DE215253C - - Google Patents

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DE215253C
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toothed segment
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clamping device
drive wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/06Rollers or like rotary separators
    • B65H3/0669Driving devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERL
Es sind bereits Vorrichtungen zum Anlegen und Durchschießen der Druckbogen bei Schnellpressen bekannt, bei denen die Bogen durch eine von einem aus Triebrad und Zahnsegment bestehenden Zwischengetriebe zeitweilig bewegte Vorschubwalze in eine durch Anordnung einer Weiche zurückfahrbare Klemmvorrichtung geschoben werden. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch aus, daß der Eingriff der beiden Triebwerkteile (Triebrad und Zahnsegment) durch von der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Zahnsegments unmittelbar abhängige Verstellung eines mit dem Triebrad in Verbindung stehenden Schiebers f unterbrochen und wiederhergestellt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung vorn an der Maschine als Bogenanleger und Fig. 2 hinten an der Maschine zum Zwischenschießen von reinen Bogen zwischen die von der Maschine kommenden bedruckten Bogen. Fig. 3 bis 10 sind Einzelheiten.
Der Vorschub der gestapelten Bogen α geschieht bei der Vorrichtung nach Fig. 1 mittelbar durch das Zahnsegment b, das seine Vor- und Rückbewegung durch die Getriebe c, c1 unter Vermittlung der Kette d erhält. Das Getriebe wird durch die auf die Maschinen welle aufgesteckte Kurbel bewegt. Der Arm des Zahnsegments b bewegt sich neben einem Schieber f mit eingearbeiteter Kurve g, in der ein Bolzen für den Hebel h liegt. Am Hebel h ist die über die Breite der Bogen sich erstreckende Welle i gelagert und auf dieser das Zahnrad k, das in der gezeichneten Stellung mit dem Zahnsegment im Eingriff steht. An das Getriebe ist der Arm I derart angeschlossen, daß er durch die Bewegung des Getriebes geschwenkt wird; dieser Arm I ist zu beiden Seiten des Maschinengestelles angeordnet und trägt die beiden Wellen oder Leisten m, m1. Die Welle m ist feststehend gelagert und die Welle m1 in Längsrichtung des Armes I verschiebbar. Die beiden Arme I gleiten innerhalb oder außerhalb zweier Schienen n. In diesen Schienen η ist in einer Nut, auf kurzem Weg verschiebbar, die Gleitschiene 0 angeordnet.
An dieser Gleitschiene läuft die Welle m1 be'. Vorwärtsbewegung unterhalb, bei Rückwärtsbewegung oberhalb; eine Feder f hält die Schiene 0 in vorgeschobener Stellung.
Bevor die Maschine in Bewegung gesetzt wird, schiebt der Maschinenmeister mittels Hand einen Bogen in die Klemmvorrichtung m, m1. Beim Arbeiten der Maschine wird das Getriebe c, c1 in Bewegung gesetzt und die Welle i durch die Kette und Zahnsegment b gedreht. Diese Welle ist mit Gummirollen
bekleidet, sie schiebt den zuoberst liegenden Bogen so weit vor, bis der Arm des Zahnsegments b1 an den Anschlagstift q anschlägt und den Schieber f nach links verschiebt. Dadurch wird durch Gleiten des Hebelbolzens der Hebel h und damit die Welle i gehoben, das Zahnrad k kommt außer Eingriff und der Transport des Papierbogens, der so weit vorgeschoben wurde, daß ihn die Klemmvorrichtung erfassen kann, hat aufgehört. Gleichzeitig während dieses Vorganges ist auch der Arm I nach links gegangen und hat den zwischen den Wellen m, m1, von denen die untere glatt und die obere mit Gummi bezogen ist, eingeklemmten Bogen vorgeschoben.- Bei Ankunft in seiner äußersten linken Stellung schnellt ■ die Welle m1, durch die Feder r beeinflußt, nach oben.
