DE2153113A1 - Elektrischer Backherd - Google Patents

Elektrischer Backherd

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DE2153113A1
DE2153113A1 DE19712153113 DE2153113A DE2153113A1 DE 2153113 A1 DE2153113 A1 DE 2153113A1 DE 19712153113 DE19712153113 DE 19712153113 DE 2153113 A DE2153113 A DE 2153113A DE 2153113 A1 DE2153113 A1 DE 2153113A1
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stove
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control switch
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DE19712153113
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English (en)
Inventor
Maurice; Rossi Alphonse; Thionville Moselle Scholtes (Frankreich)
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Eugene Scholtes SA
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Eugene Scholtes SA
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/0252Domestic applications
    • H05B1/0258For cooking
    • H05B1/0261For cooking of food
    • H05B1/0263Ovens
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C14/00Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
    • F24C14/02Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning pyrolytic type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH 8 MÖNCHEN
γν· ι ■ te ^■■kir-r->iik.jAiiki Steinsdorfstra6e 10
D.pl.-Ing. K. GUNSCHMANN Telefon: (M1 .296684 Dr. rer. not. W. KORBER
Patentanwälte 25- Oktober 1971
ETABLISSEMENTS EUGENE SCHOLTES LAGRANGE-THIONVILLE (Moselle) Frankreich
Patentanmeldung
Elektrischer Backherd
Die Erfindung betrifft elektrische Backherde, bei denen die Reinigung der Herdinnenwände durch Verbrennen der darauf abgelagerten Rückstände erfolgen kann.
Derartige Herde sind so angelegt, daß eine Stufe "Selbsttätige Reinigung" mit erheblich über die Backtemperatur erhöhter Herdtemperatur eingeschaltet werden kann.
Die Reinigung läßt sich erreichen, indem man die elektrischen Heizwiderstände des Herds während einer Zeit heizen läßt, die ausreicht, um die auf den Wänden niedergeschlagenen Rückstände zu verbrennen. Ausserdem ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die die Herdtür in geschlossenem Zustand verriegelt hält, um jedes versehentliche öffnen der Türe während des ReinigungsVorgangs zu verhindern.
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Mit Rücksicht auf die verschiedenen einzuhaltenden Bedingungen und zu beachtenden Sicherheitsvorschriften sind derartige Herde ziemlich kompliziert aufgebaut. Natürlich erhöhen sich dadurch, wie man ohne weiteres einsieht, die Herstellungskosten.
Im übrigen ist in einer früheren Patentanmeldung der Anmelderin (Nr. 69 02725 vom 6. Februar 1969) ein elektrischer Backherd mit automatischer Reinigung beschrieben, der sehr viel einfacher aufgebaut ist als die bis dahin gebauten Herde. Jedoch benutzte der in der genannten Anmeldung beschriebene Herd zwei getrennte Thermostate, von denen der eine zur Regelung der Heizung beim normalen Betrieb und der andere zur Regelung der Heizung bei dem ReinigungsVorgang dient.
Die Erfindung beschäftigt sich daher mit einem derartigen Herd, bei dem die Ausrüstung noch mehr vereinfacht ist, wobei auch noch die Bedienung des Herds erleichtert werden konnte·
Der erfindungsgemäße Herd ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Speisekreis für seine Heizwiderstände einen einzigen Thermostaten aufweist, der auf verschiedene Öberwachungsaufgaben eingestellt werden kann, eingeschlossen die Steuerung des ReinigungsVorgangs, und zwar in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Betätigungsknopfs des Steuerschalters, der so eingerichtet ist, daß in einer Winkelstellung, die der Stellung für die Ausführung des Reinigungsvorganges vorausgeht, der Antrieb einer elektromechanischen Vorrichtung erfolgen kann, die die Betätigung des Riegels der Tür ermöglicht, um den ReinigungsVorgang vorzubereiten.
Im übrigen bewirkt der Steuerschalter in seiner für den
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ReinigungsVorgang bestimmten Winkelstellung die Speisung von Heizwiderständen über einen Kontakt, dessen Schliessung- von dem Einrasten der Türverriegelung abhängt und über einen anderen Kontakt, dessen öffnung durch ein Zeitschaltwerk oder einen Programmgeber nach Ablauf einer Zeit vorgenommen wird, die für die Durchführung der Reinigung ausreicht.
Unter diesen Voraussetzungen kann die starke Beheizung des Herdes zum Reinigen nur erfolgen, wenn die Verriegelung vorgenommen ist; damit ist eine unentbehrliche Sicherung für den Ablauf dieses Vorgangs geschaffen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten und die besonderen Vorteile des Herdes sind aus der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung an Hand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert ist.
