DE2153043C3 - - Google Patents
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- DE2153043C3 DE2153043C3 DE2153043A DE2153043A DE2153043C3 DE 2153043 C3 DE2153043 C3 DE 2153043C3 DE 2153043 A DE2153043 A DE 2153043A DE 2153043 A DE2153043 A DE 2153043A DE 2153043 C3 DE2153043 C3 DE 2153043C3
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Description
Ο —Si
2/
H-
Ο —Si
-Ο—Me-
Il
-Ο—Me
— OH
U)
t | -ο | I | 3- | -MeRJ |
I Si- I |
JC | |||
I
R3 |
||||
H-
H-
O—Si
O—Si-
-Ο—Me-
R«
O
Il
-Ο—Me
-OH
-OH
(2)
R2-Si-O
Schließlich ist Ziel der Erfindung ein Aufzeichnungsmaterial,
das mittels wärme- und lichcmpfindlichcr Reproduktionsgeräte Kopien liefert.
Die genannten Ziele werden gemäß der Erfindung durch ein Aufzeichnungsmaterial erreicht, das als
Farbbildner ein Mctallsiloxan und ein Polyphenol damit in Kombination enthält.
Gemäß der Erfindung kann das Aufzeichnungsmaterial als Zusatz zu mindestens dem Mctallsiloxan
oder dem Polyphenol ein wasserunlösliches Amin, eine basische Stickstoffverbindung oder ein Alkylcncarbonat
oder Gemische daraus enthalten; durch diesen Zusatz werden eine besonders rasche Farbbildung
und klare Wiedergabe der Vorlage erzielt.
Außerdem wurde gefunden, daß das durch Kombination von Metallsilan und Polyphenol erhaltene
Aufzeichnungsmaterial für kohlefrcie Papiere verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Metallsiloxanc besitzen eine Si — O-Metall-Bindung, können polymer
sein und Verbindungen einer der folgenden Formeln worin bedeuten R1, R2, R3, R4 C1- bis C20-Alkyl-,
C1- bis C20-Aryl-, — OH- oder — O05-, R5 ein organisches
oder anorganisches Anion. Sauerstoff oder einen Rest, wie Acetylaceton. Me ein vierwertiges Metall,
wie Ti. Gc. Sn oder Pb, m, ii 1 bis 30. χ O, 1, 2, 3.
H-
Ο—Si-
Il
-Ο—Me-
-OH
0—Si-
-Ο—Me
R2-Si-O-
Il
-MeRJ
3 - χ
worin bedeuten R1, R2, R3 C1- bis C20-Alkyl-. C1- bis
C20-Aryk — OH- oder — O0-5-. R4 ein organisches
oder anorganisches Anion, Sauerstoff oder einen Res wie Acetylaceton, Me ein funfwertiges Metall, wie V. A
oder Sb. m. π 1 bis 30, χ 0. 1, 2.
H-
worin bedeuten R1. R2. R3 C1- bis C20-Alkyl-, C1- bis
C20-Aryl-, — OH- oder — O05-, R4 ein organisches
oder anorganisches Anion, Sauerstoff oder einen Rest, wie Acetylaceton, Me ein dreiwertiges Metall, wie Fc,
Bi oder Al. m. η 1 bis 30, χ O. 1. 2.
R1 \
Ο—Si-
I!
Ο—Me
OH
H-R1
Ο—Si-
Jj
-Ο—Me
-OH
55
60
R2-Si-O-
Il
-MeRJ
Ia-X
worin bedeuten R1, R2, R3 Cn- bis C20-Alkyl-, C,-C20-Aryl-, — OH- oder — O0^R4,Rs ein organist
oder anorganisches Anion, Sauerstoff oder einen 1 wie Acetylaceton. Me ein sechswertiges Metall,
Mo, W oder Cr. m, η 1 bis 30, χ O, 1, 2, 3.
Verfahren zur Herstellung der Metallsiloxane im folgenden zusammengestellt:
4096'
Organische Silane
Metallverbindungen
1. Chlorsilan + Me"X„
2. Natriumsilanolat + Me"X„
3. Acetoxyorganosilan + (RO)MeR2
4. Silanol + Me11Xn
5. Silanol + Me"(0R)„
6. Chlorsilan + Me"(RNH3)„
7. Chlorsilan + Me"Om
8. Silanol + Me"Om
Alkali + H2O
Alkali
H,O
Alkali
worin bedeutet Me drei- bis sechswertiges Metall, X Halogen.
Die genannten Metallverbindungen, die als Ausgangsmaterialien verwendet werden, sind Oxide. Ester,
Halogenide, Amide, Ammoniumsalze, Alkalisalze. Erdalkalisalze, Komplexsalze und Chelate.
Die genannten organischen Silicone, die mit den Metallverbindungen umgesetzt werden, können sein:
1. Monofunktionelle Silane der Formel
R2
R3-Si-R1
worin R, ein Halogenatom oder einen Rest — OX.
—f OSiR'2)„OX usw., worin X einen C1- bis C20-Alkyl-
oder C1- bis C2o-Arylrest oder Wasserst off. ein
Alkalimetall, Magnesium, Calcium. Zink. Quecksilber, Aluminium usw. und R' eine C1- bis C20-Alkyl-
oder C1- bis C20-Arylgruppe bedeutet und η mindestens
1 ist, und R2, R3 und R4 -{O- SiR':„H,
-(O — SiR'3) oder gesättigte oder ungesättigte C1- bis
C20-Alkyl- oder C1- bis C20-Arylreste mit Scitenketten,
worin R' eine C1- bis C20-Alkyl- oder C,- bis
C20-AryIgruppe ist, bedeuten.
2. Difunktionelle Silane der Formel
R3 Si R1
worin R1 und R3 Halogenatome oder Reste — OX
oder —( OSiR '2)„ bedeuten, worin X eine C1- bis
C20-Alkyl- oder C1- bis CM-Arylgruppe, Wasserstoff,
ein Alkalimetall, Magnesium, Calcium, Zink, Quecksilber oder Aluminium und R' eine C,- bis C20-Alkyl-
oder Ci- bis C20-Arylgruppe bedeutet und π 1 oder
größer als 1 ist, und R2 und R4 Reste -f O — SiR'2)„H.
-f O — SiR'3) oder gesättigte oder ungesättigte C,- bis
C20-Alkyl- oder C1- bis C20-Arylgruppen mit Seitenketten
bedeuten und R' eine Alkyl- oder Arylgruppe ist.
Cohydrolyse
Kondensation
Wärme-Kondensation
Kondensation durch Dehydrohalogenierung
Kondensation durch Alkoholabspaltung
Kondensation durch Alkoholabspaltung
Cohydrolyse
Cohydrolyse
Kondensation durch Dehydratisierung
3. Trifunktionelle Silane der Formel
R3-Si-R1
R3-Si-R1
worin R1, R2 und R3 Halogenatome oder Reste — OX
oder -( O — SiR'2),OX bedeuten, worin X ein C,- bis
C20-Alkyl- oder C1- bis C20-Arylrest, Wasserstoff, ein
Alkalimetall, Magnesium, Calcium, Zink, Quecksilber oder Aluminium und R' eine C1- bis C20-Alkyl-
oder C1- bis C20-Arylgruppe bedeutet, und R4 eine
Gruppe -f. O — SiRl2)„H, -{ O — SiR'3) oder gesättigte
oder ungesättigte Cj- bis C20-Alkyl- oder C1- bis
C-20-Arylgruppen mit Seitenketten bedeutet, worin R'
^0 eine C1- bis C20-Alkyl- oder C1- bis C20-Ary!gruppe
und n gleich oder größer als 1 ist.
Bei der Herstellung der Metallsiloxane werden die Metallverbindung und das organische Silicon in
dem gewünschten Molverhältnis mit einem Lösungsmittel vermischt. Dieses Verfahren ist im Hinblick
auf die Ausbeute und weiterhin im Hinblick auf die Reinigung des erhaltenen Metallsiloxans besser als
ein Verfahren, bei dem kein Lösungsmittel verwendet wird. Als Lösungsmittel für die Umsetzung eignen
sich Essigesier, Aceton, Methylethylketon. Äthanol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Benzol, die
verhältnismäßig niedrig sieden, oder chloriertes Diphenyl, Dibutylphthalat, Oleylalkohol, Phenylcellosäure,
Dimethylsulfoxid und Dimethylformamid, die hoch sieden, oder Lösungsmittel, die durch Vermischen
von Vertretern der genannten niedrigsiedenden und hochsiedenden Lösungsmittel erhalten werden
können.
Umsetzungstemperatur und Reaktionszeit werden
te je nach der Verwendung des Metallsiloxans ausgewählt,
jedoch beträgt die Umsetzungstemperatur vorzugsweise 200° C oder weniger, da das hergestellte
Metallsiloxan dann farblos ist und daher in einem weiten Anwendungsbereich eingesetzt werden kann.
Die Umsetzungsdauer beträgt normalerweise 1 bis 70 Stunden, wobei eine Korrelation mit der Reaktionstemperatur besteht. Bei der Umsetzung können Säuren
oder Alkali hinzugesetzt werden, um den pH-Wert
der Umsetzungsflüssigkeit einzustellen, außerdem kann ein Katalysator zugesetzt werden, um die
Umsetzung zu beschleunigen.
Die so erhaltenen Metallsiloxane besitzen den
Vorteil, daß sie farblos oder schwach gefärbt sind, nicht von Luft, Wärme, Licht oder Feuchtigkeit zersetzt
oder gefärbt werden, sich in einem organischen Lösungsmittel lösen, innerhalb eines pH-Bereichs
von 3 bis 10 kaum zersetzt werden und daher als ausgesprochen stabil angesehen werden können.
Ein Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist es, daß mindestens eines der Polyphenole, die in
Kombination mit dem Metallsiloxan Für die Farbreaktion verwendet werden, mindestens zwei phenolische
Hydroxylgruppen an benachbarten Kohlenstoffatomen trägt, wie durch die folgenden allgemeinen
Formeln dargestellt.
Allgemeine Formeln für die Polyphenole:
(D
R2 R1
(2)
worin bedeuten R1, R4, R5 Wasserstoff oder eine
Hydroxyl-, C1- bis C^-Alkyl-, C1- bis C10-Aryl- oder
C1- bis C^-Acylgruppe, wobei entweder R4 oder R5
eine Hydroxylgruppe ist; R2. R3, R6, R7 und R8 Wasserstoff
oder eine OH-, CHO-, NO2-, NH2-, C1- bis C20-Alkyl-,
C1- bis C^-Aryl-, C1- bis C20-Acyl-, MeSO3-Gruppe.
wobei Me ein Kation, wie Ca0-5, Ba05, Sr05,
oder eine Ammoniumgruppe eines primären bis quatemären Amins bedeutet, femer eine COOY-Gruppe,
wobei Y Wasserstoff, eine C1- bis C20-Alkyl- oder
C1- bis C20-Arylgruppe oder eine primäre bis quaternäre
Aminogruppe bedeutet, einen Sulfonsäureamidrest, einen Aminsulfonatrest, einen Carbonsäureamidrest,
einen Amincarbonatrest oder eine Gruppe — CH2Z, v.orin Z eine Gruppe
IO
worin bedeuten R1 und R6 eine Einfachbindung oder
eine Gruppe -O-, -SO2-, -N=N-, -(CH2),- mit
ίο x als ganze Zahl von 1 bis 10,
-CH2-N-CH2-
worin X Wasserstoff oder eine C1- bis C20-Alkyl-
oder C1- bis C20-Arylgruppe bedeutet; R2, R3, R7, R8,
R9 und R10 Wasserstoff oder eine OH-, C1- bis C20-Alkyl-,
C1- bis C20-Aryl- oder C1- bis C20-Acylgruppe,
wobei R7 oder R8 oder R10 Hydroxylgruppen sind;
R4, R5, R11, R12, R13, R14, R15, R16 Wasserstoff oder
eine Gruppe — OH, — CHO, — NO2, — NH2, oder
eine C1- bis C20-AIkVl-, C1- bis C20-Aryl-, C1- bis C20-Acyl-
oder MeSO3-Gruppe, wobei Me ein Metallkation,
wie Ca0 s, Ba0 5, Sr05, oder eine Ammoniumgruppe
eines primären bis quatemären Amins bedeutet, ferner eine GOOY-Gruppe, wobei Y Wasserstoff,
eine C1- bis C20-Alkyl- oder C1- bis C20-Arylgruppe
oder eine primäre bis quaternäre Aminogruppe bedeulet, einen Sulfonsäureamidrest, einen Aminsulfatrest,
einen Carbonsäureamidrest, einen Amincarbonatrest, eine Gruppe — CH2Z, worin Z eine Gruppe
—N
—N<
worin A und bzw. oder B Wasserstoff oder eine C1- bis
C20-Alkyl- oder C1- bis Qo-Arylgruppe bedeutet, oder
eine Gruppe —NHCOX, worin X eine Alkyl- oder Arylgruppe bedeutet.
Somit besteht die vorliegende Erfindung in der Ver wendung der oben beschriebenen neuen Metall
siloxane, die durch Einführen der Gruppe
O —1
-B
worin A und bzw. oder B Wasserstoff oder eine C1- bis
Ί- oder C1- bis Cjo-Arylgruppe bedeutet, oder
eine Gruppe —NHCOX, worin X eine C1- bis C20- 60 kann.
—O—Si—
I
R»
in das Metall erhalten wird in Kombination mit de
erwähnten Polyphenol, wodurch ein ausgezeichnet Aufzeichnungsmaterial in Übereinstimmung mit d<
Zielen der vorliegenden Erfindung erhalten werd
pp 1
Alkyl- oder C1- bis Cjo-Arylgruppe bedeutet.
