DE2154952A1 - Ausloesevorrichtung fuer laufbildkameras - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer laufbildkameras

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DE2154952A1
DE2154952A1 DE19712154952 DE2154952A DE2154952A1 DE 2154952 A1 DE2154952 A1 DE 2154952A1 DE 19712154952 DE19712154952 DE 19712154952 DE 2154952 A DE2154952 A DE 2154952A DE 2154952 A1 DE2154952 A1 DE 2154952A1
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electromagnet
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DE19712154952
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Hans-Friedrich Kiefer
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Robert Bosch Photokino GmbH
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Robert Bosch Photokino GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhllfsanrneldung Auslösevorrichtung für Laufbildkameras Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für Laufbildkameras mit einem Fangglied zum stellungsgetreuen Anhalten des Kameraverschlusses und einem Elektromagneten, der das Fangglied beim Einschalten der Kamera von der Arretierstellung in eine Freigabestellung bewegt.
  • Bei elektromagnetischen Auslösevorrichtungen dieser Art ist es bereits bekannt, die Leistungsaufnahme des Elektromagneten nach dem Anziehen herabzusetzen um Energie zu sparen und kurze Anzugs- und Abfallzeiten zu erreichen. Es hat sicii Jedoch gezeigt, daß mit Ifaltestrom arbeitende Magnete nicht immer in der Lage sind, das Fangglied mit ausreichender Sicherheit in der Freigabestellunt-J; Sestzuhalten. Sind beispielsweise die verwendeten Batterien soweit entladen, daß sie gerade noch den minimal erforderlichen Strombedarf zu decken vermögen, so genügen bereits kleine, unkontrollierbare Widerstandserhöhungen im Stro,-kreis des Elektromagneten oder eine Erschütterung der Kamera, U,.l das Fangglied zum Abfallen zu bringen. In solchen Fällen wird die Kamera unabsichtlich stillgesetzt und die Aufnahme unterbrochen.
  • Der Kamerabenutzer ist gezwungen, den Auslöser kurz loszulassen und sodann erneut zu betätigen, wenn er die Aufnahme fortsetzen will. Bei Laufbildkameras, deren Verschluß wahlweise entweder in einer Abdeckstellung oder zwecks Durchführung von Langzeitaufnaürren in einer Offenstellung anhaltbar ist, kann ein unbeabsichtigtes Abfallen des Fangglieds zur Folge haben, daß der Verschluß während der Durchführung von Reihenbildaufnahmen bei weiterlaufendem Motor in der Offenstellung zum Stillstand kommt, wodurch ein Filmbild überbelichtet wird, das vor der Projektion des fertigen Film herausgeschnitten werden muß.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die vorstehend geschilderten Nachteile bekannter Anordnungen auf einfache Weise zu beseitigen, d. h. eine Auslösevorrichtung einganiro bezeichneter Art so auszubilden, daß bei geringem Strombedarf des mit dem Fangglied zusammenarbeitenden Elektromagneten ein unbeabsichtigtes Stillsetzen des Kameraverschlußes mit Sicherheit vermieden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Elektromagnet an eine von der Verschlußantriebswelle gesteuerte Kontaktanordnung angeschlossen ist, mittels welcher der Magnet während der Verschlußbewegung beim Durchlaufen bestimmter, Anhaltestellungen des Verschlußes zugeordneter Bereiche Jeweils kurzzeitig erregbar ist.
  • Bei der vorgeschlagenen Konstruktion arbeitet der Elektromagnet somit intermittierend, d. h. er verbraucht nur über einen Teil des Verschlußwegs Strom. Nach dem Auslösen des Verschlußes fällt der Manget sofort ab und wird erst dann wieder kurzzeitig erregt, wenn sich der Verschluß einer Anhalte stellung nähert, um die Rückkehr des Fangglieds in die Arretierstellung zu verhindern. Eine solche Auslösevorrichtung arbeitet nahezu ebenso stromsparend wie bekannte Vorrichtungen, deren Magnet mit Anzugs- und Haltestrom gefahren wird und erbringt darüberhinaus den Vorteil, daß das Fangglied auch bei Auftreten von Widerstandserhöhungen im Stromkreis des Magneten oder bei Erschütterungen der Kamera den Verschluß nicht unabsichtlich blockieren kann.
