DE2151206A1 - Verfahren und vorrichtung zum vermischen von fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vermischen von fluessigkeiten

Info

Publication number
DE2151206A1
DE2151206A1 DE19712151206 DE2151206A DE2151206A1 DE 2151206 A1 DE2151206 A1 DE 2151206A1 DE 19712151206 DE19712151206 DE 19712151206 DE 2151206 A DE2151206 A DE 2151206A DE 2151206 A1 DE2151206 A1 DE 2151206A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
diameter
nozzle
nozzles
mixing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712151206
Other languages
English (en)
Other versions
DE2151206C2 (de
Inventor
Heribert Dr Kuerten
Otto Dr Nagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE790131D priority Critical patent/BE790131A/xx
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE2151206A priority patent/DE2151206C2/de
Priority to CH1483672A priority patent/CH543299A/de
Priority to JP47101633A priority patent/JPS4847657A/ja
Priority to IT53333/72A priority patent/IT972367B/it
Priority to FR7236431A priority patent/FR2156375B3/fr
Priority to GB4727272A priority patent/GB1407281A/en
Priority to NL7213985A priority patent/NL7213985A/xx
Publication of DE2151206A1 publication Critical patent/DE2151206A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2151206C2 publication Critical patent/DE2151206C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/40Mixing liquids with liquids; Emulsifying
    • B01F23/45Mixing liquids with liquids; Emulsifying using flow mixing
    • B01F23/454Mixing liquids with liquids; Emulsifying using flow mixing by injecting a mixture of liquid and gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/20Jet mixers, i.e. mixers using high-speed fluid streams
    • B01F25/21Jet mixers, i.e. mixers using high-speed fluid streams with submerged injectors, e.g. nozzles, for injecting high-pressure jets into a large volume or into mixing chambers
    • B01F25/211Jet mixers, i.e. mixers using high-speed fluid streams with submerged injectors, e.g. nozzles, for injecting high-pressure jets into a large volume or into mixing chambers the injectors being surrounded by guiding tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/311Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows for mixing more than two components; Devices specially adapted for generating foam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG 2151206
Unser Zeichen: 0.Z.27 75O Gr/Be
6700 Ludwigshafen, lj5.10.1971 Yerfahren und Vorrichtung zum Vermischen von Flüssigkeiten
Zum Vermischen von zwei mischbaren Flüssigkeiten und zum Herstellen von flüssig-flüssig bzw. flüssig-fest Dispersionen setzt man in der Technik im allgemeinen Rührer ein. Wenn das Mischungsverhältnis hoch ist, z.B. wenn zwei Flüssigkeitsströme im Verhältnis 100 : 1 und mehr homogen zu vermischen sind und auch noch gefordert wird, daß die Herstellung der homogenen Mischung bzw. Dispersion in einer kurzen Zeit erfolgen soll, wird der Einsatz von Rührern den Anforderungen <( nicht mehr gerecht.
Sollen Emulsionen nicht mischbarer Flüssigkeiten mit Tropfengrößen von einigen/um Durchmesser hergestellt werden, so kann man das Zerteilen nur in größen Scherfeldern erreichen. Zum andern muß gewährleistet sein, daß die zu zerteilende Flüsägkeit in das Gebiet der hohen Scherkräfte gelangt. In einem gerührten Behälter sind die Scherkräfte unmittelbar um den Rührer am größten und nehmen von dort zur Behälterwand hin stark ab. Die Scherkräfte, d.h. die durch den Rührer eingebrachte Energie wird im Gesamtvolumen der Behälterflüssigkeit dissipiert. Der Energiebedarf ist daher relativ hoch im Ver- g gleich zu der erzielten Verteilungswxrkung. Bei großen Durch-Sätzen wird die Mischzeit größer, da die zu zerteilende Flüssigkeit nur dadurch voll der maximalen Wirkung der Scherzone ausgesetzt werden kann, indem man die Flüssigkeit mehrfach durch die Scherzone unmittelbar am Rührer führt.
