DE2155455B2 - Vorrichtung zum automatischen Abheben und Aufstapeln von Bohlen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Abheben und Aufstapeln von Bohlen

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DE2155455B2 DE19712155455 DE2155455A DE2155455B2 DE 2155455 B2 DE2155455 B2 DE 2155455B2 DE 19712155455 DE19712155455 DE 19712155455 DE 2155455 A DE2155455 A DE 2155455A DE 2155455 B2 DE2155455 B2 DE 2155455B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G61/00Use of pick-up or transfer devices or of manipulators for stacking or de-stacking articles not otherwise provided for

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  • Road Paving Machines (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Abheben und Aufstapeln von auf einem Rollgang angeförderten Bohlen, mit einem rechtwinklig zum Rollgang an einem Träger zwischen einer Stellung oberhalb dem Rollgang und einer Stellung oberhalb einer Ablagefläche verfahrbaren Hauptschlitten, der in Längsrichtung der Bohlen in Abstand angeordnete Greifvorrichtungen zum Aufnehmen und Abgeben der Bohlen trägt, und mit Endschaltern zum Steuern
der Antriebe des Hauptschlittens und der Greilvorrich
tungen.
Gewöhnlich werden die Bohien von Hand vom Roll gang abgehoben, zum Stapelplatz getragen und dor abgelegt bzw. gestapelt. Da diese Arbeit außerordent lieh kräftezehrend und ermüdend ist, nimmt sie verhält nismäßig viel Arbeitskräfte und Arbeitszeit in An spruch, was sich als beachtlicher Unkostenfaktor be merkbar macht.
Es ist auch eine Vorrichtung zum automatisc hen Sta pein der Bohlen bekannt (GB-PS 9 25 041), bei der ar einem an Trägerbalken verfahrbaren Schlitten Greifei angeordnet sind, die die Bohlen an ihren beiden Seiter ergreifen und durch Verfahren des Schlittens von dei Rollbahn zur Ablagefläche transportieren, wo sie untei Zwischenlage von Leisten aufgestapelt werden. Diese Vorrichtung ist insbesondere für Sägewerke gedacht wo die soeben gesägten Bohlen mit kleinen freien Zwi schenräumen in eine Trockenkammer geschafft werden sollen. Hierbei wird nur ein einziger Bohlenstapel aufgebaut, der — mit Ausnahme der dazwischenliegenden Leisten — im wesentlichen wieder die Form des zuvor zersägten Baumstamms annimmt. Die Verfahrweite des Schlittens von der stets gleichen Abhebestelle zur stets gleichen Aufstapelstelle wird hierbei durch Nocken gesteuert
Sollen mehrere Bohien nebeneinander auf der AbIagefiäche abgesetzt werden, so ist die bekannte Vorrichtung nicht verwendbar. Es ist zwar bei einer Vorrichtung zum Absetzen von Betonplatten in Hochkantstellung bekannt (DT-Gbm 19 41 293), an einem zwischen der Abhebestelle und der Absetzstelle hin- und herverfahrbaren Greiferschlitten einen von der Hinterkante der zuletzt abgesetzten Platte betätigbaren Endschalter anzuordnen, der das Anhalten des Greiferschlittens, das Öffnen der Greifer und die Bewegungsumkehr des Greiferschlittens veranlaßt. Eine solche Steuerung läßt sich jedoch auf eine Vorrichtung zum Stapeln von Bohlen nicht übertragen, da die Bohien, insbesondere längere, Uiibesäumte Bohien, keine genaue rechteckige Gestalt haben, sondern im allgemeinen entsprechend der konischen Form des Baumstamms trapezförmig oder auch krumm sind. Eine gleichmäßige Anordnung der Bohlen mit guter Platzausnützung und möglichst gleichmäßiger Verteilung ist in einem solchen Fall nach dem Stand der Technik nicht automatisch möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch bei im Grundriß nicht genau rechteckigen Bohlen eine zweckmäßige Verteilung der Bohlein auf der Ablagefläche automatisch