  • Eine besonders zweckmäßige, raum- und teilesparende Ausbildung der vorgeschlagenen Auslösevorrichtung läßt sich dadurch erreichen, daß die Kontaktanordnung eine mit der Verschlußantriebswelle verbundene, isoliert angeordnete, durchgehende Kontaktbahn sowie eine der Zahl der Anhalte stellungen des Verschlußes entsprechende Anzahl kurzer Kontaktzonen im Bereich der Anhaltestellungen aufweist, und daß der durchgehenden Kontaktbahn und den mit ihr leitend verbundenen Kontaktzonen je eine geräte feste Kontaktzunge zugeordnet ist, von denen die mit den Kontaktzonen zusammenarbeitenden Zungen in parallelen Stromzweigen des Magnetstromkreises liegen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthalten die Stromzweige für die die Kontaktzonen abtastenden Kontaktzungen von Hand betätig-U e Schalter, mit denen die Zungen von der Stromquelle des Elektromagneten getrennt bzw. an einen anderen Stromzweig- angeschlossen werden könen. Damit läßt sich die Kontaktanordnung so umschalten, daß der Verschluß jeweils in der vorgesehenen Anhaltestellung zum Stillstand kommt.
  • Zur Erzielung eines leisen Laufs der Kamera und kurzer Wege für das Fangglied kann die vorgeschlagene Auslösevorrichtung ferner einen zusammen mit dem Kameraverschluß bewegten Bund aufweisen, der das Fangglied bei eingeschalteter Kamera bis zum Erreichen einer Anhaltestellung des Verschlußes in der Freigabestellung hält.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die für die Erfindung wesentlichen Teile einer Laufbildkamera in Verbindung mit einem Schaltbild. Die Kamera ist auf Rethenbildaufnahmen eingestellt und befindet sich in der Ruhelage, Fig. 2 Teile der Anordnung gemäß Fig. X nach der Auslösung, Fig. 3 die Anordnung in gleicher Darstellungsweise wie in den Fig. 1 und 2, jedoch umgeschaltet auf Langzeitau£nahmen.
  • Mit 1 ist ein als Antrieb für eine Laufbildkamera dienender elektrischer Gleichstrommotor bezeichnet, dessen Welle 2 über ein durch eine gestrichelte Linie angedeutetes Getriebe 3 eine gerätefest gelagerte Welle 4 der Kamera antreibt. Diese Welle trägt einen Umlaufverschluß 5, der aus einem Verschlußkörper 6 und daran befestigtem Verschlußflügel 7 besteht. Der Verschlcßkörper 6 hat einen ringrdrmigen Bund 8, in dem zwei einander diametral gegenüberliegende Aussparunn9und 10 ausgebildet sind.
  • Mit den Kanten 9a und 10a der Aussparungen 9, 10 arbeitet ein Fangglied 11 zusammen, das im Ausführungsbeispiel als ein auf einer gerätefesten Achse 12 gelagerter, in einer Ebene beweglicher Winkelhebel ausgebidet ist. Der Arm 15 des Fangglieds 11 hat einen mit der Kante 9a oder 10a in Eingriff bringbaren Vorsprung 14 und dient gleichzeitig als Anker eines Elektromagneten 15. Der andere Arm 16 des Fangglieds 11 betätigt mittels einer an ihm angebrachten Nase 17 einen im Stromkreis des Elektromotors 1 angeordneten Schalter 18, der dann geschlossen wird, wenn das Fangglied 11 vom Elektromagneten 15 angezogen ist.
