DE2614272A1 - Blitzlampeneinheit - Google Patents
BlitzlampeneinheitInfo
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Description
PIIN. SC 04.
. 11.3,197ο.
P H l\j Λ C C1/
■, ,hi, 26H272
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blitzlanpeneinheit
mit zwei Anschlusselementen, die an einander gegenüberliegenden Oberflächen der Einheit vorhanden sind
und sich je zur Verbindung mit einer Kamera eignen,
welche Einheit mit zwei Blitzlampengruppen mit zugehörigen Reflektoren versehen ist, von denen eine Gruppe von
Blitzlampen näher an der einen Oberfläche und die andere Gruppe von Blitzlampen nüher an der anderen Oberfläche
angeordnet ist.
Dabei wird unter einem Anschlusselement das mechanische Kupplungselement verstanden, mit dem die
Einheit auf einer Kamera befestigt wird, sowie die auf
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PHN. SOO-'f. 11.3.76. -ζ-
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diesem Kupplungselement oder in der Nähe desselben
vorhandenen Mittel zum Hindurchleiten der aus der Kamera herrührenden elektrischen oder mechanischen Impulse.
Eine derartige Blitzlainpeneinheit ist aus der
U.S„Patentschrift 3 619 590 bekannte Die bekannte Blitzlainpeneinheit
ist als schrittweise verdrehbar mit einer Kamera kuppelbare Einheit ausgebildet. Die Einheit wird
mit einem der Anschlusselemente in einem geeigneten Halter
der Kamera befestigt. Diese Kamera ist derart eingerichtet, dass beispielsweise durch Betätigung des Auslösers ein
in der Kamera befindliches Element einen elektrischen Impuls erzeugt, der über das Anschlusselement der Blitz—
lampeneinheit zugeführt wird« Diese Einheit ist mit der Kamera derart elektrisch kuppelbar, dass alle Blitzlampen
der der Kamera näher liegenden Gruppe nacheinander blitzbar sind, ohne dass die Blitzlampeneinheit von der
Kamera entkuppelt zu werden braucht. Nach Verwendung dieser Gruppe von Lampen wird die Einheit entkuppelt und
umgekehrt an der Kamera befestigt.
Die bekannte Blitzlampeneinheit eignet sich nicht ohne Weiteres zur Verwendung bei einer modernen
Pocket-Kamera. In gekuppelten Zustand ist der Abstand einer zu zündenden Blitzlampe der Einheit von der Aufnahmelinse
der Pocket-Kamera derart klein, dass mit
dieser Kombination gemachte Aufnahmen den bekannten Rote-Augen-Effekt aufweisen.
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PIIN. 8OC-<'-i»
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Die Erfindung bezweckt nun, die bekannte Blitzlampenexnhext
derart zu ändern, dass eine Blitzlampeneinheit entsteht, bei der der obengenannte Nachteil nicht
auftritt»
Dazu weist die erf indungsgemfisse Blitzlampeneinheit
das Kennzeichen auf, dass die Blitzlampen der einen Gruppe über das der anderen Gruppe näher liegende
Anschlusselement zündbar sinde
Diese Blitzlampeneinheit bietet den Vorteil, das
in dem mit einer Kamera gekuppelten Zustand nur diejenige Gruppe von Blitzlampen zündbar ist, die weiter von der
Kamera entfernt ist. Der Abstand zwischen einer zu zündenden Lampe und der Aufnahmelinse der Kamera wird
dadurch so grossf dass der Rote~Augen-Effekt nur in
geringem Masse auftritt.
Die erfindungsgemässe Blitzlampenexnhext ist
meistens mit zwei einander gegenüberliegenden Anschlusselementen versehen, wobei die Blitzlampen derart angeordnet
sind, dass auf beiden Seiten einer quer auf der Verbindungslinie der beiden Elemente stehenden Ebene
eine Gruppe von Blitzlampen angeordnet ist, wobei jede Reihe von Blitzlampen von einem Impuls zündbar ist, der
vom weiter entfernten Anschlusselement in die Einheit eintrifft«,
Es sei bemerkt, dass es an sich bekannt ist,
ΡΗΝ.δΟΟ^. 11.3.76. - 4 -
bei der Verwendung einer Blitzlampeneinheit zusammen nit
einor Pocket-Kaiaera den Abstand zwischen einer Blitzlampe
und der Aufnahmelinse durch einen Distanzteil, der vorübergehend zvdL sehen dem Blitzwürfel,und der Kanera
angeordnet wird, zu vergrössern, Ein Nachteil der Verwendung
eines Distanzteils ist, dass dex- Photograph ζ-..-ei
einzelne Gegenstände auf der Kamera anordnen muss, vas eine zeitritubende Handlung ist. Ein weiterer Nachteil
der Verwendung eines Distanzteils ist, dass der von der Kamera herrührende Impuls nur indirekt an die Blitzlanpen—
einheit weitergeleitet wird. Dadurch wird die Betriebssicherheit der Kombination Kaniera-Blitzlampeneinheit
beeinträchtigt.
