DE10159339B4 - Spachtelmasse sowie Verwendung einer derartigen Spachtelmasse - Google Patents

Spachtelmasse sowie Verwendung einer derartigen Spachtelmasse Download PDF

Info

Publication number
DE10159339B4
DE10159339B4 DE10159339A DE10159339A DE10159339B4 DE 10159339 B4 DE10159339 B4 DE 10159339B4 DE 10159339 A DE10159339 A DE 10159339A DE 10159339 A DE10159339 A DE 10159339A DE 10159339 B4 DE10159339 B4 DE 10159339B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filler
weight
binder
fibers
calcium sulfate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE10159339A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10159339A1 (de
Inventor
Günther Hermann
Philipp Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sika Technology AG
Original Assignee
Akzo Nobel NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Akzo Nobel NV filed Critical Akzo Nobel NV
Priority to DE20121423U priority Critical patent/DE20121423U1/de
Priority to DE10159339A priority patent/DE10159339B4/de
Publication of DE10159339A1 publication Critical patent/DE10159339A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10159339B4 publication Critical patent/DE10159339B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/14Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B13/00Layered products comprising a a layer of water-setting substance, e.g. concrete, plaster, asbestos cement, or like builders' material
    • B32B13/14Layered products comprising a a layer of water-setting substance, e.g. concrete, plaster, asbestos cement, or like builders' material next to a fibrous or filamentary layer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/07Reinforcing elements of material other than metal, e.g. of glass, of plastics, or not exclusively made of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0292Repairing or restoring balconies