  • Der Elektromagnet 15 ist mittels einer Leitung 19 an den einen Pol einer zur Speisung des Magneten und des Gleichstrommotors 1 dienenden Batterie 20 angeschlossen. Eine weitere, vom Magneten 15 abgehende Leitung 21, welche über die Kollektor-Emitterstrecke eines npn-Transistors 22 führt, geht zum anderen Pol der Batterie 20. Die Basis des Transistors 22 ist mittels einer einen Widerstand 23 enthaltenden Leitung 24 an einen schematisch dargestellten, elektronisch arbeitenden Impulsgeber an sich bekannter Bauart angeschlossen, der mittels eines Knopfes 26 auf unterschiedliche Impulsintervallzeiten einstellbar ist. Der Impulsgeber 25, welcher über Leitungen 27, 28 mit der Batterie 20 in Verbindung steht, dient zur automatischen Auslösung der Kamera in vorwählbaren Zeitabständen bei Durchführung von Einzelbild- Momentaufnahmen und Langze i taufnahmen.
  • Die Leitung 28 enthält einen von Hand betätigbaren Schalter 29, der geschlossen wird, wenn Einzelbild-Momentaufnahmen beabsichtigt sind. Der Schalter 29 ist durch eine Leitung 30 überbrückt, die einen weiteren Schalter 31 enthält, der geschlossen werden muß, um Langzeitaufnahmen durchführen zu können.
  • An die Leitungen 24 und 28 ist je ein Leitungsstück 33 bzw. 33 angeschlossen, das in einer Kontaktzunge 34 bzw. 35 endet. Eine dritte Kontaktzunge 36 ist über eine Leitung 37 mit dem Leitungen stück 32 verbunden.
  • Das Leitungsstück 32 enthält einen Auslöseschalter 38, der zu Ingangsetzen der Kamera für Reihenbildaufnahmen von Hand geschlossen werden muß. Ein weiterer, zwischen Auslöseschalter )8 und Kontaktzunge 34 im Leitungsstück 32 angeordneter Schalter 39 ist mit dem bereits erwähnten Schalter 31 sowie einem weiteren Schalter 40 gekuppelt, welcher in der Leitung 37 liegt. Bei Rei-L-,;-bildaufnahmen und Einzelbild-Momentaufnahmen nehmen die Schalter' 392 40 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein, in welcher sie die Xontaktzungen 74 und 36 mit der Basis des Transistors 22 verbinden. Sind dagegen Langzeitaufnahmen beabsichtigt, so müssen die Schalter 39, 40 in die in Fig. 3 dargestellte Lage überführt werden, in welcher lediglich die Kontaktzunge 34 über einen Leitungszweig 41 und den Schalter 40 an der Basis des Transistors 22 liegt, während der Stromfluß über die Kontaktzunge 36 unterbrochen ist.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, sitzt auf der Stirnfläche des Verschlußkörpers 6 bzw. auf einer an der Stirnfläche angebrachten Isolierplatte 6a eine ringförmige, geschlossene Kontaktbahn 42, auf welcher die Kontaktzunge 35 schleift. Außerdem sind zwei kurze Kontaktzonen 43 und 44 vorgesehen, die mit der Kontaktbahn 42 leitend verbunden bzw. einstückig mit dieser ausgebildet sind.
  • Die Kontaktzone 43 wird von der Kontaktzunge 34 und die Kontaktzone 44 von der Kontaktzunge 36 abgegriffen.
  • Die Kontaktzonen 43 und 44 sird lagemäßig den im Bund 8 ausgebildeten Aussparungen 9 bzw. 10 zugeordnet, und bilden zusammen mit der Kontaktbahn 42 und den Kontaktzungen 34 bis 36 eine in den Stromkreis des Elektromagneten 15 einbeziehbare Kontaktanordnung, mittels welcher der Magnet während des Verschlußumlaurs beim Durchlaufen der den Anhaltestellungen des Verschlußes zugeordneten Bereiche jeweils kurzzeitig erregbar ist.