Ausgehend von der obenstehend angegebenen Konstruktion sind mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Blitzlampeneinheit möglich.
Eine erste Ausführungsform der Blitzlampeneinheit
weist das Kennzeichen auf, dass sich zwischen den beiden Anschlusselementen eine Anzahl Körper erstrecken,
die je in zwei entgegengesetzten Richtungen beweglich sind, wobei jeder Körper in jeder Bewegungsrichtung
eine Schlagfeder entriegeln kann. Die Blitzlampeneinheit nach dieser Ausführungsform ist in den nit
der Kamera verbundenen Zustand für einen aus der Kamera herausragenden Stift erreichbar. Zum Zünden einer Blitzlampe
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dringt dieser Stift in die Einheit und trifft dort einen der genannten Körper. Dieser Körper verschiebt sich dadurch
in Längsrichtung über einen bestimmten Abstand und entriegelt
die Schlagfeder, die eine Blitzlampe der weiter von der Kamera liegenden Gruppe zündet. Ein Vorteil dieser
Ausführungsform ist, dass nach Umkehrung der Blitzlampeneinheit
die genannten Körper zum zweiten Mal benutzt werden können, und zwar zum Entriegeln der Schlagfedern,
die zu der anderen Lampengruppe gehören.
Jeder der genannten beweglichen Körper ist vorzugsweise als Stab mit mindestens zwei Vorsprüngen
ausgebildet, welche derart am Stab angeordnet sind, dass sich nach Entriegelung einer Schlagfeder der Stab in
einer geeigneten Lage zum Entriegeln einer zu der anderen Gruppe von Blitzlampen gehörenden Schlagfeder befindet.
Auch kann der genannte Körper als Teil des Reflektors ausgebildet sein, welcher bewegliche Teil sich nach
Entriegelung einer Schlagfeder zum Entriegeln einer zu der anderen Gruppe von Blitzlampen gehörenden Schlagfeder
geeigneten Lage befindet. Bei dieser letzten Ausführungsform wird ein mehrfach geteilter Reflektor verwendet,
wobei der bewegliche Teil des Reflektors die Betätigung der Schlagfeder bewirkt. Einzelne Bedienungselemente sind
folglich überflüssig.
Die Erfindung ist auch für Blitzlampeneinheiten,
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— ο —
PHN.8004.
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in denen piezoelektrisch, zündbare Blitzlampen vervrendet
werden, anwendbare
. Eine darauf gerichtete Ausftihrungsform weist
das Kennzeichen auf, dass in das Gehäuse eine mit den
Anschlusselementen gekoppelte elektrische Schaltungsaüordnung
aufgenommen ist, mit der die Lampen einer Gruppe durch vorübergehendes Anlegen einer hohen Spannung
nacheinander zündbar sind. Ein dazu geeigneter Schaltkreis ist in der U.S.-Patentschrift 3 500 732 beschrieben.
Eine besondere Ausführungsform weist das Kennzeichen
auf, dass die Einheit als flache Dose ausgebildet ist, die an wenigstens einer der flachen Seiten transparent
ist, wobei sich zwischen den flachen Seiten der Dose eine sich nahezu parallel zu den flachen Seiten erstreckende
mit einer elektrischen Schaltungsanordnung versehene Platte befindet, wobei zwischen einer der
flachen Seiten der Einheit und der Platte zwei Gruppen nacheinander zu zündender, mit dieser Schaltungsanordnung
verbundener Blitzlampen angeordnet sind. Dabei ist die Strahlungsrichtung aller Lampen immer gleich.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen
Blitzlampeneinheit liegen die beiden Gruppen von Blitzlampen mit ihren Längsachsen in einer
Ebene. Obwohl man normalerweise dabei die Lampen in zwei Gruppen zu je vier Lampen anordnen wird, wobei die
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Lampen der einen Gruppe sich in einer gemeinsamen Zone parallel zur transparenten Seite befinden, sind vorzugsweise
von der einen Oberfläche in Richtung der zweiten Oberfläche gerechnet die Lampen paarweise nacheinander
angeordnet, wobei jedes Paar in einer Zone parallel zur
transparenten Seite liegt. Diese Ausführungsform führt zu einer noch weiteren Vergrösserung des Abstandes
zwischen der Aufnahmelinse und den zu zündenden Blitzlampen, wodurch der Rote-Augen-Effekt völlig vermieden wird.
