DE926801C - UEberwachungseinrichtung fuer auf Hochspannungspotential befindliche Geraete, insbesondere Lastschalter fuer Stufentransformatoren - Google Patents

UEberwachungseinrichtung fuer auf Hochspannungspotential befindliche Geraete, insbesondere Lastschalter fuer Stufentransformatoren

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Publication number
DE926801C
DE926801C DEA7156D DEA0007156D DE926801C DE 926801 C DE926801 C DE 926801C DE A7156 D DEA7156 D DE A7156D DE A0007156 D DEA0007156 D DE A0007156D DE 926801 C DE926801 C DE 926801C
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DE
Germany
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monitoring device
oil
piston
signal
voltage
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Expired
Application number
DEA7156D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Rittmeyer
Kurt Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • H02H5/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Überwachungseinrichtung für auf Hochspannungspötential befindliche Geräte, insbesondere Lastschalter für Stufentransformatoren Die Erfindung betrifft eine Überwächungseinrich= tung für unter Hochspannung stehende Geräte, insbesondere für Lastschalter von Stufentransformatoren, und bezweckt sowohl eine Kontrolle der Höhe des Ölspiegels als auch eine Überwachung der Überschaltwiderstände des Lastschalters.
  • Es ist bereits eine Ölspiegelüberwachungseinrichtung vorgeschlagen worden, bei der das Öl des unter Hochspannung stehenden Gefäßes über eine Rohrleitung aus Isolierstoff mit dem Öl eines besonderen im spannungssicheren Abstand angebrachten Kontrollgefäßes in Verbindung steht. Sobald der Ölspiegel in dem Gerätegefäß absinkt, tritt infolge der kommunizierenden Wirkung auch ein Absinken des Ölspiegels im Kontrollgefäß ein, wodurch hier eine Signalgabe über eine Schwimmerkoiitakteinrichtüng erfolgt oder eine Ölpumpe in Tätigkeit gesetzt wird, die Öl in das Gerätegefäß nachpumpt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es; die vorbeschriebene Einrichtung in der Weise weiterzubilden, daß mit ihr auch z. B. die Überschaltwiderstände von Lastschaltern im Hinblick auf Überlastung überwacht werden können. Zu diesem Zweck wird eine hydraulische Übertragung eines Steuerimpulses durch die bereits vorhandene Ölleitung zwischen Ausdehnungsgefäß und Kontrollgefäß benutzt. Die Überwachung von Überschaltwiderständen kann z. B. in der Weise vorgenommen werden, daß im Bedarfsfalle durch ein entsprechend eingebautes Bimetallelement ein Impuls ausgelöst und dieser über die für die Ölspiegelüberwachurig vorgesehene Rohrleitung hydraulisch zu dem auf Niederspannung angeordneten Signal- oder Auslösestromkreis übertragen wird. Zur hydraulischen Übertragung des Impulses über die Ölleitilng werden dabei in dieser am Anfang und am Ende je ein Kolben eingebaut, wobei auf der Hochspannungsseite die Impulsauslösung dadurch erfolgt. daß ein Kraftspeicher den einen Kolben vorwärts treibt. Hierdurch wird über die Rohrleitung auch der auf Erdseite zweite vorgesehene Kolben angetrieben, der dann seinerseits einen Kontakt od. dgl. betätigt und dadurch den Signalstromkreis steuert.