Besonders schwierig ist das Verteilen von zwei Flüssigkeiten stark unterschiedlicher Dichte bzw. Flüssigkeiten von denen die eine Feststoffe dispergiert enthält. Mit mechanischen Rührern erreicht man eine gute Dispergierung meist nur durch eine Vorverteilung der schweren Flüssigkeit in einer kleinen Menge der leichteren Flüssigkeit mittels eines Spezialrührers zur Erzeugung hoher Scherfelder in einem vorgeschalteten klei-
126/71 - 2 -
309816/0558
ORIGINAL INSPECTED
- 2 - O.Z, 27 750
nen Gefäß außerhalb des eigentlichen Rührbehälters, Diese · Emulsion wird in den großen Rührbehälter eingebracht und mit einem zweiten mechanischen Rührer verteilt.
Diese bei der Arbeitsweise mit Rührern bei der Vermischung von Flüssigkeiten auftretenden Nachteile kann man vermeiden, und Flüssigkeiten die in sehr verschiedenen Mengen- und/oder Dichteverhältnissen zueinander vorliegen schnell und homogen vermischen, wenn man ein oder mehrere Flüssigkeitsstrahlen des Dispergiermittels mit einer Geschwindigkeit von 5 bis 100 m/s durch Düsen in einen sich im flüssigen Medium befindlichen und in Eintrittsrichtung der Strahlen erstreckenden Impulsaustauschraum gemeinsam mit der in unmittelbarer Nähe der Treibstrahldüsenmündung austretenden, zu zerteilenden Flüssigkeit einführt, wobei der mittlere hydraulische Durchmesser des Impulsaustauschraumes das 2- bis 20-fache des den Düsenmündungen flächengleichen Düsendurchmessers und seine Länge das 2- bis 30-fache des hydraulischen Durchmessers beträgt.
Ziel des Verfahrens und der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist es, das Scherfeld auf ein kleines Volumen zu beschränken und damit extreme Energiedissipationsdichten zu verwirklichen. Zum anderen soll die zu zerteilende Flüssigkeit in die Zone der hohen Energiedissipation gebracht werden, so daß die zu zerteilende Flüssigkeit schon nach einem Durchgang voll und ganz auf die gewünschte Tropfengröße eingestellt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mittels einer Strahldüse ausgeführt, die z.B. von unten in einen Reaktor oder Behälter hineinragt und aus einer Düse zur Zuführung der Treibflüssigkeit, einem koaxial zur Düse angeordneten, diese mit Abstand umgebenden Zulaufrohr für die zu zerteilende Flüssigkeit, und einem Im Querschnitt größer als das Zulaufrohr ausgebildeten mit Abstand zu diesem angeordneten Mischrohr. Das Mischrohr dient als Impulsaustauschraum.
- 3■■-■ 303816/0558
- 3 - O.Z. 27 750
Ist diese Mischeinrichtung in einem größeren Behälter eingebaut, so kann der aus den Treibdüsen austretende Flüssigkeitsstrom Flüssigkeit aus dem Behälter in den Impulsaustauschraum ansaugen und darin innerhalb von Sekundenbruchteilen die zu zerteilende Flüssigkeit mit dem angesaugten.Medium vermischen. Beim Austritt aus dem Impulsaustauschraum sind bei mischbaren Flüssigkeiten praktisch keine Konzentrationsunterschiede mehr vorhanden, bei nicht mischbaren Medien verläßt die fertige homogene Emulsion den Mischraum. Da der ganze Misch- und Zerteilvorgang in dem Impulsaustauschraum stattfindet, kann man in bestimmten Fällen auch auf den umgebenden Behälter verzichten. Dabei kann der relativ langsam strömende Flüssigkeitsstrom, der aus dem Behälter angesaugt a wird, nunmehr mit einer Pumpe zugeführt werden. Man kann so ein Rückführen der Flüssigkeit verhindern und es ergeben sich Verweilzeiten für die Flüssigkeit wie in einem Rohrreaktor.