Eine spezielle Ausführungsform davon weist
das Kennzeichen auf, dass von jedem Lampenpaar die Längsachsen parallel zueinander oder fluchtend liegen»
Ausführungsbeispiele der Erfindttng sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden nSher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines bekannten Blitzwürfeis,
der mit einem Distanzteil auf einer Pocket-Kamera angeordnet ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Blitzlampeneinheit,
die mit einer Pocket-Kamera verbunden ist,
Fig. 3 die Vorderansicht einer erfindungsgenassen
Blitzlampeneinheit, die mit Niederspannungsblitzlampen
versehen ist,
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PHN. 11.3.76. - β -
26U272
Figo '·+ eine Draufsicht einer erfindungsgemfissen
Blitzlampeneinheit, die mit Perkussionsblitzlampen versehen ist,
Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V in
Fig. ht
Fig. 6 einen Schnitt gemäss der Linie V-V in . Fig. k einer anderen Ausführungsf orm,-
Fig. 7 einen Schnitt gemäss der Linie V-V in Fig. h durch vdeder eine andere Ausführungsform,
Fig. 8 einen Schnitt gemäss der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen
Blitzlampeneinheit, die mit Hochspanmrngsblitzlanipen
versehen ist,
Fig. 10 einen Schnitt gemäss der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Blxtzlampeneinhext mit Hochspannungsblitzlampen.
Die in Fig. 1 dargestellte Blxtzlampeneinhext
ist ein bekannter Blitzwtirfel 1 , in dein sich vier Blitzlampen
2 mit zugehörigen Reflektoren 3 befinden. Der Blitzvrürf el arbeitet mit einer modernen Pocket-Kamera 4
zusammen. Zwischen der Kamera h und der Blxtzlampeneinhext
befindet sich ein Distanzteil 5» Dieser Distanzteil 5
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PIIN. 800-'}, 11.3.76.
_, O b^
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sorgt dafür, dass sich, eine zu zündende Blitzlampe 2 in
ausreichendem Abstand von der Aufnahme linse 6 der Kar.era
befindete Ohne Distanzteil ist der Abstand zwischen der Blitzlampe und der Aufnahmelinse derart klein, dass
Personen auf den Bildern rote Augen haben.
Fig. 2 zeigt, wie eine Blitzlampeneinheit r^-cr.
der Erfindung ausgebildet sein kann. Die Blitzlanpeneinheit enthält zwei Gruppen von Lampen, die übereinander
angeordnet sind und zwar auf eine Art und Weise, wie dies
in der U.S.-Patentschrift 3 619 590 beschrieben ist.
Eine erste Gruppe umfasst vier Lampen 8, mit zugehörigen Reflektoren 9 und befindet sich oberhalb der Ebene 7·
Jede der Lampen befindet sich an einer der Seitenflächen der Einheit. Die zweite Gruppe umfasst ebenfalls vier
Lampen 11 mit Reflektoren 12 und befindet sich unterleib
der Ebene 7» Die Einheit weist weiter zwei Anschlusselemente 13 und 14 auf. In Fig. 2 ist die Einheit mit
dem Element 14 auf der Pocket-Kamera 15 befestigt.