Abstract

Trockene Spachtelmasse, die ein Bindemittelgemisch sowie eine faserartige Bewehrung aufweist, wobei das in der Spachtelmasse enthaltende Bindemittelgemisch ein erstes Bindemittel auf der Basis von Calciumsulfat sowie ein zweites hydraulisches Bindemittel umfaßt, wobei das Massenverhältnis von erstem Bindemittel zum zweiten Bindemittel zwischen 8:1 und 8:0,1 variiert, wobei die faserartige Bewehrung aus hochfesten multifilen und/oder monofilen Polyacrylnitril-Fasern, Polyamid-Fasern, Polyester-Fasern, Polyimid-Fasern, Aramid-Fasern, Carbon-Fasern und/oder Mineralglas-Fasern besteht und wobei die Fasern der Bewehrung einen Titer zwischen 30 dtex und 148 dtex, vorzugsweise zwischen 36 dtex und 72 dtex, aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spachtelmasse gemäß Patentanspruch 1 sowie die Verwendung einer derartigen Spachtelmasse.
  • Spachtelmassen, die insbesondere auch im Bereich des Fußbodens, so vorzugsweise zum Glätten, Egalisieren und/oder Nivellieren von entsprechenden Untergründen verwendet werden, die anschließend mit einem Nutzbelag versehen werden sollen, sind in unterschiedlicher Zusammensetzung bekannt.
  • So beschreibt die EP 0 379 477 B eine derartige Spachtelmasse, die als Bindemittel ausschließlich Zement enthält, wobei diese bekannte Spachtelmasse desweiteren noch mit zusätzlichen Inhaltsstoffen, so zum Beispiel Gips in einer Konzentration bis zu maximal 11 Gew.%, als Schwundausgleichsmittel und als Fließverbesserungsmittel versehen ist. Desweiteren weist diese bekannte Spachtelmasse zwischen 0,05 Gew.% und 3 Gew.% Polypropylenfasern auf, die dieser zementösen Spachtelmasse zusätzliche Festigkeiten und verbesserte Deformationseigenschaften verleihen soll. In bezug auf derartige zementöse Zusammensetzungen vertritt jedoch die Fachwelt die Auffassung, daß durch den Zusatz von faserartigen Bewehrungen die Verarbeitbarkeit und Verdichtung dieser zementhaltigen Mischungen erschwert wird, wie dies explizit für faserbewehrte Betonmischungen in "Betonwerk-Fertigteil-Technik, Heft 9, 1978, Seite 527" herausgestellt ist.
  • Ferner ist aus der DE 196 20 176 C eine Spachtelmasse zur Anwendung auf Böden bekannt, die eine Mischung aus Portlandzement, Tonerdeschmelzzement und Calciumsulfat enthält, wobei diese Mischung so abgestimmt ist, daß sie eine Ettringitphase ausbildet. Innerhalb dieser Mischung sind dann spezielle Polyesterfasern vorgesehen, die einen konisch abnehmenden Durchmesser aufweisen, wobei die aus der bekannten Spachtelmasse gebildete Spachtelschicht über ihre Oberfläche herausragende Polyesterfasern aufweist. Diese herausragenden speziell geformten Polyesterfasern dienen als Haftpunkte für eine, auf die Oberfläche der Spachtelschicht aufgetragene organische Kunstharzdispersion.
  • Die DE 43 00 626 C beschreibt hochfeste, speziell behandelte Aramidfasern mit einer Zugfestigkeit von mindestens 120 cN/tex, wobei diese bekannten Aramidfasern einen Titer zwischen 220 dtex und 18.400 dtex aufweisen. Diese bekannten Aramidfasern werden u.a. zur Herstellung von Gips oder Zement oder zur Herstellung von Mörtel, Putzen, Estrich oder Beton eingesetzt, wobei die DE 43 00 626 C ausdrücklich herausstellt, daß hierfür insbesondere solche Multifilamente eingesetzt werden, die einen höheren Gesamttiter und vorzugsweise einen Gesamttiter zwischen 840 dtex und 3.360 dtex aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spachtelmasse der angegebenen Art zur Verfügung zu stellen, die sich besonders gut und problemlos verarbeiten läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spachtelmasse mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Spachtelmasse weist, wie der zuvor beschriebene Stand der Technik, ebenfalls ein Bindemittel sowie eine faserartige Bewehrung auf, wobei die erfindungsgemäße Spachtelmasse nach Vermischen mit einer Flüssigkeit, insbesondere nach Vermischen mit Wasser, einen anwendungsfertigen Spachtel mit einer derartigen faserartigen Bewehrung ergibt. Im Unterschied zum eingangs genannten Stand der Technik weist die erfindungsgemäße Spachtelmasse als Bindemittel ein Gemisch eines ersten Bindemittels auf der Basis von Calciumsulfat mit einem zweiten hydraulischen Bindemittel auf, wobei das Massenverhältnis von erstem Bindemittel zum zweiten Bindemittel zwischen 8:1 und 8:0,1 variiert. Ferner beinhaltet die erfindungsgemäße Spachtelmasse eine faserartige Bewehrung aus hochfesten multifilen und/oder monofilen Polyacryl-Fasern, Polyamid-Fasern, Polyester-Fasern, Polyimid-Fasern, Aramid-Fasern, Carbon-Fasern und/oder Mineralglas-Fasern, wobei die Fasern der Bewehrung einen Titer zwischen 30 dtex und 148 dtex, vorzugsweise zwischen 36 dtex und 72 dtex, aufweisen.
  • Mit anderen Worten unterscheidet sich somit die erfindungsgemäße Spachtelmasse vom zuvor genannten Stand der Technik dahingehend, daß die erfindungsgemäße Spachtelmasse nicht ein Bindemittel auf Basis von Zement enthält, sondern statt dessen ein Bindemittelgemisch aufweist, das aus einem ersten Bindemittel auf der Basis von Calciumsulfat und einem zweiten Bindemittel besteht, wobei das zweite Bindemittel ein hydraulisches Bindemittel ist. Desweiteren ist in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse das Bindemittelgemisch bezüglich des ersten Bindemittels und des zweiten Bindemittels exakt quantifiziert, dahingehend, daß zwischen 88,89 Gew.% und 98,77 Gew.% das erste Bindemittel ausmacht, während das zweite, hy draulische Bindemittel demgemäß zwischen 11,11 Gew.% und 1,23 Gew.% variiert, wobei sich diese Massenangaben auf die Gesamtmasse des Bindemittelgemisches in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse beziehen. Ferner weist die erfindungsgemäße Spachtelmasse die zuvor konkret aufgeführten Fasern mit den dort angegebenen Titern auf, wobei diese Titer deutlich unterhalb der Titer liegen, wie diese in der DE 43 00 626 C spezifiziert sind.
  • Als ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Spachtelmasse ist herauszustellen, daß durch Variation der Massenbestandteile des ersten Bindemittels und des zweiten Bindemittels innerhalb des zuvor genannten Bereiches jedes erwünschte rheologische Verhalten des aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellten anwendungsfertigen Spachtels eingestellt werden kann, so daß seine Verarbeitungseigenschaften auf die jeweiligen Anforderungen einfach anpaßbar sind.
  • Aufgrund der homogenen Verteilung der bevorzugten hochfesten multifilen Fasern innerhalb der Spachtelmasse weist der hieraus hergestellte erhärtete Spachtel nach Auftragen auf einen Untergrund ebenfalls eine homogene Verteilung dieser multifilen Fasern auf, wobei vorzugsweise diese hochfesten multifilen Fasern, die insbesondere dann in dem ausgehärteten Spachtel als entsprechende monofile Fasern, insbesondere als Ein zelfasern, vorliegen, keine bevorzugte Orientierung sondern vielmehr eine willkürliche Orientierung aufweisen. Aufgrund dieser willkürlichen Orientierung der multifilen Fasern in dem ausgehärteten Spachtel wird vermutet, daß hierauf die hervorragenden Eigenschaften des ausgehärteten Spachtels, der nachfolgend auch als Spachtelschicht bezeichnet ist, zurückzuführen sind, so insbesondere die hohe, in alle Richtungen vorhandene Biegefestigkeit des ausgehärteten Spachtels, seine extrem guten Festigkeitswerte, seine rißüberbrückenden Eigenschaften und seine hohe Oberflächenglätte, so daß ein derartiger Spachtel, der aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse durch Zusatz einer Flüssigkeit, insbesondere durch Zusatz von Wasser, schnell und einfach erstellt werden kann, nach dem Erhärten selbst auf welligen Untergründen, so beispielsweise alten Holzdielenböden oder auf Untergründen, die Fugen, Risse, Bewegungen unter Last und/oder stoffliche Bewegungen (Holz) aufweisen, wie beispielsweise Untergründe aus Holz-Spanplatten, Holz-Zement-Platten, Trockenestrich-Konstruktionen oder Altuntergründen mit keramischen Belägen, dauerhafte Spachtelschichten ergeben, die sich desweiteren auch insbesondere durch plane und glatte Oberflächen auszeichnen. Dies führt desweiteren dazu, daß eine derartige Oberfläche ohne zusätzlichen Aufwand direkt nach Aushärten des aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellten Spachtels mit einem geeigneten Belag, so insbesondere mit einem Teppichboden, einem PVC-Boden, einem Holzboden, vorzugsweise einem Parkettboden bzw. einem entsprechender Laminatboden, einem Linoleumboden aber auch mit einem Fliesen- oder Natursteinbelag, versehen werden kann.
  • Da die erfindungsgemäße Spachtelmasse als Bindemittel stets ein Bindemittelgemisch mit den zuvor genannten Massenanteilen des ersten Bindemittel und des zweiten, hydraulischen Bindemittels aufweist, werden somit bei der erfindungsgemäßen Spachtelmasse die positiven Eigenschaften von beiden Bindemitteln ideal kombiniert, was dazu führt, daß die positiven. Eigenschaften des ersten, auf Calciumsulfat basierenden Bindemittels, so insbesondere die Schwundarmut beim Aushärten, die rißfreie Aushärtung, die pH-Neutralität, mit den positiven Eigenschaften des zweiten, hydraulischen Bindemittels kombiniert werden, so daß insbesondere das erfindungsgemäße Bindemittel und somit auch der erfindungsgemäße Spachtel, der durch Zusatz von Wasser aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellt wird, auch bei hohen Auftragsmengen, d.h. somit auch in höheren Schichtstärken, wesentlich schneller trocknet und aushärtet und somit eine schnellere Belegereife besitzt. Diese Vorteile sowie die nachfolgend beschriebenen Vorteile treten jedoch nur auf, wenn das in der erfindungsgemäße Spachtelmasse enthaltene Bindemittelgemisch die zuvor genannten Massenverhältnisse vom ersten zum zweiten Bindemit tel einhält, da überraschend festgestellt werden konnte, daß bei einer Überschreitung des Massenanteils des hydraulischen Bindemittelanteils von 11,2 Gew.% und insbesondere von 10 Gew.% die mechanischen Eigenschaften eines derartigen getrockneten Spachtels drastisch verschlechtert werden, so insbesondere die Festigkeit, die Abrasionsbeständigkeit und/oder die Wasserstabilität. Als Ursache hierfür wird angenommen, daß bei Überschreiten des zuvor genannten Grenzwertes von 11,2 Gew.% und insbesondere von 10 Gew.% unkontrollierte Nebenreaktionen zwischen dem ersten und dem zweiten Bindemittel auftreten,. was letztendlich zu einem starken Quellen des Spachtels beim Trocknen und zu massiven Verschlechterungen der mechanischen Eigenschaften, insbesondere der zuvor genannten konkreten mechanischen Eigenschaften, führt.
  • Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Spachtelmasse noch weitere Vorteile auf. So ist festzuhalten, daß die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellten Spachtelschichten selbstnivellierend sind, eine kurze Trockenzeit besitzen, so daß sie, abhängig von ihrer Dicke, bereits nach wenigen Stunden, insbesondere nach zwei bis drei Stunden, begehbar sind, daß unterhalb der Spachtelschichten eine Fußbodenheizung angeordnet werden kann, ohne daß die diesbezügliche darüberliegende Spachtelschicht in unerwünschter Weise eine Rißbildung zeigt, selbst dann nicht, wenn aus der erfin dungsgemäßen Spachtelmasse solche Spachtelschichten erstellt werden, die relativ dick sind. Ferner trocknet eine derartige, aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellte Spachtelschicht spannungsarm ab und härtet auch spannungsarm aus, so daß sich eine derartige Schicht durch eine hohe Maßhaltigkeit auszeichnet. Ferner weist die aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellte Spachtelschicht nicht nur eine glatte, plane Oberfläche sondern auch desweiteren noch eine porenarme Oberfläche auf, so daß hierauf dünne Schichten von Klebemitteln für Bodenbeläge aufgetragen werden können, was zu entsprechenden Ersparnissen bei Folgearbeiten führt. Ebenso besitzt die erfindungsgemäßen Spachtelmasse einen hautfreundlichen pH-Wert und ist mit sehr emissionsarm zu klassifizieren, so daß sie insbesondere zur Erstellung von Spachtelschichten in Innenräumen verwendbar ist.
  • Bezüglich der Verarbeitungseigenschaften der erfindungsgemäßen Spachtelmasse ist festzuhalten, daß die erfindungsgemäße Spachtelmasse sehr schnell und einfach unter Zusatz einer Flüssigkeit, insbesondere von Wasser, zu einer homogenen Mischung verarbeitbar ist, die zudem noch pumpfähig ist, ohne daß es bei einem Pumpen eines derartigen Spachtels zu einem unerwünschten Entmischen von faserartiger Bewehrung und Bindemittel kommt, selbst dann nicht, wenn aufgrund des Pumpens des Spachtels hohe Scherkräfte hierauf einwirken. Darüber hinaus erspart die erfindungsgemäße Spachtelmasse das Einlegen eines Armierungsgewebes in den Spachtel, da, wie bereits vorstehend ausgeführt ist, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellten Spachtelschichten hohe Biegefestigkeiten, hohe Festigkeiten und insbesondere auch rißüberbrückende Eigenschaften besitzen.
  • Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Begriff Spachtelmasse bezeichnet die feste, trockene und pulverartige Zusammensetzung, während der Begriff Spachtel für die mit einer Flüssigkeit, insbesondere mit Wasser versetzte und vermischte trockene Spachtelmasse verwendet wird, d.h. mit Spachtel wird somit die flüssig bis pastöse, durch Zusatz von Wasser zur Spachtelmasse entstehende Zusammensetzung, die unmittelbar nach Ablauf einer kurzen Reifezeit verarbeitet werden kann, bezeichnet. Durch Auftragen dieses Spachtels auf einen Untergrund resultiert dann nach Trocknen und Aushärten des Spachtels eine entsprechende Spachtelschicht.
  • Die zuvor genannten Vorteile, insbesondere die abgestimmte Trockenzeit unter Beibehaltung von ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften, wird bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spachtelmasse dadurch erreicht, daß diese erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spachtelmasse ein Massenverhältnis vom ersten Bindemittel zum zweiten Bindemittel zwischen 8:0,8 und 8:0,2, insbesondere zwischen 8:0,6 und 8:0,4, aufweist.
  • Der in der vorliegenden Anmeldung verwendete Begriff hydraulisches Bindemittel umfaßt alle Stoffe, die mit Wasser reagieren und durch Bildungen von unlöslichen Hydratphasen aushärten, wobei diese Aushärtung nicht nur an der Luft sondern auch unter Wasser stattfinden kann. Hierunter fallen insbesondere alle Zementarten und vorzugsweise Portlandzemente, Portlandkompositzemente, Hochofenzemente und Calciumaluminatzemente, wobei selbstverständlich neben den zuvor genannten Einzelzementarten auch Mischungen dieser Einzelzementarten eingesetzt werden können.
  • Bezüglich der Eigenschaften des Spachtels, der aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse durch Vermischen mit Wasser und einer anschließenden Reifezeit mindestens von zwei Minuten, vorzugsweise jedoch von drei Minuten erstellt wird, ist festzuhalten, daß der Spachtel eine derartige selbstverlaufende Eigenschaft besitzt, die eine erste, stark verlaufende Phase, in der die Viskosität des Spachtels kontinuierlich abnimmt, und eine sich hieran anschließende Verdickungsphase umfaßt, in der die Viskosität des Spachtels unverändert oder nahezu unverändert ist, wobei die erste Phase innerhalb einer Zeit von maximal 180 Sekunden nach Ablauf der Reifezeit beendet ist. Mit anderen Worten werden die Art und die Menge der Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Spachtelmasse, insbesondere das Massenverhältnis vom ersten Bindemittel zum zweiten, hydraulischen Bindemittel innerhalb des Bindemittelgemisches und/oder die faserartige Bewehrung relativ zur Wassermenge und ggf. der Art und Menge der nachfolgend noch beschriebenen Füllstoffe derart aufeinander abgestimmt, daß der aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellte Spachtel nach einer Reifezeit von mindestens zwei Minuten, vorzugsweise nach einer Reifezeit von drei Minuten, das zuvor beschriebene rheologische Verhalten besitzt. Dies führt dazu, daß sich ein derartiger Spachtel nach Ablauf der Reifezeit bezüglich seiner Viskosität innerhalb von maximal 180 Sekunden, d.h. in der ersten Phase, relativ schnell ändert, während in der sich daran anschließenden Verdickungsphase die Viskosität des. Spachtels unverändert oder nahezu unverändert verbleibt. Hierbei soll der Begriff nahezu unverändert solche Viskositätsschwankungen auch umfassen, die 10 % oberhalb oder unterhalb der in dieser Verdickungsphase gemessenen Viskosität des Spachtels liegen. Ein derartiger Spachtel verläuft somit zu Beginn der ersten Phase sehr schnell, wobei sich die Verlaufsneigung des Spachtels mit zunehmendem Zeitablauf der ersten Phase verringert, so daß dementsprechend am Ende der ersten Phase und insbesondere mit Beginn der Verdickungsphase ein Zustand erreicht ist, die das Ende des Selbstverlaufens des Spachtels kennzeichnet, so daß in der Verdickungsphase ein derartiger Spachtel nur noch eine reduzierte selbstverlaufende Eigenschaft besitzt und demnach überwiegend manuell, beispielsweise mit entsprechenden Glättkellen, verteilt werden kann.
  • Ein derartiges rheologisches Verhalten des aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellten Spachtels weist den Vorteil auf, daß sich der Spachtel insbesondere in seiner ersten Phase sehr gleichmäßig auf einen Untergrund, vorzugsweise auch auf einen zerklüfteten oder unebenen Untergrund, verteilt, wobei die Verdickungsphase sicherstellt, daß der so verteilte Spachtel auch dort verbleibt, wo er unter Ausbildung der entsprechenden Spachtelschicht aushärten soll. Desweiteren ist die Viskosität des Spachtels in der Verdickungsphase so angepaßt, daß er einwandfrei und ohne Entmischung der faserartigen Bewehrung mittels geeigneter Gerätschaften unter Ausbildung einer ebenen, porenarmen Oberfläche verteilt werden kann, wobei die Viskosität des Spachtels in der Verdickungsphase so angepaßt ist, daß gleichzeitig verhindert wird, daß sich die darin enthaltene faserartige Bewehrung in der nach Ablauf der Verdickungsphase beginnenden Aushärtungsphase entmischt, was letztendlich zu einer ungleichmäßigen Verteilung und zu Ansammlungen von faserartigen Bewehrungen in bestimmten Zonen der Spachtelschicht führen würde, was je doch, wie vorstehend beschrieben ist, gerade bei dem aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellten Spachtel nicht der Fall ist.
  • Insbesondere besitzt der aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellte Spachtel solch eine selbstverlaufende Eigenschaft, daß die erste Phase abhängig von dem Massenverhältnis des ersten Bindemittels zum zweiten Bindemittel nach einer Zeit zwischen 20 Sekunden und 150 Sekunden, vorzugsweise nach einer Zeit zwischen 30 Sekunden und 95 Sekunden, beendet ist.
  • Bereits vorstehend ist ausgeführt, daß der aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellte Spachtel am Ende der ersten Phase eine Viskosität aufweist, die geringer ist als die Viskosität des Spachtels unmittelbar nach Ablauf der Reifezeit. Vorzugsweise weist der aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellte Spachtel am Ende der ersten Phase eine Viskosität auf, die etwa 65 % bis 90 % der Viskosität des Spachtels unmittelbar nach Ablauf der Reifezeit entspricht, wobei ein derartiger Spachtel hervorragende selbstverlaufende Eigenschaften besitzt und darüber hinaus auch in der Lage ist, teilweise in die im Untergrund vorhandenen Unebenheiten einzudringen, so daß hierdurch erklärlich wird, daß eine so erstellte Spachtelschicht einen hervorragenden Verbund zum Untergrund besitzt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Spachtelmasse, insbesondere das Massenverhältnis vom ersten Bindemittel zum zweiten Bindemittel, die Art und Konzentration des jeweils verwendeten Bindemittelgemisches sowie die Art und Konzentration der Füllstoffe, die Art und Konzentration der faserartigen Bewehrung und die Menge des für die Erstellung des Spachtels zur erfindungsgemäßen Spachtelmasse zugegebenen Wasser so aufeinander angepaßt sind, daß hierbei der Spachtel in der ersten Phase eine steil ansteigende Deformation aufweist, während die Deformation des Spachtels in der Verdickungsphase konstant oder nahezu konstant ist.
  • Insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Spachtelmasse vorzugsweise durch Variation des Massenverhältnisses vom ersten Bindemittel zum zweiten Bindemittel derart konzeptioniert ist, daß die Deformation des Spachtels in der ersten Phase zwischen 80 % und 95 % der Deformation des Spachtels in der Verdickungsphase entspricht, kann ein derartiger Spachtel hervorragend insbesondere in der ersten Phase selbstverlaufend auch auf einen besonders unebenen Untergrund unter Ausbildung einer planen Oberfläche, vorzugsweise auch ohne manu elle Hilfe, verteilt werden, so daß sich ein derartiger Spachtel in seiner ersten Phase hervorragend an den jeweiligen Untergrund anpaßt und somit vorzugsweise vollflächig hiermit in Kontakt tritt. Dies führt dazu, daß dementsprechend eine ausgezeichnete Haftung zwischen dem Untergrund und der aus einem derartigen Spachtel erstellten Spachtelschicht resultiert.