  • Die Arbeits- und Bedienungsweise der beschriebenen Auslösevorrichtung ist wie folgt: In der Ruhestellung, d. h. bei nicht in Betrieb befindlicher Kamera nimmt der Verschluß 5 die in Fig. 1 dargestellte age ein, in welcher sein Flügel 7 das Filmfenster 45 der Kamera abdeckt. In dieser Lage wird der Verschluß durch den Vorsprung 14 des in seiner Arretierstellung befindlichen Fangglieds 11 an der Kante 9a der Aussparung 9 festgehalten. Soll die Kamera zwecks Durchführung von Rethenbild-Momentaufnahmen in Betrieb gesetzt werden, so wird der Auslöseschalter 38 geschlossen. Die Schalter 29, 31, 39 und 40 nehmen dabei die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen ein.
  • Durch das Schließen des Auslöseschalters 38 erhält die Basis des Transistors 22 über 28, 33, 35,42, 43, 34, 39, 38, 32, 24 positives Potential aus der Batterie 20 und wird aufgesteuert. Uber die Leitungen 19, 21 fließt ein Strom in den Elektromagneten 15, der bewirkt, daß der Magnet den Arm 13 des Fangglieds 11 anzieht.
  • Dieses schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sein Vorsprung 14 die Kante 9a der Aussparung 9 verläßt und in die in Fig. 2 dargestellte Freigabestellung überwechselt. Außerdem schließt der Arm 16 des Fangglieds den Schalter 18, sodaß der Motor 1 Strom erhält und anläuft. Der Motor treibt über den Getriebezug 3 die Welle 4 an, auf welcher außer dem Umlaurverschluß 5 nicht dargestellte Steuerkurven für ein anisich bekanntes Filmschaltwerk so angeordnet sind, daß der in die Kamera eingelegte Filmstreifen während des Abdeckens des Filmfensters 45 durch den Verschluß flügel 7 um jeweils ein Bild fortgeschaltet wird.
  • Bei der Rotation des Verschlußes in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils verläßt die Kontaktzone 43 unmittelbar nach der Auslösung die Kontaktzunge 34. Dies hat zur Folge, daß die Leitungsverbindung zur Basis des Transistors 22 unterbrochen und dieser gesperrt wird. Der Elektromagnet 15 fällt ab und gibt das Fangglied 11 frei, welches sich daraufhin mit seinem Vorsprung 14 am Bund 8 abstützt. Die im Magneten induzierte Spannung wird durch eine Diode 46 kurzgeschlossen. Der Motorschalter 18 bleibt in dieser Stellung des Fangglieds 11 weiterhin geschlossen, Nachdem der Verschluß 5 einen Drehweg von etwa 1100 zurückgelegt hat, unterwandert die der Aussparung 10 zugeordnete Kontaktzone 44 die Kontaktzunge 36. Dadurch wird der Transistor 22 über 28, 3), 35, 42, 44, 36, 40, 37, 32, 24 erneut aufgesteuert und der Magnet 15 erregt. Letzterer zieht den Arm 13 des Fangglieds vorübergehend an und verhindert auf diese Weise, daß der Vorsprung 14 in die Aussparung 10 einfallen und den Verschluß in der Offenstellung arretieren kann.
  • Sobald die Kontaktzone 44 die Zunge 36 verlassen hat, wird der Magnet 15 wieder stromlos. Ein erneutes, kurzzeitiges Ansprechen des Magneten, mit dem Ziel, ein Einfallen des Vorsprungs 14 des Fangglieds 11 in die Aussparung 9 zu verhindern, erfolgt, wenn die Kontaktzone 43 beim Weiterdrehen des Verschlußes 5 die Zunge 34 erreicht.
  • Dieses Spiel, d. h. das intermittierende Erregen des Elektromagneten 15 beim Durchlaufen bestimmter, Anhalte stellungen des Verschlußes zugeordneter Bereiche erfogt solange, bis der Auslöseschalter 38 losgelassen wird. Das offenen dieses Schalters hat zur Folge, daß die Leitungsverbindung zwischen Batterie 20 und Transistor 22 unterbrochen ist und der Magnet 15 keinen Anzugsimpuls mehr erhält, wenn die Kontaktzone 43 an der Kontaktzunge 34 schleift. Infolgedessen kann der Vorsprung 14 des Fangglieds 11 in die Aussparung 9 arretierend einfallen, sobald der Verschluß 5 sich der in Fig. 1 dargestellten Abdeckstellung nähert.
