AT405275B - Einrichtung zum ausgleich der höhe von stapeln aus plattenförmigen formatzuschnitten - Google Patents

Einrichtung zum ausgleich der höhe von stapeln aus plattenförmigen formatzuschnitten Download PDF

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AT405275B
AT405275B AT0150297A AT150297A AT405275B AT 405275 B AT405275 B AT 405275B AT 0150297 A AT0150297 A AT 0150297A AT 150297 A AT150297 A AT 150297A AT 405275 B AT405275 B AT 405275B
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Schelling Anlagenbau Gmbh
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G61/00Use of pick-up or transfer devices or of manipulators for stacking or de-stacking articles not otherwise provided for

Description

AT 405 275 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausgleich der Höhe von Stapeln aus auf Rollenbahnen zu Stapelgeräten heranzuführenden, auf Plattenaufteilanlagen gewonnenen, plattenförmigen Formatzuschnitten, die mittels des Stapelgerätes einzeln oder paketweise zu Stapeln zusammenführbar sind.
Zur rationellen Herstellung Von Formatzuschnitten, die aus großformatigen plattenförmigen Werkstük-ken gewonnen werden und die in der Folge weiterverarbeitet werden, dienen Plattenaufteilanlagen mit Längs- und Quer- sowie gegebenenfalls Kopfsägen und daran anschließenden Sortier- und Stapelanlagen. Auf den Stapelanlagen werden die in der Regel paketweise einlangenden Formatzuschnitte zu Stapeln geschlichtet, wobei ein solcher Stapel aus mehreren unmittelbar nebeneinander liegenden Teilstapeln gleicher Formatzuschnitte besteht. Besitzen die Formatzuschnitte empfindliche Oberflächen, dann werden unten und oben Schonplatten eingesetzt. Die oberen Schonplatten überdecken die Oberfläche des Stapels. Für die Weiterbehandlung und den Weitertransport des Stapels wird dieser umreift, damit die den Stapel bildenden neben- und übereinanderliegenden Formatzuschnitte zusammengehalten sind. Dies setzt aber voraus, daß der Stapel eine ebene Oberfläche hat. Ein solcher Stapel umfaßt jene Anzahl von gleichen Formatzuschnitten, die einem Kunden geliefert werden müssen.
Werden die plattenförmigen Werkstücke zu Formatzuschnitten aufgeteilt, so sind Pakethöhen der einzelnen Pakete eines vorgegebenen Schnittplanes gleich hoch mit Ausnahme des letzten Paketes. Dieses letzte Paket enthält nur mehr die Anzahl jener Platten, die zum Erreichen der vorgegebenen Anzahl der Formatzuschnitte notwendig ist.
Wenn nun ein Stapelplan, der mehrere Teilstapel gleichen Formatzuschnittes enthält, die aus Paketen mit unterschiedlichen Höhen geschnitten worden sind, dann ist in der Regel keine ebene Oberfläche am Stapel zu erzielen, dann muß manuell eingegriffe.n werden, damit die Oberfläche des Stapels eben wird, um den Stapel in der Folge umreifen zu können.
Aus der EP 217 757 A2 ist eine Einrichtung bekannt zum Transport von einzelnen Teilen oder Paketen aus diesen Teilen von einem Lagerplatz zu einer Bearbeitungsstation. An einem Support sind gegeneinander verstellbare Backen vorgesehen, diese Backen fassen die zu transportierenden Teile oder Pakete von Teilen und bringen sie entlang einer vorgesehenen Laufbahn von einem Lagerplatz zu einer Bearbeitungsstation. Diese vorbekannte Einrichtung dient also dazu, einen Teil oder mehrere Teile auf einer vorgegebenen Wegstrecke zu transportieren.
Die DE 21 55 455 A beschreibt und zeigt eine Vorrichtung zum automatischen Abheben und Aufstapeln von auf einem Rollgang angeförderten Bohlen. Oberhalb des Rollgangs und rechtwinklig zu diesem sind mindestens zwei parallele Träger angeordnet, an welchen jeweils ein Hauptschlitten verschiebbar gelagert ist, welcher an seiner Unterseite mit einer die Bohle erfassenden Greifvorrichtung versehen ist. Die Fläche, auf welcher der Bohlenstapel errichtet werden soll, ist als Hebebühne ausgebildet, welche jeweils nach Bildung einer Stapellage um die Höhe einer Lage absenkbar ist. Ferner ist ein von der auf dem Rollgang angeförderten Bohle betätigbarer Anschlag vorgesehen, welcher Stellmotor für das Schließen der Greifvorrichtung und für den Vorlauf der Hauptschlitten steuert. Auf den Trägern sind von den Hauptschlitten betätigbare Endschalter und auf den Hauptschlitten von der Hinterkante der zuletzt abgelegten Bohle betätigbare Endschalter angeordnet, wobei der jeweils zuerst betätigte Endschalter ein Anhalten der Hauptschlitten und ein Öffnen der Greifvorrichtung sowie eine Umkehr der Bewegungsrichtung der Hauptschlitten bewirkt. Am anderen Ende der Träger sind von den Hauptschlitten betätigbare Endschalter angeordnet, welche den Stellmotor der Hauptschlitten abschalten.