  • Die zuvor verwendeten Begriffe Viskosität und Deformation des Spachtels beziehen sich insbesondere auf Messungen, wie diese nachstehend im Ausführungsbeispiel unter Angabe der Meßmethode und der Meßparameter exakt definiert sind.
  • Insbesondere besitzt der aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellte Spachtel einen maximalen Schwund und Schrumpf bei Trocknen und Erhärten kleiner als 0,5 mm/m, vorzugsweise kleiner als 0,25 mm/m, so daß bei der so erstellten Spachtelschicht keine Spannungsrisse und/oder Schwundrisse beim Trocknen auftreten. Dies führt dann zu fehlerfreien Spachtelschichten mit einer besonders hohen Standzeit (Benutzungszeit) und einem geringen Eigengewicht. Insbesondere auch dadurch, daß in die Spachtelschicht, die durch Anwendung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellt wird und die die zuvor beschriebene faserartige Bewehrung gleichmäßig verteilt eingebettet und dort über das Bindemittelgemisch mit den vor stehend beschriebenen Massenverhältnissen vom ersten Bindemittel auf Basis von Calciumsulfat zum zweiten, hydraulischen Bindemittel fixiert wird, wird die Haltbarkeit einer derartigen Spachtelschicht erheblich verbessert, so daß diese insbesondere auch bei einer punktuellen oder engflächigen Belastung und/oder bei einer Durchbiegung, die insbesondere dann auftreten kann, wenn der unter der Spachtelschicht angeordnete Untergrund eine hohe Beweglichkeit, so zum Beispiel bei Holzbödenkonstruktionen, aufweist, keinen Schaden nimmt. Auch bewirkt diese in der Spachtelschicht gleichmäßig eingebettete Bewehrung, daß Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsschwankungen, die zu einer Dimensionsänderung insbesondere der unter der Spachtelmasse angeordnete tragende Konstruktion und/oder des Untergrunds führen können, keine Beschädigung der unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellten Spachtelschicht bewirkt. Ebenso stabilisiert diese, in dem Bindemittelgemisch eingebundene faserartige Bewehrung die Spachtelschicht gegenüber den bei ihrer Benutzung auftretenden Schwingungen und Vibrationen, was sich wiederum sehr positiv auf die Haltbarkeit der unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellten Spachtelschicht auswirkt.
  • Eine besonders gute Haftung der Spachtelschicht auf dem darunter angeordneten Untergrund wird dadurch erreicht, daß die aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellten Spachtel einen maximalen Schwund und Schrumpf beim Trocknen und Erhärten kleiner als 0,1 mm/m besitzen. Mit anderen Worten tritt. beim Trocknen und Erhärten nur ein minimales Schwinden und Schrumpfen auf, so daß dementsprechend auch keine Schwund- und Schrumpfkräfte auf die Spachtelschicht selbst oder auf den darunter angeordneten Untergrund einwirken.
  • Die durchschnittliche Dicke der Spachtelschicht, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse auf dem Untergrund angeordnet wird, richtet sich einerseits nach dem Material des Untergrunds und andererseits danach, welche Kräfte und Belastungen die Spachtelschicht auszuhalten hat. Wird beispielsweise die Spachtelschicht auf einem Untergrund erstellt, der eine relativ zerklüftete grobe Oberfläche aufweist, so empfiehlt es sich, die Spachtelschicht in einer solchen Dicke anzuordnen, die relativ groß ist, d.h. im Bereich zwischen 15 mm und 35 mm liegt. Bei derartigen, relativ dick aufzutragenden Spachtelschichten wird demgemäß in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse als Bindemittel ein solches Bindemittelgemisch vorgesehen, das einen relativ hohen Massenanteil an dem zweiten, hydraulischen Bindemittel aufweist, wobei dementsprechend vorzugsweise das in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse vorgesehene Bindemittelgemisch aus 94 Gew.% bis 96 Gew.% erstem Bindemittel und aus 6 Gew.% bis 4 Gew.% zweitem Bindemittel besteht. Bei relativ feinen, wenig zerklüfteten Oberflächen des Untergrundes kann die durchschnittliche Dicke der Spachtelschicht verringert werden, so daß hierbei durchschnittliche Spachtelschichtdicken resultieren, die insbesondere zwischen 3 mm und etwa 15 mm variieren, wobei demgemäß in dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spachtelmasse als Bindemittel ein solches Bindemittelgemisch vorgesehen wird, das einen relativ geringen Massenanteil an dem zweiten, hydraulischen Bindemittel aufweist, so daß dementsprechend vorzugsweise das in dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spachtelmasse vorgesehene Bindemittelgemisch aus 97 Gew.% bis 99 Gew.% erstem Bindemittel und aus 3 Gew.% bis 1 Gew.% zweitem Bindemittel besteht. Grundsätzlich gilt weiter, daß die Dicke der unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellten Spachtelschicht mit zunehmender Beanspruchung derselben zu vergrößern ist, so daß bei extremen Belastungen der Spachtelschicht dann, insbesondere auch abhängig vom Zustand und/oder der Tragfähigkeit des Untergrundes, Dicken resultieren, die bis zu 35 mm betragen.
  • Besonders geeignet im Hinblick auf die Haltbarkeit und die Belastbarkeit ist es, wenn die aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellte Spachtelschicht nach Fertigstellung und Aushärtung eine Druckfestigkeit zwischen 10 N/mm2 und 60 N/mm2, vorzugsweise zwischen 35 N/mm2 und 45 N/mm2, sowie eine Biegezugfestigkeit zwischen 5 N/mm2 und 20 N/mm2, vorzugsweise zwischen 8 N/mm2 und 12 N/mm2 und insbesondere von 10 N/mm2 besitzt. Hierbei beziehen sich die zuvor genannten Werte zur Druckfestigkeit und Biegezugfestigkeit auf Spachtelschichten, die vor 28 Tagen erstellt wurde, wobei die diesbezüglichen Werte nach DIN EN 196 bestimmt worden sind.
  • Um auch nach längerem Gebrauch der Spachtelschicht, die durch Anwendung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellt wird, ein unerwünschtes Ablösen der Spachtelschicht von dem Untergrund zu verhindern, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Spachtelschicht eine Haftzugfestigkeit gegenüber dem Untergrund zwischen 0,5 N/mm2 und 3 N/mm2 oder mindestens die Eigenfestigkeit des Untergrundes aufweist. Hierbei wird die Haftzugfestigkeit nach DIN EN 13408 ermittelt.
  • Bezüglich des in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse enthaltenen ersten Bindemittels, das mit dem zweiten, hydraulischen Bindemittels unter Ausbildung des Bindemittelgemisches vermischt wird, ist festzuhalten, daß es sich hierbei, wie bereits vorstehend erwähnt, um ein erstes Bindemittel auf der Basis von Calciumsulfat handelt. Hierbei umfaßt der Begriff Calciumsulfat sowohl Calciumsulfat-Halbhydrat als auch eine Mischung aus Calciumsulfat-Halbhydrat mit Calciumsulfat-Dihy drat. Desweiteren deckt der Begriff Calciumsulfat-Halbhydrat sowohl das α-Halbhydrat als auch das β-Halbhydrat ab und genügt der chemischen Formel CaSO4 × ½H2O, während das Calciumsulfat-Dihydrat durch die chemische Formel CaSO4 × 2H2O zu charakterisieren ist. Darüber hinaus können noch weitere Calciumsulfate der allgemeinen Formel CaSO4, die allgemein auch als Anhydrit bezeichnet werden, in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse als Bindemittel allein oder in Verbindung mit den zuvor genannten Dihydraten oder Halbhydraten enthalten sein, wobei insbesondere das Anhydrit II, das auch als Estrichgips bezeichnet wird, vorzuziehen ist.
  • Grundsätzlich ist bezüglich der Konzentration dieses speziellen ersten Bindemittels auf der Basis von Calciumsulfat in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse festzuhalten, daß die Konzentration des ersten Bindemittels und des ausgewählte Massenverhältnis des ersten Bindemittels relativ zum zweiten, hydraulischen Bindemittels abhängig vom jeweiligen rheologischen Verhalten, wie dieses vorstehend beschrieben ist, und desweiteren derart festzulegen ist, daß die zuvor angegebenen Festigkeitswerte (Druckfestigkeit, Biegezugfestigkeit und/oder Haftzugfestigkeit) der Spachtelschicht auch erreicht werden. Insbesondere variiert die Konzentration des ersten Bindemittels und vorzugsweise die Konzentration des Calciumsulfat-Halbhydrates in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse zwischen 30 Gew.% und 80 Gew.%, vorzugsweise zwischen 45 Gew.% und 65 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der trockenen Spachtelmasse.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spachtelmasse enthält das zweite, hydraulische Bindemittel in einer solchen Konzentration, die insbesondere zwischen 1 Gew.% und 8 Gew.% und vorzugsweise zwischen 2 Gew.% und 6 Gew.%, jeweils bezogen auf die trockene Gesamtmasse der Spachtelmasse, variiert. Hierbei umfaßt der Begriff hydraulisches Bindemittel die Stoffe, die vorstehend bereits allgemein definiert sind und insbesondere Portlandzemente, Portlandkompositzemente, Hochofenzemente und/oder Calciumaluminatzemente.
  • Unter Berücksichtigung der zuvor wiedergegebenen Ausführungen enthalten somit bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spachtelmasse eine Bindemittelgemisch-Konzentration, die zwischen 30,01 Gew.% und 88 Gew.%, vorzugsweise zwischen 45 Gew.% und 58 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der trockenen Spachtelmasse, variiert, so daß demgemäß dieses Bindemittelgemisch das zweite, hydraulische Bindemittel in einer Konzentration zwischen 0,1 Gew.% und 10 Gew.%, bezogen auf die trockene Spachtelmasse, aufweist.
  • Weist die erfindungsgemäße Spachtelmasse jedoch eine Mischung aus Calciumsulfat-Halbhydrat und Calciumsulfat-Dihydrat als erstes Bindemittel auf, was sich besonders positiv in bezug auf die Haltbarkeit einer hieraus hergestellten Spachtelschicht auswirkt, so variiert die Konzentration des Calciumsulfat-Dihydrates insbesondere zwischen 0,1 Gew.% und 5 Gew.% und vorzugsweise zwischen 0,5 Gew.% und 3 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der erfindungsgemäßen Spachtelmasse. Dementsprechend sind von den zuvor angegebenen Konzentrationswerten des Calciumsulfat-Halbhydrates diese Konzentrationswerte des Calciumsulfat-Dihydrates abzuziehen.