  • Außer den beschriebenen Re ihenbild -Momentaufnahmen ermöglicht die vorgeschlagene Anordnung auch die Durchführung von Einzelbild-Momentaufnahmen sowie von Langzeitaufnahmen. Zur Durchführung der erstgenannten Aufnahmeart wird der Schalter 29 geschlossen und am Impulsgeber 25 mittels des Knopfes 26 ein gewünschtes Zeitintervall vorgewählt. Der mittels des Schalters 29 an die Batterie 20 angeschlossene Impulsgeber gibt nach der vorgewählten Zeitspanvle einen positiven Spannungsimpuls an die Basis des Transistors 22, der diesen aufsteuert und dadurch den Elektromagneten 15 zum Ansprechen bringt. Das vom Magneten angezogene Fangglied 11 gibt den Verschluß 5 frei und schließt gleichzeitig den Motorschalter 18. Am Ende des vom Impulsgeber 25 gelieferten Auslöseimpulses hat sich der Verschluß 5 bereits soweit gedreht, daß der Vorsprung 14 des Fangglieds nicht mehr in die Aussparung 9 einfällt, sondern auf dem Bund 8 ruht, wenn der Transistor 22 gesperrt und der Magnet 15 stromlos wird.
  • Sobald die Kontaktzone 44 die Kontaktzunge 36 erreicht, wird der Transistor 22 über 28, 33, 35, 42, 44, 36, 40, 37, 32, 24 erneut kurzzeitig aufgesteuert. Der Magnet 15 erhält vorübergehend Strom und hebt den Vorsprung 14 des Fanggliedes 11 über die Aussparung 10 hinweg. Anschließend ruhqder Vorsprung 14 auf dem Bund 8, Hat der Verschluß die in Fig. 1 dargestellte Abdeckstellung wieder erreicht, so fällt das Fangglied 11, da der Magnet 15 stromlos bleibt, in die Aussparung 9 ein und hält den Verschluß an. Diese Arretierung wird erst dann aufgehoben, wenn der Impulsgeber 25 den Transistor 22 erneut auSsteuert. Zum Beendigen der Einzelbild-Momentaufnahmen ist der Schalter 29 zu öffnen.
  • Für Aufnahmen mit Langzeitbelichtung ist zunächst am Impulsgeber 25 eine gewünschte Schaltzeit einzustellen. Außerdem werden die Schalter 39, 40 und 31 in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht.
  • Dies hat zur Folge, daß der Transistor 22 über 28, 33, 35, 42, 43, 34, 41, 40, 37, 32, 24 kurzzeitig aufgesteuert wird. Der Elektromagnet 15 zieht an und bewegt das Fangglied 11 unter gleichzeitigeri Schließen des Motorschalters 18 in die Freigabestellung. Erreicht der Verschluß bei seiner Rotation die in Fig. 3 dargestellte Offenstellung, so fällt der Vorsprung 14 des vom Magneten zwischenzeitlich wieder freigegeben und auf dem Bund 8 ruhenden Fangglieds 11 in die Aussparung 10 ein und hält den Verschluß an der Kante 10a an. Der in dieser Stellung des Verschlußes zwischen der lContaktzone 43 und der Kontaktzunge 36 vorhandene Kontakt hat keinen Einfluß auf den gesperrten Transistor 22, da die Leitungsver bindung zwischen 36 und 37 durch den Schalter 40 unterbrochen ist Nach Verstreichen der am Impulsgeber 25 eingestellten Zeitspanne steuert der gelieferte Impuls den Transistor 22 auf, wodurch der Elektromagnet 15 kurzzeitig erregt wird. Letzterer zieht das Fangr glied 11 an, das seinerseits den Motorschalter 18 schließt. Am Ende des vom Impulsgeber 25 erzeugten Schaltimpulses hat der Motor 1 den vom Fangglied 11 freigegebenen Verschluß 5 bereits soweit gedreht, daß der Vorsprung 14 des Fangglieds nicht mehr in die Aussparung 10 einfallen kann, sondern zur Anlage am Bund 8 kommt, wenn der Magnet 15 wieder stromlos wird.