Durch den Impulsaustauschraum erreicht man, daß die mit den Treibstrahlen in den Reaktor eingebrachte mechanische Energie zum größten Teil innerhalb des Austauschrohres durch Vermi- , sehen mit dem langsamen Flüssigkeitsstrom und Zerteilen der zu dispergierenden Flüssigkeit in einem sehr kleinen Volumen verteilt wird. Hierdurch entstehen auch bei kleinen absoluten Leistungen örtlich hohe Energiedissipationsdichten, die eine feine Verteilung gewährleisten.
Der Impulsaustauschraum soll im allgemeinen einen konstanten oder sich in der Strömungsrichtung vergrößernden Querschnitt aufweisen. Der Impulsaustauschraum soll in Eintrittsrichtung der Flüssigkeit angeordnet sein und kann konstruktiv in verschiedenen Formen gestaltet werden, wobei diese Formen zweckmäßigerweise der verwendeten Düsenform angepaßt sein sollen. Im allgemeinen verwendet man zylindrische Rohre oder Kegelsegmente. Sofern der Impulsaustauschraum als zylindrisches Rohr ausgebildet ist, soll seine Länge das 2- bis 30-fache seines Durchmessers betragen« Wenn der Impulsaustauschraum keinen kreisförmigen oder über seine Länge konstanten Querschnitt aufweist, soll seine Länge das 2- bis 30-fache seines hydraulischen Durchmessers betragen. Der Impulsaustauschraura
309816/0558 - 4 -
- 4 - O»Z. 27 750
soll einen mittleren Durchmesser der Eintrittsöffnung aufweisen, der das 2- bis 20-fache des Treibdüsendurchmessers oder bei mehreren Düsen des flächengleichen Düsendurchmessers betragen.
Technische Ausführungsformen der Erfindung sind in Pig. 1 und erläutert. Fig. 1 zeigt eine Strahldüse, die in einen großen Behälter eingebaut ist. Im Vergleich zum Behälter sind die Düsen und der Impulsaustauschraum vergrößert dargestellt.
In einem flüssigkeitsgefüllten Behälter 4, in dem sich ein bestimmter Flüssigkeitsspiegel eingestellt hat, ist eine Düse 1 zur Zuführung von Flüssigkeit derart eingebaut, daß sie von unten in den Behälter 4 hineinragt und kurz oberhalb des unteren Bodens des Reaktors mündet. Koaxial zur Düse ist ein die Düse mit radialem Abstand umgebendes Zulaufrohr für die zu zerteilende Flüssigkeit 6 angeordnet, das mit dem Ende als Ringöffnung 2 ebenfalls in die Flüssigkeit eintaucht. Unterhalb des Flüssigkeitsspiegels ist im Abstand zu diesem ein Mischrohr 3 angeordnet und koaxial zur Düse 1 ausgerichtet.
Fig„ 2 zeigt die Mischvorrichtung als Rohrmischer. Es bedeuten: 1 die Austrittsöffnung für den Treibstrahl, 2 die Austrittsöffnung für die zu zerteilende Flüssigkeit, 3 der Zulaufquerschnitt für den langsamen Flüssigkeitsstrom, 4 der Impulsaustauschraum oder Mischraum; 5» 6, 7 sind die Zufuhrleitungen für die Treibflüssigkeit, die zu emulgierende Flüssigkeit und den langsamen Flüssigkeitsstrom.
Beispiel 1
Vermischen von zwei ineinander löslichen Flüssigkeiten
Da chemische Reaktionen durch inhomogene Vermischung der Reaktionspartner in nicht gewünschter Weise beeinflußt werden können, ist in der chemischen Technik oft die Aufgabe gestellt, zwei Flüssigkeitsströme mit sehr stark unterschiedlichen Mengenströmen, bei hj-j eisweise mit einem VoJumenverhältnis von 300 : 1 kontinuierlich und in einem Durchgang homogen zu vermischen. Die Vermischung kann erfindungscumäß mit einer Vor-
309816/0SS8 " 5 "
BAD
- 5 - Ο,Ζ. 27 750
richtung wie sie in Fig. 2 wiedergegeben ist vorgenommen werden. Als besonders wirkungsvoll hat sich dabei die Aufteilung der in großer Menge vorliegenden Flüssigkeit in zwei Teilströme, beispielsweise, im Verhältnis 3 : 1 erwiesen. Der kleinere Teilstrom wird durch die Düse 1 mit einer Geschwindigkeit von 10 m/s geführt, während die größere Flüssigkeitsmenge langsam mit etwa 1 m/s über Zulauf 7 und 3 in das Mischrohr gepumpt wird. In einer Versuchsanlage hat das Mischrohr 3 einen Durchmesser von 30 mm und eine Länge von 300 mm. Der Durchmesser der Treibdüse 1 ist 5 mm, durch die 0,7 m5/li 0,1 η - HCl