OH
OH
(3) Wenn außerdem mindestens entweder dem Meta siloxan oder dem Polyphenol entweder ein wassi
unlösliches Amin oder eine basische Stickstofrverb
dung oder ein Alkylencarbonat zugesetzt ist, so w die Bildung der Komplexe zwischen dem Met!
siloxan und dem Polyphenol beschleunigt und dadui sowohl die Geschwindigkeit der Farbreaktion als ai
die Farbtiefe des gefärbten Materials erhöht. Ur
dem Ausdruck »wasserunlösliches Amin« soll ein Amin verstanden werden, das insgesamt mindestens
7 Kohlenstoffatome aufweist und das ein Amin sein kann, das als freie Base in Wasser wenig oder gar nicht
löslich ist. Vertreter solcher Amine sind primäre Amine, wie 2-Äthylhexylamin, Laurylamin, Stearylamin,
ferner sekundäre Amine, wie Dibutylamin, Dicyclohexylamin, Bis-2-äthylhexylamin, Di-stearylamin,
Dibenzylamin, Diphenylamin, sowie tertiäre Amine, wie Dimethyllaurylamin, Methyllaurylamin,
Trioctylamin, Tribenzylamin und Triphcnylamin.
Unter dem Ausdruck »basische Stickstoffverbindung« werden Verbindungen folgender allgemeiner
Formeln verstanden:
DieerwähntenAlkylencarbonatesind Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel:
R1-C
C-R2
O
O
worin R1 und R2 Wasserstoff oder eine Hydroxyl-,
Alkyl-, Aryl- oder Acylgruppe bedeuten.
Il
υ
worin R, und R2 Wasserstoff oder Alkyl- oder Arylgruppen
bedeuten.
Die g^mäß der vorliegenden Erfindung verwendeten
öligen Medien sind vorzugsweise nicht oder nur wenig
ίο flüchtig; Vertreter hierfür sind beispielsweise Mineralöle,
tierische öle, pflanzliche öle, Alkohole, wie Olcylalkohol.
Phenylethylalkohol und Glycerin, organische Säuren, wie Naphthensäure oder Oleinsäure. Ester,
wie Benzylbcnzoat, Dioctylphthalat, Dibutylphthalai oder Tricresylphosphat, Äther, wie Phenylcellosolvc.
Benzylcarbitol oder Polypropylenglykolmonoäther. Kohlenwasserstoffe, wie Decalin, Lösungsmittclbenzin.
Alkylbenzole, Alkylenbiphenyle, schwere Alkane oder schwere Alkene, halogeniertc Kohlcnwasserstoffe,
wie chloriertes Biphenyl und chloriertes Paraffin, sowie Siliconöle, wie Dimethylsiüconöl und Methylphenylsiliconöl.
Die genannten öle werden entweder unabhängig voneinander oder als Gemische
verwendet.
Im folgenden sind die Polyphenolc zusammengestellt, die erfindungsgemäß verwendet werden können:
Gallusläure, Protocatechusäure, 1,2-Dihydroxynaphlhalin
- 3,6 - dicarbonsäure, 2,3 - Dihydroxynaphthalin - 6 - carbonsäure, Ester von Gallussäure.
Protocatechusäure, l^-Dihydroxynaphthalin-J.o-dicarbonsäure
und 2,3 - Dihydroxynaphthalin - 6 - carbonsäure (Propyl-, Amyl-, Octyl-, Lauryl-, Stcaryl-.
Benzyl-, Phenyläthyl-, Cinnamyl-, Cyclohexylcstcr u.dgl.). Aminsalze von Gallussäure, Protocatechusäure,
1,2-Dihydroxynaphthalin-3,6-dicarbonsäure,
und 2.3 - Dihydroxynaphthalin - 6 - carbonsäure (Salze mit Anilin, 2-Äthylhexylamin, Octylamin, Laurylamin.
Stearylamin, Dibenzylamin, Diphenylamin, Dioctylamin, ferner Tetramethylammonium-, Trioctylmono-
jo methylammonium, Lauryltrimethylammonium-. Stearyltrimethylammonium-, Distearyldimcthylammonium-,
Laurylpicoliniumsalzc u. dgl.), Amide von Gallussäure, Protocatechusäure, 1 ^-Dihydroxynaphthalin
- 3,6 - dicarbonsäure und 2,3 - Dihydroxynaphthalin - 6 - carbonsäure, 23 - Dihydroxynaphthalin-6
- sulfonsäure, 1,2 - Dihydroxynaphthalin - 3,6 - disulfonsäure, 1,2 - Dihydroxynaphthalin - 6 - methylensulfonsäure
und l,2-Dihydroxybenzo-4-sulfonsäure (Amide mit Anilin, 2-Äthylhexylainin, Octylamin,
Laurylamin, Stearylamin u. dgL), Amin- und Metallsalze
von 2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure,
1,2 - Dihydroxynaphthalin - 3,6 -disulfonsäure, 1,2 - Dihydroxynaphthalin-6-methylsulfonsäure
und 1,2-Dihydroxybenzol -A- sulfonsäure (Anilinsalze mit
2-Äthylhexylamin, Octylamin, Laurylamin, Stearylamin,
Dibenzylamin, Diphenylamin, Dioctylamin sowie Tetramethylammonium-, Trioctylmonomethylammonium-,
Lauryltrimethylaramonium-, Stearyltrimethyl-
15
ammonium-, Distearyldimethylammonium-, Laurylpuriniumsalze u.dgl.; ferner Nairium-, Calcium-,
Barium- oder Strontiumsalze u. dgl.); außerdem:
OH
OH
OH
t-Butvl
OH
OH
CH3 CH3
CH2-CH-CH-CH2
OH
OH
OH
OH
(« = 6 oder 9)
/ X
\ /-" CH2 X /
OH OH OH OH
OH | 4- | Y | OH | OH | OH | OH | |
OH | T | I t-Butyl |
T | I | I | ||
\ | A | A/ | |||||
OH | ί t- | ■s-l· j | |||||
\ | V | ||||||
In | t-Butyl | ||||||
/ | OH | OH | |||||
C5H | T | ||||||
A/ | |||||||
OH | -s-i- X | ||||||
C8H17 | |||||||
2H5 | |||||||
C | |||||||
QH
JlI5
OH
OH
CH2N
C4H9
C..iHq
OH
OH I
vS
T J-CH2N
i-Butyl
OH
OH
C8H
8H17
CH2N
OH
OH
C4H9
-CH2N \/ \
t-Butyl
C4H9
OH
OH
Y)-CH2N<
CRH
8n17
C8H17
l-Butyl
CH2-C6H5
CH2-C6H5
OH
CH,NHCOCH=CHCH=CH2
17
OH ?H
OH I
Y)-CH1NCH^l
T QH9
t-Butyl t-Butyl
18
OH
OH
OH
OH
OH
OH
2NCH2-Mj
C12H25 Y t-Butyl t-Butyl
OH
QH5
CH3-Si-O-QH5 j
-Bi
O- Si
OH QH«\
O—Si-
QH.
■O—Si—
0—Fe-
O—Fe-
CH3J
O—Fe
C6H5
QH5-Si-O-QH5
O12
-Fe C12H25
OH
OH I
OH I
YY-CH2NCH2
C18H37
C18H37
OH
OH
Gelb bis Orange
η = 1 bis 8
/i = 2 bis 16
h = 2 bis 16
n = 2 bis 16
Gelb bis Orange
Gelb^is Orange
Violett bis Schwarz
Violett bis Schwarz
Violett bis Schwarz
Violett bis Schwarz
Fortsetzung 20
Färbung
O— Si-
OH
CH3
CH3
O—Ti-
O—Si-
Il
O—Ti-
CH3J
O—Si-
n = 2 bis 10
η = 1 bis 8
ίί Ο—Ti
η = 1 bis 8
CH, ^
C6H5-Si-O
C6H5J
-Ti
O—Si—
CH,
O—Ti
CH3
o—c
ο—c
CH3
[(CH3(C6H5J2SiO)2VO]2O
[((CH3J2C6H5SiO)2VO]2O
[((C6H5)3SiO)2VO]2O
C | 6 | H5 1 | ii | 0- | sH5 | 0 II |
; | |
C | i- | Π | I -\ |
|||||
— 5 | C6 | < | \,2 | |||||
<r | -O- | O H |
||||||
ς | ,h; | η | Il | |||||
ι. | ||||||||
)i | < | |||||||
CH3, | Y | |||||||
C | pi/2 | |||||||
-0- | C | 0 il |
||||||
( | Il 0—V=O |
|||||||
sHs | ||||||||
-ο | ||||||||
CH3 | ||||||||
η = 2 bis 10
Orange bis Rot
Orange bis Rot
Orange bis Rot
Orange bis Rot
Orange bis Rot
Schwarz Schwarz Schwarz
Schwarz
η = 1,5 bis 10
Schwarz
Schwarz
Fortsetzung
Färbung
C6H5 O C6H5
CH3-Si-O-V-O-Si-CH3
C6H5 O
1I/2
C6H5 Schwarz
C6H5
CH3-Si-O-QH5
C6H5 \
C6H5-Si-O-
-V=O
Schwarz
C„H
6 "5
V=O
-0—Si
C6H5
o_ γ
O—Si-
CH3, C6H5 1
O—Si-
V OHj
Il
O—Mo-
Il ο
O—Mo-
C6H5
CH3-Si-O-CfiH,
Il
-Mo-
Il ο
Schwarz
η = 1 bis IO
Schwarz
n = 2 bis 8
η = 2 bis 8
Orangebraun bis
Blauschwarz
Blauschwarz
Orangebraun bis
Blauschwarz
Blauschwarz
Orangebraun bis
Blauschwarz
Blauschwarz
Im folgenden ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials angegeben:
Ein Kapselaufzeichnungsmaterial, d. h. ein kohlefreies Papier, wird hergestellt, indem man als Farbbildner
die beschriebenen Metallsiloxane und PoIyphenole verwendet oder eine Kombination dieser
Farbbildner, von denen mindestens einer ein wasserunlösliches Amin, eine basische Stickstoffverbindung
oder ein Alkylencarbonat oder ein Gemisch daraus enthält.
Man beschichtet eine Oberfläche eines Substrats mit einer mikroverkapselten Lösung eines der genannten
Farbbildner (Metallsiloxan oder Polyphenol) in einem öl, und anschließend beschichtet man dieselbe
oder eine andere Oberfläche eines Substrats mit einer Lösung oder mikroverkapselten Lösung aus dem anderen
Farbbildner in einem öl. Gegebenenfalls werden der Metallsiloxankomponenten und bzw. oder der
Polyphenolkomponente zuvor, wie oben erwähnt, ein unlösliches Amin, eine basische Stickstoffverbindung
oder ein Alkylcarbonat oder ein Gemisch daraus entweder vor dem Lösen der Komponente in dem öl
zugesetzt, oder der Zusatz kann zu den Mikrokapseln, die eine Lösung der Farbbildner enthalten, erfolgen,
oder der Zusatzstoff oder die Zusatzstoffe können mit den Mikrokapseln oder den nicht verkapselten
Farbbildnern vermischt werden.
Die Mikroverkapselung der Lösung der Farbbildner wird nach bekannten Verfahren vorgenommen, bei-
to spielsweise durch Anhäufung, Zwischenoberflächenreaktion,
Phasentrennung oder physikalische Verfahren, wie sie bei kohlefreien Papieren üblicherweise
angewandt werden. Wenn einer der beiden Farbbildner eingekapselt ist, wird der andere in einem
geeigneten Medium gelöst oder dispergiert, und jeder von ihnen wird auf dasselbe oder auf verschiedene
Substrate aufgebracht.
Die beiden Arten von Farbbildnern können auch
gleichzeitig auf dieselbe Oberfläche eines Papiers als
Gemisch aufgebracht werden.
Wenn jede der beiden Lösungen, die durch unabhängig voneinander erfolgendes Lösen jedes der beiden
Farbbildner erhalten werden, eingekapselt wird, so werden beide Arten von Mikrokapseln getrennt oder
als Gemisch auf dieselbe oder auf verschiedene Oberflächen eines Substrates aufgebracht.
Die folgenden Verbindungen können einem oder beiden Farbbildnern zugesetzt werden, um verschiedene
Eigenschaften eines kohlefreien Papiers gemäß der Erfindung zu verbessern.
Derartige Verbindungen sind folgende: Schwefelverbindungen wie beispielsweise Thioharnstoff, Diphenylthioharnstoff,
Di - ο - tolyl - thioharnstoff, Trimethyl - thioharnstoff, 2 - Mercaptoimidazolin, Mercaptobenzimidazol,
Mercapto- und Benzothiazol. sowie saure Verbindungen, wie Weinsäure. Zitronensäure
und Phosphorsäure. Diese Verbindungen dienen als Antioxidantien für die Polyphenole.
Wenn das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial in einem druckempfindlichen Kopierpapier besteht,
so wird die Oberfläche des Substrats zusätzlich vorzugsweise mit feinen, weißen Pulvern, wie Siliciumdioxid,
Titandioxid, Talkum, Aluminiumoxid, CaI-ciumcarbonat
und Ton, beschichtet, damit eine stark poröse und glanzlose Schicht erzeugt, die Farbtiefe
der Schrift um ein Mehrfaches erhöht und der Weißheitsgrad der Substratoberfläche erhöht wird.
Außerdem können fluoreszierende Aufheller zügesetzt werden, um die Helligkeit des Materials zu erhöhen,
und weiterhin werden vorzugsweise natürliche oder künstliche hochmolekulare Stoffe beim Beschichten
zugesetzt, um ein starkes Anhaften an dem Substrat zu erzielen.
Diese Bindemittel sind vorzugsweise wasserlösliche hochmolekulare Materialien, wie Dextrin. Polyvinylalkohol
und Gelatine, ferner hochmolekulare Stoffe, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind, wie
beispielsweise Polyvinyl-. Polyacryl-, Siliconharze, und Polystyrolharze, sowie hochmolekulare Latexlösungen.