Fig. 1 gibt das Schaltschema des erfindungsgemässen Herdes beim normalen Betrieb wieder;
Fig. 2 bis U zeigen das gleiche Schaltschema bei Verwendung des Herdes als Bratofen, bei Verwendung als Grillgerät und während der Reinigung der Herdwände .
Der Herd besitzt einen Hauptsteuerschalter, der von einem Drehknopf 1 betätigt wird; dieser Schalter weist zwei Kontaktreihen auf, nämlich einerseits a, b, c,... g und andererseits h,i,j,.... m.
Diese Kontakte werden in die die verschiedenen Apparate und elektrischen Bauelemente enthaltenden Kreise eingeschaltet, wobei der Drehschalter betätigt wird, um in den
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verschiedenen vorgeschriebenen Winkelstellungen die für jede Betriebsweise des Herdes erforderlichen Verbindungen herzustellen.
Durch Drehen des Drehknopfes 1 am Steuerschalter wird auch der einzige Thermostat 2 des Ofens für die verschiedenen Betriebsweisen, einschließlich des Reinigungsvorgangs, eingestellt.
Eines der wesentlichen Merkmale des erfindungsgemässen Herdes ist nämlich darin zu sehen, daß nur ein einziger Thermostat vorgesehen ist, der die Temperatur der Herdwände auf Werte zwischen 500C und 5000C einzuregeln vermag, wobei das Stellorgan für den Thermostaten unmittelbar mit der Achse des Drehschalters 1 gekoppelt ist.
Die gesamte Schaltung ist an die beiden Phasen I und II des Versorgungsnetzes angeschlossen. Die erste Phase ist an den Kontakt h des Hauptsteuerschalters geführt, während die zweite Phase an die drei aufeinanderfolgenden Kontakte i, j und k angeschlossen ist. Der Herd weist zwei parallelgeschaltete Heizwiderstände 3a und 3b auf, und der diese Widerstände enthaltende Kreis ist an die beiden Anschlüsse e und f des Schalters geführt. In diesem Kreis liegt ausserdem ein Ausschalter 4, der von einem Zeitschaltwerk gesteuert wird, das den Ausschalter 4 nach Ablauf einer vorher eingestellten Zeitspanne öffnet.
In dem Herd ist ausserdem ein Heizwiderstand 5 vorgesehen, der für sich allein eingeschaltet wird, wenn der Herd als Grill benutzt wird. Dieser Widerstand ist an den Anschluß g des Hauptsteuerschalters geführt. Ausserdem liegt dieser Widerstand über den bereits erwähnten Ausschalter 4 an dem Anschluß e.
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In Reihe mit diesen drei Widerständen liegt ein Heizwiderstand 6 für eine Katalysatoreinrichtung, die zur Beseitigung von Rauch und Dunst bestimmt ist. Dazu ist zu sagen, daß bei der gewählten Schaltung die Katalysatoreinrichtung zum Beseitigen von Rauch und Dunst ständig eingeschaltet ist und nicht nur während der Herdreinigung, sondern während der normalen Benutzung des Herdes.
In der Schaltung liegt ausserdem ein Motor 7 als Drehantrieb für einen in dem Herd befindlichen Spieß für das Backen von GeflügeXünd bestimmten Fleischsorten. Natürlich kann dieser Motor unter Umständen auch entfallen.
Ebenso wie in den anderen mit einem System zur Herdreinigung durch Rückstandsverbrennung ausgestatteten Herden ist ein Sicherungssystem vorgesehen, das die Herdtür während des gesamten ReinigungsVorgangs in Schließstellung verriegelt hält. Dieses System enthält eine elektromagnetisch arbeitende Einrichtung, die den Schließriegel für die Herdtür steuert. Diese Einrichtung wiederum weist ein Element zum Blockieren dieses Riegels auf; die Aufhebung der Blockierung kann mit Hilfe eines Elektromagneten 8 erfolgen. Die Versorgung des Elektromagneten erfolgt über eine von den Anschlüssen c und g ausgehende Leitung, in der ein Druckknopfschalter 9 liegt. Ausserdem liegt parallel zu diesem Kreis ein Lichtsignal 10.
Zu dem Sicherungssystem gehört ausserdem ein normalerweise geöffneter Ausschalter 11, der durch Einrasten der Herdtür geschlossen wird. Durch diesen Ausschalter wird einer der Anschlüsse des einzigen Thermostaten 2 mit dem Anschluß 1 des Steuerschalters verbunden.