Schlußendlich ist noch die DE 33 17 907 A zu erwähnen, die einen Umsetzgreifer für hochkant gestapelte Dachziegel zeigt und beschreibt. Dieser Umsetzgreifer weist Greifarme auf mit unter Federdruck ausschiebbaren Greifbacken, die L-förmig ausgebildet sind. Der an den Seitenkanten der Dachziegel angreifende Schenkel der Greifbacken hat eine dem Mindestabstand der Dachziegel im Stapel entsprechende Länge, der andere Schenkel hat eine solche Länge, daß er bei geöffnetem Greifer an der Oberfläche des abzugreifenden Dachziegels andrückt. Solche Umsetzgreifer dienen dazu, Dachziegel einzeln von Dachziegelstapeln abzugreifen und mit oder ohne Drehung, z. B. für eine Inspektion, umzusetzen. Die Parallelität der Dachziegel in den Stapeln ist nicht immer gewährleistet. Der Greifer muß deshalb so ausgeführt sein, daß er auch diese Dachziegel sicher greift, ohne jeweils die nächsten mitzunehmen und ohne den gegriffenen Dachziegel wieder fallen zu lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung vorzuschlagen, mit deren Hilfe die Höhe von Teilstapeln eines diese Teilstapel aufweisenden Stapels ausgeglichen werden kann, also eben gemacht werden kann, ohne daß manuell eingegriffen werden muß. Gemäß der Erfindung ist die dafür vorgesehene Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Rollenbahn ein heb-und senkbar gelagerter, zangenartiger Greifer vorgesehen ist, wobei der Greifer Schenkel aufweist zur fassenden Anlage an den Schmalseiten der Formatzuschnitte und zwischen den Schenkeln der Greifbacken vertikal verstellbare Taster vorgese- 2
AT 405 275 B hen sind und die Einrichtung in Arbeits- und Durchlaufrichtung der Formatzuschnitte gesehen vor dem Stapelgerät angeordnet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der zangenartige Greifer in an sich bekannter Weise einen ersten Greifbacken aufweist und einen zweiten Greifbacken und der eine Greifbak-ken gegenüber dem anderen Greifbacken horizontal verschiebbar gelagert ist, so daß horizontal liegende Platten an ihrer Schmalseite gefaßt werden können, und zwar unabhängig von ihrer Stärke und in wählbarer Anzahl.
Um die Konstruktion möglichst einfach zu gestalten und um trotzdem eine Bezugs- oder Referenzlinie vorzusehen, ist der eine Greifbacken mit mindestens einer vertikalen Führungsschiene verbunden, die in einem parallel zur Rollenbahn verfahrbaren Support höhenverstellbar gelagert ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der zangenartige Greifer in Ansicht U-förmig ist und dieser in Ansicht U-förmige Greifer nach unten hin offen ist, so daß die Taster möglichst nahe am Rand der Formatzuschnitte aufliegen. Dies ist deswegen vorteilhaft, da diese Formatzuschnitte häufig schüsselartig verformt sind, insbesondere dann, wenn es sich um relativ dünne Formatzuschnitte handelt. Diese schüsselartige Verformung ist zwar pro Formatzuschnitt gering, wenn aber mehrere Formatzuschnitte als Paket Übereinanderliegen, addieren sich die Abweichungen zu einem Ausmaß, das den Tastern falsche Informationen übermittelt.
Um diese Taster einfach zu lagern, ist vorgesehen, daß jeder der beiden Greifbacken in Ansicht U-förmig ist und jeder der Greifbacken einen langen und einen kurzen Schenkel aufweist, wobei die längeren, horizontal liegenden oberen Schenkel zur Einstellung der Öffnungsweite des Greifers aneinander geführt sind.
Sind die zur Anlage an den zu fassenden Formatzuschnitten vorgesehenen unteren Enden der Taster als Rollkörper ausgebildet, so kann das auf einem Formatzuschnitt aufliegende untere Ende des Tasters auf diesem abrollen, wenn die Greifer verfahren werden, ohne daß dadurch Querkräfte auf den Taster einwirken.