Außerdem kann die Beschichtung gewünschtenfalls zusätzlich Stabilisatoren, wie beispielsweise Ultraviolettabsorber
oder Antioxydantien und Reduziermittel enthalten, um die Beschriftung widerstandsfähig
zu machen und die Stabilität der auf das Substrat aufgebrachten Farbbildner zu erhöhen.
Die Substrate können Papiere, künstliche Papiere,
Kunststoffolien u. dgl. sein.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung enthält das Aufzeichnungsmaterial ebenfalls die Kombination
zweier Farbbildner, nämlich eines Metallsiloxans und eines Polyphenols, von denen einer eine
nicht wäßrige Aminverbindung, basische Stickstoffverbindung oder Alkylencarbonat oder ein Gemisch
daraus enthalten kann; jedoch ist lediglich einer der beiden Farbbildner auf ein Substrat aufgebracht,
während der andere als farblose Tinte verwendet wird, die in flüssigem oder pastenförmigem Zustand vorliegt
oder mit der ein poröses Substrat getränkt ist.
Beispiele für derartige Aufzeichnungsmaterialien sind:
a) Zum Aufzeichnen von Daten »us einem Meßinstrument, einem medizinischen Gerät oder anderen
Aufzeichnungsgerät mit einer Feder oder einem Oszillographen ist ein Aufzeichnungsmaterial vorgesehen,
bei dem einer der Farbbildner, der in einem Medium gelöst oder dispergiert ist, auf ein Substrat, wie
Papier, aufgebracht, während der andere, tintenförmige in Form einer Flüssigkeil oder Paste in einem
geeigneten Aufzeichnungsteil eingeschlossen ist und mit dem zuerst genannten Substrat kombiniert wird.
Das Papier und die auf diese Weise damit in Berührung gebrachte Tinte sind sehr stabil, während zu dem
Zeitpunkt, bei dem die Tinte, die einen der Farbbildner enthält, aus dem Aufzeichnungsteil ausfließt
und mit dem anderen Farbbildner, der auf dem Substrat aufgebracht ist, in Berührung tritt, die oben
beschriebene Färbung erhalten wird.
b) Einer der Farbbildner ist auf einem Substrat, wie Papier, aufgebracht, während der andere in Form
einer Tinte flüssig oder pastenförmig vorliegt Die Tinte wird Tür einen Kugelschreiber oder eine Schreibfeder
verwendet. Das auf diese Weise beschichtete Substrat wird mit der Feder beschrieben, wobei eine gefärbte
Schrift erzielt wird, sobald die Tinte aus der Feder oder dem Kugelschreiber ausfließt und in Berührung
mit dem mit dem einen der beiden Farbbildner beschichteten Substrat tritt. Auf diese Weise kann
ebenfalls eine feine Färbung erzielt werden.
c) Ein Substrat, wie beispielsweise Papier, ist mit einem der beiden Farbbildner beschichtet, während
der andere in Form einer Tinte flüssig oder pastenförmig vorliegt. Die Tinte wird als Druckerfarbe für
Hochdruck-, Tiefdruck- oder Flachdruckverfahren unter Benutzung metallischer Druckplatten verwendet.
Die Tinte bildet in Kombination mit dem mit dem Farbbildner beschichteten Substrat ein Aufzeichnungsmaterial,
das feine gedruckte Figuren zu erzeugen erlaubt. Beschichtetes Papier und Tinte sind stabil
und erzeugen eine hervorragende Färbung.
d) Wiederum ist einer der Farbbildner auf ein Substrat aufgebracht, während der andere in Form
einer Tinte als Flüssigkeit oder Paste vorliegt. Mit der auf diese Weise hergestellten Tinte wird ein
poröses Material, wie beispielsweise ein Band, ein Papier oder eine poröse Folie, imprägniert. Das
imprägnierte poröse Material wird dem Substrat, das mit dem einen Farbbildner beschichtet ist. gegenübei
angeordnet, und der Farbbildner in dem imprägnierter Material wird durch den Druck der Schreibmaschinentype
auf das Substrat übergeführt, wobei auf den: Substrat der entsprechende Buchstabe erzeugt wird
Das Papier mit dem einen und das poröse, imprägnierte Material mit dem anderen Farbbildner sind so stabil
daß eine feine Färbung erzielt wird.
Zusätzlich zu den beschriebenen Ausführungsfor men ist jede beliebige Kombination oder Konstruk
tion denkbar, bei der einer der Farbbildner auf eil Substrat oder Grundmaterial aufgebracht wird, wäh
rend der andere in Form einer Tinte als Flüssigkei oder Paste vorliegt und die Tinte und das beschichtet
Substrat kombiniert werden, wobei maschinen geschriebene, gedruckte oder handgeschriebene Buch
stäben oder Figuren erzeugt werden können.
Bei den erwähnten Beispielen a) bis d) kann bein
Beschichten des Substrats mit einem der Farbbildne auch noch ein Zusatzstoff, wie beispielsweise ein
weiße, pulverförmige Substanz, ein Bindemittel, eii
Ultraviolettabsorber, ein Antioxydans oder ein Stabi lisator, oder ein Gemisch daraus, zugesetzt werdet
Der andere Farbbildner, der in Kombination mit den zuerst erwähnten Farbbildner auf dem Substrat ver
wendet wird, wird in einem öl gelöst und somit zi einer Tinte verarbeitet, die je nach ihrem Verwen
dungszweck flüssig oder pastenförmig sein kann. Die Tintenlösung in dem öl kann auch in Wasser dispergiert
werden, wobei eine Tinte vom Emulsionstyp erhalten wird.
Bei der Herstellung der Tinten muß auf die folgenden Punkte geachtet werden:
In den Fällen der Beispiele a) und b) muß die Tinte so hergestellt werden, daß sie gleichmäßig aus einer
Feder fließt, ohne daß sie trocknet, falls die Feder längere Zeit mit der an ihr haftenden Tinte zusammen
liegengelassen wird. Zu diesem Zweck müssen Viskosität und Oberflächenspannung der Tinte durch Zusatz
eines oberflächenaktiven Mittels und eines Harzes entsprechend einreguliert werden. Je nach Verwendungszweck
kann die Tinte durch selektiven Zusatz eines Stabilisators und eines das Klecksen der Tinte
verhindernden Mittels zubereitet werden.
Im Fall von Beispiele) wird der Tinte vorzugsweise
ein Harz und ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt, so daß sie gut auf eine Druckplatte aufgetragen
werden kann und klar gedruckte Figuren erhalten werden.
Im Fall von Beispiel d) wird das poröse Material, wie beispielsweise ein Schwamm oder ein Tuch, wie
oben beschrieben, mit einem der Farbbildner imprägniert. Daher ist es erforderlich, daß die Tinte eine
geeignete Viskosität und Oberflächenspannung besitzt, ohne daß sie trocknet oder das andere Substratmaterial
schmutzig macht; außerdem muß sie sich gut über das poröse Material verteilen und sehr dauerhaft
sein. Um diese Erfordernisse bei der Herstellung einer zufriedenstellenden Tinte zu befriedigen, ist es erforderlich,
ein Harz, ein oberflächenaktives Mittel, einen Füllstoff als Viskositätsbildner sowie Zusatzstoffe
als Stabilisatoren der Tinte zuzusetzen.
Das auf diese Weise erhaltene Aufzeichnungsmaterial ist lange Zeit über stabil. Außerdem ist die Farbentwicklungsgeschwindigkeit
sehr hoch und die Farbtiefe groß. Es erzeugt klare und starkgedruckte oder handgeschriebene Schriftzeichen oder Figuren. Weiterhin
werden durch die Handhabimg des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials Hände, Tücher, Maschinenteile
und Substrate von den hergestellten Figuren oder Buchstaben während der Benutzung
kaum schmutzig. Die Buchstaben oder Figuren können außerdem nicht leicht verändert werden, da die
handgeschriebenen oder maschinengeschriebenen oder gedruckten Schriftzeichen oder Figuren kontrastreich
sind und von Farbbildnern erhalten werden (Metallsiloxan und Polyphenol), die beide nur schwach
farbig sind Derartige Eigenschaften sind bisher in den Fällen, in denen herkömmliche Farbtinte oder
eine herkömmliche Pigmentfarbe oder ein Tuch, ein Schwamm oder eine Folie, die mit der Tinte oder
Farbe imprägniert waren, zum Herstellen einer Handschrift,
eines Druckes, einer Aufzeichnung oder einer Maschinenschrift verwendet wurden, nicht festgestellt
worden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von weiteren Beispielen erläutert, in denen sich Angaben
über Teile auf Gewichtsteile beziehen.
Eine Lösung aus 19 Teilen Phenylmethyldichiorsilan,
20 Teilen Ammoniummolybdat und 100 Teilen Burylacetat wird in einem 300-ml-Dreihals-DestiHationskolben
gerührt, während Luft mit einer relativen Feuchtigkeit von 50 bis 90% eingeleitet wird: anschließend
wird die Lösung 60 Stunden auf 90 bis 100° C erhitzt. Nach Vervollständigung der Umsetzung wird
die Lösung abwechselnd mit 3%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung und 3%iger Schwefelsäure
und schließlich mit Wasser gewaschen, so daß die Lösung zum Schluß neutral ist. Anschließend wird das
Butylacetat durch Destillation entfernt, wonach 18 Teile weißes, festes Polymolybdosiloxan der Formel
— Ο—Si—O—Mo-
CH3
erhalten werden, dessen Molekulargewicht etwa 7000 beträgt.
Anschließend werden 3 Teile der erhaltenen Verbindung in 20 Teilen Trichlordiphenyl gelöst und die
Lösung anschließend mit 3 Teilen Benzoylchlorid versetzt. Weiter wird die hergestellte Lösung in 100 Teile
5%igen Polyvinylalkohol eingetropft und dadurch in ihr in Form winziger Tröpfchen unter Emulsionsbildung dispergiert In diese emulgierte Lösung werden
daraufhin 10 Teile 10%ige Natronlauge eingetropft und das Ganze bei 300C etwa 1 Stunde lang gerührt,
wodurch das Benzoylchlorid mit dem Polyvinylalkohol umgesetzt und an der Grenzfläche zwischen
dem Trichlordiphenyl und dem Wasser wasserunlösliehe Polymerisate erzeugt werden und das Wasser auf
diese Weise eine Kapselsuspension bildet, wobei die Kapsel einen Farbbildner, nämlich die Trichlordiphenyllösung
des Metallsiloxans, einschließt Diese so hergestellte Kapselsuspension wird auf ein Blatt
aufgebracht, das anschließend getrocknet wird.
Getrennt davon wird eine Lösung aus 3 Teilen Bismethylen-{2,3-dihydroxynaphthalin) der Formel
OH OH OH _
und 20 Teilen Dioctylphthalat mit Salzsäure auf einen pH-Wert von 3,2 eingestellt Diese eingestellte Lösung
wird in eine Lösung aus 5 Teilen eines Kationdimethylolharnstoffaminmodifizierten
Harzes und
50 Teilen Wasser eingetropft, wobei eine emulgierte Ρ·5™8 erhalten w»"1· D'ese Lösung wird 3 Stunder
bei 90 C gerührt und anschließend auf 400C abkühlet
gelassen. Danach wird sie erneut etwa 1 Stunde gerührt, wahrend sie mit 20 ml Salzsäure vom pH-Wen
1,0 versetzt wird, wodurch eine Brückenbildung de
Harzes unter Ausbildung eines Polymerisats mit drei dimensionalem Molekülaufbau erzielt wird. Das au
diese Weise erhaltene Polymerisat ist in Wasser unlös
hch und setzt sich demzufolge auf der AuBenfläch<
X01YTi1?860 D'octylphthalattröpfchen ab, das einei
Farbbildner gelöst enthält. Auf diese Weise werdei Mikrokapseln gebildet, die den Farbbildner umschlie
Ben. Der Mikrokapselsuspension wird Polyvinylalko hol zugesetzt, und ein weiteres Blatt wird mit dei
auf diese Weise behandelten Mikrokapselsuspensioi
beschichtet und anschließend getrocknet
Die auf diese Weise erhaltenen beiden verschiedener Blatter werden aufeinandergelegt, wobei ihre beschich
teten Oberflächen aufeinander zu gerichtet sind. Wenn auf die auf diese Weise aufeinandergelegten Blätter
ein Schreib- oder Schreibmaschinendruck ausgeübt wird, werden braune Buchstaben auf dem weißen
Hintergrund des Blattes erzeugt. Auf diese Weise wurde ein druckempfindliches Kopierblatt hergestellt,
das lange Zeit über stabil war.
Eine Dispersion von 150 Teilen Toluol, 25 Teilen
Diphenyldichlorsilan, 14 Teilen Ammoniummetavanadat und 4 Teilen Natriumbicarbonat wird in einem
(C6H5)2SiCl2 + NH4VO3
H2O
Die infrarotspektrografische Analyse ergab, daß die
folgenden Bindungen in dem erhaltenen Polyvanadosiloxan vorhanden sind:
V — O — Si bei 920cm"1
V = O bei 1110cm"1
C6H5-Si bei 1425 cm""1, 1095 cm"1
C6H5-Si bei 1425 cm""1, 1095 cm"1
Außerdem ergab sich als Ergebnis der Elementaranalyse ein Verhältnis von Si zu V von 1,1 bis 1,12.
Ebullioskopisch wurde gefunden, daß das Molekulargewicht des erhaltenen Polyvanadosiloxans 2000 bis
2600 beträgt.