■ζ
gefordert werden. Durch den Außenraum 4 werden 2,1 m /h 0,1 η * HCl stetig zugeführt. Die homogen einzumischende zweite Flüssigkeit - hier 5,6 1 5n NaOH - wird über die Zuleitung 6 und die Düse 2 mit kleiner Geschwindigkeit zugeführt f und in dem Scherfeld zwischen dem schnellen Strom aus Düse 1 und dem langsamen Strom aus Zuführung 3 in Bruchteilen von Sekunden £~0,05 s) im Impulsaustauschraum 3 homogen vermischt. In der Mischzone sind keine toten Zonen und nur kleine Gebiete mit Rückströmungen möglich, so daß man mit sehr kurzen Mischzeiten für die gesamte Flüssigkeitsmenge auskommt,
Beispiel 2
Her3teilen einer flüsslg-tlüsjl^ Dispersion
Es soll eine Öl-in-Wasser-Emulsion hergestellt worden« Der Strahldüsenreaktor hat einen Durchmesser von >'jO mm und eine Länge von 800 mm. Der Reaktor nach Fig. 1 w.rd mit Wasser gefüllt. Durch die Düse 1 von 2 mm Durchmesser wird ein Wasseret rom mit einer Geschwindigkeit von 20 m/s in den Inpu.l.ijaus-UjiüLuhraum 5 von I'j mm Durchmesser und 100 mm Lauge ^eschiokb. Oies*.r Treibstrahl saugt aus der Umgebung des Impulsauötauschraumes einen Langsamen Wasserstrom an. Dor schnelle und der lamruomo .'.Ii mi vermiüchon sich ua 1 i iul.;a.uatau?:·chraum und er-■■f.'U^-n em h-jht.,; .ohfi'f Ld. In diorjos Jeherfeld deü I HUL;t.auachraiimes wird über die Rin^düje .-' mit 2:: uid" i'lnch·- Painffiuoi mit οι,/ΐ1 Geschwindigkeit τυη \ ,[> u/s eLij:eruhrt,. Bai, Cl «jird au feinsten L'ropl'Gii mit Durclimeüjern ::wi-3chen 1 und vt -nrt Γ,ηννιαα ni. Ό^-.ια irr [mpiilisnuutaunchrauni ir-· zeugten TfOp:"' ti isiiui in ul Lgenieinen rieht ütnu-i. ilUi v/erden
309816/0558 " β ~
•AD ORIGINAL
- 6 - O.Z. 27 750
daher durch Zugabe eines Dispersionsmittels, z.B. mit Natriumlaurylsulfat, stabilisiert und dann unter einem Mikroskop ausgemessen. Man erhält auf diese Weise stabile Dispersionen mit einem engen Bereich der Tropfendurchmesser.
Beispiel 3
Herstellen einer flüssig-flüssig Dispersion bei großen Dichteunterschieden .
Eines der schwierigsten- Mischprobleme ist die Verteilung von Quecksilber in einer organischen Lösung oder in Wasser, da die Dichteunterschiede extrem sind und sich das schwere Quecksilber am Boden des Reaktors ansammelt.
Bei einem Versuch in dem Glasreaktor von 150 mm Durchmesser und 800 mm Länge wird Wasser vorgelegt und mit einer Strahldüse ein großes Scherfeld erzeugt. Die Strahldüse'besteht aus einer Zweistoffdüse aus Glas, wobei der Durchmesser für den Treibstrahl 2 mm beträgt, und das oberhalb der Düsenmündung auf der Düsenachse angeordnete Duschrohr einen Durchmesser von 15 mm und eine Länge von 100 mm hat. Die Düsenmündungen befinden sich nur 2 mm über dem Boden des Reaktors. Das Scherfeld wird durch Umpumpen der Reaktorflüssigkeit erzeugt. Die Treibs tralilgeschwindigkeit beträgt 55 m/s. Das zu zerteilende Quecksilber wird über den Ringspalt der Zweistoffdüse in einer Menge von 20 lc»/h mit einer Geschwindigkeit von 0,01 m/s in dtis Sehe rf e Ld des Mischraumes geführt. Das Quecksilber wird dabei in feinste Tropfen mit Durohmessern zwischen 3 und 90 /um mit einem Maximum bei 12/mn Durchmesser zerteilt. Die Jtrahldiiso erzeugt dabei sowohl die Disperglerung, wie die gleichmäßige Verteilung des Quecksilbers im Reaktor. Auf dem Boden des Glasreuktors .jetzt sich praktisch kein Quecksilber ab.
— 7 —
3098 16/0558