bewerkstelligt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Greifvorrichtungen an mindestens zwei Ausgleichsschlitten angeordnet sind, die am Hauptschlitten gelagert und parallel zu diesem verschiebbar sind sowie von der Hinterkante einer zuletzt abgelegten Bohle betätigbare Endschalter tragen, von denen der zuerst betätigte Endschalter des einen Ausgleichsschlittens ein Anhalten des zugehörigen Hauptschlittens und eine alleinige Vorschubbewegung des anderen Ausgleichsschlittens bewirkt, bis auch dessen Endschalter betätigt ist. Der Hauptschlitten kann hierbei auch in mehrere gemeinsam bewegte Teil-Hauptschlitten entsprechend der Zahl der Ausgleichsschlitten unterteilt sein. Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es, daß die Bohlen auf einen einigermaßen konstanten Abstand zusammenrücken, auch wenn ihre seitlichen Ränder oder Säume nicht genau parallel zueinander
Die besonders bevorzugte Konstruktion nach Anspruch 2 gestattet eine Ablage der Bohlen an der Ablagefläche so, daß eine bestimmte für ziiässig erachtete Schräglage der Bohlen auf der Ablagestelle nicht überschritten wird, sondern bei deren Überschreitung die vordere Bohlenkante eine parallel zur Regellage verlaufende Richtung einnimmt. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn aufeinanderfolgend eine Fol^-e von in gleiche Richtung konisch zulaufenden Bohlen nebeneinander gelegt wird, die ebenfalls eine fächerförmige Anordnung einnehmen würden. Die Maßnahme nach Anspruch 3 gestattet es, das Maß der zulässigen Schräglage einzustellen. Es wird also die Bildung optimaler Stapel ermöglicht, daß die Vorrichtung selbsttätig die Entscheidung trifft, ob die Schräglage der Hinterkante der bereits abgelegten Bohle eine einseitige Korrektur der nachfolgenden Bohle sin"voll erscheinen läßt oder nicht.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Stapein von extrem langen Bohlen verwendet werden soll, ist es im Hinblick auf eine bessere Verteilung des Bohlengewichtes und der unregelmäßigen einander gegenüberliegenden Kanten zweckmäßig, nach Anspruch 5 vorzugehen, wobei insbesondere auch drei Träger mit drei getrennten Hauptschlitten vorgesehen werden können. Durch die Maßnahme nach Anspruch 5 wird eine möglichst dichte Aneinanderlage der langen Bohlen erzielt. Die weitere Vorschubbewegung der noch nicht an die hintere Kante der zuvor abgelegten Bohle angenäherten Ausgleichsschlitten kann hierbei gemäß Anspruch 6 auf den Fall beschränkt werden, daß der zuerst ansprechende Endschalter einer eines äußeren Ausgleichsschlittens ist. Hierdurch wird vermieden, daß die Mitte der Bohle bereits festgesetzt ist, während an beiden Enden noch Vorschubkräfte angreifen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum automatischen Aufstapeln von Bohlen ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 und 3 Aufsichten auf eine Stapellage von Bohlen mit abnehmender Breite,
F i g. 4 und 5 Teilbereiche der erfindungsgemäßen Vorrichtung, von der Seite gesehen,
F i g. 6 eine Ansicht der die Bohlen erfassenden Greifvorrichtung,
F i g. 7 eine schematische Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den verschiedenen Endschaltern und
F i g. 8 eine schematische Aufsicht auf eine für übermäßig lange und gekrümmte Bohlen geeignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, besteht die Vorrichtung zum automatischen Aufstapeln von Bohlen oder Brettern od. dgl. aus einem in geeigneter Weise angetriebenen Rollgang 1, auf den die Bohlen von einer zentralen Aufgabestelle entweder von Hand oder automatisch in Längsrichtung aufgelegt werden.