Es wurde eine Lösung aus 3 Teilen dieser PoIyvanadosiloxanverbindung,
0,4 Teilen eines Ultraviolettabsorbers vom Benzotriazol-Typ, 2 Teilen Trioctylamin,
17 Teilen Dibutylphthalat und 2 Teilen eines Polyisocyanats zu einer Lösung aus 2 Teilen
des Polyvinylalkohols und 38 Teilen Wasser hinzugegeben, wonach das ganze durch Rühren emulgiert
wurde, so daß eine Teilchengröße von 4 bis 5 μ erzielt wurde. In die so erhaltene Emulsion wurde eine Lösung
aus ? Teilen eines Aminzusatzes für Epoxidharz in 20 Teilen Wasser während 3 Stunden unter Rühren
eingetropft, wonach Kapseln erhalten wurden, die die Dibutylphthalatlösung von Polyvanadosiloxan umschlossen.
Die erhaltene Kapselsuspension wurde mit 4 Teilen Cellulosepulver mit einer Teilchengröße von
400 Mesh, Λ Teilen der Latexlösung von carboxymodifiziertem
Polystyrol-Butadien-Kautschuk, 9 Teilen Gelatine (wäßrige Lösung) und 9 Teilen wäßriger
Gelatinelösung und 9 Teilen 5%iger wäßriger Methylcellulose versetzt und das Ganze anschließend durch
Zugabe von Phosphorsäure auf einen pH-Wert von 5,5 eingestellt. Danach wurde ein Blatt mit der so
erhaltenen Lösung beschichtet und getrocknet.
Getrennt davon wurde eine Dispersion, die die im folgenden aufgeführten Bestandteile enthielt, gut
durchgemischt und auf ein anderes Blatt aufgetragen, das anschließend getrocknet wurde:
Tricaprylammoniumsalz von
Protocatechusäure 3 Teile
Zitronensäure 0.5 Teile
Phthalsäure 1 Teil
Thioharnstoff 5 Teile
Siliciumdioxid (fein gepulvert) 15 Teile
Ethoxycelhilose-Harz 7 Teile
300-ml-Dreihalsdestillationskolben bei 100 ± 5° C
8 Stunden lang gerührt, während Stickstoff mit einer relativen Feuchtigkeit von 40 bis 90% mit einer
Geschwindigkeit von 5 bis 20 ml je Minute hindurchgeleitet wird. Nach Beendigung der Umsetzung werden
das Toluol und das Diphenyldichlorsilan durch Vakuumdestillation entfernt, wonach der Rest mit
3%iger Natriumbicarbonatlösung gewaschen wird und 20 Teile einer weißen, festen Polyvanadosiloxan-Verbindung
mit einem Molekulargewicht von etwa 2500 gemäß folgender Reaktionsgleichung erhalten
werden:
0.H5 O
-Si— Ο—V-O-
-Si— Ο—V-O-
CTT /-\
6rt5 Vl/2
η = 8 bis 10
Die so erhaltenen beiden verschiedenen Blätter wurden derart aufeinandergelegt, daß die beschichteten
Oberflächen einander zugewandt waren. Werden auf die derart zusammengelegten Blätter von Hand oder
mit der Schreibmaschine Drücke ausgeübt, so erscheinen schwarze Buchstaben auf einem weißen Hintergrund.
Auf diese Weise können also druckempfindliche Kopierblätter erhalten werden, die lange Zeit über
stabil sind.
In einem 500-ml-Kolben wurden 40 Teile Diphenylmethylsilanol,
18 Teile Vanidii'mpentoxid, 300 Teile
Toluol und 1 Teil Bleilaurat als Katalysator auf die Rückflußtemperatur von Toluol von 100 bis 1100C
erhitzt. Gleichzeitig wurde gebildetes Reaktionswasser entfernt. Nach 15stündiger Umsetzungsdauer wurde
das Toluol abdestilliert, wonach 51 Teile des hellbraunen viskosen Vanadosiloxans der Formel
[(CH3(C6Hs)2SiO)2VO]2O
erhalten wurden. 3 Teile des auf diese Weise erhaltenen Vanadosiloxans wurden an Stelle des Vanadosiloxans
im Beispiel 2 in der gleichen Weise, wie im Beispiel 2
beschrieben, behandelt und aus ihnen eine Kapselsuspension
hergestellt. Die Kapselsuspension wurde auf ein Blatt aufgetragen, das anschließend getrocknet
wurde.
Getrennt davon wurde eine Lösung aus den fol-
Getrennt davon wurde eine Lösung aus den fol-
genden Bestandteilen gut durchgemischt und dispergiert und schließlich auf ein anderes Blatt aufgetragen:
Laurylgallat 50Teile
Methanol 200Teile
Anionisches oberflächenaktives Mittet 12 Teile
Phosphorsäure 20 Teile
Thioharnstoff SOTefle
Feingepulvertes Siliciumdioxid 600 Teile
Polyvinylalkohol 60 Teile
Wasser 1340 Teile
Latexlösung von carboxymodifiziertem
Polystyrol 124 Teile
Fluoreszierender Aufheller vom
Benzophenon-Typ 3 Teile
Benzophenon-Typ 3 Teile
Die so erhaltenen beiden unterschiedlichen Blätter wurden derart aufeinandergelegt, daß ihre beschichteten
Oberflächen einander zugewandt waren. Wird
auf die derart zusammengelegten Blätter ein Druck durch Handbeschriftung oder mit der Schreibmaschine
ausgeübt, so erscheinen schwarze Buchstaben klar auf weißem Hintergrund. Somit wurden druckempfindliche
Kopierblätter erhalten, die dauernd stabil waren.
In einem 500-ml-Kolben wurden 45 Teile Natriumtriphenylsilanolat,
8 Teile wasserfreies Eisen(IlI)-ChIorid
und 200 Teile Toluol 15 Stunden lang unter Erhitzen und Rühren miteinander umgesetzt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde die so erhaltene Lösung mit Wasser gewaschen und das Benzol entfernt.
Man erhielt ein Ferriphenylsiloxan der Formel
C6H5-Si-O
C6H5 J
C6H5 J
-Fe
20
Anschließend wurden 30 Teile des so erhaltenen Ferriphenylsiloxans in 20 Teilen Dioctalphthalat gelöst
und analog der Vorschrift vom Beispiel 1 eine Kapselsuspension mit eingekapselter Ferriphenylsiloxanlösung
hergestellt, die auf ein Blatt aufgetragen wurde, das anschließend getrocknet wurde.
Getrennt davon wurde eine Lösung mit den folgenden Bestandteilen gut durchgemischt und dispergiert
und anschließend auf ein anderes Blatt aufgebracht, das danach ebenfalls getrocknet wurde:
OH
t-Butyl
3 Teile
35
40
45
Zitronensäure 0.5 Teile
Phthalsäure 5 Teile
Trimethylthioharnstoff 3 Teile
Athylencarbonat 1 Teil
Feinpulvriges Siliciumdioxid 25 Teile
Polyvinylacetat 10 Teile
Methanol 100 Teile
Anschließend wurden die so erhaltenen beiden verschiedenen Blätter derart aufeinandergelegt, daß ihre
beschichteten Oberflächen aufeinander zu gerichtet waren. Beim Beschreiben mit der Hand oder der
Schreibmaschine wurde auf den derart zusammengelegten Blättern ein violettschwarzes Schriftbild mit
klaren Schriftzeichen auf weißem Hintergrund erzeugt. Somit wurden druckempfindliche Kopierblätter erhalten,
die über lange Zeit gegenüber einer Veränderung stabil waren.
In einem 300-ml-Dreihalsdestillationskolben wurden
18 Teile des Mononatriumsalzes von Phenylsilantriol. 17 Teile wasserfreies Eisen(IH)-chlorid und
100 Teile Toluol bei 100 bis 1200C unter Rückfluß
des Toluols erhitzt und anschließend 3 Stunden stehengelassen. Die Umsetzung wurde 5 Stunden fortgesetzt,
während Stickstoff mit 50%iger relativer Feuchtigkeit in einer Geschwindigkeit von 30 bis 50 ml je Minute
60
durch das Reaktionsgemisch geleitet wurde. Nach Vervollständigung der Umsetzung wurde die erhaltene
Lösung abwechselnd mit 3%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung und 3%iger Schwefelsäure gewaschen,
wodurch die Lösung neutral gemacht wurde. Nach Entfernung des Toluols durch Destillation erhielt
man 20 Teile eines hellbraunen, festen Polyferrisiloxans vom Molekulargewicht von etwa 3500 und der Formel
IO
15 O—Si
OH
O—Fe
Eine Lösung von 4 Teilen des erhaltenen Polyferrisiloxans und 0,5 Teilen Benzylpyridin in 20 Teilen
Dibutylphthalat wurde daraufhin in eine Lösung aus 5 Teilen Gummiarabikum in 40 Teilen Wasser getropft,
wobei eine Emulsion erhalten wurde. Hierzu wurde eine Lösung aus 5 Teilen Gelatine vom pH-Wert 8
in 40 Teilen Wasser hinzugegeben. Das ganze wurde eine Zeitlang gerührt und anschließend durch Zugabe
von 20%iger Natronlauge auf den pH-Wert 5 eingestellt. Danach wurde der pH-Wert durch Zugabe
von 10%iger Essigsäure allmählich auf 4.4 eingestellt, während 125 Teile Wasser zugesetzt wurden. Man
erhielt zusammengesetzte kolloidartige Niederschläge um jeweils einen Tropfen des Farbbildners, d. h., der
Dibutylphthalatlösung des Polyferrisiloxans, in einer dieses Gemisch enthaltenden Lösung. Während der
genannten Arbeitsschritte betrug die Temperatur 5O0C. Anschließend wurde 1 Teil 37%iger Formaldehyd
langsam in die die Gemische enthaltende Lösung eingetropft. Das Gemisch wurde durch Erniedrigung
der Temperatur der Lösung um 100C je 30 Minuten
unter gleichzeitigem Rühren gelatiniert. Danach wurde die Lösung durch Zugabe von 20%iger Natronlauge
auf einen pH-Wert von 9 eingestellt und die Einkapselung dadurch vervollständigt, wonach eine Kapselsuspension
erhalten wurde. Diese Kapselsuspension wurde mit 4 Teilen Polyvinylalkohol versetzt und
auf ein Blatt aufgebracht, das anschließend getrocknet wurde.
Getrennt davon wurde eine Lösung mit den folgenden Bestandteilen gut durchgemischt und dispergieri
und anschließend auf ein anderes Blatt aufgetragen
55 OH
X>
OH
CH2-CH-CH3 J
5 Teile
Weinsäure 0,5 Teile
Di-o-toluolthioharnstoff 3 Teile
Feinpulvriges Siliciumdioxid 40 Teile
Äthoxycelluloseharz 15 Teile
Methanol 120 Teile
Die beiden erhaltenen unterschiedlichen Blatt« wurden derart zusammengelegt daß die beschichtete
Oberflächen einander zugewandt waren. Durch Au üben eines Schreibdruckes mit der Hand oder di
Schreibmaschine auf die derart zusammengelegt« Blätter wurden violettschwarze Schriftzeichen kl:
auf einem weißen Hintergrund erzeugt. Auf diese Weise wurde ein druckempfindliches Kopierblati
erhalten, das lange Zeit üb'i stabil war.
In einem 300-ml-Dreihalskolben wurden 25 Teile
Diphenyldichlorsilan, 13 Teile Ammoniummetavanadat
und 100 Teile Benzol auf 80 bis 900C erhitzt, so daß das Benzol unter Rückfluß siedete. Gleichzeitig
wurden 20 bis 30 ml Stickstoff mit einer relativen Feuchtigkeit von 50 bis 90% je Minute durch den
Kolben geleitet und die Umsetzung 10 Stunden lang fortgesetzt. Anschließend wurde der Kolbeninhalt
abwechselnd mit 3%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung
und 3%iger Schwefelsäure und danach mit Wasser gewaschen, bis die Lösung neutral war.
Danach wurde das Benzol abdestilliert, und man erhielt 18 Teile eines weißen, festen Polyvanadosiloxans
vom Molekulargewicht von etwa 2500 und der Formel
C6H5
O—Si-
C6H.
O—V-
1/2
Anschließend wurde eine Lösung von 4 Teilen dieses Polyvanadosüoxans und 2,5 Teilen Trioctylamin sowie
0,5 Teilen eines Ultraviolettabsorbers vom Benzotriazol-Typ in 25 Teilen Dibutylphthalat in derselben
Weise behandelt, wie im Beispiel 5 beschrieben, wobei eine Kapselsuspension erhalten wurde. Die Kapselsuspension
wurde auf ein Blatt aufgebracht, das anschließend getrocknet wurde.
Getrennt davon wurde eine Dispersion der folgenden Zusammensetzung durch Vermischen der Bestandteile
in einer Kugelmühle während 10 Stunden hergestellt. Die erhaltene Dispersion wurde auf ein
anderes Blatt aufgebracht, das anschließend ebenfalls getrocknet wurde:
Laurylamingallat 5 Teile
Nichtionisches oberflächenaktives
Mittel 0,3 Teile
Bernsteinsäure 1 Teil
Zitronensäure 0,2 Teile
Äthylencarbonat 1 Teil
Feingepulvertes Siliciumdioxid 40 Teile
Polyvinylacetat-Emulsion 30 Teile
Methylcelluloseharz 3 Teile
Wasser 160 Teile
Die auf diese Weise erhaltenen beiden unterschiedlichen Blätter wurden derart aufeinandergelegt, daß
ihre beschichteten Oberflächen aufeinander zu gerichtet waren. Wurde ein Schreibdruck mit der Hand oder
der Schreibmaschine auf die derart zusammengelegten Blätter ausgeübt, so erhielt man auf einem weißen
Hintergrund klare schwarze Schriftzeichen. Auf diese Weise wurde ein druckempfindliches Kopiermaterial
erhalten, das sich im Laufe der Zeit nicht veränderte.