  • Nachfolgend -sollen zwei Ausführungsbeispiele der Erfiriclürigmän. Hand der Zeichnung näher beschrieben werden F i g. i z' eig t "-d -äs Schaltergehäuse i eines auf -eihe Durchführung 2 angeordneten Lastschalters eines Stufentransformators 3. Die eigentliche Lastschalteinrichtung ist der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichnet. In dem Schaltergehäuse i ist auf einem Rohr 4 ein kleiner Zylinder 5 angeordnet, der einen unter Federdruck 6 stehenden Kolben 7 enthält. Die nach oben herausführende Kolbenstange trägt an ihrem Ende eine Raste 8, die durch einen klinkenartigen Hebel 9 festgehalten wird und so im Normalbetrieb ein Entspannen der Feder 6 verhindert. Die andere Seite des Hebels 9 liegt an dem Bimetallelement io der nicht gezeichneten Überschaltwiderstände des Lastschalters an. Der Zylinder 5 steht über eine Rohrleitung ii, die im Bereich der Durchführung 2 aus einem Isolierrohr 12 besteht, mit dem entsprechenden im 'Kontrollgefäß 13 eingebauten Gegenzylinder 14 in Verbindung. Dieser enthält einen leicht gehenden Scheibenkolben 15, der über eine Kolbenstange mit einem auf dem Öl des angenähert in gleicher Höhe wie das Schaltergehäuse angeordneten Kontrollgefäßes liegenden Schwimmer 16 gekuppelt ist. Kolben und Schwimmer stehen über ein Hebelsystem 17 mit der Doppelkontakteinrichtung 18 in Verbindung. Bei Schließen der Kontakte werden je nach Kontaktgabe zwei Alarmglocken in Tätigkeit gesetzt.
  • Parallel zu den Zylindern 5 und i4 sind noch Rückschlagventile 21 und 22 eingebaut, deren Zweck bei Beschreibung der Arbeitsweise erläutert werden soll.
  • Bei Überlastung löst der Bimetallstreifen io über den Hebel 9 die Verriegelung der Raste 8 auf, wodurch der unter Federdruck stehende Kolben 7 nach unten getrieben und das in dem Zylinder enthaltene Öl über die Rohrleitung 11, 12 nach dem Zylinder 14 gedrückt wird. Hierdurch wird der sehr leicht gehende Kolben 15 nach oben gestoßen und betätigt über das Hebelsystem 17 und den oberen Kontakt der Kontakteinrichtung die Alarmglocke 2o.
  • Beim Absinken des Ölspiegels im Schalter i infolge Ölverlust sinkt auch der Ölspiegel im Kontrollgefäß 13, da eine kommunizierende Verbindung durch einen im Zylinder 5 in Höhe des niedrigsten Ölstandes vorgesehenen Schlitz 23 und das Ventil 21 sowie die Rohrleitung ii und 12 besteht. Die Folge hiervon ist ein Absinken des Schwimmers 16 und eine Betätigung der Alarmglocke i9. Die Glocken i9 und 2o, die einen verschiedenen Ton haben können, sind in der Schaltwarte angebracht, so daß nicht nur das Bedienungspersonal von einer Störung in Kenntnis gesetzt wird, sondern außerdem an dem Glockenton gleich erkennbar ist, um was für eine Störung es sich hierbei handelt. Die Kontakteinrichtung 18 kann gegebenenfalls natürlich auch dazu benutzt werden, einen Schalter auszulösen oder die Nachspeisepumpe für das Öl in Betrieb zu setzen.
  • Um zu vermeiden, daß der Transformator ausgeschaltet und der Schalterdeckel geöffnet werden muß, um die Überwachungseinrichtung wieder betriebsbereit zu machen, ist von der Rohrleitung ii ein weiteres Rohr 25 abgezweigt, in dem ein im Normalbetrieb geschlossenes Absperrventil 26 eingebaut ist. Auch in der Rohrleitung ii ist ein solches Absperrventil 28 vorhanden. Dieses ist aber im normalen Betrieb geöffnet. Das Zurückbringen des Kolbens in seine Bereitschaftsstellung geschieht hydraulisch durch eine Handpumpe 27, die hinter dem Absperrventil 26 angeordnet ist. Nachdem das Ventil 28 geschlossen und das Ventil 26 geöffnet ist, wird durch Herausziehen des Handpumpenkolbens eine bestimmte Ölmenge von einem nicht dargestellten Ölbehälter eingesaugt. Durch kräftiges Hereinstoßen des Kolbens der Handpumpe 27 wird in der Rohrleitung ii eine Druckwelle erzeugt, die den Kolben 7 so weit zurücktreibt, daß seine Verklinkung 8 einschnappen kann. Voraussetzung ist natürlich dabei, daß das Bimetallelement schon wieder zurückgeschlagen ist und dadurch der Hebel 9 die Raste 8 fassen kann. Durch den Druck werden die Überschlagventile 29 und 2i geschlossen, so daß eine Druckentlastung hierdurch nicht auftreten kann. Der Schlitz 23 ist zwar bei ausgelöstem Kolben 7 überdeckt. Da aber der Schlitz vor Erreichen der obeien Endstellung freigegeben wird, muß darauf geachtet werden, daß der Schlitz 23 so klein gewählt wird, daß hierüber eine sofortige Druckentlastung nicht möglich ist. Dadurch wird erreicht, daß das Öl trotzdem den unter Federdruck stehenden Kolben noch in seine Bereitschaftsstellung zurücktreibt.
