DE2155012C3 - Verbindung eines Spülbeckens mit einem Rahmen und Verfahren zum Verbinden eines Spülbeckens mit einem Rahmen - Google Patents
Verbindung eines Spülbeckens mit einem Rahmen und Verfahren zum Verbinden eines Spülbeckens mit einem RahmenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/02—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/32—Holders or supports for basins
- E03C1/33—Fastening sinks or basins in an apertured support
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Description
Die Erfindung betrifft die Verbindung eines Spülbekkens.
das an seinem oberen Rand einen nach außen abgebogenen Flansch aufweist, mit einem das Spülbekken
umgebenden Rahmen, dessen der Beckenöffnung zugekehrter Rand zur Bildung eines Hohlfalzes um
180° nach unten umgebogen ist und dort ein Befestigungsmittel
für den abgebogenen Flansch des Spülbekkens aufnimmt.
Bei einem bekannten Spülbecken dieser Art (Zu- «atz-Nr. 79 773 zur FR-PS 12 96 723) ist für die Verbindung
und Abdichtung von Rahmen und Spülbecken eine durchgehende Gummileiste vorgesehen, die zwiichen
dem Rand des Spülbeckens und des Rahmens liegt und durch Schrauben am Rahmen gehalten ist.
Der Rand bzw. Schenkel des Rahmens ist dafür im Bereich d's Spülbeckens senkrecht nach unten stehend
und in seinem unteren Abschnitt senkrecht zu der Spülbeckenwandung stehend abgebogen. Eine derartige
Verbindung hat sich in der Praxis nicht bewähren können, da das Spülbecken infolge der Elastizität der Verbindung
sich gegenüber dem Rahmen bewegen kann, wobei die Gummiabdichtung stark beansprucht wird
und bei länger andauernder Beanspruchung zu Undichtigkeiten führt. Außerdem besteht die Gefahr der Ausbildung
von Rissen in den abgebogenen Rahmenabschnitten im Bereich der Ecken des Spülbeckens, die zu
Schnittverletzungen führen können.
Verbindungen zwischen Rahmen und Spülbecken, die unter Fortlassung einer elastischen Gummidichtung
hergestellt sind, lassen sich herstellen, indem das Spülbecken zunächst mit dem Rahmen nach einer genauen
Ausrichtung durch Punktschweißen unter Verwendung einer Schweißmaschine verbunden wird. Danach erfolgt
ein Abschmirgeln der Schweißraupen mittels einer halbautomatischen Schleifmaschine und ein Polieren
unter Verwendung anderer Werkzeuge. Diese Arbeitsgänge sind aber verhältnismäßig zeitraubend, so
daß für die Verbindung insbesondere von zwei Spülbecken mit einem Rahmen eine verhältnismäßig lange
Fertigungszeit notwendig ist. die zu hohen Herste! lungskosten führt. Ein weiterer Nachteil in der Herstellung
solcher Verbindungen ist darin zu sehen, daß sich unter der Einwirkung des Nahtschweißens oder Punktschweißens
eine Profilverjüngung der Bleche ergibt und daß sich die Bleche beim Schweißen infolge der
auftretenden Wärme verformen, so daß sich auf der Oberseile des Rahmens mehr oder weniger stark ausgeprägte
Wellungen ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung f'i.r ein Spülbecken mit seinem Rahmen zu
schaffen, die einen dauerhaften, festen Sitz des Spülbekkens am Rahmen ergibt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Befestigungsmittel aus einer im Querschnitt
C-förmigen Klemmleiste besteht, deren einer Schenkel in den Hohlfalz des Rahmens eingreift, während
ihr anderer Schenkel den abgebogenen Flansch des Spülbeckens untergreift und gegen die Unterseite
des umgebogenen Randes des Rahmens anpreßt. Die derart geschaffene Verbindung hat über die dauerhafte
Festigkeit durch Fortlassung elastischer Mittel und eine hohe Steifigkeit hinausgehend den Vorteil, daß das
Spülbecken in der Draufsicht durchgehend eh gleichmäßiges und qualitativ hochwertiges Aussehen aufweist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Verbinden eines Spülbeckens mit einem Rahmen. Es ist dadurch
gekennzeichnet, daß der der Beckenöffnung zugekehrte Rand des Rahmens zunächst etwa rechtwinklig
abgebogen wird, daß dann auf die Unterseite des Rahmens die im Querschnitt zunächst L-förmig gebogene
Klemmleiste mit ihrem einen Schenkel gegen die Beckenöffnung weisend aufgelegt und durch ein weiteres
Umbiegen des der Beckenöffnung zugekehrten Randes des Rahmens festgelegt wird und daß schließlich
das Spülbecken mit seinem nach außen abgebogenen Flansch auf die Unterseite des umgebogenen Randes
des Rahmens aufgelegt und durch Umbiegen des anderen Schenkels der Klemmleiste gegen diesen angepreßt
wird.