Ein 500-ml-Dreihalskolben wurde mit 100 ml Cyclohexan
und 29 Teilen Natriumphenyldimethylsilanolat beschickt, wozu eine Lösung aus 55 Teilen Vanadyltrichlorid
und 150 ml Cyclohexan über 3 Stunden bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre hinzugetropft
wurde. Anschließend wurde der Kolbeninhalt auf eine Temperatur von 50 ± 5° C erhitzt und
3 Stunden reagieren gelassen. Danach wurde Stickstoff von 50%iger relativer Feuchtigkeit in einer
Geschwindigkeit von 50 ml je Minute 8 Stunden lang hindurchgeleitet. Nach der Umsetzung wurde die
Lösung abwechselnd mit 5%iger Schwefelsäure und 3%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen.
Danach wurde das Cyclohexan abdestilliert, und man erhielt 31 Teile des weißen, festen Tris-(phenyldimethylsüyl)-Vanadats
gemäß der folgenden
is Reaktionsgleichung:
(C6H5)(CH3J2SiONa + VOCl3
- VO[(C6Hs)(CH3)2SiO]3
Hieraus wurde in der gleichen Weise, wie im Beispiel
2 beschrieben, aus 3 Teilen des Vanadosiloxans . an Stelle des Vanadosiloxans im Beispiel 2 eine Kapselsuspension
hergestellt, die anschließend mit 4 Teilen Cellulosepulver von der Korngröße von 70 bis 80 μ
und 2 Teilen 5%igen Polyvinylalkohole versetzt wurde. Die so erhaltene Suspension wurde auf ein Papier
aufgebracht, das anschließend getrocknet wurde. Getrennt davon wurde ein Gemisch aus 5 Teilen
t-Butyl
0,8 Teilen Weinsäure, 1 Teil 2-Mercaptobenzthiazol 35 Teilen feinpulvriges Siliciumdioxid, 17 Teilen Polyvinylacetat
und 180 Teilen Methanol durch Rührer dispergiert und die erhaltene Dispersion auf eir
zweites Papier aufgebracht, das ebenfalls getrocknei wurde.
Die beschichteten Papierblätter wurden deran aufeinandergelegt, daß ihre beschichteten Flächer
jo einander gegenüber lagen. Beim Ausüben eine:
Schreibdruckes mit der Hand oder der Schreib maschine auf die derart zusammengelegten Blattet
wurden auf weißem Hintergrund klare, schwarze Schriftzeichen erhalten. Somit wurden druckempfind
liehe Kopierblätter erhalten, die sich im Laufe dei Zeit nicht veränderten.
In einem Dreihalskolben wurde eine Lösung au 20 Teilen des Mononatriumsalzes von Phenylsilantrio
in 100 ml Tetrahydrofuran erhitzt und anschließen« tropfenweise während 1 Stunde bei Raumtemperatu
mit 20 Teilen Vanadyltrichlorid versetzt. Nach der Eintropfen wurde die Lösung auf 45 ± 50C erhitj
und die Umsetzung 5 Stunden lang fortgesetzt, wotx feuchtes Ammoniakgas mit einer Geschwindigkei
von 5 ml je Minute hindurchgeleitet wurde. Nach der
Umsetzung wurde das Tetrafuran abdestilliert und die Lösung mit 3%iger wäßriger Sodalösung gewaschen,
wobei man 25 Teile eines weißen, festen Vanadosiloxans vom Molekulargewicht von etwa
3500 gemäß folgender Reaktionsgleichung erhielt:
C6H5Si(OH)2ONa + VOCl3
NH3 H2O
C6Hs O
I Il ,
-Si—Ο—V-O-
I I
OH Oy2
η = 8 bis 14
Ein Gemisch aus 3 Teilen dieses Vanadosiloxans, 2 Teilen Tribenzylamin, 17 Teilen Dioctylphthalat und
2 Teilen Polyisoccyanat wird entsprechend der Vorschrift vom Beispie! 2 auf ein Papier aufgebracht, das
anschließend getrocknet wird.
Außerdem wird eine Kapselsuspension unter Verwendung eines Gemisches aus 5 Teilen 2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäureoctylamid,
10 Teilen Oleylalkohol und 10 Teilen Dibutylphthalat gemäß der
Vorschrift vom Beispiel 5 hergestellt und nach Zusatz von 3 Teilen Thioharnstoff und 0,5 Teilen Gelatine
auf ein anderes Papier aufgebracht, das ebenfalls getrocknet wurde.
Die beschichteten Papiere wurden derart aufeinandergelegt, daß die beiden beschichteten Oberflächen
einander zugewandt waren. Bei Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand oder der Schreibmaschine
auf die derart zusammengelegten Blätter erhielt man auf einem weißen Hintergrund klare,
schwarze Schriftzeichen. Es wurde somit ein druckempfindliches Kopierblatt erhalten, das sich im Laufe
der Zeit nicht veränderte.
In einem 300-ml-Kolben wurde eine Lösung aus
150 "i eilen Toluol, 22 Teilen Diphenylsilandiol und
30 Teilen wasserfreiem Eisen(lII)-chlorid auf Rückflußtemperatur von etwa 110° C erhitzt und 8 Stunden
lang unter Rühren und Einleiten von Ammoniak mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 10 ml je Minute
kontinuierlich umgesetzt, wonach 18 Teile des PoIyferrisiloxans (MG: etwa 2000) der Formel
Wenn auf die beschichtete Oberfläche des Papiers ein Schreibdruck mit der Hand oder der Schreibmaschine
ausgeübt wurde, so erhielt man klare, violettschwarze Schriftzeichen auf hellem Hintergrund.
Somit wurde ein druckempfindliches Kopierblatt oder Aufzeichnungspapier erhalten, das sich im Laufe
der Zeit nicht veränderte.
In einem Dreihalskolben wurden 22 Teile Diphenylsilandiol, 30 Teile Diphenyldibutyltitanat und 100 Teile
Tetrahydrofuran auf Rückflußtemperatur erhitzt.
Anschließend wurde die Lösung 30 Stunden lang unter Einleiten von Luft mit einer Geschwindigkeit
von 50 bis 100 ml je Minute kontinuierlich reagieren gelassen. Nach Abschluß der Umsetzung wurde eine
große Menge Wasser zugesetzt, um das Polytitano-
siloxan abzuscheiden. Danach wurde die Lösung abwechselnd mit l%iger wäßriger Natriumacetatlösung
und P/oiger Schwefelsäure gewaschen und das Wasser durch Trocknen entfernt, wonach 20 Teile
eines weißen und festen Polytitanosiloxans vom MoIekulargewicht von etwa 5500 und der Formel
25 C6H5\
O—Si-
O—Ti-
QH5J
erhalten wurden.
Unter Verwendung einer Lösung aus 3 Teilen des Polytitanosiloxans, 10 Teilen eines schweren Alkans
und 8 Teilen Dibutylphthalats wurde, wie im Beispiel 2 beschrieben, eine Kapselsuspension hergestellt.
Die erhaltene Kapselsuspension wurde auf ein Papier aufgetragen, das anschließend getrocknet
wurde.
Außerdem wurde eine Dispersion aus 5 Teilen
Außerdem wurde eine Dispersion aus 5 Teilen
erhalten wurden. Eine Kapselsuspension wurde unter Verwendung einer Lösung hergestellt, die 4 Teile des
Polyferrisiloxans, 0,5 Teile Laurylisochinolin und 20 Teile Dioctylphthalat enthielt, wobei verfahren
wurde, wie im Beispiel 5 beschrieben.
Außerdem wurde unter Verwendung einer Lösung aus 4 Teilen 2,3-Dihydroxy-6-naphthalin-sulfonsäureanilid
und 20 Teilen Dibutylmaleat eine zweite Kapselsuspension hergestellt, wobei verfahren wurde, wie
im Beispiel I Tür die Einkapselung von Polyphenol beschrieben.
Die beiden Kapselsuspensionen wurden im Verhältnis von 1 :1 vermischt und das Gemisch auf eir.
Papier aufgetragen, das anschließend getrocknet wurde.
OH
OH
CH5N
t-Butyl
30 Teilen feingepulvertem Siliciumdioxyd, 14 Teilen Polyvinylacetat und 120 Teilen Methanol gründlich
gemischt und auf ein weiteres Papier aufgetragen.
Die erhaltenen beschichteten Papiere wurden derart aufeinandergelegt, daß ihre beschichteten Oberflächen
einander zugewandt waren. Wurde ein Schreibdruck mit der Hand oder der Schreibmaschine auf die derart
nisammengelegten Blätter ausgeübt, so erschienen Klare, braune Schriftzeichen.
Somit wurden druckempfindliche Kopierblätter erhalten, die sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
Eine Lösung aus 2,5 Teilen Methylen-bis-(l,2-Dihydroxy-4-tertiärburylbenzol),
1 Teil Di-o-toluylthioharnstoff
und 20 Teilen Dibutylmaleat wird in der gleichen Weise, wie im Beispiel 1 für die Einkapselung
von Polyphenol beschrieben, behandelt, wonach eine Kapselsuspension erhalten wurde.
Getrennt davon wurden 150 ml η-Hexan und 28 Teile
Methyldiphenylsilanol in einem 300-ml-Dreihalskolben
tropfenweise mit 60 Teilen Vanadyltrichlorid während 4 Stunden bei Raumtemperatur versetzt.
Anschließend wurde die Temperatur der Lösung auf 50 ± 5° C erhöht und Ammoniakgas mit einer relativen
Feuchtigkeit von 50 bis 90% mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 5 ml je Minute in die Lösung
geleitet und so die Umsetzung 48 Stunden lang fortgesetzt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die
Lösung abwechselnd mit 3%iger Schwefelsäure und 3%iger Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Das
η-Hexan wurde aus der gewaschenen Lösung entfernt, und man erhielt 27 Teile weißes, festes Tris-(methyldiphenyl-silyl)-vanadat,
gemäß der folgenden Reaktionsgleichung:
CH3(C6Hj)2SiOH + VOCl3 -VO[CH3(C6H5I2SiO]3
Anschließend wurde eine Dispersion mit folgenden Bestandteilen unter gutem Rühren hergestellt:
Vanadosiloxan der obigen Formel .... 5 Teile
Tribenzylamin 2,5 Teile
Ultraviolett-Absorber vom
Benzotriazol-Typ 0,5 Teile
Siliciumdioxid, fein gepulvert 75 Teile
Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und
Vinylacetat 35 Teile
Toluol 200Teile
Äthylacetat 50 Teile
Mit dieser Dispersion wurde ein Blatt beschichtet, das anschließend getrocknet wurde, während ein
zweites Blatt mit der obenerwähnten Kapselsuspension beschichtet und ebenfalls getrocknet wurde.
Die beiden erhaltenen verschiedenen Blätter wurden derart aufeinandergelegt, daß ihre Oberflächen einander
zugewandt waren. Wurde ein Schreibdruck mit der Hand oder der Schreibmaschine auf die derart
zusammengelegten Blätter ausgeübt, so erschienen klare, schwarze Schriftzeichen auf einem hellgefärbten
Hintergrund. Somit wurden druckempfindliche Kopierblätter erhalten, die sich im Laufe der Zeit nicht
veränderten.
Eine Lösung aus 4 Teilen Benzylgallat, 0,5 Teilen Naphthensäure und 20 Teilen Dibutylmaleat wurde in
derselben Weise, wie im Beispiel 11 beschrieben,
behandelt und daraus eine Kapselsuspension hergestellt.
Getrennt davon wurde ein mit 36Teileu Moncnatriummethylphenylsilanol
und 200 Teilen Xylol be-
,o schickter 500-ml-Kolben auf 100 bis 1200C erhitzt.
Anschließend wurde ein Gemisch, das durch Dispergieren von 25 Teilen wasserfreiem Eisen(HI)-chlorid
in 100 Teilen eines 1:1-Gemisches aus Cyclohexan
und Toluol erhalten worden war, während einer Stunde in den Kolben eingetropft. Die Umsetzung
wurde 15 Stunden lang fortgesetzt Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch mit
Wasser gewaschen, und das Lösungsmittel abdestilliert,
wonach 35 Teile Polyferrisiloxan erhalten wurden.
Anschließend wurde eine Dispersion aus den folgenden Bestandteilen durch gutes Verrühren hergestellt:
Polyferrisiloxan 3 Teile
Äthyiencarbonat 1 Teil
Borsäure 0,3 Teile
Aluminiumoxid 33 Teile
Polyacrylat 14 Teile
Toluol 100 Teile
Die erhaltene Dispersion wurde auf ein Blatt aufgebracht, das anschließend getrocknet wurde, während
die oben erhaltene Kapselsuspension auf ein zweites Blatt aufgebracht wurde, das ebenfalls getrocknet
wurde.
Die auf diese Weise erhaltenen beiden verschiedenen Blätter wurden derart aufeinandergelegt, daß ihre
beschichteten Oberflächen einander zugewandt waren. Wurde ein Schreibdruck mit der Hand oder einer
Schreibmaschine auf die derart angeordneten Blätter ausgeübt, so erzielte man violettschwarze Schriftzeichen
klar auf einem hellfarbigen Hintergrund. Somit wurden druckempfindliche Kopierblätter erhalten,
die sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
In einem Dreihalsdestillationskolbsn wurden 200 ml Tetrachlorkohlenstoff, 19 Teile Diphenylmethylchlorsilan
und 14 Teile Natriumtnetavanadat erhitzt, so daß
der Tetrachlorkohlenstoff unter Rückfluß siedete.
