DE2153981A1

DE2153981A1 - Kamera

Info

Publication number: DE2153981A1
Application number: DE19712153981
Authority: DE
Inventors: Cornells Eindhoven Prijn (Niederlande)
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1970-11-06
Filing date: 1971-10-29
Publication date: 1972-05-10
Also published as: US3713370A; CA964511A; BE774934A; FR2113629A5; NL7016260A; AT319030B; GB1345065A

Description

Anmsidar: Π. V. plai

Akia: Anmeldung ^voml ^

- 5256 . 1971

"Kamera".

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einer Befestigungsvorrichtung zum Zusammenarbeiten mit einem Halter für mindestens eine Blitzlampe, welche Befestigungsvorrichtung mit mindestens zwei elektrischen Kontaktelementen versehen ist, die durch Kupplung des Halters mit der Kamera mit den im Halter vorhandenen Kontaktelementen verbunden werden. Eine derartige Kamera ist bekannt.

Bei den bekannten Kameras dieser Art wird der Blitzlampenhalter meistens durch einen Schnappverschluss mit der Kamera gekuppelt, wobei die Kupplung durch eine Steckbewegung gegebenenfalls mit nachfolgender Drehbewegung durchgeführt wird. Dabei wird es oft passieren, dass es dem Photographen nicht gelingt, die Kupplung des Halters mit der Kamera ohne Schwierigkeiten durchzuführen, weil der

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Halter sich in der richtigen Lage gegenüber der Kamera befinden muss, bevor die Steckbewegung durchgeführt werden kann.·

Die Erfindung bezweckt, eine Kamera zu schaffen, die mit einer Befestigungsvorrichtung versehen ist, mit der die Kupplung eines Halters für eine oder mehrere Blitzlampen mit der Kamera auf sehr einfache Weise durchführbar ist.

Dazu weist die erfindungsgemässθ Kamera das Kennzeichen auf, dass die Befestigungsvorrichtung durch ein Magnetsystem gebildet wird, von dem ein an die Aussenseite der Kamera mündender Teil, der mit einem ferromagnetischen Teil des Halters zusammenarbeitet, eines der elektrischen Kontaktelemente bildet, wobei die Befestigungsvorrichtung mit mindestens zwei Ausrichtmitteln zum Zusammenarbeiten mit vorzugsweise suchend ausgebildeten Ausrichtelementen versehen ist, die einen Teil des Halters bilden.

Dadurch ist es möglich, sehr schnell die mechanisehe und elektrische Verbindung herzustellen. Es ist dabei sogar nicht notwendig, dass der Halter beim Kuppeln in eine genau · vorgeschriebene Lage gegenüber der Befestigungsvorrichtung gebracht wird, wenn die Ausrichtelemente des Halters suchend ausgebildet sind. Der Halter wird dann auf magnetische Weise in die gewünschte Lage gezogen.

Eine günstige Ausführungsform der erfindungsgemässen Kamera weist das Kennzeichen auf, dass die zwei Pole des Magnetsystems in die Aussenoberflache der Kamera münden und mit einer nicht drehungssymmetrisch gebildeten ferromagnetischen Platte zusammenarbeiten, welche einen Teil des

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Halters bildet.

Wenn der ferromagnetische Materialstreifen des Halters derart bemessen ist, dass dieser Streifen die beiden Pole des Magnetsystems nur in einer Lage des Halters gegenüber der Kamera gleichzeitig bedecken kann, wird die magnetische Kraft den in einer schrägen Winkellage auf der Kamera angeordneten Halter in diese bestimmte Lage zwingen.

Eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Kamera weist das Kennzeichen auf, dass die Ausrichtmittel durch in der Aussenwand der Kamera auf beiden Seiten der Pole des Magnetsystems angeordnete Bohrungen gebildet sind.

Ein Halter für mindestens eine Blitzlampe, der zum Zusammenarbeiten mit einer erfindungsgemässen Kamera eingerichtet ist, weist das Kennzeichen auf, dass dieser Halter eine Bodenplatte aufweist, die mit einer aus einem ferromagnetischen Material gebildeten Platte -versehen ist,die als Kontaktelement eingerichtet ist, wobei auf beiden Seiten dieser Platte vorzugsweise kegel- oder kugelförmige Richtnocken vorgesehen sind, die suchend in die in der Kamerawand vorgesehenen Bohrungen passen. Wenn der Halter mit der Kamera gekuppelt ist, arbeitet die ferromagnetische Platte mit den Polen des Magnetsystems zusammen. Dadurch wird zugleich der elektrische Kontakt hergestellt.