  • Um auch von außen erkennen zu können, dä.ß die Überwachungseinrichtung wieder in Betrieb ist, ist die Kolbenstange- durch den Deckel 24 des Lastschalters hindurch verlängert und das Ende 4o, welches einen Anstrich mit greller Farbe erhält, durch eine durchsichtige Kappe 41 abgedeckt. Ein. Sichtbarwerden des Stiftes 40 in der Kappe 41 bedeutet dann, daß der Bereitschaftszustand wieder hergestellt ist.
  • Das Herstellen des Bereitschaftszustandes von Erde aus wird in vielen Fällen nicht nötig sein, da nach Auslösung der Signal- oder Abschaltstromkreise durch die Bimetallelemente meistens doch ein Feststellen der Ursache am Lastschalter bei abgeschaltetem Transformator vorgenommen wird, wobei dann gleichzeitig von Hand der Kolben 7 in seine Bereitschaftsstellung zurückgebracht werden kann.
  • Es empfiehlt sich jedoch, stets die motorisch oder von Hand betätigte Pumpe 27 vorzusehen, da von hier aus bei Ölverlust ein Nachpumpen von Öl in das Lastschaltergehäuse und das Kontrollgefäß in der weiter vorher angegebenen Weise möglich ist. Die Rückschlagventile 21 und 22 sind nicht unbedingt notwendig, da ja einerseits der Schlitz 23 schon eine Verbindung zwischen dem Öl des Zylinders und dem des Gehäuses herstellt und andererseits der Scheibenkolben 15 im Kontrollgefäß so viel Spiel haben kann, daß Öl seitlich hindurchtreten kann. Die Kommunikation des Öles kann entweder über den Schlitz 23 und zwischen Scheibenkolben 15 und Zylinderwand 14 erfolgen oder über die Rückschlagventile 2i und 22; im letzten Falle fällt der Schlitz fort.
  • Fig.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Auslösung der Signalgeräte durch ein Kontaktbarometer erfolgt. Das Barometer besteht aus einem U-förmig gebogenen Rohr 30, in dem sich eine schwere, elektrisch leitende Flüssigkeit 32, z. B. Quecksilber, befindet. Während das Rohrende 31 über eine Rohrleitung 12 mit dem Zylinder 5 im Lastschaltergefäß verbunden ist, ist das andere Ende 38 über eine entsprechende Rohrleitung 33 an das Kontrollgefäß 34 angeschlossen, welches hierbei lediglich die Form eines Ölstandrohres hat und auch innerhalb des Lastschaltergefäßes eingebaut ist. Das Gefäß 3q., das zweckmäßig aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt wird, enthält eine Ölfüllung, deren Ölspiegel in die gleiche Höhe wie derjenige des Gehäuses i eingestellt wird. Die Quecksilbersäule wird deshalb in beiden Rohren 31 und 38 normalerweise gleich hoch stehen. Oberhalb der Säule sind auf jeder Seite Kontakte 35 und 36 in das Glasrohr eingeschmolzen, an denen je nach Wahl die Leitungen zu den Warngeräten ig und 2o angeschlossen werden können. Ein weiterer Kontakt 37 ragt im Bogen des Rohres 30 in das Quecksilber hinein und steht mit dem einen Pol der Stromquelle q0 in Verbindung.