Das Ganze wurde 8 Stunden reagieren gelassen, während Stickstoff mit einer etwa 60%igen relativen
Feuchtigkeit hindurchgeleitet wurde Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch
mit Wasser von 70 bis 800C und anschließend mit 3%igem Natriumbicarbonat gewaschen. Danach
wurde der Tetrachlorkohlenstoff abdestilliert, wonach 20 Teile des hellbraunen, pastenförmigen Vanadosiloxans
gemäß folgender Reaktionsgleichung erhalten wurde:
(C6Hs)2CH3SiCl + NaVO3
C6H5
CH3-Si-O-C6H5
-VO
37 38
2Teile des erhaltenen Vanadosiloxans und 2Teile Beispiel 14
Trilaurylamin wurden in 20 Teilen Dibutylphthalat
gelöst und daraus eine Kapselsuspension gemäß der
Trilaurylamin wurden in 20 Teilen Dibutylphthalat
gelöst und daraus eine Kapselsuspension gemäß der
Vorschrift vom Beispiel 4 hergestellt Eine Lösung aus 4 Teilen Palmitylprotocatechiiat
Getrennt davon wurde eine Dispersion mit den 5 und 20 Teilen Tricresylphosphat wird in der gleichen
folgenden Bestandteilen durch achtstündiges Ver- Weise behandelt, wie im Beispiel 12 beschrieben, u;id
mischen in einer Kugelmühle hergestellt: auf diese Weise eine Kapselsuspension hergestellt.
_ , . . . , „^., Diese Kapselsuspension wird aufein Blatt aufgebracht,
Palniitylamin-protocatechuat 3 Jede ^ .^ißend getrocknet wrd.
Inmethyltbiohamstoff 1 ι eil Getrennt davon wurden 22 Teile Phenylsilantnol
Borsaure 1 Teil und 100 ml Benzol in einem Dreihalsdestillationskol-
Propylcncarbonat 1 Teil ben mit einer Lösung aus 40 Teilen Vanadiumtetra-
Sihciumdioxid, fein pulverig 9 Teile äthylamid in 50 ml Benzol während einer Stunde
Gelatine 1 Teil durch Eintropfen versetzt. Danach wurde der Kolben-Emulsion
aus Polyvinylacetat 9 Teile inhalt auf 75 ± 5=c erhitzt und 70 Stunden lang
Wasser 70 Teile Reagieren gelassen, während Luft mit einer relativen
Kapselsus^cnsion und Dispersion wurden gut mit- Feuchtigkeit von 50% in einer Geschwindigkeit von
einander vermischt und anschließend auf ein Blatt 10 ml je Minute hindurchgeleitet wurde. Nach Vervollaufgebracht,
das danach getrocknet wurde. ständigung der Umsetzung wurde die Lösung ab-
Durch Ausüben eines Schreibdnickes mit der Hand, ao wechselnd mit 3%iger Schwefelsaure und J/oiger
der Schreibmaschine oder einer Registnerfeder auf die wäßriger Natriumacetatlösung gewaschen, wonach
beschichtete Oberfläche des Blattes wurden darauf das Benzol abdestilliert wurde und 20 Teile eines
klare schwarze Buchstaben erzeugt. Somit wurde ein hellbraunen, festen Vanadosiloxans mit einem Moledruckempfindliches
Kopierpapier oder Registrier- kulargewicht von 2000 gemäß folgender Reaktionspapier erhalten, das sich im Laufe der Zeit nicht 25 gleichung erhalten wurden:
veränderte.
veränderte.
(C6H5)Si(OH)3 + V[N(C2H5)J4
Γ ?
-Si—Ο—V-O-OH O1, ζ
η = 4 bis 6
Eine Dispersion aus 5 Teilen des hergestellten Vanadosiloxans, 0,5 Teilen Benzylpyridin, 50 Teilen
Calciumcarbonate 15 Teilen Polyvinylchlorid und 150 Teilen Toluol wird 3 Stunden lang auf einer Kugelmühle
gründlich durchgemischt. Das erhaltene Produkt wird auf ein weiteres Blatt aufgebracht, das
ebenfalls getrocknet wird.
Die beiden erhaltenen unterschiedlichen Blätter werden derart aufeinandergelegt, daß ihre beschichteten
Oberflächen einander zugewandt sind. Wird auf derart zusammengelegte Blätter ein Schreibdruck
mit der Hand oder der Schreibmaschine ausgeübt, so erscheinen klare, schwarze Schriftzeichen auf dem
Blatt. Somit wurde ein druckempfindliches Kopierpapier erhalten, das sich im Laufe der Zeit nicht
veränderte.
In einem 500-ml-Kolben wurden 35 Teile Vinylmethylmononatriumsilanolat
und 150 Teile Toluol auf 70 bis 8O0C erhitzt. Anschließend wurde eine
Lösung aus 30 Teilen Eisenalaun in 100 Teilen Wasser während 30 Minuten zugetropft. Der Kolbeninhalt
wurde daraufhin 3 Stunden reagieren gelassen, anschließend mit Wasser gewaschen und vom Toluol
befreit, das abdestilliert wurde. Man erhielt etwa
20 Teile eines braunen, pastenförmigen Ferrisiloxans
(MG: etwa 1500) der Formel
C6H5I
O—Si
O—Si
O—Fe-
_4 O
1/2
Eine Lösung aus 3 Teilen des erhaltenen Ferrisiloxans
und 17 Teilen eines Polypropylenglykolmonoäthers wurde in der gleichen Weise, wie im Beispiel 2
beschrieben, behandelt, wobei eine Kapselsuspension
$5 erhalten wurde. Diese Kapselsuspension wurde auf ein Blatt aufgebracht und anschließend getrocknet.
Getrennt davon wurde eine Dispersion aus 5 Teilen 2,3 - Dihydroxynaphthalin - 6 - octylamidsulfonat,
30 Teilen feingepulvertem Siliciumdioxids, 10 Teilen
te Äthoxycelluloseharz und 150 Teilen Methanol gut durchgerührt und anschließend auf ein anderes Blatt
aufgebracht, das ebenfalls getrocknet wurde.
Die auf diese Weise erhaltenen beiden Blätter wurden derart aufeinandergelegt, daß die beschichteten
Seiten einander zugewandt waren. Nach Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand oder der Schreibmaschine
auf die derart angeordneten Blätter wurden schwarze Schriftzeichen klar auf dem Blatt erzeugt.
Somit wurde ein druckempfindliches Kopierblatt erhalten, das sich im Laufe der Zeit nicht veränderte.
Eine Lösung aus 15 Teilen Dimethyldiacetoxysilan, 31 Teilen Natriumwolframat und ICX) Teilen n-Hexan
wurde in einem 300-ml-Dreihalskolben bei 70 bis 75° C
48 Stunden lang unter Rühren reagieren gelassen.
Nach Vervollständigung der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch mit heißem Wasser gewaschen und
das η-Hexan abdestilliert, wonach 14 Teile eines
weißen, festen Polywolframosiloxans vom Molekulargewicht von etwa 2000 und der Formel
Ο—Βΐ-
I!
ο—w-
erhalten wird-
Eine Lösung aus 4 Teilen dieses Metallsiloxans und 20 Teilen Benzylbenzoat wird in der gleichen Weise,
wie im Beispiel 4 beschrieben, behandelt und damit eine Kapselsuspension erzeugt. Die Kapselsuspension
wird auf ein Blatt aufgebracht, das anschließend getrocknet wird.
Getrennt davon wurde eine Lösung mit den folgenden Bestandteilen gut durchgerührt und anschließend
auf ein anderes Blatt aufgetragen, das ebenfalls anschließend getrocknet wurde:
OH
5 Teile
OC8H17
Zitronensäure 2 Teile
Aluminiumoxidpulver 50 Teile
Äthoxycelluloseharz 18 Teile
Äthanol 60Teile
Die auf diese Weise erhaltenen beiden unterschiedlichen Blätter werden derart aufeinandergelegt, daß
die beschichteten Seiten aufeinander zu gerichtet sind. Bei Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand oder
der Schreibmaschine auf die derart zusammengelegten Blätter erzielte man klare, braune Schriftzeichen. Somit
wurde ein druckempfindliches Kopierblatt erhalten, das sich im Laufe der Zeit nicht veränderte.
Zu einer Lösung aus 100 ml chloriertem Diphenyl und 21 Teilen Phenylmethyldiacetoxysilan in einem
300-ml-Dreihalskolben wurden 27 Teile Vanadyltrichlorid innerhalb 3 Stunden hinzugetropft. Nach dem
Eintropfen wurde die Lösung kontinuierlich 8 Stunden lang bei einer Lösungstemperatur von 1500C unter
Hindurchleiten von Luft von 50- bis 80%iger relativer
(C6H5)(CH3)Si(OC2Hs)2 + VOCl3
Feuchtigkeit umgesetzt. Nach der Umsetzung wurde die Lösung abwechselnd mit 5%iger Schwefelsäure
und 3%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewasehen,
und man erhielt 140 Teile einer farblosen Lösung eines Vanadosiloxans (MG: etwa 1000) in chloriertem
Diphenyl gemäß der folgenden Reaktionsgleichung:
C6H5 O
-Si— O—V-O-CH3 O1/2
-Si— O—V-O-CH3 O1/2
Danach wurde eine Kapselsuspension unter Verwendung der erhaltenen Vanadosiloxanlösung in dem
chlorierten Diphenyl hergestellt, wobei gemäß der Vorschrift vom Beispiel 2 verfahren wurde.
Außerdem wurde eine Kapselsuspension unter Verwendung einer Lösung aus 3 Teilen N,N-Bis-(1,2-
dihydroxy - 4 - tertiärbutylbenzyl) - laurylamin der allgemeinen Formel
OH
t-Butyl
CH2NCH2
C12H25
C12H25
t-Butyl
und 20 Teilen Dibutylmaleat in der gleichen Weise, wie im Beispiel 11 beschrieben, hergestellt.
Die beiden Kapselsuspensionen wurden miteinander vermischt und auf ein Papier aufgebracht, das anschließend
getrocknet wurde. Bei Ausübung eines Schreibdrucks auf die beschichtete Seite des Papiers
mit der Hand oder der Schreibmaschine wurden klare, rote Schriftzeichen auf dem Blatt erzeugt
Somit wurden druckempfindliche Kopierblätter oder Aufzeichnungsblätter erhalten, die sich im Laufe
der Zeit nicht veränderten.
In einem 300-ml-Dreihalskolben wurde eine Lösung aus 150 ml Xylol, 53 Teilen Hexaphenyldisiloxan und
6 Teilen Vanadiumpentoxid 72 Stunden lang kontinuierlich bei einer Temperatur von 100 ± 5° C unter
Einleiten von Stickstoff mit einer relativen Feuchtigkeit von 50 bis 80% umgesetzt. Nach der Umsetzung wurde
das Xylol abdestilliert und die Lösung mit l%igem Natriumhydroxid gewaschen, wonach 26 Teile des
weißen, festen Tris-(triphenyl-silyl)-vanadats erhalten
wurden.
409643/177
Anschließend wurde one Kapseteuspcnsion nach
der Vorschrift vom Betspid 2 und unter Verwendung doer Lösung mit den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Vanadosüoxan 3 Teile
Diphenylamin 2 Teile
Aflcylenbipbenyi 17 Teile
Außerdem wurde dnc Dispersion unter Verwendung eines Homomixers aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
N1.N - Bis -(12 - dihydroxy - 4 -1 - butylbenzy!) - butyl-3min
der Formel:
OH OH
oh
oh
T -^CH2-N-CH2( Jj
CH
3Tdk
C4H9
i 49 j
t-Butyl t-Butyl
Thioharnstoff 6 Teile
Wdnsäure Oo TdIe
Phtlhalsäure 2TdIe
Fdngepulvertes Sfliciuindioxid 33 Teile
Polj'vinvlacetat 15 TdIe
Methanol 150TdIe
Die beschichteten Papiere wurden derart aufeinandergelegt,
daß ihre beschichteten Oberflächen einander zugewandt waren.
Bei Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand 5 oder der Schreibmaschine auf die so zusammengelegten
Blätter erhielt man violettschwarze, klare Schriftzeichen auf einem weißen Hintergrund. Somit
wurden durckempfindliche Kopierblätter erhalten, die sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
10
Eine Lösung aus 16 Teilen Phenylsilantriol. 32Teilen
Wismut und 100 Teilen Xylol wurde in einem 300-ml-Dreihalskolben kontinuierlich 3 Stunden lang
bei einer Lösungstemperatur von 130=C unter Einleiten
von Ammoniakgas mit 50%iger relativer Feuchtigkeit in einer Geschwindigkeit von 5 bis 20 ml je
jo Minute umgesetzt Nach Beendigung des Ammoniakeinldtens wurde die Umsetzung 30 Stunden weiter
fortgesetzt.
Danach wurde die Lösung abwechselnd mit 3%iger
Schwefelsäure und 2%igem wäßrigem Natriumacetat
gewaschen und das Xylol abdestilliert. Man erhielt 18 Teile eines weißen, festen Polywismutsiloxans vom
Molekulargewicht 2500 und der Formel:
Diese Dispersion wurde auf ein Blatt Papier aufgebrachtdas anschließend getrocknet wurde, während
die obenerwähnte Kapseisuspension auf ein anderes Blatt Papier aufgetragen wurde, das anschließend
ebenfalls getrocknet wurde.
Die beschichteten Papiere wurden derart aufeinandergelegt
daß ihre beschichteten Oberflächen einander zugewandt waren.
Bd Ausübung eines Schrdbdruckes mit der Hand
oder <ier Schreibmaschine auf die derart zusammengelegten
Blätter erziehe man auf weißem Hintergrund klare, schwarze Schriftzdcben. Auf diese Weise wurden
druckempfindliche Kopierblätter erhalten, die sich im Laufe der Zdt nicht veränderten.
Beispiel 19 Es wurde eine Kapselsuspension hergestellt, die
O—Si-
OH
O—Bi-
3-4
O12
Durch Auflösen von 3 Teilen des Metallsiloxans in 20 1 eilen Oleylalkohol wird, wie im Beispiel 4 beschrieben,
eine Kapselsuspension hergestellt und mit ihr ein Papier beschichtet, das anschließend getrocknet
wird.
