DE2151707A1 - Basische bis-Ketone des Xanthens und Xanthen-9-ons mit antivirieller Wirkung - Google Patents
Basische bis-Ketone des Xanthens und Xanthen-9-ons mit antivirieller WirkungInfo
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Description
DR. JUR. DfPL-CHEM. WALTER BEfL .
ALFRED HOEPPENER t5. OM. 197f
DR. JUR. DIPL-CHEM. H.-J. WOLFF
DR. JUR. HANS CHR. BEiL
Unsere Hummer 17 364
liichardson-Merrell, Inc., New York, N.Y., UuA
Basisohe bis-Ketone des Xanthfins und Xanth£n-9-ons
mit antivirieller Wirkung
i)ie erf indungs gemäß en basischen bis-Ketone des Xanthene und
Xetnth£n-9-ons zeichnen sich bei oraler und parenteraler Verabreichung
durch antivirielle Aktivität aus. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen entsprechen der Formel
0 7 / \ 2
Y-A-C-
8 | Z | 1 | |
* | It | ||
• | Ύ | ||
7.- | , 9 , | ||
6.- | • | ||
5 | Ο | 4 | |
ΙΟ | |||
-C-A-Y
in v/elcher Z Sauerstoff oder lip ist, Λ gerade oder verzweigte
y.lkylenketten mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen und Y
2 0 9 8 2 7/1113
/K1
(A) die Gruppe -N (im folgenden vereinfacht als
^R2 - -
"IJIi1Rp-GrUpPe'1 bezeichnet) , in welcher sowohl R1 als
auch Rp ',/asserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit
1 "bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6
Kohlenstoffatomen o'der Alkenyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
- wobei sich die Vinyl-Unsättigung nicht in der 1-Stellung der Alkenylgruppe befinden darf - oder
(B) die Gruppe
Ii
■z.
(im folgenden der Einfachheit halber auch als "heterocyclische
Gruppe (Y)" bezeichnet), in welcher η 4 bis 6 darstellt und R~ „asserstoff oder eine niedere Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, die an jedes beliebige Kohlenstoffatom der heterocyclischen Gruppe gebunden sein
kann, oder
(C) die Gruppe -H X (im folgenden der Einfachheit halber
als "heterocyclische Gruppe (Vl)" bezeichnet), in welcher
X Sauerstoff oder NR. darstellt - v/obei R, Wasserstoff
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis et1, a 4 Kohlenstoffatomen
ist -
bedeuten. ·
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Xanthene, wenn Z EL·
ist und Xanthgn-9-one, wenn Z Sauerstoff darstellt, wie in den
Formeln II und III angegeben (wobei A und Y die bereits angegebene
Bedeutung haben): ■
geändert ßomöß E
eingegangen am
eingegangen am
2098 27/1113 BAD ORIGINAL
H II
τ_Λ_σ μ |! ^i σ-Λ-γ Ii
ο
ο'
" ο
Y_A-G h- Π H C-A-Y III
I T. 4
Man erkennt aus der weiter vorn angegebenen Formel I, daß die basischen Ketongruppen, ä.li.
I!
-G-A-Y . -
> A-
an das tric.yclisehe Kingsystem des Xanth£ns und XanthÄn-9-ons
gebunden werden können, ■ indem man eines der vier Vasserstoffatome
des Benzolringes, an welches· die Gruppe angeknüpft werden soll, ersetzt. Auf diese Weise kann eine der Gruppen in jeder
beliebigen Stellung1 von 1 bis 4 und die andere in jeder beliebigen
stellung zwischen 5 und 8 an dem tricyclischen Ringsystem
vorhanden sein. Vorzugsweise soll die eine basische Ketongruppe in 2-otellung,die andere in 7-dtellung an dem tricyclischen
iiingsysteia vorhrnden sein.
Betrachtet man die weiter vorn angegebene Formel I und die dazu
gehörige Beschreibung, so erkennt man, daß die Verbindungen der im folgenden angegebenen Formel IV entsprechen, wenn Y
eine "la^Rp-G-ruppe" ist, der im folgenden angegebenen Formel V,
\venn:-Y, der "heterocyclischen Gruppe (V)" entspricht und der im
folgernden angegebenen Formel VI, wenn Y eine "heterocyclische
Gruppe (VI)" ist:
geändert gemäB Eingab*
!nc; .i«-.ngei! cm ..%ΧΛ&\]££
BAD ORIGINAL
2 0 9 8 2 7/1113 """-
Il
C-A-ΙΓΓ.
-A-C-
Il
-A-C-
In den angegebenen allgemeinen Formeln IV; V und VI haben die
Symbole Z, A, deutung.
p, R^, X und η die bereits angegebene Be-
Die Symbole A in den Verbindungen der Formeln IV, V und VI "
stellen Alkylengruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen dar,
die geradkettig oder verzv/eigtkettig angeordnet sein kömienj
eine gerädkettige Anordnung ist beispielsweise -CHp-(CH2) -,
wobei m eine ganze Zahl von 0 bis 5 bedeutet. Die durch A dargestellten
Alkylengruppen können alle gleich öder auch verschieden
voneinander sein. Vorzugsweise sollen alle Gruppen gleich seifiu Beispiele für Alkyl engrupp en,: die düföh A dargestellt
werden können^ sind folgende: Methylen; 1,2-lthylen,
1,3-Pr-pyien^ 1,4-Butylen, 1 ,-5-Pentyleni 1,6-iiexylen, 2-Methyl-1,4-bütylen,
2-Äthyl-1,4-butylen, 3-Methy 1-1 ;5-p;entylln u.a.
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BAD ORiGINAL
Alle Aminogruppen in den Verbindungen der Formel IV, d.h. die
HIi1 Rp-Gruppen können sowohl primär als auch sekundär oder
tertiär sein. R und R können sowohl Wasserstoff als auch
1 ?
niedere Alkylgruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen oder Alkenylgruppen mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen sein - wobei im letzteren FaIl die Vinyl-Unsättigung nicht in der 1-Stellung der Alkenylgruppe vorhanden sein darf - sein. Vorzugsweise handelt es sich bei der ITR1Rp-G-ruppe um eine tertiäre Aminogruppe.
niedere Alkylgruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen oder Alkenylgruppen mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen sein - wobei im letzteren FaIl die Vinyl-Unsättigung nicht in der 1-Stellung der Alkenylgruppe vorhanden sein darf - sein. Vorzugsweise handelt es sich bei der ITR1Rp-G-ruppe um eine tertiäre Aminogruppe.
R1 und Rp in den Verbindungen der Formel IV können* wie bereits
gesagt, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sein; im Einzelfall kann es sich beispielsweise
um folgende Gruppen handeln: Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sek.-Butyl, n-Amyl, Isoamyl, n-Hexyl u.a.
Beispiele für Oycloalkylgruppen, welche R1 und Rp in den Verbindungen
der Formel IV darstellen können, sind Oyclopropyl, Oyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
Wenn R. oder R2 in den Verbindungen der Formel IV eine Alkenylgruppe
bedeutet, so darf sich die Vinyl-Unsättigung nicht in der
1-Stellung der Alkenylgruppe befinden. Beispiele für Alkenylgruppen,
die R1 und Rp darstellen können, sind Allyl, 3-Butenyl,
4-Hexenyl u.a.
Alle heterocyclischen Gruppen der Formel V (Formel siehe weiter
vorn) können monocyclische heterocyclische Gruppen sein wie solche, die allgemein den niederen Dialkylaminogruppen in der
Pharmazeutisehen Chemie oder den substituierten monocyclischen
heterocyclischen Gruppen entsprechen. Die heterocyclischen Gruppen in den Verbindungen der Formel V können 5-, 6- oder
7-gliedrige Ringe sein, d.h. η bedeutet 4, 5 oder 6. Die R^-
Gruppe kann aus V/asserstoff oder einer gerad- oder verzweigtkettigen niederen Alkylkette mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen
BAD ORIGINAL
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bestehen. Beispiele für heterocyclische Gruppen (V) sind ...... folgende: Piperidino, Pyrrolidino,, 4-Methylpiperidino, 3-Methylpiperidino,
4-tert.-Butylpiperidino u.a.
Alle heterocyclischen Gruppen (VI) können zusätzlich zu den;,
einen Stickstoffatom noch ein zweites Heteroatom enthalten, d.h. X kann Sauerstoff oder N-R* sein. Bei der R,-Gruppe kann
es sich um Wasserstoff oder um eine gerade oder verzweigte niedere Alkylkette mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen handeln.
Beispiele für heterocyclische Grupoen (Vl) sind: Morpholino,-Piperazino,
IT-niederes Alkylpiperazino wie Η-Methyl- oder U-iithylpiperazino
u.a. .