Eine weitere Ausführnngsform des Halters, wie dieser obenstehend beschrieben worden ist, weist das Kennzeichen auf, dass der Halter in zwei gegenüber einander über einen Winkel von 180° gedrehten Stellungen mit der Kamera

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verbindbar ist, wobei die Richtnocken neben der ferromagnetischen Platte diametral gegenüber der Mitte der Platte
vorgesehen sind und wobei weiter der Halter mit ebenfalls
neben und diametral gegenüber der Mitte der Platte liegenden Kontaktelementen versehen ist, die mit einem in der Kamerawand neben dem Magnetsystem angeordneten Kontaktelement
zusammenarbeiten. Diese Ausführungsform ist insbesondere
vorteilhaft, wenn der Halter zwei parallele Reihen von Verbrennungsblitzlampen enthält. Dabei werden zunächst die
Lampen der einen Reihe benutzt, danach wird der Halter entfernt, um 180° gedreht und wieder an der Kamera befestigt,
wonach die folgende Reihe von Lampen einsatzfähig ist. Die
Reihen sind paarweise mit den diametral gegenüber der Mitte der Platte liegend en Kontaktelementen verbunden. Nur dasjenige Kontakte1ement, das mit der der Linse der Kamera zugewandten Reihe von Blitzlampen verbunden ist, wird mit dem auf der Kamera befindlichen, neben dem Magnetsystem liegenden Kontaktelement gekoppelt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in

den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische schaubildliche Darstellung der erfindungsgemässen Kamera mit einem damit
zusammenarbeitenden Halter in auseinandergezogener Anordnung, welcher Halter in diesem Ausführungsbeispiel zwei parallele Reihen von Verbrennungsblitzlampen enthält,

Fig. 2 eine Draufsicht der erfindungsgemässen
Kamera,

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Pig. 3 eine Ansicht von unten der Bodenplatte des erfindungsgemässen Halters,

Fig. 4 eine Ansicht der Bodenplatte in Fig. 3.

Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist die Kamera mit einem Magnetsystem versehen, dessen.Pole 2 und 3 in die obere Fläche 4 der Kamera 1 münden. In diesem Ausführungsbeispiel bilden die Pole 2 und 3 nur ein elektrisches Kontaktelement. In der oberen Fläche 4 der Kamera 1 sind auf beiden Seiten des Magnetsystems Bohrungen 5 und 6 vorgesehen. Weiter ist die Kamera mit einem zweiten elektrischen Kontaktelement versehen, das in diesem Ausführungsbeispiel federnd ausgebildet ist.

Diese Kamera eignet sich zum Zusammenarbeiten mit einem Halter 8 für Verbrennungsblitzlampen. Auf der Bodenplatte 9 des Halters 8 sind zwei parallel angeordnete Reihen von Verbrennungsblitzlampen 10, 20 angeordnet. Die Blitzlampen 10, 20 sind teilweise von Reflektorkörpern 11 umgeben. Die Blitzlampen mit den Reflektorkörpern sind von einer auf die Bodenplatte 9 passenden aus durchsichtigem Material hergestellten Hülle 12 umgeben.

Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist die in diesem Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellte Bodenplatte mit einem erhöhten Teil 13 versehen, in dem eine ferromagnetische Platte 14 angeordnet ist. Die Abmessungen der Platte sind derart, dass diese Platte die Pole 2, 3 des Magnetsysteiiis der Kamera 1 gerade völlig bedecken kann. Die ferromagnetische Platte wird durch die Magnetkraft in eine derartige Lage gegenüber den Polen 2, 3 gezogen, dass die Platte

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die Pole völlig bedeckt. Die Platte 14 ist zugleich als elektrisches Kontaktelement ausgebildet, was in Fig, 4 durch die gestrichelten Linien 15 angedeutet ist.