Außerdem wird eine Dispersion mit folgenden Bestandteilen hergestellt, die mit einem Homomixer
durchgemischt und auf ein anderes Papier aufgebracht wird, das anschließend ebenfalls getrocknet wird:
das eemäß Beispiel 9 erhaltene Ferrisiloxan enthielt
wie im Beispid 2 beschrieben, und auf ein Papier aufgebracht das anschließend getrocknet wurde. Getramt
davon wurde eine Dispersion «Bier Verwendung
eines Homomixers mit folgenden Bestandteilen hergestellt,
die ansdiBeSeiid ebenfalls auf dn Blatt
Papier aufgebracht wurde, das ebenfalls getrocknet wurde:
OH
3TdIe
OH
OH
C12H25
4_CHaN<
V Q2B
t-Butyl
55
5Tdk
1ZS
Ättiykncarbonat
Feingepulvertes Sißdumdioxid
Polyvinylacetat
Methanol
ITefl
5OTdIe
20Teile
200TdIe OC8H1, OC8H17
Fdngepulvertes Sihaumdioxid 11 Teile
Polyvinylacetat 4 Teile
Methanol """!".! 5OTdIe
Die beschichteten Papiere werden derart aufeinandergelegt daß ihre beschichteten Oberflächen dnander
zugewandt sind.
Bd Ausübung eines Schrdbdruckes mit der Hand 0^* fet Schreibmaschine auf die so zusammengefegten
Blätter erzielte man klare, orangefarbene Scnnftzeichen auf wdßem Hintergrund. Somit wurden
druckempfindliche Kopierpapiere erhalten, die sich im Laufe der Zdt nicht veränderten.
Eine Lösung aus 45 Teilen Natriumtriphenylsilanolat und 12 Teilen Eisenalaun in 200 Teilen
Toluol wird in einem 500-ml-Kolben 15 Stunden
lang unter Rühren bei 70 bis 800C umgesetzt. Nach Beendigung der. Umsetzung wurde die Lösung gewaschen
und danach das Benzol abdestilliert, wonach man 30 Teile des Ferriphenylsiloxans der folgenden
Formel erhielt:
C6H5
C6H5-Si-O-C6H5
Fe
In der gleichen Weise, wie im Beispiel 11 beschrieben,
wird eine Kapselsuspension aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Ferriphenylsiloxan der obigen Herkunft 3 Teile
Lauryldiamin 0,6 Teile
Dibutylphthalat 27 Teile
Außerdem wurde eine Dispersion unter Verwendung eines Homomixers aus folgenden Bestandteilen
hergestellt, die mit der obenerwähnten Kapselsuspension vermischt wurde, wonach ein Papier mit dem
Gemisch beschichtet und anschließend getrocknet wurde:
2,3-Dihydroxynaphthalin-6-ca1cium-
sulfonat 5 Teile
Äthylencarbonat 3 Teile
Calciumcarbonat 30 Teile
Emulsion aus Polyacrylsäure 12 Teile
Wasser 80 Teile
Methanol 20 Teile
Bei Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand oder der Schreibmaschine auf das so erhaltene Papier
erzielte man klare, braune Schriftzeichen auf weißem Hintergrund.
Somit wurden druckempfindliche Kopierblätter oder Aufzeichnungsblätter erhalten, die sich im Laufe
der Zeit nicht veränderten.
Beispiel 22
Ein Gemisch aus
Vanadosiloxan gemäß Beispiel 7 5 Teile
Monoäther von
Polypropylenglykol 30 Teile
Epoxydharz 6 Teile
wurde zu einem Gemisch aus
Carboxymethylcellulose 3 Teile
Wasser 77 Teile
Aminadditiv für Epoxyharz 3 Teile
während 24 Stunden bei 300C unter Rühren hinzugegeben,
wonach eine Emulsion mit Teilch*· von 4 bis 5 μ erhalten wurde. Es handelt sich dabei um eine
Mikrokapselemulsion, die eine Lösung des als Farbbildner verwendeten Polypropylenglykolmonoäthers
und die durch Umsetzung von Epoxidharz und Aminadditiv an der Phasengrenzfläche von Polypropylenglykolmonoäther
und Wasser erhalten wurde.
Dieser Mikrokapselemulsion wurden 2 Teile Polyvin) lalkohol und 8 Teile Cellulosepulver mit einer
Teilchengröße von 30 bis 40 μ zugesetzt, wonach mit der Mikrokapselemulsion ein Papier beschichtet
wurde, das anschließend getrocknet wurde. Getrennt davon wurde eine Dispersion aus folgenden Bestandteilen
hergestellt, in einer Kugelmühle 5 Stunden lang vermählen und auf ein anderes Papier aufgebracht,
das anschließend getrocknet wurde:
Dimethylbenzyl-Lauryl-Ammoniumsalz von
2,3-Dihydroxyaaphthalin-6-sulfonsäure 5 Teile
Di-o-toluolthioharnstoff 2,5 Teile
Zitronensäure 2 Teile
,5 Feingepulvertes Siliciumdioxid 50 Teile
Polyvinylbutyral 20 Teile
Toluol lOOTeile
Methanol 100 Teile
Die beschichteten Papiere wurden derart aufeinandergelegt, daß ihre beschichteten Oberflächen einander
zugewandt waren.
Bei Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand oder der Schreibmaschine auf die derart zusammengelegten
Blätter erzielte man klare, schwarze Schriftzeichen auf weißem Hintergrund. Somit wurden
druckempfindliche Kopierblätter erhalten, die sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
Das gemäß Beispiel 6 mit der Kapselsuspension beschichtete Blatt und das gemäß Beispiel 18 mit
dem Polyphenol beschichtete Blatt wurden derart zusammengelegt, daß die beschichteten Oberflächen
der beiden verschiedenen Blätter einander zugewandt waren.
Bei Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand oder der Schreibmaschine auf die derart kombinierten
Blätter erzielte man schwarze, klare Schriftzeichen. Somit wurden druckempfindliche Kopierblätter erhalten,
die sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
Das gemäß Beispiel 2 mit der Kapselsuspension beschichtete Blatt und das gemäß Beispiel 4 mit dem
Polyphenol beschichtete Blatt wurden derart zusammengelegt, daß die beschichteten Oberflächen der
beiden Blätter einander zugewandt waren. Bei Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand oder der
Schreibmaschine auf die kombinierten Blätter erhielt man klare, schwarze Schriftzeichen. Auf diese Weise
wurden druckempfindliche Kopierblätter erhalten, die sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
Das gemäß Beispiel 3 mit der Kapselsuspensiori beschichtete Blatt und das gemäß Beispiel 7 mit dem
Polyphenol beschichtete Blatt wurden derart aufeinandergelegt daß die beschichteten Oberflächer
der beiden Blätter einander zugewandt waren. Be Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand odei
der Schreibmaschine auf die kombinierten Blatt» erhielt man klare, schwarze Schriftzeichen. Auf die»
Weise wurden druckempfindliche Kopierblätter erhal ten, die sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
Das gemäß Beispiel 7 mit der Kapselsuspensioi beschichtete Blatt und das gemäß Beispiel 3 mit den
Polyphenol beschichtete Blatt wurden derart aufeinandergelegt, daß die beschichteten Oberflächen einander
zugewandt waren. Bei Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand oder der Schreibmaschine auf
die kombinierten Blätter erzielte man klare, schwarze Schriftzeichen. Somit wurden druckempfindliche
Kopierblätter erhalten, die sich mit der Zeit nicht veränderten.
Das gemäß Beispiel 7 mit der Kapselsuspension beschichtete Blatt und das gemäß Beispiel 18 mit
dem Polyphenol beschichtete Blatt wurden derart aufeinandergelegt, daß die beschichteten Oberflächen
der beiden Blätter einander zugewandt waren. Bei Ausübung eines Schreibdruckes mit der Hand oder
der Schreibmaschine auf die kombinierten Blätter erhielt man schwarze, klare Schriftzeichen. Somit
wurden druckempfindliche Kopierblätter erhalten, die sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
Es wurde eine farblose, transparente Tinte durch Auflösen und Verrühren der folgenden Bestandteile
hergestellt:
Vanadosiloxan gemäß Beispiel 6 30 Teile
Äthylencarbonat 30 Teile
Polyvinylpyrrolidon 36 Teile
Schweres Alkan 250 Teile
Feingepulvertes Siliciumdioxid 30 Teile
Außerdem wurde die Polyphenoldispersion gemäß Beispiel 3 auf ein Blatt aufgebracht, das anschließend
getrocknet wurde.
Auf diese Weise erhielt man ein Aufzeichnungsmaterial, das außergewöhnlich gute Eigenschaften
besaß, wenn man mit einem Schreibwerkzeug, wie beispielsweise einer Registrierfeder, einem Kugelschreiber
oder einem Faserstift, das mit der farblosen und durchsichtigen Tinte benetzt oder getränkt war,
oder mit einem Stempel, der mit der Tinte befeuchtet war, Schriftzeichen aufbrachte. Die Schriftzeichen
erschienen klar und schwarz auf dem Blatt und veränderten sich im Laufe der Zeit nicht.
Eine hellgefärbte, durchsichtige Tinte wurde durch Auflösen und Verrühren der folgenden Bestandteile
hergestellt:
Ferrisiloxan gemäß Beispiel 5 20 Teile
Propylencarbonat 20 Teile
Polyvinylpyrrolidon 40 Teile
Phenylcellosolve 300 Teile
Feingepulvertes Siliciumdioxid 50 Teile
Außerdem wurde die Polyphenoldispersion gemäß Beispiel 16 auf ein Blatt aufgebracht, das anschließend
getrocknet wurde.
Man erhielt auf diese Weise ein Aufzeichnungsmaterial, das dem bisherigen überlegen ist, indem
beim Beschriften des präparierten Blattes mit der Tinte in der gleichen Weise, wie im Beispiel 28 beschrieben,
klare, violettschwarze Schriftzeichen auf dem Blatt erschienen, die sich im Laufe der Zeil nicht
veränderten.
Eine Dispersion mit den folgenden Bestandteilen wurde in einer Kugelmühle gut emulgiert, wobei eine
S farblose, transparente Tinte erhalten wurde:
Octylgallat 10 Teile
Polyvinylpyrrolidon 30 Teile
Nichtionisches oberflächenaktives
Mittel 250Teile
Feingepulvertes Siliciumdioxid 25 Teile
Außerdem wurde die im Beispiel 11 erhaltene
Vanadosiloxandispersion auf ein Blatt aufgebracht, das anschließend getrocknet wurde.
Auf diese Weise erhielt man ein Aufzeichnungsmaterial, das ausgezeichnete Eigenschaften aufwies,
indem beim Beschriften des präparierten Blattes mit der Tinte, wie im Beispiel 28 beschrieben, klare,
schwarze Schriftzeichen auf dem Blatt erschienen, die sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
Es wurde eine farblose, durchsichtige Tinte hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile auflöste
und verrührte:
2,3-Dihydroxynaphthalin-6-calcium-
sulfonat 20 Teile
Äthylencarbonat 10 Teile
Polyvinylpyrrolidon 30 Teile
Polyäthylenglykol 300 Teile
Feingepulvertes Siliciumdioxid 50 Teile
Außerdem wurde ein Blatt mit der Vanadosiloxandispersion gemäß Beispiel 14 beschichtet und anschließend
getrocknet.
Man erhielt auf diese Weise ein Aufzeichnungsmaterial, das überlegene Eigenschaften aufwies, indem
beim Beschriften der beschichteten Blätter mit der Tinte, wie im Beispiel 28 beschrieben, sich schwarze
Schriftzeichen auf dem Blatt entwickelten, die im Verlauf der Zeit keine Veränderung zeigten.
Die durchsichtige Tinte gemäß Beispiel 31 wird zum Imprägnieren eines Schreibmaschinenfarbbandes verwendet.
Außerdem wurde ein Blatt in derselben Weise hergestellt, wie im Beispiel 30 beschrieben.
Man erhielt ein Aufzeichnungsmaterial mit überlegenen Eigenschaften, indem beim Beschriften des
Blattes mit der Schreibmaschine durch das präparierte Farbband schwarze Buchstaben nur auf dem Blatt
erzeugt wurden, die sich im Laufe der Zeit nicht
55 veränderten.
Die gemäß Beispiel 29 erhaltene Tinte wurde zum Imprägnieren eines Schreibmaschinenfarbbandes ver-
60 wendet. Außerdem wurde ein Blatt mit der Polyphenoldispersion gemäß Beispiel 3 beschichtet und
anschließend getrocknet.
Man erhielt ein Aufzeichnungsmaterial das außergewöhnlich gute Eigenschaften aufwies, indem beim
6s Beschriften des Blattes mit der Schreibmaschine
durch das Farbband schwarze Buchstaben nur auf dem Blatt erzeugt wurden, die sich im Laufe der Zeit
nicht veränderten.
47 C ^ 48
. . Außerdem wurde ein Blatt mit der Polyphenol-
Beispiel J4 dispersion gemäß Beispiel 10 beschichtet und an-
Die durchsichtige Tinte gemäß Beispiel 30 wurde schließend getrocknet. Man erhielt ein Aufzeichnungs-
zur Imprägnierung eines Schreibmaschinenfarbbandes material, das überlegene Eigenschaften aufwies, indem
verwendet Außerdem wurde die Vanadosiloxandisper- 5 beim Beschriften des Blattes mit der Tinte in der
sion gemäß Beispiel 14 auf ein Blatt aufgebracht, das gleichen Weise, wie im Beispiel 28 beschrieben, sich
anschließend getrocknet wurde. Man erhielt ein schwarze Buchstaben auf dem Blatt entwickelten, die
Aufzeichnungsmaterial, das außergewöhnlich gute sich im Laufe der Zeit nicht veränderten.