Dieser Thermostatanschluß ist ausserdem mit dem Anschluß m des Steuerschalters verbunden, und ein Lichtsignal 12,
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das anzeigt, daß der Herd in Betrieb ist, liegt im Nebenschluß zu dieser Schaltung. Der andere Anschluß des Thermostaten 2 ist durch zwei verschiedene Leitungen mit den beiden Anschlüssen a und b des Steuerschalters verbunden, und in einer der beiden Leitungen liegt eine Lampe 13, die als Herdinnenbeleuchtung dient.
Wie bereits erwähnt, sind die verschiedenen Betriebsweisen des Herdes durch unterschiedliche Winkelstellungen des Betätigungsknopfs 1 des Hauptsteuerschalters bestimmt:
1,) Normales Backen in dem Herd, und Herdbeleuchtung (Fig.l):
In einer ersten Winkelstellung des Drehknopfs 1 (30° Drehung aus der Ruhestellung) sind die Kontakte der beiden Gruppen a-h und b-i miteinander verbunden. Dadurch wird Spannung an die Beleuchtungslampe 13 gelegt.
Ausserdem werden dadurch die beiden Heizwiderstände 3a und 3b eingeschaltet, so daß der Herd normal arbeitet.
Diese Verbindung wird auch während der weiteren Drehung des . Drehknopfs 1 beibehalten, bis dieser beispielsweise eine Drehung von 210° vollführt hat. Wenn man den Knopf 1 eine Drehung innerhalb dieser Grenzen ausführen läßt, so kann man nach Wahl die für den Thermostaten 2 maßgebenden Steuerwerte einstellen, so daß dieser die Temperatur des Herdes zwischen 500C und 27O°C regelt, je nach der gewünschten Badetemperatur.
Das Einschalten der Heizwiderstände 3a und 3b erfolgt durch Herstellen der Kontaktverbxndung zwischen den beiden Gruppen e-k bzw. f-m. Diese beiden Widerstände werden auf diese Weise über den Thermostaten 2 gespeist, dessen öffnung
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die Versorgung der Widerstände zu unterbrechen vermag.
Zum Abschalten dieser Widerstände kann aber auch der Ausschalter U benutzt werden, der» von dem in dem Herd vorgesehenen ZeitSchaltwerk gesteuert wird. Dieses Schaltwerk kann zwei verschiedene Stellungen einnehmen, nämlich:
- eine erste Stellung, bei der der Herd ohne irgendeine Programmsteuerung arbeitet,
- eine zweite Stellung, bei der die Betriebsdauer des Herdes für jeden Fall festgesetzt werden kann und zwar durch öffnen des Schalters 4 unter der Wirkung des Zeit Schaltwerkes.
2.) Verwendung des Herds als Bratofen (Fig. 2)t
Wenn man den Drehknopf 1 des Steuerschalters über die Winkelstellung hinaus dreht, die der Grenze des normalen Backens entspricht, kann man ihn in eine Stellung bringen, in welcher der Herd als Bratofen verwendet werden kann. Diese Winkelstellung kann beispielsweise einer Verdrehung des Knopfs 1 um 240° aus der Anfangslage entsprechen.
In dieser Stellung liefert der Schalter nunmehr eine Verbindung zwischen den Anschlüssen k und d, wodurch der Drehmotor 7 für den Herdspieß eingeschaltet wird. Statt der Verbindung zwischen den Anschlüssen m und f besteht nun eine Verbindung zwischen den Anschlüssen m und g. Unter diesen Umständen wird der Grillwiderstand 5 anstelle der beiden Heizwiderstände 3a und 3b des Herdes gespeist.
3.) Verwendung des Herdes als Grilleinrichtung oder Vorbereitung eines Reinigungsvorgangs (Fig. 3):
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Setzt man die Drehung des Drehknopfs 1 des Steuerschalters fort, so kann man ihn in eine Stellung bringen, die beispielsweise einer Drehung um 270 aus der Ausgangslage entspricht, woraufhin der Herd als Grilleinrichtung benutzt werden kann.
In dieser Stellung ist die vorhergehende Verbindung zwischen den Klemmen k und d unterbrochen. Jedoch bleiben die Anschlüsse e k und a h des Schalters miteinander verbunden und das gilt auch für die Anschlüsse g und m. Auf diese Weise wird der Grillwiderstand 5 eingeschaltet und der Herd kann mit Erfolg äLs Grilleinrichtung benutzt werden.