  • Darüber hinaus bietet es sich an, daß die erfindungsgemäße Spachtelmasse desweiteren mindestens einen Füllstoff aufweist, wobei die Gesamtkonzentration des Füllstoffes in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse zwischen 5 Gew.% und 60 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der erfindungsgemäßen Spachtelmasse, ausmacht.
  • Besonders geeignete Füllstoffe, die in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse vorhanden sein können, sind carbonatische Füllstoffe, Quarzsand und/oder mindestens ein organisches Bindemittel.
  • Weist die erfindungsgemäße Spachtelmasse mindestens einen der zuvor genannten Füllstoffe auf, so variieren die Einzelkonzentrationen der Füllstoffe vorzugsweise wie folgt. Bei carbonatischen Füllstoffen, so insbesondere bei Calciumcarbonat, in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse variiert dessen Konzentration zwischen 30 Gew.% und 40 Gew.%, bei Füllstoffen auf der Basis von Quarzsand variiert die Quarzsandkonzentration vorzugsweise zwischen 5 Gew.% und 20 Gew.% und bei Füllstoffen auf der Basis des organischen Bindemittels schwankt dessen Konzentration insbesondere zwischen 0,1 Gew.% und 7 Gew.%, wobei zusätzlich noch diese Konzentrationen der Füllstoffe auf die Art und Konzentration des Bindemittelgemisches sowie auf das Massenverhältnis des ersten Bindemittels zum zweiten, hydraulischen Bindemittel unter dem Gesichtspunkt des rheologischen Verhaltens des hieraus hergestellten Spachtels und der Festigkeit (Druckfestigkeit, Biegezugfestigkeit und/oder Haftzugfestigkeit) der unter Verwendung einer derartigen erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellten Spachtelschicht selbst abzustimmen sind.
  • Um bei der Herstellung der Spachtelschicht aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse insbesondere das Anmischen der Spachtelmasse mit Wasser zu erleichtern, die Verlaufseigenschaften und das rheologische Verhalten zu verbessern bzw. anzupassen, eine Schaumbildung zu unterdrücken und/oder die Erstarrung (Abhärten) des Spachtels zu verzögern, sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse vor, daß diese desweiteren mit mindestens einem Additiv versehen ist, das aus der Gruppe Dispersionsmittel, Verlaufsmittel, Entschäumer und/oder Verzögerer ausgewählt ist, wobei die Gesamtkonzentration des mindestens einen Additivs zwischen 1 Gew.% und 20 Gew.%, vorzugsweise zwischen 4 Gew.% und 16 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der erfindungsgemäßen Spachtelmasse, variiert.
  • Wie bereits vorstehend bei der erfindungsgemäßen Spachtelmasse ausgeführt ist, weist diese eine faserartige Bewehrung auf, wobei diese Bewehrung gleichmäßig in die aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse erstellten ausgehärteten Spachtelschicht eingebettet ist. Abhängig von der jeweils auf die Spachtelschicht einwirkenden Kräfte und insbesondere auch den rheologischen Eigenschaften des Spachtels sind in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse unterschiedliche Massenanteile an faserartiger Bewehrung enthalten, wobei in der erfindungsgemäßen Spachtelmasse vorzugsweise zwischen 0,1 Gew.% und 10 Gew.% und insbesondere zwischen 0,2 Gew.% und 5 Gew.% an faserartiger Bewehrung vorgesehen sind.
  • Besonders vorteilhaft bezüglich der Haltbarkeit, der Gleichmäßigkeit der Verteilung der faserartigen Bewehrung in der Spachtelschicht und insbesondere in bezug auf die rheologischen Eigenschaften des Spachtels als auch unter dem Gesichtspunkt der Festigkeit ist es, wenn die erfindungsgemäße Spachtelmasse eine Bewehrung aus bereits vorstehend genannten Polyacrylnitril-Fasern, Polyamid-Fasern, Polyester-Fasern, Polyimid-Fasern, Aramid-Fasern, Carbon-Fasern und/oder Mineralglas-Fasern aufweist, deren Faserlänge jedoch insbesondere zwischen etwa 3 mm und etwa 24 mm, vorzugsweise zwischen 5 mm und 12 mm, variiert.
  • Beispiele für Polyacrylnitril-Fasern sind die im Handel erhältlichen und beispielsweise von den Schwarzwälder Textilwerken unter der Handelsbezeichnung vertriebenen Polyacrylnitril-Fasern Typ FPAC 235/040, FPAC 235/150, FPAC 237/040, FPAC 249/075, VF 11, PAC 250, PAC 6,7 und/oder PAC 17 und/oder die Mineralglasfasern des Typs F 550/25.
  • Wie bereits vorstehend ausgeführt ist, besteht die faserartige Bewehrung insbesondere aus multifilen Fasern, die eine Elementarfadenzahl zwischen 10 und 100, vorzugsweise zwischen 15 und 50, besitzen. Hierzu ist festzuhalten, daß insbesondere bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Spachtelmasse und/oder bei der Herstellung des Spachtels der ursprünglich vorliegende multifile Faserverbund in der Regel aufgelöst wird, so daß vorzugsweise in der erfindungsgemäßen Spachtel masse und/oder des hieraus hergestellten Spachtels und/oder der Spachtelschicht stets einzelne Filamentabschnitte vorliegen.
  • Wie bereits vorstehend ausgiebig dargelegt ist, weist der, aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellte Spachtel vorzugsweise ein abgestuftes und auf die jeweiligen Anforderungen angepaßtes rheologisches Verhalten auf, wobei dieses rheologische Verhalten, wie ebenfalls vorstehend beschrieben ist, durch Auswahl der Inhaltsstoffe der Spachtelmasse und desweiteren durch das Verhältnis der Spachtelmasse zum Wasser einstellbar ist. Vorzugsweise wird der Spachtel aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse mit Wasser in einem Massenverhältnis von Spachtelmasse zu Wasser von 1:0,05 bis 1:0;8, insbesondere von 1:0,2 bis 1:0,5 und vorzugsweise von 1:0,22 bis 1:0,28, erstellt, wobei ein derartig hergestellter Spachtel insbesondere die Inhaltsstoffe der Spachtelmasse in einer homogenen Verteilung aufweist, dieser Spachtel selbstverlaufend und vorzugsweise die rheologischen Eigenschaften besitzt, wie dies vorstehend beschrieben ist. Desweiteren ist ein so hergestellter Spachtel pumpfähig, so daß er mit herkömmlichen, aus der Mörteltechnik bekannten und dort verwendeten Pumpen an beliebige Stellen förderbar ist, wobei als besondere Eigenschaft eines aus der erfindungsgemäßen Spachtelmasse hergestellten derartigen Spachtels herauszuheben ist, daß während des Pumpens, selbst bei hohen Scherkräften, keine Entmischung der Inhaltsstoffe des Spachtels und insbesondere auch keine Entmischung der faserartigen Bewehrung im Spachtel oder eine Ansammlung von Anklumpungen von faserartigen Bewehrungen in dem Spachtel resultieren.
  • Besonders vorteilhafte Eigenschaften, insbesondere auch die eingangs beschriebenen rheologischen Eigenschaften, besitzt ein solcher Spachtel, der aus einer erfindungsgemäßen Spachtelmasse durch Vermischen derselben mit Wasser bei einem Massenverhältnis von Spachtelmasse zu Wasser von 1:0,22 bis. 1:0,26, hergestellt ist, wobei zur Herstellung dieses besonders bevorzugten Spachtels eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spachtelmasse verwendet wird, die
    zwischen 38 Gew.% und 54 Gew.% Calciumsulfat-Halbhydrat als erstes Bindemittel,
    zwischen 0 Gew.% und 2 Gew.% Calciumsulfat-Dihydrat, ebenfalls als erstes Bindemittel,
    zwischen 1 Gew.% und 5 Gew.% Zement als zweites, hydraulisches Bindemittel,
    zwischen 10 Gew.% und 15 Gew.% Quarzsand,
    zwischen 35 Gew.% und 40 Gew.% Calciumcarbonat,
    zwischen 1 Gew.% und 3 Gew.% einer faserartigen Bewehrung sowie
    zwischen 0 Gew.% und 16 Gew.% mindestens eines Additivs
    aufweist, wobei das mindestens eine Additiv aus der Gruppe ausgewählt ist, die ein Dispersionspulver, ein Verflüssigungsmittel für Gips und/oder einen Entschäumer umfaßt.
  • Zement im Sinne des vorstehenden konkreten Ausführungsbeispiels umfaßt Portlandzemente, Portlandkompositzemente, Hochofenzemente und Calciumaluminatzemente, wobei selbstverständlich neben den zuvor genannten Einzelzementarten auch Mischungen dieser Einzelzementarten eingesetzt werden können.
  • Insbesondere weist der Quarzsand eine Sieblinie zwischen 0 und 0,5 mm und das Calciumcarbonat eine Sieblinie zwischen 0 und 0,15 mm auf, wobei sowohl Quarzsand als auch Calciumcarbonat als Füllstoffe verwendet werden.
  • Wie bereits vorstehend wiederholt ausgeführt ist, wird die erfindungsgemäße Spachtelmasse insbesondere zur Herstellung von solchen Spachteln verwendet, die auf einem entsprechenden Untergrund innerhalb von kürzester Zeit Spachtelschichten mit den eingangs beschriebenen Eigenschaften ausbilden, wobei diese Spachtelschichten den Untergrund überdecken und glatte und porenarme Spachtelschichten ausbilden, so daß Niveauunterschiede des Untergrundes egalisiert werden.
  • Insbesondere ist hervorzuheben, daß sich die erfindungsgemäße Spachtelmasse zu einem solchen Spachtel durch ein einfaches Vermischen mit Wasser verarbeiten läßt, der auf Holzdielenböden, festliegendem Parkett, Holzspanplatten, Holz-Zement-Platten, Altuntergründen mit keramischen Belägen, Altuntergründen auf der Basis von Estrichen jeglicher Art oder auf Beton als Untergrund bereits bei einer geringen Auftragsmenge eine relativ dünne Spachtelschicht ausbildet, die einerseits eine hervorragend glatte und porenfreie Oberfläche besitzt und andererseits eine ausgezeichnete Druckfestigkeit, eine hervorragende Biegezugfestigkeit und eine überraschend hohe Haftzugfestigkeit zu den zuvor aufgeführten verschiedenen Untergründen aufweist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Spachtelmasse sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Spachtelmasse wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Zur Herstellung einer Spachtelschicht wurde auf einen besenrein gekehrten und von herausragenden Nägeln befreiten alten Holzdielenboden, der auf Stoß mit einer durchschnittlichen Fugenbreite zwischen 1 mm und 4 mm verlegt war, eine solche Spachtelmenge aufgebracht, daß die ausgehärtete Spachtelschicht eine Dicke von 5 mm ergab. Die Inhaltsstoffe der hierfür verwendeten Spachtelmasse sind nachfolgend angegeben, wobei das Massenverhältnis von Spachtelmasse zu Wasser bei 1:0,24 lag.
  • Inhaltsstoffe der Spachtelmasse:
    • 12 kg Bindemittelgemisch, bestehend aus 11,5 kg eines ersten Bindemittels auf der Basis von Calciumsulfat-α-Halbhydrat und 0,5 kg eines zweiten, hydraulischen Bindemittels auf der Basis von Portlandzement
    • 0,25 kg faserartige Bewehrung (Polyacrylnitril Typ PA 10 250/57/6, Hersteller: Schwarzwälder Textilwerke)
    • 12,5 kg Zuschlagsstoffe (Calciumcarbonat Körnung 0-250 μm)
    • 0,25 kg Additive (Entschäumer, Verflüssiger, Verzögerer, Dispersionspulver)