Die Lampen der beiden Gruppen werden je von einem Impuls gezündet, der von einem in der Kamera, vorhandenen (nicht
dargestellten) Impulselement herrührt. Die erfindungsgemässe
Einheit ist derart ausgebildet, dass der von der Kamera 15 herrührende Impuls jeweils eine Lampe 8 der
von der Kamera entfernteren Gruppe zündet. Die hier dargestellte Ausführungsform ist in gekuppeltem Zustand
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PHN. 800*4. 11.3.76. - 10 -
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gegenüber der Kamera schrittweise drehbar. Nach, dem
Zünden aller Lampen 8 muss die Blitzlampeneinheit umgedreht
mittels des Anschlusselementes 13 an der Kamera befestigt
werden. Die Gruppe von Lampen 11 ist dann weiter von der
Kamera entfernt und kann gezündet vrerden, Der zu verwendende Blitzlampentyp für die
Blitzlampeneinheit wird durch den Kameratyp, mit dem die Einheit zusammenarbeitet, bestimmt. Bekannt sind u.a,
drei Blitzlampentypen, und zwar Niederspannungsblitzlaripen,
Blitzlampen mit Perkussionszündung und Hochspannungsblitzlampen, Ausgehend von diesen Blitzlampentypen entstehen
drei Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Blitzlampeneinheit„
In einer ersten Ausführungsform enthält die
Blitzlampeneinheit zwei Gruppen von Niederspannungsblitzlampen. Eine derartige Einheit kann ausgebildet sein,
wie in Fig. 2 dargestellt ist, also gegenüber der Kamera drehbar. Die Blitzlampen 8 einer Gruppe sind je durch
elektrische Stromleiter mit dem Anschlusselement Ik
verbunden» Dieses Element ist vom üblichen Typ, Die Lampen werden dadurch auf bekannte Weise mechanisch und
elektrisch verbunden. Die Blitzlampen 11 der zweiten Gruppe sind durch Stromleiter mit dem Element 13 verbunden.
Die Einheit kann auch ausgebildet sein, wie dies in Pig. 3 dargestellt ist» Es handelt sich dabei um ein
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PIIN. QOOh, 11.3.76.
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flaches Paket 20, das mit einem der Anschlussclemente oder 22 nicht drehbar auf einer Kamera befestigt ist.
Das Paket 20 enthalt zwei Gruppen von Lampen 23, 24, 25, und 27, 28, 29, 3O0 Jede der Lampen 23 bis einschliesslich
26 ist durch einen auf schematische Weise angegebenen Stromkreis mit den Anschlusselementen 22 verbunden. Die
Lampen 27 bis einschliesslich 30 sind durch einen Stromkreis
mit den Anschlusselementen 21 elektrisch verbunden.
Eine zweite Ausfuhrungsform ist in Fig. 4 bis
dargestellt.
Fig, 5 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe
Blitzlampeneinheit, in die Perkussionsblitzlampen aufgenommen sind. Diese Blitzlampeneinheit enthält
zwei übereinander angeordnete Gruppen von Perkussionsblitzlampen, iirobei in der Zeichnung von jeder Gruppe
zwei Lampen 37 bzw. 38 dargestellt sind. Diese Blitzlampen
sind auf einem plattenförmigen Körper 39 befestigt. Parallel zur Platte 39 enthält die Einheit zwei Bodenteile
40 und 4i mit je einem Anschlusselement 42 bzw. 43·
Weiter sind die Bodenteile mit je einer Anzahl um die Anschlusselemente angeordnete Oeffnungen kO und 45
versehen. In jeder dieser Oeffnungen befindet sich das Ende k6 bzw. 47 eines stabförmigen Körpers 48, Dieser
Körper ist mit zwei VorSprüngen 49 und 50 versehen, die
je zum Entriegeln einer Schlagfeder 51 bzw, 52 dienen.
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PlIN.
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In Fig. 5 v/ird die Schlagfeder 51» die eine Blitzlampe
zünden soll, durch einen Vorsprung 49 entriegelt. Die
Schlagfeder 52, die mit einer Blitzlampe 38 zusammenarbeitet,
wird vom Vorsprung 50 entriegelt. Die Anzahl stabf8rr.iiger Körper1 entspricht der Anzahl Blitzlampen
nur einer Gruppe. In gekuppeltem Zustand auf einer Kamera wird ein aus der Kamera herausragender Stift
über eine der Oeffnungen 44, 45 in die Einheit eintreten
und dort gegen ein Ende des stabförmigen Körpers schlagen.