In der Bewegungsbahn der Bohlen ist ein Anschlag 2 angeordnet, welcher die automatische Aufstapelung einer jeden Bohle auslöst. Ferner ist dem Rollgang 1 eine Hebevorrichtung 3 zugeordnet (s. F i g. 4), welche die Bohlen vom Rollgang 1 abhebt. In Querrichtung zu dem Rollgang und oberhalb desselben sind zwei Träger 4 angeordnet, an welchen die die Bohlen abfördernden Hauptschlitten 5 verschiebbar aufgehängt sind. Bis zu einer Bohlenlänge von 4 m reichen normalerweise zw Träger aus. Bei längeren Bohlen empfiehlt es sich je doch, noch einen weiteren Träger der gleichen Bauar zusätzlich vorzusehen (s. Fig. 8). Die Bohlen werdet von den Hauptschlitten 5 in der nachfolgend beschrie benen Weise vom Rollgang 1 zu einer absenkbaren He bebühne 26 gefördert und dort abgesetzt.
Bei der Bildung eines hohen Stapels, welcher nac Beendigung des Stapelvorganges von der Hebebühni abgefahren werden soll, ist es erforderlich, daß bein Anheben der Hebebühne auch die Träger angehobei werden, um ein ungehindertes Ausfahren des Stapels i der Hallenbodenebene zu ermöglichen. Die Träger sim daher gegenüber dem Hallenboden abstandsveränder lieh abgestützt. Da derartige höhenveränderliche Ab Stützungen an sich bekannt sind, sind sie in der Zeich nung nicht dargestellt.
Bei der Stapelung von unbesäumten Bohlen größere Länge is! wegen der Konizität der Baumstämme m einer abnehmbaren Bohlenbreite zu rechnen. Die Sta pelvorrichtung ist daher mit einer Ausgleichsvorrich tung versehen, welche verhindert, daß Bohlen mit ab nehmender Breite in der in F i g. 2 gezeigten Weise m gleichbleibenden Zwischenräumen nebeneinander zi liegen kommen. Diese Art der Stapelung wäre au Platzgründen und auch aus technologischen Stape lungsgründen unzweckmäßig.
In F i g. 3 isi die ordnungsgemäße Stapelung von dre Bohlen mit abnehmender Breite dargestellt, welche m Hilfe der Ausgleichsvorrichtung abgelegt wurden. Di< Ausgleichsvorrichtung tritt in Funktion, sobald die seit liehen Endpunkte der Hinterkante der bereits abgeleg ten Bohle in Förderrichtung der Bohlen gesehen un mehr als ein vorgegebenes Maß a gegeneinander ver setzt sind. Die Ausgleichsvorrichtung bewirkt in diesen Falle, daß die nächstfolgende Bohle derart abgeleg wird, daß deren Vorderkante zu der Vorderkante de bereits verlegten Bohle parallel ist. Das Maß a, d. h. di Abweichung der äußeren Endpunkte der Hinterkant der bereits verlegten Bohle, wird dabei von einem noc zu erläuternden Ausgleichsschlitten gemessen, welche gegebenenfalls die Lage der Bohle in der erforderl chen Weise korrigiert. Falls der tatsächliche gegenseit ge Versatz der äußeren Endpunkte der Hinlerkante de bereits verlegten bzw. abgelegten Bohle, d. h. dere Breitenabnahme kleiner sein sollte als das vorgegeben Maß a, so wird die nächstfolgende Bohle mit ihrer Vor derkante parallel zu der Hinterkante der vorangehen den Bohle abgelegt, so daß ein gleichmäßiger Zw schenraum b eingehalten wird, wie dies in F i g. 2 ve> anschaulicht ist.