  • sZum Anmischen der trocknen Spachtelmasse mit Wasser (6 kg) wurde eine Rührmaschine mit 600 Umdrehungen/min verwendet, wobei bereits nach einer Rührzeit von drei Minuten eine homogene Mischung resultierte. Nach einer Reifezeit von weite ren drei Minuten wurde nochmals für eine Minute unter den zuvor genannten Bedingungen gerührt.
  • Die so hergestellte homogene Mischung des Spachtels wurde, wie bereits vorstehend erwähnt, in einer Schichtdicke von insgesamt 5 mm auf den zuvor beschriebenen Holzdielenuntergrund ausgegossen. Bereits nach einer kurzen Zeit stellte sich aufgrund der selbstnivellierenden Eigenschaften des Spachtels eine gleichmäßige und ebene Oberfläche ein, ohne daß sich in der Oberfläche die in dem Untergrund vorhandenen Stoßfugen abzeichneten. Die nunmehr abbindende Spachtelschicht wurde vor direkter Sonnenbestrahlung und Zugluft geschützt, wobei eine ausreichende Luftzirkulation den Trocknungs- und Erhärtungsprozeß förderte.
  • Nach einer Trockenzeit von einem Tag wies die so erstellte Spachtelschicht eine CM-Feuchte von kleiner als 0,5 CM-% auf, so daß hierauf ein dampfdiffusionsoffener Bodenbelag verlegt werden konnte, ohne daß es dabei erforderlich war, die Oberfläche der Spachtelschicht nochmals abzuspachteln oder in sonstiger Weise zu glätten.
  • Die vorstehend beschriebene Spachtelschicht ist aufgrund der CM-Feuchte kleiner als 0,5 CM-% geeignet, einen dampfdichten Bodenbelag auf diese Spachtelschicht aufzubringen.
  • Die CM-Feuchte wurde mit Hilfe eines CM-Gerätes (Hersteller: Riedel-de Haen) bestimmt, wobei dieses Gerät auf der Calciumcarbid-Methode basiert.
  • Nach einer Erhärtungszeit von 28 Tagen wies die so erstellte Spachtelschicht folgende Eigenschaften auf:
    Druckfestigkeit: 39 N/mm2
    Biegezugfestigkeit: 17 N/mm2
    Abriebfestigkeit: 695 mm3, gemessen nach DIN-Entwurf prEN 12808-2
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Analog zum Ausführungsbeispiel 1 wurde eine zweite Spachtelschicht erstellt, wobei diese zweite Spachtelschicht jedoch eine Dicke von 10 mm aufwies. Der Untergrund, auf den diese zweite Spachtelschicht angeordnet wurde, bestand aus einem Keramikboden mit einer Fugenbreite von 4 mm. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel stellte sich bereits nach einer sehr kurzen Zeit, die in etwa 1,5 Minuten betrug, aufgrund der selbstnivellierenden Eigenschaften des Spachtels eine gleichmäßige und ebene Oberfläche der so hergestellten Schicht ein, ohne daß sich in der Oberfläche die in dem Fliesenuntergrund vorhandene Fugen abzeichneten.
  • Nach einer Erhärtungszeit von 28 Tagen wies die so erstellte Spachtelschicht folgende Eigenschaften auf:
    Druckfestigkeit: 46 N/mm2
    Biegezugfestigkeit: 16 N/mm2
    Abriebfestigkeit: 630 mm3, gemessen nach DIN-Entwurf prEN 12808-2
  • Um das rheologische Verhalten der vorstehend beim Ausführungsbeispiel 1 angegebenen Spachtelmasse, die in einem Massenverhältnis von Spachtelmasse zu Wasser von 1:0,24 den in den Ausführungsbeispielen 1 und 2 verwendeten Spachtel ergab, zu untersuchen und um insbesondere die Viskosität und die Deformation dieses Spachtels im Vergleich zu einem herkömmlichen hochwertigen Spachtel zu bestimmen, wurden rheologische Messungen der Viskosität und der Deformation unter Verwendung eines Rotationsrheometers Typ "CVO-50" der Firma "Bohlin-Instruments" durchgeführt, wobei das zuvor aufgeführte Rotationsrheometer mit der Bohlin-Gerätesoftware Version 6.00.03 versehen war.
  • Der Kriechtest zur Ermittlung der Deformation γ wurde mit Hilfe des Zylinder-Meßsystems C 25 durchgeführt, wobei eine konstante Schubspannung angelegt wurde. Die sich aufgrund des inneren Widerstandes des jeweiligen Spachtels einstellende Auslenkung des beweglichen Kolbens wurde über einen definierten Zeitraum aufgenommen. Die so gemessene Deformation, die in dem nachfolgenden Diagramm mit γ bezeichnet ist, stellt dabei ein Maß für die Verlaufseigenschaften des Spachtels dar.
  • Mit Hilfe der Rheometer-Software wurden für den Kriechtest folgende Einstellungen vorgenommen:
  • Software-Benutzerebene 1
    • Viskosimetrieoptionen: schubspannungsgesteuert
    • Standardtest: Kriechtest
  • Software-Benutzerebene 2
    Figure 00350001
  • Figure 00360001
  • Für die Ermittlung der Viskosität n wurde eine Viskositätsbestimmung ebenfalls mit Hilfe des Bohlin-Rheometers CVO 50 durchgeführt. An den beweglichen Meßkolben des verwendeten Meßsystems C 25 wurde eine konstante Scherrate von 50 1/s angelegt. Aufgenommen wurde während der Messung die Schubspannung τ, die ein Maß für den inneren Widerstand der Probe gegen die Rotation darstellt. Aus der gemessenen Schubspannung läßt sich die Viskosität berechnen. Dargestellt wird der Viskositätsverlauf über die Zeit. Ein eventueller Strukturabbau der Probe kann über den Abfall der Viskosität ermittelt werden.
  • Mit Hilfe der Rheometer-Software wurden für die Ermittlung der Viskosität folgende Einstellungen vorgenommen:
  • Software-Benutzerebene 1
    • Viskosimetrieoptionen: drehzahlgesteuert
    • Standardtest: Viskositätsmessung
  • Software-Benutzerebene 2
    Figure 00370001
  • Um die zuvor beschriebenen Messungen durchzuführen, wurden 100 g Wasser in einem 500 ml Plastikbecher vorgelegt. Zu diesen 100 g Wasser wurden jeweils 417 g der Spachtelmasse gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder die Vergleichsspachtelmasse zugesetzt und anschließend wurde ein Vermischen unter Verwendung eines IKA-Laborrührwerkes während 45 Sekunden bei 800 U/min durchgeführt, so daß dementsprechend der jeweilige Spachtel erstellt wurde.
  • Nach einer Reifezeit von drei Minuten wurde der jeweilige Spachtel in das Meßsystem eingefüllt.
  • Die eigentliche Messung der Viskosität sowie der Deformation wurde durch die entsprechende Software des Meßgerätes gesteuert.
  • Die nachfolgend wiedergegebenen 1 und 2 spiegeln das rheologische Verhalten von zwei Spachteln anhand ihres Viskositätsverhaltens während der vorgegebenen Meßzeit von 180 Sekunden und anhand der ermittelten Deformation während 300 Sekunden wieder. Hierbei ist in 1 die Deformation γ über die Meßzeit t (Sekunden) und in 2 die Viskosität η (Pas) über die Meßzeit t (Sekunden) wiedergegeben, wobei die entsprechenden Kurvenverläufe in beiden Abbildungen, die den in beiden Ausführungsbeispielen verwendeten Spachtel mit 1 kennzeichnen, während die Kurvenverläufe des Referenzspachtels in beiden Abbildungen mit 2 gekennzeichnet sind.
  • Wie der 1 zu entnehmen ist, weist der dort mit 1 gekennzeichnete Spachtel in einer ersten Phase, die bei 80 Sekunden endet, eine steil ansteigende Deformation auf, wobei der diesbezügliche Kurvenverlauf der Deformation über die Zeit hiernach in einen linearen Verlauf mit gleichmäßiger Deformation mündet. Am Ende der ersten Phase weist der Spachtel 1 eine Deformation von 6,1 auf, während in der hieran anschließenden Verdickungsphase der Deformationswert bei 6,5 liegt.
  • Insbesondere zeigt die 1, daß der Referenzspachtel 2 ein derartiges rheologisches Verhalten nicht aufweist, da hier die Deformation über die gesamte Meßzeit gesehen kontinuierlich ansteigt.
  • Aus der 2 ist zu entnehmen, daß hierbei der Spachtel 1, ausgehend von einer Viskosität von 0,49 Pas innerhalb einer Zeit von etwa 70 Sekunden auf einen Viskositätswert von 0,33 Pas abfällt, wobei dieser Wert somit etwa 67 % der Anfangsviskosität beträgt. Hierzu völlig anders verhält sich der Referenzspachtel 2, bei dem sich die Viskosität über die gesamte Meßzeit gesehen innerhalb der Meßtoleranz nicht nennenswert verändert.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Es wurden vier unterschiedliche Spachtel, die nachfolgend mit Spachtel 1 bis 4 bezeichnet sind, aus vier unterschiedlichen Spachtelmassen hergestellt, wobei die Herstellung dieser vier Spachtelmassen so erfolgte, wie dies im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben ist. Hierbei wiesen die Spachtelmassen folgende Inhaltsstoffe auf:
  • Spachtelmasse 1
    • 48 Gew.% Calciumsulfat-α-Halbhydrat
    • 1 Gew.% faserartige Bewehrung (Polyacrylnitril Typ PA 10 250/57/6, Hersteller: Schwarzwälder Textilwerke)
    • 50 Gew.% Zuschlagsstoffe (Calciumcarbonat Körnung 0-250 μm)
    • 1 Gew.% Additive (Entschäumer, Verflüssiger, Verzögerer, Dispersionspulver)
  • Spachtelmasse 2
    • 48 Gew.% Calciumsulfat-α-Halbhydrat (als erstes Bindemittel)
    • 3 Gew.% Zement (als hydraulisches, zweite Bindemittel)
    • 1 Gew.% faserartige Bewehrung (Polyacrylnitril Typ PA 10 250/57/6, Hersteller: Schwarzwälder Textilwerke)
    • 47 Gew.% Zuschlagsstoffe (Calciumcarbonat Körnung 0-250 μm)
    • 1 Gew.% Additive (Entschäumer, Verflüssiger, Verzögerer, Dispersionspulver)
  • Spachtelmasse 3
    • 48 Gew.% Calciumsulfat-α-Halbhydrat (als erstes Bindemittel)
    • 5 Gew.% Zement (als hydraulisches, zweite Bindemittel)
    • 1 Gew.% faserartige Bewehrung (Polyacrylnitril Typ PA 10 250/57/6, Hersteller: Schwarzwälder Textilwerke)
    • 45 Gew.% Zuschlagsstoffe (Calciumcarbonat Körnung 0-250 μm)
    • 1 Gew.% Additive (Entschäumer, Verflüssiger, Verzögerer, Dispersionspulver)
  • Spachtelmasse 4
    • 48 Gew.% Calciumsulfat-α-Halbhydrat (als erstes Bindemittel)
    • 10 Gew.% Zement (als hydraulisches, zweite Bindemittel)
    • 1 Gew.% faserartige Bewehrung (Polyacrylnitril Typ PA 10 250/57/6, Hersteller: Schwarzwälder Textilwerke)
    • 40 Gew.% Zuschlagsstoffe (Calciumcarbonat Körnung 0-250 μm)
    • 1 Gew.% Additive (Entschäumer, Verflüssiger, Verzögerer, Dispersionspulver)
  • Aus diesen vier Spachtelmassen wurde jeweils durch Zusatz von entsprechenden Mengen Wasser ein Spachtel erstellt, der in einer Dicke von 10 mm auf einen identischen Untergrund aufgetragen wurde, wie dies im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben ist. Hierbei betrug stets das Massenverhältnis von Spachtel- masse zu Wasser 1:0,24.
  • Von den zuvor beschriebenen Spachteln, die aus den Spachtelmassen 1 bis 4 erstellt worden sind, wurden jeweils die Druckfestigkeiten, die Restfeuchte und das Quellmaß ermittelt, wobei zur Messung des Quellmaßes die Meßvorschrift nach pr EN 12808-4 angewandt wurde.
  • Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der nachfolgenden Tabelle 1 wiedergegeben:
  • Tabelle 1
    Figure 00420001
  • Figure 00430001
  • Die Messung der Druckfestigkeit erfolgte nach EN 196, die Messung der CM-Feuchte erfolgte so, wie dies vorstehend im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben ist, und die Messung des Quellmaßes wurde nach pr EN 12808-4 durchgeführt.