Eigenschaften aufwies, indem beim Beschriften des
Eigenschaften aufwies, indem beim Beschriften des
Blattes durch das Farbband hindurch schwarze Buch- 10
stäben allein auf dem Blatt erzeugt wurden, die sich Beispiel 36
im Laufe der Zeit nicht veränderten.
im Laufe der Zeit nicht veränderten.
. . Die durchsichtige Tinte gemäß Beispiel 35 wurde zur
Β eis pi el 35 Imprägnierung eines Schreibmaschinenfarbbandes ver-
Eine farblose und durchsichtige Tinte wurde durch 15 wendet. Anschließend wurde die Polyphenoldispersion
Auflösen und Verrühren der folgenden Bestandteile gemäß Beispiel 10 auf ein Blatt aufgetragen, das
hergestellt: anschließend getrocknet wurde. Man erhielt ein Aufzeichnungsmaterial,
das überlegene Eigenschaften auf-
Polyvanadosiloxan gemäß Beispiel 22 30 Teile wies, indem beim Beschriften des Blattes durch das
Triphenylalkohol-Lösungsmittel 270 Teile M Farbband hindurch schwarze Buchstaben nur auf
Polyvinylpyrrolidon 40 Teile dem Blatt erzeugt wurden, die sich im Laufe der Zeit
Feingepulvertes Siliciumdioxid 30 Teile nicht veränderten.
Claims (8)
1. Aufzeichnungsmaterial mit zwei Farbbildnern, die unter Farbbildung miteinander reagieren, dadurch
gekennzeichne t, daß der eine Farbbildner ein Metallsiloxan einer der Formeln
H-
Ο—Si-
-O—M
H-
O—Si-
O"
Il
0—Me
IO
-OH
(A)
R2-Si-O
R1
-MeRJ
worin bedeuten R1, R2, R3 Q- bis C20-Alkyl-,
C1- bis C20-Aryl-, OH- oder — O0-5-, R4 ein organisches
oder anorganisches Anion, Sauerstoff oder einen Rest, wie Acetylaceton, Me ein dreiwertiges
Metall, wie Fe, Bi oder Al, m, η 1 bis 30, χ O, 1,
H-
H-
Ο—Si-
R3
-Ο—M-
Ο—Si-
R4 O
il
-Ο—M-
R2Jn
R2-Si-Ο
35
-OH
(B)
-OH
45
-MeRi
4 -χ
worin bedeuten R1, R2, R3, R4 C1- bis C20-Alkyl-,
C1- bis C20-Aryl-, OH-oder — O05-, R5 ein organisches
oder anorganisches Anion, Sauerstoff oder einen Rest, wie Acetylaceton, Me ein vierwertiges
Metall, wie Ti, Ge, Sn oder Pb, m. η 1 bis 30, xO, 1,2, 3.
H-
υ—Si-
Il
-O—Me
OH
(C)
65 H-
Ο—Si
R2-Si-O
Il
O—Me
Il
ο
-MeRJ
(C)
worin bedeuten R1, R2, R3 C1- bis C20-Alkyl-,
C1- bis C20-Aryl-, —OH-oder -O05-, R4 ein
organisches oder anorganisches Anion, Sauerstoff oder einen Rest wie Acetylaceton, Me ein fiinfwertiges
Metall, wie V, As oder Sb, m, η 1 bis 30,
xO, 1,2.
H-
R,
O—Si-
O
-0—Me
-0—Me
R2L R4
Ο—Si-
R1
-Ο—Me-fOH
Il
ο
MeRJ
(D)
worin bedeuten R1, R2, R3 C1- bis C20-Alkyl-,
C1- bis C20-Aryi-, — OH-oder — O9-5-, R4, R5 ein
organisches oder anorganisches Anion, Sauerstoff oder einen Rest, wie Acetylaceton, Me ein sechswertiges
Metall, wie Mo, W oder Cr, m, η 1 bis 30, χ 0, 1, 2, 3, und der zweite Farbbildner ein PoIyphenol
einer der Formeln
OH
(E)
OH
(F)
worin bedeuten R,, R4, R5 Wasserstoff oder eim
Hydroxyl-, C1- bis C20-Alkyl-, C1- bis C20-Aryl
oder C1- bis C20-Acylgruppe, wobei entwede
R4 oder R5 eine Hydroxylgruppe ist; R2, R3, R0, R
und R8 Wasserstoff oder eine OH-, CHO-, NO2-NH2-.
C1- bis C20-Alkyl-, C1- bis C20-Aryl-, C1- bi
C20-Acyl-, MeSO3-Gruppe, wobei Me ein Katior
wie Ca0-S, B3O1S* Sr03, oder eine Ammoniumgnippe
eines primären bis quaternären Amins bedeutet,
ferner eine COOY-Gruppe, wobei Y Wasserstoff, eine C1- bis C^-Alky!- oder C1- bis C20-Arylgruppe
oder eine primäre bis quatemäre Aminogruppe bedeutet, einen Sulfonsäureamidrest, einen Aminsulfonatrest,
einen Carbonsäureamidrest, einen Amincarbonatrest oder eine Gruppe —CH2Z,
worin Z eine Gruppe
—Ν Ο —1
4
\
IO
>5
20
worin A und bzw. oder B Wasserstoff oder eine C1- bis C20-AIkVl- oder C1- bis C20-Arylgruppe
bedeuten, oder eine Gruppe — NHCOX, worin X eine C1- bis C20-Alkyl- oder C1- bis C20-Arylgruppe
bedeutet,
(G)
R9 R10
1 OH OH
RlS RlI
-R*
R7 R8
Rl2 Rl6
40
worin bedeuten R1 und R6 eine Einfachbindung
oder eine Gruppe — O —, — SO2 —, — N = N —.
— (CH2)X— mit χ als ganzer Zahl von 1 bis 10,
45
CH2-N-CH2-,
X
X
worin X Wasserstoff oder eine C1- bis C20-Alkyl- oder C1- bis C20-Arylgruppe
bedeutet; R2, R3, R7, R8, R, und R10 Wasserstoff
oder eine OH-, C1 - bis C20-AUCyI-, C1 - bis C20-Aryl- S5
oder C1- bis C^-Acylgruppe, wobei R7 oder R8
oder R10 Hydroxylgruppen sind, R4, R5, R11, R12,
Ri3' Rm* ^i5» R|6 Wasserstoff oder eine Gruppe
— OH, -CHO, -NO2 oder eine C,- bis C20-Alkyl-,
C1- bis C20-Aryl-, G- bis C20-Acyl- oder
MeSOj-Gruppe, wobei Me ein Metallkation, wie Ca0-5, Ba0-5, Si0-4, oder eine Ammoniumgruppe
eines primären bis quaternären Amins bedeutet, ferner eine COOY-Gruppe, wobei Y Wasserstoff,
eine C1- bis C20-AIkyl- oder C1- bis C20-Ary!gruppe
oder eine primäre bis quaternäre Aminogruppe bedeutet, einen Sulfonsäureamidrest, einen Aminsulfatrest,
einen Carbonsäureamidrest, einen Amincarbonatrest, eine Gruppe — CH2Z, worin Z eine
Gruppe
—N O —N
—N
worin A und bzw. oder B Wasserstoff oder eine C1- bis C20-Alkyl- oder C1- bis C20-Arylgruppe
bedeuten, oder eine Gruppe —NHCOX, worin X eine C1- bis C20-Alkyl- oder Ci - bis C20-Arylgruppe
ist, darstellt.
2. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Farbbildner,
von denen der eine in Form einer öllösung in Mikrokapseln eingeschlossen und der andere
in Form einer nicht eingekapselten Ullösung vorliegt, zusammen auf dieselbe Oberfläche eines
Substrats oder unabhängig voneinander auf verschiedene Oberflächen von Substraten aufgebracht
sind.
3. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß beide Farbbildner
in Form von öllösungen, die unabhängig voneinander in Mikrokapseln eingeschlossen sind und
auf dieselbe Oberfläche eines Substrats oder unabhängig voneinander auf verschiedene Oberflächen
von Substraten aufgebracht sind, vorliegen.
4. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem der
beiden Farbbildner überzogenes Substrat mit einer flüssigen oder pastenförmigen Tinte, die den
anderen Farbbildner enthält, kombiniert ist.
5. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem der
beiden Farbbildner beschichtetes Substrat mit einem mit dem anderen Farbbildner imprägnierten,
porösen Substrat kombiniert ist.
6. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyphenol
eine Schwefelverbindung ist.
7. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Polyphenol eine
saure Verbindung ist.
8. Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einem der beiden Farbbildner ein wasserunlösliches Amin, eine basische Stickstoffverbindung
einer der Formeln
worin R1 und R2 Wasserstoff oder eine Hydroxyl-,
Alkyl-, Aryl- oder Acylgruppe bedeuten, oder ein Alkylencarbonat der Formel
R,-f
Il
worin R1 und R2 Wasserstoff oder eine Alkyl- oder
Arylgruppe bedeuten, oder ein Gemisch daraus zugesetzt
ist.
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem durch Umsetzung einer Metallverbindung
mit einem Liganden unter Mitwirkung eines Öls ein Komplex gebildet wird und dadurch klare, gedruckte,
maschinengeschriebene oder handgeschriebene Buchstaben oder Figuren auf einem Substrat erzeugt
werden.
Aus den USA.-Patentschriften 2 299 693 und 3 011 905 sind Aufzeichnungsmaterialien bekannt, bei
denen eine Umsetzung einer Metallverbindung und eines Liganden zu einem Komplex ausgenutzt wird.
Die dabei verwendeten Metallverbindungen sind gewöhnlich Metallsalze, wie Eisenammonsulfat,
Eisen(lll)-chlorid sowie Kupfer(Il)-sulfat. Werden diese Verbindungen als Farbbildner verwendet, so
weisen sie Nachteile, wie einen stark eingeschränkten pH-Wert-Bereich und Zerfließlichkeit, auf. Außerdem
sind diese Metalisalze zwar in Wasser, jedoch kaum in Ul löslich, so daß sie nicht stabil sind und sich nicht
über lange Zeiträume halten. Buchstaben, die zufolge der Farbreaktion der genannten Metallsalze und
Liganden erhalten werden, sind gegenüber Feuchtigkeit und Licht nicht beständig.
Einige Aufzeichnungsmaterialien, die durch Kombination
von Metallverbindungen und Liganden erzeugt werden, entwickeln eine Farbe mit Hilfe eines
öligen Mediums. Diese Aufzeichnungsmaterialien besitzen jedoch ebenfalls Nachteile, nämlich eine sehr
niedrige Farbentwicklungsgeschwindigkeit zwischen zwei Farbbildnern und eine geringe Löslichkeit der
Farbbildner und insbesondere der Metallverbindung in dem ölmedium, wodurch die Färbungsgeschwindigkeit
niedrig und die Farbtiefe unzureichend bleiben. Diese Aufzeichnungsmaterialien sind daher ebenfalls
unvollkommen.
Es sind auch schon sogenannte Kapselaufzeichnungsmaterialien (kohlefreie Papiere) bekannt, die
durch Beschiebten von Blättern mit Tonen und Mikrokapseln erhalten werden, die ölige Lösungen von
farblosen Leukoverbindungen, wie Kristallviolettlacton und Benzoylleukomethylenblau, enthalten.
Diese Aufzeichnungsmaterialien werden durch Umsetzung der farblc^'Ca I ukoverbindungen mit den
Tonen farbentwickelt, nachdem die Kapseln durch Druck aufgebrochen worden sind. Die dabei erhaltenen
Materialien sind jedoch in ihrer Widerstandsfähigkeit insbesondere gegenüber Licht schwach entwickelt,
und die Farbe bleicht außerdem leicht aus. Die bisher bekannten gefärbten Materialien können
daher nicht zur Herstellung klarer, wänneunempfindlicher
und lichtechter Kopien verwendet werden.
Ziel der Erfindung ist daher ein Aufzeichnungsmaterial, das eine Färbung durch Bildung eines
Komplexes unter Mitwirkung eines öligen Mediums hervorruft und bei dem eine metallische Verbindung
und ein Ligand, die beide farblos oder schwach gefärbt sind, unter Mitwirkung eines billigen öligen
Mediums eine rasche Färbung hervorrufen und außerdem gegenüber Licht, Hitze und Feuchtigkeit beständig
sind, d. h. dadurch kaum oxydiert oder reduziert
4$ werden, sowie ein Komplex (gefärbtes Material), der
durch Umsetzung der metallischen Verbindung und des Liganden gebildet wird und dunkel gefärbt und
sehr lange haltbar und gegenüber Licht, Chemikalien, Wärme und Wasser beständig ist, d. h., daß der Farb-
jo ton des gefärbten Materials dauernd unveränderbar
ist und aus den auf dem gefärbten Material hergestellten Schriftzeichen oder Figuren mit einem wärmeempfindlichen
oder lichtempfindlichen Reproduziergerät klare Kopien hergestellt werden können.
JS Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Aufzeichnungsmaterial,
bei dem die Geschwindigkeit der Farbreaktionen im Vergleich mit herkömmlichen Farbreaktionsgeschwindigkeiten verhältnismäßig groß
ist und das gefärbte Material eine große Farbtiefe aufweist.
Schließlich ist Ziel der Erfindung ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem die Farbbildung leicht in
kurzer Zeit erfolgt, die herzustellende Farbe auch nach langer Zeit noch ausgezeichnet ist, das sich lange Zeit
über schützen läßt, bei dem die gefärbten Schriftzüge oder Figuren lichtecht sowie gegen Wärme, Wasser
und Chemikalien beständig sind und die erzielte Färbung lange Zeit ausgezeichnet bleibt.
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1971
- 1971-10-25 DE DE19712153043 patent/DE2153043A1/de active Granted
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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