Ist entlang des horizontalen Fahrweges des gegenüber dem Support angehobenen Greifers und unterhalb desselben eine Auflage für Formatzuschnitte vorgesehen, so können überzählige Formatzuschnitte, die nicht mehr auf einem ebenen Stapel unterzubringen sind, vorübergehend gelagert werden.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen aus zwei Teilstapeln bestehenden Stapel mit ebener, für die Umreifung des Stapels geeigneter Oberfläche;
Fig. 2 einen aus vier Teilstapeln bestehenden Stapel mit einer Oberfläche, die nicht umreift werden kann;
Fig. 3 schematisch in Draufsicht den Stapelbereich einer Sortier- und Stapelanlage, die einer Platten-aufteileinrichtung nachgeschaltet ist;
Fig. 4 die Einrichtung zur Manipulation in Ansicht - gesehen in Durchlaufrichtung der Formatzuschnitte;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 4 und
Fig. 6 die Einrichtung in Seitensicht.
Die einzelnen Abbildungen weisen unterschiedliche Maßstäbe auf.
Der mit einem Stapelgerät 1 zusammengefügte Stapel 2 besteht aus zwei Teilstapeln 3 und 4 aus gleichen Formatzuschnitten, wobei dieser Stapel 2 eine ebene Oberfläche aufweist und in der Folge umreift werden kann. Der aus Fig. 2 ersichtliche Stapel 5 besteht aus vier Teilstapeln gleicher Formatzuschnitte, wobei jedoch einer dieser Teilstapel höher ist als die anderen Teilstapel. Die Oberfläche dieses Stapels 5 ist somit abgestuft und kann daher nicht umreift werden. Bis*lang mußte durch manuellen Eingriff die Stapeloberfläche eben gestaltet werden.
Das Stapelgerät 1 ist seitlich einer Rollenbahn 15 angeordnet, die Teil einer Sortier- und Stapelanlage ist, und dieses Stapelgerät 1 besitzt mindestens einen Hubtisch 6, auf dem die Stapel gebildet werden, eine gabelartige Auflage 7 und einen Abstreifer 8, wobei die Auflage 7 und der Abstreifer 8 in Horizontalrichtung (Pfeil 9) verfahrbar sind. Solche Stapelgeräte 1 und ihre Arbeitsweise sind hinreichend bekannt. ln Arbeits- oder Durchlaufrichtung (Pfeil 10) der Formatzuschnitte gesehen, liegt die erfindungsgemäße Einrichtung zur Manipulation vor dem Stapelgerät 1 (Fig. 3).
Diese Einrichtung besitzt einen zangenartigen Greifer 11 mit einem ersten Greifbacken 12 und einem zweiten Greifbacken 13, wobei der eine Greifbacken 13 gegenüber dem anderen Greifbacken 12 horizontal verschiebbar gelagert ist. Der eine Greifbacken 12 ist mit einer vertikalen Führungsschiene 14 verbunden, die in einem parallel zur Rollenbahn 15 entlang einer Tragschiene 16 verfahrbaren Support 17 höhenver-stellbar gelagert ist. Diese Tragschiene 16 ist Teil eines portalartigen Gestelles 26. Der zangenartige Greifer 11 ist in Ansicht (Fig. 4) U-förmig gestaltet und nach unten hin offen. 3 ΑΤ 405 275 Β
Darüberhinaus ist jeder der beiden Greifbacken 12, 13 in Ansicht U-förmig und jeder dieser beiden Greifbacken 12, 13 besitzt einen langen Schenkel 18 bzw. 19, wobei der eine lange Schenkel 19 des Greifbackens 13 im langen Schenkel 18 des anderen Greifbackens 12 horizontal verschiebbar gelagert ist (Pfeil 20), und je einen kurzen Schenkel 21 bzw. 22. Die kurzen Schenkel dienen zur fassenden Anlage an den Schmalseiten der zu manipulierenden Formatzuschnitte 23. Zwischen diesen kurzen Schenkeln 21 bzw. 22 sind an jedem Greifbacken 12, 13 vertikal verstellbare Taster 25 vorgesehen, deren mit den Formatzuschnitten 23 zusammenwirkende untere Enden als Wälzkörper ausgebildet sind. Entlang des horizontalen Fahrweges des gegenüber dem Support 17 angehobenen Greifers 11 und unterhalb desselben ist eine oberhalb der Rollenbahn 15 liegende Auflage 24 für Formatzuschnitte vorgesehen (Fig. 6). In einer besonderen und zusätzlichen konstruktiven Ausgestaltung kann der Greifer 11 noch um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert sein.