Claims (3)

  1. - 7 - O.Z. 27 750
    Patentansprüche
    . 1J Verfahren zum schnellen Vermischen von Flüssigkeiten, die in sehr verschiedenen Mengen- und/oder Dichteverhältnissen zu einander vorliegen, zur Herstellung von Emulsionen oder homogenen Mischungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Flüssigkeitsstrahlen des Dispergiermittels mit einer Geschwindigkeit von 5 "bis 100 m/s durch Düsen in einen sich im flüssigen Medium befindlichen und in Eintrittsrichtung der Strahlen erstreckenden Impulsaustauschraum, dessen Volumen den 1/100. bis 1/10 000. Teil des Behältervolumens ausmacht, gemeinsam mit der in unmittelbarer Nähe der Treibstrahldüsenmündung austretenden, zu zerteilenden Flüssigkeit eingeführt werden, wobei der f mittlere hydraulische Durchmesser des Impulsaustauüchraumes das 2- bis 20-fache des den Düsenmündungen flächerigleichen Düsendurchmessers und seine Länge das 2- bis 30-fache des hydraulischen Durchmessers beträgt.
  2. 2. Verfahren zum Vermischen von Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein schneller Flüssigkeitsstrom des Dispergiermittels durch Düsen mit Geschwindigkeiten von 5 bis 100 m/s gemeinsam mit der zu dispergierenden, in unmittelbarer Nähe der Treibdüsen austretenden Flüssigkeit und gemeinsam mit einem wesentlich langsameren geführten Flüssigkeitsstrom, bevorzugt aus demselben Disper- * giermittel, in einen Impulsaustauschraum eingeführt werden, wobei dessen laydrauliseher Durchmesser das 2- bis 20-fache des Durchmessers der den Düsenmündungen flächengleichen Durchmessers und dessen Länge das 2- bis 30-fache des hydraulischen Durchmessers beträgt.
  3. 3. Vorrichtung zum Vermischen von Flüssigkeiten nach Anspruch und 2, gekennzeichnet durch Düsen (1 und 2) für die Zuführung der Flüssigkeiten und einen sich in Richtung der Flüssigkeitsdüse erstreckenden, unmittelbar vor den Düsen
    -U-
    309816/05 5
    - 8 - O. Z. 27 750
    befindlichen Impulsaustauschraum (3), dessen hydraulischer Durchmesser das Z- bis 20-fache des flächengleichen Durchmessers der Treibdüsen entspricht und dessen Länge das 2- bis 30-fache des hydraulischen Durchmessers beträgt.
    Badische Anilin- & Soda-Eabrik AG Zeichn.
    309816/0558
DE2151206A 1971-10-14 1971-10-14 Vorrichtung zum Herstellen einer Emulsion Expired DE2151206C2 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE790131D BE790131A (fr) 1971-10-14 Procede et dispositif de melange de liquides
DE2151206A DE2151206C2 (de) 1971-10-14 1971-10-14 Vorrichtung zum Herstellen einer Emulsion
CH1483672A CH543299A (de) 1971-10-14 1972-10-11 Verfahren und Einrichtung zum Vermengen flüssiger Medien und Anwendung des Verfahrens
IT53333/72A IT972367B (it) 1971-10-14 1972-10-12 Procedimento e dispositivo per il mescolamento dei liquid
JP47101633A JPS4847657A (de) 1971-10-14 1972-10-12
FR7236431A FR2156375B3 (de) 1971-10-14 1972-10-13
GB4727272A GB1407281A (en) 1971-10-14 1972-10-13 Method of achieving rapid mixing of two liquids
NL7213985A NL7213985A (de) 1971-10-14 1972-10-16

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2151206A DE2151206C2 (de) 1971-10-14 1971-10-14 Vorrichtung zum Herstellen einer Emulsion

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2151206A1 true DE2151206A1 (de) 1973-04-19
DE2151206C2 DE2151206C2 (de) 1984-05-17