Beispiele für basische Verbindungen gemäß der Erfindung, die
durch die Formel I dargestellt werden können, sind: 2,7-bis-(Dirnethyl-aminoacetyl)xanthan,
2,7-bis(Diäthylaminoacetyl)-xanthfcn,
2,7-bis[2-(N-Methylcyclohexylamino)acetyl]xanth£n,
2 ,7-bis(Piperidinoacetyl)xanthan, 2,7-bis(lvIorpholinoacetyl)-xanthtn,
2 ,7-bis(3-Diathylaminopropionyl)xanthin, 2,6-bis-(Diäthyl-aminoacetyl)xanthin,
2,7-bis(4-Diäthylaminobutyryl)-xanthfn,
2,7-bis(4-Piperidinobutyryl)xanthi£n, 2,7-bis(4-Morpholinobutyryl)xanthan,
3,6-bis(3-Piperidinopropionyl)xanthin,
2,7-bis(5-Dimethylaminovaleryl)xanthin, 2,7-bis(5-Piperidinovaleryl)xanthan,
2,7-bis(5-Diallylaminovaleryl)xanth£n, 2,6- bis[4-(N-Methylpiperazino)butyrylJxanthi£n,
2,7-bis(Dimethylaminoacetyl)xanthen-9-on,
2,7-bis(4-Piperidinobutyryl)xanthin-9-on,
2,7-bis(5-Piperidinovale-ryl)xanth£n-9-on, 3,6-bis[2-(4-Propylpiperidino)acetyl]xanth£n-9-on
u.a.
Die Erfindung betrifft auch die pharmazeutisch akzeptablen Säureanlagerungssalze der Verbindungen der Formel I. Pharmazeutisch
akzeptable Säureanlagerungssalze der erfindungsgemäßen basischen Verbindungen sind solche mit beliebigen anorganischen
oder organischen Säuren. Bei den anorganischen Säuren kann es sich beispielsweise um Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäiure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure u.a. handeln. Geeignete
Eingab·
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_ 7 —
organische oäuren sind "beispielsweise Carbonsäuren wie Essig-,
Propion-, Glykol-, Liilch-, Pyruvin-, Halon-, Bernstein-, iumar-,
Apfel-j Wein-, Zitronen-, Ascorbin-^ Malein-, Hydroxymalein-,
Benzoe-, Ilydroxybenzoe-, Phenylessig-, Zimt-j Salicyl-, 2-Phenoxybenzoesäure
u.a. oder Sulfonsäuren wie Methansulfonsäure,
2-Hydroxyäthansulfonsäure u.a. Es können auch saure Mono- oder
Disalze gebildet werden und die Salze können wasserhaltig oder
auch im wesentlichen wasserfrei sein.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungs gemäß en Verbindungen ge^en eine große Zahl von Viren wirksam sind und infolgedessen
als antivirielle Mittel verwendet werden können. Die Verbindungen können zur Verhütung und Bekämpfung vieler charakteristischer
ovmptorie bei viriellen Erkrankungen eingesetzt werden, wobei
verschiedene Arten der Anwendung und der Zusammensetzung der Kittel möglich sind. Die Verabreichung muß in einer solchen
Weise erfolgen j daß die aktiven Bestandteile auf den Patienten bzw; auf den Patienten und den Virus einwirken können. Man kann
das aktive Material auf den Patienten - Mensch oder Tier - aufbringen oder diesem verabreichen und sowohl vor einer Virusinfektion,
d.h. also prophylaktisch, als auch nach einer Virusinfektion, d.h. a.lso therapeutisch, verwenden. In lebensfähigem
biologischem Y/irtsmaterial, das der Einwirkung der aktiven
I.Iaterialien ausgesetzt ist, wird die Vermehrung von Viren bei
einer Infektion verhindert, gleichgültig, ob das aktive Material vor oder nach der Infektion aufgebracht wird. Das Gleiche gilt,
Y."enn das aktive Material einem Tier in beliebiger V/eise vor oder nach einer Infektion verabreicht wird; die Entwicklung der
durch Viren bedingten KrankheitsSymptome wird verhindert. Unter
"Infektion" wird im vorliegenden Zusammenhang ganz allgemein der Befall eines Wirtstieres oder v/irtsinateriales mit einem
pathogenen Virus verstanden. Unter "v/irtstier" öder"\Virtsmäterial"
wird jedes lebenäTäliige biologische Material oder auch
ein Tier verstanden, welches die Fähigkeit besitzt,- die Bildung
von "Interferon" hervorzurufen und in welchem eine Vermehrung von Viren möglich ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem
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Y/irtsmaterial um ein Tier, insbesondere ein warmblütigeg Tier
oder ein Säugetier, Lebensfähige biologische Vi/irtsmaterialien
für verschiedene Yiren sind beispielsweise die Materialien, die zur Herstellung von Impfstoffen dienen wie Gewebekulturen aus
der Mere, der Lunge, Amnionzellen und Embryos sowie Küken-Allantois-Flüssigkeit;
als Tiere sind in diesem Zusammenhang beispielsweise warmblütige Tiere wie Vögel oder Säugetiere einschließlich
Hausen, Hatten, Meerschweinchen, Ilennmäusen, Frettchen u.a. zu nennen.
Die Art und "',/eise, in der die aktiven Materialien ihre Wirkung
entfalten, kann nicht genau angegeben werden. Unter anderem begünstigen die aktiven Materialien die Bildung von Interferon,
wenn das Wirtstier bzw. das l/irtsmaterial mit ihnen behandelt
v/irdt Interferon ist eine bekannte antivirielle Substanz, die
bei der Verhinderung der Vermehrung der Viren in Gegenwart von i/'irtszellen eine Rolle spielt. Einige der Viren, deren Vermehrung
durch Interferon verhindert wird, sind in dem Werk von Horsfall
und Tamm, "Viral and Rickettsial Infections of Kan", 4.Auflage
(1965), J.B. Lippencott Company, Seiten 328-329, aufgeführt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können Tieren, z.B. warmblütigen
Tieren und insbesondere Säugetieren verabreicht werden, um Infektionen mit folgenden Viren zu verhüten oder abzuschwächen:
Picornavirus (Encephalonyocarditis); Myxovirus (Influenza
A2 (Jap/305)); Arbovirus (Semliki forest); Herpes-Virengruppe
(Herpes simplex); Pockenviren, z.B. Vaccinia IHD. 'werden die erfindungsgemäßen Mittel prophylaktisch, d.h. vor der Infektion
verabreicht, so soll die Verabreichung ü bis 96 Stunden vor der Infektion des Tieres mit dem pathogenen Virus erfolgen. Bei
therapeutischer Behandlung zur Unterdrückung einer Infektion
soll die Verabreichung innerhalb von etwa 1 oder -2 Tagen nach der Infektion mit dem pathogenen Virus erfolgen.
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Die Dosierung hängt von der Art des Virus, der therapeutisch
oder prophylaktisch bekämpft werden soll, der Art des Tieres,
dessen Alter, Gesundheitszustand, Gewicht usw., dem Ausmaß der Infektion, der Art evtl. weiterer Behandlungen, der Häufigkeit
der Behandlung sowie dem Ausmaß der gewünschten V/irkung ab.
Beispielsweise kann die tägliche Dosis an aktivem Material zwischen weniger als etwa 0,1 bis über etwa 500 mg/kg Körpergewicht
betragen. Bei intravenöser Verabreichung kann die Menge 0,1 bis etwa 10 mg/kg betragen; bei intraperitonealer Verabreichung
0,1 bis etwa 50 mg/kg; bei subkutaner Verabreichung 0,1 bis etwa 250 mg/kg; bei oraler Verabreichung 0,1 bis etwa
500 mg/kg, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 250 mg/kg; bei intranasaler
EintrÖpfelung 0,1 bis etwa 10 mg/kg; bei Verwendung als
Aerosol 0,1 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht des Tieres»
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen lassen sich zusammen mit üblichen pharmazeutischen Trägermaterialien in üblichen
Kinheitsdosierungsformen verwenden; letztere können fest sein und beispielsweise aus Tabletten oder Kapseln bestehen oder auch
flüssig sein und in Form von Lösungen, Suspensionen oder Elixieren vorliegen, die oral oder auch parenteral verabreicht werden
können. Der Gehalt an aktivem Material in einer bestimmten Dosierungsform richtet sich nach der Art ihrer Zusammensetzung
sov/ie nach der Art und dem Gewicht des Tieres. So kann eine juosierungüforni weniger als etwa 2,0 mg bis zu mehr als 3 g an
aktivem Bestandteil in einer ausreichenden Menge eines nichttoxischen pharmazeutischen Trägermateriales enthalten, welches
oral eingenommen oder örtlich, bukkal oder parenteral verabreicht werden kann.
pharmazeutische Trägermaterial kann, wie weiter vorn bereits
an^e^eben, aus einer sterilen flüssigkeit wie wasser oder Ölen
bestehen, denen gegebenenfalls ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt sein kann. Brauchbare öle für aen genannten Zweck sind
beispielsweise Erdöl sowie C Ie tierischen, pflanzlichen öder
synthetischen "Ursprungs, z.B. Erdnußöl, üojabohnenöl, Mineralöl,
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Besamol u.a. Im allgemeinen werden "Wasser, Salzlösung, wässrige
Dextrose und verwandte Zuckerlösungen sowie Glykole wie Propylenglykol
oder Polyäthylenglykol als flüssige Trägermaterialien vorgezogen, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um injizierbare
Lösungen handelt. In sterilen injizierbaren lösungen, beispielsweise isotonischer Salzlösung, ist das aktive Material im
allgemeinen in Mengen von etwa 0,5 bis 25 Gew.-$, vorzugsweise
etwa 1 bis 10 Gew.-^ enthalten.
In Suspensionen oder Sirupen, die für die orale Verabreichung bestimmt sind, ist das aktive Material im allgemeinen in Mengen
von etwa 0,5 bis 10 Gew.-$, vorzugsweise etwa 1 bis 5 Gew..-1°
enthalten. Das pharmazeutische Trägermaterial in derartigen Präparaten kann wässriger -Uatür sein und beispielsweise aus
einem aromatisieren Yfasser, einem Sirup oder einem pharmazeutischen
Schleim bestehen; auch ein Suspensions-Hilfsmittel zur Viskositätskontrolle wie Magnesiumaluminiumsilikat, Carboxymethylcellulose
o.a. sowie Puffermittel, Konservierungsmittel usw. können vorhanden sein. " ■. - -
Die aktiven Materialien können auch dem Trinkwasser der Tiere
zugesetzt oder mit dem Futter der Tiere vermischt werden. In den meisten Fällen genügen für diese Zv/ecke Mengen an aktivem Material zwischen etwa 0,0001 und 0,1 Gew.-$, bezogen auf das Gesamtgewicht des aufgenommenen Futters» Besonders günstig ist es, wenn
die Mengen zwischen 0,001 und 0,02 Gew.~cf>
liegen. Die Auswahl einer bestimmten Futterart bleibt dem Fachmann überlassen' und
hängt von der Art des Tieres, wirtschaftlichen Überlegungen, natürlichen Rohstoffquellen sowie der Art der zu erzielenden
Wirkungen ab.
Die aktiven Bestandteile können auch mit Tierfutterkonzentraten vermischt werden, die an Bauern oder Tierzüchter verkauft und in
geeigneten Mengen mit dem Tierfutter vermischt werden können. Solche Konzentrate enthalten das aktive Material im allgemeinen
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in Kengen von etwa 0,5 bis etwa 95 Gew.-^, und zwar in Verbindung
mit fein-serteilten festen Substanzen, vorzugsweise Mehlen
wie .ieizenriehl, Maismehl, Sojabohnenmehl und Baumwollsamenmehl.
In Abhängigkeit von der Art des aufnehmenden Tieres kann es sich
bei dem festen Zusatzmaterial auch um gemahlene G-etreidekörner,
i'olzkohle, !"ullererde, Muschelschalen u.a. handeln. Schließlich
sind für den genannten Zweck auch fein-zerteilter Attapulgit
Uli er- Bentonit geeignet.
Die Futterpräparate und Futterkonzentrate können au>3er den genannten
Jiestr.ndteilen selbstverständlich alle übrigen Bestandteile
enthalten, die in solchen Präparaten üblich sind. Insbesondere können die rräparate die üblichen Proteine, Kohlehydrate,
Fette, Vitamine, Mineralien, Antibiotika usw. enthalten.
Sollen die aktiven Materialien als ..erosole verwendet v/erden,
so füllt man sie in Aerosol-Behälter zusammen mit einem unter Druck stehenden gasförmigen oder verflüssigten Treibmittel wie
Diclilordifludmethan, Kohlendioxid, Stickstoff, Propan usw.;
auch liier können die üblichen Zusätze wie Co-Lösungsmittel,
Heizmittel u.a. je nach Bedarf zugesetzt v/erden.
Typische oberflächenaktive Mittel (vgl. Kirk und Othmer, Encyclopedia of Chemical Terminology, 1954, Bd. 13, Seite 513),
insbesondere Emulgier- und Dispergiermittel, die in den erfindungsgemäßen Präparaten verwendet werden können, sind beispielsweise
Fettalkoholsulrate wie ITatriumlauryl sulfat, aliphatisch^
oder aromatische Sulfonate wie sulfonierten Rizinusöl sowie
Smilgier- oder Dispergiermittel vom nicht-ionischen Typ wie
hochmolekulare Alkylpolyglykoläther, z.B. Dodecylpolyglykoläther mit etwa 25 bis 75 Kohlenstoffatomen.
In wirkungsvoller" weise lassen sich die erfindungsgeniäßen Verbindungen,
d.h. die aktiven IJaterialien, parenteral, d.h. intramuskulär
oder subkutan in Form von flüssigen injizierbaren Prä-
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paraten zuführen. In solchen Präparaten kann die Menge an aktivem Material zwischen etwa 0,05 und 20 Gew.-^, vorzugsweise etwa
0,1 und 10 Gew.-^, bezogen auf das Gesamtpräparat, liegen. Um
Irritationen an der Injektionsstelle zu vermindern oder auszuschalten, können die parenteralen Präparate ein nicht-ionisches
oberflächenaktives Mittel mit einem HLB-Vert von etwa 12 bis
enthalten (HLB = hydrophil-lipophil-Gleichgewicht), Derartige
Präparate können aus Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen in üblichen flüssigen pharmazeutischen Trägermaterialien bestehen;
bei letzteren kann es sich beispielsweise um sterile Flüssigkeiten wie Wasser, Salzlösungen sowie wässrige Dextrose (Glukose)
und verwandte Zuckerlösungen handeln. Die Menge des oberflächenaktiven Mittels in solchen Präparaten kann zwischen etwa 5 und
15 Gevi.-fo liegen. Die Menge an aktivem Material gemäß der Erfindung,
welches entv/eder in Form der Base oder in Form eines pharmazeutisch akzeptablen üäureanlagerungssalzes vorliegen kann,
kann innerhalb eines breiten Bereiches schwanken und, wie bereits weiter vorn gesagt, zwischen 0,05 und 20 Gew.-^ liegen. Vorzugsweise
soll das aktive Material in Form der Base vorliegen. Der verbleibende Bestandteil bzw. die übrigen Bestandteile in
solchen Präparaten ist bzw«, sind dann das normalerweise flüssige pharmazeutische Trägermaterial, z.B. eine isotonische wässrige
Salzlösung, allein oder zusammen mit übliciien Zusätzen für
injizierbare Präparate. Bei dem oberflächenaktiven Kittel kann es sich um eine Einzelsubstanz mit dem angegebenen HLB-\/ert
handeln oder auch um eine Mischung aus zwei oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln, die den genannten HLB-Wert aufweist,
Die im Folgenden aufgeführten oberflächenaktiven Mittel können beispielsweise in den beschriebenen Präparaten verwendet werden:·
(A) Polyoxyäthylenderivate von Sorbitanfettsäureestern -wie oberflächenaktive Mittel der "TY/EEN-Heihen", z.B. "TWEEN 80"
u.a.; die "TWEEN"-Präparate werden von der Firma Atlas Powder
Company hergestellt. (B) Hochmolekulare Addukte von Äthylenoxid an eine hydrophobe Base, die durch Kondensation von Propylenoxid
mit Propylenglykol hergestellt wird, beispielsweise "PLURülilG
F-68", welches von der Firma Wyandotte Chemical Company herge-
209827/1 1 13
stellt wird. Vorzugsweise verwendet man als oberflächenaktivta!
Mittel "Polysorbat 80", U.S.P., wobei es sich um ein Polyqxyväthylensorbitanmonooleat
handelt.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Herstellung dea?
Verbindungen der Formel I. Eine der Methoden, die zur Herstellung der Verbindungen dienen kann» läuft nach folgendem Reaktionen
schema ab:
Reaktion 1
C-A-HaI
Y-H
Y-A-C
Formel I
In der vorstehenden Reaktionsgleichung haben Z, A und Y die
bereits weiter vorn angegebene Bedeutung; Hai bedeutet entweder
Chlor, Brom oder Jod.
* v-
Die bis-Cw-HalogenacylJxanthtfnderivate, 1, in weichen die
Substitution in der 2,7-Steilung erfolgt und Z=H ist,
2 ** können durch eine Friedel-Crafts-Aoylierung von Xanthin gewonnen
werden. Geeignete Acylierungsmittel für diesen Zweck sind beispielsweise Chloracetylchlorid, Bromacetylbromid, 3-Chlorpropionylchlorid
, 4-OhlοrbutyrylChlorid, 5-Chlorvalerylchlorid,
*w = omega
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5-ChlQr-4~methylvalerylchlQrid, 5-Ohlor-3_methylvalerylchlorid
u.a.
Die Acylierungsreaktion kann in den verschiedensten lösungsmitteln
und unter Anwendung verschiedener Lewis-Säure-^Katalysatoren
durchgeführt werden. Temperatur und Dauer der Umsetzung können jeweils so eingestellt werden, daß sich optimale Reaktionsbedingungen
ergeben. Gemäß einer "bevorzugten Ausführungsform
verbindet man 1 Äquivalent Xanthin mit 2,5 Äquivalent ,eines Acylierungsmittels in Methylenchlorid, wobei anschließend
portionsweise Aluminiumchlorid zugeführt wird. Die Temperatur fc wird bei der Umsetzung unter kontinuierlichem Rühren unter O C
gehalten. Sobald die Zugabe beendet ist, kann die Temperatur 12 bis 36 Stunden lang auf 25 bis 4O0C erhöht werden. Das
Reaktionsgemisch wird in üblicher Weise aufgearbeitet, indem man den gebildeten Komplex mit Eiswasser/HCl zersetzt. Das gewonnene
Produkt .kann aus Methylenchlorid, Chloroform u.a. umkristallisiert
werden. Das Herstellungsverfahren kann auch so modifiziert werden, daß Acylierungsmittel und lewis-Säure oder aromatischer
Kohlenwasserstoff und Lewis-Säure in umgekehrter Reihenfolge, zugesetzt werden. Das stärker reaktive Halogenderivat, d.h.
das bis-(w-Jodacyl)xanth£n kann aus dem.entsprechenden bis-Chlorderivat
hergestellt v/erden, indem man eine Halogenaustausch-Reaktion nach Conant-Mnkelstein durchführt.
Typische Amine, 2, die für die genannte Umsetzung, 1, verwandt
werden können, sind Ammoniak oder eine Ammoniak liefernde Verbindung wie Hexamethylentetramin u.a. sowie primäre Amine wie
Äthylamin, Propylamin u.a. und sekundäre Amine wie Diäthylamin, Dibutylamin, Piperidin, 4-Methylpiperidin, Morpholin, Piperazin,
N-Äthylpiperazin u.a.
.ν
Die Aminierung der bis-(w-Halogena"cyl)xanthfine, 1, kann in
verschiedener Weise durchgeführt werden. Beispielsweise kann man die Verbindung 1 zusammen mit einem großen Überschuß des Amins
eingegangen am
209827/1113
2 erhitzen, wobei das überschüssige Amin als tteaktionsmedium
und als Halogemvasserstoff-Akzeptor dient. Dieses Verfahren ist
für ■·
besonders leicht erhältliche Amine geeignet, deren Überschuß
sich leicht wieder aus dem Reaktionsgemisch entfernen läßt, z.B.
durch Destillation bei vermindertem Druck oder durch Waschen des Produktes mit V/asser. Man kann auch 1 Äquivalent der Verbindung
mit 4 Äquivalent der Verbindung 2, d.h. des Amins, in einer großen Z;niil verschiedener lösungsmittel, z.B. einem aromatischen
Lüsunr,-smittel wie Benzol, Toluol, Xylol u.a. oder A them wie
Tetrahydrofuran, Dioxan u.a.. oder Ketonen wie Aceton, Butanon
u.a. oder aprotischen Lösungsmitteln wie !!,^-Dimethylformamid,
Ιί,Η-Dimethylacetamid, Diinethylsulfoxid u.a. oder Mischungen
diesei· Lösungsmittel mit '„fässer erhitzen. Die Umsetzung zwischen
einer Verbindung 1, in welcher das Halogenatom aus Chlor besteht
und dem Amin, d.h. der Verbindung 2, läßt sich häufig durch Zugabe von Natrium- oder Kaliumiodid begünstigen, wobei
das Jodid entweder in katalytischen oder auch in stöchiometrischen IJengen verwendet werden kann. In einigen Fällen kann es
vorteilhaft sein, nur 2 Äquivalent Amin pro Äquivalent bis-(w-Halo.^enacyl)xanthin*zu
verwenden und einen "Überschuß einer anorganischen Base wie gepulvertes Natrium- oder Kaliumcarbonat
als Halogenwasserstoff-Akzeptor einzusetzen. Die Umsetzung läuft bei Temperaturen zwischen -30 und 1500G normalerweise in 12
Stunden bis 2 Wochen ab. '»/erden flüchtige Amine verwendet, so
führt nan die Umsetzung am besten unter Druck in einem geeigneten Druckreaktor oder Autoklaven durch.
Die Aminierungsreaktion kann auch mit einem Derivat der Verbindung
1, beispielsweise einem Ketal· des Xanthins oder Xanthßn-9-ons
durchgeführt werden; diese Derivate können hergestellt werden, indem man ein bis-w-Halogenacyl-xanthCn oder -xanthin^·
9-on mit einem Überschuß an Äthylorthoformiat in Gegenwart eines sauren Katalysators wie Chlörwasserstoffsäure mehrere Tage in
einem polaren Lösungsmittel wie Äthanol, Tetrahydrofuran u.a. umsetzt. Das Aminoketal-Derivat wird dann zu dem Produkt gemäß
der Erfindung hydrolysiert, indem man mit verdünnter Säure erwärmt.
2 0 9 8 2 7/1113 BAD ORIGINAL
215170?
Die Verbindungen der Formel I, in welchen A eine Alkylenkette
mit 3 bie 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und Z = H2 ist, können
auch durch Umsetzung eines Grignard-Reagenz mit einem bis-Ester
oder bis-Amid des XanthCris* gemäß folgender Gleichung
hergestellt werden:
Reaktion 2
ο ,
Il
COR7
0 Y(CH,)p-C
XMg(CH8)pY
C-(CH.)pY
In dem vorstehenden Reaktioneschema bedeuten Rc und
Wasserstoff oder niederes Alkyl; -NRcRg können gemeinsam auch
eine gesättigte monocyclische heterocyclische Gruppe wie
Piperidino oder Pyrrolidino bedeuten. R~ kann eine gerade oder
rerzweigte niedere Alkylkette oder eine Arylgruppe wie Phenyl,
Benzyl u.a. sein. X bedeutet Brom oder Chlor, ρ ist eine ganze
Zahl von 3 bis 6 und Y kann jede beliebige der bereits definierten Gruppen sein mit Ausnahme von solchen, in welchen
Wasserstoff an Stickstoff gebunden ist.
geändert gsrnüü ώ
eingegangen am ..Z
2098 27/1113
Die Zugabe des Grignard-Reagenz, 4, wird bei niederen Temperaturen
zwischen - 70 und 0°0 durchgeführt; die Reaktionsmischung
wird anschließend 1 bis 24 Stunden lang; auf 0 bis 800O
erwärmt.
Das G-rignard-Reagenz kann hergestellt werden, indem, man Magnesium
mit einem Aminoalkylhalogenid der Formel
X(CH2) Y
P"
umsetzt, in welcher X, ρ und Y die. bereits angegebene Bedeutung
haben.
Die Xanthfh-bis-amide und -bis-ester, 3a und 3b, können in
allgemein bekannter Weise aus den entsprechenden Xanthfin^bissäuren
hergestellt werden. Sie lassen sich u.a. durch Reduktion der entsprechenden Xanth(£n-9-on-bis-säuren durch Wolff-Kishner-Reduktion
oder durch Reduktion mit Natrium und Alkohol gewinnen.
Die Xanth£n-9-on-bis-säuren können durch Oxidation der entsprechenden
Dirnethylxanthßtie (T.Sengoku, J. Pharm. Soc. Japan
53, 962 (1933); M. Schopff, Ber. 25, 3647 (1892)), durch
Oxidation höherer Ringanaloga (ü.Kruber, Ber. 74B, 1688 (1941:)) oder durch die allgemein bekannte Oxidation eines entsprechenden
Diacetylderivates mit Hypochlorit u.a. gewinnen.
Die Verbindungen der Formel I, in welchen A die Gruppe
-OHpCiIp- und Y irgendeine· der vorstehend definierten Gruppen
- mit Ausnahme solcher, in welchen 2 Wasserstoffatome an einem Stickstoffatom sitzen - bedeuten, können auch durch eine
Mannich-Reaktiön gemäß folgender Gleichung hergestellt werden:
om M^&%£
0 9 8 2 7/1113
Reaktion 3
CH, C
YCH8 CH8 C
CH8O 7
0
CCH3CHaY
CCH3CHaY
Vereinigt man 1 Äquivalent der Verbindung 6 und 2 oder mehr Äquivalent der Verbindung 2 mit 3 "der mehr Äquivalent Fonnaldehyd,
7, 80 läuft die Reaktion in etwa 1 bis 24 Stunden in
Lösungsmitteln wie Wasser, Essigsäure, Äthanol, Butanol, Dioxan,
Tetrahydrofuran u.a. und bei Temperaturen, die der Rürkflußtemperatur
des Lösungsmittels entsprechen, ab. Für die Umsetzung können 2 Formaldehyd liefernde Materialien verwendet werden.
Verwendet man Formalin für die Umsetzung, so arbeitet man mit einer Suspension der Verbindung 6 oder fügt ein Co-Lösungsmittel
wie Methanol zu, damit die Umsetzung in einem homogenen Medium
ablaufen kann. Verwendet man als Formaldehyd lieferndes Material Paraformaldehyd, so führt man die Umsetzung in einem organischen
Lösungsmittel der weiter vorn genannten Art durch. Ee ist in vielen Fällen ratsam, einen geringen Überschuß an Chlorwasserstoff
säure zuzusetzen, um die Depolymerisation des Paraformald·- hyde entweder während der Umsetzung oder am Ende der Umsetzung
zu begünstigen.
209827/1113
Dae sekundäre Amin, Verbindung 2, welches für die Umsetzung
benötigt wird, kann dem Reaktionsmedium als chlorwasserstoffsaures
Salz oder in Form der Base zugesetzt werden, wobei es
im letztgenannten Fall zu einer in situ-Bildung des Hydrochlorides
kommt, wenn man Chlorwasseratoffsäure zusetzt.
Typische sekundäre Amine, die für die genannte Umsetzung verwendet
werden können, sind "beispielsweise Diinethylamin, Dibutylamin,
Piperidin, 4-Methylpiperidin, Morpholin, N-Äthylpiperazin
u.a.
Die DiacetylxanthCnverbindung. 6, kann duroh eine Friedel-Crafts-Aoylierung
des XanthCns ode.r durch Umsetzung eines
XanthCn-bis-amids, 5a, oder XanthCn-bis-esters, 3b, mit Methylmagnesiumhalogenid
in einer Grignard-Reaktion gewonnen werdtn. Die Xanthtn-bis-amide und -bis-eeter können in der bereits beschriebenen
Weise hergestellt werden.
Weitere Verbindungen der Formel I, bei welchen Z Sauerstoff bedeutet,
können durch Oxidation der entsprechenden basischen XanthCn-bis-keton-derivate nach folgender Gleichung hergestellt
werden:
Reaktion A
H H
Oxidation
Formel IXI
ganriäß
eingegangen am .hi
eingegangen am .hi
209827/1 1 13
Bit vorstehend· Oxidationsreaktion kann mit Hilfe dee Dichromat-Anions, d.h. unter Verwendung von Natriumdichromat oder Kaliumdichromat als Oxidationsmittel durchgeführt werden. Die Reaktion
läuft bei einer Temperatur von 80 bia 12O0C in 15 Minuten bit
etwa 6 Stunden ab. Die Menge des Oxidationsmittels darf dit stöohiomttrische Menge, die für die Oxidation der 9-Methyltngruppe des Xanthfcnderivates erforderlich ist, nicht übersteigen.
Geeignete Lösungsmittel für diese Umwandlung sind beispielsweise Wasser, Essigsäure, tert.-Butylalkohol u.a. sowie Mischungen
dieser Lösungsmittel. Vereinigt man beispielsweise 3 Mol det lanthCnderivates der Formel II, welches in Essigsäure gelöst
ist, ait 4 Mol Natriumdiohromat und erhitzt die Mischung 1 bis
3 Stunden bum Rückfluß, so erhält man das entsprechende Xanthin-9-on-derivat der Formel III.
Verbindungen der Formel I, bei welchen T die Gruppe -I Z * Hg und A eine gerade oder verzweigte Alkylenkette mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, können nach folgender Gleichung hergestellt werden:
Reaktion 5
CH-C
coor·
Hydrolyse
Decarboxylierung
C-(CH8),.,-NH1.
gemäß Eingabe
eingegangen am .„
209827/1113
In der vorstehenden Reaktionsgleichung bedeutet Rg eine
niedere Alkylgruppe. Die Hydrolyse und die Decarboxylierung
des bis-Phthalimidoderivates, Verbindung 10, kann in Lösungsmitteln
v/ie v/asser, niederen Alkoholen Wie Äthanol, n-Butanol
u.a. in Gegenwart von Essigsäure oder Mineralsäuren wie Chlorwasserstoff
säure, ocliwef el säure u.a. oder Mischungen solcher
Säuren vorgenommen werden. Die Umsetzung erfordert bei Temperaturen, die der Ilückflußtemperatur des Lösungsmittels entsprechen,
etwa 5 Hinuten bis 48 Stunden.
Jas bis-Phthalimidoderivat, Verbindung 10, kann durch eine
Esterkondensation (J.Shivers et al., J. Am. Chem. Soc. 69»
119 (194-7)) eines Phthalimid ο alkyl esters mit einem niederen
Xanthfci-bis-alkylester (dessen Herstellung weiter vorn erläutert
worden ist) hergestellt werden.
Durch Oxidation der Verbindung 10 in der beschriebenen Weise zu dem entsprechenden Xanthenonderivat sowie anschließende
Hydrolyse und Decarboxylierung - ebenfalls in der beschriebenen ,.eise - erhält man die Verbindungen der !Formel I, in welchen
Z Sauerstoff, Y IHp und η 2 bis 6 bedeuten,,
Die nun folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
2,7-bio(4-Chlorbutyryl)xanthgn
In eine Mischung aus 91,1 g (0,5 Hol) Xanthin, 176,3 g (1,25 Mol)
ai 4-Ohlorbutyrylchlorid und 3 1 getrocknetem Methyl chi or id, die
•••uf -2('J-w abgekühlt worden war, wurden langsam im Verlauf einer ■
iialben ./bunde 146,7 g (1,1 Mol) Aluminiumchlorid gegeben, wobei
die Temperatur unter -Iw0C gehalten wurde. Danach ließ man das
;-;eaktioni"i/remiöCh langsam uaiimtcr.ioeratur annehmen und erhitzte
io'.!'Li ch 4 ,-,tunnen zürn iäic.::£'iui.5; anschließend wurde wieder auf
#.;.££-. BAD ORIGINAL
209827/1113
Raumtemperatur abgekühlt. Die Mischung wurde zersetzt, indem
man vorsichtig in 2 1 Eiswasser goß; die sich abscheidenden Schichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde nochmals
mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridschichten wurden vereinigt, bis auf ein kleines Volumen eingeengt und abgekühlt
ο Die dabei entstandene feste Substanz wurde abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert; sie stellte das gewünschte
Produkt mit P. 131 - 1320C.
2,7-bis (3-Chlorpropionyl) xanthan.
Es wurde wieder die Arbeitsweise von Beispiel 1 angewandt, jedoch wurden anstelle von 4-Chlorbutyrylchlorid 158,5 g
(1,25 Mol) 3-Chlorpropionylchlorid verwendet; die entstandene
feste Substanz stellte nach dem Umkristallisieren aus Butanon das gewünschte Produkt mit P. 180,5 - 181°C dar.
2,7-bis(2-Chloracetyl)xanth€n
"wendet man die Arbeitsweise von Beispiel 1 an, verwendet jedoch anstelle von 4-Chlorbutyrylchlorid 141,2 g (1,25 Mol) 2-Chloracetylchlorid,
so stellt die bei der Umsetzung gewonnene feste Substanz nach zweimaligem Umkristallisieren aus Aceton das gewünschte
Produkt mit P. 200 - 2010C dar.
2,7-bis(5-Chlorvaleryl)xanthßh
Arbeitet man in der in Beispiel 1 angegebenen Weise, verwendet
jedoch anstelle von 4-Chlorbiityrylchlorid 194 g (1,25 Mol)
5-ChlorvalerylChlorid, so erhält man das gewünschte Produkt mit
P. 134 - 1350C
Xlr^0'%i 209827/1113
Beispiel 5 ■'
2,7-bis(4-Chlor-1,1-diäthoxybutyl)xanthin
Eine Mischung aus 31,3 g (0,08 Mol) 2,7-bis(4-Ghlorbutyryl>xantlifin,
32,6 g (0,22 Mol) Triäthylorthoformiat,300 ml trockenem
absolutem Ätlianol und 5 ml äthanolischer Hol wurde 24 Stunden
in einem durch einen Stopfen verschlossenen Kolben gerührt. Die Reiiktionsmis ellung wurde mit ITatriummethoxid zersetzt. Die Lösung
wurde filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum zur Trockne
eingedampft, wobei das gewünschte Produkt als öliger Rückstand zurückblieb.
2,7-bis(3-Chlor-1,1-diätlioxypropyl) xanthan
Eine IIisellung aus 20 g (0,055 I.iol) 2,7-bis(3-Chlorpropionyl)-xanthin,
2o g (0,135 KoI) Triäthylorthoformiat, 5 ml ätherischer Hol und 400 ml Tetrahydrofuran wurde 6 Tage in einem durch einen
stopfen verschlossenen Kolben gerührt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch mit Natriumäthoxid in Äthanol zersetzt. Die
Lösung wurde filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum zur Trockne eingedampft, wobei das gewünschte Produkt als öliger
Rückstand isoliert v/erden konnte.
BeisOiel 7
2,7-Diacetylxantli£n-9-on
Zu einer Lösung aus 133>1 g (o,5 Mol) 2,7-DiacetylxanthfiiT
in 5 1 Eisessig wurden langsam im Verlauf von 1 Ί/2 Stunden
149,0 (0,5 LIoI) IJatriumdichromat gegeben. Die entstandene
I.Iischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann auf einem Dampfbad 4 Stunden erhitzt, danach abgekühlt und
s-chließlicli in 9 1 Wasser gegossen. Die sich ausscheidende
feste Substanz wurde abfiltriert und aus Benzol umkristallisiert,
/1113
BAD ORiGINAL
215170?
Das gewünschte Produkt v/i es F. 226 - 2280C auf. -
2,7-bis (2-Bromacetyl) xanth4n-9-on
Zu einer siedenden Mischung aus 178,7 g (0,8 Mol) Cupribromid
in 500 ml i.. thy Iac et at gab man eine ebenfalls siedende Lösung
aus 56,1 g (0,2 Mol) 2,7-Diacetylxanthfn-9-on in 2 liijer
Chloroform. Die entstandene Mischung wurde unter-Rühren 6 Stunden
zum Rückfluß erhitzt und noch filtriert, während sie heiß war. Das Filtrat wurde auf 500 ml eingeengt und abgekühlt. Die feste
Substanz wurde abfiltriert und aus Butanon umkristallisiert; ψ das danach vorliegende gewünschte Produkt wies F. 209 - 2100C
auf.
Arbeitet man in der in Beispiel 1 angegebenen Weise, verwendet
jedoch anstelle von 4-Chlorbutyrylchlorid die äquimolekulare
Ilenge 4-Chlorvalerylchlorid oder 4-Chlor-2-methylbutyrylchlorid,
die durch .Behandlung von y-Yalerolacton bzw. a-Methyl-y-butyrolacton
mit Thionylchlorid und wasserfreiem Zinkchlorid nach der Methode von 0. Wheeler and E. de Rodriguez, J.ürg. Chem. 29,
1227 (1964) hergestellt werden können, so erhält man folgende Verbindungen: .
2,7-bis(4-Chlorvaleryl)/Kanth£ii
2,7-bis(4-Chlor-2-methylbutyryl)xanthÄn.
2,7-bis (4-Piperidinobutyryl)xanth£n
Eine Mischung aus 19,6 g (0,05 Mol) 2,7-bis(4-Chlorbutyryl)-xanthfin,
34,0 g (0,4 Mol) Piperidin, 16,6 g (0,1 Mol) Kaliumiodid (KJ) und 200 ml Butanon wurde unter Rühren 2 1/2 Tage
zum Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann in 1000 ml
geändert gamäß
am
am
209 8 27/1 1 1 3
„25_ 215170?
Wasser gegossen, worauf der ausfallende niederschlag abfiltriert
und aus Methylenchlorid-rAceton und danach, noch einmal aus
Aceton allein zu dem gewühseilten Produkt mit F. 115 - 117°G
umkristallisiert wurde.
Beispiel 11 .
2,7-bis (2-Diäthylaminoaeetyl)xanth£n-Dihydrochlorid
Zu einer Lösung aus 200 ml Diäthylamin in 500 ml Tetrahydro,
furan (im folgenden der Einfachheit halber abgekürzt als THi1 bezeichnet) wurden 33,5 g (0,10 Mol) 2,7-bis(2-Chloracetyl)-xa-nthfin
und 2 g KJ unter Erwärmen gegebene Man ließ das Reaktionsgemisch 7 Tage stehen, filtrierte und engte das Piltrat
ein. Der !Rückstand wurde in TIED1 gelöst und filtriert; das
Zutrat wurde mit ätherischer HGl bis zur Kongorot-Reaktion
angesäuert. Der ausfallende Niederschlag v/urde abfiltriert,
aus Diäthyläther, .Äthanol und Buljnon umkristallisiert und im
Vakuum getrocknet; danach lag das gewünschte Produkt mit 51.
164 - 167 0 (unter Zersetzung) vor.
2,7-bis(Piperidinoacetyl)xanth£n-Dihydrochlorid
Zu einer Lösung von 200 ml Piperidin in 500 ml THi1 wurden
33,5 g (0,1 Mol) 2,7-bis(2-Chloracetyl)xanth£nrund 2 g KJ
unter Erwärmen gegeben. Das lieaktionsgemisch wurde 7 Tage
abgestellt und dann filtriert; das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft, worauf der Rückstand mit verdünnter Üäure behandelt
und filtriert v/urde. Das ^iItrat v/urde alkalisch gemacht und
das verbleibende ölige Produkt v/urde mit Methylenchlorid extrahiert. Die Kethylenchlorid-LÖsung wurde mit ätherischer HGl
angesäuert, v/obei man ein öliges Produkt erhielt, welches aus L'iethpnol-Diäthyläther umkristallisiert und dann im Vakuum getrocknet
wurde. Danach lag -das gewünschte Produkt mit F-. 26ü 2620C
vor.
«,„gegangen am ....^U----/- &ÄD ORIGINAL
2 0 9 8 2 7/1113
2,7-bis L 3- (Di ä thy 1 amino) propionyl jxanthin-JJihydrochlorid-Hydrat
Eine Mischung aus 18,2 g (0,05 Mol) 2,7-bis(3-Chlorpropionyl)-xanthßr^f
2 g KJ, 100 ml Diäthylamin und 100 ml TiIF v/urde 3 Tage
abgestellt und dann filtriert. Das Mltrat v/urde zur Trockne
eingedampft, worauf der verbliebene Rückstand mit 10 cp HCl behandelt
und dann filtriert wurde. Das Filtrat v/urde alkalisch
gemacht, mit Metiylenchlorid extrahiert und mit ätherischer HCl
behandelt. Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, aus Methanol-Diäthyläther umkristallisiert und bei konstanter
Feuchtigkeit hydratisiert; man erhielt so das gewünschte Produkt mit P. 184,5 - 185,50C
2 ,7-bis [4- (Diäthylamino )butyryl J
Eine Mischung aus 31,3 g (C,ü8 Mol) 2,7-bis(4-Chlorbutyryl)-xanthßrf
2 g KJ und 90 ml Diäthylamin wurde in eine Bombe gegeben und auf einem Dampfbad 24 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen,
wurde der Inhalt in 300 ml i/asser gegossen und der Niederschlag wurde mit Hethylenchlorid extrahiert und mit ätherischer HCl
bis zur Kongorot-üeaktion angesäuert, wodurch man das Dihydro—
fc ' chlorid des gewünschten Produktes erhielt. Das Dihydrochiorid
wurde in Y/asser gelöst, die Lösung wurde filtriert und das Filtrat wurde mit 20 $iger liaOH-Lösung alkalisch gemacht. Das
entstandene Produkt wurde filtriert, über Aluminiumoxid unter Verwendung von Hexan als Eluierungsmittel chromatographiert,
aus Heptan umkristallisiert und im Vakuum getrocknet. Man erhielt so das gewünschte Produkt mit 3?. 63 - 65eC.
2,7-bis[2-(Dimethylamine)acetyljxanthßa-Dihydrochlorid
Zu einer eiskalten Mischung aus 33,5 g (0,1 Mol) 2,7-bis(2
geänderf
eingegc.ni.,'.~.j urn ,..
209827/1113
Cliloracetyl)xanth€fi| 2 g KJ in 150 nil THi1 in einer Paar-Bombe,
gab man eine eiskalte Lösung von Dimethylamin in 150 ml THF.
Die entstandene Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt, 7
Tage gerührt und dann filtriert; das Piltrat ?/urde zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand würde in 10biger HCl gelöst, die
Lösung wurde filtriert und das Eiltrat wurde alkalisch gemacht»
Die entstandene feste Substanz wurde mit ICetiiylchlorid extrahiert,
mit ätherischer HGl bis zur. Kongor ο t-Reaktion angesäuert,
filtriert, zweimal aus Methanol-Diathyläther umkristallisiert
und getrocknet. Man erhielt so das gewünschte Produkt mit P. >35O°C.
2,7-bis(4-Eorpholinobutyryl)xanthin
Eine Liischung aus 43,2 g (0,08 Mol) 2,7-bis(4-Chlor~1,1-diäthoxybutyl)3canth€nV2
g KJ, 100 ml Morpholin und 100 ml THP wurde
unter Rühren 24 Stunden in einer Paar-Bombe auf 1100C erhitzt.
Hach dem Abkühlen wurde das"Gemisch filtriert und das Piltrat
wurde zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde abgekühlt, in 300 ml 10>iger HCl gelöst und eine Stunde zum Rückfluß erhitzt.
Danach vrarde die Lösung abgekühlt und filtriert; das Piltrat
wurde alkalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert. Der
Ohlorofona-Extrakt wurde zur Trockne eingedampft und der Rückstand
wurde zweimal aus einer 1:4-Mischung von Benzol in Heptan umkristallisiert. Räch dem Trocknen im Vakuum lag das gewünschte
Produkt rait P. 110 - 111,5°C vor.
2,7-bis[5-(Diallylamino) valeryljxanthen-*^*
Eine Mischung aus 41,9 g (0,1 Mol) 2,7-bis(5-Chlorvaleryl)-xanth£tt%~
2 g KJ, 100 ml Diallylamin und 200 ml THP wurde unter Rühren 24 Stunden auf 1200C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das
Reaktionsgemisch filtriert und das Piltrat wurde zur Trockne
geändert öornäß Eingebe
eingegangen om „.aJ
eingegangen om „.aJ
209827/1113
eingedampft. Der verbleibende Rückstand wurde abgekühlt, in 10biger HGl gelöst, mit Diäthylather extrahiert und alkalisch
gemacht. Das Produkt wurde mit Methylenehlorid extrahiert, zur Trockne eingedampft, 6 mal aus Heptan umkristallisiert und im
Vakuum getrocknet. I.ian erhielt so das gewünschte Produkt mit
F. 54 - 55 0C
BeisOiel 18
2 ,7-bis [2-(N-Metliylcyclohexylamiiio) a,cetyl ]xanthCn-Dihydrochlorid-Hydrat
Eine Kischun- aus 33,5 g (0,1 Mol) 2,7-bis(2-Ühloracetyl)-xanth£n,
2 g EJ, 50,6 g (u,5 Mol) E-Methylcyclohexylamin und
5UC ml THI1 wurde 7 Tage bei Raumtemperatur abgestellt und dann
filtriert. Das Mltrat wurde zur Trockne eingedampft und der
Rückstand wurde abgekühlt und in 5$iger HCl gelöst und filtriert, Das Mitrat γ/urde alkalisch gemacht und das Produkt wurde mit
LIethylenehlorid extrahiert, zu einem kleinen Volumen eingeengt,
abgekühlt und mit ätherischer HCl bis zur Kongorot-Reaktion angesäuert.
Die feste Substanz wurde abfiltriert und 4 mal aus I.Iethanol-Diäthyläther umkristallisiert. Fach dem Trocknen im
Vakuum und hydratisieren bei konstanter Feuchtigkeit lag das
gewünschte Produkt mit F. 203 - 2060O Tor.
2,7-bis[5-(Dimethylamine)valeryl]xanth£n>
Eine Ilischung aus 20 g (0,048 Hol) 2,7-bis(5-Chlorvaleryl)-2
g LJ, 200 4L-^lgern wässrigen Dimethylamin und 100 ml
THF wurde unter Rühren 72 Ütunden auf 1000C erhitzt. Mach dem
Abkühlen wurden das überschüssige Ditietlrylamin und THF verdampft
Nach erneutem Abkühlen wurde der ausgefallene Niederschlag abfiltriert
und 2 mal aus Heptan umkristallisiert und getrocknet; danach lag das gewünschte Produkt mit F. 126,5 - 128,5°0 vor,,
209827/1113 ? . BA° 0RIGINAL
"Beisniel 20
2,7-"bis{2-lioi'piiolinoacetyl)xGxitlißi-i)iii,ydrochloi*id-IIydrat
Jr
ii£i-i)iiiy
Eine Mischung aus 22,7 g (C,068 Hol) 2,7-bis(ChIoracet"l)-xantnin.7"
2 g KJ, 200 ml Eorpholin und 500 ml TIiP wurde 7 Tage
bei liaiiiatempei'fstiir abgestellt und dann filtriert. Das Piltrat
■wurde zur Trockne eingedampft und der verbleibende Rückstand
imrde gekühlt, in verdünnter IIC1 gelöst und filtriert. Das
FiI tritt wurde alkalisch gemacht und das Produkt wurde mit
I'ethylenchlorid extrahiert. Der Methylenchloricl-Sxtrakt wurde
auf ein kleines Volumen eingeengt, abgekühlt und mit ätherischer ilCl bis zur Kongorot-Reaktion angesäuert. Der niederschlag wurde
abfiltriert und 3 mal aus Methanol-äthyläther umkristallisiert.
Wach dem Trocknen im Vakuum und Hydratisieren bei konstanter "feuchtigkeit lag das gewünschte Produkt mit F.
>35O°C vor.
arbeitet man in der in Beispiel 10 angegebenen v/eise, verwendet
jedoch anstelle von 2,7-bis(4-Ghlorbutyryl)xanthin* äquimolekulare
I.ienren an 2,7-bis(4-Chlorvaleryl)xanthÄir"oder 2,7-bis(4-Chlor-2-methylbLityryl)xanth£n,
so erhält man -folgende Verbindungen:
2,7-bis(4-Piperidinovfileryl) xanthan,
2,7-bis(4-i.)iperidino-2-methylbutyryl)xantl·Än.
Arbeitet man in der in Beispiel 1.0 angegebenen '//eise, verwendet
,■jo'ioch anstelle von Piperidin äouirnolekulare l'.iengen an F-Lethylniperazin,
4-I-ethylpiperi(iin, 4-Propylpiperidin oder
pyrrolidin, so erhält man folgende Verbindungen:
2,7-binL4-(-i'liethyl-1-piperazinyl)butyryl]xanthSLn,K
2,7-bis [4-(4-Me thy I piperidino) butyryl ] xanthin, ,■ .
2,7-bi S [4-(4-PrOPyIpI ρ eri(Jino) butyryl ]xanthtEn, (
2,7-bis(4-Pyi'rolidiriol)utyryl)xanthfefi. ".-" ' "
£.-ic.pr?crt eam&a Eingab· BAD ORIGINAL
•IngeBa,.gen cm -XL.f^: j%f.. 2 0 9 θ ? 7 / ■ 1 1" 1 3
2,7-bis(5-Piperidinovaler,yl)xantbjßn
Sine Mischung aus 30 g (G,07 Mol) 2,7-bis(5-0hlorvaleryl)-xanthßn,
2 g EJ, 100 ml Piperidin, 200 ml HlE1 wurde unter Rüaren
24 stunden auf 1000C erhitzt.. ITach dem Abkühlen wurde da.s Thi1
verdampft und die verbleibende Ilischung wurde in Vasser gegossen.
Die sich abscheidende feste Substanz wurde abfiltriert und 2 mal aus Heptan umkristallisiert; nach dem Trocknen bei 8O0C im
Vakuum lag das gewünschte Produkt mit-"I'. 129 - 130°ö vor.,...
BeisOiel 24
χ-
2,7-bis( 2-Diathylaminoacetyl)xanth£n-9-on
Zv. einer Mischung aus 2,7-bis(2-Bromacetyl)xanth£ri-9-on
in THP wurde Diethylamin gegeben, wobei beide Bestandteile auf
-2O0C abgekühlt waren. Da.s Reaktionsgenisch wurde 24 Stunden
bei -20 C gehalten; danach ließ man es langsam Raumtemperatur
annehmen, worauf es 5 Tage bei Raumtemperatur abgestellt v/urde.
!Die I.Iischung v/urde filtriert und das ffiltrat wurde zur Trockne
eingedampft. Der verbleibende Rückstand v/urde in verdünnter HCl gelost und filtriert; das Pil trat wurde alkalisch geteilt,
wobei die Temperatur der Mischung bei etwa C C rehalten vrarde.
Lie Lischung wurde mit Methylenchlorid extrahiert und der Extrakt wurde bis zur "Eongorot-Üea.ktiori angesäuert. Der ausfallende
■Niederschlag wurde abfiltriert und aus MetriEinol-Liäthyläther
umkristalliöierto Auf diese ",,eise erhielt man das gewünschte
Produkt.
2,7-bis(4-Piperidinobutyryl)xanth£n-9-on
Zu einer Losung aus 9,8g (0,0^5- Mol) 2.f7-Ms(4-'Piperidinbutty-ryi)-xanth£n
in 30ü.ml Eisessig wurden im Verlauf einer halben Stunde
,e'iiiüi-·;,-·1·^-·'
'" '""'_ :- *''·■, 209827/1113
'" '""'_ :- *''·■, 209827/1113
9,ö g (0,033 IJoI) Efatriumdichromat gegeben. Die Mischung wurde
1 1/2 Ütunden gex-ührt, eine Stunde zum Rückfluß erhitzt, dann
bis nahe zur Trockne eingedampft, abgekühlt, mit Wasser verdünnt
und mit 28l/jiger WH, OH-Lb" sung alkalisch gemacht. Der feste
Hiederschlag wurde mit Methylenchlorid extrahiert, über Aluminiumoxid
unter Verwendung von Methylenchlorid als ISluieruncsmittel
ehroiaa.tograph.iert, aus Heptan umkristallisiert und im
Vakuum bei 6u°C getrocknet. Atif diese '.,eise erhielt man das gewünschte
Produlct mit F. 93 - 950O.
2,7-"bis(5-Piperidinovaleryl)xanth£n-9-on
.'arbeitet man v/ie in Beispiel 25 angegeben, verwendet jedoch
anstelle von 2,7-bis(4-x1iperidinobutyryl)xantli£n 25,8 g
(0,v5 liol) 2,7-bis(5—PiperidinovalerylJxaiithCn^und arbeitet mit
6üü ml Eisessig und 19,7 g (ü,i.66 KoI) Hatriumdichromat, so
stellt die gewonnene feste bubstanz nach dem Umkristallisieren aus Benzol-Heptan das gewünschte Produkt mit P. 109 - 110 G dar.
4,5-bis( 4-Dir.iethylariinobut7)'-ryl) xanthin
■V. 9—vxoxanth£n-4,5-dicarbonsäure, welche durch Kaliumnermanganat-v'xidation
aus dem entsprechenden 4,5-Dimethylxanth£n-9-on
[l.:. c-chopff, Ber. 25, 3647 (1892)] hergestellt worden ist, wurde
in einer üOlff—Kislmer-Reduktion zu Xanthin-4,5-dicarbonsäure
reduziert [iv.Ishikavra, Yuki.^osei Kagaku Kyokai 3hi 17, 553-6
(1959); CA 54:450]. Das Xanthindicarbonsäurederivat wurde dann
in üblicher Weise in das XanthinH-,5"-dipiperidid umgewandelte
B. 3u einer gekühlten Lösung \^on 3-(Dinethylamino)propylmagnesiumchlorid
- hergestellt aus 12,1 g (ü,5 Lxol) LIagnesium und
6u,o g (C,50 Hol) 3-(Dimethylamino)propylchlorid - in 5cC ml
THF Tfurden tropfenweise 23,6 g (0,1 Hol) Xanth£n-4,5-dipiperidid
geändert Qam&8 i
AM&t 2 0 9 8 2 7/1113 BAD ORlGINAt
gegeben. Das .aeaktionspemisch wurde langsam auf Raumtemperatur
angewärmt und 24 otunden gerührt, danach. wurde der (irignard-Korrplex
durcli Behandlung des Reaktionsgemisches mit einer AmBioniumclilorid-Lüsung zersetzt; da.s i'rodulrt wurde isoliert.
3,6-bis(4Bimethylaminobutyryl) xanthign
In der in Beispiel 27 A "besenrieb en en Vreise konnte Xanthan.-;>, 6-dipiperidid
aus 3,6-i)iinetiiylxantli©i-9-on [ö.Veber,. Ber. 25,
1745 (1892)] hergestellt werden.
P Die Arbeitsweise von Beispiel 27 B wurde wiederholt, jedoch
wurde anstelle von Xanthiaa-4,5-dipiperidid eine äquimolekulare
Menge XanthCn-3,6-dipiperidid verwendet; man erhielt so das entsprechende Produkt.
2,6-bis (4--Uimethylaminobutyr;/l )xanth£n
_
Xanth£n-2,6-dicarbonsäure, v/elche durch V'olff-ICishner-Redulction
aus 9-üxoxanth£n-3-carbonsä,ure (λ.Goldberg und A.wragg, J.0hem.
>3ociety, 1958, 4277) sowie anschließende Umsetzung nach
Friedel-Crafts mit Oxalylchlorid hergestellt worden war, wurde in üblicher V/eise in Xanthin-2,6-dipiperiäid umgewandelt.
Arbeitet man wie in Beispiel. 27 B angegeben, verwendet jedoch
-anstelle von XanthÄn-4,5-dipiperidid eine änuimolekulare uenge
an Zianthen-2,6-aipiperidid, so erhält man de.s entsprechende
Produkt.
2 ,7-bis-( 3-UiäthylaRiinopropionyl )xanth£n-Di>iydrochlorid-Hydrat
Eine Kischung aus 12,7 g (0,0477 L'ol) 2,7-Diacetylxa.ntliÄn
uaBuoßaöuia
geändert crerr.SB Eingabe 209827/1113
(Ug.D.Xuong und ITg, Pil, Uuu-Hoi, J.Giiem. boc. 1952, 374-1),
1o,8 g (O,ü985 Mol) Mäthylamin-Hydrochlorid, 4,7 g (ο,156 Mol)
Paraforiaaldehyd und 50 ial Is ο allylalkohol wurde unter üühren
15 Minuten zum üüekfluß erhitzt. Das Seaktionsgemisch vmrde dann
abgekühlt und mit wasserfreiem i-.tlier beliandelt; die feste
L>ubä=tanz v/urde abfiltriert und aus öhloroform-ii-thylaoetat sowie
. Methanol—-.vasserfreiem-j-'-thei- ural'ris tallisiert; man erhielt so
das «ev/ilnschte Produkt.
2,7-bis (4-;H!>ino"biityx'yl)xanthüi-DihydroeiTlorid
217-1o±s(A~Yh.'tha.l±m±dLO'bu-tyr:rl)xun.thQn, hergestellt aus A-rhtii«aliraidobutyrylchlorid
und Xanthfijirnfieh der Methode von
ö.d. Öheng et al., J. tied. Gliezn. 9, 945 (1966) wurde mit 700 ml
hei 13em Eisessig behandelt und dann allmählich unter -uuhren mit
2Oi-- ml konzentrierter Ghlorv/ascei/stoffsäure versetzt. Die
Mischung wurde 24 Stunden zum Iii.ickfl.ui3 erhitzt, wobei ein
konstanter HCl-Gasstrom durch dieselbe geleitet wurde. Das
,;euktioriS;fi;emisch vmrde dann unter Rühren v/eitere 24 Stunden
zum LiückfluiS erhitzt, abgekühlt und in üblicher „'eise aufge-
■'.T bei tee.
2 0.9 8 ΊΊ I 1113
Claims (15)
- Patentansprüchein welcher Z Sauerstoff oder H2 ist, A gera.de oder verzweigte Alkylenketten mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen und Y
(A) die Gruppe -Iin vrelcher sovrohl R1 als auch R^ V/asserotoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Eohlenstoffatorten, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Eohlensto'/fatomen oder Alkenyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen - wobei sich die Yinyl-Unsättigung nicht in der 1-Otellung der Alkenylgruppe . befinden darf - oder(B) die Gruppein v/elcher η 4 bis 6 darstellt und t-, Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, die an jedes beliebige Kohlenstoffatom der heterocyclischen Gruppe gebunden sein kann, oderdie Gruppe -F in v/elcher X Sauerstoff oder Mti.darstellt - wobeiΠ. "/asser::toff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis etva 4 Kohlenstoffatomen ist -bedeuten, einschließlich der pharmazeutisch akzeptablen Saureanlagerunrssalze derselben.ORIGINAL2 0 9o 2Ί i 1 1 1 3- - 2. Verbindungen gemäß Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß sich eine der OIl-C-A-ϊ-Gruppenin der 2-Stellung und die andere in der 7-Stellung des Xanthenringes befindet.
- 3. Verbindungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Y die Gruppe-Hbedeutet.
- 4. Verbindung gemäß jOisOruch 3, nämlich 2,7-bis[4-(Biäthylamino)butyryl Λ xanthan oder ein pharmazeutisch akzeptables SrIz desselben,,
- [5. Verbindung gemäß Anspruch 3, nämlich 2,7-bis[2-(I)iäthylamino)acetyl]xanth£n oder ein pharmazeutisch akzeptables Ii al ζ desselben.
- 0. Verbindung gemäß Anspruch 3, nämlich 2,7-bis[2-(Dimethylamine-) acetyl !xanthan oder ein pharmazeutisch akzeptables οβΙξ desselben«, .
- 7. Verbindungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Y die Gruppebedeutet.(OH2Jn
- 8. Verbindungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß η die Zahl 5 bedeutet.K^ geändert gemäß Eingabe eingegangen am ..&fc:raft«- ■■eingegangen2 0 9 8 2 7/1113
- 9« Verbindungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Y die Gruppe-N X
bedeutet« - 10« Verbindungen gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß X Sauerstoff ist.
- 11. Verbindungen gemäß Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß Z Hp bedeutet.
- 12. Verbindungen gemäß Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet» daß Z Sauerstoff ist.
- 13. Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 oder der pharmazeutisch akzeptablen Säureanlagerungssalze derselben, dadurch gekennzeichnet, daß man(1) in einem Lösungsmittel ein Xanthfcn-Derivat der FormelHalmit einer Verbindung der Formel Y-H umsetzt, wobei Z, A und Y die bereits angegebene Bedeutung haben und Hai Chlor, Brom oder Jod darstellt,(2)' in den Fällen, in denen A eine Alkylenkette Mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und Z H2 bedeuten, ein Xanthfn-Derivat der FormelGeändert gem&Q Eingabe
eingegangen am ..I/209827/1113H Hmit einem Grignard—keagenz der FormelXMgumsetzt, wobei Y die bereits angegebene Bedeutung hat — jedoch mit der Ausnahme solcher Gruppen, in denen Wasserstoff an das .stickstoffatom gebunden ist -, X Chlor odtr Bro« darstellt, ρ eine Zahl von 3 bis 6 ist und W die GruppenIl-C-N:-R5 ■R6Iloder -C-O-Rdarettllt, wobei Rc und Rg Wasserstoff oder eine nieder·Alkylgruppe oder gemeinsam als -8TR5Rg einen gesättigten■onoeyeliechen heterocyclischen Ring und R- eine nieder· Alkyl- oder Arylgruppe bedeuten,(3) in den Fällen, in denen A -OffpCHg- und Y eine beliebige der genannten Gruppen - jedoch mit Ausnahme aoleher, in denen zwei Wasserstoffatome an das Stickstoffatom gebunden sind - bedeuten, in Gegenwart von Formaldehyd ein Xanthfci-Derivat der Formel209827/1113seta T-^" —«it einer Verbindung der Formel Y-H umsetzt, wobei Z Sauerstoff oder H„ darstellt,(4) in den Fällen, in denen Z Sauerstoff ist, dae entsprechende basische XanthCn-bis-keton der FormelY-A-C-A-Yoxidiert, wobei A und Y wieder die angegebene Bedeutung haben,(5) in den Fällen, in denen Y -NH2, Z H« und A eine Alkylenkette mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, ein bis-Phthalimido-Derivat der FormelH HC-CHCOOR*hydrolysiert und decarboxyliert, wobei Rg eine niedere Alkylgruppe darstellt und(6) in den Fällen, in denen ein pharmazeutisch akzeptable· Säureanlagerungssalz hergestellt werden soll, die basische Verbindung mit einer entsprechenden Säure umsetzt. - 14. Pharmazeutisches Präparat zur Verhütung virieller Infektionen in Einheitsdoaierungsform, bestehend au· einem pharmazeutisch akzeptablen Trägermaterial und etwa 0,1 ag bis etwa 3 g einer Verbindung gemäfl Anspruch209827/ 1 1 13
- 15. Verfahren zur Verhütung virieller Infektionen, dadurch ,'_:ekeniizeiclinet, daß man ein WirtsmateriaX, dessen Zellen durch piithogene virielle Mittel befallen bzw. beeinflußt werden können, mit einer ausreichenden Menge einer Verbindung ^einäß Anspruch 1 behandelt.ur Richardson—Ilerrell, Inc., Hew "fork, Ii.Y.,. USAEechtsanvralt^ BAD 209827/1113 S
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