Ist die Kurbel an der Maschinenwelle über den toten Punkt hinweg, so wird das Getriebe c, c1 in anderer Richtung' gedreht, und die Arme b1 und I gehen in ihre anfängliche Stellung zurück.
Da die Welle i gehoben ist, findet eine Drehung derselben nicht statt, lediglich der Schieber wird durch Anschlag des Segmentarmes b1 an den Anschlagstift q1 zurückgezogen. Durch diese Rückbewegung des Schiebers ist der Hebelbolzen in die Kurve geglitten und die Welle i wieder zum Aufliegen auf die Papierbahn gebracht. Auch der Arm I ist inzwischen zurückgegangen. Durch die schiefen Ebenen s in den Schienen η ist die Welle m1 nach unten gedrückt worden. Während dieses Herunterdrückens ist die Gleitschiene 0 zufolge der Abschrägung zurückgeschoben worden, doch schnellt sie sofort wieder vor, sobald die Welle mx unter die Unterkante der Gleitschiene 0 gelangt ist. Dadurch wird ein Wiederhochgehen der Welle m1 verhindert, gleichzeitig aber ein Festklemmen des zwischen die Wellen m, m1 geschobenen Bogens erzielt.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 wirkt die Bogenabhebevorrichtung an dem hinter dem Auslegetisch angeordneten Durchschußbogenstapel, und die Förderwalzen m, m1 haben die Aufgabe, jedesmal, wenn ein aus der Schnellpresse kommender bedruckter Bogen auf den Stapel t niedergelegt ist, einen Durchschußbogen darüber zu legen. Deshalb ist die Bewegung der Festklemmwellen m, m1 keine kreisbogenförmige, sondern eine horizontale, sie findet durch den Wagen statt, der die bedruckten Bogen von den Bandführungen abnimmt und nach dem Stapel t befördert. An Schnellpressen, die einen solchen Wagen nicht besitzen, wird der Antrieb ähnlich wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 gewählt.
Auch wird hier nicht die Welle i gehoben, sondern der Stapelkasten gesenkt, und zwar durch die Bewegung des Armes u, der an dem Bogenausrichter ν angeordnet wird. Der Antrieb der Welle i geschieht durch das Getriebe w.
Ist kein Bogenausrichter vorhanden, dann findet die Bewegung wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 statt. Die Vorrichtung kann noch mit einer elektrischen Kontakteinrichtung versehen sein zwecks Stillsetzens der Maschine bei Nichtfassen des Bogens durch die Klemmvorrichtung. ,

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. . Vorrichtung zum selbsttätigen Anlegen und Durchschießen der Druckbogen bei Schnellpressen, bei der die Bogen durch eine von einem aus Triebrad und Zahnsegment bestehenden Zwischengetriebe zeitweilig bewegte Vorschubwalze in eine durch Anordnung einer Weiche zurückfahrbare Klemmvorrichtung geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff der beiden Triebwerkteile (Triebrad und Zahnsegment) durch von der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Zahnsegments unmittelbar abhängige Verstellung eines mit dem Triebrad in Verbindung stehenden Schiebers ff) unterbrochen und wieder hergestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch go gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus zwei an in Schienen fn) gleitenden Armen (I) gelagerten Wellen oder Leisten fm, m1) besteht, von denen die untere fm) glatt und festgelagert ist, während die obere fm1) mit Gummibelag versehen und in Längsrichtung des Armes verschiebbar ist, bei vorgehender Bewegung des Armes unter eine Gleitschiene (0) gleitet und dadurch die Festklemmung des Bogens bewirkt, bei Rückwärtsbewegung des Armes auf der Gleitschiene (0) gleitet und dadurch die Klemmvorrichtung zur Aufnahme des neuen Bogens geöffnet hält, jedoch kurz vor Ende des Rückweges an einer schiefen Ebene fs) nach unten gedrängt wird, dabei die Gleitschiene (0) zurückschiebt, die nach Vorbeigleiten der Welle durch eine Feder o. dgl. wieder vorschnellt und die Welle festgeklemmt hält. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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