Family

ID=5822335

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2151206A Expired DE2151206C2 (de) 1971-10-14 1971-10-14 Vorrichtung zum Herstellen einer Emulsion

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS4847657A (de)
BE (1) BE790131A (de)
CH (1) CH543299A (de)
DE (1) DE2151206C2 (de)
FR (1) FR2156375B3 (de)
GB (1) GB1407281A (de)
IT (1) IT972367B (de)
NL (1) NL7213985A (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410570A1 (de) * 1974-03-06 1975-09-25 Basf Ag Verfahren und vorrichtung zum ansaugen und verdichten von gasen und deren vermischung mit fluessigkeit
DE2704282A1 (de) * 1976-02-02 1977-08-04 Cem Comp Electro Mec Verfahren zur herstellung einer homogenen mischung von zwei oder mehreren fluessigkeiten
EP0000902A1 (de) * 1977-08-16 1979-03-07 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Hydroxylammoniumsalze
US4147657A (en) * 1976-12-07 1979-04-03 Pq Corporation Mixing reactive liquids and preparing coagulant aids
DE102012009787A1 (de) 2011-05-19 2012-11-22 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Aufreinigung von Nitrierproduten
DE102013110952A1 (de) 2013-08-15 2015-02-19 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von bei der Herstellung von aliphatischen Nitratestern anfallenden Verunreinigungen

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803103A1 (de) * 1978-01-25 1979-07-26 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von biuret- und/oder harnstoffgruppen aufweisenden organischen polyisocyanaten
US4462543A (en) * 1981-12-24 1984-07-31 The Procter & Gamble Company Nozzle
GB2129786B (en) * 1982-10-06 1986-06-04 Cosden Technology Sludge treatment or dewatering process
GB8607699D0 (en) * 1986-03-27 1986-04-30 Shell Int Research Mixing fluids
GR862922B (en) * 1986-12-18 1987-01-12 Himikes Viomihanies Voreiou El Tubular reactor
US5156779A (en) * 1989-04-27 1992-10-20 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process and apparatus for producing ultrafine explosive particles
GB9007896D0 (en) * 1990-04-06 1990-06-06 Atomic Energy Authority Uk Mixing device
DE19615089C1 (de) * 1996-04-17 1997-04-10 Voith Sulzer Stoffaufbereitung Flotationsverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE19933245A1 (de) * 1999-07-15 2001-01-18 Hendrik Vulturius Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schäumen, insbesondere aufgeschäumten Porenleichtstoffen
WO2002055171A2 (en) * 2001-01-10 2002-07-18 Petreco International, Inc. Liquid separation process and apparatus for practising same
EP2045002A1 (de) 2007-10-02 2009-04-08 Ineos Europe Limited Mischvorrichtung
EP2735604A1 (de) * 2012-11-22 2014-05-28 Castrol Limited Verfahren zur Herstellung einer Schmiermittelzusammensetzung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE370299C (de) * 1920-02-14 1923-03-01 Knud Erslev Dr Verfahren zur Herstellung von Emulsionen aus nicht miteinander mischbaren Fluessigkeiten
DE1557018A1 (de) * 1966-04-09 1970-03-12 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zum Vermischen von Gasen und Fluessigkeiten mit einem fluessigen Medium

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE370299C (de) * 1920-02-14 1923-03-01 Knud Erslev Dr Verfahren zur Herstellung von Emulsionen aus nicht miteinander mischbaren Fluessigkeiten
DE1557018A1 (de) * 1966-04-09 1970-03-12 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zum Vermischen von Gasen und Fluessigkeiten mit einem fluessigen Medium

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie", (1955), Band 6, S. 502 *

