DE215461C - Aus Blech gestanzte Gabel mit auswechselbaren Zinken - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine aus Blech gestanzte Gabel mit auswechselbaren, gleichfalls aus Blech gestanzten Zinken. Die Zinken werden im Sinne der vorliegenden Erfindung in Nuten der Tüllenansätze gesteckt und durch die an sich bekannte Befestigungsweise —· bestehend aus Zungen, die durch Ausschnitte gesteckt und umgebogen werden — befestigt. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die

ίο Auswechslung der Zinken ohne Fachkenntnis und ohne besondere Werkzeuge zu ermöglichen, so daß jedermann, der diese Gabeln benutzt, die abgenutzten oder gebrochenen Zinken ohne weiteres selbst auswechseln kann.

Dabei ist ein festes Sitzen der eingesteckten . Zinken durch die vorliegende Anordnung gewährleistet. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der im Sinne der Erfindung ausgeführten Gabel dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Grundriß der Gabel, Fig. 2 einen Längsschnitt derselben nach Linie A-B der Fig. 1, und Fig. 3 einen Querschnitt einer Zinke nach Linie C-D der Fig. 1.

Das am Stiel zu befestigende Nabenstück a ist zur Befestigung der einzelnen Zinken mit Fortsätzen c versehen. Die Fortsätze c sind an den Befestigungsstellen der Zinken bei d zurückgebogen, so daß die Zinken e, welche eventuell gleichfalls zurückgebogene Ränder besitzen, in die Nuten d geschoben werden können. Zwecks Feststeilens der Zinken sind an den Fortsätzen c Ausschnitte/ angeordnet, durch welche an den Zinken ausgebildete bzw. herausgeschnittene Zungen g durchgesteckt und zurückgebogen werden können, so daß die Zinken äußerst leicht und rasch ohne besondere Hilfswerkzeuge festgestellt werden können. Die Zungen g der Zinken werden zweckmäßig derart gebildet, daß die Zinken mit ähnlichen Ausschnitten wie die Fortsätze c versehen werden, wobei jedoch die Ausschnitte/ gänzlich herausgeschnitten werden, während bei den Ausschnitten der Zinken zur Bildung der Zungen g die eine Seite nicht durchgeschnitten wird, so daß die Zungen g entstehen, welche durch die gegenüberliegenden Ausschnitte / durchgesteckt und zurückgebogen werden können.

Selbstverständlich kann die beschriebene Befestigung auch umgekehrt angeordnet werden, d. h. die Ausschnitte/ können an den Zinken und die Zungen g an den Fortsätzen c angeordnet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aus Blech gestanzte Gabel mit auswechselbaren Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken in Nuten (d), die durch Umbiegen der Ränder der Tüllenansätze gebildet sind, eingeschoben sind und durch Zungen (g) des einen Teiles, die durch Löcher (f) des anderen Teiles durchgesteckt und dann umgebogen sind, gehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.