Die gleiche Stellung kann aber zur Vorbereitung für einen späteren ReinigungsVorgang unter Verbrennung der an den Wänden abgelagerten Stoffe dienen. In dieser Schalterstellung ist es nämlich möglich, die elektromagnetische Einrichtung wirksam werden zu lassen, die das Auslösen der Blockiereinrichtung für den Türriegel steuert, wozu die Kontakte c j miteinander verbunden sind. Man braucht nur auf den Druckknopfschalter 9 zu drücken und ihn damit zu schliessen, wodurch der Elektromagnet 8 in Betrieb genommen wird. Dadurch wird die Auslösung des Elements zum Blockieren des Türriegels ausgelöst, so daß es tatsächlich möglich wird, diesen Riegel in seine Stellung zu bringen, in der er das Blockieren des Türverschlusses herbeiführt.
Durch diesen Vorgang wird aber der Ausschalter 11 geschlossen, so daß der Anschluß 1 des Schalters nun mit einem der beiden Anschlüsse des Thermostaten 2 verbunden ist. Diese Verbindung stellt aber eine unentbehrliche Vorbereitung dar, um anschliessend einen Vorgang zum Reinigen des Herdes durch Verbrennen der an seinenWänden ab-
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gelagerten Stoffe ausführen zu können.
Die Ausübung dieser Vorbereitungsschritte wird durch das Aufleuchten des Signallichts 10 angedeutet. Dieses Signallicht 10 leuchtet nämlich auf, wenn der Ausschalter 9 geschlossen ist.
4.) Ausführung des RexnigungsVorgangs (Fig. 4):
Wenn der Steuerknopf 1 weitergedreht wird, kann man ihn bis in die Stellung bringen, die diesen Vorgang steuert, d.h. bis. beispielsweise zu einer Drehung um 320°, gerechnet von der Ausgangsstellung des Knopfes aus.
Obwohl nämlich die Verriegelung der Tür in der vorigen, in Fig. 3 wiedergegebeneη Stellung stattgefunden hat, kann der RexnigungsVorgang erst in dieser neuen Stellung beginnen, die die in Fig. 4 gezeichneten Verbindungen herstellt. In dieser Stellung verbindet der Schalter nicht mehr die Klemmen c und j miteinander. Er verbindet demgegenüber vielmehr die Anschlüsse e und k sowie die Anschlüsse f und 1. Durch diese letztgenannte Verbindung werden die Heizwiderstände 3a und 3b des Herdes gespeist, und zwar über den Ausschalter 11, der geschlossen werden muß, damit diese Widerstände eingeschaltet werden können. Unter diesen Umständen kann der Reinigungsvorgang erst beginnen, wenn die Herdtür zuvor verriegelt ist. Natürlich wird die Speisung der Widerstände 3a und 3b auch durch den Ausschalter 4 beeinflußt, der von dem Zeitschaltwerk des Herdes gesteuert wird. Der Reinigungsvorgang wird nun so gesteuert, daß die Öffnung des Ausschalters nach einer Zeitdauer erfolgt, während welcher die Aufheizung der Herdwandungen auf eine hohe Temperatur zur Beseitigung der Fettablagerungen und sonsti-
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ger Ablagerungen auf den Herdwänden geführt haben kann.
Der Thermostat 2 ist dabei so eingestellt, daß er eine Temperaturregelung der Herdwände auf einen vorgegebenen Höchstwert, etwa auf 5000C vornimmt. Im übrigen kann der Thermostat, wie zuvor, die Sp annungs zuführung zu den Heizwiderständen unterbrechen, sobald die Innentemperatur des Herdes über den vorgesehenen Wert hinausgeht.
>Wie bereits erwähnt, wird der ReinigungsVorgang automatisch durch das den Ausschalter 4 betätigende Zeitschaltwerk beendet. Unter diesen Umständen bedarf dieser Vorgang keiner besonderen Überwachung.
5,) öffnen des Herdes nach der Reinigung;
Die Herdtür kann erst geöffnet werden, wenn die Temperatur auf 3000C gefallen ist, oder zu einem beliebigen Zeitpunkt, wenn der Herdbenutzer bei Abschluß der Reinigung abwesend ist. In beiden Fällen reicht es auch, den Knopf 1 des Steuerschalters in die Winkelstellung zu bringen, die der Arbeitsweise des Herdes als Grillein-" richtung entspricht oder der Vorbereitung der Herdreinigung, Wenn das Signallicht 10 aufleuchtet, bevor der Druckknopf des Unterbrechers 9 gedrückt ist, kann man den Türriegel verschwinden lassen und die Tür öffnen, wodurch natürlich der Ausschalter 11 geöffnet wird.