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410570A1 (de) * 1974-03-06 1975-09-25 Basf Ag Verfahren und vorrichtung zum ansaugen und verdichten von gasen und deren vermischung mit fluessigkeit
DE2704282A1 (de) * 1976-02-02 1977-08-04 Cem Comp Electro Mec Verfahren zur herstellung einer homogenen mischung von zwei oder mehreren fluessigkeiten
US4147657A (en) * 1976-12-07 1979-04-03 Pq Corporation Mixing reactive liquids and preparing coagulant aids
EP0000902A1 (de) * 1977-08-16 1979-03-07 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Hydroxylammoniumsalze
EP2772304A2 (de) 2011-05-19 2014-09-03 Josef Meissner GmbH & Co. KG Vorrichtungen zur Aufreinigung von Nitrierprodukten
WO2012156095A1 (de) 2011-05-19 2012-11-22 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zur aufreinigung von nitrierprodukten
DE102012009787A1 (de) 2011-05-19 2012-11-22 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Aufreinigung von Nitrierproduten
EP2772304A3 (de) * 2011-05-19 2014-11-05 Josef Meissner GmbH & Co. KG Vorrichtungen zur Aufreinigung von Nitrierprodukten
EP2705020B1 (de) 2011-05-19 2015-04-08 Josef Meissner GmbH & Co. KG Verfahren und vorrichtung zur aufreinigung von nitrierprodukten
US9115048B2 (en) 2011-05-19 2015-08-25 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Method and apparatus for purifying nitration products
EA024988B1 (ru) * 2011-05-19 2016-11-30 Йозеф Майсснер Гмбх Унд Ко. Кг Способ и устройство для очистки продуктов нитрования
DE102013110952A1 (de) 2013-08-15 2015-02-19 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von bei der Herstellung von aliphatischen Nitratestern anfallenden Verunreinigungen
WO2015022110A1 (de) 2013-08-15 2015-02-19 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zur entfernung von bei der herstellung von aliphatischen nitratestern anfallenden verunreinigungen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4847657A (de) 1973-07-06
NL7213985A (de) 1973-04-17
CH543299A (de) 1973-10-31
IT972367B (it) 1974-05-20
GB1407281A (en) 1975-09-24
FR2156375B3 (de) 1975-11-28
BE790131A (fr) 1973-04-16
DE2151206C2 (de) 1984-05-17
FR2156375A1 (de) 1973-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2151206A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vermischen von fluessigkeiten
EP0208696B1 (de) Verfahren zur lösung von gas in flüssigkeit
DE2627367A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mischen von feststoffpartikeln mit einer fluessigkeit
AT410406B (de) Verfahren und vorrichtung zur belüftung einer flüssigkeit mit gas
DE2813865A1 (de) Statischer mischer zum mischen von pulver- und/oder suspensionsmaterialien mit fluessigkeitsmaterialien
DE2753788C3 (de) Vorrichtung zum Zerstäuben eines Fluides oder von Fluiden
DE2107960A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermischen eines Gases und einer Flüssigkeit
DE3422339A1 (de) Verfahren zum mischen von stroemungsmitteln
DE4238971C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Lösung einer Gasmenge in einer strömenden Flüssigkeitsmenge
EP0514741B1 (de) Flotationseinrichtung zur Störstoff-, insbesondere Druckfarbenentfernung aus Altpapiersuspensionen
CH511631A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermischen von Gasen und Flüssigkeiten mit einem flüssigen Medium sowie Anwendung des Verfahrens
EP0044498B1 (de) Vorrichtung zum Begasen von Flüssigkeiten oder Suspensionen
DE60015158T2 (de) Verfahren zur auslaugung von festen bestandteilen aus schlamm
CH630046A5 (en) Method for the continuous entry of air or other oxygen-containing gases into an activated-sludge-containing wastewater or fermentation broths
DD157077A5 (de) Verfahren zur beeinflussung der schaumbildung bei chemischen oder biochemischen gas-fluessigkeits-reaktionen in begasungsreaktoren und begasungsreaktor zur durchfuehrung des verfahrens
DE2701702A1 (de) Verfahren und einrichtung zum erzeugen von blasen in einer fluessigkeit
EP4323094A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum dispergieren von gasen in flüssigkeiten
EP0638272B1 (de) Vorrichtung für eine Brühgetränkemaschine zum Erhitzen und Emulgieren von Flüssigkeiten
DE2604610C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines unmittelbar verbrennbaren, emulgieren Öl-Wassergemisches
DE2552228A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur mikroflotation mittels druckfluessigkeit
DE3818991C1 (en) Process and apparatus for mixing two fluids
DE2300475A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mischen von materialien
DE2318082B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer emulsion aus wasser und fluessigem brennstoff
EP0060486A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Lösungen schwerlöslicher und/oder zum Verklumpen neigender Stoffe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2510613C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von zwei Flüssigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer