DE2151409C3 - Verfahren zum Wasserfestmachen von Leder- oder Lederaustauschstoffen - Google Patents
Verfahren zum Wasserfestmachen von Leder- oder LederaustauschstoffenInfo
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Description
Gegenstand des Hauptpatents 12 73 122 ist ein Verfahren zum Wasserfestmachen von Leder- oder
Lederaustauschstoffen mit Salzen stickstoffhaltiger Heterocyclen, das gekennzeichnet ist durch das
Imprägnieren mit Lösungen der Salze aus ungesättigten oder verzweigtkettigen Carbonsäuren mit 10 bis 20
Kohlenstoffatomen und basischen Imidazolin- und/oder Pyrimidinderivaten der allgemeinen Formel
R1
10
(R2NH)1n-H
worin Ri einen längeren Kohlenwasserstoffrest mit
mindestens 9 Kohlenstoffatomen, R2 einen Alkylenrest
mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, /π= 1 bis 3 und n=2 oder 3 bedeutet, in organischen Lösungsmitteln
nach Patent 12 73 122, dadurch gekennzeichnet,
daß man Salze von Imidazoünen aus Diäthylentriamin und höheren Carbonsäuren verwendet,
die erhalten worden sind, indem man als Carbonsäure zu deren Herstellung und/oder zu
deren Neutralisation Erucasäure und/oder ω-Phenylstearinsäure
eingesetzt hat.
JO
35
40
IRAHl11, ■ Il
worin Ri einen Kohlenwasserstoffrest mit 9 bis 20 Kohlenstoffatomen, R2 einen Alkylenrcst mit 2 bis 3
Kohlenstoffatomen, m=\ bis 3 und n = 2 oder 3
bedeuten, in organischen Lösungsmitteln.
Nach der vorliegenden, darauf aufbauenden Erfindung wird das Verfahren des Hauptpatents in der Weise
abgeändert, daß man zur Imprägnierung der Leder oder Lederaustauschsloffe Lösungen von Salzen aus den
ungesättigten oder verzweigtkettigen Carbonsäuren und basischen Imidazolinen aus Diäthylentriamin und
höheren Carbonsäuren Verwendet, bei denen wenigstens
eine der im Salz enthaltenen Carbonsäure-Komponenten
Erucasäure und/oder ω-Phenylstearinsäure
ist,
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zum Wasserfestmachen von Leder oder
Lederaustauschstoffen nach Patent 12 73 122 durch Imprägnieren mit Lösungen der Salze aus Carbonsäuren
mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen und basischen Imidazolin- und/oder Pyrimidinderivaten der
allgemeinen Formel
R1-C (CH2Jn
I
(R2NH)111-H
(R2NH)111-H
worin Ri einen Kohlenwasserstoffrest mit mehr als 9 Kohlenstoffatomen, R2 einen Alkylenrest mit 2 oder 3
Kohlenstoffatomen, m—\ bis 3 und n=2 oder 3 bedeuten, in organischen Lösungsmitteln, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß man Salze von Imidazolinen aus Diäthylentriamin und de- höheren
Carbonsäure verwendet, die erhalten worden sind, indem man als Carbonsäure zu deren Herstellung
und/oder zu deren Neutralisation Erucasäure und/oder ω-PhenyIstearinsäure eingesetzt hat
Überraschenderweise wurde gefunden, daß durch die Verwendung der Erucasäure und/oder ω-Phenylstearinsäure
erhebliche Verbesserungen gegenüber dem Hauptpatent erzielt werden. Insbesondere nimmt die
dynamische Wasserfestigkeit der behandelten Leder bzw. Lederaustauschstoffe signifikant zu. Insbesondere
ist die Imprägnierung geeignet für alle mit Naturgerbstoffen, synthetischen Gerbstoffen oder Metallsalzen
gegerbten Leder sowie auch für Lederaüstauschstoffe, z. B. aus Lederabfällen hergestellte Kunstleder, poröse
Kunststoffe mit Ledercharakter u. a. als Lederersatz verwendete poröse oder faserige Materialien.
Die Herstellung der Imidazolinderivaie ist im Prinzip im Hauptpatent beschrieben. Man geht dabei von den
höhermolekularen Carbonsäuren aus und kondensiert diese mit Diäthylentriamin bei erhöhter Temperatur
unter Abdestillieren des bei der Reaktion gebildeten Wassers. Die Salzbildung erfolgt in üblicher Weise
durch Neutralisation mit einer Carbonsäure der gewünschten Struktur und erforderlichen Kettenlänge.
Auch andere Polyalkylenpolyamine, wie Triäthylentetramin
oder Dipropylentriamin sind geeignet
Die zur Durchführung der Kondensationsreaktion sowie zur Salzbildung verwendeten Carbonsäuren
können gleich oder verschieden sein. Selbstverständlich kommen hierfür auch Gemische von Carbonsäuren der
beanspruchten Kettenlängen, insbesondere solche natürlichen Ursprungs in Betracht. Es hut sich weiterhin
gezeigt, daß man die gewünschte Verbesserung des Imprägniereffekts, insbesondere der dynamischen
Wasserfestigkeit, bereits dann emelt, wenn entweder
nur die zur Salzbildung verwendete «der die zur Kondensation verwendete Carbonsäure, die gemäß der
Erfindung erforderliche Erucasäure und/oder ω-Phenyl-Stearinsäure
ist, während die andere Komponente dem Hauptpatent entspricht.
Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignet Produkte sind das Salz der Erucasäure mit den
Köndensationsprödukt aus Diäthylentriamin und Erueasäure,
das Salz der ω-PhenylstearinsäUre mit dem
Kondensationsprodukt aus Diäthylentriamin und ω-PhenylstearinsäUre, das Salz aus ölsäure mit dem
Kondensationsprodukt aus Diäthylentriamin und Phenylstearinsäure, Die Salze sind in organischen Lösungsmitteln, beispielsweise aliphatischen oder aromatischen
Kohlenwasserstoffenj chlorierten Kohlenwasserstoffen
oder Alkoholen und deren Gemischen leicht löslich, wobei niedrig viskose Lösungen erhalten werden. In
Wasser sind die Produkte dagegen praktisch unlöslich, sie quellen jedoch in Gegenwart von Wasser stark auf.
Eine weitere Verbesserung des Imp-ägniereffekts
läßt sich erzielen, wenn man die erfindungsgemäß verwendeten Produkte entsprechend der DE-OS
19 07 767 mit teilveresterten bzw. teilverätherten Polyalkoholen oder teilveresterten Polycarbonsäuren,
welche im Molekül wenigstens einen ungesättigten oder ι ο verzweigtkettigen Rest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatome
enthalten, kombiniert Besonders bevorzugte Verbindungen dieser Gruppe sind die Glycerin- und Pentaerythritteilester
der höheren Fettsäuren, insbesondere der Ölsäure, sowie der Zitronensäuremonooleylester.
Die imprägnierung erfolgt entweder durch Tauchen der Leder in die organischen Lösungen der Produkte
oder durch Aufstreichen, Aufbürsten oder Aufspritzen. Zur Anwendung kommen etwa 5- bis 30%ige Lösungen.
Da die alkoholischen Lösungen in Gegenwart geringerer Mengen an Wasser ihre niedrige Viskosität
beibehalten, kann man auch durch Einwalken der alkoholischen Lösungen in das noch feuchte Leder im
Gerbfaß gute Imprägniereffekte erzielen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Produkte zeichnen sich durch ein beträchtliches Wasserbinde- und
Quellvermögen aus. Ihre Wirkung beruht wahrscheinlich auf der Bildung von zähflüssigen oder pastösen
Wasser-in-Öl-Emulsionen in den Faserzwischenräumen des Leders. Dadurch werden bei Hinzutritt von
Feuchtigkeit die Poren verschlossen und dem weiteren Eindringen des Wassers in das Leder ein Widerstand
entgegengesetzt Auf diese V'eise ν '/d nicht nur der
Wasserdurchtritt durch das Leder erheblich verzögert, sondern auch die Wasseraufnahme her? -gesetzt
Ein besonderer Vorzug der beanspruchten Produkte ist ihre Beständigkeit im Leder gegenüber wiederholtem
Naßwerden. Auch durch vielstündige mechanische Beanspruchung in der Nässe wird das Imprägniermittel
nicht ausgewaschen.
Zur Unterstützung der Wirkung der beanspruchten Imprägniermittel bzw. zur Erzielung besonderer Effekte,
können weiterhin bekannte Imprägniermittel, Fettungsmittel, Silikone oder dergleichen mit verwendet
werden.
Zur Prüfung auf Imprägnierwirkung wurden die nachfolgenden Produkte A, B und C hergestellt:
■50
Produkt A
32^ Gewichtsteile Phenylstearinsäure und
9,5 Gewichtsteile Diäthylentriamin
9,5 Gewichtsteile Diäthylentriamin
wurden unter Rühren erhitzt Die Wasserabspaltung begann bei 150° C Die Temperatur wurde bis auf 220° C
erhöht Nach beendeter Reaktion wurden zur Neutralisation des basischen Kondensationsproduktes
32,9 Gewichtsteile Phenylstearinsäure
32,9 Gewichtsteile Phenylstearinsäure
hinzugegeben.
Produkt B
Phenylstearinsäure und Diäthylentriamin wurden — wie in Beispiel 1 beschrieben — umgesetzt Das
Reaktionsprodukt wurde mit
25,8 Gewichtsteilen ölsäure
neutralisiert
neutralisiert
Produkt C
25,8 Gewichtsteile ölsäure wurden zusammen
mit
9,5 Gewichtsteilen Diäthylentriamin
9,5 Gewichtsteilen Diäthylentriamin
unter Rühren erhitzt
Die Wasserabspaltung begann bei 140° C. Die Temperatur wurde langsam bis auf 220° C gesteigert
Nach beendeter Reaktion wurden zur Neutralisation des basischen Kondensationsproduktes
323 Gewichtsteile Phenylstearinsäure
hinzugegeben.
hinzugegeben.
Vergleichsprodukt D
Entsprechend Beispiel 1 B des Hauptpatents (vergL DE-PS 12 73 122) wurde ein Kondensationsprodukt aus
Ölsäure und Diäthylentriamin hergestellt und mit ölsäure neutralisiert Das Produkt dieme zum Vergleich
mit den erfindungsgemäß zu verwendenden Produkten A, B und C.
Die Produkte A bis D wurden im Verhältnis 1 :4 in einem Gemisch aus Trichloräthylen und Isopropanol
gelöst Mit diesen Lösungen wurden zwei verschiedene vegetabilisch-synthetisch gegerbte Bodenleder (I und II)
imprägniert, wobei die Leder 15 Minuten in die genannten Lösungen eingetaucht und dann ca. 24
Stunden an der Luft getrocknet wurden. Im Anschluß daran wurde durch 2stündiges Erwärmen auf ca. 500C
im Trockenschrank nachgetrocknet (Bezeichnung der imprägnierten Leder I A, I B usw., bzw. II A, II B usw.).
Die Leder wurden nach der offiziellen Vorschrift zur Prüfung der dynamischen Wasserfestigkeit von Sohlenleder
(»Das Leder« 1961,12, S. 64) untersucht
Weiterhin wurden die geprüften nassen Lederstücke an der Luft getrocknet und die Prüfung wiederholt um
festzustellen, wieweit Jie Imprägnierung diesen, den
praktischen Verhältnissen beim Tragen eines Schuhes nahekommenden Bedingungen gewachsen ist (Bezeichnung
dieser Lederproben IA 1, IBl usw. bzw. HA 1, HB 1 usw.). Danach wurden die Leder ein weiteres Mal
getrocknet und erneut geprüft (Bezeichnung dieser Lederproben IA 2, IB 2 usw. bzw. HA 2, JIB 2 usw.). Die
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
l.cdcr | Wasscrdurchlritt | Wasscraufnahmc in " | 2Sld. | 3 Sld. |
nach Min. | 8,5 | 11,3 | ||
ISId. | 4,9 | 6,4 | ||
IA | 72 | 3,1 | 10,5 | ILS |
IB | 115 | 3,5 | 12,5 | 13,5 |
IC | 83 | 6,3 | ||
ID | 53 | 8ä2 | ||
5 | 21 | 51 409 | 2Std. | 6 | |
13,5 | |||||
Fortsetzung | Wasserdurchtritt | 11,1 | |||
Leder | nach Min. | Wasseraufnahme in % | 13,2 | ||
18,1 | 3Std. | ||||
230 | IStd. | 14,1 | 15,4 | ||
IA 1 | >480 | 8,0 | 11,7 | 13,8 | |
TB 1 | 250 | 7,5 | 20,8 | 19,6 | |
IC 1 | 64 | 10,2 | 18,2 | 21,2 | |
ID 1 | 425 | 13,0 | 12,0 | 19,2 | |
IA 2 | >500 | 8,0 | 5,4 | 17,0 | |
IB 2 | 150 | 7,2 | 10,6 | 27,0 | |
IC2 | 128 | 11,6 | 8,1 | 244 | |
1D2 | >480 | 11,1 | 6,5 | 15,4 | |
IIA | >480 | 6,9 | 8,4 | 6,5 | |
HB | >480 | 4,2 | 17,5 | 14,4 | |
IiC | >480 | 6,1 | 15,6 | 10,1 | |
HD | >480 | 5,9 | 16,0 | 8,9 | |
IIA 1 | >480 | 2,4 | 8,4 | 10,2 | |
IIB 1 | >480 | 6,1 | 22,8 | 21,2 | |
nc ι | >480 | 11,0 | 21,9 | 19,6 | |
HD 1 | >480 | 10,2 | 17,7 | ||
IIA 2 | >480 | 12,8 | 10,2 | ||
HB 2 | >480 | 6,2 | 24,2 | ||
nc 2 | 75 | 17,5 | 24,3 | ||
HD 2 | 17,4 | ||||
Die Ergebnisse zeigen eindeutig die Überlegenheit der erfindungsgemäß einzusetzenden Produkte A, B und
C
Ein nachgegerbtes Chromleder mit besonders fester Struktur (Rindernarbenspalt, 2 mm stark) wurde mit den
Produkten B und C sowie mit derrv Vergleichsprodukt D imprägniert Es wurde eine 20%ige Lösung der
Produkte in Trichloräthylen/Isopropanol verwendet, in
die die Lederproben 15 Minuten getaucht wurden.
Nach dem Tauchen wurden die Stücke 24 Stunden an der Luft getrocknet und danach noch 2 Stunden bei
80° C nachgetrocknet.
Die Lederproben wurden nach der offiziellen Vorschrift zur Prüfung der dynamischen Wasserdichtigkeit
von Schuhcberleder IUP/10(»Das Leder«, 1961,12, S. 38) untersucht. Derartige in der Struktur feste Leder
ergeben erfahrungsgemäß bei der dynamischen Prüfung auf Wasserdichtigkeit relativ niedrige Werte.
Die Überlegenheit der erfindungsgemäß zu verwendenden Proben B und C ist offensichtlich.
Beispiel 3 Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden 26,3 Gewichtsteile Erucasäure und
8,5 Gewichtsteile Diäthylentriamin
bei bis zu 22O0C ansteigender Temperatur umgesetzt
und anschließend das Reaktionsprodukt mit 26,3 Gewichtsteile Erucasäure
bei 1100C neutralisiert
Nachgegerbtes Chromoberleder wurde, wie in Beispiel 2 beschrieben, mit Lösungen der Imprägniermittel
B und E und zum Vergleich mit Produkt D imprägniert
Die imprägnierten Leder wurden nach der in den U3A gebräuchlichen, von M. Maeser (J. American
Leather Chemists Assoc, 42.390 [1947]) beschriebenen
Methode geprüft
Leder
Wasserdurchtritl
nach Minuten
nach Minuten
B
C
D
C
D
250
220
Led er
Wasserdurchlritt nach Biegungen
E
D
D
20 3ÖÖ
31400
7 400
Die Überlegenheit der erfindungsgemäß einzusetzenb5
den Produkte B und E gegenüber dem Vergleichsprodukt D ist eindeutig
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Wasserfestmachen von Leder oder Lederaustauschstoffen durch Imprägnieren mit Lösungen der Salze aus ungesättigten oder verzweigtkettigen Carbonsäuren mit mindestens 10 C-Atomen und basischen Imidazolin- und/oder Pyrimidinsalzen der allgemeinen FormelR1-C(CH2),
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