  • Bei Absinken des Ölspiegels im Lastschaltergefäß i hebt sich das Niveau des Quecksilbers im rechten Rohr 31 des Barometers 30. Wenn das Qecksilber bis an die angeschlossenen Kontakte 36 gestiegen ist, wird hierdurch der Warnstromkreis geschlossen, und das Horn ig ertönt. Umgekehrt wird bei Auslösen des Kolbens 7 durch das Bimetall io das Quecksilber in das linke Rohr hochgetrieben, so daß der Kontakt 35 geschlossen wird und die Glocke 2o ertönt. Der Anschluß der Leitungen an den Kontakten 35 und 36 muß natürlich so gewählt werden, daß geringfügige Schwankungen des Ölspiegels um die Normallage nicht schon zu einer Auslösung der Warnung führen. Das wird dadurch erreicht, daß mehrere Kontakte"an den Rohren des Barometers vorgesehen sind, die je nach den Betriebsverhältnissen angeschlossen werden können. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie äußerst klein gestaltet werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachungseinrichtung für auf Hochspannungspotential befindliche Geräte, insbesondere Lastschalter für Stufentransformatoren, bei denen ein Kontrollgefäß vorgesehen ist, dessen Öl mit dem Öl des Hochspannungsgerätes über eine Rohrleitung in Verbindung steht, so daß beide Ölspiegel infolge der Kommunikation immer einen gleich hohen Ölspiegel haben und hierdurch eine Überwachung des Ölspiegels des Hochspannungsgerätes mit Hilfe des Kontrollgefäßes ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch von anderen Überwachungsorganen, z. B. Bimetallelementen (io), ausgehende Steuerimpulse über die gleiche Rohrleitung (11, 12) zu dem auf Erdpotential angeordneten Signal- oder Auslösestromkreis übertragen werden.
  2. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls hydraulisch von einem im Hochspannungsgerät angeordneten mit einem Federantrieb (6) versehenen Kolben (7) ausgelöst wird.
  3. 3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls zu einem Gegenkolben (15) im Kontrollgefäß (14) übertragen wird, der über eine Hebeleinrichtung (17) den Signalkontakt (18) betätigt. q.
  4. Überwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den beiden Kolben (7, 15) Rückschlagventile (21, 22) angeordnet sind.
  5. 5. Überwachungseinrichtung nach -den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereitschaftszustand nach einer Auslösung des Signalstromkreises in der Weise wiederhergestellt wird, daß der Kolben (7) durch einen in entgegengesetzter Richtung wirkenden Druck, der mit Hilfe einer auf Erdpotential angeordneten Pumpe erzeugt wird, in seine Ausgangsstellung zurückgetrieben wird.
  6. 6. Überwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgabe für die beiden Signalstromkreise (ig, 2o) durch ein im Zuge der Rohrleitung (12, 33) eingeschaltetes Quecksilberbarometer (30) mit Kontakten (35 bis 37) vorgenommen wird.
DEA7156D 1942-02-13 1942-02-13 UEberwachungseinrichtung fuer auf Hochspannungspotential befindliche Geraete, insbesondere Lastschalter fuer Stufentransformatoren Expired DE926801C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842325A1 (de) * 1988-12-16 1990-06-21 Standard Kessel Ges Lentjes Fa Mehrzug-abhitzekessel mit zusatzfeuerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842325A1 (de) * 1988-12-16 1990-06-21 Standard Kessel Ges Lentjes Fa Mehrzug-abhitzekessel mit zusatzfeuerung
DE3842325C2 (de) * 1988-12-16 1999-10-07 Standard Kessel Ges Lentjes Fa Mehrzug-Abhitzekessel mit Zusatzfeuerung

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