Fig.4 zeigt eine Seitenansicht der Stapelvorrich tung, wobei nur ein Träger mit den zugehörigen Vet schiebe- und Greifvorrichtungen zu sehen ist, da de zweite identische Träger deckungsgleich dahinter an geordnet ist. Auf dem Rollgang 1 wird die strichliei gezeichnete Bohle zunächst bis zu dem in F i g. 1 ge zeigten Anschlag 2 gefördert. Sobald die Bohle den An schlag 2 berührt, wird eine pneumatische Hebevorrich tung 3 betätigt, welche die Bohle vom Rollgang 1 ab hebt, so daß sie die in ausgezogenen Linien dargestellt Lage einnimmt. Die Stapelvorrichtung wird von der Träger 4 gebildet, auf dem ein Hauptschlitten 5 mittel eines Motors 6 über eine Kette 7 in der Richtung a -hin- und herbewegt werden kann. Der Hauptschlitten ist durch Kugellager 8 in vertikaler Richtung und durc Kugellager 9 in horizontaler Richtung gelagert bzw geführt. An dem Hauptschlitten 5 ist ein hydraulisc
ader pneumatisch betätigbarer Zylinder A befestigt, dessen Kolbenstange an dem Ausgleichsschlitten 10 angreift und diesen zwischen den beiden Endschaltern £3 und £4 hin- und herbewegen kann. Der Ausgleichsschlitten 10 ist ebenfalls mit Kugellagern 11 in vertikaler und mit Kugellagern 12 in horizontaler Richtung gelagert bzw. geführt.
An der Unterseite des Ausgleichsschlittens 10 ist eine Platte 13 befestigt, welche zwei Klemmschlitten 14 und 15 trägt. Dabei ist der Klemmschlitten 14 mit der Platte 13 fest verbunden, wogegen der zweite Klemmschlitten 15 mit der Kolbenstange eines an der Platte 13 befestigten hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Zylinders B auf der Platte 13 gegenüber dem Klemmschlitten 14 verschoben werden kann.
Jeder der beiden Klemmschlitten 14,15 ist mit einem Drehteller 16 versehen, der sich um eine lotrechte Achse 19 um 90" verdrehen kann. Die Verdrehung der Drehteller wird durch nicht dargestellte Pneumatikzylinder bewirkt. An den Drehtellern 16 ist um die Achse 20 ein Klemmbügel 17 schwenkbar gelagert, wobei eine Beruhigungsfeder 18 vorgesehen ist, um eine Schwingbeweguiig des Klemmbügels 17 während des Fördervorganges bzw. während des Leerrücklaufes zu dämpfen.
Wie aus Fig.6 hervorgeht, ist der Klemmbügel 17 mit einer Haltenase 21 versehen. In F i g. 6 ist der Drehteller 16 mit dem Klemmbügel 17 in einer gegenüber F i g. 4 um 90° verdrehten Stellung gezeigt.
Der Träger 4 ist mit Führungen 23 an Längsträgern 22 aufgehängt, welche entweder auf einer Hebebühne oder durch ein eigenes Gerüst fest abgestützt sind. Die Träger 4 und damit die gesamte Stapelvorrichtung können somit einerseits gegenüber der Hallenbodenebene angehoben bzw. abgesenkt und andererseits parallel zum Rollengang 1 horizontal verschoben werden, so daß in bezug auf die Zeichenebene mehrere hintereinander liegende Bohlenstapel gebildet werden können.
Sobald die auf dem Rollgang 1 angeförderte Bohle an dem in F i g. 1 gezeigten Anschlag 2 anstößt und die Stapelvorrichtung sich in der in F i g. 4 gezeigten Ausgangsstellung befindet, werden die Drehteller 16 automatisch um 90° verdreht, und die Klemmbügel 17 klemmen die durch die Hebevorrichtung 3 von dem Rollgang 1 abgehobene Bohle unter der Wirkung des Zylinders B zwischen sich fest. Daraufhin wird der Motor 6 automatisch eingeschaltet, und der Hauptschlitten 5 wird zusammen mit dem Ausgleichsschlitten 10 in Richtung b geschoben. 1st die festgeklemmte Bohle die erste Bohle der zu stapelnden Lage, so wird der Hauptschlitten 5 so weit nach rechts verschoben, bis er an dem in F i g. 5 gezeigten Endschalter £1 anstößt. Unter der Wirkung des Endschalters £1 wird der Motor 6 abgeschaltet, und die Bohle wird durch Zurückziehen des Klemmschlittens 15 mittels der Kolbenstange des Zylinders ß und gleichzeitiges Verdrehen der Drehteller 16 und der damit verbundenen Klemmbügel 17 entklemmt, so daß sie auf die bereitgelegten Stapellatten 24 abgelegt wird.
