bis 79,9 Gew.-% sowie
Additiven mit einem Anteil im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-% hergestellt wird und
das Verhältnis von Wasser zu dem Bindemittel in dem Bereich von 0,4 bis 0,6 liegt.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 11 oder 12, wobei
das Verhältnis von Wasser zu dem Bindemittel in dem Bereich von 0,47 bis 0,53
liegt.
14. Boden, insbesondere Terrazzofußboden, erhältlich durch ein Verfahren gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 8 und/oder aus einer Zusammensetzung nach einem
der Ansprüche 11 bis 13.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999118598 DE19918598A1 (de) | 1999-04-23 | 1999-04-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzofußbodens sowie Terrazzoboden und Zusammensetzung für einen Terrazzoboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999118598 DE19918598A1 (de) | 1999-04-23 | 1999-04-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzofußbodens sowie Terrazzoboden und Zusammensetzung für einen Terrazzoboden |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19918598A1 true DE19918598A1 (de) | 2000-10-26 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999118598 Withdrawn DE19918598A1 (de) | 1999-04-23 | 1999-04-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzofußbodens sowie Terrazzoboden und Zusammensetzung für einen Terrazzoboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19918598A1 (de) |
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