DE2154629A1 - Selbsttragendes Paket von gestapelten Verschlußplomben - Google Patents
Selbsttragendes Paket von gestapelten VerschlußplombenInfo
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- Y10T24/1463—Sheet metal
- Y10T24/1467—Swedged sheet metal band connection
Description
3.11«1971
STRAPEX AO WOHLEN (AG)
Selbsttragendes Paket von
gestapelten Verschlussplomben
gestapelten Verschlussplomben
Zum Kuppeln der Enden von Verschlussbändern, z.B. Kistenbändern, werden vorbereitete Plomben mit einem flachen RUcken und unter
stumpfen Winkeln zum Rücken vorstehenden Schenkeln verwendet. Es ist bereits bekannt, solche Plomben zu selbsttragenden Pekketen
zu stapeln, wobei die Schenkel mit geprägten Vertiefungen beziehungsweise ausgeklinkten Nocken versehen sind, die ineinandergreifen
und damit im Paket benachbarte Plomben kuppeln.
Bei bekannten Plomben dieser Art ragen die Nocken nach innen, während
die Vertiefungen an der Aussenseite der Schenkel gebildet sind (DAS 1 182 589). Das bringt ganz bestimmte Schwierigkeiten. Bei dieser
Ausführung greift nämlich je ein dem Rand des Flansches näher
liegender nach innen ragender Nocken in eine vom Rand des Flansches ent-
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fernter liegende Vertiefung der nächst unteren Plombe. Wurde nun
dieser Verriegelungsvertiefung ein nach innen vorspringender Nocken von beim Präpen der Vertiefung verdrängtem Material gegenüberliegen,
so müsste dieser Nocken auf die Aussenflache des nächstunteren Flansches im Paket aufliegen und damit ein wirksames
Kuppeln überhaupt verhindern. Dieser der Verriegelungsvertiefüng
gegenüberliegende Nocken muss daher unbedingt vermieden werden. Das bedingt, dass entweder die Vertiefung geringe Tiefe aufweisen
. muss, was ein sicheres Stapeln in Frage stellt oder dass, wie es
ebenfalls bekannt ist, anstelle einer Vertiefung eine Durchbre-"
chung ausgestanzt ist. Das ist jedoch nicht nur Herstellungstechnisch
nachteilig, sondern schwächt die Plombe und ergibt scharfe Kanten, gegebenenfalls mit nach innen stehenden Stanzbrauen, die
zu einer Verletzung und Schwächung des mit der Plombe umklammerten Bandes führen können. Desgleichen können die nach innen ragenden
Nocken zu einer Verletzung und Schwächung des umklammerten Bandes führen.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beheben. Das erfindungsgemässe Paket von gestapelten Verschlussplomben
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen an der Innenseite und die Nocken an der Ausssenseite der Flansche liegen,
wobei das aus jeder Vertiefung verdrängte Material an der Aussenseite einen Nocken bildet, und wobei je der der Kupplungsvertiefung
gegenüberliegende Nocken am freiliegenden Rand des Flansches frei nach aussen vorsteht. Es ist ohne weiteres verständlich, dass
bei dieser Ausführung keine Schwierigkeiten dadurch entstehen, dass der Verriegelungsvertiefung kein Materialnocken gegenüberliegen
darf. Die Verriegelungsvertiefung kann somit beliebig tief
ausgeführt werden, ohne allerdings hierbei eine Durchbrechung aus-
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zustanzen. Die Herstellung kann somit ausschliesslich mittels normaler,
einfacher Prägevorgänge erfolgen. Da alle Nocken nach aussen ragen und innen keine scharfen Kanten mit Stanzbrauen liegen können,
ist eine Verletzung und Schwächung des umklammerten Bandes ausgeschlossen.
Anhand der Zeichnung sind im Folgenden zwei AusfUhrungsbeispiele
des erfindungsgemässen Paketes von Verschlussplomben erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teil des ersten Pakets im Schnitt,,
Fig. 2 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig 3. zeigt eine Draufsicht auf die geschnittene Partie nach Fig. 2 und
Fig. 4 zeigt einen Teil des zweiten Pakets im Schnitt.
Die zum Paket gestapelten Plomben weisen einen flachen Rlick'en 1
auf, an welchen je zwei Flansche 2 beziehungsweise 3 unterschiedlicher
Länge unter stumpfem Winkel anschliessen. Beide Schenkel sind in der Mitte oder an zwei symmetrisch liegenden Stellen mit
einer gleichartigen Gruppe von Vertiefungen und Nocken versehen, die dem Kuppeln der einzelnen Plomben zum Paket dienen. Jede
Gruppe weist eine näher am Rand des Flansches 2 beziehungsweise liegende Verriegelungsvertiefung 4, einen derselben gegenüberliegenden,
nach aussen ragenden Nocken 5 von verdrängtem oder ausgeklinktem Material, einen keilartigen, nach aussen vorstehenden
Verriegelungsnocken 6 und eine demselben gegenüberliegende, beim Ausklinken des Nockens 6 entstehende Vertiefung 7 auf.
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Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Verriegelungsvertiefung 4 nach innen und der Verriegelungsnocken 6 nach aussen verklingt, das
heisst, an den Enden mit geneigten Stirnflächen 8 beziehungsweise 9 versehen. Die eigentlichen Verriegelungsflächen 10 beziehungsweise 11 stehen jedoch rechtwinklig zur Schenkelebene und parallel
zur äusseren Schenkelkante. Es wird damit einerseits eine sichere Verriegelung gegen Trennung des Pakets durch in Stapelrichtung
wirkende Kräfte erreicht, anderseits aber das Abstreifen einzelner Plomben vom einen Ende des Pakets quer zur Stapelrichtung erleichtert.
Wie Fig. 1 zeigt, ragen die Nocken 5 an den freiliegenden Rändern "
der gestapelten Plomben frei nach aussen ohne das Stapeln und das sichere Ineinandergreifen der Verriegelungsorgane zu stören.
Wie bereits angedeutet sind verschiedene Ausfuhrungen möglich.
Pro Flansch können eine oder mehrere Gruppen von Verriegelungsorganen vorgesehen sein. Die Ausbildung dieser Organe kann im
Einzelnen von der im Ausflihrungsbeispiel dargestellten etwas abweichen. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante, die pro Gruppe
je zwei gleichartige, keilförmige Nocken und Vertiefungen aufweist. Entsprechende Teile sind gleich bezeichnet wie in Fig. 1-3.
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Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:ζΐ) Selbsttragendes Paket von gestapelten Verschlussplomben, mit je einem flachen Rücken und unter stumpfem Winkel zum Rücken vorstehenden Schenkeln mit geprägten Vertiefungen beziehungsweise ausgeklinkten Nocken, die ineinandergreifen und damit im Paket benachbarte Plomben kuppeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (4, 7) an der Innenseite und die Nocken (5, 6) an der Aussenseite der Flansche liegen, wobei das aus jeder Vertiefung verdrängt Material an der Aussenseite einen Nocken bildet, und wobei je der der Kupplungsvertiefung (4) gegenüberliegende Nocken am freiliegenden Rand des Flansches (2) frei nach aussen vorsteht.
- 2) Paket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass keilförmig ausgeklinkte Verriegelungsnocken (6) in Verriegelungsvertiefungen (4) mit zur Flanschebene rechtwinklig und zur Aussenkante des Flansches parallel stehenden seitlichen Flächen greifen.
- 3) Paket nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (8 bzw» 9) der Verriegelungsvertiefungen (4) und -Nocken (6) geneigt sind.2Ü9826/0 569 BAD ORIGINALLeerseite
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