Claims (16)

  1. Trockene Spachtelmasse, die ein Bindemittelgemisch sowie eine faserartige Bewehrung aufweist, wobei das in der Spachtelmasse enthaltende Bindemittelgemisch ein erstes Bindemittel auf der Basis von Calciumsulfat sowie ein zweites hydraulisches Bindemittel umfaßt, wobei das Massenverhältnis von erstem Bindemittel zum zweiten Bindemittel zwischen 8:1 und 8:0,1 variiert, wobei die faserartige Bewehrung aus hochfesten multifilen und/oder monofilen Polyacrylnitril-Fasern, Polyamid-Fasern, Polyester-Fasern, Polyimid-Fasern, Aramid-Fasern, Carbon-Fasern und/oder Mineralglas-Fasern besteht und wobei die Fasern der Bewehrung einen Titer zwischen 30 dtex und 148 dtex, vorzugsweise zwischen 36 dtex und 72 dtex, aufweisen.
  2. Spachtelmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Massenverhältnis von erstem Bindemittel zum zweiten Bindemittel zwischen 8:0,8 und 8:0,2 variiert.
  3. Spachtelmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse ein erstes Bindemittel auf der Basis von Calciumsulfat-Halbhydrat oder auf der Basis einer Mischung von Calciumsulfat-Halbhydrat mit Calciumsulfat-Dihydrat enthält.
  4. Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des ersten Bindemittels und insbesondere des Calciumsulfat-Halbhydrates zwischen 30 Gew.% und 80 Gew.%, vorzugsweise zwischen 45 Gew.% und 65 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Spachtelmasse, variiert.
  5. Spachtelmasse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse als erstes Bindemittel eine Mischung von Calciumsulfat-Halbhydrat mit Calciumsulfat-Dihydrat enthält, wobei die Konzentration des Calciumsulfat-Dihydrates zwischen 0,1 Gew.% und 5 Gew.%, vorzugsweise zwischen 0,5 Gew.% und 3 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Spachtelmasse, variiert.
  6. Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse ein zweites, hydraulisches Bindemittel aufweist, dessen Konzentration zwischen 1 Gew.% und 8 Gew.%, insbesondere zwischen 2 Gew.% und 6 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Spachtelmasse, variiert.
  7. Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, hydraulische Bindemittel Portlandzement, Portlandkompositzement, Hochofenzement und/oder Calciumaluminatzement ist.
  8. Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse des weiteren mindestens einen Füllstoff in einer Gesamtkonzentration zwischen 5 Gew.% und 60 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Spachtelmasse, enthält.
  9. Spachtelmasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse als Füllstoff einen carbonatischen Füllstoff, Quarzsand und/oder ein organisches Bindemittel umfaßt.
  10. Spachtelmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des carbonatischen Füllstoffes zwischen 30 Gew.% und 40 Gew.%, die Konzentration des Füllstoffes auf der Basis von Quarzsand zwischen 5 Gew.% und 20 Gew.% und/oder die Konzentration des Füllstoffes auf der Basis des organischen Bindemittels zwischen 0,1 Gew.% und 7 Gew.% variiert.
  11. Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse desweiteren mindestens ein Additiv umfaßt, das aus der Gruppe Dispersionsmittel, Verlaufsmittel, Entschäumer und/oder Verzögerer ausgewählt ist, wobei die Gesamtkonzentration des mindestens einen Additivs zwischen 1 Gew.% und 20 Gew.%, vorzugsweise zwischen 4 Gew.% und 16 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Spachtelmasse, variiert.
  12. Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse zwischen 0,1 Gew.% und 10 Gew.%, vorzugsweise zwischen 0,2 Gew.% und 5 Gew.%, an faserartiger Bewehrung, bezogen auf die Masse der Spachtelmasse, aufweist.
  13. Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die faserartige Bewehrung aus kurzstapeligen Fasern besteht, wobei die Stapellänge der Fasern zwischen 3 mm und 24 mm, vorzugsweise zwischen 5 mm und 12 mm, variiert.
  14. Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern der Bewehrung multifile Fasern sind und eine Elementarfadenzahl zwischen 10 und 100, vorzugsweise zwischen 15 und 50, besitzen.
  15. Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse zwischen 38 Gew.% und 54 Gew.% Calciumsulfat-Halbhydrat als erstes Bindemittel, zwischen 0 Gew.% und 2 Gew.% Calciumsulfat-Dihydrat, ebenfalls als erstes Bindemittel, zwischen 1 Gew.% und 5 Gew.% Zement als zweites, hydraulisches Bindemittel, zwischen 10 Gew.% und 15 Gew.% Quarzsand, zwischen 35 Gew.% und 40 Gew.% Calciumcarbonat, zwischen 1 Gew.% und 3 Gew.% einer faserartigen Bewehrung sowie zwischen 0 Gew.% und 16 Gew.% mindestens eines Additivs aufweist.
  16. Verwendung der Spachtelmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Herstellung eines den Untergrund glättenden, egalisierenden und/oder nivellierenden Spachtels.
DE10159339A 2000-12-05 2001-12-04 Spachtelmasse sowie Verwendung einer derartigen Spachtelmasse Expired - Lifetime DE10159339B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20121423U DE20121423U1 (de) 2000-12-05 2001-12-04 Spachtelmasse
DE10159339A DE10159339B4 (de) 2000-12-05 2001-12-04 Spachtelmasse sowie Verwendung einer derartigen Spachtelmasse