Die Bewegungsabläufe des Greifers 11 und auch der Taster 25 sind programmgesteuert. Dieser Greifer 11 hat mehrere Aufgaben zu erfüllen: von zu hohen Formatzuschnittpaketen Formatzuschnitte abzunehmen; auf zu niedrige Formatzuschnittpakete Formatzuschnitte aufzulegen; neue Pakete aus Formatzuschnitten zu bilden; überzählige Formatzuschnitte zwischenzulagern und bei Bedarf wieder in den Arbeitsablauf einzubringen; überzählige Formatzuschnitte auszuscheiden, wenn die vorgegebene Anzahl der Formatzuschnitte erreicht ist. All dies unter der Voraussetzung, daß die Formatzuschnittpakete einzeln in einer Reihe über die Rollenbahn 15 eingefahren werden. Das Stapelbild selbst wird dann vom Stapelgerät erstellt.
Das Programm zur Steuerung muß erfassen, wieviele Formatzuschnittpakete mit wievielen einzelnen Formatzuschnitten noch kommen, wenn die letzte vollständige Lage für einen vorgegebenen Stapelplan zusammengestellt ist; es muß berechnen, welche Anzahl von Formatzuschnitten zur Bildung einer letzten Lage nach vorgegebenem Stapelplan noch erreicht werden kann; es muß die Manipulationsvorgänge für die noch einlangenden Formatzushnittpakete berechnen und es sind einzelne oder auch mehrere Formatzuschnitte abzunehmen, aufzulegen, zwischenzulagern, auszuscheiden, um eine letzte vollständige und ebene Lage auf einem Stapel zu erreichen.
Die Arbeitsweise der Einrichtung soll das nachfolgende Beispiel erläutern, wobei vorausgesetzt wird, daß ein Stapel aus zwei Teilstapeln gleicher Formatzuschnitte gebildet werden soll. Die letzten zwei Format2uschnittpakete, die auf die bereits vorhandenen Teilstapel aufzulegen sind, sollen je zwölf Formatzuschnitte aufweisen. Des weiteren ist vorausgesetzt, daß über die Plattenaufteilanlage und die ihr nachgeschaltete Sortieranlage auf die Rollenbahn 15 hintereinander vier Formatzuschnittpakete einfahren, von welchen das erste zehn Formatzuschnitte aufweist und die drei folgenden Formatzuschnittpakete jeweils fünf Formatzuschnitte. Über die Rollenbahn 15 werden also vier Formatzuschnittpakete eingefahren, die in der Summe fünfundzwanzig Formatzuschnitte enthalten, für die zu bildenden zwei Pakete werden jedoch nur vierundzwanzig Formatzuschnitte benötigt, ein Formatzuschnitt muß also ausgeschieden werden.
Diese Anzahl der Formatzuschnittpakete und die Anzahl der Formatzuschnitte pro Paket ergeben sich aus der Optimierung der Schnittpläne.
Das erste Paket mit zehn Formatzuschnitten wird bis zum vorerst abgehobenen Greifer 11 gefahren, der dann abgesenkt wird, wobei die Taster 25 so programmiert und eingestellt sind, daß das gesamte Paket mit den zehn Formatzuschnitten gefaßt und anschließend angehoben wird. Nun wird das nächstfolgende Formatzuschnittpaket mit fünf Formatzuschnitten unter den angehobenen Greifer 11 gefahren, der Greifer 11 auf das eingefahrene Formatzuschnittpaket abgesenkt und von diesem nun fünfzehn Formatzuschnitte enthaltenden Paket werden in der Folge vom Greifer 11 drei Formatzuschnitte gefaßt und abgehoben. Das auf der Rollenbahn 15 verbleibende Formatzuschnittpaket mit den verbliebenen zwölf Formatzuschnitten wird nun zum Ende der Rollenbahn 15 in den Bereich des Stapelgerätes 1 vorgefahren.