  • Nachdem der Verschluß 5 einen Drehweg von ca. 1100 zurückgelegt hat, unterwandert die Kontaktzone 43 die Kontaktzunge 34, was zur Folge hat, daß der Transistor 22 über 28, 33, 35, 4S' 43, 34, 41, 40, 37> 32, 24, 23 aufgesteuert wird und der Magnet 15 das Fangglied 11 erneut anzieht. Ist die Aussparung 9 am Vorsprung 14 des Fangglieds vorbeigewandert und hat die Kontaktzone 43 die Kontaktzunt 34 verlassen, so fällt der Magnet 15 wieder ab. Dadurch kann der Vorsprung 14 bei Erreichen der in-Fig. 3 dargestellten Offenstellung des Verschlußes in die Aussparung 10 einfallen und de Verschluß 5 erneut an der Kante 10a arretieren.
  • Sollen die Langzeitaufnahmen beendet werden, so bringt der Kamerabenutzer die Schalter 39, 40, 31 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage, was zur Folge hat, daß der Verschluß in seine Abdeckstellung gemäß Fig. 1 überwechselt und dort arretiert wird.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    AusZösevorrichtung für Laufbildkameras mit einem Fangglied zum stellungsgetreuen Anhalten des Kameraverschlußes und einem Elektromagneten, der das Fangglied beim Einschalten der Kamera von der Arretierstellung in eine Freigabestelluxlg bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (15) an eine von der Verschlußantriebswelle (4) gesteuerte Kontaktanordnung angeschlossen ist, mittels welcher der Magnet während der Verschlußbewegung beim Durchlaufen bestimmter, Anhaltestellungen des Verschlußes (5) zugeordneter Bereiche jeweils kurzzeitig erregbar ist.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung eine mit der Verschlußantriebswelle (4) verbundene, isoliert angeordnete, durchgehende Kontaktbahn (42) sowie eine der Zahl der Anhaltestellungen des Verschlusses (5) entsprechende Anzahl kurzer Kontaktzonen (43, 44) im Bereich der Anhaltestellungen aufweist, und daß der durchgehenden Kontaktbahn und den mit ihr leitend verbundenen Kontaktzonen je eine geräte feste Kontaktzunge (34, 35, 36) zugeordnet ist, von denen die mit den Kontaktzonen zusammenarbeitenden Zungen (34, 36) in parallelen Stromzweigen (32, 37) des Magnetstromkreises liegen.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzweige (32, 37) für die die Kontaktzonen (43, 44) abtastenden Kontaktzungen (34, 36) von Hand betätigbare Schalter (39, 40) enthalten, mit denen die Zungen von der Stromquelle (20) des Elektromagneten (15) getrennt bzw. an einen anderen Stromzweig angeschlossen werden können.
  4. 4. Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, gekennzeichnet durch einen zusammen mit dem Kameraverschluß (5) bewegten Bund (8), der das Fangglied (ll) bei eingeschalteter Kamera bis zum Erreichen einer Anhaltestellung des Verschlußes in der Freigabestellung hält.
  5. 5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (8) eine der Zahl der Anhaltestellungen des Verschlußes (5) entsprechende Anzahl von Aussparungen (9, 10) aufweist, in welche das Fangglied (11) arretierend einfallen kann.
    Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Verschlußantriebswelle (4) bewegten Teile (42, 43, 44) der Kontaktanordnung und der mit dem Fangglied (11) zusammenarbeitendeBund (8) an der Stirnseite eines Rotationsverschlußkörpers (6) angebracht sind.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2731667A1 (de) * 1976-07-14 1978-01-19 Canon Kk Laufbildkamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2731667A1 (de) * 1976-07-14 1978-01-19 Canon Kk Laufbildkamera

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