Wie aus F i g. 7 hervorgeht ist jedem Hauptschlitten 5 ein Endschalter £1 zugeordnet Die erste Bohle einer jeden Lage wird daher so weit gefahren, bis sowohl der rechte als auch der linke Hauptschlitten 5 an dem ihm zugeordneten Endschalter £1 anstößt. Dadurch wird erreicht, daß die Vorderkante der ersten Bohle stets parallel zum Trockenkammerwagen 25 bzw. zur Hebebühne 26 zu liegen kommt da der der Bohlenvorderkante zugeordnete Klemmbügel 17 gegenüber dem Ausgleichsschlitten keine Relativbewegungen ausführen kann, so daß die vorderen Klemmbügel 17 normalerweise deckungsgleich sind.
Ist die erste Bohle bereits auf die Stapellatten 24 abgelegt, und die zu stapelnde Bohle ist bereits die zweite oder dritte Bohle, eine Bohle also, welche in die Mitte der Stapellage zu liegen kommt, so tritt der Endschalter £2 in Funktion, welcher jeweils an der Platte 13 des Ausgleichssehlittens befestigt ist. Sobaid einer der Endschalter £2 an die Hinterkante 27 der bereits abgelegten Bohle anstößt, werden sowohl der linke als auch der rechte Hauptschlitten 5 angehalten, und derjenige Ausgleichsschlitten 10, dessen Endschalter £2 noch nicht an die Bohlenhinterkante 27 angestoßen ist, schiebt unter der Wirkung der Kolbenstange des am Hauptschlitten 5 befestigten Zylinders A die Bohle vor, bis auch dessen Endlagenschalter £2 die Hinterkante der bereits abgelegten Bohle berührt. Dadurch wird erreicht, daß die beiden Bohlen auch dann mit gleichbleibendem Zwischenraum abgelegt werden, wenn deren Breite abnimmt, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist. Falls aber diejenige Strecke, um welche der Ausgleichsschlitten 10 verschoben werden müßte, größer sein sollte als die vorgegebene Strecke a, welche dem Abstand der auf dem Hauptschlitten 5 angeordneten Endschalter £3 und £4 entspricht, so stößt der Ausgleichsschlitten am Endschalter £3 an, was zur Folge hat, daß der Ausgleichsschlitten wieder in die Ausgangsposition zurückgezogen wird, bis er am Endschalter £4 anstößt. Die Vorderkante der letzten Bohle ist dann zur Kante des Trockenkammerwagens parallel ausgerichtet. Durch Verschieben des Endlagenschalters £3 kann das Korrekturmaß a variiert werden.
Die Hauptschlitten 5 fahren nach jedem Stapelvorgang wieder in die Ausgangsstellung zurück, die durch die Endschalter £5 fixiert ist. Beim Auflegen bzw. Stapeln der letzten Bohle in der Stapellage wird durch den auf dem Gerüst der Stapelvorrichtung ortsfest angeordneten Endschalter £6 die Stapelbreite kontrolliert, d. h„ wenn der Endschalter £2 an die bereits gestapelte Bohle angefahren ist und die Ablegeposition der Bohle fixiert ist und der Endschalter £6 nicht frei ist, so bleibt die Anlage stehen, da dies bedeutet, daß die zu stapelnde Bohle über die Stapelbreite 28 hinausragt. Das bedeutet gleichzeitig, daß die Bohlenanlage beendet ist. Die Hebebühne wird dann im Tippbetrieb um eine Lage nach unten abgesenkt, und nach dem Auflegen der Stapellatten 24 wird diese Bohle als erste Bohle der nächsten I..:ge abgelegt.
Das Absenken der Hebebühne wird jeweils mit Fotozelle oder Endschalter kontrolliert Eine Stapelbegrenzung durch Endschalter £6 wird sowohl auf der linken wie auf der rechten Stapelseite kontrolliert Falls einer der beiden Endschalter gedruckt ist kann die Bohle nicht mehr auf diese Stapellage gestapelt wer den, sondern muß auf die nächste Stapellage abgelegt werden.
