DE2154C - Neuerungen an der Verbindung von Zeichenempfangapparaten elektrischer Telegraphen mit Jangen Leitungen - Google Patents

Neuerungen an der Verbindung von Zeichenempfangapparaten elektrischer Telegraphen mit Jangen Leitungen

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DE2154C
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R. W. H. P. HIGGS in Woolwich in England
Publication of DE2154C publication Critical patent/DE2154C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/1423Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex for simultaneous baseband signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

1877.
Klasse 21.
RICHARD WILLIAM HENRY PAGET HIGGS in WOOLWICH (England).
Neuerungen an der Verbindung von Zeichenempfangapparaten elektrischer Telegraphen mit
langen Leitungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. September 1877 a^-
Die elektrischen Ströme, welche überseeische Kabel oder Landlinien von beträchtlicher Länge passiren, kommen an der Endstation in solcher Beschaffenheit an, dafs, wenn sie schnell aufeinanderfolgen, " sie leicht ineinander laufende und undeutliche oder fehlerhafte Signale erzeugen. Diese Undeutlichkeit wird noch erhöht, wenn man zugleich mit den Empfangsinstrumenten die Zeichengeber - Apparate verbindet.
Um diesen Unbequemlichkeiten abzuhelfen und eine gröfsere Deutlichkeit der Signale und Schnelligkeit in der Uebertragung zu erzielen, wird das zu beschreibende Empfangsinstrument zwischen vier Abzweigungen der Leitungsdrähte eingeschaltet, welche wir »Ortsbrücke« nennen wollen.
In Fig. ι bezeichnet / das Empfangsinstrument, dessen Pole mit den Drähten abcd verbunden werden. Die Drähte sind entweder gleich lang oder stehen in derartigem Verhältnifs zu einander, dafs ein Strom der Leitung Z nur dann auf den Zeichenempfänger / von Einflufs ist, wenn der Condensator F mit irgend einem der Drähte abc oder d verbunden ist, in welchem Falle das Instrument einzig und allein durch Ladungen und Entladungen des Condensators in Thätigkeit versetzt wird. Ist unter gewissen Umständen eine nicht so difficile Ausgleichung des Brückensystems gestattet, so kann man durch permanente Ströme die Einwirkung des Condensators auf das Empfangsinstrument verstärken.
Durch geeignete Regulirung der Gröfse des Condensators in Bezug auf die Länge der Leitung, und zwar derart, dafs die Ladung des Condensators das Empfangsinstrument auf kürzere Zeit beeinflufst, als die Ladung oder Entladung der Leitung es thun würde, läfst sich eine gröfsere Schnelligkeit in der Zeichengebung erreichen.
Da das Empfangsinstrument nicht direct in die Leitung eingeschaltet ist, so kann man demselben einen höheren Empfindlichkeitsgrad geben, indem man z. B. eine gröfsere Anzahl von Windungen anwendet, als bei directer Verbindung mit der Leitung ohne Nachtheile in Bezug auf die Schnelligkeit des Telegraphirens gestattet wäre.
Fig. ι zeigt zugleich eine Anordnung des Empfangsinstrumentes für Duplex-Telegraphic Die »Ortsbrücke« ist bei C mit der Leitung L, bei A mit der Batterie B verbunden, deren zweiter Pol zur Erde E führt. Die beiden Leitungen CL und AB sind mit dem Schlüsselt verbunden, und regulirbare Widerstände S S1 eingeschaltet.
In Fig. 2 ist die »Ortsbrücke« bei A durch den regulirbaren Widerstand W mit der Erde E verbunden; in einen Zweig der Brücke ist ein Elektromagnet F eingeschaltet, der von einer Rolle g umgeben ist, die einestheils mit A, anderentheils mit dem Schlüssel K derart verbunden ist, dafs, wenn der Schlüssel heruntergedrückt wird, um die Kette mit der Batterie zu verbinden, der Inductionsstrom des Elektromagneten F durch den Batteriestrom aufgehoben wird und demnach ersterer ohne Einflufs auf das Instrument / ist.
In Fig. 3 ist der Elektromagnet durch einen Condensator ersetzt. C ist ein Doppel-Condensator mit zwei Lagen Inductions-Platten, so dafs beim Herunterdrücken des Schlüssels der Einfiufs der einen Lage der Platten durch die inducirende Wirkung der anderen aufgehoben wird und demnach die Ortsbatterie keinen Einflufs auf das Instrument hat.
Fig. 4 zeigt eine Modification dieser Anordnung. Mit dem Schlüssel K ist ein Hebel t verbunden, welcher den Einflufs einer besonderen Lokalbatterie auf das Empfangsinstrument / derart regulirt, dafs letzteres durch die von den Batterien B in die Leitung gelangenden Ströme nicht afficirt wird.
In Fig. 5 ist die Lokalbatterie der Fig. 4 fortgefallen und statt dessen ein Widerstand R zwischen Batterie B und Erde E eingeschaltet.
Die beschriebenen Einrichtungen können natürlich noch mannigfach modificirt werden, jedoch wollen wir uns mit den angeführten Beispielen

Claims (1)

  1. begnügen und nur noch hinzufügen, dafs jedes Empfangsinstrument von bekannter Construction zum Zeichen - Empfangen angewendet werden kann.
    Patent-Anspruch: DieMethode, Empfangsinstrumente elektrischer Telegraphen mittelst eines Briickenarrangements mit passend reguhrten Widerstanden mit der -,Leitune^zu verbinden, wie gezeichnet und beschneiden,-vwel ehe Brücken mit CQn.densatgren .od§r'. demrijAequi-
    lerart combinirt sind.^afs'das^EmBfangs-^...;.
    it nur durch die ConilinaSoriaiibeein^
    valenten derart
    instrument nur durch die flufst und von den Strömen Station nicht afficirt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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