Auf dem erhöhten Teil 13 sind weiter auf beiden Seiten der Platte lh zwei kegelförmige Nocken 16 und 17 angeordnet, die in die Bohrungen 5 und 6 in der oberen Wand der Kamera passen. Da die Nocken 16 und 17 suchend ausgebildet sind, wird der Halter infolge der Magnetkraft die bevorzugte Lage einnehmen, wobei eine Reihe von Blitzlampen quer zur Achsrichtung der Linsenöffnung steht. Weiter ist der erhöhte Teil 13 mit zwei diametral gegenüber der Platte Ik liegenden elektrischen Kontakten 18 und 19 versehen. Wenn der Halber mit der Kamera verbunden ist, arbeitet eines der Kontakt— elemente 18, 19 mit dem Federkontakt 7 der Kamera zusammen. Wenn nun der Halter um 18O° gegenüber der Kamera gedreht wird, wird der andere Kontakt mit dem Federkontakt 7 verbunden. Die elektrischen Kontaktelemente 18 und 19 sind mit den Reihen von Blitzlampen 10 bzw. 20 verbunden. Dadurch können im gekuppelten Zustand nur die Blitzlampen derjenigen Reihe gezündet werden, die sich an der der Linse der Kamera zugewandten Seite befindet»

Selbstverständlich lässt sich die erfindun^sgemässe Kamera auch für einen Halter mit einer geringeren Anzahl, beispielsweise mit einer oder zwei Blitzlampen verwenden. Weiter können die Ausrichtmittel und -elemente (die Bohrungen 5, 6 und die Nocken 16, 17) auf andere Weise angebracht sein, beispielsweise dadurch, dass die Kamera mit Nocken und der Halter mit Bohrungen versehen ist.

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Im Obenstehenden ist der Halter für eine Anzahl von Verbrennungsblitzlampen eingerichtet. Selbstverständlich ist die Erfindung auch für einen Halter, in den eine elektronisch arbeitende Blitzlampe aufgenommen ist, anwendbar.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE:

M *j Kamera mit einer Befestigungsvorrichtung zum Zusammenarbeiten mit einem Halter für mindestens eine Blitzlampe, welche Befestigungsvorrichtung mit mindestens zwei elektrischen Kontaktelementen versehen ist, die durch Kupplung des Halters mit der Kamera mit im Halter vorhandenen Kontaktelementen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung durch ein Magnetsystem (2, 3) gebildet ist, von dem ein an die Aussenseite (4) der Kamera (1) mündender Teil, der mit einem ferromagnetischen Teil (i4) des Halters (8) zusammenarbeitet, eines der elektrischen Kontaktelemente bildet, wobei die Befestigungsvorrichtung mit mindestens zwei Ausrichtmitteln (5, 6) zum Zusammenarbeiten mit vorzugsweise suchend ausgebildeten Ausrichtelementen (16, 17), die einen Teil des Halters bilden, versehen ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die zwei Pole (2, 3) des Magnetsystems in die Aussenoberfläche (4) der Kamera (i) münden und mit einer nicht drehsymmetrisch ausgebildeten ferromagnetischen Platte (14), die einen Teil des Halters (8) bildet, zusammenarbeiten.
3» Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel durch in der Aussenwand (4) der Kamera (i) auf beiden Seiten der Pole (2, 3) des Magnetsystems vorgesehene Bohrungen (5, 6) gebildet sind.
4. Halter für mindestens eine Blitzlampe, der zum

Zusammenarbeiten mit einer Kamera nach Anspruch 1, 2 oder eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Halter (8)

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eine Bodenplatte (9) aufweist, die mit einer aus einem
ferromagnetischen Material gebildeten Platte (i4) versehen
ist, die als Kontaktelement eingerichtet ist, wobei auf
beiden Seiten dieser Platte vorzugsweise kegel- oder kugelförmige Richtnocken (16, 17) vorhanden sind, die suchend in die in der Kamerawand (k) vorgesehenen Bohrungen (5» 6) passen.
5. Halter nach Anspruch h_t dadurch gekennzeichnet,

dass dieser Halter (8) in zwei gegenüber einander um einen
Winkel von 18O° gedrehten Stellungen mit der Kamera (i)
verbindbar ist, wobei die Richtnocken (16, 17) neben der
ferromagnetischen Platte (i4) diametral gegenüber der Mitte der Platte angeordnet sind und wobei weiter der Halter ebenfalls mit neben und diametral gegenüber der Mitte der Platte liegenden Kontaktelementen (18, 19) versehen ist, die mit
einem in der Kamerawand neben dem Magnetsystem angeordneten Kontaktelement (7) zusammenarbeiten.

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