DE2151113B2 - Druckempfindliches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Druckempfindliches aufzeichnungsmaterialInfo
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- B41M5/1455—Organic colour formers, e.g. leuco dyes with a lactone or lactam ring characterised by fluoran compounds
Description
1 Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial den e ^^ wi phenol-Aldehyd-
mit einem Trägerblatt, dessen eine Oberfläche 5 em P y !-Acetylen-Polymensate, Maleinsaure-St
einem Überzug mit durch Druck zerbrech- ™£ honium_Harw usw.) und ein flussiges Lo-
srs»
15 x5
(B) Leukomethylenblau und (C
inlinolactam und/oder Rhodamm
dradionolactam besteht und daß der
die Komponente (C) in einer Menge von 5 bis
50 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtstelle der KTPDnruckempfindiiches Aufzeichnungsmatenal
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Farbbildner aus (A) Knstallv.olettlacton,
(B) Benzovl-leukomethylenblau und (C) Rhodamin-B-anilinolactam
und/oder Rhodamin-B-phenylhydradionolactam besteht
3. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial *5
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbildner die Komponente (C) meiner
Menge von 10 bis 20 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der Komponente (A) enthält.
35
Die Erfindung betrifft ein druckempfindliches
Aufzeichnungsmaterial mit einem Trägerblatt, dessen eine Oberfläche mit einem Überzug mit durch Druck
zerbrechlichen Mikrokapseln versehen ist, die einen in Öl gelösten und mit einem sauren Material unter
Farbbildung reagierenden Farbbildner enthalten.
Es gibt mehrere Typen von druckempfindlichen markierungsbildenden Systemen, bei denen die farbbildende
Reaktion zwischen chromogenem und saurem Material zur Anwendung kommt. Solche markierungsbildenden
Systeme enthalten farbbildende Komponenten auf und/oder in einer oder mehreren
als Träger wirkenden Blättern, wobei die farbbildenden
Komponenten voneinander durch eine durch Druck zerbrechbaren Barriere getrennt sind. Wo alle
diese Komponenten auf einer Oberfläche desselben Blatts vorgesehen sind, wird das Aufzeichnungsblattmaterial
als ein »in sich geschlossenes« oder »autogenes« System bezeichnet (diese Art ist in der USA.-Patentschrift
27 30 465 beschrieben). Wo die farbbildenden Komponenten auf einem separaten Blatt
vorgesehen sind, wird das Aufzeichnungsmatenal als ein »Ubertragungs«-System bezeichnet (diese Type
ist in der USA.-Patentschrift 27 30 457 beschrieben).
Bei der am meisten angewendeten Form ist eine
Oberfläche eines Übertragungsblatts mit M.krokapseln beschichtet, die eine Lösung eines chromogenen
Materials enthalten, während das benachbarte Aufnahmeblatt mit einem sauren Material, wie saurem
Ton, aktiviertem saurem Ton, Attapulgit, Bentomt,
Siliciumdioxyd, Phenolen usw. sensibilisiert is . Die
deutsche Patentschrift 12 75 550 (die der japanischen
Patentschrift 5 11 757 entspricht) offenbart ein neues
p ^^ ^ ßf m der Ba ver.
„Sit, wodurch das flüssige Lösungsmittel entspre-
»™* > DrUckveriauf in Freiheit gesetzt wird und
£e en markierungsbildenden Komponenten dadurch m
K^™t gebr4t werden, eme deuthche Mark.erung
eräugend, druckempfindlichen Aufzeichnungsma"
blaufarbige Markierungen oder Bi der ertena.
^ a,lgemei Rnstaliviolettlacton
^ B€nzoyl.ieukomethylenblau in Verbindung mit-
und »en j^ Kristallviolettlactop. ist eine Verema
vom ,Sofort-Bild-Typ«. rachstehend m.t
binaung dner<<
bezeichnet, und Benzoyl-leuko-
»em ^ ^ Verbindung vom »verzögerten
meuiynachstehend mit »zweiter Farbbildner«
r~.2L·' Wenn diese Farbbildner, miteinander
vermischt 'mit saurem Material in Kontakt kommen, enmSelt der erste Farbbildner sofort ein blau.A-voeues
Bild und der zweite Farbbildner mnerhab
e η ger Stunden ein himmelblaues Bild. Der erste
Fa bbildner hat jedoch den Nachteil, daß er dazu S u verblassen, wenn er dem Sonnenlicht ausu mit der Zejt ejne Anderung des Farb.
'Grüniiche verursacht. .,„<„„«
ςΑι:-βΐΐΑ ist aus der USA.-Patentschnft 26 95 245
die verwendung von Rhodamin-B-Anilinolactam als
Farbbildner für Rot bekannt.
rd'uu. die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
druckempfindliches Aufzeichnungsmatenal der «ηίο £nannten Art zu schaffen, das ausge-
™; Farbbildungseigenschaften besitzt und bei
' · p Änderung der gebildeten Farbe mit der
eine Ana g
mu wird dadurch gelöst, daß der Farb-
..J/1" b (Aa 1 3.B1S (p-dialkylaminophenyl)-4-Diianer
^_' od'er 7_aminophthalid, (B) Leuko-
,Li~hlau Und (C) Rhodamin-B-anilinolactam
metnyien amin.B.phenylhydradionolactam be-
UIToc*f, ^"ß der Farbbildner die Komponente (C)
sten t un au s bjs ^ Gewichtsteilen pro 100
m eanei 1 s KompOnente (A) enthält.
G^^ütte r Korn ρ κ ^.^ Farbbild_
Neben mm ersten^ ^ ^ ^ ^
ner wire er 66 eingesetzter dritter Farb"f.^^f^^immter
Weise eingesetzt, bildner noegim ±^Qm ein: Der erste FarbBeidieserbfl™
diJlk laminophenyl-)-4 (oder
b^n r ^r 7Varninophthalide, wie 3,3-Bis(p-Jime-
°d" °i^nen ; vn.6^imethylaminophthalid(Kristallthy
aminoP";T V3_Bis(p_diäthylaminophenyl)-5-arni-11%
,Bisfo.dimethylaminophenyl)-5-dime-':r
zweite Farbbildner Leukome-
th^f^ *S'komethylenblau, Naphthoyl-leu-
P/Ch*°r^"Z°^ 1^nJ de; dritte Farbbildner ist
komethylenblau, und
c/
Rhodamin-anilinolactam und/oder Rhodamin-phe-Bylhydradionolactam.
Der oben genannte dritte Farbbildner wirkt als Komplementärfarbe zum ersten und zweiten Farbbildner.
Die Figur erklärt diese Effekte qualitativ. Auf diese Figur wird jetzt Bezug genommen. Wenn
<Jie Farbbildner mit saurem Material in Kontakt kommen, entwickelt der erste Farbbildner sofoit ein
bläulich-violettes Bild, aber der Ton und die Farbtiefe nehmen unter Einwirkung von Sonnenlicht ab.
Anschließend entwickelt der zweite Farbbildner ein himmelblaues Bild, das verhältnismäßig beständig
gegenüber Sonnenlicht ist und den Mangel des ersten Farbbildners ausgleicht. Sie neigen jedoch dazu, sich
eiit der Zeit nach Grün hin zu verändern, wie durch die gestrichelte Linie 4 gezeigt.
Erfindungsgemäß wird dagegen der Verlust an Ton und Tiefe des ersten Farbbildners durch den zweiten
und dritten Farbbildner ergänzt bzw. ausgeglichen, so daß das ursprüngliche Bild lange Zeit aufrechterhalten
bleibt, wie durch Kurve 5 gezeigt. Das Mischungsverhältnis in Gewicht von erstem und zweitem
Farbbildner liegt im allgemeinen zwischen 1:1 und 2:1, meistens bei 2:1. Der im einzelnen angegebene
Farbbildner nach der Erfindung ist relativ einer vom Sofort-Bild-Typ, der das Bild in wenigen Minuten
entwickelt, nachdem er mit dem Coreaktant-Material, d. h. mit dem sauren Material, in Kontakt gekommen
ist, ebenso wie der erste Farbbildner. Dementsprechend sollte der dritte Farbbildner nicht in
einem solchen Ausmaße zugegeben werden, daß das ursprüngliche Bild bzw. die ursprüngliche Farbe stark
rötlich wird. Erfindungsgemäß wird der rote Farbbildner im Gewichtsverhältnis von 5 bis 50 pro 100
Teile ersten Farbbildners, vorzugsweise 10 bis 20 Teile pro 100 Teile des ersten Farbbildner, zugefügt.