Die Einheit ist derart ausgebildet, dass ein Stift 53» der über die Oeffnung 45 in die Einheit eindringt, den
stabförmigen Körper 48 aufwärts bewegt, wodurch der Vorsprung 49 die Schlagfeder 51 entriegelt. Die Schlagfeder
51 trifft danach eine Perkussionsblitzlampe 37» wodurch diese gezündet wird. Die Blitzlampeneinheit nach
diesem Ausführungsbeispiel ist gegenüber der Kamera schrittweise drehbar» Dux-ch Drehung der Einheit kann nach
Zündung einer Blitzlampe 37 eine folgende Blitzlampe gegenüber der Aufnahmelinse in die richtige Stellung
gebracht werden» Der stabförmige Körper, der die zu dieser Lampe gehörende Schlagfeder entriegeln soll,
befindet sich dabei ebenfalls gegenüber der Kamera in einer geeigneten Lage. Auf diese Weise können alle
Lampen derselben Gruppe, die weitex^ von der Kamera entfernt ist, gezündet werden. Wenn alle Larapen dieser
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PHN.8OO *U
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Gruppe gezündet worden sind, wird die Blitzlampeneinheit
entkuppelt und mittels des Kupplungselementes 42 abermals an der Kamera befestigt. Nun können die Lampen 38 der
zweiten Gruppe gezündet werden.
In Fig. 6 ist noch eine Ausfülirungsf or in dargestellt,
bei der jedex^ der Bodenteile eine Grupjie von
Perkussionsblxtzlanipen trägt. Die stabförmigen Körper 63 sind wieder mit zwei Vorsprüngen 64 und 65 versehen, die
je dazu bestimmt sind, eine Schlagfeder zu entriegeln.
In Fig. 7 ist eine Abwandlung der Blitzlampeneinheit
dargestellt, wobei die beiden Bodenteile je eine Gruppe Perkussionsblitzlampen tragen. Der Bodenteil 66
trägt eine erste Gruppe von Blitzlampen 70, von denen nur zwei Stück dargestellt sind. Der andere Bodenteil 67
enthält eine zweite Gruppe von Blitzlampen 71· Die Blitzlampen
der beiden Reihen sind derart angeordnet, dass ihre Spitzen 72 und 82 einander zugewandt sind. Zwei
fluchtende Blitzlampen 70 und 71 arbeiten je mit einem
Reflektorkörper 73 zusammen. Dieser Reflektorkörper ist
an den Enden 74 und 75 verengt. Diese Enden sind in die
Oeffnungen 76 bzw. 77 der beiden Bodenteile aufgenommen. An der Stelle der Enden befindet sich am Reflektorkörper
ein Stossrand 78 bzw, 79· Dieser Stossrand ist dazu bestimmt, eine zu einer Blitzlampe gehörende Schlagfeder
zu entriegeln. Diese Blitzlampeneinheit enthält weiter
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PHN.8OO4. 11.3.76. -Ik-
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zwei Anschlusselemente 80 und 81. Zum Nacheinanderzünden
der Blitzlampen 70 der ersten Gruppe muss die Einheit
mit dem Anschlusselement 81 auf einer Kamera befestigt
•werden. Ein aus der Kamera herausragender Stift 90 wird
gegen den Reflektorkörper 73 stossen, wodurch dieser Reflektorlcörper aufwärts bewegt wird. Der Stossrand 78
wird dadurch den verriegelten Teil der zur Blitzlampe gehörenden Schlagfeder 91 treffen und danach entriegeln.
Durch Drehung der Einheit können alle Blitzlampen der ersten Gruppe nacheinander gezündet werden, ohne dass
die Einheit von der Kamera entfernt zu werden braucht. Zum Zünden der zweiten Gruppe von Lampen 7I muss die
Einheit mit dem Anschlusselement 80 auf einer Kamera
befestigt werden»
In den Pig. 9» 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsform einer Blitzlampeneinheit dargestellt,
die piezoelektrisch zu zündende Blitzlampen enthält. Sie enthält eine Dose 100 und einen transparenten Deckel
sowie Anschlusselemente 102 und 103. In dieser Dose ist
eine mit gedruckter Verdrahtung versehene Platte 104 angeordnet. Zwischen dem Deckel 101 und der Platte
sind acht piezoelektrisch zündbare Blitzlampen 105 112 angeordnet, die mit dem Schaltkreis der Platte
elektrisch verbunden sind. Jede Lampe ist in einem Reflektor 113 angeordnet. Die Blitzlampen sind vom Typ,
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wie er in der U.S.-Patentschrift 3 501 25h beschrieben
worden ist. Der elektrische Schaltkreis ist in der U.S.-Patentschrift 3 500 732 beschrieben. Die Platte
ist mit zwei identischen Schaltkreisen versehen, von denen
einer zur Kupplung der· ersten Gruppe von Lampen 105 "bis ICS
dient und eingeschaltet wird, wenn das Anschluss element
mit geeigneten Mitteln in der Kamera elektrisch verbunden ist. Durch jeweiliges kurzes Anlegen einer sehr hohen
Spannung werden diese Lampen nacheinander gezündet. Ueber das Anschlusselement 102 können die Lampen 109 bis
112 der zweiten Gruppe piezoelektrisch gezündet werden. Die Lampen liegen in dieser Ausführungsform mit ihren
Längsachsen in einer Ebene und sind paarweise angeordnet.
Fig. .11 zeigt noch eine Ausführungsform einer
Einheit, bei der die Lampen mit ihrer Längsrichtung quer zur Verbindungslinie 120 zwischen den Anschlusselementen
121 und 122 angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform können die Lampen auf einer Montageplatte
angeordnet v/erden, die kleinere Abmessungen aufweist als die Platte 104 aus Fig. 10.
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Claims (1)
- PHIf.11.3.76. - Ιό -26U272PATENTANSPRUBCIIE:Blxtzlampenexnheit mit zwei Anschlusselementen, die an einander gegenüberliegenden Oberflächen der Einheit vorhanden und je zur Verbindung mit einer Kamera gecigent sind, vrelche Einheit mit zwei Gruppen von Blitzlampen mit zugehörigen Reflektoren versehen ist, von denen eine Gruppe von Blitzlampen näher an der einen Oberfläche und die andere Gruppe von Blitzlampen näher an der anderen Oberfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blitzlampen der einen Gruppe über das der anderen Gruppe · näher liegende Anschlusselement zündbar sind, j 2·, Blxtzlampenexnheit nach Anspruch 1 , welche schrittweise drehbar ist und um die Drehungsachse zwei Gruppen von Perkussionsblitzlampen enthält, wobei jede Lampe durch eine zugehörige in gespanntem Zustand verriegelte Schlagfeder zündbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den beiden Anschluss element en eine Anzahl Körper erstrecken, die je in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind, wobei jeder Körper in jeder Bewegungsrichtung eine Schlagfeder entriegelt. 3. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der bewegbaren Körper als Stab mit mindestens zwei VorSprüngen ausgebildet ist, welche derart am Stab angeordnet sind, dass sich nach Entriegelung einer Schlagfeder der Stab in einer6098 A A/07 G9PUN,8004. 11.3.76.26U272geeigneten Lage zum Entriegeln einer zu der anderen Gruppe von Blitzlampen gehörenden Schlagfeder befindet. kο Blitzlampeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der bewegbaren Körper als Teil des Reflektors ausgebildet ist, welcher bev;egbare Teil sich nach Entriegelung einer Schlagfeder in einer geeigneten Lage zum Entriegeln einer zu der anderen Gruppe von Blitzlampen gehörenden Schlagfeder befindet. 5» Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1 mit einer Anzahl piezoelektrisch zündbarer Blitzlampen, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuse eine mit den Anschlusselementen gekoppelte elektrische Schaltungsanordnung aufgenommen ist, mit der die Lampen einer Gruppe durch kurzes Anlegen einer hohen Spannung nacheinander zundbar sind »6. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass sie als flache Dose ausgebildet ist, die an wenigstens einer der flachen Seiten transparent ist, wobei sich zwischen den flachen Seiten der Dose eine sich nahezu parallel zu den flachen Seiten erstreckende, mit einer elektrischen Schaltungsanordnung versehene Platte befindet und wobei zwischen einer der flachen Seiten der Einheit und der Platte zwei Gruppen nacheinander zu zündender, mit der Schaltungsanordnung gekoppelter Blitzlampen angeordnet sind«609844/0769ORIGINAL HvISPECTEDPHN.8C04. 11.3.76. - 18 -26U2727. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnetι dass die beiden Gruppen von Blitzlampen mit ihren Längsachsen in einer Ebene liegen.8. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnetf dass — von der einen Oberfläche in Richtung der zweiten Oberfläche gesehen - die Lampen paarweise nebeneinander angeordnet sind, wobei jedes Paar in einer Zone parallel zu der transparenten Seite liegt, 9» Blitzlampeneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass von jedem Lampenpaar die Längsachsen parallel zueinander oder fluchtend liegen.609844/0769
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Family Applications (1)
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