6.) Anbringung einer Programmgebereinrichtung in dem Herd;
In dem Herd kann vorteilhafterweise eine Programmgebereinrichtung untergebracht werden, die die folgenden drei Möglichkeiten zuläßt:
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a) Verwendung des Herdes von Hand ohne Programmierung;
b) Verwendung des Herdes mit Programmierung, wobei mit überwachten Zeiten mit und ohne verzögerten Beginn gearbeitet werden kann;
c) Vorhandensein einer die Uhrzeit anzeigenden Uhr, die besonders dazu dienen kann, die unterschiedlichen Zeiten des verzögerten Beginns bis zum Einschalten des Herdes zu steuern.
Es ist jedoch unnötig, die Einzelheiten der verschiedenen Ausführungsformen eines Herdes mit einer derartigen Programmgebe reinri chtung zu beschreiben, denn die Arbeitsweise ist die selbe wie zuvor, abgesehen davon, daß die Beendigung der Tätigkeiten und evtl. der verzögerte Beginn dieser Tätigkeiten durch die Programmiereinrichtung und nicht durch einfache Handgriffe gesteuert wird.
Im übrigen ist es selbstverständlich, daß der erfindungsgemäße Herd mit Kochplatten verbunden werden könnte, deren Versorgungsleitungen ebenfalls von dem durch den Druckknopf 1 betätigten HauptSteuerschalter gesteuert werden könnten. Ausserdem versteht es sich von selbst, daß der beschriebene Herd lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, an dem verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können.
Wie schon erwähnt, liegt der Hauptvorteil dieses Herdes in der aus serordentlichen Einfachheit seiner elektrischen Schaltung. Der Herd besitzt nämlich nur einen einzigen Thermostaten, und der Drehknopf des HauptSteuerschalters kann gleichzeitig die gewünschten elektrischen Verbindungen für jeden Fall herstellen sowie die entsprechenden Re-
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gelzustände für den einzigen Steuerthermostaten einstellen. Darüber hinaus weist der vorliegende Herd nur einen einzigen zusätzlichen, von Hand zu betätigenden Ausschalter auf, im vorliegenden Fall einen von dem Druckknopf 9 be- ■ tätigten Ausschalter, der die Türverriegelung freizugeben erlaubt, um die Blockierung der Tür in Schließstellung oder im Gegensatz dazu das öffnen herbeizuführen.
Der Ofen ist in erster Linie für die Verwendung im Haushalt bestimmt. Er ist aber auch für verschiedene andere Zwecke einsetzbar.
I&entanSprüche:
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    lj Elektrischer Backherd, dessen Wände durch Verbrennen der -^ auf ihnen abgelagerten Fett- oder sonstigen Niederschläge gereinigt werden können, mit einer elektromagnetischen Blockiereinrichtung für den Handriegel der Herdtür während des ReinigungsVorgangs,
    dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Speisekreis für seine Heiζwiderstände (3, 5) einen einzigen Thermostaten (2) aufweist, der auf verschiedene Überwachungsaufgaben eingestellt werden kann, eingeschlossen die Steuerung des Reinigungsvorgangs, und zwar in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Betätigungsknopfs (1) des Steuerschalters, der so eingerichtet ist, daß in einer Winkelstellung, die der Stellung für die Ausführung des Reinigungsvorgangs vorausgeht, der Antrieb einer elektromechanischen Vorrichtung erfolgen kann, die die Betätigung des Riegels der Tür ermöglicht, um den Reinigungsvorgang vorzubereiten, während dieser Steuerschalter in der diesem Vorgang entsprechenden Winkelstellung die Versorgung der Heizwiderstände über einen Kontakt bewirkt, dessen Schliessung von dem Einrasten der Türverriegelung abhängt, und über einen anderen Kontakt, dessen öffnung durch ein Zeitschaltwerk oder einen Programmgeber nach Ablauf einer Zeit vorgenommen wird, die für die Durchführung der Reinigung ausreicht.
  2. 2. Backherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung des Betätigungsknopfs des Steuerschalters,
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    die der Vorbereitung des ReinigungsVorgangs entspricht, gleichzeitig die Stellvmg ist, in der der Herd als Grill arbeitet und in der somit der Widerstand oder die Widerstände eingeschaltet werden, die für diese Wirkung speziell vorgesehen sind, wobei die normalen Heizwiderstände des Herdes ausgeschaltet sind·
    Der Patentanwalt
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    Lee rs e i te
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BE774098A (fr) 1972-02-14
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