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Memberdruckschalter Die Erfindung betrifft einen Membramdruckschalter,
bestehend aus einem Gehäuse, das durch die Membrame in zwei Kammern geteilt ist,
wobei die eine Kammer einen Anschlußstutzen für eine Meßleitung aufweist und der
Membrame ein der Bewegurig der Membrame folgender Stößel befestigt und der Stößtel
mit einer Schaltvorrichtung verbunden ist.
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Derartige Membramdruckschalter sind in Verbindung mit Überdruck-oder
Unterdruckfiystemsn vielfältig im Einsatz. In der Regel dienen derartiged Membramdruckschalter
zur Überwachung eines bestimmten Unterdruckes oder Öberdruckes, bei dessen Veränderung
über die Schaltvorrichtung des Membramdruckschalters beispielsweise eine Alarmvorrichtung
ausgelöst wird.
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im besonderen sind diese Membramdruckschalter in vacumetrische Leckanzeigevorrichtungen
eingebaut und haben die Aufgabe, den Unterdruck im Mantelraum eines doppelwandigen
Flüssigkeitslagertanks zu überwachen.
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Die bekannten Membrandruckschalter bestehen in der Regel aus zwei
Gehäusehälften, die miteinander verschraubt sind, wobei durch die Verschraubung
gleichzeitig
die Membrame der Druckdose eingespannt ist. Diese teilt den Innenraum des Gehäuses
in zwei Kammern, wobei die eine Kammer mit der Meßleitung in Vorbindung steht. in
der anderen Kammer ist an der Membramme ein Stößel befestigt, der durch eine Öffnung
irn Deckel der anderen Kammer geführt und der die Bewegung der Membrame überträgt
und dabei einen Schalter betätigt, der den Stromkreis einer Alarmeinrichtung unterbricht
oder schließt.
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Bei diesen Einrichtungen läßt es sich nicht vermeiden, dai3 bei einem
Leck in dem zu überwachenden System, durch das explosionsgefährliche oder giftige
Dämpfe in die Meßleitungen gelangen, diese schädlichen Dämpfe in die Druckdose gelangen
und, falls die Membrame zerstört ist, durch den Spalt zwischen dem Stößel und dem
Deckel des Gehäuses ins Freie ausdringen. Eine Zerstörung der Membrame ist stets
dann zu erwarten, wenn in dem zu überwachenden System eine Verpuffung stattfindet,
die zu einem plötzlichen Überdruck in der Membramdruckdose führt und diese zerstört.
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Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Membramdruckshalter zu schaffen,
der exposiongeschützt ist und zur Überwachung von Flüssigkeitsbehältern zur Lagerung
von leicht brennbaren und leicht flüchtigen Flüssigkeiten, wie Benzin und dergleichen,
oder rur. Lagerung giftige Gase erzeugender Flüssigkelten geeignet ist Erfindungsgemäß
wird daher vorgeschlagen, daß d.e Membrame berührungslos über das Magnetfeld eines
im Innern des Gehäuses der Bewegung der Membrame folgenden Dauermagneten mit der
Schaltvorrichtung gekoppelt ist, wobei die Schaltvorrichtung in der Bewegungsrichtung
des Dauermagneten angeordnet und als ein gekapselter auf elne Veränderung der Magnetfeldstärke
ensprechender Magnetschalter ausgebildet ist.
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Durch die Erfindung wird ein explosionsgeschützter Membramdruckschalter
erreicht, wobei selbstverständlich das Getiäuse de3 Membrarndfuckschal ters entsprechend
massiv auszuführen ist. Das Gehäuse weist jedoch gegenüber
den bekannten
Einrichtungen keine @ns Freie auftretende Öffnung mehr auf, so daß auch keine Gese
aus dem Meßsystem austreten können. Es versteht sich von selbst, daß die zu der
druckdose führenden Leitungen, an die im Katastrophenfall zu erwartenden Belastungen
anzupassen sind. Die Auswahl eines an sich bekannten gekapselten Magnetschalters
sicher, daß bei der Betätigung dieser Schalters ein möglicherweise auftretender
elektrischer Funken keinen Schaden anri chtct.
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in der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Sie zeigt eine Membramdruckschalter, der zur Überwachung eines Unterdruckes
in einer Meßleitung eingesetzt ist. Im dargestellten Falle ist der Unter druck nicht
vorhanden.
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Der Membramdruckschalter besteht aus einem Gehäuse 1 , welches aus
zwei Gehäusehälften 11, 12 besteht. Der Innenraum des Gehäuses ist durch eine Membrame
14 in zwei Kammern 18 und 19 eingeteiit. Die Membrame 14 ist durch einen Haltering
15 in ihrer Lage fixiert. An der Membrame 14 ist ein Dauermagnet 3 befestigt, und
in Führungen 13 der Gehäusehälfte 12 geführt.
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Zur Unterstützung der Federwirkung der Membrame ist eine Feder 17
vorgesehen.
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Der in die Kamnier 19 mündende Anschlußstutzen 16 ist mit einer Meßleitung
4 verbunden.
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Auf dem Gehäuse 1 ist ein gekapselter Magnetschalter 2 angeordnet,
in dessen gekapselter Hülle 21 zwei Kontakte 22, 24 liegen. Der Kontakt 22 ist ein
federnder Kontakt, der am Ende einen magnetischen Kopf 23 aufweist, Der magnetische
Kopf 23 wird von dern Dauenmagneten 3 angezogen und stellt so die Verbindung des
Kontaktes 22 mit dem Kontakt 24 her.
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Sobald ein Unterdruck in dem zu überwachenden natron aufgebaut ist
überträgt sich dieser über die Meßleitung 4 und den Anschlußstutzen 16 auf die Kammer
19. Durch diesen Unterdruck wird die Membrame 14 gegen die Wirkung der
Feder
17 in die Kammer 19 gezogen und nimmt dabei den Dauermagneten 3 mit. Die Bewegung
des Dauermagneten 3 in Richtung auf die Kammer 19 führt gegenüber dem magnetischen
Kopf 23 zu einer Verringerung der magnetischen Feldstärke, bis schließlich die Federwirkung
des Kontaktarmes 22 überwiegt und sich dieser nach oben bewegt und dabei die elektrisch
leitende Verbindung zwischen den Kontakten 22 und 2L1 unterbricht.
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Um nun den in der Figur dargestellten Membramdruckschalter zur Überwachung
eines Überdruckes verwenden zu können, wäre er umzubauen. In diesem Falle müsste
der Anschlußstutzen 16 geschlossen und ein anderer Anschlußstutzen an der Gehäusehälfte
12 derart angebracht werden, daß er in die Kammer 18 mündet.
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-Pantentanspruch-