Applications Claiming Priority (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10060598 2000-12-05
DE10060598.2 2000-12-05
DE10116409.2 2001-04-02
DE10116409 2001-04-02
DE10116410.6 2001-04-02
DE10116410 2001-04-02
DE10164835 2001-12-04
DE10159339A DE10159339B4 (de) 2000-12-05 2001-12-04 Spachtelmasse sowie Verwendung einer derartigen Spachtelmasse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10159339A1 DE10159339A1 (de) 2002-06-13
DE10159339B4 true DE10159339B4 (de) 2004-04-08

Family

ID=31999308

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10159339A Expired - Lifetime DE10159339B4 (de) 2000-12-05 2001-12-04 Spachtelmasse sowie Verwendung einer derartigen Spachtelmasse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10159339B4 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20121423U1 (de) * 2000-12-05 2003-01-16 Akzo Nobel Nv Spachtelmasse
DE50205567D1 (de) * 2002-10-22 2006-04-06 Baumbach Metall Gmbh Betonfläche und ihre Herstellung
EP1582654A1 (de) * 2004-03-24 2005-10-05 BAUMBACH Metall GmbH Betonfläche und ihre Herstellung
AU2015239675B2 (en) 2014-03-31 2018-10-04 Sika Technology Ag Quick-drying building material composition based on a mineral hybrid binder
EP3145892B1 (de) 2015-03-09 2019-01-02 Uzin Utz AG Bauchemische formulierung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4300626C2 (de) * 1993-01-13 1996-11-14 Hoechst Ag Verfahren zum Erhalt oder zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Fasern aus aromatischen Copolyamiden in alkalischen Medien und Verwendung der behandelten Fasern zur Herstellung von Formkörpern
DE19620176C2 (de) * 1996-05-20 1999-07-22 Wulff Gmbh U Co Verfahren zum Verlegen von Belägen auf Untergründe sowie Spachtelmassentrockenmischung und wäßrige Kunstharzdispersion

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4300626C2 (de) * 1993-01-13 1996-11-14 Hoechst Ag Verfahren zum Erhalt oder zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Fasern aus aromatischen Copolyamiden in alkalischen Medien und Verwendung der behandelten Fasern zur Herstellung von Formkörpern
DE19620176C2 (de) * 1996-05-20 1999-07-22 Wulff Gmbh U Co Verfahren zum Verlegen von Belägen auf Untergründe sowie Spachtelmassentrockenmischung und wäßrige Kunstharzdispersion

Also Published As

Publication number Publication date
DE10159339A1 (de) 2002-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10159338B4 (de) Bodenkonstruktion, die Verwendung einer derartigen Bodenkonstruktion sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Bodenkonstruktion
EP2679560A2 (de) Zweikomponenten-Bodenspachtel
EP1008568B1 (de) Fliessestrich -Trockenmischung mit wenigstens zwei pulverförmigen Mehlkornanteilen
DE202015009909U1 (de) Schnelltrocknende Baustoffzusammensetzung auf Basis eines mineralischen Hybridbindemittels
DE3937432A1 (de) Bindemittel und seine verwendung
EP0045026A1 (de) Verfahren zur Bodenverfestigung
DE2534564B2 (de) Zementestrichmischung
DE10159339B4 (de) Spachtelmasse sowie Verwendung einer derartigen Spachtelmasse
DE2359290A1 (de) Fliessfaehige baustoffmasse mit hoher fruehfestigkeit
DE10159337B4 (de) Spachtelmasse sowie Verwendung einer derartigen Spachtelmasse
DE202010014322U1 (de) Dünner schwimmender Estrich
DE2734360A1 (de) Bindemittel bzw. beton und verfahren zu seiner herstellung
DE2930615A1 (de) Mischung fuer schnell haertenden estrich, deren herstellung und verwendung
WO2022079148A1 (de) Baustoffadditiv für kalziumsulfatbasierte baustoffe
DE102010061818B3 (de) Selbstverdichtende Betone, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung der selbstverdichtenden Betone zur Herstellung einer Betonschicht
DE3014155A1 (de) Fugenzement
DE102015218759B3 (de) Gips-Zement-Trockenmischung und daraus hergestellte Gebäudefertigteile
DE1173827B (de) Verfahren zur Erhoehung der Haftfestigkeit von Schichten aus hydraulisch abbindenden Materialien auf Unterlagen
DE19704066A1 (de) Trockenmischung zur Herstellung eines altmaterialverträglichen Mörtels
DE3806854A1 (de) Verfahren zur herstellung eines belegereifen estrichs aus fliessestrichmasse
DE19918598A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzofußbodens sowie Terrazzoboden und Zusammensetzung für einen Terrazzoboden
DE2557594A1 (de) Baustoffmasse auf der grundlage von calciumsulfat-alpha-halbhydrat
DE19741349C2 (de) Ausgleichsmörtel und Verfahren zur Herstellung desselben
DE1966658B2 (de) Masse für Estriche und Verfahren zur Verarbeitung der Masse
WO2023147983A1 (de) Schnell trocknende leichtschüttung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8172 Supplementary division/partition in:

Ref document number: 10164835

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

Q171 Divided out to:

Ref document number: 10164835

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE DR. ULRICH BEINES & PHILIPP LAU, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIKA TECHNOLOGY AG, CH

Free format text: FORMER OWNER: AKZO NOBEL N.V., 6824 ARNHEIM/ARNHEM, NL

Effective date: 20140103

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE DR. ULRICH BEINES & PHILIPP LAU, DE

Effective date: 20140103

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R073 Re-establishment requested
R074 Re-establishment allowed
R071 Expiry of right