Nun folgt das nächste Formatzuschnittpaket mit fünf Formatzuschnitten, das unterhalb des angehobenen, drei Formatzuschnitte haltenden Greifers 11 angehalten wird. Der Greifer 11 senkt sich ab und legt diese drei von ihm gehaltenen Formatzuschnitte auf das eingefahrene Formatzuschnittpaket mit fünf Formatzuschnitten, so daß das auf der Rollenbahn 15 liegende Formatzuschnittpaket acht Formatzuschnitte enthält. Dieses Formatzuschnittpaket wird nun als Ganzes vom Greifer 11 gefaßt und angehoben. Nun fährt das letzte der drei Formatzuschnittpakete wiederum mit fünf Formatzuschnitten unter den angehobenen Greifer 11. Auf dieses Formatzuschnittpaket legt der Greifer 11 nun die von ihm gehaltenen acht Formatzuschnitte auf, so daß ein Formatzuschnittpaket mit dreizehn Formatzuschnitten vorliegt. Von diesem Paket nimmt der Greifer nun einen Formatzuschnitt ab und legt ihn auf die Auflage 24 und das auf der Rollenbahn 15 verbliebene Formatzuschnittpaket mit zwölf Formatzuschnitten wird nun zum Stapelgerät 1 vorgefahren. Die beiden am Ende der Rollenbahn 15 nun nebeneinander liegenden Formatzuschnittpakete mit je zwölf Formatzuschnitten werden vom Stapelgerät 1 auf den Hubtisch 6 überstellt. Der auf der Auflage 24 verbliebene und überzählige Formatzuschnitt wird entweder in der Folge ausgeschieden oder er bleibt so lange auf der Auflage 24 liegen, bis wieder Formatzuschnitte dieses Formates benötigt werden. Wenn 4

Claims (7)

  1. AT 405 275 B die Formatzuschnitte eine von der Quadratform abweichende Rechteckform aufweisen, kann auch der Fall eintreten, daß auf der Auflage 24 ein Formatzuschnitt der gleichen Größe vorliegt wie jener Formatzuschnitte, die auf der Rollenbahn 15 eingefahren werden, jedoch um 90' in der Horizontalebene verdreht. Durch die verdrehbare Lagerung des Greifers um eine vertikale Führungsschiene 14 kann nun der auf der Auflage 24 liegende Formatzuschnitt in die gewünschte Lage verdreht werden, bevor er wieder zur Rollenbahn 15 zurückgestellt wird. Dank der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es nun möglich, beliebige Stapelbilder in allen Fällen so zu gestalten, daß die Stapel eine ebene Oberfläche besitzen und die Stapel in der Folge umreift werden können. Unter Umreifen wird verstanden, daß um den Stapel herum ein oder mehrere Spannbänder gezogen werden, die die den Stapel bildenden Formatzuschnitte sicher und fest Zusammenhalten, so daß der Stapel transportiert werden kann, ohne daß dabei die den Stapel bildenden Formatzuschnitte ihre gegenseitige Lage verändern. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Ausgleich der Höhe von Stapeln aus auf Rollenbahnen zu Stapelgeräten heranzuführenden, auf Plattenaufteilanlagen gewonnenen, plattenförmigen Formatzuschnitten, die mittels des Stapelgerätes einzeln oder paketweise zu Stapeln zusammenführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Rollenbahn (15) ein heb- und senkbar gelagerter, zangenartiger Greifer vorgesehen ist, wobei der Greifer Schenkel (21, 22) aufweist zur fassenden Anlage an den Schmalseiten der Formatzuschnitte (23) und zwischen den Schenkeln (21, 22) der Greifbacken (12, 13) vertikal verstellbare Taster (25) vorgesehen sind und die Einrichtung in Arbeits- und Durchlaufrichtung (Pfeil 10) der Formatzuschnitte (23) gesehen vor dem Stapelgerät (1) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zangenartige Greifer (11) in an sich bekannter Weise einen ersten Greifbacken (12) aufweist und einen zweiten Greifbacken (13) und der eine Greifbacken (13) gegenüber dem anderen Greifbacken (12) horizontal verschiebbar (Pfeil 20) gelagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Greifbacken (12) mit mindestens einer vertikalen Führungsschiene (14) verbunden ist, die in einem parallel zur Rollenbahn (15) verfahrbaren Support (17) höhenverstellbar gelagert ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zangenartige Greifer (11) in Ansicht U-förmig ist und dieser in Ansicht U-förmige Greifer (11) nach unten hin offen ist (Fig. 4).
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Greifbacken (12, 13) in Ansicht U-förmig ist und jeder der Greifbacken (12, 13) einen langen und einen kurzen Schenkel (18, 19; 21, 22) aufweist, wobei die längeren, horizontal liegenden oberen Schenkel (18, 19) zur Einstellung der Öffnungsweite des Greifers aneinander geführt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anlage an den zu fassenden Formatzuschnitten (23) vorgesehenen unteren Enden der Taster (25) als Rollkörper ausgebildet sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des horizontalen Fahrweges des gegenüber dem Support (17) angehobenen Greifers (11) und unterhalb desselben eine Auflage (24) für Formatzuschnitte (23) vorgesehen ist (Fig. 6). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
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