50 Teile ist die obere Grenze, bei welcher das ursprüngliche Bild bei einem bläulich-violetten Ton gehalten
werden kann, aber bei einer Menge über 50 Teilen pro 100 Teile ersten Farbbildners wird es
rötlich-blau.
Die Erfindung ist insbesondere durch die Bildung von Farbkomponenten charakterisiert, wobei die üblichen
Verfahren zur Herstellung von druckempfindlichem Aufzeichnungsmaterial angewendet werden
können.
Es folgen nun Beispiele, die die Durchführung der Erfindung noch besser veranschaulichen sollen. In
diesen Beispielen ist jeder Bestandteil in Gewichtsteilen angegeben.
3 Teile Kristallvioleltlacton, 1,5 Teile Benzoylleukomethylenblau
und 0,5 Teile Rhodamin-anilinolactam wurden in 100 Teilen Diphenyltrichlorid gelöst
und einer vermischten Lösung von 250 Teilen einer lO'Voigen wäßrigen Gelatinelösung und 50 Teilen
einer 50°/uigen wäßrigen Gummiarabikumlösung zur Emulgierung zugegeben. Dann wurden 1000 Teile
ίο heißes Wasser zugesetzt, unter Rühren Essigsäure
zugefügt, bis der pH im Bereich von 4,0 bis 4,3 lag, um Coacervation zu bewirken. Zu diesem Zeitpunkt
wurde ein verdickter flüssiger Film von Gelatine und Gummiarabikum um die die Farbbildner lösenden
Öltröpfchen herum gebildet. Dann wurde die Mischung auf 10- C gekühlt, um den verdickten Flüs
sigkeitsfilm zu gelatinieren, und dann wurde der pH-Wert durch Zugabe von lO'Voiger Natronlauge auf 9
bis 10 gebracht und 10 Teile lO'Yoige Formalinlösung
als Härter zugegeben. Man ließ das Gemisch mehrere Stunden stehen, damit die Kapselbildung siattfinden
konnte.
Die so erhaltenen Flüssigkeitskapseln wurden mittels einer Luftbürste auf ein Blatt Papier aufgetragen
und getrocknet. Das Gewicht der Beschichtung betrug 5 g'm2 (Trockengewicht). Das resultierende Papier
wurde auf ein Papier, das mit aktiviertem Ton beschichtet war, gelegt und Schreibdruck ausgesetzt.
Es entstand auf der Oberfläche des Ton-Papiers ein bläulich-farbenes Bild, und der ursprüngliche Farbton
und die ursprüngliche Farbtiefe des Bilds blieb unier ständiger Sonnenbestrahlung über 10 h bei.
Bei einem Vergleichsversuch, der wie das vorstehende Beispiel ausgeführt wurde, abgesehen davon,
daß kein Rhodamin-anilinolactam verwendet wurde, ging die ursprünglich entwickelte Farbe nach 5stündiger
Sonnenbestrahlung in Grün über.
Es wurde ein druckempfindliches Papier, nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben,
hergestellt mit der Ausnahme, daß 3 Teile Kristallviolettlacton,
1,5 Teile Benzoyl-leukomethylenblau und 1,5 Teile Rhodamin-phenylhydradionolactam als
farbbildende Komponenten eingesetzt wurden. Das resultierende bläulich-violette Bild, das sich auf dem
Ton-Papier entwickelte, behielt seinen ursprünglichen Farbton und seine ursprüngliche Farbtiefe bei 10-stündiger
ständiger Sonnenlichteinwirkung bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:druckempfindliches Aufzeichnungssystem. Dieses System Seht darin, daß auf und/oder in dem Tragertonmaterial die nicht umgesetzten mark.erungsbilh Bestandteile (von denen mindestens eines e ^^ wi phenol-Aldehyd-n denen mindestens eines
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9268370 | 1970-10-19 | ||
JP45092683A JPS4913453B1 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151113A1 DE2151113A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2151113B2 true DE2151113B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2151113C3 DE2151113C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4913453B1 (de) | 1974-04-01 |
DE2151113A1 (de) | 1972-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |