DE2154287A1 - Zwinge, insbesondere schraubzwinge - Google Patents
Zwinge, insbesondere schraubzwingeInfo
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Description
611 Kennwort: Magneteinsätze
Firma Lohmann & Stuhlmann o.H.G. , 56oo Wuppertal-Cronenberg,
Oberkamperstrasse 24
Zwinge, insbesondere Sehraubzwinge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwinge, insbesondere Schraubzwinge mit einem festen Spannarm und einem auf
einer Gleitschiene verschiebbaren Klemmarm, der ein Spannorgan aufweist und durch Verkanten um auf sich gegenüberliegenden
Seiten der Schiene liegenden Klemmstellen selbsttätig festlegbar ist, wobei dem Spann- und/oder dem
verschiebbaren Klemmarm Zulagen zugeordnet sind. Diese Zulagen werden benötigt, um bei den zu bearbeitenden Gegenständen
Beschädigungen, insbesondere in Form von Druckstellen zu vermeiden. Die bisher üblichen Zulagen bestehen
durchweg aus dünnen Holzbrettchen, die zwischen Spannarm der Schraubzwinge und Oberseite des Werkstücks
bzw. zwischen Teller der Schraubspindel und Unterseite des Werkstücks eingefügt werden. Diese Zulagen haben sich
nicht bewährt, weil einmal ihre Verwendung viel Arbeit erfordert und zum anderen, weil sie vor dem Spannen der
Schraubzwingen leicht verrutschen. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man bereits Abdeckteile entwickelt, die auf
die Spannflächen der Schraubzwingen kraftschlüssig aufgesetzt werden. Derartige Abdeckteile sind entweder den
Beanspruchungen, denen sie ausgesetzt sind, nicht gewachsen oder sie können nicht verhindern, daß auf den zu bearbeitenden
Gegenständen Druckstellen entstehen.
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— O mm
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Zwinge der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der das Einbringen der Zulagen einfach und ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand
erfolgt, wobei Beschädigungen auf den zu bearbeitenden Gegenständen nicht auftreten können. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss
im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Zulagen magnetisch lösbar an dem Spannarni bzw. an dem Klemmarm der
Schraubzwinge angebracht sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Zulagen sicher an den Spannflächen der Schraubzwinge
haften, ohne daß ein Herabfallen oder Verrutschen auftreten kann. Sofern die Zulagen nicht benötigt werden, ist es ohne weiteres
möglich, sie von den Spannarm bzw. dem Kleromarm zu entfernen.
!lach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung können Magneteinsätze
derart in die Zulagen eingebettet sein, daß ihre Pole Bodenteile
von Vertiefungen bilden, an denen die Spannflächen des Spannanns bzw. des Klemmarms angreifen. Das hat zur Folge, daß die Zulagen
lagesicher mit den Spannflächen des Spannarms bzw. des Klemmarms verbunden sind, wobei ein Verschieben unmöglich ge-•
macht wird.
Die Vertiefungen in den Zulagen sind zweckmässig den Abmessungen der Spannflächen des Spannarms bzw. des Klemmarms
angepasst und wahlweise benutzbar.
" Eine Befestigung der Zulagen mit den Magneteinsätzen kann in
ehfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Zulagen aus Kunststoffen
gefertigt sind und dabei um die Magneteinsätze herumgespritzt oder herumgegossen werden. Hierdurch werden zusätzliche Befestigungsmittel
eingespart. Die Zulagen können aber auch aus v/eiteren möglichen Materialien, wie Holz, metallischen und
nichtmetallischen Werkstoffen bestehen.
Die Zulagen bestehen vorteilhaft aus breitflächigen und dickwandigen,
vorzugsweise viereckigen Plattenkörpern. Hierdurch wird erreicht, daß der Flächendruck, der beim Spannen der
Schraubzwinge entsteht, erheblich verringett wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bestehen die
Zulagen vorteilhaft aus dauermagnet!sehern Werkstoff, insbesondere
aus Magnetgummi. Versuche haben ergeben, daß derartige Zulagen bei kleineren Schraubzwingen mit geringerem Flächendruck
ausreichen.