Bei Bohlen bis zu 7 oder 8 m Länge ist es möglich daß gekrümmte Bohlen zur Stapelung gelangen unc sich die in F i g. 8 dargestellte Situation ergibt d. h„ dat die Bohlen mit der konvex gekrümmten Seite aneinan der zu liegen kommen. Bei derart langen Bohlen ist e: zweckmäßig, drei Träger 4 mit den entsprechende? Schlitten 5 und 10 vorzusehen. Bei der in F i g. 8 gezeig ten Situation wird bei der Stapelung der hinteren Bohli zuerst der Endschalter £2 des mittleren Ausgleichs Schlittens ansprechen. Wenn der Endschalter £2 de mittleren Ausgleichsschlittens anspricht dann ist e
aber nicht so wie bei der Anordnung von nur zwei Schlitten, sondern es wird durch das Anfahren an dem mittleren Endschalter auch ein Anhalten der beiden äußeren Schlitten bewirkt, und die Bohle wird, wie in F i g. 8 dargestellt, abgelegt.
Grundsätzlich ist die Stapelvorrichtung nach F i g. 8 mit drei Trägern so geschaltet, daß für den Fall, daß einer der äußeren Hauptschlitten zuerst an dem ihn zugeordneten Endschalter El anstößt, die Ausgleichs schlitten der beiden anderen Hauptschlitten betätig werden, welche die Bohle noch so weit verschieben, bi der nächste Endschalter El anspricht, wodurch aucl der dritte Ausgleichsschlitlen automatisch abgeschalte wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
•e- !Is

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Abheben und Aufstapeln von auf einem Rollgang angeförderten Bohlen, mit einem rechtwinklig zum Rollgang an einem Träger zwischen einer Stellung oberhalb dem Rollgang und einer Stellung oberhalb einer Ablagefläche verfahrbaren Hauptschlitten, der in Längsrichtung der Bohlen in Abstand angeordnete Greifvorrichtungen zum Aufnehmen und Abgeben der Bohlen trägt, und mit Endschaltern zum Steuern der Antriebe des Hauptschlittens und der Greifvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtungen (14, 15) an mindestens zwei Ausgleichsschlitten (10) angeordnet sind, die am Hauptschütten (5) gelagert und parallel zu diesem verschiebbar sind sowie von der Hinterkante einer zuletzt abgelegten Bohle betätigbare Endschalter (£2) tragen, von denen der zuerst betätigte Enschalter (£2) des einen Ausgleichsschlittens (10) ein Anhalten des zugehörigen Hauptschlittens (5) und eine alleinige Vorschubbewegung des anderen Ausgleichsschlittens (10) bewirkt, bis auch dessen Endschalter (EZ) betätigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptschlitten (5) von den Ausgleichsschlitten (10) nach einem vorbestimmten Vorschubweg betätigbare vordere Endschalter (£3) zur Auslösung einer Umkehr der Antriebsrichiung des betreffenden Ausgleichsschlittens (10) sowie hintere Endschalter (E4) zum Stillsetzen des Antriebs der Ausgleichsschlitten (10) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Endschalter (£3) am Hauptschlitten (5) verstellbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Ausgleichsschlitten (10) hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylindereinheiten (A) vorgesehen sind, die zwischen Haupt- und Ausgleichsschlitten angreifen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stapeln von extrem langen Bohlen drei Ausgleichsschlitten (10) mit zugehörigen Greifvorrichtungen (15, 14) und Endschaltern (£2) am Hauptschlitten (5) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (£2) steuerungsmäßig so mit den Antrieben der Ausgleichsschlitten (10) verknüpft sind, daß nur bei erster Betätigung des Endschalters (£2) eines äußeren Ausgleichsschlittens (10) eine Vorschubbewegung der beiden anderen Ausgleichsschlitten (10) so lange bewirkt wird, bis auch ein nächster Endschalter (£2) anspricht.
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