Durch dieses Verfahren bleibt während aller Arbeitsgänge die auf den Blechen und insbesondere Blechen
aus rostfreiem Stahl vorhandene Schutzschicht erhalten, da die Gefahr eines Verkratzens vermieden wird.
Außerdem ist es möglich, Stahlbleche mit unterschiedlicher Körnung und Oberflächenverzierung zu verwenden.
Darüber hinaus ist die Möglichkeit gegeben, einen Rahmen aus rostfreiem Stahl mit einem Spülbecken aus
Kunststoff zu verbinden und dadurch auch überraschende ästhetische Effekte zu erzielen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Rahmen mit einem Becken,
F i g. 2 die Verbindung zwischen Rahmen und Bekken gemäß F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform einer Verbin-
dung in vergrößertem Maßstab.
Der in F i g. 1 wiedergegebene AusguJ) 1 hai einen
Rahmen 2, mit dem ein Spülbecken 3 verbunden ist unter Verwendung einer Falzverbindung 4, wie sie nachstehend
näher beschrieben ist.
Gemäß F i g. 2 ist der Rahmen 2 endseitig mit einem Randwulst 5 versehen, der in einen Rand 6 ausläuft,
welcher den Schenkel 7 einer C-förmigen Klemmleiste
8 von unten her umgreift Mit dem zum Rand 6 auslaufenden Schenkel steht an dessen Unterseite der Flansch
9 des Spülbeckens 3 in unmittelbarer Berührung. In dieser
Lage wird der Flansch 9 durch den Schenkel 10 der C-förmigen Klemmleiste 8 gehalten.
Der Zusammenbau bzw. die Herstellung der Verbindung kann in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten
erfolgen. Zweckmäßig ist es dafür, wenn der dem Spülbecken zugekehrte Rand 6 des Rahmens 2 zunächst
etwa rechtwinklig nach unten abgebogen wird. Auf die Unterseite des Rahmens 2 wird danach die im
Querschnitt zunächst L-förmig gebogene Klemmleiste 8 mit ihrem einen Schenkel 7 gegen die Öffnung des
Spülbeckens 3 weisend aufgelegt. Durch ein weiteres Umbiegen des der Beckenöffnung zugekehrten Randes
6 des Rahmens erfolgt danach eine Festlegung des Schenkels 7 der C-förmigen Klemmleiste. Anschließend
wird daj Spülbecken 3 mit seinem nach außen abgebogenen Flansch 9 auf die Unterseite des umgebogenen
Randes 6 des Rahmens 2 aufgelegt und danach durch ein Umbiegen des anderen Schenkels 10 der
Klemmleiste 8 gegen diesen angepreßt.
Beim Biegen des Randes 6 vom Rahmen 2 kann zugleich der Randwulst 5 ausgebildet werden, an den sich
die Rundung 11 des Spülbeckens 3 anlegen kann. Alle diese Arbeitsgänge können im kalten Zustand durchgeführi
werden, so daß das Aussehen des Bleches nicht beeinträchtigt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 3 ist nur gegenüber der vorbeschriebenen Ausführungsform
insoweit eine Abänderung getroffen, als dort der Randwulst 5 fortgelassen ist und durch eine einfache Falzung
12 ersetzt ist. Im übrigen ist aber auch hier der Rand 6 sowie eine gleichgeformte Klemmleiste 8 und ein
gleichgeformter Flansch 9 des Spülbeckens 3 vorgesehen und in der gleichen Arbeitsfolge miteinander verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verbindung eines Spülbeckens, das an seinem oberen Rand einen nach außen abgebogenen
Flansch aufweist mit einem das Spülbecken umgebenden Rahmen, dessen der Beckenöffnung zugekehrter
Rand zur Bildung eines Hohlfalzes um 180° nach unten umgebogen ist und dort eh Befestigungsmittel
für den abgebogenen Flansch des Spülbeckens aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel aus einer im Querschnitt G-förmigen Klemmleiste (8) besteht, deren
einer Schenkel (7) in den Hoh!fe!z des Rahmes (2)
eingreift, während ihr anderer Schenkel (10) den abgebogenen
Flansch (9) des Spülbeckens (3) untergreift und gegen die Unterseite des umgebogenen
Randes (6) des Rahmens (2) anpreßt.
2. Verfahren zum Verbinden eines Spülbeckens mit einem Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Beckenöffnung zugekehrte Rand (6) des Rahmens (2) zunächst etwa rechtwinklig abgebogen wird, daß dann auf die Unterseite
des Rahmens (2) die im Querschnitt zunächst L-förmig gebogene Klemmleiste (8) mit ihrem
einen Schenkel (7) gegen die Beckenöffnung weisend aufgelegt und durch ein weiteres Umbiegen
des der Beckenöffnung zugekehrten Randes (6) des Rahmens (2) festgelegt wird und daß schließlich
das Spülbecken (3) mit seinem nach außen abgebogenen Flansch (9) auf die Unterseite des umgebogenen
Randes (6) des Rahmens (2) aufgelegt und durch Umbiegen des anderen Schenkels (10) der
Klemmleiste (8) gegen diesen angepreßt wird.
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