Bei einer weiteren Ausführungsform werden die Hagneteinsätze
zweckmässig in Hohlräume eingebracht, die im Spannarm und im Iileranarra vorgesehen sind. Es ist aber auch möglich, die
Ilagneteinsätze anderweitig in oder an dem Spannarm bzw. an dem Xlemmarm zu befestigen. In diesen Fällen können die Zulagen aus
Eisen bestehen oder aus Holz, Kunststoff oder Gummi mit eingebetteten Metallplättchen.
Für die Ilagneteinsätze können zylinder-, ring- oder blockförnige
Körper verwendet werden. Vorteilhaft sind die Zulagen durch Arretierungen in ihrer Lage gesichert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schraubzwinge In4 Seitenansicht,
Fig. 2 eine Zulage für den Spannarm in "Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt durch die Zulage nach der Linie
III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Zulage für den Rlemmarm in Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Zulage nach der Linie
V-V der Fig. 5,
Fig. 6 einen Teil des Spannarms und des Klemmanus einer
Fig. 6 einen Teil des Spannarms und des Klemmanus einer
zv/ei ten Aus führungs forn, und Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsform in verkleinertem Maßstab.
JÜ9818/Ö186
SAD ORIGINAL
Die Zwinge, die im wesentlichen aus Metall gefertigt ist, trägt das Bezugszeichen Io und hat eine im Querschnitt
im wesentlichen rechteckige, an den Schmalseiten halbkreisförmig abgerundete Gleitschiene 11, die an ihrem
oberen Ende einen fest mit ihr verbundenen Spannarm 12 trägt. Dieser ist auf das Schienenende aufgepresst und
durch einen Querstift 13 zusätzlich gesichert. Der Spannarm 12 weist auf seiner Oberseite eine mit seinem festen
Ende auf gleicher Höhe liegende Stützrippe 14 auf, und ist ar an seinem freien Ende auf der Unterseite mit einer
plattenförmigen Verbreiterung 15 versehen, die die Spannfläche der Schraubzwinge Io bildet. Mit diesem Plattenteil
15 wirkt ein Teller 16 zusammen, der auf dem kugelförmigen Ende einer Schraubspindel 17 beweglich gehaltert ist, die
auf ihrem entgegengesetzten Ende einen Griff 18 aufweist. Die Schraubspindel 17 ist in einem am freien Ende eines
auf der Gleitschiene 11 verschiebbaren Klemmarmes 19 vorgesehenen Gewindeauges 2o einstellbar geführt.
Der Griff 18 ist aus Holz oder aus schlagfestem Künstetoff
hergestellt und auf das freie Ende der Schraubspindel 17 aufgepresst und durch einen Querstift 21 gesichert.
Zwischen dem Plattenteil 15 und dem Teller 16 der Schraubspindel 17 sind zwei Zulagen eingelegt, die die Bezugszeichen 22 und 23 aufweisen. Die Zulage mit dem Bezugszeichen 22 1st für den Spannarm 12 bestimrat. Sie besteht
aus einer Kunststoffplatte, die, wie Fig. 2 zeigt, mit Vertiefungen 25 ausgestattet ist. In die Vertiefungen,
die wahlweise benutzbar sind, ist, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ein Magneteinsatz 26 eingebettet.
In der Fig. 4 ist eine zweite Zulage gezeigt, die das Bezugszeichen 23 trägt. Diese Zulage 23 ist für den Teller
16 der Schraubspindel 17 bestimmt. Die Schraubspindel 17 greift mit ihrem Teller 16 in eine Vertiefung 27 ein, die
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in der aus Kunststoff hergestellten Zulage 23 vorgesehen
ist. In,der Vertiefung 27 befindet sich ein ringförmiger Magneteinsatz 28, wie es die Fig. 4 und 5 zeigen.
Die Magneteinsätze 26 und 28 stellen eine Haft-Verbindung
der Zulagen 22 und 23 mit dem Plattenteil 15 bzw. mit dem Teller 16 her.
In den Fig. 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt.
Hierbei sind in dem Spannarm 12 und in dem Klemmarm 19 Hohlräume 29 vorgesehen, in denen sich Magneteinsätze 3o
befinden. Diese bestehen zweckmässig aus einem Eisentopf, in welchen ein axial magnetischer, blockförmiger, zylindrischer
oder ringförmiger Dauermagnet mit den Polen N und S angeordnet ist. Die Magneteinsätze 3o können durch besondere
Haltemittel mit den Hohlräumen 29 verbunden sein. Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform bestehen
die Zulagen 31,32 aus Kunststoffplatten, die eingelegte
Eisenplatten aufweisen.
Wie bereits erwähnt, sind die gezeigten Ausführungsformen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei
Abänderungen und Ausbildungen möglich. So könnten anstelle der Vertiefungen 25,27 auch Arretiererhöhungen auf den
Zulagen 22, 23 vorgesehen sein. Die Magneteinsätze 26,28,3o können aus Magnetringen und/oder Magnetköpfen bestehen.
Ferner können anstelle der beschriebenen Schraubzwingen auch sogenannte BügeIschraubzwingen verwendet werden oder
solche Ausführungsformen, bei denen die Gleitschiene in
ihrem oberen Bereich rechtwinklig abgeknickt ist und den Spannarm bildet.
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Claims (9)
- PATENTANWÄLTEDiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL611A η s ρ r ü ch β :Zwinge, insbesondere Schraubzv/inge mit einem festen Spannarm und einem auf einer Gleitschiene verschiebbaren Klemmarm, der ein Spannorgan aufweist und durch Verkanten um auf sich gegenüberliegenden Seiten der Schiene liegenden Klemmstellen selbsttätig feststellbar ist, wobei dem Spann- und/oder dem verschiebbaren Klemmarm Zulagen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulagen (22,23,31,32) magnetisch lösbar an dem |> Spannarm (12) bzw. an dem Klemmarm (19) der Schraubzwinge (lo) angebracht sind.
- 2. Zwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Magneteinsätze (26,28,3a) derart in die Zulagen (22,23) eingebettet sind, daß ihre Pole Bodenteile von Vertiefungen (25,27) bilden, an denen die Spannflächen des Spannarms (12) bzw. des Klemmarms (19) angreifen.
- 3. Zwinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (25,27) in den Zulagen (22,23) den Abmessungen der Spannflächen des Spannarms (12) bzw. des Klemmarms(19) angepasst und wahlweise benutzbar* sind.
- 4. Zwinge nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulagen (22,23) aus um die Magneteinsätze (26,28) herumgespritzten oder herumgegossenen Kunststoffen oder aus weiteren möglichen Materialien, wie Holz, metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen bestehen.
- 5. Zwinge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulagen (22,23) aus breitflächigen und dickwandigen, vorzugsweise viereckigen Plattenkörpern bestehen.- 7 309818/0186—. *7 —
- 6. Zwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulagen (22,23) aus dauerraagentischein Werkstoff, insbesondere aus Magnetgummi, bestehen.
- 7. Zwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinsätze (3o) in Hohlräumen (29) liegen, die im Spannarm (12) und im Klemmarm (19) vorgesehen sind bzw. anderweitig in oder an dem Spannarm (12) bzw. an dem Klemmarm (19) befestigt sind.
- 8. Zwinge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulagen (31,32) aus Eisen bestehen bzw. aus Holz, Kunststoff oder Gummi mit eingebetteten Metallplättchen.
- 9. Zwinge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinsätze (26,28,3o) zylinder-, ring- oder blockförmige Körper sind.Io.- Zwinge nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulagen (22,23,31,32) durch Arretierungen (25,27) in ihrer Lage gesichert sind.3Ü9818/0186
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DE2154287C3 DE2154287C3 (de) | 1974-10-31 |
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ID=5823900
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2158922A5 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5176022A (en) * | 1989-08-16 | 1993-01-05 | Amada Company, Limited | Sheet workpiece manipulating device for a bending press |
Families Citing this family (5)
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- 1971-10-30 DE DE19712154287 patent/DE2154287B2/de active Granted
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1972
- 1972-10-24 FR FR7237609A patent/FR2158922A5/fr not_active Expired
- 1972-10-27 GB GB4975272A patent/GB1360322A/en not_active Expired
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Also Published As
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FR2158922A5 (de) | 1973-06-15 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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